Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

... eure Reiseberichte aus Dänemark
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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mir in Form ihrer netten Kommentaren und Daumen hoch ihre Wertschätzung zeigen, für die Arbeit, die das Verfassen eines Reiseberichtes macht. Schließlich bringt man ja doch einen Teil seiner Freizeit auf um anderen Lesern hier, zum Teil fremde Regionen näher zu bringen.

Letztlich motiviert das einen auch und gibt Ansporn auch in der Zukunft Berichte über Womo Touren, egal ob lang oder kurz, zu verfassen und einzustellen.
  


schienbein
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von schienbein »

Hallo @Havoerred und natürlich alle ForumSchreiber und DaumenHochs , das möchte ich auch gerne dick unterstreichen !!!

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe ... ja, dem Schreiber macht's meist großen Spaß , aber das Forum lebt davon ... ja, und DANKE "Meeresforelle", daß du so tolle Reisegeschichten schreibst !

Es kommen ja , GsD, immer wieder motivierende und positive Feedbacks von interessierten Lesern !

In diesem Sinne : Mach bitte weiter so.


Gitte
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Gitte »

Hallo Rainer,

ich kann meinem Vorredner nur beipflichten und mich bedanken für deine tolle Berichterstattung und die wunderbaren Fotos. Macht Spass mit euch zu reisen.....weiter so. 

Ich schreibe nur nicht so gerne zwischendrin, weil sonst alles so zerrissen wird. Jetzt hab ich es doch mal gemacht ;)


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von schienbein »

Hi @Gitte , das siehst du m.E. vollkommen richtig ... dazwischen schreiben mache ich auch nicht gerne, es sei denn, es gehört zum Thema.


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Havoerred
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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Dienstag, den 16.6.

Guten Morgen, schön das ihr schon alle da seid, dann kann es ja gleich losgehen.

Glücklicher Weise sind es bis zum Hafen ja nur ein paar hundert Meter und wie wir von unserem Stellplatz aus sehen können, hat sich vor dem Fähranleger auch noch keine Warteschlange gebildet. Aber genug geschwätzt, lasst uns an den Hafen fahren, ich sehe die Fähre ist gerade angekommen.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... ae7ba0.jpg

Das die Fähre doch gut gefüllt ist, liegt daran, dass sie von Faaborg kommend auf Lyö nur Zwischenstation macht um dort einige Fahrzeuge an Land zulassen, welche die schöne Insel besuchen wollen bzw. aufzunehmen die nach Avernakö wollen.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... cd6d89.jpg

Um mal auf die Kosten der Fährfahrt zu kommen, diese sind für unseren Knauser knapp 8 m, mit zwei Personen eigentlich sehr günstig.
So haben wir für unser Ticket bei Öfaergen knapp 30,- € bezahlt.

Dies beinhaltet dann die Überfahrt Faarborg nach Lyö und drei Tage später die Überfahrt Lyö nach Avernakö, sowie wiederum drei Tage später die Rückfahrt von Avernak nach Faaborg.

Da gibt es nichts zu meckern.

25 Minuten später legen wir schon auf Avernakö an und, meine Lieblingshundelüfterin geht schnell noch eine Tütchen Tour mit Franzy,am Hafen entlang damit uns dies auf dem Stellplatz bei Herrn Schmidt erspart bleibt.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 0ccefe.jpg

Dieser Stellplatz, den ich auf einer dänischen Womo Seite gefunden habe, hat mir im Vorfeld einiges an Arbeit bereitet.

Denn die auf der Seite angegebene Rufnummer stimmte nicht, auf die Mail reagierte niemand. Und auch sonst waren im Internet keine Informationen darüber zu erhalten.


Der Hafenmeister von Avernakö, den ich bezüglich Stellplatzmöglichkeiten angeschrieben habe, antwortete mir per Mail, das es auf Avernak nur einen einfachen Campingplatz gäbe, der aber nur mit Zelten genutzt werden könne. Ein Übernachten mit dem Womo irgendwo am Hafengelände sei auch nicht möglich. :(

So hatte ich zwar einen Aufenthalt auf Avernakö in unserer Planung eingerechnet, aber keinen Stellplatz dafür gefunden. :(

Erfolgreich wurde ich erst bei dem Kaufmann auf Lyö, als ich mit der Besitzerin des Ladens bezüglich unserer weiteren Reisepläne sprach.

Sie wusste zwar auch nur, dass es einen einfachen Campingplatz gibt auf Avernakö. Doch gab sie mir dann die Telefonnummer von Mette auf Avernakö, welche dort eine Einrichtung für Menschen mit Handicap betreibt und auch gleichzeitig so etwas wie Bürgermeisterin der Insel ist.
:)

Der Versuch war es Wert, ich rief also von Lyö aus, gleich noch Mette auf Avernakö an und schilderte ihr mein Problem. ;)

Und da die Insel klein ist und nur rund 100 Bewohner hat und dort jeder Jeden kennt, konnte sie mir auch weiterhelfen. :D

Sie kennt auch den Besitzer des Bauernhofes und kontaktierte diesen auch sogleich und rief mich 3 Minuten später wieder auf meinem Handy zurück um mir die aktuelle Rufnummer von Peter zu geben, dem sie auch schon unsere Ankunft mitgeteilt hatte. :D

Als ich Peter anrief, war dieser schon bestens informiert und sagte, dass wir mit Franzy auf seinem Grundstück willkommen seien. Er allerdings keine Toiletten, keine Duschen und auch kein Wasser anbieten könne, sondern nur einfache Stellflächen rund um seinen Bauernhof, was für uns ja Ok war. :mrgreen:

Da es um die Mittagszeit war, als wir auf Avernak eintrafen und wir nicht wussten was uns dort im Bezug auf Verpflegung und Restaurants erwartete, ging wir noch kurz in das neu eröffnete Cafe am Hafen, wo wir schnell noch einen Avernakö Burger zu uns nahmen. :oops:

Nun ja der Hunger hat ihn reingetrieben. Wir würden in für dänische Verhältnisse ziemlich hinten auf unserer persönlichen dänischen Hamburgerskala einordnen. Es reicht nur für den Vorletzten Platz. Aber immerhin noch vor MC Doofnald. :D

Jetzt aber schnell weiter zu Peter, der uns schon erwartet.

Über schmale Straßen

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... e7798f.jpg

und Wege welche uns an Lyö erinnerten

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 1537ec.jpg

fuhren wir in Richtung Korshavnö.

Korshavnö und Avernakö waren früher zwei getrennte Inseln, die aber 1937 mit einem Damm verbunden wurden.

Bis dato konnte der Verkehr zwischen den Inseln nur über mit Stangen abgestecktem Weg über eine flache Stelle im Wasser der Bucht zwischen den beiden Inseln stattfinden.


Aber auch nur, wenn das Wasser niedrig war und kein Sturm zu erwarten war.

Heute geht es komfortabel über den zwischen den Inseln aufgeschütteten Steindamm.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 53956a.jpg

Am Damm sind Wartebuchten für den Gegenverkehr eingerichtet, der sich aber in Grenzen hält.

Und schon sind wir auf den letzten zwei Kilometern zu unserem Stellplatz.
Kurz hinter dem Damm durchfahren wir die einzige Hausansiedlung auf der Insel.

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Eine keine Stadt wie auf Lyö gibt es hier nicht, die Häuser stehen weit verteilt über die beiden Inselteile. Wobei die meisten der Häuser übers Jahr leer stehen und nur in den Sommermonaten bewohnt werden.

Insgesamt sind nur 14 Häuser auf Avernak ganzjährig bewohnt.

Jetzt nur noch um die Kurve rum,

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 2d057b.jpg

und dann scharf rechts abbiegen.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 5503b2.jpg

Und schon geht es auf die letzten Meter zum Bauernhof von Peter.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 3a876a.jpg

Der uns kurz darauf begrüßt und uns die möglichen Standflächen zur freien Wahl zeigte.

Da wir ja ein paar Tage hier stehen wollen entschieden wir uns für einen der zwei Plätze auf denen nach Aussage von Peter auch TV Empfang ohne Intern möglich sei.
Insgesamt können auf dem Grundstück 5 Mobile verteilt stehen.


http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 51a9df.jpg

Und so stehen wir dann in einem schmalen Weg, der seitlich vom Zufahrtsweg abzweigt.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 06865f.jpg

Und da auf dem Gelände am Hof neben freilaufenden Hühnern auch Rehe, Füchse, Hasen und andere Tiere rumlaufen sollen, bauten wir zu Franzy`s Sicherheit den Schafszaun auf und machten es uns gemütlich.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, schauten ich auf die Karte

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 42768d.jpg

und wir entschlossen uns mit dem Rad an die östliche Spitze von Korshavn (Revkrogen) zu radeln um dort etwas schwimmen zu gehen.

Dort wo auf der Karte der Schlüssel liegt, befindet sich unser Stellplatz. Dass ich diese Badestelle nicht ganz ohne Hintergedanken ausgewählt hatte, fiel meiner Lieblingsdurchschauerin auch gleich auf. :(

Denn der Hinweis „hurtigt dybt“ (gleich tief) ist gleichzusetzen mit, da gibt es vielleicht Fisch und Rainer wird dort seine Angel auswerfen.
Aber keine Angst, Angelfotos bleiben euch heute erspart. :lol:

In der seichten Bucht lagen einige Segelboote vor Anker

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 6a527a.jpg

Und das glasklare, aber kalte Wasser lud zum Bad ein. Wobei die zahlreichen Steine im Wasser und am Strand nicht unbedingt bei meiner Lieblingssteinevertreterin Badefeeling aufkommen ließen. So beschränkte sich ihr Badeausflug doch eher auf eine Kneipkur.

Ich lief indes auf die andere Seite der Landzunge um dort mal zu checken wie die Angelmöglichkeiten dort aussehen würden.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... f35ba6.jpg

Klares Wasser mit viel Bewuchs und vielen Steine, in Anglerkreisen auch Leopardengrund genannt, bietet eigentlich gute Aussichten.

Der Leopardengrund war dank dem klaren Wasser und meiner Polbrille weit zu sehen. 

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 58af9f.jpg


Nachdem ich von meinem Erkundungsgang zurückkam, schauten wir uns noch den alten, inzwischen nicht mehr genutzten Hafen an,

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 205602.jpg

der außer der noch erhaltenen Mole zur Bucht hin,

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... bbe212.jpg

sowie ein paar kleinen Fischen und einigen Qualen im Wasser nichts Besonderes zu bieten hatte.
Dann machten wir uns auf den Weg, zurück zum Knauser. Der Stellplatz lag da so versteckt, dass wir bald an ihm vorbeigefahren währen.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 96a0d1.jpg

Hier verbrachten wir bei angenehmen Temperaturen noch ein paar schöne Stunden vor dem Knauser.

Ich ging dann gegen Abend noch ein paar Fischlein ärgern, aber außer ein paar Hornhechten und zwei kleine Meerforellen, welche wieder schwimmen durften, fiel nichts auf meine Fliegen herein.

Nach meiner Rückkehr saßen wir noch vor dem Knauser, bis bei Einbruch der Dunkelheit, die Mücken uns unsere Plätze im Freien streitig machten.

Morgen werden wir mal die Insel mit den Fahrrädern erkunden um zu sehen was uns dort noch so geboten wird.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von jion »

Ich möchte mich auch bei dir bedanken, Rainer. Deine Reiseberichte sind einfach klasse und eine Bereicherung für unser Forum.

Danke Rainer!


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch, den 17.6.2020

Hallo zusammen,

heute wollen wir die mit einem Damm verbundenen zwei Insel Avernakö und Korshavnö mit dem Rad erkundigen. Da der Weg den wir einschlagen werden, wie wir bei der Anreise sehen konnten, doch einige Hügel aufweist, habe ich vorsichtshalber die Akkus unserer Räder vollgeladen.

Wobei ich die letzten Tage bemerken musste, dass sich mein Akku relativ schnell leert. Was mich aber nicht wundert, ziehe ich an meinem Rad doch den Hundeanhänger mit Franzi hinter mir her. Und dies meistens im zweithöchsten Gang.
:)

Den höchsten Gang hebe ich mir auf, wenn ich sportliche Radfahrer denen wir uns nähern, ärgern will, indem ich die dann in der höchsten Leistungsstufe des Rades überhole. :D

Der schwerste Teil unserer heutigen Radtour war die Steigung vom Stellplatz, über dem Wiesenweg, bis zur Hauptstraße hoch.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 588258.jpg

Dann war die Straße, welche von der südwestlichen Spitze der Inseln bis zur nordwestlichsten Spitze führt auch schon erreicht und wir biegen von Feldweg auf die asphaltierte Straße ab.

Von hier aus rollte es dann flott 100 Meter abwärts bevor es dann fast 1 Kilometer anstieg.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 709939.jpg

Am Ende der Steigung wartete dann meine Lieblingswarterin auf mich, wohl mit der Befürchtung ich könnte mich verfahren. :)

Kurz darauf passierten wir die alte Schmiede der Insel, welche man auch besichtigen kann. Da diese Heute geschlossen ist beschränken wir uns auf die Besichtigung der im Außenbereich ausgestellten Kunstwerke.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 84064a.jpg

Nun ja, diese Kunst wird uns nicht dazu bringen die Schmiede noch einmal zu besuchen, wenn sie geöffnet hat.
Einzig diese schweinische Mülltonne fand unser Interesse.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... b8147e.jpg

An diesem Gefährt

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 9ff7f9.jpg

suchte ich dann vergebens nach dem Steuer und dem Anlasser. Es handelt sich wohl um die erste Reaktion auf die "Fridays for Future" Bewegung. Das nenn ich doch mal Nachhaltig. ;)

Wenig später rollten wir dann an der einzigen Kirche der Inseln vorbei, da aber gerade Andacht war, haben wir eine Besichtigung auf Morgen verschoben.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 7c2852.jpg

Und dann erreichten wir auch schon das Avernakö Landhotel mit der angegliederten Hof Boutique.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 5d3eab.jpg


Hier finden wir einen Platz im schönen Garten des Landhotels.

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Bei schönem Sommerwetter, nehmen wir direkt neben dem Hünhnergott Monument dann Platz.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... be5d37.jpg

Inzwischen schmücken unsere Veranda auch diverse Hühnergötter, die ich auf während unserer Tour gesammelt habe. Zwar nicht so schön wie bei dem Hühnergott Monument, aber dafür natürlich.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... fb9536.jpg

Auf der Speisekarte wähle ich das als dänische Spezialität ausgewiesene "Aebleflæsk, med Bacon, Rugbrod og kolde Kartoffler".

Was ich so noch nie irgendwo in Dänemark gesehen, geschweige denn, gegessen habe.
:oops:

Julie, die nette Bedienung, befragt was dies den sei, antwortete nur „ dass ist eine dänische Spezialität, die musst du mal probieren“.  :D

Mhmm, schlauer war ich dadurch auch noch nicht. :oops:

Ok, Aeble, also Apfel kenn ich ja zu genügend und Flaesk ist Fleisch. :|

Und da Fleisch immer gut ist, entschied ich mich zu diesem Nationalgericht.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... f642f6.jpg

Was dann kam, nun ja, ließ mich doch etwas erstaunt gucken, was bei meiner Lieblingslautloslacherin, einen Lachanfall auslöste. :lol:

Apfelmuss, mit Beconstückchen darin und zwei Scheiben Schweinfleisch mit Kruste reingesteckt, sowie 3 Kartoffelstückche, etwas Butter und ein halbe Scheibe Rugbröd mit ein paar Gurkenstreifchen darauf. :?

Da kenn ich andere Nationalgerichte in Dk, die machen mehr her auf dem Teller. :)

Aber letztlich hat mich der Geschmack dann doch überzeugt, nur richtig satt war ich nach dem Haps noch lange nicht. Also musste noch ein Eis, aus der Hauseigenen Eiserei folgen.

Nach dem opulenten Mal, schauten wir uns noch auf dem Gelände des Landhoteles um und besuchten die Gård Boutique, in welcher allerlei von Schaf und Ziege angeboten wurde.

Handgesponnenes Garn, daraus gefertigte Schuhe, Jacken, Pullis, Ringe aus dem Horn der Ziegen. Ebenso Ohrringe und Knöpfe aus dem gleichen Material.  

Und Kunstwerke einer regionalen Künstlerin, welche diese aus Metall gießt.
Diese Kunstwerke zieren dort eine ganze Wand.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 714e47.jpg

Näher betrachtet fiel mir dann auf das diese Spidermänner keinen Kopf haben.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 8e5ac1.jpg

Dies wäre das Markenzeichen der Künstlerin erfuhr ich dann auf Befragen von Gitte der Chefin.

Der Besuch des Landhotels endete im Hotelgarten, mit dem Besuch bei den Schafe, Ziegen und den Alpakas, die ich stundenlang anschauen könnte. ;)

Wenn unser Grundstück, zu Hause größer wäre, hätten wir bestimmt zwei oder drei dieser Tiere. :D

Dann machten wir uns nach dem Essen auch wieder auf den Rückweg. Da der Kaufmann geschlossen hatte, werden wir diesen Morgen einmal aufsuchen.

Dann hielten wir noch an einem Verkaufsstand unterwegs an, wo wir uns zwei Schalen voll mit frisch gepflückte Erdbeeren leisteten.

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Mich erfreut immer wieder das Gottvertrauen der Dänen, die ihre Waren an Wegen und Straßen zum Verkauf anbieten und darauf vertrauen, dass diese dann auch bezahlt werden. :)

Bei uns erleben die Landwirte leider immer mehr, das angebotene Waren zwar mitgenommen oder gepflückt werden, aber dann nicht bezahlt werden.  :shock:

Naja hier scheint das System ja glücklicher Weise noch gut zu funktionieren. :D

Vorbei an dem einzigen Dorfteich von Avernakö

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 33746e.jpg

gelangten wir dann wieder an den Damm,

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wo wir uns bei sommerlichen Temperaturen wenigstens die Füße im kühlen Wasser abkühlten

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Dann ging es über den 700 Meter langen Damm weiter

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wo wir dann auch kurz darauf das Ende des Dammes erreichten und auch schon die Insel Korshavn sehen konnten.

Meine Angelversuche am Abend brachten nur ein paar Hornhechte, über welche sich Morgen unsere Franzi freuen darf.

Da bisher alle unsere Hunde, auch zwischendurch immer mal wieder mit rohem Fisch gefüttert werden, sind sie dies gewohnt und der Fisch bekommt unseren Hunden in der Regel sehr gut, ist gesund und gibt ein schönen Fellwuchs.

Den Abend verbrachten wir dann wieder im Knauser.

Morgen werden wir die Kirche besuchen und dem Kaufmannsladen einen Besuch abstatten.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag,  18.6.2020

Guten Morgen,

Heute steht nur der Besuch des Kaufmannes auf dem Inselteil Avernakö an.

Dazu radeln wir wieder mit den Rädern den gleichen Weg, welchen wir auch gestern schon zum Landhotel geradelt sind. Der Kaufmann liegt 100 m hinter dem Landhotel, also gibt es Heute nicht viel neues zu sehen.

Vorbei an Wiesen auf denen der rote Mohn in rauen Mengen blüht.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 120035.jpg

Geht es zur Kirche von Avernakö, an der wir gestern noch vorbei gerollt sind.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... b48b11.jpg


Zu deren Bau haben die Bewohner von Avernakö im Jahre 1536 in einem Brief ausgestellt von König Christian dem III. die Genehmigung erhalten.

Erst im Jahre 1631 wurde dann ein einfaches Kirchengebäude gebaut. Zuerst als einfaches Gebäude in Fachwerkbauweise welches im Jahr 1876 dann zur Kirche, wie sie in der heutigen Form zu sehen ist, umgebaut wurde.


Da heute keine Andacht ist, können wir einen Blick in den schlichten, weiß gekalkten Kirchenraum werfen.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 4c2537.jpg

Mich als Fastwikinger, interessieren immer die in dänischen Kirchen aufgehängten Kirchenschiffe.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 1f3b72.jpg

Auch den Altar mit den kunstvoll geschnitzten Holzbildern schaue ich mir noch an,

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 5e4174.jpg

bevor wir weiter radeln.
Die Stadtmusikanten von Avernakö nehme ich noch im vorbeifahren auf

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 332b94.jpg

und schon erreichen wir den Kaufmannsladen in Avernakö, dem Hauptdorf der Insel, welches aus 4 Häusern besteht.


Da es Mittagszeit ist, nehmen wir dort auch einen kleinen Imbiss ein, der von der Chefin des Ladens in dem angegliederten Imbiss angerichtet wird.
Meine Königin, nimmt während der Wartezeit auf die Pølser, im Garten auf dem Tron platz und freut sich als ich ihr das opulenten Mahl serviere.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... ce600b.jpg

Nach diesem Fotoshooting  ;) fahren wir weiter bis zum Hafen, in welchem wir am Dienstag angekommen sind. Da gerade keine Fähre einläuft, ist hier nichts los.

Also wenden wir und radeln zurück nach Korshavn, wo wir dem alten Hafen, welcher abseits der Straße liegt noch einen kurzen Besuch abstatten.


http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 347b7c.jpg

Vor dem Hafen ankert ein älteres Segelschiff,

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... b308ad.jpg

welches wohl eine Tour durch die dänische Südsee macht.


Da sich im klaren Wasser des Hafens doch recht viele Krabben und kleine Fische tummeln, beschließe ich am Abend noch einen Ausflug mit der Angel an den Hafen zu unternehmen.

Rechtzeitig zum Kaffee treffen wir dann wieder am Knauser ein, wo uns Peter dann später  zu einer Rundtour über seine Länderei und durch seine Werkstatt einlädt. :)

Das Grundstück von Peter ist groß und geht bis zur See hinab, ein gepflegter Garten und auch ein kleiner See sind der ganze Stolz von Peter.

Seine Werkstatt, interessiert mich besonders. Peter war als er noch berufstätig war, Fernsehmechaniker und hat die Bewohner der Insel mit Antennenanlagen, sowie Fernsehern beliefert, die er später dann auch reparierte.

Seit dem Tod seiner Frau lebt er nun hier auf dem Hof alleine und freut sich dass er ab und zu mal Besuch hat. Seine Kinder leben inzwischen in Kopenhagen. Sie kommen ihn zwar öfters besuchen, aber man merkt ihm an, dass er erfreut ist, mal jemand seinen Hof, seinen Garten und seinen See zu zeigen.

Er bietet uns an, dass wir das Obst, welches in seinem Garten wächst, ernten könnten. Doch dazu reicht unsere Zeit letztlich dann doch nicht aus.

Gegen Abend setze ich mich dann aufs Rad und fahre noch einmal an den alten Hafen von Korshavn, wo ich zwei kleine Meerforellen fangen kann. Die wieder schwimmen dürfen. :)

Eine Große Meerforelle, mit geschätzten 70 cm, welche ich zwar gerne an der Angel gehabt hätte, schwimmt zwar hinter meinem Köder her, dreht aber ab, als sie sich der Mole nähert auf der ich stehe. :D

Pech, aber egal, ich hätte sie sowieso wieder freigelassen. :)

Da der Bestand an Meerforellen in Dänemark`s Südsee zwar inzwischen recht gut ist, aber noch nicht so gut das man sich grenzenlos daran bedienen sollte.

Und die dort ansässigen Angelvereine in der Region, die sehr viel Arbeit mit der Zucht und der Verbesserung der Laichflüsse aufwenden, beschlossen haben größere Meerforellen (+60 cm) wieder frei zu lassen,  liegt es mir fern, den Bestand an großen Laichfischen  zu schmälern.
;)

So gerne ich Fisch esse, da verzichte ich dann auch gerne auf solch ein Fangerlebnis.  ;)

Hauptsache ich war an der Luft und konnte mal zwei, drei Stunden am Wasser abschalten und die Seele baumeln lassen.

Am Hafen kaufe ich dann schnell noch in dem offenen Schuppen ein Glas Marmelade, welches meine Lieblingsmarmeladeesserin am Mittag gesehen hatte und welches die Frauen der ehemaligen Fischer, dort zum Unterhalt der Hafenanlage zum Verkauf anbieten. Ebenso wie viele anderen Dinge.

Leider war es in dem Schuppen schon so dunkel für ein Foto.


Kurz vor Mitternacht bin ich dann wieder am Knauser, man merkt, dass die Tage länger werden.

Zwar ist es hier nicht so lange hell, wie in Norddänemark, aber der Sankthans Aften rückt nun schnell näher. Dann wird es auch hier wieder früher dunkel.

Morgen verlassen wir Avernakö und es geht weiter auf die Insel Helnaes, wo ich wieder einen Platz auf einem Campingplatz, für die kommenden Tage reserviert habe.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Freitag, den 19.6.2020

Guten Morgen,

gut das ihr heute länger geschlafen habt. Ich habe mich gestern geirrt, unsere Abreise nach Helnaes findet erst Morgen statt, gut das ich noch einmal auf dem Fährticket nachgesehen habe.
:oops:

Wir fahren später noch an die Küste und lassen Franzi noch etwas ins Wasser.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... b0a46a.jpg

Und meine Lieblingshundetrainerin, nutzt die Zeit um mit Franzi zu arbeiten.

Wobei das Apportieren für Franzi keine Arbeit, sondern der größte Spaß ist. Besonders wenn Wasser im Spiel ist.


Dann lümmeln wir noch am Knauser rum und lassen uns von der Sonne bescheinen.

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Als der kleine Hunger kommt radeln wir noch an den Hafen und essen dort noch einen Pølser.

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Dann lassen wir diesen Trödeltag gemütlich ausklingen.

Morgen geht es aber tatsächlich weiter.
Die Fähre geht um 13:20 Uhr ab. In Faaborg sind wir dann um 13:45 Uhr, dann haben wir genügend Zeit nach Helnaes zu fahren.

Dort werden wir rechtzeitig zum Kaffee eintreffen.


Also lasst euch Zeit.
Guten Nacht man liest sich


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Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Samstag, den 20.6.2020

Guten Morgen,

heute geht es dann tatsächlich weiter. :D

Der Abschied von Avernakö fällt uns nicht ganz so schwer, wie der von der kleinen Insel Lyö.
Dort hat es uns besser gefallen, diese Entschleunigung auf der kleinen Insel war toll.

Wir kamen uns dort vor, als wenn wir eine Zeitreise ins Mittelalter gemacht hätten. Auch die Ansichten, entlang der Dorfstraße waren schöner.


Da wir ja doch in diesem Jahr doch einige Inseln in der dänischen Südsee bei unseren Besuchen auslassen mussten, ist es nicht unwahrscheinlich dass wir im kommenden Jahr wieder in die Region aufbrechen werden um die ausgelassenen Inseln zu besuchen. Dabei steht sicher auch wieder ein Besuch auf Lyö an. ;)

Wenn, ja wenn uns der Virus nicht wieder Steine in den Weg legt. Aber warten wir erstmal ab wie es damit weiter geht. ;)

Hier geht es jetzt erst einmal weiter mit der Überfahrt von Avernakö nach Faaborg auf der Insel Fyn. Dem Ausgangshafen unseres Ausfluges auf die Inseln Lyö und Avernakö.

Als wir am Hafen stehen, sehen wir schon die Fähre ankommen.  

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 457f04.jpg

Schnell dreht die Fähre um

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 47e6ff.jpg

und legt dannach rückwärts an.


http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... abd5be.jpg

wobei sie schon vor dem Anlegen die große Auffahrklappe langsam ablässt.
Es sind nur wenige die Heute mit der Fähre mitfahren und so stehen wir fast ganz vorne im Laderaum der kleinen Fähre.

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Die Überfahrt verbringen wir heute im großen Salon, da es außen etwas nieselt und ein unangenehmer Wind weht.

Kurz vor Faaborg fährt die Fähre dann noch an einer Optimistenregatta vorbei, die wir aus dem trockenen Salon beobachten.

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Kurz darauf legen wir auch schon in Faaborg an,

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wo uns beim öffnen der Klappe die Sonne begrüßt.

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Schnell fahren wir noch zum Brugsen in Faaborg um die in der letzten Woche verbrauchten Vorräte aufzufüllen.

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Damit halten wir uns aber nicht lange auf und sind schnell auf dem Weg zum Campingplatz auf Helnæs.

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Nein, wir sind nicht mehr auf Avernakö. :D
Auch die Insel Helnaes ist über den 2,8 Kilometer langen Langøre Damm mit der Halbinsel Aggernæ verbunden.

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Am Ende des Dammes geht es dann wieder leicht bergauf, was mir für unsere geplanten Radtouren auf der Insel wieder vor Augen führt, das diese nicht flach ablaufen werden. :)

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Kurz danach fahren wir auch schon durch das kleine Örtchen Helnæsby, welches kurz vor dem Campingplatz liegt.

Die Anmeldung am Campingplatz war recht schnell erledigt, der im Vorfeld reservierte Platz ist frei.

Aber Erika, die Besitzerin des Platzes überlässt es uns, welchen der vielen freien Plätze wir belegen. Sie hat in den letzten Tagen auf Grund der Grenzschließung fast 100 Stornierungen erhalten und dementsprechend sind weite Teile des Campinggelände unbelegt.


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Wir fahren dann aber doch auf den im Vorfeld ausgewählten Platz, da es von diesem nur ein paar Schritte zur Küste sind.

Schnell haben wir uns auf der wirklich großen Stellfläche mit der 13 eingerichtet. Einzig die Suche nach dem Stromanschluss dauerte etwas länger, da die Stromsäule recht gut in den Hecken versteckt war. :)

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Auf dem Platz stehen wir drei Tage ganz alleine, erst am Tag vor unserer Abreise kam ein weiteres Wohnmobil und stellte sich einen Platz vor uns auf.
Nachdem wir den Knauser klar gemacht hatten, erkundeten wir erst einmal die Küste, die wir in zwei Minuten erreichten.

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Am Abend zog ich meine Watklamotten an und versuchte mein Glück mit der Angel.

Wie schon an den Vortagen fing ich wieder Hornhechte, die sich zu Zeit der Mohnblüte, jedes Jahr in großen Schwärmen an der Küste in der Ostsee sammeln um dort später abzulaichen.


Morgen werden wir in der Helnæs Kro, die nur knapp 1 Kilometer vom Campingplatz entfernt liegt, zum Mittagessen einkehren. Dazu haben wir beim Spaziergang am Nachmittag noch einen Tisch reserviert.
Nach dem Essen werden wir einen Spaziergang entlang der Helnæs Bucht unternehmen. Also zieht schon mal eure Wanderschuhe an, den der Weg wird steinig.

Gute Nacht, man liest sich.


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