Auch wenn es abgeschrieben ist und einen sachlichen Fehler beinhaltet (siehe unten), ist es mittlerweile auch schon veraltert (nämlich rund 20 Jahre, frag heute einen Jugendlichen, was eine Diskette ist) und beschreibt eigentlich ein anderes Problem, dem (oft) krampfhaften Übersetzen.
Ich kenne das Problem selbst, ich habe viele Jahre in einem Konzern mit Stammsitz in Frankreich gearbeitet. Dort ist (oder war? Bezweifle ich aber...) es gesetzlich vorgeschrieben, dass auch Geräte französisch "sprechen" müssen! Also muss auch das BIOS eines Computers, der in Frankreich vertrieben wird, schon auf französisch voreingestellt sein (die bloße Auswahlmöglichkeit der Sprache reichte nicht!).
Und so kam es, dass man auch hier in Österreich von einem Computer (klassisch eine Serie mit 80186!) beispielsweise mit dem üblichen F2-Fehler "erreur clavier" begrüßt wurde und der Selbsttest nicht byte sondern octet zählte. In den Ersatzteillisten waren auch Dinge wie "plaque mere" (Mutterplatte), "plaque visuell" (Videokarte), "disque durable 20 mo" (Festplatte, 20 MB), "écran ambre" (Bildschirm bernstein) und ähnliches zu finden...
Zum Fehler:
beissen - bite, nicht byte256 Riesenbiss (megabyte)
Macht Augen und Ohren auf und betrachtet, wie Marketingfuzzis heute auch die deute Sprache vergewaltigen!Wort, Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff (Word, Excel, Powerpoint und Access)
Roland
PS: Ach ja, mein erstes CD-ROM-Laufwerk (schon doppelte Geschwindigkeit! ) habe ich in Deutschland im Angebot um sagenhafte 777 DM (396 Euro) gekauft. Vor kurzem einen DVD-Writer (Geschwindigkeit 24x beim Schreiben, irgendwas um die 56x beim Lesen, keinen interessiert das heute wirklich mehr) um 21 Euro...