Der Auslösestrom eines B16-Sicherungsautomaten beträgt 80 A (5x Nennauslösestrom). Der Schleifenwiderstandswert darf damit in einem 230 V-Netz max. 2,88 Ohm betragen. (230 V: 80 A=2,88 Ohm).
Nehmen wir also mal zwei 50 m Verlängerungsleitungen dazu noch unsere
10 m CEE-Anschlussleitung. Dann kommen rein rechnerisch auf 110 m Leitungslänge. Die müssen wir noch mit 2 multiplizieren. Also 220 m :
R = 0,0178 * 220 / 1,5mm²
R = 2,61 Ohm
Jetzt rechnen wir noch den Strom mit Hilfe des Ohmsches Gesetz aus
U=R x I
umgestellt I= U / R
I = 230 V/2,61 Ohm
I = 88 Ampere
In einem satten Kurzschluss würden rein rechnerisch 88 Ampere fließen.
Wenn wir jetzt noch die Übergangswiderstände der Steckverbindungen einrechnen. Drei haben wir dabei mindestens. Wird die Sache mit einem B16- Sicherungsautomaten schon eng. Würden wir jetzt noch statt der 10 m CEE Anschlussleitung eine 20er nehmen, dann wären wir mit 2,85 Ohm (80,71A) bereits am falschen Ziel.
Können wir also nur hoffen das der Stellplatz mit einem B10 Automat abgesichert ist und das die Leitungen wirklich 1,5 mm² sind. Im Falle von 1mm² Leitungen fließen nur noch 63 Ampere
Ein weiteres Merkmal gegen lange Leitungen ist der Spannungsfall. Dieser dürfte maximal bei 230 Volt so rund 12 Volt betragen. Also am Ende sollten mindestens noch 218 Volt anliegen. Das erreichen wir mit solchen Leitungen auch nicht.
In diesem Zusammenhang auch noch mal der Hinweis auf das Material. Genau so wie bei den bereits vorgestellten Steckdosen
( http://mobilefreiheit.mo.ohost.de/viewt ... =185&t=958 ) gibt es leider auch Leitungsroller mit 50 m die nur aus
1 mm² bestehen, was man denen äußerlich nicht direkt ansieht.
Ich hoffe ihr findet keinen Rechenfehler

Gruß Hans