Re: Tips für ersten Norgeurlaub gesucht
Verfasst: Mo 27. Jan 2014, 15:07
Obwohl ich radverrückt bin, würde ich für den ersten Urlaub dort kein Fahrrad mitnehmen. So richtige Radwege gibt es dort nicht, man fährt ggf. auf relativ rauhem Asphalt, geradeaus geht es eher selten. Gut, die üblichen Strassenbelastungen sind mit Deutschland nicht zu vergleichen, aber man muss halt auf kleinen Strassen auch mit relativ schnellen LKW rechnen. Anders herum kann man auf den RVs, vergleichbar mit unseren Bundesstrassen in verschiedenen Regionen durchaus mitten auf der Strasse sein Fotostativ aufbauen, um Bilder zu machen, ohne einen Motor zu hören. Also, ich will Dir die Mitnahme nicht ausreden, wenn Du aber nur ab und zu radelst, lass es. Spass bringt Dir das nicht. Ich fahre selbst bei normalem Verkehr den Trollstigen mit dem Renner hoch, und vor allem, dafür quäl ich mich ja, noch leber hinterher wieder runter.
Diese Strasse hier meine ich:
http://abload.de/img/bild042trollstigenkop5rjhd.jpg
Aber, dort fahren normale Reisebusse hoch ( siehe im Bild vor der zweten Kehre von unten), die norwegischen LKWs sind dort unterwegs und WoWa-Gespanne hab ich dort auch schon erlebt.
Also, nochmals zu Deiner Beruhigung: selbst die Verbindungsstrassen, wie die RV 15, von der E 6 bis zur Küste bei Maloy hat Passagen, die ohne Fahrbahnmarkierung auskommen müssen, weil sie von ihrer Breite für eine zweispurige Definition nicht geeignet wären. Aber auf solchen Passagen gibt es auch ab und an Ausweichen, damit man sich auch begegnen kann.
Ist natürlich für manche schon stark gewöhnungsbedürftig, nur durch hölzernen Pfosten gehaltene Leitplanken, die Wasserfläche des Nordfjords direkt neben sich quasi zu fühlen. Da ist einfach die Frage, ob die beste Ehefrau von Allen sich das über eine Strecke von 20-30 km bei LKW-Gegenverkehr mitmachen will, oder aber nach der Passage der Strecke erst mal mit Herzmassage wieder zum Leben gebracht werden muss. Nach Geiranger z.B. kommt man bei jeder Anfahrtrichtung,egal ob von der RV 15 ,vorbei am Dalsnibba oder von Eidsdal mit dem Wohnwagengespann. Sind natürlich enge, kurvige Strassen. Ob Du Dir das mit deinem WoWa zutraust, kannst Du nur selbst entscheiden.
Dann stellt sich weiterhin die Frage, ob von Süden nach Norden durch Fjordnorwegen oder umgekehrt.
Ich würde von Süd-Schweden aus vorbei an Røros und Trysil nach Andalsnes. Vom dortigen CP über den Trollstigen nach Geiranger, von dort über die RV15 nach Lom, über den Sognedalsveg nach Sognedal, durch Tunnel und mit Fähre nach Lærdal, wegen Gespann nicht über das Fjell, sondern durch den 24,5 km langen Tunnel nach Aurland, Flåm, dann weiter über Voss nach Bergen. Außer der Hafenanlage mit dem denkmalgeschützten Hanseviertel, dem Floyen als Aussichtsberg hab ich dort nichts besonderes gefunden. Außer den Kai von Hurtigruten.
Fahrt dann von dort über Stavanger und die E 39 z.B. nach Kristiansand, an der Südküste entlang. Da habt ihr alles an Fjordstrecken, auf denen ich auch mehr als ein Wohnwagengespann gesehen habe. Andere Möglichkeit wäre von Stavanger hoch zum CP Preikestlen, dort weiter über die Telemark, vorbei an Heddal Stabkirche, Tonsberg, in Halden mit der Fähre nach Moss, dann über die E 6 , vorbei an Göteborg bis Trelleborg. Alternativ über Drammen, Oslo, Bogstad-CP oder Ekkeberg, von dort auf die E 6, dann Göteborg usw. Wobei für mich, wenn ich Oslo schon kenne, der Umweg sich nicht lohnen würde.
Denkt einfach einmal, wie lange ihr dort unterwegs sein wollt/könnt. Sucht Euch die entsprechenden Strecken einmal genauer an, denkt daran, dass ein Gespann und auch ein Womo selten eine höhere Durchschnittsgeschindigkeit in dieser Region von mehr als 45 km/h erreichen wird. Irgendwann will man sein Tagesziel erreicht haben, auch noch etwas vom Zielgebiet sehen und, vor allem, wenn man noch im Arbeitsleben steht, sich auch noch erholen.
Da kann das Land noch so schön sein, unter Stress macht das doch niemandem Spass und ein Genuss ist das meiner Meinung nach auch nicht.
Diese Strasse hier meine ich:
http://abload.de/img/bild042trollstigenkop5rjhd.jpg
Aber, dort fahren normale Reisebusse hoch ( siehe im Bild vor der zweten Kehre von unten), die norwegischen LKWs sind dort unterwegs und WoWa-Gespanne hab ich dort auch schon erlebt.
Also, nochmals zu Deiner Beruhigung: selbst die Verbindungsstrassen, wie die RV 15, von der E 6 bis zur Küste bei Maloy hat Passagen, die ohne Fahrbahnmarkierung auskommen müssen, weil sie von ihrer Breite für eine zweispurige Definition nicht geeignet wären. Aber auf solchen Passagen gibt es auch ab und an Ausweichen, damit man sich auch begegnen kann.
Ist natürlich für manche schon stark gewöhnungsbedürftig, nur durch hölzernen Pfosten gehaltene Leitplanken, die Wasserfläche des Nordfjords direkt neben sich quasi zu fühlen. Da ist einfach die Frage, ob die beste Ehefrau von Allen sich das über eine Strecke von 20-30 km bei LKW-Gegenverkehr mitmachen will, oder aber nach der Passage der Strecke erst mal mit Herzmassage wieder zum Leben gebracht werden muss. Nach Geiranger z.B. kommt man bei jeder Anfahrtrichtung,egal ob von der RV 15 ,vorbei am Dalsnibba oder von Eidsdal mit dem Wohnwagengespann. Sind natürlich enge, kurvige Strassen. Ob Du Dir das mit deinem WoWa zutraust, kannst Du nur selbst entscheiden.
Dann stellt sich weiterhin die Frage, ob von Süden nach Norden durch Fjordnorwegen oder umgekehrt.
Ich würde von Süd-Schweden aus vorbei an Røros und Trysil nach Andalsnes. Vom dortigen CP über den Trollstigen nach Geiranger, von dort über die RV15 nach Lom, über den Sognedalsveg nach Sognedal, durch Tunnel und mit Fähre nach Lærdal, wegen Gespann nicht über das Fjell, sondern durch den 24,5 km langen Tunnel nach Aurland, Flåm, dann weiter über Voss nach Bergen. Außer der Hafenanlage mit dem denkmalgeschützten Hanseviertel, dem Floyen als Aussichtsberg hab ich dort nichts besonderes gefunden. Außer den Kai von Hurtigruten.
Fahrt dann von dort über Stavanger und die E 39 z.B. nach Kristiansand, an der Südküste entlang. Da habt ihr alles an Fjordstrecken, auf denen ich auch mehr als ein Wohnwagengespann gesehen habe. Andere Möglichkeit wäre von Stavanger hoch zum CP Preikestlen, dort weiter über die Telemark, vorbei an Heddal Stabkirche, Tonsberg, in Halden mit der Fähre nach Moss, dann über die E 6 , vorbei an Göteborg bis Trelleborg. Alternativ über Drammen, Oslo, Bogstad-CP oder Ekkeberg, von dort auf die E 6, dann Göteborg usw. Wobei für mich, wenn ich Oslo schon kenne, der Umweg sich nicht lohnen würde.
Denkt einfach einmal, wie lange ihr dort unterwegs sein wollt/könnt. Sucht Euch die entsprechenden Strecken einmal genauer an, denkt daran, dass ein Gespann und auch ein Womo selten eine höhere Durchschnittsgeschindigkeit in dieser Region von mehr als 45 km/h erreichen wird. Irgendwann will man sein Tagesziel erreicht haben, auch noch etwas vom Zielgebiet sehen und, vor allem, wenn man noch im Arbeitsleben steht, sich auch noch erholen.
Da kann das Land noch so schön sein, unter Stress macht das doch niemandem Spass und ein Genuss ist das meiner Meinung nach auch nicht.