Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

... eure Reiseberichte aus Dänemark
Antworten
Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, den 8.7.2020
Hallo Leute,

ich habe mich mal wieder aufgerafft um meinen Bericht weiter zu schreiben. Bevor ich noch weiter ins Hintertreffen gelange.
;)
Den heutigen Tag unserer Südseereise habe ich aber schnell abgehandelt, passierte doch so gut wie nichts. Zwar hatte ich noch kurz überlegt, dass ich mir, nach dem gestrigen Angelerfolg doch noch einmal ein Boot ausleihen werde, aber das Vorhaben dann schnell aufgegeben, da unser Gefrierfach eh schon bis oben hin gefüllt ist.
Also geht es heute mit dem Fahrrad zum 6 Kilometer entfernten Brugsen nach Tullebølle, wo wir noch etwas einkaufen werden.

Zwar liegt keine hundert Meter vom Campingplatz entfernt auch ein Brugsen, der aber inzwischen seine Tore für immer geschlossen hat.

Schade drum, aber wie auch in Deutschland verschwinden hier in Dänemark immer häufiger die kleineren Lebensmittelgeschäfte in den Ortschaften, so dass die Bewohner der Orte immer häufiger gezwungen sind sich mit ihren Fahrzeugen auf den Weg in die nächst größere Stadt zu begeben um dort einzukaufen.

Wobei Tullebølle eher ein kleines Ort mit vielleicht 500 Einwohner ist.
Also machen wir uns auf den Weg, fahren vom Campingplatz Spodsberg, auf in nördliche Richtung, entlang des Beltes, den wir aber schon kurz hinter dem Fährhafen von Spodsberg ins Landesinnere verlassen.
Irgendwann kommen wir dann noch an einem Hof vorbei, wo der Landwirt gepflückte Erdbeeren anbietet. Da wir aber noch einige Kilometer vor uns liegen haben, beschließen wir die Erdbeeren auf dem Rückweg vom Brugsen zu kaufen. Noch dau, wo der Stand noch gut gefüllt ist und der Landwirt auch so weit ab vom Schuss liegt, das wir nicht unbedingt davon ausgehen müssen, dass hier ein Run auf die Erdbeeren einsetzt.
Hätte, hätte Fahrradkette.

Hätten wir lieber gleich mal zwei Schalen mit den lecken aussehenden Erdbeeren mitgenommen. Denn aus unerklärlichen Gründen sind wir nach unserem Einkauf, wohl eine Straße zu früh wieder in Richtung Belt abgebogen und kamen nun nicht mehr an dem Verkaufsstand beim Bauern vorbei. Da bewahrheitete sich wieder mal das Sprichwort, was du heute kannst besorgen…. 

Egal, unser knauserisches Vorratslager war nach dem Einkauf ja gut gefüllt, nur so ein paar frisch gepflückte Erdbeeren wären halt trotzdem gut gekommen.
Zur Entschädigung gab es dann noch ein leckeres Eis am Kiosk vor dem Campingplatz, wo wir den Tag in aller Ruhe bei schönstem Wetter vor dem Knauser verbrachten.
Es ist nicht so, dass ich hier jetzt abkürzen will, aber wenn nichts passiert, keine Fotos gemacht werden, gibt es halt nicht viel zu berichten. Es kommen auch wieder Tage an denen ich öfters auf die Knipse drückte. ;)
Gute Nacht man liest sich.


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Freitag, den 9.7.2020

Tja, wenn man sich erst mal ans Faullenzen gewöhnt hat, ist es halt nicht so einfach seinen Ar… zu bewegen. Aber auf der anderen Seite nutzen wir ja auch unsere Reise um uns zwischen durch auch mal ein paar Tage Ruhe zu gönnen. ;)
So dann auch heute.
Nachdem wir gegen Mittag bei schönstem Wetter noch am Strand waren um Franzi zu wässern, mir dabei auch noch das Glück hold war und der Kiosk vor dem Campingplatz geöffnet hatte und sich dort keine Warteschlange vor der Eisausgabe an stand, musste ich mir dort schnell eine Tüte lecker dänisches Eis mit viel Guf darauf holen.  :o
Kurz darauf kam meine Lieblingshundebademeisterin auch schon wieder mit Franzi von deren Wellness Aufenthalt aus dem Belt zurück und wir beratschlagten wie es Heute weitergehen würde. :)
Eigentlich hatten wir auf unserem Plan dass wir heute Mittag mal wieder einen der guten dänischen Burger zum kleinen Hunger zu uns nehmen wollten. Aber da wir inzwischen schon etwas weiter in nördliche Richtung spaziert sind und auf dem Rückweg zum Knauser dort am Fähranleger vorbei kamen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ee1 ... 923f17.jpg

Wo direkt neben diesem das Fischgeschäft Kutterfisk liegt, verwarfen wir unseren Hamburger Plan recht schnell und kauften bei Kutterfisk ein große Portion Krabben und auch noch zwei  geräucherte Makrelen,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/51f ... 3de83f.jpg

welche wir dann gegen Abend gemütlich vor dem Knauser sitzend bei schönstem Wetter mit einer Rotweinbegleitung verspeisten.


Da das Wetter auch zum späten Abend hin immer noch sehr gut war und die warmen Temperaturen geradezu einluden den Abend außerhalb des Knausers zu verbringen, spielten wir noch einige Partien Skib-Bo, bevor wir uns dann in den Knauser begaben um dort die Nacht einzuläuten.

Morgen geht es dann weiter, wir setzen über auf die nächste Insel Aer
ø

Gute Nacht, man liest sich.


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Samstag, den 10.7.2020

Hej allesammen,

schön dass ihr so früh da seid, dann können wir ja gleich starten um mit der Fähre auf die Insel Aerø überzusetzen.

Glücklicher Weise hat die Fähre Aerø Express vor einigen Jahren die Verbindung von Rudkøbing/Langeland nach Aerø aufgenommen.

Somit müssen wir nicht mehr zurück über Fyn nach Faaborg oder Svendborg, welches bis dahin die einzigen Möglichkeiten waren um nach Aerø überzusetzen.

Da wir nach der Entsorgung des Knausers noch jedem Menge Zeit haben fahren wir erst noch einmal in Richtung Süden,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e92 ... 0e9fed.jpg

an die Südspitze von Langeland, biegen dort auf dem Rückweg nach Rudkøbing schnell noch an das  Lindelse Nor ab um uns die schöne Gegend dort anzuschauen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/7ef ... 9b0fb3.jpg

Das Lindelse Nor ist eine Bucht, die in der Eiszeit durch Verschiebungen entstanden ist, sich dort mit Wasser gefüllt hat und die am Langelandbelt weit hinein in die Insel reicht und für Taucher, mit Flaschen oder Schnorchel auf Grund der unter Wasser liegenden Steinzeitfelsen ein gerne betauchtes Gebiert auf Langeland ist.

Das Besondere an dieser Bucht ist, dass es dort gleich am Parkplatz abgehend einen Taucherpfad gibt der ca. 2 bis 3 Meter unter Wasser liegt und an einer am Boden gespannten Leine ca. 500 Meter langen entlang unter Wasser führt, von der die Taucher einen Einblick auf die Steinzeitlandschaft bekommen die sich dort nach der Eiszeit gebildet hat.

An mehreren Pfählen unter Wasser gibt es dann Informationstafeln zu dem dort zu sehenden Unterwasser liegenden Dingen aus der Steinzeit, wie Baumstämmen, Unterwasserwäldern, Ansiedlungen, etc.

Aber nicht nur dem Taucher bieten sich interessante Ansichten, auch dem mit dem Auto anreisenden bieten sich schöne Ansichten. Wenn ja wenn man dann einen Parkplatz gefunden hat. Uns ist dies auch nach einigen Anläufen und Wendemanövern gelungen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ad7 ... f67a40.jpg

Um sich alle die Dinge anzuschauen, die es hier zu sehen gibt, wie zum Beispiel die Reste einer Burg, die auf einer Landzunge um 1050 n Chr. erbaut wurde und viele Dinge aus der Steinzeit die dort an der ertrunkenen Inselmeerlandschaft in der letzten Eiszeit entstanden sind, sollte man eigentlich ein paar Tage zu Fuß unterwegs sein.

Aber da uns der Weg eher zufällig hierhergeführt hat und auch die Fähre auf uns wartet machen wir uns weiter über den schmalen Weg Richtung Fähre.


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/004 ... 761c04.jpg

In Rudkøbing angekommen, folgen wir dem Wegweiser Richtung Fähre, wo wir dann auch nachkurzer Zeit auf dem Warteplatz neben der Fährzufahrt ankommen.

Dort befahren wir die für Womo`s ausgeschilderte Spur und halten vor den roten Leuchtsignalen dort an.

Da wir noch einige Zeit haben, besuche ich die Seebadeanstalt,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/009 ... 4578e9.jpg

welche neben dem Warteplatz der Fähre liegt.

Dort ist wohl auf Grund des stürmischen Wetters nicht viel los. Aber vielleicht müssen die Dänen ja auch nur arbeiten, da es noch recht früh am Tag ist. ;)

Auf jeden Fall macht die Seebadeanstalt einen verlassenen Eindruck

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/bee ... 08272d.jpg

Da nichts los ist nehme ich meinen Fotoapparillo und schaue mir die Seebadeanstalt auch mal von innen an.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/622 ... 58faa6.jpg

Der aus westlicher Richtung blasende Wind hat doch einiges an Seetang angeschwemmt, wie man auf diesem Foto, aufgenommen vom Badesteg aus, sehen kann.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/cff ... 224828.jpg
 
Nach der Besichtigung bin ich rechtzeitig zurück, denn es nähert sich schon unsere Fähre.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/723 ... 7dbc18.jpg
 
Aber es dauert dann doch noch eine Weile bis die Leuchtzeichen an den Masten vor der jeweiligen Haltespur auf Grün umspringen und wir auf die Fähre fahren dürfen.

Der schlaue Kollege, mit dem Womo, welcher sich auf die vorderste leere Fahrspur welche für Pkw gekennzeichnet ist,  eingeordnet hat, wohl in der Hoffnung als erste auf die Fähre fahren zu dürfen, wird vom Fährpersonal aufgehalten und darf dann als letzter auf die Fähre fahren.

Da nutzt auch die Diskussion mit dem Fährpersonal nichts.  Tja nicht immer malt der zuerst, der meint sich durch vordrängeln in eine falsche Spur einen Vorteil zu verschaffen.


Auf der Fähre angekommen, besuchen wir das Oberdeck und nehmen in der Sonne Platz.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fa3 ... 529271.jpg

Kurz darauf verlassen wir den Hafen und werfen noch einen Blick auf die Brücke, welche die beiden Inseln Fyn und Langeland miteinander verbindet.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/914 ... 44ef02.jpg
 
Gut das wir nicht ganz vorne stehen auf der Fähre, die Pkw`s welche vor dem Knauser stehen, bekommen regelmäßig eine Dusche mit Salzwasser ab, da es während der Überfahrt doch recht beweg zugeht.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/44e ... 6e1c8e.jpg
 
Wesentlich ruhiger gleitet der alte Kutter durch das Wasser der uns kurz hinter der Hafenausfahrt passiert.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/dbd ... 5d6baa.jpg
 
Keine 30 Minuten später ist dann auch schon die Insel Aerø in Sicht
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/6bd ... a5bf31.jpg
 
Und kurz darauf fahren wir auch schon in den kleinen Hafen von Aerøskøbing ein, wo ein altes Segelboot abwartet, um uns passieren zu lassen.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f9c ... ae4e97.jpg
 
Hier geht es dann schnell, runter vom Oberdeck, in den Knauser hinein, starten und  ....... warten, denn an den vor uns stehenden Pkw`s werden erst noch mal die Scheiben gereinigt, da diese doch neben Salzwasser auch einiges an Tang während der Überfahrt abbekommen haben.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/0b9 ... 2d1a51.jpg
 
Aber auch das ist schnell geschehen und wir fahren auf den Hafenplatz in Aerøskøbing auf, wo schon eine größere Menge Radfahrer wartet um die Fähre nach Langeland befahren zu können.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/5b9 ... c8b0f9.jpg
 
Dann müssen wir auf dem Weg zum Campingplatz, wo wir unseren Platz für die kommenden Tage gebucht haben, erst ein ganzes Stück durch die kleine Stadt Aerøskøbing fahren.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b78 ... cab02c.jpg
 
Als dann auf dem von der Navi vorgegebene Weg ein Wegweiser in Richtung Aerøskøbing 4 Kilometer, zu sehen ist,
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/2e7 ... 91c45d.jpg
 
obwohl wir noch in der Stadt sind, verblüfft es mich nur wenig, denn ich dachte die Navi wollte sich wieder mal einen Scherz mit uns erlauben.
 
Aber schon kurz darauf fuhren wir entlang der Küste in nördliche Richtung, wo dann auch der Campingplatz von Aerøskøbing, unsere nächste Station liegt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/064 ... db142b.jpg
 
Wenig später geht es dann noch einmal kurz ins Inselinnere und man sieht wieder wie hügelig auch diese Insel ist.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/2e5 ... 9f9e41.jpg

Und dann sind wir auch schon kurz vor dem Campingplatz.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/dde ... 535836.jpg
 
Dort beziehen wir den im Vorfeld reservierten Platz, der ca. 200 Meter von der Ostsee entfernt liegt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b18 ... 019aab.jpg
 
Richten uns ein und machen dann erst mal einen kurzen Spaziergang an die See.

Morgen werden wir uns das schöne alte Örtchen Aerøskøbing ansehen, welches zu Fuß in ca. 10 Minuten vom Campingplatz aus zu erreichen ist.
 
Gute Nacht, man liest sich.


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Sonntag, den 11.7.2020

Guten Morgen,

schön, dass ihr schon da seid, wir wollen gleich los in die Stadt, bevor die Mittagshitze einsetzt.
Zuerst laufen wir über den Campingplatz an die Ostküste der Insel, wo auch der Badestrand des Campingplatzes liegt. Natürlich hat auch hier der kräftige Ostwind, in den letzten Tagen, einiges an Tang angetrieben.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/8b8 ... b17cd1.jpg
 
An der Küste laufen wir einige Meter entlanglaufen, bevor wir über die Landstraße nach rechts abbiegen und entlang einer Bucht nach Aerøskøbing gelangen.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/14c ... 578079.jpg

Vorbei am Sportboothafen der Stadt geht es weiter.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/d44 ... 78430e.jpg

Der Wegweiser zeigt zwar viel an, aber keinen Weg zur Innenstadt,
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/441 ... a7ceb8.jpg
 
aber wir finden diesen auch ohne Wegweiser.
Bevor wir die alte Stadt erreichen, blicken wir noch einmal über die Bucht und sehen in der Ferne die Fähre, welche uns auf die Insel gebracht hat.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/8c8 ... d60ea9.jpg
 
Kurz darauf erreichen wir die alte Schiffswerft im Hafen,
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/aa2 ... ea0ad8.jpg
 
welche auf mich einen Eindruck wie Bruch und Dalles hinterlässt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/cbf ... f5bcbb.jpg
 
Durch eine Parkanlage geht es, vorbei an vielen schönen Gebäuden, in Richtung Stadtmitte.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fda ... ee7964.jpg
 
Wo wir dann viele alte und schöne Gebäude sehen, davon folgen nun einige in loser Reihenfolge.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ea1 ... 941d6c.jpg

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/076 ... 666de4.jpg

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e55 ... 63573f.jpg


Überall schmücken die schönen, in dänische Städtchen sehr häufig zu sehenden  Stockrosen die Straßenzeilen.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/524 ... 983e62.jpg
 
Keine Straße gleicht der anderen, glückliche Bewohner, keine Plattenbauten.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fed ... 0b27a8.jpg

Keine einheitlichen Dachdeckungen, überall viel Bunt zu sehen
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/d02 ... 281a46.jpg
 
Bei uns hinterlässt die Stadt einen  richtig gemütlichen Eindruck.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/786 ... cbf972.jpg
 
Dann kommen wir vorbei an der Bäckerei, wo uns auffällt, wie gut es hier vor dem Laden mit dem Abstand halten klappt.

Ein Bild welches wir auch vorher schon überall in Dänemark sehen konnten.

Es warten alle mit genügend Abstand zu einander und dass ohne das kontrolliert und bestraft wird.


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/2aa ... bb1a39.jpg
 
Unterschiedlich hohe Häuser reihen sich aneinander, glücklicher Weise gab es zur Zeit er Entstehung noch keine Bebauungspläne.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/155 ... 140551.jpg
 
Ab und zu schmücken auch Rosensträucher die hausfronten.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/4b3 ... 9c3f2d.jpg
 
Zum großen Teil sind die Straßen leer und von den Touristenströmen verschont. Obwohl die Stadt ansonsten zu einer der meist besuchten im Inselreich zählt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/33d ... c5762e.jpg


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/394 ... 13e34f.jpg


Häuser mit auffälligem Fachwerk und knalligen Farben beleben die Straßenfronten.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/d3d ... 21bf5e.jpg
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b77 ... a27124.jpg
 
Dann gelangen wir an den Marktplatz der Stadt, auf dem das an der Ecke liegende Café die Möglichkeit bietet, gut beschirmt, an Tischen mit genügend Abstand zum Nachbartisch einen Kaffee mit Kuchen zu sich zu nehmen.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b0a ... 92ae7d.jpg
 
Wovon wir natürlich Gebrauch machen.
Setzt euch doch zu uns, aber bitte mit Abstand.

Nachdem wir abgefüttert sind brechen wir auf und schauen zuerst einmal in diese bunt verzierte Hofeinfahrt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/388 ... 27abf8.jpg
 
Durch die man zum Heimatmuseum der Stadt gelangt, welches aber leider zur Zeit geschlossen ist.

Manche Gebäude liegen nicht direkt an der Straße, sondern etwas im Hintergrund mit einem schön angelegten Garten davor.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/0c5 ... a8c7ea.jpg

Vorbei am heute auch geschlossenen Restaurant Mumm geht es weiter durch das sehenswerte Städtchen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/eb6 ... d7f0a4.jpg

Vor vielen Gebäuden sind Autos relativ nahe an den Häusern geparkt, sodass wir froh sind das auf den Straßen selbst kein Verkehr herrscht.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/792 ... a4c3c6.jpg
 
Gut auch für den Autoverkehr, den in manchen Straßen wäre es auch eng mit der Durchfahrt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/5b0 ... 1e6b42.jpg
 
Dann kommen wir an einem Haus vorbei an welchem ausnahmsweise mal keine Stockrosen  stehen, sondern lustige Metallgebilde
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/20a ... 5629d0.jpg
 
Ich bin mir sicher, wenn wir mit unserem Chrysler unterwegs gewesen wären, wäre wohl das eine oder andere Kunstwerk mit uns zurückgefahren.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c44 ... e07478.jpg
 
Weiter geht es wieder auf der Fahrbahn, da der Bürgersteig eingeengt ist.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/8e3 ... e37055.jpg
 
Langsam machen wir uns dann wieder zurück auf den Weg zurück zum Knauser.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/932 ... 2f3683.jpg
 
Sind die Straßen zuerst noch recht menschenleer,
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f33 ... cc34e0.jpg
 
füllen sich diese je näher man dem Hafen kommt.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/54e ... 346bc3.jpg
 
Es ist inzwischen ja auch Mittagszeit und die Massen, strömen zu den am Hafen liegenden Wirtshäusern. Wir lassen auf Grund der Menschenmenge ein Einkehren dort aber aus.

Und werden uns im Knauser selbst versorgen.

Wie in anderen älteren Städtchen in Dänemark auch, findet man auch hier in Aerøskøbing viele schöne, farbige, kunstvoll gefertigte und verzierte Haustüren an den unterschiedlichsten Gebäuden.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/a2f ... 5dedb8.jpg


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/a6c ... d757d8.jpg


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/1f6 ... a3f8c1.jpg

 
Nun wird es aber langsam Zeit den Rückweg anzutreten.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fc4 ... 4af011.jpg
 
Vorbei an den letzten Stockrosen
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/379 ... c95c9b.jpg
 
für den heutigen Tag streben wir dem Campingplatz entgegen.
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f92 ... 0ec0ce.jpg
 
Dann kommen wir wieder an die Landstraße die zum Campingplatz führt.
 
Auf der Strandseite sehen wir diese Badehäuschen,
 
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/39c ... e178b1.jpg
 
dazu erfahrt ihr aber morgen mehr.

Die kleine, alte Stadt hat uns sehr gefallen und ist bestimmt jederzeit einen Besuch Wert. Trotzt dem dass es heute Sonntag war hielten sich die Besucherzahlen in Grenzen. Liegt wohl auch daran, das man die Insel nur mit einer Fähre erreicht.

Ich hätte noch viel mehr schöne Gebäude und Straßenzüge hier einstellen können, aber irgendwann ist die Konzentration beim Bilder einstellen hin und ich denke es reicht auch so.


Den Rest des Tages verbringen wir bei schönstem Wetter am Knauser, beobachten dabei die zahlreichen Igel, welche laufend, wohl auf der Suche nach Wasser, auf dem Platz herumirren.

Da es schon einige Tage lang nicht mehr geregnet hat und alles sehr trocken ist werden die von uns am Abend heraus gestellten Wasserschalen dankbar von den Igeln geleert. Als ich am nächsten morgen den Platzbesitzer darauf ansprach, wurden kurz darauf an allen Ecken uns Enden des Platzes gefüllte Wassergefäße aufgestellt und in der Folge auch jeden Tag wieder mit frischem Wasser gefüllt.

Morgen werden wir mit dem Rad an die Landspitze Urehøved radeln um mal eine andere Ansicht von Aerø zu erhalten.

Gute Nacht, man liest sich.


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Montag, den 13.7.2020

Guten Morgen,

ausgeschlafen? Dann kann es ja losgehen. Wir hatten eine sehr ruhige Nacht auf dem Platz, da der von uns gewählte Platz in einer Art Sackgasse liegt und die nächsten Camper fast 30 Meter entfernt sind.

Wie angekündigt geht es mit dem Rad an die Landspitze Urehøved. Der Hänger für Franzi ist schon aufgebaut und wir könnten eigentlich los, aber mein Akku hängt noch am Ladegerät.

Anscheinend hat die Kapazität des Akkus, durch den angehängten Hänger doch ganz schön nachgelassen. Immer öfter muss der Akku geladen werden.

Die Tour wird heute nicht allzu weit gehen. Runter vom Campingplatz, dann rechts abbiegen und der Straße am Ufer folgen, bis es nicht mehr weiter geht. Also alles entspannt ohne Ambitionen einen neuen Längenrekord aufzustellen.
So genug geschwätzt, los geht’s.
Bitte folgen.
Von unserem Stellplatz aus sehen wir auch schon die alten Badehäuschen. Von denen es heute noch 74 Stück auf Aerø  gibt.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/36f ... a8669f.jpg

Das ersten dieser Badehäuser wurden Anfang 1920 für wohlhabende Privatleute am Vesterstrand bei Aerøskøbing erbaut.
Dieses Badehaus lag damals noch ca. 20 Meter vom Strand entfernt mitten in der Revkrog Bucht und war mit dem Strand durch einen Steg verbunden. Wie man auf dem nachfolgenden Foto, welches ich aus dem Aerø Guide abfotografiert habe (Genehmigung vom Touristenbüro liegt mir vor), welcher vom Tourismusbüro auf Aerø herausgegeben wird. Das Originalbild kann man auch im historischen Archiv in Aerøskøbing sehen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b59 ... e8506f.jpg

Weitere Badehäuschen wurden dann im Laufe der 20 Jahre des letzten Jahrhunderts direkt am Strand erbaut.
Das erste Badehäuschen dort, steht inzwischen direkt am Strand und nicht mehr im Wasser. Der Steg zu dem Haus ist vom Sturm geschädigt worden. Danach wurde das Häuschen umgezogen auf den Strand und dabei noch ein Schuppen seitlich angebaut..

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/7e1 ... 79170e.jpg

1920 gab es für die Badehäuser noch keinerlei Bauvorschriften. So wurden die meisten Badehäuschen als einfach Schuppen direkt am Wasser erbaut und dann im Laufe der Jahre noch umgebaut, zum Teil mit Stegen versehe, oder Veranden angebaut.

Was dafür sorgte, dass, um 1960 herum, die Rechtsmäßigkeit dieser Häuser am Strand angezweifelt wurde. Sodass einige Hausbesitzer die Pachtverträge für das Stück Strand nicht mehr verlängert bekamen.

Doch da sich die meisten der Inselbewohner so an die Badehäuschen gewöhnt hatten, entschied das dänische Naturschutzministerium, dass die Häuser am Strand dort bleiben durften. Allerdings verbunden mit einigen Auflagen.

So dürfen keine baulichen Änderungen an den Häusern mehr durchgeführt werden. Auch Wasser und Strom darf nicht in die Häuser gelegt werden und auch ein Anschluss an die Kanalisation ist nicht möglich.


So jetzt aber weiter.

Kaum losgeradelt, sehen wir auch schon die ersten Badehäusern zu unserer Linken.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/16b ... df4d1c.jpg

Keins der Häuser gleicht dem anderen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/764 ... 2ae3c5.jpg

So ist jedes für sich ein Unikat, was auch der Grund dafür ist, dass diese Ansiedlung inzwischen zum erhaltenswerten Kulturerbe Dänemarks zählt. Seitdem sind die Pachtverträge für die Häuser unkündbar, was aber auch bedeutet, dass ein Verkauf nicht möglich ist, sondern die Häuser nur noch vererbt werden können. ;)

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/4a5 ... 1917d6.jpg

Die letzten Häuser am Strand sind kaum noch zu sehen, da sie inzwischen von einem kleinen Wald verdeckt werden, welcher zwischen Straße und Wasser gewachsen ist.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/66a ... f78942.jpg

Hinter dem kleinen Wald biegt dann die Straße in einer Kurve weit nach rechts ab und das Land wird kurz darauf schmäler.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f20 ... 944cf7.jpg

Sodass der Weg bald beidseitig vom Wasser umgeben ist.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/03b ... 37f89d.jpg

Auf der rechten Seite des Weges, am Ende der Bucht, liegt der Hafen von Aerøskøbing, welche die Fähre die am Horizont zu sehen ist, aus Langeland kommend, in Kürze anlaufen wird.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e35 ... 250e56.jpg

Hier halten wir kurz an und schauen rüber auf die Insel Dejrø.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/6b5 ... 0c28f8.jpg

Dann geht es weiter und wir können schon das Ende der Landspitze erahnen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/14c ... 43bfcf.jpg

Während ich noch das Foto mache, wie sollte es auch anders sein?

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/a6d ... e22328.jpg

Nutzt Franzi das klare Wasser um sich abzukühlen. Sie ist da nicht so empfindlich, wenn der Strand mit Steinen bestückt ist. Ratz - Fatz springt sie darüber hinweg und ins Wasser hinein. Im Gegensatz zu meiner Lieblingshundebademeisterin, die sich doch eher wie ein Storch bewegt. :D

Na habt ihr die kurze Pause auch genutzt um euch bei dem schönen Wetter etwas die Füße abzukühlen?

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/ece ... c41e47.jpg

Ah me,ine zwei Mädels kommen ja auch schon. Wenn ihr dann wieder alle da seid, können wir ja die restlichen Meter in Angriff nehmen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/82f ... da0d88.jpg

Ganz hinten rechts sieht man ja schon die Landspitze Urehøved, während man am gegenüberliegenden den nördlichen Teil von Aerø sehen kann. Diesen Teil werden wir uns ab Übermorgen näher ansehen, wenn wir dort auf den „essbaren“ Campingplatz fahren. Was es mit dem „essbaren“ Campingplatz auf sich hat, erfahrt ihr dann auch. ;)

Da die Landspitze auf dem Foto doch etwas weit weg ist, fahren wir noch näher dran.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fbb ... 7c0a78.jpg

Vor der Steilküste ist ein Vogelkundler unterwegs, um dort brütende Vögel aufzunehmen. Die sich in der lehmigen Steilküste eingenistet haben. Und ganz weit entfernt sehen wir noch den Leuchtturm von Skojoldnæs, dem wir in den kommenden Tagen auf Aerø auch noch einen Besuch abstatten werden.

Näher ran wollen wir jetzt aber nicht, da der Weg dort auf Grund der großen Steine recht unzugänglich ist. Und außerdem möchte ich auch die brütenden Vögel nicht stören und den Vogelkundigen auch nicht verärgern. :)

Ich schaue am steinigen Strand noch nach versteinerten Seeigeln und nach Hühnergöttern, habe aber dabei kein Glück. Aber wir sind ja noch ein paar Tage auf der Insel, die sehr reich an solchen Dingen sein soll.

Noch eine letzte Verschnaufpause und dann radeln wir langsam wieder zum Campingplatz, der kleine Hunger meldet sich.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/7a9 ... bfd2a4.jpg

Bald kommen wir wieder an den Badehäuschen vorbei und sehen dann auch gleich darauf unseren Campingplatz in der Ferne.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/304 ... e5fcbb.jpg

Auf dem Campingplatz kommen wir dann auch an den für Wohnmobile ausgewiesenen 6 Stellflächen vorbei. Die mir allerdings nicht so gut gefallen, da wenn die 6 Flächen belegt sind, es doch recht eng wird.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/a54 ... 945b55.jpg

So habe ich bei der Reservierung vor einem halben Jahr mit dem Platz 12,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/782 ... 1d357c.jpg

welchen wir nun mit dem Knauser bezogen haben unbewusst die richtige Entscheidung getroffen.  

Hier können wir uns gut entfalten, da haben wir wesentlich mehr Platz als auf den ausgewiesenen Womostellflächen und bezahlen letztlich den gleichen Betrag.

Das warme Wetter am Mittag nutzen wir zum Sonnen und faulenzen aus.

Morgen werden wir noch einmal in die Stadt laufen, dort irgendwo einkehren, in der Hoffnung, dass es an einem Werktag dort in den Restaurants oder Gasthäusern nicht zu voll werden wird.

Gute Nacht, man liest sich.


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Dienstag, den 14.7.2020

Hej allesammen,

schön das ihr wieder da seid.

Wir laufen gegen Mittag noch einmal in die Stadt rüber. Um dort irgendwo einzukehren.
So zumindest unser Plan für heute.

Aber erst lassen wir es langsam angehen.  Gehen mit unserem Wau erst mal an den Strand, wo wir uns die Badehäuschen noch einmal genauer ansehen können, da heute nichts am Strand los ist sehen wir uns die auch mal von der Wasserseite an.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/f61 ... 505e8e.jpg

Sehen die Häuser schon von der Straße sehr unterschiedlich aus, ist der Anblick von der Wasserseite her nicht unbedingt schön zu nennen. Kein Wunder das 1960 einige dagegen rebellierten.

Die Häuser tragen alle ein Namensschild, wie hier das "Strandhuset".

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/77d ... 393d8b.jpg

Was ja recht einfach mit Strandhaus zu übersetzen ist, auch für nicht dänisch Sprechende.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/616 ... 23d48a.jpg

Von der Strandseite her, sieht dann das Strandhuset gleich ganz anders aus.
Waren bei einigen Häusern die Fenster durch Gardinen verschlossen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/821 ... 000161.jpg

Sind diese bei anderen Häusern, wie hier dem Haus "Skurret",

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/56d ... 5a4ea8.jpg

zu gut Deutsch Schuppen, weit geöffnet und lassen einen Blick in den Innenraum zu. Wo aber nur ein Tisch mit 4 Stühlen zu sehen ist. Ansonsten ist die Einrichtung eher karg.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/04a ... fae7a1.jpg

Auch im "Sildehus" (Heringshaus) mit seinen großen Fenstern bietet sich die gleiche Einsicht.

Dann möchte ich euch noch das meistfotografierte Haus an diesem Strandabschnitt zeigen, dessen Motiv auf Plakaten, Fotos, Flyer in ganz Dänemark bekannt ist, wie ein bunter Hund. :D

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/0f6 ... 9f2d17.jpg

Doch nun schnell rüber in die Stadt, den inzwischen nicht mehr so kleinen Hunger stillen. ;)

Da am Hafen viele Restaurants, Gaststätten und Imbissbuden zu finden sind, entschieden wir uns dafür, beim Cafe Aroma einzukehren. Da man dort schön im freien sitzen kann, mit Blick auf den Trubel am Hafenplatz. Auch war hier noch ein Tisch für uns frei, mit genügend Abstand zum nächsten Tisch. ;)

Hätten wir aber gewusst, wie schlecht hier die Küche ist, wären wir nicht gleich hier im ersten Gasthaus eingekehrt. :(

Entschädigt für den trockenen, totgebratenen Klops im Hamburger, wurde ich aber danach durch ein leckeres Lakritzeis. :D

Dannach begaben wir uns aber auch schon wieder an den Knauser zurück, wo ich nach dem Kaffee, noch schnell unsere Fährtickest für die Überfahrt nach Fynshavn buchte. Da wir morgen nach Deutschland ausreisen müssen, für einen Tag. :D

Zum einen habe ich da was Privates bei einem Notar zu erledigen. Zum anderen entspreche ich damit auch den europäischen Gesetzen und verlasse nach 3 Monaten das Land, auch wenn wir uns inzwischen schon über 4 Monate im Land aufhalten. ;)

Ok, ein Monat länger als zulässig, aber ich gehe jetzt ja mal davon aus, dass auch die Überprüfung für die dänischen Behörden schwierig werden wird und uns so keine Probleme erwarten werden.

Den Sinn, warum man ein EU Land auch als EU Bürger, nach 3 Monaten wieder verlassen muss, den verstehe ich jetzt auch nicht so richtig. Aber wer versteht schon die Entscheidungen unserer EU Politiker.
:shock:

Wie mit dieser Verordnung der EU die Überwinterer in den südlichen europäischen Ländern klar kommen, lasse ich mal im Raum stehen.

Die Fährbuchung verlief problemlos. Der Preis für die einfache Tour Söbyhavn - Fynshavn, mit 8 m Womo, zwei Personen und Hund war wieder mit umgerechnet 32,-€  recht günstig.  Hätte ich die Rücktour gleich mit gebucht, hätte ich dabei noch mal 4,- € gespart. Aber da ich nicht weiß wann wir ais Heide zurück kommen werden.... :)

Wir profitierten nicht nur heute von der Sommeraktion der dänischen Fährlinien, welche in den Sommermonaten nur den Fahrer des Fahrzeuges berechnen und Fußgänger, Beifahrer, Radfahrer gratis übersetzen. Auch bei allen anderen Fährfahrten konnten wir dadurch etwas sparen.

Damit will man den Tourismus auf den Inseln im dänischen Inselreich ankurbeln. Eine gute Idee, wie ich finde. :D

Morgen stehen wir halt mal etwas früher auf, um den Knauser noch für die Weiterfahrt klar zu machen.

Denn Morgen geht es für einen Tag nach Heide in Holstein. Ob wir dann morgen wieder zurückfahren auf die Insel, oder ob wir in Heide übernachten entscheiden wir dann spontan, je nachdem wie es die Zeit zu lässt.

Das Fährticket für die Rückreise auf die Insel buche ich dann kurzfristig, wenn unsere genaue Rückkehr abzusehen ist. ;)

Da wir schon um 8:10 Uhr am Hafen sein müssen um die Fähre zu erwischen, hüpfen wir zeitig aus den Federn.  :)

Sollten die, welche mit uns nach Heide fahren wollen, zeitig am Hafen in Söby sein. Die anderen können ja solange auf der Insel bleiben, bis wir zurück sind. ;)

Gute Nacht man liest sich.
 


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch, den 15.7.2020

Guten morgähhhhn,

na seid ihr alle auch aus dem Bett gefallen?

Wir sind auch gleich klar zur Abfahrt, noch einen Augenblick.
Die knapp 20 Kilometer, bis zum Hafen in Söby, bringen wir schnell hinter uns. In Söby nur noch die abfallende Straße zum Hafen hinunter


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c78 ... 089cf6.jpg

Und in die Wartespur eingeordnet.
Die Fähre warte schon auf die paar Leute, die schon so früh am Morgenunterwegs sind und mit rüber auf die Insel Als wollen. Aber es sind nicht sehr viele, welche die Insel Aerø verlassen.

Ein paar Radler, 3 Autos und ein paar Fußgänger, die wohl einen Ausflug nach Als machen. Das war es dann aber auch schon.

Da nur wenige Fahrzeug mitfahren wollen, stehen wir diesmal ganz vorne am Gate der Fähre.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/cc6 ... 7d0fb3.jpg

Da das Wasser heute fast spiegelblank ist und wir am Ende der Fähre stehen, wird der Knauser auch kein Spritzwasser abbekommen. Aber meine Bedenken wegen der Dusche sind eh unbegründet. Da die Fähre noch im Hafen von Söby wendet und wir nun während der Überfahrt, hinten auf der Fähre stehen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/505 ... 265451.jpg

Wir gehen erst mal hoch auf das Sonnendeck und genießen die Fahrt bei angenehmen Temperaturen. Franzi tut sich auf der steilen Treppe hinauf auf das Oberdeck etwas schwer, da diese recht steil ist und das Lochblech der Stufen wahrscheinlich nicht so angenehm an ihren Pfoten ist.

Hätten wir da schon gewusst, was dadurch heute noch auf uns und Franzi zukommen wird, wären wir unten im Knauser geblieben. :(

Nachdem wir den Hafen in Söby verlassen haben,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/17f ... 743337.jpg

suchen wir den Speiseraum der Fähre Ellen auf, um dort unser Frühstück zu uns zu nehmen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/e3e ... 258efd.jpg

Die Fahrt mit der Fähre verläuft angenehm ruhig, es sind kaum Geräusche des Motors zu hören, denn die Fähre wird durch einen Elektromotor angetrieben. :D

Wir gleiten an dem Leuchtturm Skojoldnæs vorbei,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/aa8 ... 245f7b.jpg

welcher an der nördlichen Spitze von der Insel Aerø steht und dort die Schifffahrt vor den Untiefen vor der Insel warnt.
Ob die stille Umgebung auf der Fähre der Grund für die Schwalben war, sich ein Nest auf der Fähre zu bauen?

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/28c ... 641e31.jpg

Einige Minuten später sind wir auch schon kurz vor dem Hafen Fynshan auf Als, dabei sehen wir auch schon den Campingplatz Lillebælt, den wir in den nächsten Tagen aufsuchen werden, wenn wir die Insel Aerø dann verlassen werden.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/29f ... f39be9.jpg

Der Platz sieht voll aus, aber irgendwo dort in der ersten Reihe haben wir ja ein Kerli - Plätzchen reserviert. ;)

Nachdem wir auf Als angekommen sind, wollen wir Franzi erst noch einmal neben dem Parkplatz dort am Fähranleger ihr Geschäft erledigen lassen.
Aber der Parkplatz vor dem Fähranleger ist voll. Also fahren wir weiter und werden in Sonderborg noch einmal anhalten, bevor wir dann weiter nach Heide fahren.

An Sonderborgs Flaniermeile angekommen, fällt unser Blick dann auf diese Bausünde,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/b7c ... c397ee.jpg

die wir schnell passieren.
Am Stadthafen herrscht auch ein reger Betrieb,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/824 ... e8b93a.jpg

bevor wir weit außerhalb der Stadt dann eine Grünfläche entdecken, an der wir mit Franzi  noch einen Spaziergang machen wollen.

Aber als wir aussteigen sehen wir viel Blut an der Sitzbank im Knauser. :shock:

Bei näherer Betrachtung müssen wir dann feststellen, das Franzi sich eine komplette Kralle am linken Hinterlauf abgerissen hat, aus der es recht stark  blutet.

Ohha, wie ist das denn passiert. Da kommt uns wieder die steile Treppe auf der Fähre in den Sinn, die mit Lochblech ausgerüstet ist und wo Franzi beim Abstieg vom Sonnendeck, von der dritten Stufe aus herunter gesprungen ist.

Wahrscheinlich ist sie da, mit der nunmehr fehlenden Kralle in einem der Löcher hängen geblieben und hat sich diese ausgerissen.

Also fällt unser Spaziergang erst einmal aus, denn Franzis Pfote muss erst einmal versorgt werden. Glücklicher Weise haben wir alles in unserem Hundeverbandskasten dabei.

Danach fahren wir zügig weiter in Richtung der deutschen Grenze , die wir kurz darauf auch schon bei Krusa in Richtung Heide passieren.


Auf der gegenüberliegenden Seite des kleinen Grenzüberganges in Deutschland, fahren wir dann an einem längeren Stau vorbei, da dort wohl alle einreisenden Touristen aus Deutschland genau kontrolliert werden.

Da wir ja unseren Ordner mit allen Reservierungen im Knauser dabei haben, sollten wir eigentlich keine Probleme bekommen, wenn wir wieder nach Dänemark einreisen werden.

Hinter der Grenze halten wir dann kurz vor Husum noch einmal auf einem Parkplatz an, um Franzi noch einmal zu lüften.

Dabei fällt uns auf, dass ihr Pfotenverband doch ziemlich vom Blut des verblieben Zehenstummels durchtränkt ist.

Also beschließen wir den nächsten Tierarzt aufzusuchen, damit er sich Franzis Pfote annehmen kann.
Schnell ist auf meiner Vet App  auch in Husum, keine 8 Kilometer entfernt ein Tierarzt gefunden, den wir auch kurz darauf anfahren.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/401 ... 432886.jpg

Die Praxis liegt günstig, direkt an der Einfahrtstraße in Husum, dort finden wir auch direkt vor dem Haus einen Parkplatz.
:D

In der Praxis müssen wir noch ein paar Minuten warten, da eine Tierärztin gerade eine dringende Operation an einem Dackel ausführt, der bei einer Beißerei von einem größeren Hund schlimm am Bauch verletzt wurde und in Zukunft mit zwei langen Operationsnarben am Bauch leben muss. :(

Wobei er noch Glück gehabt hat, wie die Ärztin uns verrät, dass bei dem aufreißen der Bauchhölle keine inneren Organe beschädigt wurden. :)

Kurz drauf liegt Franzi auch schon auf dem Operationstisch. Es ist zwar nicht so schlimm wie bei dem Dackel, aber es muss doch angeschaut und behandelt werden.

Mhhhm, dann stellt sich heraus, das nicht nur eine Zehe komplett herausgerissen, aus deren Stummel es immer noch gehörig blutet.

Nein es ist auch noch eine weitere Zehe fast bis an die Pfote gesplittert.
:(

Die Tierärztin greif nun zum Lötkolben um zuerst einmal die abgerissene Zehe wieder mit dem Lötkolben zu verschließen. :?
Das stinkt gewaltig nach Horn.   :)

Danach beschaut sie sich die gesplitterte Zehe und erklärt uns dann das diese so nicht mehr heilen wird, also was tun? :shock:

Lassen wir sie unbehandelt, wird Franzi mit dem Laufen weiterhin Probleme haben, da die gesplitterte Zehe in relativ kurzer Zeit abbrechen wird und dann auch strak zu bluten beginnen wird. :o

Die einzige Möglichkeit ihr zu helfen, wäre die gesplitterte Zeh dicht an der Pfote abzukneifen und ebenfalls mit dem Lötkolben zu veröden.

Da Franzi sich das an der blutenden Zehe schon anstandslos gefallen ließ, auch ohne Betäubung. Entscheiden wir mit der Ärztin das sie die zweite Zehe auch gleich behandelt.

Keine zwanzig Minuten später stehe ich dann auch schon an der Rezeption und bezahle die Notbehandlung.


Während Franzi, inzwischen mit einem bunten Verband um die Pfote versehen noch eine kurze Erholungspause abhält.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/3ee ... 4d3f4e.jpg

Dann kann es weiter gehen.
In Tönning am alten Hafen machen wir noch Station um dort am alten Hafen,

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/d73 ... b96d47.jpg

im Hafenhaus, eine leckere Portion Fisch zu uns zu nehmen.

Den Termin mit dem Notar in Heide verschiebe ich telefonisch nach hinten.
Nach dem wir den Termin erledigt haben, begeben wir uns dann auf den Stellplatz in Heide, wo wir die Nacht verbringen.

Morgen geht es dann erst mal weiter über Friedrichstadt bevor wir dann zurück auf die Insel Aerø fahren.

Gute Nacht man liest sich.
Zuletzt geändert von Havoerred am Mo 2. Nov 2020, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.


Gitte
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 13534
Registriert: Mi 11. Feb 2009, 20:00
Wohnmobil: PX
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 784 Mal
Danksagung erhalten: 160 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Gitte »

Ach je, die arme Franzi, ich hoffe es ist mittlerweile alles gut verheilt und sie kann wieder unbeschwert laufen. 


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

GItte,

danke der Nachfrage, so weit ist inzwischen an ihrem Fuß alles verheilt. Aber ab und zu, wenn sie mit der Pfote, oder den nachwachsendem Zeh, irgendwo anstößt, zieht sie die Pfote an und läuft erst einmal vorsichtig die nächsten Schritte.
.
 


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 943
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 806 Mal
Danksagung erhalten: 2040 Mal

Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, den 16.7.2020

Guten Morgen,

wir haben hier in Heide alles erledigt und werden nun gleich wieder auf die Insel Aerø zurückfahren.



Oh nee, jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen Aufnahmen von dem Stellplatz zu machen. 


Aber auf den Fotos wäre eh nur Regen zu sehen gewesen. Den nachdem wir gestern den Stellplatz befahren hatten, begann es recht stark zu regnen. Sodass ich es vorzog im Knauser zu bleiben. Eigentlich wollte ich noch raus und für uns eine Pizza organisieren, nachdem die zwei Pizzerien, die ich wegen einer Lieferung angerufen hatte, dass Sie auf den Stellplatz keine Pizzen mehr liefern würden.

Mhhm, was haben den unsere lieben Kollegen wieder verzapft, das die hier keine Pizzen ehr anliefern wollen.

Nachdem ich dann in Maps geschaut hatte, wo die nächste Pizzeria liegt, habe ich abgewogen und bin zu dem Entschluss gekommen, bei dem starken Regen nicht so weit laufen zu wollen. Zum einen wäre nicht nur ich tratsch nass geworden, die Pizza wäre wahrscheinlich auch weggeschwommen.

Also suchte ich weiter nach einem Lieferdienst und beim vierten Versuch wurde ich dann fündig. Eine Dreiviertelstunde später fuhr dann der Pizzabote mit unseren Pizzen auf den Platz.

Zwar musste ich jetzt auch wieder aus dem Knauser, aber es waren nur 50 Meter und die sollte die Pizza im Karton ja auch aushalten.



Wir werden aber einen neuen Platz aufsuchen. Wir fahren nicht zurück auf den Platz
 in Aerøskøbing, sondern auf den essbaren Campingplatz nach Söby.

Wo wir dann auch die nächsten vier Nächte stehen werden.
 
Schnell erreichen wir den Grenzübergang Krusa, für denn wir uns, nachdem der NDR3 6 Kilometer Stau vor dem Grenzübergang Flensburg angesagt hat, entschieden haben.
Vor der Grenze in Krusa sollen es nur 2 Kilometer sein.

Also runter von der A7 und über Landstraßen weiter. Diese sind wir schon oft gefahren, als es noch keine Schengen Abkommen gab.
Das wir richtig liegen mit unserer Wahl, sehen wir ein paar Minuten später.


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/2b8 ... 16f04e.jpg

Bis zur Grenze sind es hier noch etwas mehr als 1 Kilometer und vor uns ist fast nichts los.
Erst 500 Meter vor dem Grenzübergang staut sich der Verkehr.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/22b ... 12d3f6.jpg

Wir werden, wie alle anderen auch, angehalten und es wird freundlich nach einer Reservierung gefragt. :)

Da ich diese vorsorglich schon rausgesucht hatte, dauert es auch nicht lange bis wir dran waren. ;)

Der Grenzer warf nur einen kurzen Blick auf die Mail, fragte nicht nach unseren Ausweisen und wünschte uns schöne Ferien und eine gute Reise.
Und schon war der Stau Vergangenheit.
:D


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/fc4 ... 1c8878.jpg

Kurz hinter dem Grenzübergang standen auf der rechten Seite große Hinweisschilder auf ein Zelt welches neben der Straße auf einem Parkplatz hinter dem Grenzübergang lag.

Hier konnte sich jeder der wollte, ungeachtet, ob Däne oder Ausländer einem kostenlosen Corona Test unterziehen.
:D

Das Ergebnis des Test wird ihm dann zwei Tage später per Mail zugeschickt. :D

Da kommt mir doch wieder die Fragen auf.

Warum ist es in unserem Wirtschaftswunderland nicht möglich Massentests durch zu führen und diese auch noch kostenlos.
:( :( :(

Naja... Wenn ich dann, Stand 29.10. sehe, das inzwischen in Dänemark fast 80 % der Einwohner getestet wurden.

Also 875000 Test pro Million Einwohner durchgeführt wurden. Da steht Deutschland mit seinen 260.000 Test pro Million Einwohner doch recht schlecht da. Bei uns sind dann noch nicht einmal 30 % der Menschen getestet.  :shock: :shock: :shock:

Dies erklärt dies mir dann auch warum dort in Dänemark die Zahl der Infizierten im Verhältnis so angestiegen ist. ;)

Ich will jetzt gar nicht wissen, wie hoch die Zahl der tatsächlich infizierten inzwischen in Deutschland liegt, wo bisher ja nur ein Bruchteil der Bevölkerung getestet wurde. :shock: :shock: :shock:

Haben da unsere Politiker eventuell Angst davor, dass wenn alle getestet würden, die Zahl der Infizierten maßlos in die Höhe gehen würde?

Egal, wir ändern an Corona eh nichts.
:( :(

Also weiter im Text.

Da wir bis gestern eigentlich keinen direkten kontakt mit Menschen hatten und uns sauwohl fühlen, verzichtete wir auf den angebotenen Test und fuhren weiter in Richtung Fynshavn, wo wir dann die Fähre befuhren.

Auf der Fähre begaben wir uns wieder auf das Sonnendeck, allerdings nutzten wir dazu eine Treppe im Inneren, die nicht so steil war und auch kein Lochblech hatte.

Aus Schaden wird man ja Klug.  ;)

Schnell noch eine Blick zurück auf den Hafen von Fynshavn, den wir schon 15 Minuten nach unserer Ankunft in Richtung Söby verlassen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/988 ... 40666b.jpg

Recht schnell erreichten wir den Hafen von Saby und begaben uns in den Knauser, wo wir abwarteten das sich die Klappe der Fähre öffnete.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c24 ... a33d66.jpg

Runter von der Fähre und rein in den Ort Söby.
Und schon sahen wir auch den Wegweiser zu unserem Campingplatz.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/6ff ... 408c2b.jpg

Jetzt nur noch rechts, links, rechts abbiegen. Fünf Minuten später waren wir dort und ich meldete mich an der Rezeption an.  
:)
Auch hier war auf dem Platz waren nur wenige Plätze belegt, da eine große Anzahl an Stornierungen eingegangen waren. :(
Somit hatten wir frei Platzwahl und entschieden uns für einen Platz in einer Ecke ganz am äußersten Ende des Campingplatzes. :D

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/800 ... 39d1ca.jpg

Wo wir nun alleine für uns hinter einer Holzwand, nur zehn Meter vom Ausgang zur Ostsee stehen, mit Blick auf die See..
Da es schon etwas später war, nutzten wir die Zeit nur für einen kurzen Spaziergang in der nähe des Platzes.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/40b ... 656da8.jpg

Aber davon bekommt ihr in den kommenden Tagen noch mehr zu sehen. Franzi sollte ja für zwei Tage auf ein Bad in der Ostsee verzichten, so hatte es uns die Ärztin empfohlen. Um so mehr Zeit bleibt zum Spaziergang.

Gegen Abend versuchte sich dann meine Lieblingsbeifahrerin noch als Fotografin.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/830 ... f21ce6.jpg

Mal gespannt was da rauskommt. Ich hoffe, sie hat einen Film in Ihr Handy eingelegt. :D

Eigentlich war es noch zu hell für einen Sonnenuntergangsfoto.

Wie sie mir dann aber erklärte, wollte sie nur die Stimmung am Strand, oder besser gesagt auf dem hohen Steinwall vor dem Strand einfangen.


ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/85b ... fd5e6a.jpg

Was ihr ja auch gut gelang.
Dann wurde es aber auch Zeit unsere Kartenmischmaschine zu laden und noch eine Runde Skibo Bo zu spielen.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/c48 ... 8392ec.jpg

Bevor ich dann mein Glück versuchte, um den Sonnenuntergang festzuhalten. :)
War es bis kurz vor dem Sonnenuntergang noch fast komplett Wolkenfrei, zogen plötzlich Wolken auf, welche dann den Sonnenuntergang total verschleierten. Schade.

ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/4ca ... 20495a.jpg

Aber wir sind ja noch ein paar Tage hier und da wird sich noch die eine oder andere Möglichkeit ergeben, die Sonne bei ihrem Verschwinden zu fotografieren.

Morgen werden wir uns mal die Gegend hier um den Campingplatz herum anschauen und dann erfahrt ihr auch warum der Campingplatz essbar ist.

Gute Nacht, man liest sich.
 


Antworten

Zurück zu „Dänemark“