Sardinien Ostern2017
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Re: Sardinien Ostern2017
Später verlassen wir die SS125, um einer SP nach Galtelli zu folgen und von da aus einer breiten Straße, ganz wenig befahren, zu folgen, die bei La Caletta wieder auf die SS125 mündet. Wir finden unseren Übernachtungsplatz hinter weißen, teilweise bewachsenen Sanddünen Typ Paniermehl und dem tosenden Meer. Die schwarzen bedrohlichen Wolken, die sich im Landesinnern gebildet hatten, verlagern sich, als wir draussen sitzen, immer mehr in Richtung Strand, so gehen wir erst mal rein, es sind nur noch - brrrrrrrrrrr - 13Grad. Ganz schön kalt ist das geworden.
Die Nacht war erwartungsgemäß ruhig. Am Morgen noch ein paar letzte Meeresbildchen,
Freitag, 21. April 2017Die Nacht war erwartungsgemäß ruhig. Am Morgen noch ein paar letzte Meeresbildchen,
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Re: Sardinien Ostern2017
Vom Schiff runter und rauf auf die Autobahn. Etwas holpernd geht das, klar, das Schiff war ziemlich gut gefüllt. Dann ab in Richtung Gardasee. Dort bekommen wir um halb neun in einem Restaurant noch herrlich zu Essen, finden auch am südlichen Ende des Gardasees ein Plätzchen, wo wir schlafen können. Alles gut. Abenteuer Sardinien ist Geschichte.
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Re: Sardinien Ostern2017
Samstag, 22. April 2017
Als wir am anderen Morgen nach einer störungsfreien und ruhigen Nacht aufwachen, fährt ein Wohnmobil hinter uns weg – und hinterlässt eine große Pfütze. Man muss sich schon wirklich nicht wundern, wenn Wohnmobilfahrer nicht gerne gesehen sind. Sowas macht man halt einfach nicht. Egal. Nur nicht ärgern, sondern den herrlichen Morgen genießen.
Der Liebste hat Angst, dass wir irgendwo irgendwie in einem Stau stehen könnten und ich muss schon auf ihn einreden, dass er meiner Strategie und Vorgehensweise folgt. Die sieht so aus, dass wir am Samstagmorgen schon vor halb neun schön die Gardesana Orientale gen Norden entlangfahren. Er kennt den Gardasee nur rudimentär und das ist doch eine herrliche Gelegenheit, ihn ein klein wenig näher kennenzulernen. Es sind ganz wenige Fahrzeuge auf der Straße, die meisten schlafen doch noch und die, die von weiter unten im Süden kommen, sind nicht hier und fahren auch auf der Autobahn und nicht am See entlang. So ist dieses Hinaufgondeln einfach nur herrlich und ich höre viele erfreute und begeisterte Ausrufe.
Oben in Torbole halten wir an der Schiffsanlegestelle mal an, ich werfe alle möglichen Münzen in den Parkscheinautomaten, so dass es eine Parkzeit von rund 3 Stunden ergibt. Ich habe ihn auf das Castel Penede hingewiesen, weil ich weiss, dass mein Liebster Burgen liebt – und schon erwächst der Wunsch in ihm, dort hinaufzusteigen. Natürlich ist in mir längst das Reiseleitertier zum Leben erwacht und wir steigen das Santa Lucia Tal diese historische Schiffstransportstrecke vom 15. Jhd. hinauf nach Nago. In Nago gibt es eine Großbaustelle, da wird eine Art Dorfplatz umgebaut – und ein Lokal, das ich noch nicht kenne. Da gibt es mal wegen des frühen Vormittags einen Cappuccino bzw. Tee. Das werde ich mir im Oktober, wenn ich beruflich da sein werde, alles mal genauer anschauen, wie sich das entwickelt hat. Der Eingang zum Castel Penede ist ungewöhnlicherweise verschlossen, es gibt ein paar neue Absperrungen, womöglich wird darin irgendwas gebaut. Wir können uns aber an der Seite hineinzwängen – wie eine andere Familie, die uns kurz drauf auch drin rumlaufen sieht auch – und wir waren aufgrund der Spuren sicherlich nicht die ersten. Wir schauen uns alles genau an, groooooooße Begeisterung über den Ausblick.
Als wir am anderen Morgen nach einer störungsfreien und ruhigen Nacht aufwachen, fährt ein Wohnmobil hinter uns weg – und hinterlässt eine große Pfütze. Man muss sich schon wirklich nicht wundern, wenn Wohnmobilfahrer nicht gerne gesehen sind. Sowas macht man halt einfach nicht. Egal. Nur nicht ärgern, sondern den herrlichen Morgen genießen.
Der Liebste hat Angst, dass wir irgendwo irgendwie in einem Stau stehen könnten und ich muss schon auf ihn einreden, dass er meiner Strategie und Vorgehensweise folgt. Die sieht so aus, dass wir am Samstagmorgen schon vor halb neun schön die Gardesana Orientale gen Norden entlangfahren. Er kennt den Gardasee nur rudimentär und das ist doch eine herrliche Gelegenheit, ihn ein klein wenig näher kennenzulernen. Es sind ganz wenige Fahrzeuge auf der Straße, die meisten schlafen doch noch und die, die von weiter unten im Süden kommen, sind nicht hier und fahren auch auf der Autobahn und nicht am See entlang. So ist dieses Hinaufgondeln einfach nur herrlich und ich höre viele erfreute und begeisterte Ausrufe.
Oben in Torbole halten wir an der Schiffsanlegestelle mal an, ich werfe alle möglichen Münzen in den Parkscheinautomaten, so dass es eine Parkzeit von rund 3 Stunden ergibt. Ich habe ihn auf das Castel Penede hingewiesen, weil ich weiss, dass mein Liebster Burgen liebt – und schon erwächst der Wunsch in ihm, dort hinaufzusteigen. Natürlich ist in mir längst das Reiseleitertier zum Leben erwacht und wir steigen das Santa Lucia Tal diese historische Schiffstransportstrecke vom 15. Jhd. hinauf nach Nago. In Nago gibt es eine Großbaustelle, da wird eine Art Dorfplatz umgebaut – und ein Lokal, das ich noch nicht kenne. Da gibt es mal wegen des frühen Vormittags einen Cappuccino bzw. Tee. Das werde ich mir im Oktober, wenn ich beruflich da sein werde, alles mal genauer anschauen, wie sich das entwickelt hat. Der Eingang zum Castel Penede ist ungewöhnlicherweise verschlossen, es gibt ein paar neue Absperrungen, womöglich wird darin irgendwas gebaut. Wir können uns aber an der Seite hineinzwängen – wie eine andere Familie, die uns kurz drauf auch drin rumlaufen sieht auch – und wir waren aufgrund der Spuren sicherlich nicht die ersten. Wir schauen uns alles genau an, groooooooße Begeisterung über den Ausblick.
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Re: Sardinien Ostern2017
Aber erst noch eine gewohnt phantastische Pizza in Riva im Lieblings-Pizza-Lokal essen. Kästchen-Vorteil: Man bekommt halt"überall" einen Parkplatz.
Arco ist unser nächstes Ziel, dort können wir am Busbahnhof parken und sind somit in wenigen Minuten in der Altstadt. In Arco muss ich natürlich meine „Lieblingsbank“ im Burggelände zeigen, die auch große Begeisterung hervorruft. Es findet irgendwie eine Art Outdoormesse statt, viele Leute sind unterwegs, hauptsächlich sehr sportliches Klientel, wie es für Arco eigentlich normal ist. Leider wird die Aussicht zunehmend diesiger und dieser tolle Ausblick mit dem Monte Baldo in der Mitte und Riva rechts und Torbole links gelingt leider nicht so, wie ich das gerne gehabt hätte. Macht ja nix
Wir fahren weiter gen Norden, biegen natürlich von der „Rennstrecke“ ab und fahren über die Marocche, eine gigantische Steinwüste. Auch hier verhindert die nicht optimale Sicht wirklich richtig gute Bilder in diese eigentümliche archaische Landschaft. Und weil es so schön ist, fahren wir auch zum Castello di Drena hoch, besichtigen es aber nicht. Das liegt auch sehr imposant hoch über dem Sarca-Tal.
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Re: Sardinien Ostern2017
Vor 8h fahren wir schon los, weil ja doch eine latente Stau-Angst vorliegt, die ich nicht ausreden kann. Wir haben natürlich keinen Stau, woher auch. Wir fahren den Staus voraus. Sind ja schon auf dem Weg in den Norden und als wir in Trento Centro auf die A22 auffahren, ist gaaaanz wenig Verkehr in Richtung Norden wie nach Süden.
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Re: Sardinien Ostern2017
Über den Brenner fahren wir die schöne Bundesstraße, danach Zirler Berg rauf, wo an „meiner“ Unfallstelle nun die Bäume gefällt werden, ups. Ob man da Befestigungen hinbaut? Das wird beobachtet! Über die Garmischer Autobahn nach München, den Liebsten rausgelassen und dann über Augsburg heimgedonnert. Um halb drei nachmittags bin ich daheim, 5 Minuten später tut die Waschmaschine ihr Werk. Der Liebste kommt gegen 18h, dann verbringen wir noch einen schönen Abend miteinander, bevor am anderen Morgen um 5h die Nacht rum ist – seine Arbeit ruft.
Die Erinnerung an eine wundervolle Reise hat sich ins Hirn gebrannt. Wir hatten irres Wetter-Glück. Das Kästchen hat nun rund 3400km mehr auf dem Tacho - der Dieselverbrauch lag bei 8,4l/100km. Kann man auch nicht meckern. Kaputtgegangen ist diesmal nur die Klospülung - und die alte Garmina hat sich manchmal eine Auszeit genommen. Machte aber nix, kenn mich ja aus und weiss ja, wo ich hin will
Es hat sich viel verändert in den Jahren, Jahrzehnten, die ich Sardinien bereise. Das Freisteherparadies ist es wohl längst nicht mehr. Wir haben einige getroffen, die das erste Mal auf der Insel waren und so ganz und gar nicht davon angetan waren. Gut - wenn man sich nicht auskennt...... es geht halt ein wenig anders zu als anderswo, muss man ja so sagen. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, es war ja in den wenigen Tagen nur ein ganz kleiner Abriss, der gezeigt werden konnte.....
- E N D E -
Die Erinnerung an eine wundervolle Reise hat sich ins Hirn gebrannt. Wir hatten irres Wetter-Glück. Das Kästchen hat nun rund 3400km mehr auf dem Tacho - der Dieselverbrauch lag bei 8,4l/100km. Kann man auch nicht meckern. Kaputtgegangen ist diesmal nur die Klospülung - und die alte Garmina hat sich manchmal eine Auszeit genommen. Machte aber nix, kenn mich ja aus und weiss ja, wo ich hin will
Es hat sich viel verändert in den Jahren, Jahrzehnten, die ich Sardinien bereise. Das Freisteherparadies ist es wohl längst nicht mehr. Wir haben einige getroffen, die das erste Mal auf der Insel waren und so ganz und gar nicht davon angetan waren. Gut - wenn man sich nicht auskennt...... es geht halt ein wenig anders zu als anderswo, muss man ja so sagen. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen, es war ja in den wenigen Tagen nur ein ganz kleiner Abriss, der gezeigt werden konnte.....
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Re: Sardinien Ostern2017
Hallo Isa,
vielen Dank für den tollen Reisebericht und die schönen Fotos, herrlich......
Hat ja doch noch geklappt mit dem Hochladen.
vielen Dank für den tollen Reisebericht und die schönen Fotos, herrlich......
Hat ja doch noch geklappt mit dem Hochladen.
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Re: Sardinien Ostern2017
Moin Isa,
danke fürs Mitnehmen. Wie gewohnt, ein toller Bericht mit schönen Bildern und dem richtigen Maß an Text und Erläuterungen. Klasse
danke fürs Mitnehmen. Wie gewohnt, ein toller Bericht mit schönen Bildern und dem richtigen Maß an Text und Erläuterungen. Klasse
- nordlandfan
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Re: Sardinien Ostern2017
Hallo Isa,
ich freue mich sehr für euch, was richtig schöne Tour ihr doch wieder hattet .
Und vielen Dank, dass du uns an Sardinien so eindrucksvoll errinnerst. Reiseinfos haben wir seit Jahren schon gesammelt, da es aber sommers dann nicht vernünftig ist anzusteuern, schieben wir es dann halt noch.
Von Bonifacio aus hatten wir vor 26J anfangs September ja schon mal rübergelugt.
Viele Grüße, Heinz
ich freue mich sehr für euch, was richtig schöne Tour ihr doch wieder hattet .
Und vielen Dank, dass du uns an Sardinien so eindrucksvoll errinnerst. Reiseinfos haben wir seit Jahren schon gesammelt, da es aber sommers dann nicht vernünftig ist anzusteuern, schieben wir es dann halt noch.
Von Bonifacio aus hatten wir vor 26J anfangs September ja schon mal rübergelugt.
Viele Grüße, Heinz
- Ulrike M.
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Re: Sardinien Ostern2017
Danke, Isa, für deinen wie immer so gelungenen Reisebericht! Ich lese deine Reiseberichte immer gerne, weil sie deine Begeisterung (oder auch manchmal das Gegenteil) für etwas so klar ausdrücken. Und dass der Bericht vor Mitte Mai fertig wurde, ist doppelt schön, auch danke dafür!
Beste Grüße,
Uli
Beste Grüße,
Uli