"Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

... eure Reiseberichte aus Griechenland
Lira
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"Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Weise gehen in die Tavernen"

Dieses Motto von Erhart Kästner möchte ich als Thema über meinen kleinen Reisebericht über eine gut zweiwöchige Griechenland-Reise stellen.
Eine für mich „etwas andere“ Reise, wir alle fahren erstmals mit den Wohnmobilen ins Land der Hellenen.
Teilnehmer: 3 Wohnmobile, in einem (gemieteten): Schwager und Schwägerin, in einem weiteren (gemieteten Kasten): Schwager und Schwägerin und Nichte, in einem (meinem): Ich.
Die Verwandtschaft ist reichlich wohnmobilerfahren, mieten eigentlich seit vielen Jahren immer wieder mal und verbringen so ihre Urlaube.
Der Anspruch an die Griechenland-Tour: Alle sind einigermaßen ausgearbeitet, suchen Ruhe/Entspannung und vor allem Wärme. Wenig anziehen müssen, umkompliziert solls sein, schön Essen gehen, wenig Besichtigungen („Alte Steine haben wir alle schon viele gesehen und das wiederholt sich ja eh alles“). Soso.
Die Mietmobile werden am Samstagmittag übernommen, schnellstmöglich eingeräumt und man fährt im Konvoi auf die Autobahn, schafft es ohne Staus bis Verona, übernachtet an einer aufgegebenen Tankstelle.
Ich war bereits am Freitagabend bis Mittenwald vorgefahren, habe dort übernachtet, bin am Samstagfrüh weitergefahren über Zirler Berg, Stau, Stau, Stau, immer wieder von der Autobahn runter, von der Bundesstraße runter, wollte eigentlich bis Loreto, gebe rund 50km vor Ancona genervt am späten Nachmittag auf, fahre auf den rappelvollen Stellplatz in FANO, auf dem der italienische Adria-Badewahnsinn tobt, parke ein – Feierabend.

Am nächsten, Sonntag-, Morgen rein ins Städtle mit dem Rad, sich umgeschaut.
1-Morgenstimmung am Adria-Strand.JPG
2-Fano Seglerhafen.JPG
3-Fano.JPG
4- alt und neu.JPG
Bald kommt der Anruf der Verwandtschaft, wir sind 100km vor Ancona. Rad aufgeladen, rauf auf die Autobahn, letzte Raststätte vor Ancona-Nord, wo wir fürs Schiff runter müssen, Esino, hat eine VE, das weiss ich von den Bustouren her, wo wir dort immer noch mal Pause haben auf dem Weg nach Giulianova. Die VE sieht super aus, ich lotse die Verwandtschaft von der Autobahn runter hierhin – und so treffen wir uns am Gulli – nomen est hoffentlich nicht omen …. es wird doch kein Sch...-Urlaub werden?!

Für Camping an Bord solle man rund 3 Std. vor Abfahrt im Hafen sein, sind wir gut und gerne, aber kein Schiff in Sicht. Abfahrt solle um 13.30h sein, eine halbe Stunde vorher kommt endlich ein Schiff an, die Entladung geht schleppend, die Verladung noch schleppender, völlig unprofessionell, viel Geschrei, der eine winkt hierhin, der andere dorthin, ich streite mich mit dem Personal rum, weil ich gar nicht weiss, was sie von mir wollen und wo ich überhaupt hinfahren soll, weil der eine hier und der andere dorthin winkt, den Verwandten geht es ähnlich. Sowas hab ich als wirklich erfahrener Fährenfahrer noch nicht erlebt. Erfahrene Griechenlandfahrer werden später raten, einfach einzuparken und sich um das Personal schlichtweg nicht zu kümmern. Nun, das kenne ich von den anderen Fährgesellschaften so natürlich nicht, scheint griechenland-spezififisch zu sein, naja, irgendwann stehen wir und neben dem Fahrzeug der einen Besatzung ist Platz für Tisch und Stühle.
Mit mehr als 2 Std. Verspätung legen wir endlich ab – wir sind den halberten Tag auf dem Hafen in Ancona herumgehangen und es wird endlich Zeit, dass sich was tut.
5-Endlich an Bord - endlich auf See.JPG
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Lira
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Machen es uns gemütlich, besichtigen später das Schiff.
6 - Camping an Bord.jpg
7 - Mehr Camping an Bord.jpg
Das ist leider so ungünstig gebaut, dass man auf dem offenen Heck zwar schön in der Sonne sitzen könnte, auch ein Schwimmbad gibt es, aber alles ist abgasgeschwängert.
8 - Schwimmbad an Bord.jpg
Nein, hier hält man es nicht lange aus. Der Schlot ist wohl zu niedrig angebracht, dass es die ganzen Abgase auf das Sonnendeck bläst. In den Bars – ist das Personal missmutig, unfreundlich, macht einen genervten Eindruck.
Macht keinen Spass, was zu verkonsumieren. Heieiei, hoffentlich ist das im Land besser.

Wir schlafen in den Wohnmobilen, ich stehe mitten drin, in der dritten Reihe von der Fensterreihe aus, alles vibriert, es ist affenheiss, kein Lüftchen kommt durch die weit aufgerissenen Dachfenster.
Über Nacht wird eine Stunde reingefahren, wir landen um halb sieben Ortszeit (eine Stunde vor unserer MESZ) in Igoumenitsa an.
9 - Ankunft am Morgen in Igoumenitsa.jpg
Finden bald darauf ca. 10km außerhalb am Drepano Beach einen schönen Platz am Meer, Badefreuden, herrlich.
10 - Drapena Beach,erster Freisteher-Strand.jpg
Am Mittag gehen wir in eine Strandbar zum Essen, es mundet alles köstlichst, der gut gekühlte Weisswein hat eine leichte Rosmarin-Note, es wird der beste Wein unseres gesamten Aufenthalts werden, so einen werden wir nicht mehr bekommen. So geht Urlaub.

Am späten Nachmittag kommt die Polizei und weist uns freundlich aber nachdrücklich drauf hin, dass hier Camping verboten sei, naja kommt wohl vom nahen Campingplatz, macht ja nichts. Unter Aufsicht der Polizei räumen wir unsere Utensilien ein, parken lockerer und erleben später eine herrliche ruhige Nacht.
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Lira
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Montag 2. September
11 Nix los hier.jpg
Morgens fahren wir mit den Wohnmobilen nach Igoumenitsa rein. Wir müssen bissi was einkaufen, ich brauche eine Simkarte für mein Eibrett, um via weltweitem Netz mit der Außenwelt verbunden zu bleiben, Schwägerin kann eine Handtasche, kurze Hose und Badeschlappen zusammen für 20€ erstehen, es gibt in einem Gemüseladen einen Großeinkauf, in einer Bar ein Frühstück und so wird es fast Mittag, bis wir weiter südlich fahren.
11 Yachthafen Igoumenitsa.jpg
Wir haben Koordinaten eines offiziellen Stellplatzes in Lefkada, dorthin wollen wir. Lefkada ist ein wunderschönes Städtchen, in das man an einer Festung vorbei und über eine Metallbrücke mit Rattermuster gelangt. Ganz viele Lokale direkt am Wasser gibt es, einen malerischen Sportbootshafen und alles mit viel Betrieb. Das Navi leitet uns mitten durchs Städtchen im Gewühle und weist auf einen eingezäunten Platz, auf dem mal so gar nichts ist außer Gestrüpp. Ein Wohnmobilstellplatz war hier wohl noch nie – was tun? Wir beratschlagen, finden in unserer Reiseliteratur einen Hinweis auf freien Strand bei Paleros ein Stück südwestlicher Lefkadas. Nix wie hin. Nachdem Bedürfnisse nach leeren und vollen Tanks bestehen, wir von der Kurverei durch das belebte und teilweise enge Lefkada genervt sind, fahren wir in den wenig besuchten Campingplatz, wo wir eine Wagenburg bauen und Spässle haben. Das Meer ist nicht so schön wie am Drapeno Beach, egal, die Stimmung ist wieder sehr gut, wir haben einen lustigen Abend und verköstigen uns aus den Vorräten, die in den Wohnmobilen lagern.
12 - Theresa testet bei Paleros den Strand.jpg
Am nächsten Morgen trödeln wir ein wenig rum, haben viel Geschirr zu spülen, Schwägerin lässt Warmwasser in ihrer Küche aus dem extra mitgeführten Abspüleimer – ein, zwei Liter sind im Eimer – ein kurzes Röcheln der Wasserpumpe – aus.
Iiiiiiiiiiiisa – was kann das sein, wenn kein Wasser mehr kommt? Den Wasserhahn im Bad und die Klospülung probieren – nix.
Nächste Option – Sicherungskasten. Wo ist die Sicherung? Die Gebrauchsanweisungen werden studiert, das Gesuchte gefunden, Sicherung raus, schaut gut aus, eine andere rein, probieren, nichts. Letzte Instanz: Wasserpumpe kaputt. Mist. Eine solche haben wir natürlich nicht dabei, es ist eine einfache Tauchpumpe, daheim auf meinem Dachboden hätte ich aus einem früheren Mobil noch eine Ersatzpumpe, denn dieses Malheur hatten wir in grauer Vorzeit auch mal. Der Wohnmobilvermieter gibt dieselbe Auskunft wie ich – wir brauchen einen Campingbedarfs- oder Bootszubehörladen, denn die Boote haben auch solch Pumpen verbaut. Wir sollten also auf dem schnellsten Weg nach Patra fahren, denn dort erhoffen wir uns sowas. Nachdem wir nicht wissen, wie die Straßenzustände sind, wählen wir die Strecke über die „Autobahn“ durchs Landesinnere. Schöne Landschaften, schlechte Straßen, die Autobahn ist nur rund 30km durchgängig fertig, alles andere ist holperige Piste. Die Landschaft steigert sich, wir fahren in Schlangenlinien (wir sind nicht besoffen, sondern die Straßenführung ist so) an Berghängen entlang, Schwager hält auch an einem Aussichtsbalkon, von dem aus man super auf die Peloponnesbrücke schauen kann, leider nicht an, so gibt es keine gescheiten Bilder. Die große Brücke kostet stolze 13,20€ Maut, vielleicht hätten wir doch besser die Fähre nehmen sollen, wäre auch wohl nicht wesentlich teurer gekommen, aber wir hätten vielleicht einen schönen Blick auf die Brücke gehabt.
13 - Peloponnes Brücke bei Patra.jpg
14 - Immer noch Peloponnes Brücke.jpg
Egal – es ist halt anders, wenn man in Kolonne fährt als wenn man alleine unterwegs ist.

In Patra halten wir an einem Bootsausrüster, vergebens. Was tun – ein Reimohändler sitzt in Piräus nahe Athen, wohin wir eigentlich gar nicht wollten – keiner hat Lust, im Moloch herumzufahren und das auch noch mit drei Wohnmobilen. Wir brauchen einen Campingplatz, damit wir eine Adresse haben, dann kann von Piräus aus das Teil geschickt werden. Wir fahren ca. 20km südlich – der Verleiher meint, auf einem Riesencampingplatz namens Sunset Beach bei Alissos gäbe es evtl. sogar eine Pumpe zu kaufen, wir fahren hin. Mit vielen ausholenden Worten erklärt man uns, dass der Camping wegen zuwenig Betrieb geschlossen sei – und man verweist uns auf den nahen Camping Kato Alissos. Der liegt etwas oberhalb vom Strand, es gibt eine nette Taverne, genannt Panorama davor, wir parken ein. Der Vater der Rezeptionsfrau käme gegen Abend und der könnte uns evtl. weiterhelfen wegen unseres Pumpenproblems.
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Lira
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Der langen Rede gar kein Sinn – wir sitzen drei Nächte auf dem Camping fest, weil alles irgendwe stagniert.
15 - Großer alter Olivenbaum beim Panoramarestaurant vorm Kato Alissos Camping.jpg
16 - es stehen mehr so alte Exemplare am Camping herum.jpg
17 - Blick am Abend übers Meer zum Festland.jpg
Aufkommende Frust-Gedanken werden durch die Gruppe und das immer wieder lustige Zusammensein im Keim erstickt, am späten Nachmittag des Freitag kommt Bewegung in die Sache, ein Kristof kommt mit einer Pumpe zu uns, baut sie ein, in einer Viertelstunde ist alles erledigt, organisiert vom deutschen Verleiher bzw. seinem griechischen Mitarbeiter. Der Campingplatzmensch hatte sich bemüht, Pumpen im Bootszubehör zu bekommen, aber die hatten alle andere Pumpleistungen. Zur Belohnung gehen wir nochmal zum Panorama, frönen reichlich den griechischen Speisen und Getränken – und fahren am nächsten Morgen vor dem Aufstehen schon los....

Samstag, 7.9.
Der nächste Ort nach nur rund 5km ist Kato Achaia. Dort wird eben ein Markt aufgebaut, herrlich, das ist genau das, was wir brauchen. Wir parken ein und strömen aus. Halten uns dann in dem gschäftigen Treiben doch ganz schön lange auf, trinken noch einen Kaffee in einer Bar bevor wir weiterfahren, bepackt mit unseren neu erstanenen Schätzen.
Wir probieren Kaolgria Beach. Auf die letzten paar Kilometer geht die Fahrt durch wunderschönen Pinienwald mit Süßwasserbecken, herrlich sieht das alles aus – aber was werden die Stechviecher dazu sagen?
18 - Durch schönen Pinienwald.jpg
19 - Tolle Gegend.jpg
Kann uns eigentlich egal sein, denn als wir an den großen Parkplatz kommen, sehen wir schon die unübersehbaren Verbotsschilder für unsereiner Wohnmobilfahrer. Schade, aber hier kommen wir nicht zum Stehen. Gerne wäre ich mit dem Fahrrad ausgeströmt, um schöne Bilder zu machen – aber es soll halt nicht sein. Mit einem Wohnmobil wäre alles kein Problem – mit dreien aber schon. Wir fahren weiter.
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von andalusa »

Guten Morgen Isa,

hau in die Tasten, mehr davon.

Immer wieder äußerst amüsant deine Reiseberichte, so schonungslos offen 8-) 8-)

Sonnengrüße aus Canillas d. A.


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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

20 - Leider dürfen wir so nicht stehenbleiben, überall Verbotsschilder wegen des nahen zurückgesetzten offiziellen Stellplatzes.jpg
Nächster Halt ist an einer Strandbar am Mirsini Beach. Dort kehren wir erstmal ein und speisen in herrlicher Atmosphäre urlaubig – parken später ein Stück neben der Taverne ein – und verleben einen unbeschwerten Strandtag und -Abend. Die Nacht ist leider nicht ungestört, von ca. Mitternacht bis 4.40h morgens brüllt griechische Lifemusik herüber.....
21 - aber wir finden ein Plätzchen.jpg
21 - und richten uns häuslich ein.jpg
22 - Abendstimmung.jpg
Sonntag, 8.9.
Nach Herumgetrödel, Badevergnügen, fahren wir am frühen Nachmittag los – und machen einen Zwischenhalt in Katakolo, was der Hafen für die Kreuzfahrtschiffe ist, deren Passagiere von hier aus zum antiken Olympia gebracht werden. Das Örtchen besteht quasi fast ausschliesslich aus dem ein wenig überdimensionierten Hafen – überdimensioniert aber vielleicht nur, weil eben kein Kreuzfahrtschiff da lag. Wir gönnen uns ein Getränk in einer der vielen Bars – und fahren weiter.
23 - In Katakolo.jpg
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Campingplatz Alphios geht ein gutes Stück bergauf. Als wir einfahren, werden wir teilweise von Mitgliedern einer britischen Reisegruppe von 23 Wohnmobilen willkommen geheißen, die schon eine Nacht in Kato Alissos mit uns verbracht hatte...
Wir parken ein, Badevergnügen für die einen im platzeigenen Pool, später wird gegrillt, alles gut.

Montag, 9.9.
Am anderen Morgen – radeln Theresa, meine Nichte, und ich, runter zum Ausgrabungsgelände, während die anderen noch überlegen, wie sie runter- und vor allem wieder raufkommen sollen.
24 - Eingang zum Friedhof von Olympia.jpg
Es ist wieder schön heiß, während wir die alten Steine anschauen, ein schon irgendwie toller Ort. Ein MSC Kreuzfahrtschiff hat offenbar für 21 Busse voll Besucher für Olympia gesorgt.....
25 - Die alten Steine von Olympia.jpg
Die Zufahrt zum Ausgrabungsgelände ist beiderseits gesäumt von Einkehrmöglichkeiten, zahlreichen Souvenir, Juwelier- und Bekleidungsgeschäften. Wir geben uns mal dieser Freude hin und genießen alles.
26 - der aktive Bahnhof von Olympia.jpg
Später fahren die einen mit dem Taxi zum Campingplatz zurück, die Radler fahren mit den Rädern rauf. Der weitere Nachmittag wird am Pool verbracht, der uns alleine gehört, weil alle abgereist sind.
27 -Ein Pool nur für uns allein.jpg
Der Abend wird im Camingplatzlokal verbracht, sehr empfehlenswert.....

Dienstag 10.9.
Wir steuern mal das „sagenumwobene“ Elea an. Soll ja eines DER Freisteherparadiese schlchthin sein.
28 - Wir fahren weiter durch schöne Landschaft,auf schönen Straßen.jpg
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Dienstag 10.9.
Wir steuern mal das „sagenumwobene“ Elea an. Soll ja eines DER Freisteherparadiese schlchthin sein.
29 Bananenstaude, schon abgeerntet.jpg
Finden auch alles vor – und gehen erstmal zum Essen in eine nahegelegene Taverne – in die falsche, wie uns später erklärt werden wird. Wir essen trotzdem gut und geniessen den schönen Sommertag, obwohl es den einen oder anderen schon mal unterm Piniendach friert (und ich für meine Solarplatte, die ich für den Betrieb meines Kompressorkühlschranks brauche keine Energie bekomme) – naja – es ist j nur für einen Tag, obwohl ich es schon einen weiteren ausgehalten hätte.
30 Im Freisteherparadies Elea.jpg
31 Weitläufiger Strand.jpg
Man erzählt uns Geschichten von Eiablagen von Meeresschildkröten, die am kommenden Wochenende im Vollmond entwickelt sein sollten – wobei der richtige Vollmond wohl erst nach unserer Abreise sein wird.....
32 Bitte recht freundlich - Gegenaufnahme.jpg
Auf jeden Fall lassen sich in Elea viele „Freaks“ nieder, wo ich mich allen Ernstens frage – was macht man mit seinem Grau- und Schwarz- und Frischwasser ….......??????
33 - Abendstimmung.jpg
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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Dank Dir Gaby, aber jetzt muss ich erst mal raus in den herrlich sonnigen Herbsttag........
es geht heute abend oder so weiter!


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Re: "Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -

Beitrag von Lira »

Mittwoch 11.9.
Nachdem es der Verwandtschaft im Pinienwald nicht gefällt, fahren wir halt morgens wieder ab. Ein Supermarkt wird gewünscht – bitteschön, es findet sich bald ein Lidl. Dort finde ich nichts, weil ich auch daheim kein Lidl-Kunde bin,brauch aber auch gar nichts. Als wir weiterfahren, ist keine 100m weiter ein Carrefour-Supermarkt. Schade, da hätte ich auch was gekauft.....
Es gibt Strassensperren mit nicht eindeutigen Umleitungen – Schwager voraus fährt in abenteuerliche Strässchen.Irgendwann finden wir nach noch zweimaligem Wendemanöver die richtige Straße und sind natürlich von dieser Anstrengung ganz schön ausgepumpt.
34 - Die Umleitung wird ja verdammt eng.jpg
Eine schön gelegene Taverne hinter einem kleinen Hafen wird angesteuert, vorne am Meer stehen zwei Wohnmobile. Der Wein mundet köstlichst, heute nachmittag wird hier eine Hochzeit stattfinden, ja, da würden immer Wohnmobile stehen. Na bitte. Noch einen Liter Wein bitte, nach dem Essen einparken, den Nachbarn Bescheid geben. Die Niederländer werden in Englisch, die Italiener in Italienisch befragt, alles super. Nur mit Griechisch hapert es. Bis zum Urlaubsende werden wir uns unterhalten „Der Ort mit dem K“... ein Gefühl für diese seltsame Sprache mag sich einfach nicht einstellen. Die üblichen Grussworte haben wir im Repertoire, danke können wir sagen (efcharisto), die Rechnung bitte (logarismo parkalo) und natürlich „JASSAS“ - Prost. Alles andere geht bestens in Englisch. Jeder kann hier Englisch, alt, jung, alles. Klasse. Das haben die Griechen uns voraus – denn komm mal in mein Heimatdorf und will Dich mit Englisch unterhalten – da beisst man dann ganz schön auf Granit!
35 - Wagenburg überm Strand.jpg
36 - Wir sind nicht allein.jpg
Badefreuden, Rumhängen vorm Wohnmobil, Gegend erkunden mit dem Rad. Klasse. Super. So muss das sein.

Donnerstag, 12.9.
Abreise gegen Mittag, Umleitungen – wieder der übelsten Sorte. An einem malerisch gelegenen Kirchlein, das Theresa und ich gestern schon von weitem beim Radlausflug gesehen hatten, können wir wenden und unser Glück nochmals versuchen.
37 - Schönes Kirchlein in hübscher Lage und mit Wendeplatz.jpg
Kommen auch bald in der Navarino Bucht an und dort im „Ort“ Gialova, der eine Aneinanderreihung von Esslokalen und Souvenirgeschäften ist.
Macht nix, hübscher Strand, zwei Campingsplätze, alles da. Hier bleiben wir. In einem von einer Holländerin geführten Lokal essen wir zu Mittag, beziehen Platz auf dem Navarino Camping und beschliessen, zwei Nächte hierzubleiben, weil es gar so schön ist. Die Bucht wird nach vorne von einer langgezogenen Insel abgeriegelt, das Wasser ist herrlich, am Abend kann man bissi bummeln, passt.
38 Was ist hier denn los ......jpg
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