Re: Tips für ersten Norgeurlaub gesucht
Verfasst: Do 5. Nov 2015, 08:26
Der nächste Tag führte uns weiter auf der 13 über enge Strassen und fast immer am Wasser entlang gen Norden.
Ein Zwischenhalt an einem der imposantesten Wasserfälle Norwegens musste natürlich sein...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000768.jpg
Eine ziemlich lange Strecke war das an diesem Tag bis nach Odda. Der Campingplatz war am frühen Nachmittag noch recht leer und so hatten wir schnell aufgebaut und die Fahrräder abgeschnallt um dem kleinen Städtchen am letzten Ende des Hardangerfjordes einen Besuch abzustatten. Steil bergab ging es mit den Rädern in die Stadt und schon bei der Abfahrt kam mir der Gedanke, wie wir hier wieder hochkommen sollen... In Odda gab es ein paar kleine Geschäfte, den Hafen, eine Eisbude und einen wunderbaren Blick aufs Wasser...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000778.jpg
Leider konnten wir den am nächsten Tag geplanten Trip auf den Gletscher nicht machen, denn es lag noch zuviel Schnee und die Strasse war für Wohnmobile gesperrt. Das muss also auch für einen nächsten Urlaub warten. So blieb uns am Tag darauf nur die Fahrt unter dem Gletscher hindurch 11 Kilometer, bis dahin unser längster Tunnel, um dann weiter gen Rosendal zu fahren, nur knapp 50 Kilometer lang war dieser Tagesabschnitt und doch fanden wir uns in einer anderen Welt wieder. Plötzlich keine engen Täler mehr, sondern die Weite des Wassers vor uns und einen genialen Stellplatz direkt in der Nachbarschaft zum Schiffsanleger. Das Schloß mit dem Rosengarten lud zum abendlichen Spaziergang ein und mit den Rädern erkundeten wir noch die Ortschaft am Fjord. Abends sollte dann die Fischpalette noch erweitert werden. Die ersten Dorsche gingen im Hafenbecken an den Haken, eine erste Makrele und auch einen Lachs an der Einmündung des kleinen Flüsschens konnte ich überlisten.
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000812.jpg
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000825.jpg
Gegen eine kleine Standplatzgebühr konnten wir dann auch die sanitären Anlagen nutzen, also Rosendal - eine absolute Empfehlung. Von hier aus kann man mit dem Wasserbus bis nach Bergen und zurück fahren. Sicherlich auch eine tolle Möglichkeit das Land zu bereisen.
Von Rosendal aus fuhren wir nun am nächsten Tag weiter gen Flam. Dort wollten wir eine Familie besuchen, die aus unserem Ort nach Norwegen ausgewandert ist und ihr neues Zuhause gefunden hat. Das bedeutete zunächst zurück nach Odda, also noch einmal durch den Tunnel und dann am Hardangerfjord entlang zu fahren. Die vielen Obstplantagen in Hanglage beeindruckten uns. Hier am Hardangerfjord gedeiht das Obst besonders gut und diese Gegend ist wohl das "Obstzentrum" im Lande.
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000840.jpg
Bald zeigte sich die imposante Hardangerbrücke...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000846.jpg
die wir dann auch befuhren und natürlich auch den sofort sich anschließenden Tunnel mit dem besonderen Highlight, dem Kreisverkehr im Berg, wahnsinnig, was die Norweger da gebaut haben.
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000852.jpg
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000853.jpg
Bald wurde die Landschaft wieder anders, das Tal weiter, allerdings die Berge höher und schroffer. Über uns segelten die Gleitschirmflieger...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000868.jpg
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000869.jpg
In Flam angekommen hatten wir Glück, die Sonne schien, auch wenn es noch recht frisch war mit um die 12 Grad, war das schon ein beeindruckendes Bild wie die "Carribbean Princess" sich hier am Fjordende in die Landschaft drängte und die vielen Hunderte Touries zumeist aus Fernost belebten das kleine Örtchen enorm. Der Sehr gut aufgestellte um empfehlenswerte Campingplatz bot uns für die näcsten zwei Tage eine sehr gute Basis. Lediglich die Flambahn und die nahe gelegene Strasse trübten durch ihre Geräusche etwas den Erholungseffekt.
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000870.jpg
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000874.jpg
Den Abend nutzten wir nach einem kleinen Abstecher zum Schiffsanleger für eine kurze Stippvisite bei unseren "Neunorwegern". Das Navi führte uns schnell dorthin. Die Familie wohnt im engen Tal in Flam. Er ist Braumeister in der örtlichen kleinen Privatbrauerei und sie hat im Tourismusbüro einen Job gefunden, das gemietete Häuschen steht am kleinen Fluss der in den Fjord mündet. Die Kinder besuchen den Kindergarten im Dorf.
Die Folgen eines gewaltigen Frühjahrshochwassers waren überall noch zu sehen. Flam musste teilweise evakuiert werden. Die Schule konnte seitdem nicht mehr genutzt werden, weil die einzige Brücke weggeschwemmt worden war. Aber inzwischen soll sie wohl wieder aufgebaut worden sein. Die Überraschung war uns gelungen und so haben wir bis zum Abend gesessen und uns für den nächsten Abend nochmal verabredet...
So, das soll für heute reichen, bald gehts weiter..
Ein Zwischenhalt an einem der imposantesten Wasserfälle Norwegens musste natürlich sein...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000768.jpg
Eine ziemlich lange Strecke war das an diesem Tag bis nach Odda. Der Campingplatz war am frühen Nachmittag noch recht leer und so hatten wir schnell aufgebaut und die Fahrräder abgeschnallt um dem kleinen Städtchen am letzten Ende des Hardangerfjordes einen Besuch abzustatten. Steil bergab ging es mit den Rädern in die Stadt und schon bei der Abfahrt kam mir der Gedanke, wie wir hier wieder hochkommen sollen... In Odda gab es ein paar kleine Geschäfte, den Hafen, eine Eisbude und einen wunderbaren Blick aufs Wasser...
http://www.martin-vibrans.de/norway/1000778.jpg
Leider konnten wir den am nächsten Tag geplanten Trip auf den Gletscher nicht machen, denn es lag noch zuviel Schnee und die Strasse war für Wohnmobile gesperrt. Das muss also auch für einen nächsten Urlaub warten. So blieb uns am Tag darauf nur die Fahrt unter dem Gletscher hindurch 11 Kilometer, bis dahin unser längster Tunnel, um dann weiter gen Rosendal zu fahren, nur knapp 50 Kilometer lang war dieser Tagesabschnitt und doch fanden wir uns in einer anderen Welt wieder. Plötzlich keine engen Täler mehr, sondern die Weite des Wassers vor uns und einen genialen Stellplatz direkt in der Nachbarschaft zum Schiffsanleger. Das Schloß mit dem Rosengarten lud zum abendlichen Spaziergang ein und mit den Rädern erkundeten wir noch die Ortschaft am Fjord. Abends sollte dann die Fischpalette noch erweitert werden. Die ersten Dorsche gingen im Hafenbecken an den Haken, eine erste Makrele und auch einen Lachs an der Einmündung des kleinen Flüsschens konnte ich überlisten.
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Gegen eine kleine Standplatzgebühr konnten wir dann auch die sanitären Anlagen nutzen, also Rosendal - eine absolute Empfehlung. Von hier aus kann man mit dem Wasserbus bis nach Bergen und zurück fahren. Sicherlich auch eine tolle Möglichkeit das Land zu bereisen.
Von Rosendal aus fuhren wir nun am nächsten Tag weiter gen Flam. Dort wollten wir eine Familie besuchen, die aus unserem Ort nach Norwegen ausgewandert ist und ihr neues Zuhause gefunden hat. Das bedeutete zunächst zurück nach Odda, also noch einmal durch den Tunnel und dann am Hardangerfjord entlang zu fahren. Die vielen Obstplantagen in Hanglage beeindruckten uns. Hier am Hardangerfjord gedeiht das Obst besonders gut und diese Gegend ist wohl das "Obstzentrum" im Lande.
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Bald zeigte sich die imposante Hardangerbrücke...
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die wir dann auch befuhren und natürlich auch den sofort sich anschließenden Tunnel mit dem besonderen Highlight, dem Kreisverkehr im Berg, wahnsinnig, was die Norweger da gebaut haben.
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Bald wurde die Landschaft wieder anders, das Tal weiter, allerdings die Berge höher und schroffer. Über uns segelten die Gleitschirmflieger...
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In Flam angekommen hatten wir Glück, die Sonne schien, auch wenn es noch recht frisch war mit um die 12 Grad, war das schon ein beeindruckendes Bild wie die "Carribbean Princess" sich hier am Fjordende in die Landschaft drängte und die vielen Hunderte Touries zumeist aus Fernost belebten das kleine Örtchen enorm. Der Sehr gut aufgestellte um empfehlenswerte Campingplatz bot uns für die näcsten zwei Tage eine sehr gute Basis. Lediglich die Flambahn und die nahe gelegene Strasse trübten durch ihre Geräusche etwas den Erholungseffekt.
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Den Abend nutzten wir nach einem kleinen Abstecher zum Schiffsanleger für eine kurze Stippvisite bei unseren "Neunorwegern". Das Navi führte uns schnell dorthin. Die Familie wohnt im engen Tal in Flam. Er ist Braumeister in der örtlichen kleinen Privatbrauerei und sie hat im Tourismusbüro einen Job gefunden, das gemietete Häuschen steht am kleinen Fluss der in den Fjord mündet. Die Kinder besuchen den Kindergarten im Dorf.
Die Folgen eines gewaltigen Frühjahrshochwassers waren überall noch zu sehen. Flam musste teilweise evakuiert werden. Die Schule konnte seitdem nicht mehr genutzt werden, weil die einzige Brücke weggeschwemmt worden war. Aber inzwischen soll sie wohl wieder aufgebaut worden sein. Die Überraschung war uns gelungen und so haben wir bis zum Abend gesessen und uns für den nächsten Abend nochmal verabredet...
So, das soll für heute reichen, bald gehts weiter..