Der PhoeniX auf den Spuren des Hippies

[MatthiasG]

Der PhoeniX auf den Spuren vom Hippie,……..

In der Toskana! Eigentlich wollten wir ja nachsehen ob in der Nordsee noch Wasser ist aber der Wetterbericht sprach von Temperaturen nicht über 10 Grad und das garniert mit Schauern, da kommt mir doch das Schauern. Also mal sehen wo es wärmer ist? AHA, Mailand, sonnige 23 Grad und das stabil. Schön ein WohnMOBIL zu haben, also umgebucht auf Toskana. Maut für die Schweiz haben wir schon bezahlt, denn die Schwerlastabgabe gilt ein Jahr für 10 Tage, das finde ich fair bei den schwierigen Verhältnissen in der Schweiz!!!!!! Muss mal gesagt werden, zur Maut kommen noch später ein paar andere Worte.

Freitag am 01.05.2015 gegen 11.45 geht es los, noch schnell Gas an der LPG Tanke bunkern und volltanken, dann auf in Richtung Freiburg. Unterwegs ein kleiner Stau bei Viernheim, der sich als Glücksfall entpuppt, denn wir kommen an einem Spargeldfeld vorbei auf dem gerade geerntet wird, der Spargel den wir erwerben ist soooo frisch, der quitscht noch nicht mal!!!

Kurz vor Dunkel kommen wir in Freiburg an, bekommen einen der letzten freien Plätze und müssen leider hören das die Existenz dieses super Platzes schon wieder gefährdet ist, Freiburger Womo Fahrer tretet euren Stadträten in den Allerwertesten, der MUSS erhalten bleiben.

Wie üblich sind wir dann zu MySushie, allerdings waren wir dieses mal nicht so begeistert, da schien vorher unser Ankunft irgendwas schief gegangen zu sein, denn als wir gingen war alles wieder in Ordnung mit der Auswahl der verschiedenen Sushies. Auf dem Rückweg würden wir dann ordentlich nass und im Fernsehen gab es für die Region eine Unwetterwarnung, welch Glück nicht für Italien.

Morgens geht es dann los Richtung Sestri Levante, nördlich der Toscana, da wir den Nationalpark Cinque Terre besichtigen wollen. Es sind über 500 km, die wir schaffen wollen. Leider ist vor dem St. Gotthard-Tunnel ein 7 km langer Stau, der uns ca. 1,5 Stunden Zeit kostet. Warum müssen die Niederlande immer ihre Einwohner ausweisen, wenn ich in Urlaub will???

Ne nix is, immer noch keine Bilder, …..

Auf dem Weg Richtung Genua suchen wir abseits der Autobahn einen Übernachtungsplatz, doch leider ohne Erfolg. Also müssen wir doch noch die restlichen 120 km weiterfahren, über die teilweise bis Genua sehr kurvige Autobahn. Fast im Dunkeln kommen wir am Campingplatz Mare Monti an, werden zum Glück noch reingelassen und fahren auf den nächstbesten Platz, der aber ab Montag reserviert ist. Jetzt machen wir uns die Hälfte vom Spargel, es ist zu spät für große Mahlzeiten. Der Spargel ist super und wir genießen das leckere Essen.
URLAUB ich bin da!!!!!

Der Campingplatz ist sehr schön gelegen mit teilweise sehr schönem Ausblick und am Wochenende von italienischen Familien reichlich besucht. Das Wetter ist zunächst bedeckt, nachmittags kommt dann noch die Sonne raus. Es riecht schön nach den Akazienblüten, die man vom Heki aus sehen kann.

So und nu wird das Zeit für ein paar Bilder:

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Es gibt zum Frühstück Croissants und Panini. Um 09:20 Uhr geht das Shuttle Taxi Richtung Bahnhof. Wir machen noch ein Foto von der Adresse und Telefonnummer auf dem Campingplatz-Taxi, für alle Fälle. Der Ticket-Automat ist zu kompliziert und wir beschließen, das Ticket im Zug zu lösen. Im Zug lösen wir zwei Tickets Richtung Monterosso Al Mare. Der Schaffner erklärt, dass das Lösen im Zug teurer ist als am Bahnsteig und wir stellen später fest, dass wir 10 Euro von den 15,40€ zu viel gezahlt haben. In Monterosso angekommen, sehen wir uns den Wohnmobilstellplatz für 23€/24h an, am Meer gelegen, aber nicht unbedingt schön, aber zentral gelegen. In der Tourist-Information erfahre ich, das das Cinque-Terre-Tagesticket 12 Euro pro Person kostet und für alle Wege und Strecken mit dem Zug berechtigt. Wir schauen uns aber zunächst das Örtchen an und stellen fest, dass man auch mit dem Schiff zu den fünf Orten fahren kann, für 20€ pro Person für den ganzen Tag. Das halten wir für schöner, da der Zug ohnehin die größte Zeit in Tunneln verschwindet. Man könnte das auch erwandern, jaja, könnte man, ich eher nicht.

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Das ist eine kleine schöne Schiffreise, bei der man die pitoresken Orte von ihrer schönsten Seite sieht.

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In der letzten der fünf Ortschaften steigen wir auch aus, Mittagspause und Örtchen besichtigen.

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Also die Dörfer an sich hauen jetzt mal keine Eskimo vom Schlitten, da ist die Ansicht von See aus wesentlich schöner, was die Preise allerdings angeht, da spielt man hier in einer Liga mit Pisa und Florenz. Ein 0,33 Bier für 6,50 Euro ist schon eine Ansage aber keine Angst, es geht auch ein wenig günstiger, aber nur ein wenig.

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Wir fahren durch bis zum letzten Ort Riomaggiore. Hier stillen wir unseren Durst und Hunger. Dann geht es zurück mit dem Boot.

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Dann fahren wir zurück nach Vernazza, und dann wieder nach Monterosso, wo wir uns einen leckeren Wein genehmigen.

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Und die Zitronen sahen sowas von lecker aus

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Es folgt jetzt ein O-Ton von Marion:

Schließlich geht es mit dem Zug zurück nach Sestri Levante, wo wir umsonst auf den Shuttle-Service,der für 18 Uhr angekündigt war, warten. Ich rufe bei der auf dem Fotoapparat festgehaltenen Rufnummer an. Es stellt sich heraus, dass wir eine Station früher hätten aussteigen müssen, Matthias hatte ja auch Leute vom Campingplatz aussteigen sehen. Daher nehmen wir uns ein Taxi zum Campingplatz für 13 Euro incl. Trinkgeld. Nachdem ich mich noch einige Zeit lang über das Mißgeschick gräme, stelle ich später fest, dass meine Canon leider weg ist. Nach allen Überlegungen muß diese im Taxi heruntergefallen sein. Der Rezeptionist versucht, eine Taxi-Nummer zu erreichen, aber leider ohne Erfolg. Ich bin sehr traurig.

Jaja, niemals nicht auf den doofen Mann hören, nein, niemals nicht aber wie kommt es das ihr jetzt doch die schönen Fotos der Cinque Terre gesehen habt, Zweitkamera? Auch ja, aber nein, morgens um 10.00 kommt ein Mitarbeiter des Campingplatzes mit Marion Canon, er hat den Taxifahrer erreicht und der hat die Kamera gefunden und irgendwie ist sie zum Campingplatz gekommen. Soll mir doch noch einmal was von unehrlichen Italienern erzählen, wo einem die Felgen an der Ampel gestohlen werden. Da gibt es genauso viele Halunken wie bei uns!

Um 11:05 Uhr geht es dann Richtung Stellplatz in Lucca, wir zahlen 13,90€ Maut. Nach einem Lidl-Einkauf sind wir um 13:30 Uhr am Stellplatz. Hier wird erst eine Kleinigkeit gegessen. Es wird sehr heiß und wir flüchten in den Schatten hinters Womo.

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In der nahegelegenen Macelleria kaufe ich noch 2 Koteletts ein. Dann gehen wir nach Lucca, laufen den größten Teil der Stadtmauer ab. Leider zieht es etwas zu und wird etwas windig und frisch.
So jetzt aber Bilder von

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Also mit Löwen haben die es da in der Gegend, überall, es werden noch ein paar mehr werden, hier mal einer von unten, denn er steht auf einem Sockel

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Irgendwie ist in der Gegend alles schief, ich zweifel immer, halte ich die Kamera schief oder ist der alte Trum wirklich so, er ist wirklich so

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Dann trinken wir ein Bier und essen in der Pizzeria 2K, die im Womoführer lobend erwähnt ist. Die Pizza ist wirklich sehr gut, nur das Personal ist wohl nicht vom Fach, schade. Es kann eben nicht jeder in der Gastronomie arbeiten, da braucht es eine gute Ausbildung und Spaß an der Sache.

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Marion nutze die Gelegenheit, eine Jogging-Runde auf der Stadtmauer zu drehen, und ist knappe 6 km unterwegs. Die Luft ist angenehm und das Wetter verspricht, schön zu werden. Danach wird geduscht und wir starten Richtung Barga.

Noch ein Resume zu Lucca, wir waren schon einmal dort, da hat es mir überhaupt nicht gefallen, diesmal fand ich das entspannter, wenn die jetzt noch die Radfahrer aus der Fußgängerzone verbannen wird das richtig toll.

Es führen viele Wege nach Barga, rechts oder links vom Fluß, ist dem Navi zu trauen oder eher den Straßenschildern? Einmal dem Navi nicht getraut und Mecker bekommen, daher dann dem Navi gefolgt. Es wird steil und geht in Serpentinen nach Barga hoch. Dem Abzweig zum Stellplatz trauen wir nicht und die Straße wird erst mal zu Fuß erkundet, dann doch für gut befunden. Der Stellplatz ist etwas ungepflegt, es ist zwar alles da, aber der Platz dient wohl eher als Abstellplatz für Wohnwagen und Mobile der Einheimischen. Eigentlich sind 10 Euro zu bezahlen, aber der Parkautomat ist defekt. Wir erkunden die Stadt, insbesondere den Dom, der ganz oben mit schönem Panoramablick liegt.

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Noch mehr Löwen:

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Und eine tolle Aussicht von da oben

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Muss man sich aber alles erarbeiten, nix für Lauffaule und Fusskranke, dafür gibt es dann aber eine schöne Entspannungshopfenkaltschale

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Naja, kommt bestimmt gleich. Kam auch aber kein Bild davon aber wie Bier im Glas aussieht wissen vermutlich die meisten. Zurück am Womo gibt es lecker Kotelett mit Brokkoli und Käsesauce.

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So hier noch der Stellplatz, 10 Euro sind hier deutlich übertrieben und zwar sehr deutlich:

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Nach dem Frühstück brechen wir bei herrlichem Wetter auf Richtung St. Miniato. Wir kommen dort um 12:30 Uhr an. Uns gefällt der Stellplatz vor dem Ortseingang mit etwas Fernblick auf die Stadt.

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Wir machen eine Zwischenmahlzeit, genießen die Sonne und lesen. Ich habe ein wenig Kniebeschwerden, deshalb erkundet Marion alleine den Ort, der einen schönen Fernblick in die Toscana bietet.

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Von außen könnte die Kirche überall stehen, wenig spektakulär

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Von innen sieht das schon ganz anders aus

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Der Turm, der alten Burg eines deutschen Kaisers

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Und die grandiose Aussicht von oben, die Altvorderen wussten schon wo man bauen muss damit einem keiner den Blick verbaut

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Noch ein paar weitere schöne Ausblicke

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Ein Denkmal für den weißen Trüffel, der hier vorkommt

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Heute fahren wir zunächst nach Certaldo auf den Stellplatz in der Stadt, der eigentlich nur ein kostenfreier Parkplatz mit Entsorgung ist. Auf dem Weg dorthin kaufen wir noch in Castelfiorentino beim Lidl ein, zwei Tankversuche scheitern, da der ausgewiesene Preis nur beim SelfService gilt und unsere Visa dort angeblich nicht akzeptiert wird (komisch, da die Geheimzahl als richtig erkannt wurde). Also nicht getankt, war nicht so nötig. Das ist uns später noch mehrfach passiert, ich vermute mal Arbeitsbeschaffung auf italienisch, der Preis mit Bedienung ist teils 20 Cent höher.

Auf dem Stellplatz kommen wir um 12:20 an und gehen zur Seilbahn, essen unterwegs ein Foccacia, lecker belegt mit Schinken und Käse, und fahren dann für 1,50 pro Person mit Rückfahrt hoch zum alten Ortsteil. Dieser ist sehr nett mit schönem Ausblick auf die Umgebung.

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Nicht so überlaufen hier, das war nämlich die Hauptstrasse.

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Man kann sogar bis St. Giminiano sehen

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Kunst und Toskana gehören irgendwie zusammen, die hier finde ich sogar mal schön, obwohl ich sonst eher der Kunstbanause bin

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Das ist ein nettes Dorf und für nicht so nette Menschen bewahrt man sowas im Hinterhof auf

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Wir fahren weiter nach St. Giminiano und wollen dort auf dem kostenfreien Stellplatz parken. Den gibt es wohl nicht mehr, so dass wir auf dem teuren Stellplatz landen. 22€ für einen Schotterplatz ist uns aber eindeutig zu teuer und so verlassen wir den Ort. Auch die Touristenmassen, die sich durch den Ort schoben, als wir am Stadttor vorbei gefahren sind und der Übervolle Busparkplatz sprachen eine Sprache, die ich nicht verstehen will, ich will und brauche sowas nicht und so sind wir dann auch mit Sienna verfahren, nix für uns.

Weiter auf dem Weg nach Colle di Val d’Elsa fahren wir durch wunderschöne Landschaft, aber es gibt keinen Stellplatz oder Parkplatz zum Verweilen, schade! Wie verfransen wir uns ein wenig, da das Navi uns ein paar Kilometer hin- und dann wieder zurückschickt, dann finden wir den Stellplatz in Stadtnähe und parken dann in der hinteren linken Ecke, die nicht ganz so einsichtig ist. Es ist aber auch wieder ein normaler Parkplatz, der auch für Wohnmobile zulässig ist. Wir sitzen noch in der Sonne und machen uns dann gefüllte riesige Paprikaschoten, leider nicht zu schaffen.

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Morgens besichtigen wir die Stadt und sind überrascht, wie sehenswert diese ist. Wir schlendern durch enge Gassen, unterirdische Gänge und an Stadtmauern vorbei. So hat sich der Abstecher doch noch gelohnt. Das ist Toskana wie wir sie mögen!
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Wetter wird immer besser und so parkt man da, mal wieder völlig kostenfrei, die 22 Euro verfuttern wir lieber.

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Heute wollen wir schön stehen und so fahren wir zu dem uns bekannten Stellplatz in Radda. Schließlich sind wir auf den Spuren des Hippies.
Wir erwarten, kaum noch ein Plätzchen zu bekommen und finden den Platz leer vor. Er ist auch nicht mehr kostenlos, wir sehen was von 5 Euro, stellen später aber fest, dass das die Mindestgebühr ist und man 12 Euro für 24 Stunden bezahlen soll, und das bitte in Münzen, die wir nicht haben und auch niemand wechseln wollte. Wir stehen auf dem schönsten Platz ganz hinten in der Ecke, ist nur etwas schräg.
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Schon schön, kann man nicht anders sagen aber die 12 Euro scheint keiner bezahlen zu wollen.

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Erst nehmen wir eine kleine Ortserkundung vor und finden eine Pizzeria an der Straße mit riesigen Pizzas, da wollen wir später essen gehen. Am Stellplatz gibt es ein Brokkolisüppchen von den Resten. Wir genießen den Ausblick und lesen. Abends essen wir eine Riesenpizza für 2 Personen, sehr lecker, dünn und knusprig. Die kommt in meine Top Ten Bewertung und zwar sehr weit vorne, denn der Preis ist mit 14,50 auch super!

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Keine Toskana ohne Sonnenuntergang

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Morgens fahren wir nach Volpaia, das im Gegensatz zu Radda sehr ruhig und ursprünglich sein soll. Es sind nur 7 km dorthin. Als wir dort ankommen finden wir auf dem Parkplatz, der auch für Womos zugelassen ist und einen super Rundblick gewährt, noch reichlich Platz vor.

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Wir machen erst einmal einen Rundgang, der Reiseführer verspricht nicht zuviel, alles ist sehr ursprünglich, die Wahre Toskana eben.

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Zum Mittag hin wird dann der Parkplatz immer voller und wir haben fast ein schlechtes Gewissen, dass wir 2-3 Plätze blockieren. Von wegen ruhig und beschaulich! Wir erkunden das kleine malerische Örtchen und reservieren einen Tisch in La Bottega für den Abend.

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Marion macht eine Wanderung und macht noch ein paar super Fotos:

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Da könnte auch noch ein Womo stehen aber die Zufahrt ist, ehhh naja, also man darf um seine Tassen keine Angst haben

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Also, wir können

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Nur empfehlen, vielleicht nicht unbedingt am Sonntag, weil man den Gästen schon Parkplatz klaut aber es ist ja gestattet und zum Essen im
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können wir nur eins sagen:
Unbedingt und ohne jede Einschränkung eine absolute 1DoppelA. Das Preisleistungsverhältniss ist super, nicht wirklich billig aber was geboten wird ist von Qualität und Quantität auf erster Stufe, so gut, das wir immer nur angefressene Teller fotografiert haben und die schenke ich mir an dieser Stelle. Fahrt hin und probiert selbst.
Das war die richtige Entscheidung NICHT an die Nordsee zu fahren, denn hier ist

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Wir verlassen Volpaia, das uns so gut gefallen hat. Zunächst fahren wir zum Castello Brolio und parken auf dem Parkplatz am Ortseingang. Matthias möchte erst nicht zum Schloss gehen, läßt sich dann aber doch überreden. Es geht ca. 700 Meter steil bergauf, der Eintritt kostet mindestens 5 Euro pro Person. Nach Vorlage meines Schwerbehindertenausweises erhalten wir beide gratis Zugang zum Schloß.

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Am Wohnmobil zurück essen wir erst ein Brötchen, ein verspätetes Frühstück. In der Weinkellerei des Schlosses gegenüber dem Parkplatz erhalten wir als Schloßbesucher noch 2 Weinproben gratis mit dem Wein unserer Wahl. Auch hier nehmen wir 2 Flaschen Brolio und 1 Flasche Brolio Classico mit.

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Danach fahren wir zum Stellplatz nach Gaiole, der sich aber als sehr unattraktiv erweist. Also beschließen wir noch einmal nach Greve zu fahren. Der Stellplatz hatte uns beim letzten Mal nicht gefallen, aber da waren wir wohl verwöhnt. Dieses Mal bleiben wir dort, hier trifft man doch mal auf andere Wohnmobile, sonst hatten wir die Stellplätze ja immer für uns alleine. Und wir stehen hinten in der Ecke, so das wir Tisch und Stühle rausstellen können.

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Marion fährt mit dem Fahrrad noch in den Ort, um Baguette für die restlichen Paprika zu kaufen. Anhand des Materials von der Touristinformation stellen wir fest, dass am Dienstag in Greve eine besondere Veranstaltung CittiSlow ist, super das haben wir gut abgepasst.

Morgens geht Marion joggen, ein schöner Weg durch Feld, Wald und an Gemüsegärten vorbei an einem Bächlein, so macht Joggen Spaß. Nach dem Duschen brechen wir auf Richtung Markt, wo wir die Stände des CittaSlow erwarten. Doch hier ist rein gar nichts anders als sonst, lediglich das Rathaus ist mit Fahnen mit dem Schriftzug CittaSlow versehen. Marion fragt in der Touristeninformation nach, was es mit der Veranstaltung auf sich hat. Man sagt, dass es keine Stände und kein Programm gibt, dass es sich lediglich um eine Idee handelt. Wir fragen uns, warum es dann im Veranstaltungskalender unter 12. Mai aufgeführt ist und warum die Idee nicht einfach umgesetzt wird. Wahrscheinlich sind die Geschäftsleute auch zu „slow“. Wir kaufen Käse, Wurst und Aufbackbrötchen ein und machen es uns dann am Wohnmobil in der Sonne gemütlich. Nachmittags gibt es Bruschetta-Brot mit Tomaten und Mozarella.

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So, und nun noch ein wenig Toskana zum Angewöhnen, Marion wandert noch nach Montefioralle:

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Schluss ist mit Toskana, nach dem Entsorgen und Wassertanken brechen wir bei schönem Wetter und 30°C auf mit dem Ziel Cannobio am Lago Maggiore.
In Cannobio will das Navi uns enge versperrte Gassen zum Stellplatz leiten, wir verfransen uns etwas und das letzte Stück fährt dann noch Matthias. Wir erinnern uns an die Zufahrt und das Chaos beim letzten Mal. Auf dem Stellplatz angekommen finden wir noch einen Platz vorne an. Wir wollen die Gebühren von 16€ zahlen, finden aber nur den Hinweis, dass aufgrund von technischen Problemen die Polizei in der Zeit von 10-14 Uhr kassiert, naja dann.

Heute haben wir den Stellplatz in Emmendingen bei Freiburg anvisiert. Es regnet die ganze Fahrt in Strömen. Im Gotthardtunnel bedauern wir die uns entgegenkommenden Motorradfahrer, da diese hinter dem Tunnel kein gutes Wetter erwartet. Als wir dann den Tunnel hinter uns lassen, staunen wir nicht schlecht, als wir in Schneegestöber geraten, das dann langsam in Eisregen und dann in Regen übergeht. Außer in Basel kommen wir ohne Stau gut durch. Da das Wetter sich auch kurz vor Emmendingen nicht besser wird, fahren wir noch weiter. Matthias will fahren, bis es 21°C sind, die Temperaturen klettern aber nur langsam in den zweistelligen Bereich. Es hört auf zu regnen und schließlich kommt blauer Himmel und die Sonne durch. Wir müssen dringend tanken, Matthias fährt von der Autobahn und wir geraten in einen Kleinstadt-Stau, bis wir endlich nach längerer Suche eine Tankstelle finden. Der Stellplatz in Bad Bellingen, den wir danach anfahren, ist komplett belegt, wir suchen an der badischen Weinstraße, aber hier ist alles tot und von Stellplätzen keine Spur. Also geben wir den nächsten Stellplatz in Schwetzingen ein. Die Lage ist nicht so toll, trotzdem ist der Stellplatz voll und es sind 21 Grad.
Vorteil ist der nahe Lidl und Aldi und das China-Restaurant. Nach dem Duschen gehen wir also chinesisch essen und entscheiden uns für zwei Vorsuppen und Entengerichte, die zwar schmecken, aber leider ist die Ente nicht so knusprig wie erwartet.
Verwöhnt aus Italien und dann geht es Richtung Heimat, so schnell sind Zwei Wochen um aber wir sind gut erholt haben viele neue, schöne Eindrücke gewonnen.
Das Womo hat gehalten, nix kaputt gegangen, nix? Naja, die Radlager hörten sich schon länger nicht so gut an, jetzt sind sie fällig aber bei einem 13 Jahre altem Fahrzeug sind das Verschleißteile.

[Kerli]

Hallo Matthias,

tolle Fotos, netter lockerer Reisebericht......vielen Dank dafür


Abendliche Womo-Grüße aus Dangast

[SunVoyager]

Hallo Ihr Beiden! Schöne Reise und sehr schön beschrieben! Nachahmenswert! Danke fürs Mitnehmen!
Hätten wir die gleiche Reise mit unserem Monster machen können?
Liebe Grüße Ella und Klaus...die mit dem Monster!

[Rumtreiber]

Hallo,

toller Bildbericht.
Da bekommt man einfach Fernweh und Reisefieber.


Grüße

[MatthiasG]

Hätten wir die gleiche Reise mit unserem Monster machen können?

Hallo Ihr 2,

unser ist 7,60 und auch 3,34 hoch, allerdings nur 2,35 breit. Warum also nicht, wo ein Reisebus hinkommt, kommt ihr auch hin. Ein bischen Adrenalin muss man abkönnen.

Gruß Matthias

[nelly]

Danke, Marion und Matthias, für diesen tollen Bericht mit den herrlichen Fotos, die längst verbuddelte Erinnerungen wecken und Lust auf eine Neu- und Wiederentdeckung machen!

[diga]

Hallo Marion und Matthias,

schöner Bericht eurer Tour, viele der besuchten Orte hatten wir uns angesehen, aber das wisst Ihr ja.

Wir konnten den Cinque Terre Wanderweg erlaufen, allerdings in zwei Etappen.

Gruß Dieter

[Lira]

Sehr schöner, informativer, wunderbar bebilderter Bericht. Großes Kino!! Sehr schön!! Davon wird meine "Italien-mal-wieder-mit-Wohnmobil"-Sehnsucht nicht grade kleiner
Zu den 5terre: Die Wanderwege dort sind nun schon seit ca. 2 Jahren "aufgelassen". Die rutschen jedes Jahr bei Stürmen in Herbst und Frühjahr runter und es ist immer ein Riesenakt, die wieder herzurichten. Steht wohl in den Sternen, ob und wann das wieder mal soweit sein wird, dass man von einem zum anderen Dorf laufen wird können.
Und - CittaSlow hat nichts mit einem Markt oder sowas zu tun, sondern damit, dass sich Orte "nachhaltiges" Wirtschaften und qualitätsbewusstes Leben und Wohnen für Bürger und Gäste auf die Fahnen geschrieben haben. Bei mir in der Nachbarschaft in der kleinen Stadt Spalt im Fränkischen Seenland ist man auch grad dran, dieser Organisation beizutreten, da finden dann auch immer wieder Informationsveranstaltungen und sowas statt. Auch in den örtlichen Gaststätten sollen dann hauptsächlich regionale Produkte verwendet werden. Aber das weisst mittlerweile ja alles sicher selber. Danke für den schönen Ausflug in den Süden!!

[Biggi & Reinhard]

Hallo ihr Beiden ,
Danke für den schönen Reisebericht und den Tollen Bilder und Danke fürs Mitnehmen

[rittersmann]

Ihr habt es richtig gemacht. Toskana statt Nordsee. Wir waren zur gleichen Zeit im Norden und haben uns den A.... abgefroren. Entschädigt wurden wir durch das Zusammensein mit lieben Menschen auf dem Treffen in Wedel, aber wettermäßig wars zum Abgewöhnen.

Im Herbst ist aber auch bei uns Italien mit einem Abstecher in die Toskana geplant

Danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder