Der Knauser wieder mal unterwegs nach Bornholm
Verfasst: So 21. Mai 2023, 16:08
16. Tag - 19.5.2023
Hallo zusammen,
jetzt geht es hier weiter, da wir inzwischen ja auf dänischem Boden angekommen sind, nachdem wir die letzten Tage noch auf Fehmarn verbracht hatten.
Die Fähre in Puttgarden war von Klausdorf aus, schnell erreicht. Das einchecken ging reibungslos von statten.
Wir mussten in die Spur 5 wo zu diesem Zeitpunkt noch keiner stand.So hab ich das gerne, mit direktem Blick was vor uns vorgeht.
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Die Hoffnung nun schnell an Bord zu kommen, war durchaus berechtigt. Direkt nachdem die LKW`s die Fähre befuhren wurden auch wir aufgefordert uns in Bewegung zu setzen.
Am Bord angekommen orientierten wir uns direkt in Richtung zum Restaurant, nachdem man dort nun auch mit Hunden zutritt hat. Das war früher nicht gestattet.
Dort bestellten wir, wie soll es auch anders sein, erst mal zum Kaffee ein paar Smörebröd.
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Scheint unser Fetisch zu sein, da wir jede Fährüberfahrt mit Smörebröd beginnen. Irgend einen Schlag muss man ja haben.
Reisten wir früher über die Festlandverbindung in Dänemark ein, war ein Halt an der ersten Pölserbude, obligatorisch. So ändern sich mit dem Reiseablauf auch die Gewohnheiten.
Leider war es heute trübe, daher gibt es auch keine Fotos von auf See.
Vor Rödby Havn war dann erst einmal eine längere Pause angesagt, deren Ursache darin bestand, dass die Fähre, welche im dortigen Hafen lag und eigentlich nach Fehmarn auslaufen sollte, irgend ein Problem hatte und nicht rauskam.
Aber nach eine gefühlten Stunde war es dann so weit und wir begegneten der Fähre vor dem Hafen, wo sie mit voller Fahrt an uns vorbei fuhr.
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Kurz nach dem anlegen in Rödby öffneten sich dann die großen Fährtore und wir konnten hinter den LKW`s die Fähre verlassen.
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Und schon ging die Fahrt weiter, zwar nicht sehr viel weiter und dann standen wir erst mal wieder.
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Dachte ich zuerst, es wäre die Grenzkontrolle, welche den Stau verursachte, sahen wir kurz darauf, dass ein Womo, wohl die falsche Spur genutzt hatte und sich dann zwischen die LKW`s drängte. Da diese aber bei der Zollanmeldung etwas aufgehalten wurden, versperrte das Womo dann die Spur.
Grenzkontrolle, war heute nicht angesagt, anscheinend waren die Grenzer gerade beim Mittag.
Schon nach kurzer, erholsamer Fahrt auf der Autobahn, wo man auf dänischen Autobahnen, getrost den Tempomat benutzen kann. Wenn dieser auf 90 eingestellt ist, rollte die Fahrt ruhig, ohne stoppen und bremsen weiter.
Warum das bei uns in D nicht klappt? Erholsamer geht Autofahren nicht. Keine Drängler, in der Regel halten sich alle an die Regeln, mit Ausnahme weniger Fahrzeuge.
Schon nach 40 Minuten erreichten wir die Farö Bro, welche von Lolland aus über den Storströmmen auf die Bogö führt.
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Auf der kleinen Insel Bog Ö angekommen machten wir kurz Rast
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und liefen am Grönsund entlang,
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wo wir zurück auf die vor kurzem überfahrene Farö Brücke schauten.
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Auf diesem Spaziergang kamen wir dann auch noch an einer einfachen Gedenkstätte vorbei, welche dort am Strand, wohl von den Eltern der verstorbenen eingerichtet worden ist.
Wie wir der Beschriftung auf dem Gedenkstein entnehmen konnten, hatte eine junge Mutter sich hier am Strand das Leben genommen. Traurig, wie verzweifelt muss jemand sein um sein kleines Kind (auf einem Foto sah man die Verstorbene mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm) auf diese Weise im Stich zu lassen.
Aber wir wollen weiter, die trüben Gedanken verschwinden schnell, als wir erst links,
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an ewig großen Rapsfeldern vorbei fuhren, denen dann auf der rechten Seite,
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mindestens ebenso große Rapsfelder folgten. Also auch hier die strahlenden Felder, die bei Sonnenschein besonders hell strahlen und keinen trüben Gedanken zulassen.
Kurz nach der Pause überfuhren wir die Ostsee Enge über den Bogö Damm,
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der uns nach Mön führte, wo wir kurz darauf, den Mön Campingplatz bei Harbölle erreichten.
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Und schon steht unser Knauser aufgebockt um sich von der Fahrt zu erholen. Wir werden hier ein paar Tage stehen bleiben, wie lange, ist noch nicht geklärt. Wahrscheinlich bis Montag.
Es ist das erste Mal auf unserer Reise, dass ich den Hundezaun um die Veranda herum aufstelle. Somit kann sich unsere Zara, frei in dem abgegrenzten Raum bewegen und muss nicht an der Leine herum laufen. Dies bringt eigentlich nur Vorteile. Sie reißt keine Stühle oder Tische um, wenn sie sich bewegt und Menschen die an unserem Knauser vorbei gehen, sind auch vor ihr sicher. Obwohl sie höchstens ein paar Streicheleinheiten anfordern würde.
Ich werde, falls der Wind nachlässt noch ein paar Aufnahmen mit der Drohne, von dem Platz hier machen und dann morgen einstellen.
Die Kommentare, dass ich mal die Scheiben putzen könne, braucht ihr nicht los zu lassen, das höre ich mir schon seit der Abfahrt von Fehmarn, von meiner (nicht mehr ganz so lieben) Lieblingsbeifahrerin an.
Bis dahin, man liest sich.
Hallo zusammen,
jetzt geht es hier weiter, da wir inzwischen ja auf dänischem Boden angekommen sind, nachdem wir die letzten Tage noch auf Fehmarn verbracht hatten.
Die Fähre in Puttgarden war von Klausdorf aus, schnell erreicht. Das einchecken ging reibungslos von statten.
Wir mussten in die Spur 5 wo zu diesem Zeitpunkt noch keiner stand.So hab ich das gerne, mit direktem Blick was vor uns vorgeht.
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Die Hoffnung nun schnell an Bord zu kommen, war durchaus berechtigt. Direkt nachdem die LKW`s die Fähre befuhren wurden auch wir aufgefordert uns in Bewegung zu setzen.
Am Bord angekommen orientierten wir uns direkt in Richtung zum Restaurant, nachdem man dort nun auch mit Hunden zutritt hat. Das war früher nicht gestattet.
Dort bestellten wir, wie soll es auch anders sein, erst mal zum Kaffee ein paar Smörebröd.
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Scheint unser Fetisch zu sein, da wir jede Fährüberfahrt mit Smörebröd beginnen. Irgend einen Schlag muss man ja haben.
Reisten wir früher über die Festlandverbindung in Dänemark ein, war ein Halt an der ersten Pölserbude, obligatorisch. So ändern sich mit dem Reiseablauf auch die Gewohnheiten.
Leider war es heute trübe, daher gibt es auch keine Fotos von auf See.
Vor Rödby Havn war dann erst einmal eine längere Pause angesagt, deren Ursache darin bestand, dass die Fähre, welche im dortigen Hafen lag und eigentlich nach Fehmarn auslaufen sollte, irgend ein Problem hatte und nicht rauskam.
Aber nach eine gefühlten Stunde war es dann so weit und wir begegneten der Fähre vor dem Hafen, wo sie mit voller Fahrt an uns vorbei fuhr.
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Kurz nach dem anlegen in Rödby öffneten sich dann die großen Fährtore und wir konnten hinter den LKW`s die Fähre verlassen.
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Und schon ging die Fahrt weiter, zwar nicht sehr viel weiter und dann standen wir erst mal wieder.
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Dachte ich zuerst, es wäre die Grenzkontrolle, welche den Stau verursachte, sahen wir kurz darauf, dass ein Womo, wohl die falsche Spur genutzt hatte und sich dann zwischen die LKW`s drängte. Da diese aber bei der Zollanmeldung etwas aufgehalten wurden, versperrte das Womo dann die Spur.
Grenzkontrolle, war heute nicht angesagt, anscheinend waren die Grenzer gerade beim Mittag.
Schon nach kurzer, erholsamer Fahrt auf der Autobahn, wo man auf dänischen Autobahnen, getrost den Tempomat benutzen kann. Wenn dieser auf 90 eingestellt ist, rollte die Fahrt ruhig, ohne stoppen und bremsen weiter.
Warum das bei uns in D nicht klappt? Erholsamer geht Autofahren nicht. Keine Drängler, in der Regel halten sich alle an die Regeln, mit Ausnahme weniger Fahrzeuge.
Schon nach 40 Minuten erreichten wir die Farö Bro, welche von Lolland aus über den Storströmmen auf die Bogö führt.
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Auf der kleinen Insel Bog Ö angekommen machten wir kurz Rast
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und liefen am Grönsund entlang,
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wo wir zurück auf die vor kurzem überfahrene Farö Brücke schauten.
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Auf diesem Spaziergang kamen wir dann auch noch an einer einfachen Gedenkstätte vorbei, welche dort am Strand, wohl von den Eltern der verstorbenen eingerichtet worden ist.
Wie wir der Beschriftung auf dem Gedenkstein entnehmen konnten, hatte eine junge Mutter sich hier am Strand das Leben genommen. Traurig, wie verzweifelt muss jemand sein um sein kleines Kind (auf einem Foto sah man die Verstorbene mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm) auf diese Weise im Stich zu lassen.
Aber wir wollen weiter, die trüben Gedanken verschwinden schnell, als wir erst links,
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an ewig großen Rapsfeldern vorbei fuhren, denen dann auf der rechten Seite,
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mindestens ebenso große Rapsfelder folgten. Also auch hier die strahlenden Felder, die bei Sonnenschein besonders hell strahlen und keinen trüben Gedanken zulassen.
Kurz nach der Pause überfuhren wir die Ostsee Enge über den Bogö Damm,
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der uns nach Mön führte, wo wir kurz darauf, den Mön Campingplatz bei Harbölle erreichten.
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Und schon steht unser Knauser aufgebockt um sich von der Fahrt zu erholen. Wir werden hier ein paar Tage stehen bleiben, wie lange, ist noch nicht geklärt. Wahrscheinlich bis Montag.
Es ist das erste Mal auf unserer Reise, dass ich den Hundezaun um die Veranda herum aufstelle. Somit kann sich unsere Zara, frei in dem abgegrenzten Raum bewegen und muss nicht an der Leine herum laufen. Dies bringt eigentlich nur Vorteile. Sie reißt keine Stühle oder Tische um, wenn sie sich bewegt und Menschen die an unserem Knauser vorbei gehen, sind auch vor ihr sicher. Obwohl sie höchstens ein paar Streicheleinheiten anfordern würde.
Ich werde, falls der Wind nachlässt noch ein paar Aufnahmen mit der Drohne, von dem Platz hier machen und dann morgen einstellen.
Die Kommentare, dass ich mal die Scheiben putzen könne, braucht ihr nicht los zu lassen, das höre ich mir schon seit der Abfahrt von Fehmarn, von meiner (nicht mehr ganz so lieben) Lieblingsbeifahrerin an.
Bis dahin, man liest sich.