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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2019-03-06T18:29:18+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/23720 2019-01-21T09:34:30+02:00 2019-01-21T09:34:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=422497#p422497 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Danke für die Beantwortung meiner Fragen. Dann werde ich es erstmal mit meiner 1+1 Karte, die ich im Handy habe probieren. Wenn das nicht funktioniert, kann ich in Polen immer noch eine andere Karte kaufen. MeinWomo habe ich mir auch schon mal runtergeladen.
Dann fahren wir ja eine ähnliche Strecke. Görlitz fahren wir nach Polen und dann auch erstmal Richtung Zakopane. Vielleicht fährt man sich ja übern Weg.
 

Statistik: Verfasst von diecamper — Mo 21. Jan 2019, 08:34


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2019-01-19T20:54:20+02:00 2019-01-19T20:54:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=422463#p422463 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Bisher haben wir nie eine zusätzliche Simkarte gebraucht,
weil die meisten CP, nicht nur in Polen, entweder kostenloses Wlan anbieten
oder für kleines Geld.
Und wo nicht oder zu teuer bleibt der Laptop zu.

Statistik: Verfasst von Gast — Sa 19. Jan 2019, 19:54


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2019-01-19T19:12:07+02:00 2019-01-19T19:12:07+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=422461#p422461 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
zu euren Fragen:

SIM Karte habe ich die von Aldi. Da sind wir bisher auf unseren Reisen immer gut ausgekommen.

Es mag bestimmt auch günstigere geben, aber da bin ich zu faul bequem um mich damit zu beschäftigen. Außerdem habe ich immer wieder Probleme die Karte aus dem Telefon zu bekommen. Da lass ich es lieber bei der von Aldi und wähle dort kurz vor der jeweiligen Reise den für uns besten Tarif aus. Bisher sind wir immer mit der Aufladung von 20,- € vor Reisebeginn gut ausgekommen und haben das Volumen auch noch nie aufgebracht.

Als Camper App nutzen wir hauptsächlich die von der Meinwomo.net Seite, da fahren wir bisher eigentlich immer recht gut damit.
Nur in Scandinavien nutzen wir die von der dänischen Autocamper Seite,die viele privat betrieben Stellplätze bietet.  

Wir machen uns aber im Vorfeld für Länder welche wir noch nicht kennen gerne an Hand von Reiseberichten schlau. Allerdings sind uns da bisher nur ganz selten andere Plätze untergekommen wie die auf der App zu findenden. Vor Ort schauen wir uns dann die Plätze an und wenn diese voll sind, oder und nicht so gefallen, fahren wir halt weiter zum nächsten.

Da wir gerade bei längeren Urlaubsreisen nur kurze Tagesstrecken fahren, besprechen wir uns meistens am Vorabend wo wir am nächsten Tag hinfahren werden. Wobei es sehr häufig vorkommt, dass wir auch mal noch eine Nacht länger auf dem Platz stehen bleiben, weil er uns zusagt.

Dann wünschen wir euch für eure Polenreise viel Spaß und viele nette Plätze.

Da wir auch geplant haben Polen in diesem Jahr wieder heim zusuchen, werden wir wohl auf einer ähnlichen Tour fahren wie ihr. Südlich rein irgendwo bei Görlitz über die Grenze und dann Richtung Osten  - Breslau  dann weiter Richtung Zakopane  und dann hoch an die Ostsee und von dann weiter.



  

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 19. Jan 2019, 18:12


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2019-01-19T17:52:14+02:00 2019-01-19T17:52:14+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=422458#p422458 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
vor ein paar Tagen habe ich Deinen kompletten Reisebericht über Polen gelesen und habe mich köstlich amüsiert. Ich saß grinsend vor meinem Laptop und konnte gar nicht aufhören zu lesen, auch die Fotos sind toll. Wir haben für dieses Jahr auch eine Rundreise durch Polen geplant und deshalb lese ich alles was ich darüber kriegen kann. Allerdings beginnen wir im Süden von Polen, fahren dann Richtung Masuren und entlang der Bernsteinküste wieder zurück.
Mich würde jetzt nochmal interessieren mit welcher SIM-Karte und welcher Wohnmobil - bzw. Camping-App man am besten fährt.
Würde mich über eine kurze Nachricht freuen.

Grüße aus dem Fuldaer Land
Petra

Statistik: Verfasst von diecamper — Sa 19. Jan 2019, 16:52


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2018-09-29T08:26:54+02:00 2018-09-29T08:26:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=418471#p418471 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 8-)

wir ziehen unsere nicht vorhandenen Hüte.....Respekt !

Sind erst jetzt dazugekommen, deinen Reisebericht mal in aller Ruhe zu bewundern......

Was für ein toller und interessanter Reisebericht, macht richtig Freude diesen
zu lesen.

In solchen umfangreichen Berichten mit Mengen an Fotos steckt viel viel ( Frei-) Zeit und Herzblut
(....ich weiß wovon ich rede bzw. schreibe  ;)  )

Gerne mehr davon, denn auch Stellplatz-Tipps und Reiseberichte gehören in ein Womo-Forum !

Danke Rainer

Friesische Küstengrüße vom Jadebusen

Kerli und Lia
:D

Statistik: Verfasst von Kerli — Sa 29. Sep 2018, 08:26


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2018-09-19T20:28:02+02:00 2018-09-19T20:28:02+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417931#p417931 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
dann euch noch schöne Tage in Sulecin.

Die Planung habe ich erst im nachhinein konkretisiert. Sie unterscheidet sich von unserer grob Planung im Vorfeld doch in einigen Punkten.
Letztlich hatten wir unser Gerüst ja doch fast um 10 Tage überzogen, also fehl geplant. :mrgreen: Den Verlauf unserer Reise haben wir jeden Abend besprochen und für den kommenden Tag dann festgelegt. 

So haben wir jetzt eine Gedächtnisstütze für zukünftige Reisen nach Polen. Das mache ich eigentlich im nachhinein für jede unserer Womotouren. Auch wenn ich unsere Touren später über die GPS-Dateien auf dem Computer jederzeit nach verfolgen könnte.

Bin mal gespant wie euch Warschau gefallen hat. Mein Monteur, der aus Warschau kommt, meinte, die Stadt wäre nicht so sonderlich schön.
Dann warte ich mal auf eure Erfahrungen zu der Stadt und entscheide dann ob wir die besuchen oder links liegen lassen. :mrgreen:

Unsere nächste Polentour steht im groben jetzt auch schon fest, aber bis Mai vergeht ja noch einiges an Zeit.




 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 19. Sep 2018, 20:28


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2018-09-18T21:13:49+02:00 2018-09-18T21:13:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417852#p417852 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> endlich habe ich hier in Posen mal wieder ein stabiles Netz...

Danke für Deinen superschönen, launig geschriebenen Reisebericht und die ebenso tollen Fotos! images/smilies/smilies_daumen.gif
Ich mußte ja manchmal hellauf lachen über Deine Wortschöpfungen "Lieblings...."
Was ich genial und akribisch geplant fand, war Deine PDF-Datei. 
Ich hab ja auch vorgeplant - aber so schon nicht  ;)

Tja, wir stehen momentan auf Camping Malta, sind also so langsam Richtung D unterwegs. Doch Du hast mir Appetit gemacht auf Sulecin images/smilies/icon_lol.gif - dorthin werden wir morgen weiterfahren und noch 1-2 ruhige Tage einlegen, nachdem wir ja fast jeden Tag an einem anderen Ort waren. 
Die sauberen Klamotten gehen langsam aus und Waschen  tu ich mir im Urlaub nicht an! images/smilies/icon_mrgreen.gif

Dank auch für die guten Reisewünsche - Bericht kommt, das ist gewiss! (nur oh nicht wann) images/smilies/icon_cool.gif

Statistik: Verfasst von Chinotto — Di 18. Sep 2018, 21:13


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2018-09-16T16:12:06+02:00 2018-09-16T16:12:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417733#p417733 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
vielen Dank für den tollen, lustigen Reisebericht und die schönen Fotos. Es hat Spass gemacht mit euch zu Reisen. :D :D

Statistik: Verfasst von Gitte — So 16. Sep 2018, 16:12


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2018-09-15T15:11:43+02:00 2018-09-15T15:11:43+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417701#p417701 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Rainer, vielen lieben Dank für deinen tollen Reisebericht! Ich war die ganze Strecke dabei, aber habe mich ganz ruhig verhalten, sonst hätte ich womöglich das Geschirr abwaschen müssen. ;)
Polen steht auch auf meiner To-do-Liste. Ein paarmal sind wir da von Süd nach Nord und umgekehrt durchgefahren bei Skandinavienfahrten. Allerdings ist es mir im Sommer (Juli, August) dort einfach zu heiß.
Irgendwann wird's schon passen, du hast meinen Gusto darauf nur noch vermehrt.

Danke nochmals,
Uli

Statistik: Verfasst von Ulrike M. — Sa 15. Sep 2018, 15:11


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2018-09-14T20:44:54+02:00 2018-09-14T20:44:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417688#p417688 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> wünsche euch weiterhin eine schöne Tour und schöne Tage  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 14. Sep 2018, 20:44


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2018-09-14T20:42:38+02:00 2018-09-14T20:42:38+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417686#p417686 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht und
Nochmals Danke für deine Arbeit  ;)
 

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 14. Sep 2018, 20:42


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2018-09-14T11:08:08+02:00 2018-09-14T11:08:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417675#p417675 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
....das muss richtig heißen von der ebsch Seit, den ihr seid doch in Rheinhessen. :mrgreen:
Ja, das mit der ebsch Seit und Mainz/Wiesbaden bzw. Rheinhessen/Rheingau erinnert mich immer an die Kräuterbonbon Werbung "Wer hat's erfunden.....?"

Wie auch immer, schön dass Ihr wieder da seid von Eurer Reise. Vielen Dank für die unterhaltsamen Reiseberichte welche Ihr hier
eingestellt habt !

LG berti
 
 

Statistik: Verfasst von pulverdutt — Fr 14. Sep 2018, 11:08


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2018-09-13T20:38:30+02:00 2018-09-13T20:38:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417664#p417664 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> dann wünschen wir euch noch viele tolle Tage in Polen und dass ihr es mit dem Wetter genau so gut trefft wie wir.

Bin dann mal auf deinen Bericht gespannt, wir haben uns gerade darüber unterhalten, dass uns unsere nächste Tour nach Polen südlicher führen wird. Breslau, Krakau, Tatra, und dann Richtung Norden. Also in etwa so wie eure bis jetzt verlaufen ist. Daher mein Interesse. :mrgreen:

Euch noch einen schönen Aufenthalt und schöne Tage in Polen, sowie eine gute Reise. 
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 13. Sep 2018, 20:38


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2018-09-13T20:29:10+02:00 2018-09-13T20:29:10+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417663#p417663 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Wir sind insgesamt 3284 Kilometer gefahren. In meiner Planung hatte Google mir 3014 Km ausgerechnet. Die Differenz ist durch Umleitungen und Baustellen, sowie Verfahrungen zusammen gekommen.
Der Durchschnittsverbrauch lag bei 10,1 Ltr.

Die gesamte, tatsächliche Fahrzeit laut Tacho im Knauser wurde mit 46 Stunden und 14 Minuten angegeben.
Goggle Maps hatte mir bei der Planung  43 Stunden  und 8 Minuten vorgegeben. also lagen wir ganz gut in der Zeit

Mit dem Rad sind wir insgesamt 342, 8 Kilometer gestrampelt. Nicht viel aber uns hat es gereicht.

Die Viatoll App hat mir ausgewiesen, das mir von den aufgebuchten 120 Zloty nach Rückkehr in Deutschland noch 105,93 Zloty zur Verfügung stehen. Also ist das ganze sehr günstig.

Natürlich ist hierbei zu berücksichtigen, dass wir auch nur wenig Viatollpflichtige Straßen befahren haben.
Im Anhang habe ich noch unsere Reiseplanung angefügt als PDF, ich hoffe das ich das hinbekomme. 

Planung Polenreise 2018.pdf

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 13. Sep 2018, 20:29


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2018-09-13T20:27:39+02:00 2018-09-13T20:27:39+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417662#p417662 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Deinem Fazit zu Eurer Polenreise kann ich mit jeder Silbe zustimmen images/smilies/smilies_daumen.gif
Danke für Deinen tollen, launig geschriebenen Reisebericht und die wundervollen Bilder!

Wir sind ja noch unterwegs, stehen aktuell in Kazimierz Dolny und wollen dann weiter nach Warschau.

 

Statistik: Verfasst von Chinotto — Do 13. Sep 2018, 20:27


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2018-09-13T18:13:08+02:00 2018-09-13T18:13:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417648#p417648 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 33. Reisetag, Sonntag 09.09.2018

Tja Leute, heute heißt es Abschied nehmen, von euch allen, die ihr uns begleitet habt.
:o

Die Rückreise von Bad Gandersheim nach Wiesbaden verlief ohne besondere Vorkommnisse. :mrgreen:

Da die A 7 ja auch heute noch bis Nachmittag gesperrt ist, unternahmen wir erst gar keine Versuch auf diese zu gelangen, sondern schlugen gleich von Bad Gandersheim den Weg, über Holzminden, Richtung  Warburg und weiter nach Bad Arolsen ein.

In Bad Arolsen fuhren wir noch kurz zum Twistesee und gingen noch eine Runde mit den Hunden spazieren.

Auch im Kaffee im See kehrten wir ein um dort noch eine Waffel zu uns zu nehmen, für welche das Kaffee ja bekannt ist.


Wir hatten Glück und erhielten noch einen freien Tisch auf der schwingenden Brücke welche über den See zum Kaffee führte. Der Kaffee und die Waffeln kamen trotz des Betriebes recht schnell.

Einzig, dass meine Lieblingsbesteckversenckerin dass ihr gereichte Besteck vor lauter Dappischkeit gleich mal aus der Serviette rutschend, in den See versenkte, konnte unseren Kaffeegenuß noch kurz unterbrechen.
:mrgreen:

Ich nehme ja an, dass Frau Baumann, die Besitzerin des Café, beim nächsten Niedrigwasser damit beschäftigt sein wird unter der Brücke ihr abgetauchtes Tafelsilber zu bergen. ;)

Da dort öfter mal etwas in den See fällt. :oops:

Etwas wehmütig blickten wir zu dem Stellplatz am Twistesse hinüber, der inzwischen ja noch um eine Ebene erweitert worden ist, aber trotzdem gut ausgelastet war. :mrgreen:

Zu gerne wären wir dort noch eine Nacht geblieben, allerdings stand für den kommenden Vormittag schon ein Termin an, welche nicht aufgeschoben werden konnten.

Wir hatten unsere geplante Reisezeit ja eh schon um ein paar Tage überzogen und bis auf den letzten Tag ausgeplant.

Jetzt hat unser Knauser erst einmal ein paar Tage Ruhe verdient, bevor es dann im Oktober wieder auf eine etwas längere Tour geht.
;)

Der Vorverkauf der Reisetickets für unsere Tour zu den Niederländischen Nachbar beginnt in Kürze.

Wir bedanken uns für die angenehme Reisebegleitung und die netten Kommentare zu unserer Reise und wünschen euch allen, die ihr uns begleitet habt noch ein schönes Wochenende.
:mrgreen:

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 13. Sep 2018, 18:13


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2018-09-13T18:10:03+02:00 2018-09-13T18:10:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417647#p417647 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 32. Reisetag, Samstag 08.09.2018

Wir haben die Nacht dort auf dem Platz in Becklingen sehr ruhig verbracht, bis unsere älteste, mich um kurz nach 5 zu einem Morgenspaziergang ermunterte. Bei dem wir knapp einer Rotte mit Wildschweinen entgingen, die kurz vor uns den Weg kreuzte um einen Acker besuchen.
:|

Zum Frühstück, nutzten wir den Brötchenservice vom Gasthof der für meine Lieblingskörnerbrötchenesserin, sogar ihre Lieblingsbrötchen mit Kürbiskernen vorhielt. :mrgreen:

Somit fing der Tag gut an. ;)

Für die letzte Übernachtung auf dem Heimweg hatten wir uns den Platz in Gandersheim ausgeguckt, liegt der doch zwar nicht ganz auf der Hälfte unserer Reststrecke, aber von dort sind es dann nur noch 290 Kilometer bis wir wieder zu Hause sind.

Gegen Mittag starteten wir dann von Becklingen über Landstraßen in Richtung Bad Gandersheim. Aber da unsere Navi uns für die nur 165 km, über eine unmögliche Fahrstrecke fast 4 Stunden Fahrzeit über Landstraßen angab, begab ich mich alsbald auf die A7 Richtung Kassel.
:mrgreen:

Kein guter Einfall wie sich kurz vor erreichen unseres Zieles herausstellte. :oops:

War doch bei Seesen, die Autobahn 7 bis zum nächsten Tag um 16:00 Uhr wegen Bauarbeiten komplett gesperrt.

Zwar konnte ich noch rechtzeitig die Autobahn verlassen, da kurz vor der Ausfahrt Rhüden der Verkehrsfunk über die totale Sperrung informierte. Aber eine Total Sperrung an einem Samstag zieht halt auf allen Straßen um die gesperrte Autobahn stärkere Behinderungen nach sich.
:(

Ein absolutes Unding, dass die für die Sperrung der Autobahn verantwortliche Straßenbaubehörde nicht schon frühzeitig mit Hinweisschildern auf die Totalsperrung aufmerksam gemacht hat, sodass man evtl. eine weiträumige Umgehung hätte fahren können. :evil:

Sorry Navi, hätte ich diesmal auf dich gehört, dann wären wir wahrscheinlich über den von dir vorgeschlagenen Weg auch nicht schneller in Bad Gandersheim angekommen. Aber wir hätten wahrscheinlich nicht so oft gestanden. :oops:

Dann in Bad Gandersheim angekommen, der nächste Schock. Altstadtfest in Bad Gandersheim, an genau diesem Wochenende, war auf großen Plakaten schon vor der Stadt zu lesen. Einhergehend mit Sperrung der Innenstadt. :o

Die Sperrung der Innenstadt tangierte uns jetzt weniger. :?

Alleine der Gedanke ob wir noch einen freien Platz ergattern würden, beunruhigte etwas.

Der Platz war zwar recht gut besucht, hatte aber noch ein paar freie Stellflächen.

ext/dmzx/imageupload/files/1690b129295d ... e1e8e0.jpg

Welche aber im Laufe des kommenden Nachmittages noch alle belegt wurden.

Egal, wir hatten unseren Platz und werden später die Gelegenheit nutzen um das Alt Stadtfest zu besuchen. Um zu sehen was dort so geboten wird.

Die Innenstadt mit den schönen Fachwerkhäusern um den Markt herum war sehr gut besucht.
:)

ext/dmzx/imageupload/files/a760a3340e80 ... c50073.jpg

Auf einigen Bühnen wurden Musikdarbietungen, an anderen Tanzdarbietungen geboten. :)

Zahlreiche Buden versorgten die Besucher mit Speisen und Getränken. :)

ext/dmzx/imageupload/files/3865f47d1fca ... 487c1b.jpg

Da unser Italiener am Markt, den wir bei Besuchen in Bad Gandersheim zum Essen immer ansteuern, gut besucht war, unternehmen wir erst gar keinen Versuch dort noch einen Platz zu erhalten, sondern begaben uns in das Getümmel des Marktgeschehens und stillten dort an den Buden unseren Kohldampf und unseren Durst. :mrgreen:

Nach zwei Stunden hatten wir dann genug Fest und begaben uns zu unserem Knauser um die letzte Nacht unserer Reise anzutreten.


Euch allen auch eine Gute Nacht. Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 13. Sep 2018, 18:10


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2018-09-13T17:45:29+02:00 2018-09-13T17:45:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417646#p417646 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 31. Reisetag, Freitag 07.09.2018

Die Nacht hier auf dem Stellplatz in Wohlenberg war, wie nicht anders zu erwarten doch sehr ruhig, auch wenn auf den Strandwiesen ein Opel Treffen mit sehr vielen Teilnehmern stattfand.
:o

Zu welchem auch wieder einmal diverse Musikgruppen aufspielten.Doch da die Bühne weit weg war, drang die Musik nur weit entfernt hörbar außerhalb des Knausers an unsere Ohren. :mrgreen:

Nach dem Frühstück brachen wir auf, um dann über Landstraßen unser nächstes Tagesziel, Becklingen bei Bergen in der Lüneburger Heide anzufahren.

Die Fahrt ging flott über Lüneburg dem Zielort entgegen.
:mrgreen:

Zwischen Lauenburg und Lüneburg gab es dann leider noch einen größeren Stau, durch einen schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße, welchen wir dann aber glücklicher Weise frühzeitig umfahren konnten. :(

Wie wir etwas später im Verkehrsfunk hörten, war durch den Unfall mit Totalsperrung der B 209 die Verkehrssituation weiträumig um den Unfallort stark betroffen, da gleichzeitig auch noch eine Totalsperrung bedingt durch eine Baustelle auf der B 209 sowieso schon für einiges Chaos führte.

Aber wir sind gut nach Becklingen durchgekommen und haben uns dann auf Grund des einsetzenden Nieselregens kurzfristig entschlossen, dort in Becklingen den Stellplatz am Gasthof „Zum Becklinger Holz“ in 29303 Bergen-Becklingen, Becklingen 21 anzufahren.
;)

Da es in Becklingen zwei Stellplätze gibt, einen bei der Familie Habermann auf dem Rippenhof und eine am Gasthof „Zum Becklinger Holz“, bei der Familie Ahrens fällt einem die Wahl des anzufahrenden Stellplatzes nicht ganz so leicht. :oops:

Beide Stellplätze sind ruhig und werden von freundlichen Menschen betrieben. :mrgreen:

In diesem Fall gab das Nieselwetter, den Ausschlag uns auf dem Stellplatz am Gasthaus zu stellen, da dort die Plätze geschottert sind

ext/dmzx/imageupload/files/fa2c05afe08c ... 88c16f.jpg

und man bei feuchtem Wetter auf trockenem Untergrund steht und auch keine tiefe Fahrrillen hinterlässt, wie auf der Stellplatzwiese am Rippenhof.

Der Stellplatz am Gasthaus liegt  mitten in einer Tannenschonung,

ext/dmzx/imageupload/files/48f3e7a6443f ... 81ac21.jpg

angrenzend an den Truppenübungsplatz Bergen, aber solange dort keine Manöver abgehalten werden, steht man da auf teilweise parzellierten Plätzen sehr ruhig und auch mitten in der Natur.
:)

Da man im Gasthaus auch sehr gutes, regionales Essen bekommt, besuchen wir dies immer, auch wenn wir am Rippenhof stehen. ;)

Für den Stellplatz zahlen wir für den Knauser, uns Beide, unsere Hunde, inkl. Strom und Entsorgung insgesamt 12,50 €.

Am Rippenhof steht man für 8,-€ zwar etwas günstiger. Aber dafür ist die Ent,- und Versorgung am Gasthaus besser zugänglich, sowie die Stromversorgung auch auf allen Plätzen gegeben.


Da auf den Plätzen die am Gasthaus mitten im Wald liegen teilweise keinen TV Empfang möglich ist, befinden sich an den Stromsäulen auch TV Steckdosen. Und dass auf dem gesamten SP Gelände ein sehr guter, kostenfreier WLAN Zugang möglich ist, ist ja auch kein Nachteil.   :mrgreen:   

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 13. Sep 2018, 17:45


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2018-09-12T20:16:18+02:00 2018-09-12T20:16:18+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417614#p417614 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> konnte jetzt erst wieder deinen Tollen Reisebericht lesen ,wie immer Toll geschrieben  Danke für die schönen
Bilder ,und Danke fürs Mitnehmen  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mi 12. Sep 2018, 20:16


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2018-09-12T09:09:12+02:00 2018-09-12T09:09:12+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417597#p417597 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von Gast — Mi 12. Sep 2018, 09:09


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2018-09-11T22:56:11+02:00 2018-09-11T22:56:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417586#p417586 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 30. Reisetag, Donnerstag 06.09.2018

Nachdem wir gestern Abend den schönen Campingplatz am See in Neppermin angefahren hatten, machten wir zuerst einen Spaziergang mit unseren Hunden.

ext/dmzx/imageupload/files/ef2e0f1e08dd ... c1ef50.jpg

Für die Übernachtung Womo mit 2 Personen, 2 Hunden, Strom und Dusche inklusive zahlten wir 17,- €, also ein Preis der uns für einen Campingplatz günstig erscheint.
:D

Der Platzbesitzer hatte uns einen Platz direkt am Hinterausgang angewiesen, von welchem wir schnell durch eine Lücke in der Hecke, direkt mit unseren Hunden auf einen hinter dem Campingplatz vorbeiführenden Weg gelangten.

ext/dmzx/imageupload/files/5cfa87ce9842 ... 1ae2d0.jpg

Welcher uns dann auch schnell zum Nepperminer See, der östlichen Bucht des Achterwassers führte. Welcher nicht weit (80 m) entfernt vom Campingplatz liegt.
:mrgreen:

Der See ist mit einem breiten Schilfgürtel umgeben, nur vereinzelt führen Bootsstege hinaus ans Wasser.

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Am Nepperminer See entlang, führt eine Strandpromende dann direkt in die kleine Ortschaft Neppermin hinein. Wo wir ein direkt am Wasser liegendes Fischrestaurant ausmachten. In welchem wir im Freien sitzend unser Abendessen in Form von Fisch zu uns nehmen werden und die Sonne beim Untergehen beobachten wollen. ;)

ext/dmzx/imageupload/files/122cb1b587d3 ... be68a1.jpg

[font]Aber erst noch zurück zum Knauser, die Hunde Bett fertig machen und versorgen.[/font]

Eine halbe Stunde später waren wir wieder am Restaurant und hatten Glück, dass wir einen freien Tisch mit zwei Sitzplätzen bekamen. Der Betrieb in dem Restaurant, welches sich dann als Imbiss herausstellte, war enorm. :o

Kein Wunder bei dieser schönen Lage am See.
:)

Hatten wir in Polen für ein Abendessen in einem Fisch Restaurant mit netter Bedienung umgerechnet knapp 17,- € gezahlt und dafür zwei Bier 0,5 Ltr und zweimal große Dorschfilet mit Bratkartoffeln erhalten, wurde uns hier an der Kasse im Imbiss, mit dem hochtrabenden Namen Nepperminer Fisch Palast für ein relativ kleines Dorschfilet und drei kleine, kalte Bratheringsfilet aus dem großen Eimer, mit Bratkartoffeln, sowie zwei Bier je 0,3 ltr. etwas über 35,-€ in Rechnung gestellt, bei Selbstbedienung, und Geschirr abräumen. :oops:

Daran merkten wir, dass uns Deutschland wieder hat. :?

Mag Polen noch lange von der Umstellung auf den Teuro verschont bleiben. :mrgreen:

Eigentlich hätte es uns ja klar sein müssen. Fisch „Palast“ und das in „Nepp“ermin, kann ja eigentlich nur hohe Preise bedeuten. :(

Aber wir wollen ja nicht jammern, der Fisch war gut und die Aussicht war auch super. Leider kam die Sonne zum Untergang nicht mehr richtig um die Ecke.

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Wir genossen den Abend trotzdem, bis es uns dann schnell kühl wurde. Die Nacht war ruhig, obwohl wir mit dem Knauser direkt an der Landstraße standen welche aus Neppermin heraus führte.
8-)

Dass es am Platz auch einen Brötchenservice gibt, habe ich leider zu spät mitbekommen und somit wurde zum Frühstück wieder mal getoastet. :x

Nach dem Frühstück ging es dann nochmal mit den Hunden zum Nepperminer See, bevor wir uns auf den Weg nach Wohlenberg, bei Boltenhagen machten. :mrgreen:

Den Stellplatz dort am Landgasthaus Wohlenberg, 23948 Wohlenberg, An der Chaussee 5 hatten wir bei unserer Rückreise aus Bornholm im Juni bereits besucht und uns dort sauwohl gefühlt. :mrgreen:

Nachdem alle anderen Stellplätze im Boltenhagen glücklicher Weise alle voll belegt waren.

Für 10,- € steht man hier hinter dem Landgasthaus sehr ruhig, hat Strom, kann Duschen und steht auf einer geschotterten Wiese mitten in der Natur, keine 3 Minuten Gehweg von der Ostsee entfernt.
:mrgreen:

Das bevorzugen wir, bevor wir uns auf die engen, ewig überfüllten, staubigen Stellplätze in Boltenhagen stellen. Und da wir für den Trubel in Boltenhagen eh nichts überhaben, fällt uns die Entscheidung auch nicht schwer, 4 Kilometer vorher am Landgasthof Wohlenberg abzubiegen. :mrgreen:

Im dortigen Landgasthaus, welches dreihundert Meter vom Stellplatzgelände entfernt liegt, haben wir bei kühler werdenden Temperaturen noch unser Abendessen eingenommen. Bevor wir uns flach gemacht haben. :mrgreen:

Ihr macht euch jetzt auch am besten Flach, damit ihr Morgen wieder fit seid, bevor es dann nach Becklingen in die Lüneburger Heide geht. 

Gute Nacht.

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 11. Sep 2018, 22:56


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2018-09-11T19:33:50+02:00 2018-09-11T19:33:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417560#p417560 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 29. Reisetag, Mittwoch 05.09.2018

Guten Morgen, na alle ausgeschlafen?

Reinhard, du siehst noch Müde aus. War wohl spät gestern. ;)

Naja dann wollen wir es mal etwas langsamer angehen lassen heute.

Wie bereits gestern angedeutet, werden wir heute die Slaven und Wikingersiedlung Wolin – oder auf polnisch - Centrum Słowian i Wikingów besuchen.

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In der Siedlung wurde nach archäologischen Befunden Slawische Block-. Spaltbohlen und Pfostenhäuser aus dem 9. bis 10. Jahrhundert  in Originalgröße rekonstruiert.


Mit dem Rad sind wir bereist nach 5 Minuten vor dem Dorf angekommen, welches vom Stellplatz kommend recht einfach zu erreichen ist.

Direkt an der nächsten Straßeneinmündung nur einmal links abbiegen und über die Brücke welche über die Dievenow führt, einen der drei Mündungsarme der Oder, radeln, schon hat man die auf einer Insel liegende Siedlung erreicht.
:mrgreen:

Links vor dem Dorf entstehen gerade neue Wikingerhäuser.

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Toll wie einfach es heute geht, mit Kran und Bagger. Da hatten es die Wikinger doch etwas schwerer.
;)

Aber dass wird nicht nur für das Bauen, sondern auch für das Leben in der Vorzeit gegolten haben. :oops:

Nun schauen wir uns das Dorf doch einmal an, welches richtig schön aufgemacht ist und einiges an Informationen zum Leben und Wirken der Wikinger in der Vorzeit zu bieten hat.

Schon von der Brücke aus sieht man die lange Palisadenwand, welche das Dorf vor feindlichen Eindringlingen von der Landseite her schützen sollte.

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Durch ein Holztor welches in einem ausgebauten Wachturm liegt betritt man das Gelände.

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Vor dem Wachturm befinden sich zwei einfache Holzhütten. Ich nehme an, dass dort in der Ferienzeit ein Eintrittsgeld kassiert wird. :?:

Was ja auch sinnvoll ist, da der Verein der die Siedlung unterhält hier die ganze Arbeit macht. :mrgreen:

Dessen Vereinsmitglieder in der Ferienzeit, die Siedlung auch bewohnen und in authentischen Kostümen, dann auch die handwerklichen Arbeiten, wie Flechten, Weben, Filzen, Backen, Töpfern, Schmieden, Bronzegießen den Besuchern demonstrieren.

Auch das selbst mitmachen steht, wie wir gehört haben ganz vorne.

Also Wikingerzeit hautnah erleben ist in der Ferienzeit angesagt.
:mrgreen:

Leider waren zur Zeit unseres Besuches nur noch einige, wenige, Wikingerinnen in Orginalkostümen anwesend, sodass wir bis auf das Brot backen keine der anderen handwerklichen Demonstration mehr erleben durften. :cry:

Daher kamen wir dann auch wohl ohne die Entrichtung eines Obolus in die Anlage hinein. :oops:

In den Hütten, die alle recht aufwendig konstruiert sind, kann man sich richtig gut vorstellen, wie die Wikinger um ca. 900 bis 1000. n. Chr. gelebt haben.

Viel Komfort gab es ja nicht. Aber trotzdem machte die eine oder andere Hütte einen gemütlichen Eindruck.

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Natürlich bei gutem Wetter mit einem Abstand von über 1000 Jahren betrachtet.


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Neben den Hütten, in denen Fischer, Jäger, Kräutersammler/innen ihrem Handwerk nachgingen. Sieht man auch die Schmiede und die Töpferei, sowie die Hütte des Werkzeugmachers und diverse andere Gebäude.

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Die Fischerhütte, zu erkennen an den Reusen, die am Dach hängen. Und an den Angelhaken aus der Vorzeit  und den Fischköppen, die neben dem Eingang auf der anderen Hüttenseite zu finden sind.


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Ob der Fischkopp wohl aus dem 9. Jahrhundert stammt?

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Die Jägerhütte, na, woran erkennt man die wohl. Ihr werdet es selbst rausfinden. :mrgreen:

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Wer wohnte denn hier in der schmucken Hütte?

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Ja wer wohl, an den Kräutern in der Hütte ist es ja wohl zu erkennen.

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Hier war Herr Weber zu Hause.

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Und hier in der zweistöckigen Hütte, deren Obergeschoss über die Baumleiter zu erreichen war, töpferte der Töpfer seine Gefäße.

Auch den Imbiss zum alten Wikinger statteten wir einen Besuch ab.

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Und waren dort erstaunt, dass bei den Wikingern, schon Mülltrennung angesagt war.

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Für ein paar Zloty, wurde uns ein im irdischen Ofen gebackenes Brot angeboten welches eine Wikingerin dick mit Schmalz bestrich.

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Es war lecker, wie für polnische Verhältnisse erwartet auch etwas fetter und mit reichlich Fleisch im Schmalz beinhaltet. Daneben gab es am Wikinger Imbiss noch dicke Wurst und Fleischbrocken, die über dem offenen Feuer gebraten wurden sowie diverse Gebäckteile.

Zum Fluss hin kann man die Hafenanlage besichtigen.

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Welche auch wieder nach Plänen von Funden, welche aus aus dem 9.-10. Jahrhundert stammten, rekonstruiert wurde und wo das historische Wikingerschiff „Eagle Jumna“.Auch eine Rekonstruktion nach einem Fund, den die Archäologen dem 9. Jahrhundert zuordneten, zu besichtigen war.

Aber auch im frühen Mittelalter gab es wohl schon genügend Ganoven, wie man an Hand der Folterwerkzeuge ahnen konnte.

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Meine Lieblingsfeiglingsbegleiterin, weigerte sich standhaft sich unter die Giutine zu legen. Auch mein Versprechen, dass ich nicht den Auslösemechanismus betätigen werde, konnte sie nicht überzeugen. Wahrscheinlich hat sie meine gekreuzten Finger bei dem Versprechen gesehen. :mrgreen:

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Mich wollte sie aber dann in den hölzernen Verschlag einsperren und wohl anschließend dann mit spitzen Schwertern etwas perforieren.

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Neh, neh, das geht ja gar nicht. Also musste ich sie in Ketten legen und in den Verschlag einsperren, in welchem auch schon Hänsel und Gretel gefangen gehalten wurden.

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Für Kinder wurde ein Wikingerspielplatz nachempfunden, der diesen, beim Besuch bestimmt einigen Spaß bereitet.

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Da soll bloß einer sagen, das so ein Baumhaus nicht zum spielen anregt.

Für mein Lieblingsspielkind, musste ich extra auf die Wippe.


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Nur als ich sie auf Grund meines größeren Gewischtes nicht mehr herablassen wollte, begann sie zu maulen, wie es Kinder halt so an sich haben. :mrgreen:

Viele weitere Gebäude und Hütten waren zu besichtigen und alle so gut rekonstruiert, das einem schnell ein Überblick über die unterschiedlichen Baukonstruktionen gegeben wurde.

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Eins wurde uns auch klar, so richtig riesig waren die Wikinger wohl doch nicht, oder sie hatten gute Schmerztabletten gegen Kopfweh.

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Ich hoffe unser kleiner Rundgang hat euch gefallen. Nachdem wir im letzten Jahr von dem Besuch im Mittelalterzentrum auf Bornholm doch enttäuscht waren, sind wir mit gemischten Gefühlen, der Empfehlung unseres Stellplatznachbarn gefolgt, der uns zu einem Besuch der Siedlung geraten hat.

Aber das die Wikinger die Erfinder des Schilderwaldes sind, das überraschte uns doch.


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Unser Stellplatz Nachbar hatte Recht behalten, uns hat es gefallen und wir können nun von uns sagen, dass wir nicht nur eine Reise nach Polen, sondern auch eine Zeitreise zu den Wikingern ins 9. Jahrhundert gemacht haben. :mrgreen:

 Apropos Reise, wir machen uns jetzt zurück, bzw. weiter auf den Weg nach Deutschland. :o

Bei Swinoujscie oder besser gesagt Swinemünde werden wir mit der Fähre über die Swina übersetzen. Und hoffen, dass wir dort nicht aufsetzen, denn der Bodenseeer Stellplatznachbar, hat uns wegen unserem Überhang davor gewarnt. :shock:


Also auf geht’s, Deutschland wartet.


Nach knapp 45 Minuten erreichten wir das Fährterminal. Und standen erst mal in einer Schlange mit vielen die auch über die Swine wollten.

Dann geht es los, die Fähre kommt, die Fahrzeuge vor uns werden eingewiesen.

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Zwei Fahrzeuge vor uns ist die Fähe voll und legt ohne uns ab.
 :( 

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Warten ist angesagt, aber nicht lange. Schon kurz nach dem die Fähe abgelegt hat, kommt einer der Einweiser und fordert uns auf umzudrehen?

Und schon geht es zurück aber nur  500 m wo wir dann nach rechts auf einen Schotterweg gewunken werden, da dort in knapp 300 m Entfernung schon eine zweite Fähre bereit liegt mit welcher wir übersetzen sollen.

Das geht ja fix hier. In weiser Voraussicht hatte ich den Knauser schon einmal hinten angehoben, die knapp 20 cm sollten eigentlich reichen um nicht aufzusetzen. Wenn es ganz schlimm kommt, lass ich ihn halt vorne auch noch ab.
;)

Dann waren wir auch schon dran und wurden auf die wartende Fähre gewunken. ;)

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Das anheben hätte ich mir sparen können, war die Auffahrt doch nicht so steil um mit dem Heck aufzusetzen.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass man bei der Abfahrt auf dieser Seite mit einem langen Überhang Probleme bekommen kann, da man bei der Abfahrt über einen ziemlich hohen Buckel hinweg fahren muss und somit wahrscheinlich auf diesem aufsetzt, wenn man die Rampe mit den Vorderrädern bereits verlassen hat, aber mit dem Überhang den Buckel noch nicht passiert hat. Da die Rampe auf dieser Seite der Fähre recht kurz und steil ist.
:shock:

Also alles gut gegangen und schnell waren wir über die Swina hinüber.

Auf einen Kassierer der das Fährgeld einkassiert warteten wir vergebens, die Überfahrt scheint wohl kostenlos zu sein. :?

Da wir auf dem Weg von Wolin bis hier her an keiner Tankstelle mehr vorbeikamen, tankten wir noch schnell auf den letzten Metern in Polen noch einmal günstig unseren Tank mit Diesel auf. :mrgreen:

Bevor wir Polen dann „Auf Wiedersehen“ sagten. 

Nach den Tagen in Polen können wir für uns ein sehr positives Fazit ziehen.

Polen war toll.

Nette Leute, schöne Landschaften, ordentliche, aufgeräumte Städte, mit vielen sehenswerten, restaurierten Gebäuden.

Überwiegend schöne Stell.- oder Campingplätze, nirgendwo ein Gefühl der Unsicherheit und obendrein noch Preise von denen wir in Deutschland nur träumen können.

Für unser Geld haben wir in Polen einen tollen Gegenwert erhalten. Ob es nun beim Essen war, mit welchem wir immer sehr gut bedient waren, sowohl vom Geschmack, aber auch vom Angebot her.

Ob es beim Einkaufen, oder beim Tanken war, es gab nichts zu merkeln.
:mrgreen:

Auch wenn polnisch eine Sprache ist, mit der wir uns schwer taten, es gab nirgendwo ein größeres Sprachproblem. Zum Teil sprachen die Leute recht gut Deutsch, aber auch mit ein wenig Englischkenntnissen ist man nicht aufgeschmissen. ;)

Unser Entschluss und da waren wir zwei Reisenden uns schon vor der Ausreise aus Polen darüber einig, wir waren zwar das erste Mal in Polen, aber bestimmt nicht das letzte Mal. :mrgreen:

Aber nun weiter, ihr habt ja die komplette Reise gebucht und möchtet ja nicht vorzeitig aussteigen nehme ich an, oder? 

Die Navi hatte ich bereits in Wolin auf den Campingplatz in D 17429 Benz-Neppermin, Zum Seesteg 4 eingestellt, den wir dann auch bald erreichten.

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Wo wir erst einmal gut im Schatten einiger Bäume stehen und die Nacht abwarten.

So jetzt aber erst einmal Genug.

Später geht es dann weiter. 


Man liest sich.     Swinemünde

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 11. Sep 2018, 19:33


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2018-09-11T21:32:32+02:00 2018-09-11T19:23:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417559#p417559 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 11. Sep 2018, 19:23


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2018-09-08T11:01:32+02:00 2018-09-08T11:01:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417391#p417391 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von jion — Sa 8. Sep 2018, 11:01


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2018-09-08T10:13:21+02:00 2018-09-08T10:13:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417388#p417388 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> ja jetzt ist alles paletti. 
Hätte das Kabel irgendwann mal aus der Firma entführt, wo es schon einige Jahre benutzt wurde. Da kann auch mal was kaputt gehen. Und da man ja eh immer mit irgendwelchen Nichtigkeiten konfrontiert wird, sei es am eigenen, oder am Mobil des Nachbarn, schult dies ja auch.
So langsam nähert sich unsere Reise dem Ende. Wird auch Zeit, damit wir zur nächsten aufbrechen können.
Zurzeit stehen wir in der Heide in Becklingen. Meinen Bericht werde ich später fortsetzen.
Euch und den anderen Reisebegleitern vielen Dank für eure Komentare.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 8. Sep 2018, 10:13


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2018-09-08T09:49:13+02:00 2018-09-08T09:49:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417387#p417387 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Bericht ,
hoffe das es jetzt mit dem Kabel klappt das alles in Ordnung ist, muss doch immer was sein 
wünsche euch weiterhin schöne Tage  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 8. Sep 2018, 09:49


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2018-09-08T00:16:07+02:00 2018-09-08T00:16:07+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417379#p417379 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 28. Reisetag, Dienstag 04.09.2018

Guten Morgen, alle da? Dann einsteigen und anschnallen, los geht es.

Unser nächstes Reiseziel Gogolic bei Wolin, liegt ja nur knapp 125 Kilometer entfernt.
:D

Über gut ausgebaute Straßen geht es Richtung Westen. In Wolin drehe ich eine Extrarunde durch die Stadt, da ich nicht auf die Navi gehört hatte und mich an den Straßenschildern orientiert hatte, auf denen der Weg nach Wolin rechts abbog, mich die Navi aber links abbiegen ließ.

Mhhm, da sind sich die Damen aber einig, wenn die Herren der Schöpfung mal einen Fehler machen. Warum biegst du auch rechts ab, sie sagte doch links abbiegen, so meine Lieblingswegbeschreiberin. :cry:

Auch die Navi war angepisst. Drehen sie um, so ihr schnippischer Kommentar. :cry:

Na gut, ich gebe ja zu, dass die Navi diesmal Recht hatte, mit ihrer Wegweisung. Lautete die Anschrift des Platzes der uns für heute Nacht Asyl geben sollte doch, P 72-510 Wolin, Gogolice 20 und woher soll ich ahnen, dass dieses Gogolice ein Ortsteil von Wolin und keine Straße in Wolin ist.

Auf dem leicht schräg abfallenden Platz standen bereits 4 Womos.

Aber es war keine Rezeption, oder ähnliches zu sehen. Bevor ich da in den Platz reinrausche, mache ich mich bei den schon anwesenden Stellplatzbesatzern erst mal schlau.


Hallo zusammen, wie läuft das auf diesem Platz mit der Anmeldung, so meine Frage, an die beiden Herren, welche unter der Motorhaube eines Womo zu basteln schienen. Einfach irgendwohin gestellt, der Chef kommt später zum Kassieren, kam es dann aus dem Motorraum des Womos. :mrgreen:

Da am unteren, zum Stettiner Haff hin liegenden, Platzbereich eine große Baumgruppe für ausreichend Schatten sorgte, fiel mir die Platzwahl nicht sonderlich schwer.

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Da die große Stellplatzwiese keine Parzellierung aufweist, war es wohl auch gleich wohin man sich stellt.

Der Platz macht einen aufgeräumten Eindruck, der Besitzer wohnt direkt auf dem Grundstück neben an. Die Tore des Platzes werden zwischen 22:00 und 8:00 Uhr geschlossen und können mittels eines Codes jederzeit von den Stellplatzbenutzern verlassen werden.
;)

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Im Bild ist die Stellplatzzufahrt zu sehen

Für 70 Zloty mit 2 Personen, 2 Hunden, inkl. Strom und Wasser gibt es nichts zu meckern. Die Entsorgung von Toilette ist problemlos zu bewerkstelligen. Will man Grauwasser ablassen, benötigt man einen Schlauch. :)

So viel zum Platz der direkt am Ufer  des Stettiner Haff liegt, dessen Wasser hier Brackwasser ist. ;)

Jetzt erstmal schnell den Knauser im Schatten geparkt. In der Zeit während meine Lieblingsbeifahrerin den Elektrozaun aufbaute, schließe ich den Strom an und stelle den Kühlschrank von Akkubetrieb auf Strombetrieb um.

Anschließend noch den Knauser ablassen und mit den Stützen stabilisieren, Stühle und Tisch aufstellen. Kaffee machen und die letzte Torte von Gestern genießen. Ruhe und Erholung ist angesagt.
:mrgreen:

Denkste… Warum hast du noch keinen Strom angeschlossen? :o

So drang die Frage von einer Lieblingsnerverin an mein Ohr.

Wieso, hab ich doch gerade und den Kühlschrank hab ich auch schon umgestellt.
:oops:

Aber der Kühlschrank piept und die Kontrollleuchte für den Strom ist auch nicht an. :geek:

Mhhh, was ist denn jetzt los? Eben als ich den Kühlschrank auf Strom umgestellt habe, ging doch noch alles?

Ich wieder an die Steckdose, noch einmal den Stecker umgesteckt. Als mich der Ruf erreichte jetzt ist Strom da. Na also.
:mrgreen:

Kaum drehte ich mich um zu Torte und Kaffee, denke ich, ich höre nicht richtig. Jetzt ist er wieder weg. :cry:

Wie weg? Ich wieder an die Steckdose, nochmal umgesteckt. 

Ist wieder da, ist wieder weg!
:geek:

Dies wiederholte sich einige Male. Mal war der Strom da, mal weg. :(

Meine Lieblingsanzeigerin, tat mir das inzwischen auf Grund der Entfernung und meines schlechten Gehöres wegen, mittels nach oben oder unten zeigenden Daumen kund. Was den Platzbetreiber, welcher inzwischen auch gekommen war zur Aussage veranlasste, dass wahrscheinlich ihr Daumen kaputt sei. :mrgreen:

Scheint irgendwie ein Wackelkontakt in meinem Stromkabel, oder in der Adapterzuleitung zu sein. Also muss ich wohl die dicke Kabeltrommel ausrollen. Gesagt, getan, mit der gleichen Adapterzuleitung hatten wir dann Strom. :P

Dann wird es wohl am Kabel liegen, später mal nachsehen.Doch jetzt ertönte der Ruf, der Kühlschrank ist aus, aber Strom ist da. :o

hhhm.Wohl wieder dieses Phänomen, was ich schon einige Male in den letzten Tagen hatte und was ich nach dem Durchmessen der Spannung welche aus der Steckdose kam, darauf zurückführte, das dass polnische Netz nicht überall sehr stabil ist. :(

Hängen mehrere Abnehmer an einer Stromsäule, sind statt 230 V nur knapp 180 V - 190 V zu messen, wohl zu wenig um unseren Kühli mit Strom zu betreiben, er verweigert dann das kühlen. :shock:

Also auf Gas umgestellt und schon kühlt er wieder.Später stecke ich dann unsere Stromzuleitung in eine Stromsäule um, an welcher kein weiterer Abnehmer dran hängt. Siehe da schon läuft der Kühli auch wieder über Strom. Was mir auch lieber ist, als der Gasbetrieb, da dann mein Eis im Frostfach bei -20 Grad gefrostet wird und sich nicht so schnell verdünnisiert, wie bei – 10 bis – 15 Grad, welche das Frostfach auf Gas in der höchsten Kühlstufe maximal erreicht. :(

Inzwischen waren auch die beiden Nachbarn aus Süddeutschland wieder aus der Motorhaube aufgetaucht, hatten aber wohl den Fehler in der Stromversorgung des Womo an der Lichtmaschine nicht ausfindig machen können.

Um an die Aufbaubatterien und die E-Verteilung im Womo zu kommen, müssten erst mal aus der Garage des betreffenden Womo, zwei eingebaute Hundeboxen ausgebaut werden. Da diese wohl vor dem E Werk im Womo eingebaut waren.
:(

Zwar sah ich vor dem Womo die Chefin mit zwei Akito`s sitzen, die unsere Hunde bellend anschnauzten, als diese aus dem Knauser kamen. :evil:

Aber da waren noch zwei weiter Bellos zu hören, deren Bellen sich wesentlich tiefer und nicht gerade freundlich anhörte. :twisted:

Dieses Bellen kam beim näheren Hinsehen aus der Garage des Womo.

Wie sich im Verlauf des Gespräches mit dem Nachbarn vom Bodensee dann herausstellte, ist dieser Hundeführer bei der Polizei und hat zusätzlich zu den beiden Akitos seiner Frau auch seine beiden Diensthunde mit im verdienten Erholungsurlaub. Da diese zwei auf ihn bezogen sind, kann er sie auch nicht einfach Mal einer anderen Person überlassen, während er Urlaub macht. Also ist er gezwungen diese mit in Urlaub zu nehmen.
8-)

Und da diese beiden Diensthunde auf den Mann abgerichtet sind, konnte der Nachbar sie auch nicht so einfach aus den Boxen herauslassen und freilaufen lassen, so wie wir dies mit unseren beiden Waus machen. Oder sie seiner Frau anvertrauen, da diese die zwei nicht gebändigt bekäme. Er musste sie unter seiner Aufsicht kurz an der Führleine halten. Was das Ausbauen der Hundeboxen, um zwecks Fehlerfindung an die Aufbaubatterien zu gelangen, später dann sehr erschwerte. :o

Auch ein helfen beim Ausbau der Hundeboxen war nicht möglich, da die beiden vierbeinigen Beamten, einen riesen Terz machten, sobald man sich ihnen, dem Womo, oder ihrem Chef näherte. :evil:

Da hatte ich es einfacher bei meiner Fehlersuche. Schon als ich die Verschraubung des Steckers löste, fiel mir auf, dass die blaue Leitung ziemlich labil war. Sämtliche Litzen in der blauen Leitung waren am Übergang in den Stecker gebrochen und somit war es kein Wunder, dass der Strom nicht fließen wollte.  Zwar konnte der Strom immer dann fließen, wenn die gebrochenen Litzen Kontakt bekamen, aber dies war ja nur kurzzeitig der Fall und bei Bewegung des Kabels schon wieder vorbei. :oops:

Da die Ausbildung von Hunden eines der Themen ist, welches uns sehr interessiert, verlief später die Zeit im Gespräch mit dem Diensthundeführer über die Ausbildung seiner Hunde sehr schnell und ehe wir uns versahen, war es auch schon wieder Zeit uns in die Horizontale zu begeben.

Da wir morgen zeitig raus wollen, um das Wikingerdorf

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zu besuchen, zu dem uns auch unser Nachbar geraten hat.

Also macht euch auch flach und schlaft gut, bis Morgen.

Man liest sich.
   

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 8. Sep 2018, 00:16


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2018-09-08T10:02:52+02:00 2018-09-07T23:59:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417378#p417378 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 27. Reisetag, Montag 03.08.2018

Also gestern Abend hatte ich mir doch noch einige Gedanken gemacht, zu dem was der emsländische Holländer an seinem Mobil so alles nachgerüstet und eingebaut hat.
:ugeek:

War ich da noch sehr euphorisch, was ich davon alles so bei mir am Knauser noch anbauen könne. Hat sich die Euphorie nach einigem Nachdenken schnell gelegt. :P


Brauchen wir das Alles? :?:

Neh, Waschmaschine im Womo, muss bei uns sicher nicht sein. :(

Für die paar Wäscheteile so ein Aufwand, dafür auch noch ein Maschinchen einbauen, neh. Da ist es dann wohl günstiger, auf einem Campingplatz mal eine Stunde zu opfern und eine Trommel zu füllen, wenn der Stoff auszugehen droht. :mrgreen:

Dementsprechend brauchen wir dann auch keinen teleskopierbaren Wäscheständer um die tägliche Wäsche zu trocknen. Denn darauf würde es rauslaufen, wenn so eine Wischiwaschi Maschine vorhanden wäre. Ach schnell noch mal das Bettzeug waschen, die Handtücher könnten auch noch eine Wäsche vertragen, etc. etc. Der Wäscheurlaub wäre programmiert.  :o

Tja wenn es ein Geschirrspüler wäre, dann würde ich mir das noch ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen, aber für Wäsche, die ich dann eh wieder nur klein Kochwaschen würde…. Nein. :mrgreen:

Die zusätzliche Staubox, am Knauserende würde doch auch nur dazu führen, noch mehr überflüssigen Kram mitzunehmen und damit Gefahr zu laufen, die Achslast über Gebühr auszunutzen. Das bisschen Angelzeug, bekomme ich auch noch in der Garage unter und alles andere benötigen wir halt einfach nicht. ;)

Eine Tür, welche mit Fingerprint oder Code zu entriegeln ist, schön und gut. Aber das habe ich an unserem Bürozugang in der Firma nach reichlicher Überlegung auch nicht umgesetzt. Da bei einem Stromausfall das ganze nicht mehr funktioniert. Und wie mir der nette Nachbar erzählte, ist das auch bei ihm ein Problem. :geek:

Da er dann nicht mehr in sein Womo gelangt, wenn aus welchem Grund auch immer der Strom ausfällt. Dann muss er in die Garage, die Rückwand dort ausbauen und sich von da dann ins Wageninnere schlängeln. Neh danke, schlängeln ist nicht unbedingt meins. :shock:

Tja was bleibt dann noch, der Toilettentank?

Mhh, nachdem ich hinter dem emsländischen Holländer zur Entsorgung des Grauwasser an die Ablassstelle fuhr, hatte sich diese Überlegung auch für mich ganz schnell erledigt. Alleine der Geruch, denn dort die was weiß ich wieviel Liter Sch… hinterlassen haben. Muss ich keinem der hinter mir kommenden zumuten.
:oops:

Da das Grauwasser aus dem Guli über eine 10 cm hoch liegendes Abflussrohr ablief, war dementsprechend die untere Lage bis zum Abflussrohr naja, voll schei…

Und die Ablauföffnung für die Toilettenkassetten, die lag halt so hoch, über dem Bodenniveau, dass der Kollege dort mit seinem Festtankablass nicht hineinkam, wegen der Höhe. Dann lieber Kassette entleert, Deckel zu und fertig.
:D

Verbliebe dann noch die zusätzliche Internet Satschüssel auf dem Dach? Aber verführt die nicht dazu noch mehr der kostbaren Reisezeit im Internet rum zu hängen um  Reiseberichte ins Netz zu stellen? Und rechtfertigen die monatlichen Kosten von knapp 50,- € plus die Anschaffungskosten der Antennenanlage, das Ganze? :geek:

Neh, man muss halt auch mal logisch betrachtet, für sich und seine persönlichen Anforderungen, Nein sagen können.  Mit dem jetzt verbleibende Platz durch die eingesparte zusätzliche Sat Schüssel weiß ich was besseres anzufangen. Nämlich noch ein zusätzliches Solarelement aufzubauen. :mrgreen:

Also habe ich mir das frühe Aufstehen gespart um alles auf Fotos festzuhalten und dann im Nachhinein auch noch eine Menge Geld, welches diese zusätzlichen Anbauten wohl auch gekostet hätten. Letztlich steckt in jedem von uns doch ein bisschen Schotte drin. :mrgreen:

So jetzt aber genug der Überlegungen, unser Knauser ist startklar, steigt ein es geht weiter.

Neh, neh, halt, stop, falscher Alarm. Alles wieder aussteigen, erst wollen wir uns ja noch das Städtchen Mielno mal näher ansehen. Wie das nette Mädel an der Rezeption sagte, wäre es schön.
:)

Also schnell die Bikes fertig gemacht und in die Pedale auf die Plätze fertig los. :)

Schwupp die Wupp, waren wir dann auch schon im Zentrum des Geschehens, oder besser gesagt dort wo in der Saison wohl der Pabst boxt.

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Jetzt war es doch eher still. Ein Großteil der Verkaufsstände hatte schon geschlossen und präsentierte sich nun doch eher verlassen und auf die nächste Saison wartend.

Auf der Strandpromenade herrschte noch etwas Betrieb in den Kaffees, die dort wie an der Kette aufgezogen zu finden waren. Am Strand vor der höher liegenden Promenade, tummelte sich das Badevolk und präsentierte sich den auf der Promenade vorbei flanierenden Zuschauern.

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Mal nett, mal f…
Mhhhhm, Entschuldigung, wohlbeleibt im knappen Bikini oder in der knappen Badehose, wollte ich schreiben. Im Wasser tummelten sich nur ein paar ganz wagemutige, da sich die Temperaturen in den letzten Tagen doch relativ abgekühlt haben.

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Um das Zentrum aufzusuchen hätte ich die Bikes nicht vom Knauser heben müssen, da wären wir auch zu Fuß ratz - fatz hingelaufen. :(

Hinten am Ende der Hauptstraße liegt der Stellplatz, gleich um die Ecke.

Aber war dort nicht noch ein Riesenrad zu sehen, irgendwo. Da hätte ich heute mal so richtig Lust drauf. Überhaupt wo es von weitem nur knapp halb so hoch aussah, wie das riesen Teil welches wir letztens in Danzig gesehen hatten. Und auf welches mich meine Lieblingslockerin, gerne gelockt hätte, um sich mit mir Danzig von oben anzusehen. Wohl wissend das sich dann nicht nur das Riesenrad, sondern ich selbst mich wahrscheinlich fürchterlich gedreht hätte. Und wenn nicht ich, dann mein Magen.

Also verlassen wir das Zentrum des Geschehens, nicht ohne schnell noch ein paar Zloty in einen Bernsteinreif zu investieren,

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der auf Fehmarn im dortigen Bernsteinladen über das dreifache gekostet hat.

Und dann was soll ich euch sagen.
Nagten auf der gesamten Strecke zu dem Vergnügungspark,  meine Gewissensbisse, ob ich mir mit der Riesenradfahrt nicht zu viel zugemutet hätte? Waren die Befürchtungen doch umsonst. Der Vergnügungspark hatte zwar auf, aber das Riesenrad war außer Betrieb. :?

Also konnte ich mir meine schweißgebadeten Hände wieder trocknen. Mhhm, wer weiß zu was es gut war. So kam ich um die Erfahrung, wie verhält sich ein höhenängstlicher Hesse auf einem Riesenrad. Irgendwann lasse ich mich wieder verführen, mal sehen wie es mir bekommt. :oops:

So da es inzwischen schon recht spät geworden ist, bleiben wir noch eine Nacht hier stehen und machen uns Morgen früh zeitig auf die Socken, wenn uns unser Weg, dann nach Gogolice führen wird, der Kleinstadt in der Nähe von Wolin, wo der Nachbau eines Wikingerdorfes auf unseren Besuch wartet.  

Gute Nacht, bis Morgen. Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 7. Sep 2018, 23:59


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2018-09-03T15:06:29+02:00 2018-09-03T15:06:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417237#p417237 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Wie immer ,
Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht  ;)
LG. von Zell am Hamersbach in der nähe von Freiburg 

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mo 3. Sep 2018, 15:06


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2018-09-03T20:41:04+02:00 2018-09-03T00:28:38+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417217#p417217 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 26. Reisetag, Sonntag 02.09.2018

Aufstehen.... aufstehen.... aufstehen.....

Es wird Zeit, wir wollen doch weiter.Haben wir heute doch schon viel Zeit bei den Bremern Nachbarn gelassen. Erst wollte sich unsere Älteste von Fritz, dem etwas groß geratenen Jack Russel nicht trennen. :mrgreen:

Dann haben wir uns noch ewig mit dem Wetterschutz den die Bremer gestern Abend an ihrer Markise angebracht hatten beschäftigt. :roll:Es wird darauf hinauslaufen, dass wir nach unserer Rückkehr aus Polen, baldigst zum Obelix nach Holland fahren werden um dort diverse Anschaffungen zu tätigen. Bevor es kalt wird, den bis es soweit ist, wollen wir auch unter der Windgeschützten Markise an unserem Knauser sitzen, bzw. den eingehausten Bereich im Winter als zusätzliche Bewegungsfläche nutzen. :D

So aber jetzt geht’s los. Das Ziel P 76-032 Mielno, Ulica Polnoca 1, den für die heutige Übernachtung ausgewählten Stellplatz Camping Bravo, habe ich der Navi schon zum Frühstück verabreicht. Ich hoffe sie hat daran nicht zu schwer zu Schlucken. :mrgreen:

So alle angeschnallt, dann kann es ja losgehen. Über schmale Straßen, mit recht großer Wölbung und dürftigem Randstreifen, geht es die ersten 8 Kilometer, bis wir wieder die Schnellstraße 6 erreichen.

Dieser folgen wir rund 60 Kilometer bevor wir dann Richtung Ostsee, oder Morze Batyckie wie die Polen sagen, abbiegen.
:mrgreen:

Auf recht guten Nebenstraßen erreichen wir dann auch am Nachmittag den ausgesuchten Stellplatz und werden von einer netten, jungen, gut Deutsch sprechenden Polin an der Rezeption in Empfang genommen. ;)

Der Platz ist nicht sehr groß, familiär geführt und bietet 15 Stellflächen in den unterschiedlichen Größen an. :mrgreen:

Auf Grund der Länge unseres Knausers sollen wir den Platz Nr. 8 nehmen. :P

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Wie sich später herausstellen wird, ist es bis in das Zentrum des Ostseebadeortes nur wenige Schritte zu Laufen. :D

Trotzt das der Platz sehr zentral mitten im Ort liegt, ist es ruhig. Und für 85 Zloty für uns zwei Hübschen, inkl. Strom, Wasser, WC und Dusche, gibt es weiß Gott keinen Grund zu jammern. ;)

Die Plätze sind schön und ausreichend geräumig parzelliert, der Untergrund besteht aus geschottertem Rasen.  :)

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Da wir um die Mittagszeit noch in einem Restaurant an der Strecke gut Essen waren, müssen wir uns über ein Abendessen keine großen Gedanken machen. Mir reichen dazu auch einmal zwei Hanuta. Ihr kennt doch diese leckeren Haselnussschnittchen. Dazu noch eine Handvoll Nüsse und das Zweinüsse Menü ist komplett. :P

Da hier auf dem Platz ein gutes Netz funktioniert, kann ich beiarbeiten und hinke bis auf ein paar Fotos für hier und Heute, bei meinem Bericht jetzt nicht mehr hinterher. ;)

Als ich gegen Abend mir dann noch den Platz ansehe, treffe ich zu allem Unheil auf einen im Emsland lebenden Holländer, der einen älteren Knauser fährt. :D

Über unser Gespräch kommen wir seinem Fahrzeug näher, von dem er sagt, dass dieses jetzt seinem Wunschfahrzeug ziemlich nahe kommt. :roll:

Das macht mich neugierig und die folgende Führung ums ältere Knauserchen weckt bei mir Begierden. :ugeek:

Gut die seitlich unter der Garage heraus teleskopierbare Wäschespinne benötigen wir nicht, ebenso wenig, wie die 3 kg Vollautomatik Waschmaschine die in der Garage eingebaut ist. Wenn es ein Geschirrspüler Wäre, dann ja, aber so... ;)

Eher interessiert mich die zweite Schüssel auf dem Dach des Fahrzeuges, mit der ein Internet Empfang via Satellit von überall möglich ist, wie der emsländische Holländer mir glaubhaft versichert. :mrgreen:

Auch die nachträglich eingebaute Aufbautür, welche von einem Türschließer angezogen, sanft ins Schloss fällt und mit einem Fingerprint geschlossen, bzw. geöffnet werden kann findet mein Gefallen. :ugeek:

Damit würde das dauernde Suchen des Schlüssel entfallen.

Die außen an den Fenstern angebrachten Jalousien, mit denen die Fenster und somit der Innenbereich des Fahrzeuges gegen aufheizen geschützt sind machen mich auch fitzelich.
:ugeek:

Da damit eines unserer Probleme, die Fahrzeugaufheizung bei Sonnenschein, etwas eingedämmt wäre. Da wie ich feststellen konnte, unser Knauser von der Hülle her, gut gegen Kälte, aber auch Hitze isoliert ist. Nur die Außenfenster wirken als Kälte.- beziehungsweise Wärmebrücke. :shock:

Auch die in Fahrzeugfarbe lackierte, nachträglich angebrachte Staubox, mit ca 1,5³ m Inhalt am Fahrzeugende. Die aussieht als wäre sie im Originalzustand so als Fahrzeugverlängerung aus dem Werk gekommen, weckte mein Interesse. :shock:

Ebenso, wie noch ein paar andere Dingelchen, die der findige Bastler an seinem Fahrzeug nachträglich an ein und umgebaut hat. :oops:

Ich habe mich bei ihm für Morgen zu einem Foto Shooting angekündigt. Denn am Hand von Fotos kann ich mir die ganzen Dinge besser merken. Und da ja die Zeit von Filmeinlegen, knipsen und Entwickeln vorbei ist. Kostet mich das Ganze nicht mal ein Stirnrunzeln. :mrgreen:

Mal sehen, ob ich euch daran teilhaben lasse. Aber ich glaube eher nein, möchte ich doch bei euch keine Begehrlichkeiten wecken. :(

So jetzt aber Schluss, aus die Maus und ab in die Falle.

Ich muss ja früh raus, bevor mir die ganzen Ideen auf und davon fahren.
:roll:

Gute Nacht und schlaft gut.

Man liest sich.       

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 3. Sep 2018, 00:28


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2018-09-02T22:06:02+02:00 2018-09-02T22:06:02+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417216#p417216 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 25.Reisetag, Samstag 01.09.2018

Guten Morgen, alle wieder frisch?

Heute werden wir mit dem Rad, den Slowinski Nationalpark erkunden.

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Welcher sich auf 550 ha entlang der Ostseeküste zwischen den Orten Ustka im Westen und Leba im Osten erstreckt

.
In ihm findet man Küstenabschnitte mit breiten Sandstränden, Steilküstenabschnitte, Heidegebiete und Mischwälder, ebenso wie mächtige Sanddünen bei Leba.

In dem Nationalpark befindet sich auch der Lebasee, der mit seinen 75km² Fläche auch der größte pommersche Strandsee ist.

Die größte Tiergruppe stellen die Vögel, mit 257 nachgewiesenen Arten da. Die Unzugänglichkeit weiter Gebiete im Nationalpark geben den Vögeln optimale Brutmöglichkeiten.  Alleine 3 Adlerarten (Seeadleer, Schreiadler, Steinadler) kommen in dem Natinalpark vor und brüten dort auch.
:)

Ansonsten sind Wildschweine, Hirsche, Rehe, Hasen und Marderhunde beheimatet. :)

Zecken sowie Kreuzotter, vor denen alle paar Meter auf Schildern gewarnt wird sollen dort neben harmlosen Blindschleichen auch beheimatet sein. :D

Das einzige Tier, was uns über den Weg lief, schlängelte, war eine Blindschleiche, die sich Lebensmüde vor uns über den Weg traute.

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Aber lieber noch mal nachsehen, ob es auch kein Riesenwurm ist.

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Neh tatsächlich eine Schleiche.
:mrgreen:

Wir fuhren durch teilweise dicht bewaldete, kühle Mischwälder, bevor es uns kühl wurde und wir umdrehten.

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Von einer am Gardno See ins Schilf gebauten Aussichtsplattform erhofften wir uns einen Blick auf den einen oder anderen Vogel, aber die hatten wohl gerade was anderes zu tun, als um uns herum zu flattern.
:mrgreen:

Dafür sahen wir Wasser, Wasser fast ohne Ende.

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Naja Heidelandschaften

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und Tante Erika war auch zu sehen.

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Nach ca. 15 Kilometer drehten wir um und nahmen zum auffüllen der verbrauchten Kalorien noch einen Zapiekanki zu uns.

Wie ihr wisst nicht was ein Zapiekanki ist?


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Sieht so aus und erfordert bei ca. 60 cm Länge schon einen langen Arm um ihn an den Mund zu führen.
:mrgreen:

Es ist ein langes Baguette, welches mit den unterschiedlichsten Dingen belegt wird. ;)

Meine Lieblingszapiekanskiesserin bestellte sich die einfache Variante mit Pilzen, Salami und Käse, während ich mir die Variante Mocna bestellte. Bei der auf die Pilze Peperoni, Zwiebeln und Jalapeños geschichtet wurden. Da ich gerne etwas schärfer esse, ließ ich mir dann noch Chilie.- und eine feurige Soße darüber anrichten. :ugeek:

Was die anrichteten? Mhhhm, der Verbrennungsprozess begann quasi schon im Mund. :ugeek:

Aber jammern kam nicht in Frage. Also Augen zu und durch. :mrgreen:

Im Ort sahen wir dann noch den Gemeinschaftsbriefkasten. Briefe austragen muss hier Spaß machen und die Arbeit schnell erledigt sein.

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Wenn wir schon keine wilden Tiere im Park gesehen hatten, wurden wir mit den unterschiedlichen,  schönen Figuren entschädigt, die überall im Ort zu finden waren.


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Vorbei an Verkaufsbuden 

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und der auf Freiluftgottesdienst eingerichteten Kirche

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des Ortes ging es dann wieder zum Stellplatz, wo wir den Tag gemütlich auslaufen ließen.

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Lange konnten wir aber nicht mehr draußen sitzen, da es merklich abkühlte, nachdem sich die Sonne in die Ostsee gestürzt hatte.


Den schönen Stellplatz werden wir Morgen in Richtung Mielno verlassen.

Abfahrt ist morgen um 12:30 Uhr, bitte pünktlich sein.

Gute Nacht und schlaft gut. Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 2. Sep 2018, 22:06


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2018-09-02T21:48:39+02:00 2018-09-02T21:48:39+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417215#p417215 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Hallo Monika,
euch auch schöne Tage in Polen und grüßt mir unsere Wiesbadener Partnerstadt Breslau. Da war ich das letzte mal 1996, beruflich und hatte mir in der verbleibenden Zeit Breslau angeschaut und den dortigen Zoo besichtigt. Machte bis auf den Bereich um den Marktplatz, damals einen Eindruck. Der Bereuich um den Markt war damals auch schon top gemacht.

bin mal auf deinen Bericht gespannt, wird sich ja einiges getan haben dort.
Ja Treffen, wäre Zufall, dazu sind wir zu weit von einander entfernt. 
Aber irgendwann...

Man liest sich. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Hallo Rainer und Lieblingsbeifahrerin,
wieder was gelernt: wußte nicht,  daß Breslau und Wiesbaden Partnerstädte sind...
Hab also heute, als wir in der Stadt waren, Deinen Auftrag ausgeführt und vor dem Rathaus huldvoll, ala Queen, in die Menge gegrüßt  :mrgreen: :mrgreen: ;)
Hm, Breslau hat aber nicht zurückgegrüßt - meine Aktion war denen wohl zu doof  :lach1


Bericht???  schaumermal.... ;)
Wenn, dann aber am heimischen PC geschrieben und deswegen erst später...

Dein Bericht aus Danzig war klasse, viele schöne Erinnerungen kamen da hoch images/smilies/smilies_daumen.gif

Weiterhin einen tollen Urlaub!!  

Statistik: Verfasst von Chinotto — So 2. Sep 2018, 21:48


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2018-09-08T09:51:44+02:00 2018-09-02T19:15:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417210#p417210 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 24. Reisetag, Freitag 31.08.2018

Wie bereits gestern angekündigt geht es heute tatsächlich weiter.
;)

Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns um die Mittagszeit herum auf den Weg um unser nächstes Ziel Rowy an der Küste anzufahren. :)

Doch bevor wir dort eintreffen, hieß es erst einmal sich durch den Verkehr zu kämpfen. Freitagmittag, ich kam mir vor wie im Ballungsgebiet Rhein-Main. Wo es Freitagmittags über weite Strecken fast nur im Schritttempo voran geht.

Ok Danzig ist auch eine Großstadt, mit knapp einer halben Million Einwohner. Dazu dann noch die Kleinstadt Zoppot 45.00 und die Mittelgroßstadt Gdyna, 250.000, so sind da schnell über 750.000 Einwohner in der Dreistadt zusammen.
:shock:

Und wenn dann alles in den Freitagfeierabend drängt, wird es halt eng auf den Straßen. :mrgreen:

ach ca. 80 Kilometer, bogen wir von der ansonsten gut zu fahrenden Schnellstraße 6 ab und näherten uns unserem Tagesziel auf deutlich schlechter werdenden Straßen. :o  

Aber selbst die schlechtesten Straßen gehen einmal zu Ende und so standen wir dann auch schnell bei Jan, dem etwas Deutsch sprechenden Eigentümer des schönen Stellplatzes Wagabunda in 76-212 Rowy, Kapitanska 6  den er mit seiner Frau auf seinem weitläufigen Grundstück betreibt und Platz für ca. 40 Womos bietet.

Dies ist wieder ein Stellplatz auf dem wir es auch länger aushalten könnten. Ruhig und naturnah gelegen, mit guten Möglichkeiten unsere Hunde zu Lüften. Auch die 60 Zloty, die Jan bei uns kassierte, inkl. Strom, Dusche, WC, sowie Frischwasser sind absolut ein fairer Preis, für seinen schönen Platz.
Einzig die Entsorgung von Grauwasser ist nur mit einem Schlauch möglich. 

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Die Stellplätze sind durch junge Bäume und Hecken voneinander getrennt und zwar so geräumig, dass es auch wieder zum Aufbau unseres Elektrozaunes dicke ausreichte.

Hatten wir uns mit dem Ort Rowy einen, stillen, malerischen, verträumten Fischerort erhofft, traf dieses leider nicht unbedingt in allen Punkten zu.
:oops:

Aber warum sollen die polnischen Urlauber auch so einen schönen Fleck an ihrer Küste auslassen.

Nachdem der Knauser seinen Platz gefunden hatte, unternahmen wir mit den Rädern auch schon ohne Akklimatisierung den ersten Radausflug.
;)

Der Weg führte uns vom Platz, vorbei an zahlreichen Marktbuden, an welchen neben Obst, Gemüse, Eis, Waffeln, auch wieder Tünneff ³ angeboten wird.

Aber da wir dies ja schon zu genügend kennen, fuhren wir direkt über die Kanalbrücke ,

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an die nur knapp 300 m vom Platz entfernt liegende Ostsee.

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Die aber heute nicht gut drauf war und den Badegästen, ihre Zähne zeigte, sodass diese sich alle ein Bad in der aufbrausenden See verkniffen.

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Einzig ein paar Surfer nutzten den für sie gut geeigneten Unmut der See zu ihren Gunsten.

Während ich mich mutig an die bissige Ostsee traute, hielt meine Lieblingsfahrradwächterin, am Strandweg neben unseren E-Bikes die Stellung. Vielleicht konnte sie diese ja verkaufen und unsere Urlaubskasse etwas aufstocken.
:mrgreen:

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1.500,- € wurden mir ja schon für Beide hier in Polen geboten. Aber da muss noch ein Aufschwung kommen. Sonst bleiben die bei uns. :mrgreen:

Wir zogen es vor den kleinen Hafen zu besichtigen. In dem auch wieder das verkleidetet, obligatorische Ausflugsboot am Kai lag.

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Da der Hafen ansonsten nicht viel zu bieten hatte, führte unser Weg dort an die Fischbude um nach zusehen, was an Fisch angeboten wird.

Ich schaute mir auch den Räucherofen an, der aber zurzeit kalt war.
Vielleicht räuchern sie ja gerade kalt? :?:

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Da ich bei Fisch etwas verwöhnt bin und gerne selbst gefangen und selbst geräucherten Fisch esse und auch einiges von Fisch verstehe, verließen wir die Bude ohne etwas gekauft zu haben. Der dort angebotene Fisch macht auf uns nicht so den besten Eindruck. Er war nicht schlecht und auch bestimmt sehr lecker, aber mein Bauchgefühl wiederstrebte einem Kauf. :oops:

Dafür besuchten wir anschließend noch schnell ein Fischrestaurant im Ortskern, wo wir zwei Portionen frisch gebratenes Dorsch Filet auf Haut gebraten, in Eihülle verzehrten.

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Das obligatorische Eis, war auch anschließend noch fällig, bevor wir dann überfällig ins Bett fielen.

Morgen ist ja auch noch ein Tag, an welchem wir den Ort und die Gegend mit dem Rad erkunden werden.

Ich verspreche schon mal Heute, dass es keine ewig vielen Fotos von Gebäuden geben wird, davon hatten wir ja in den letzten Tagen reichlich.


Macht euch auch flach.

Man liest sich.
  

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 2. Sep 2018, 19:15


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2018-09-02T19:14:35+02:00 2018-09-02T19:14:35+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417209#p417209 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> wie immer ,super Bericht  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — So 2. Sep 2018, 19:14


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2018-09-02T18:59:48+02:00 2018-09-02T18:59:48+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417208#p417208 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 23. Reisetag, Donnerstag 30.08.2018

Guten Morgen, seid ihr alle gut erholt und fit für den heutigen Tag?

Dieser Tag wird euch nicht viel Neues bringen, wir fahren noch nicht weiter. Es bleibt also so wie es ist, wir stehen immer noch in Zoppot und atmen die reine Seeluft.
:D

Heute nach dem Frühstück habe ich mich mit dem netten Lipper, (neh, neh, keine neue Tierart) unterhalten, der gerade sein Womo auf einen anderen Stellplatz umgeparkt hatten. :mrgreen:

Zuerst dachte ich schon die Lipper wollten weiterfahren. Aber Nein, denen hat es nur im wahrsten Sinn des Wortes, gestunken.

Den Ursachen des Geruchs waren sie schnell auf die Spur gekommen, als sie sich dem Wasserhahn direkt neben ihrem Stellplatz näherten und dort sehen konnten, dass die Wasserleitung aus einem runden Schacht hochstieg und dieser Schacht oben mit einem Gitterrost abgesichert war.

Wahrscheinlich haben dies auch irgendwelchen Faullies gesehen und dann einen auf Bequemlich gemacht.
:(

Und als sie dann gerade so kurz vor bequem waren, zu sich gesagt. „Toll, da ist direkt eine Toilettenentsorgung an der Trinkwasserleitung herab und weil es ja so nah am Platz ist lass ich doch da auch gleich noch mein Schmutzwasser ab. Dann sieht man unser Toilettenpapier vielleicht nicht so deutlich….

Auf welche stupiden Dinge manche doch kommen.
:shock:
Statt ihr Fahrzeug die 100 m bis zur Entsorgung zu bewegen, neh, da wird ganz einfach mal eine Öffnung im Boden, mitten zwischen zwei Stellplätzen genutzt… :shock:
Da fehlen nicht nur mir die Worte. :o

OK meine Neugier bezüglich Stellungswechsel war befriedigt, nun konnten wir über Danzig sprechen. Welches der Lipper mit seiner Frau schon einen Tag vor uns heimgesucht hatte. Auch die Beiden waren angetan von den alten Gebäuden und entsetzt über das was dort teilweise neu gebaut wird. :(

Wir quatschten noch ein bisschen, bis meinen Lieblingsgesprächeunterbrecherin kam und mich mahnte, dass wir doch noch einmal ins Zentrum von Sopot wollten. :evil:

Das steht man ausnahmsweise einmal klitzekleine zarte 3 Minuten mit einem netten Menschen zusammen, tauscht Erfahrungen mit ihm aus und dann wird man vom eigenen Weib gehetzt. :oops:

Oder besser gesagt, dass eigene Weib nutzt die Gelegenheit und hetzt über ihren Mann. Von wegen, du wolltest doch nur an die Rezeption, hast du dich wieder festgelabert? Und siehe da, die Lipperin, schnappte das auf und ja Meiner, kann dat auch gut…… :twisted:

Irgendwann hatten die beiden sich dann gegenseitig genügend hochgeschaukelt und nun war es an mir auf unseren Besuch ins Zentrum zu drängen. :D

So lief dann unser fauler Tag bis abends durch. :P

Halt nicht ganz, als wir aus Zoppot zurückkamen, hing wieder eine Einladung für 18:30 Uhr zur Schoko Party am Knauser. :D

Diesmal waren wir pünktlich wie die Maurer und fanden auf dem Tisch an der Rezeption diverse Früchte in Schalen, sowie eine große Thermokanne mit geschmolzener, heißer Schokolade vor. :mrgreen:

Leider waren die anderen Gäste wohl alle schon 5 Minuten vor der angegebenen Zeit vor Ort, dass die Schoko Party für uns fast schon zu Ende war, noch bevor sie begonnen hatte. Meine Lieblingsdränglerin hatte das Glück noch ein paar Beeren auf ihren Teller zu bekommen. Mir blieb noch ein Stück Wassermelone, welches ich genussvoll mit der Schokolade überzog.

Let`s Schock Party go on. Leider waren die Partygäste mit ihren vollen Mündern nicht sonderlich an einer Unterhaltung interessiert, außer dem Lipper, welcher für seine Liebste ein kleines Schüsselchen schokolediertes Obst sicherte.   ;)

Kurz bevor die Dunkelheit hereinbrach schmiss ich dann noch den Grill an, der jetzt schon einige Tage Ruhe hatte und wir beschlossen den Abend bei Wein, mit Weib und Gesang am Grill.

Für Heute mache ich Schluss.

Wir starten Morgen dann nach Rowy welches direkt an der Ostsee liegt.

Ein verträumtes Fischerdorf und kein mondänes Kurbad wie  Zopot.
Dort sagen sich angeblich noch Herr Fuchs und Frau Hase gute Nacht. Und wo wir gerade bei Gute Nacht sind. Schlaft recht gut.

Man liest sich.
      

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 2. Sep 2018, 18:59


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2018-09-02T18:03:55+02:00 2018-09-02T18:03:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417207#p417207 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Wir waren diesen Sommer auch dort in der Gegend unterwegs und ein weiteres mal sehr begeistert.

Wenns jemanden intressiert ....

https://www.wohnmobilforum-schweiz.ch/v ... 57&t=11668

Statistik: Verfasst von Gast — So 2. Sep 2018, 18:03


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2018-09-02T17:58:29+02:00 2018-09-02T17:58:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417206#p417206 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Danke für's Mitnehmen, 
jetzt weiß ich auch wo mein Boot ist  :cool1

Ja.....ja ....immer noch die alten Vorurteile....Wir fuhren diesen Sommer zum 5. mal durch das Baltikum und Polen. Standen dabei meistens frei und bei uns wurde das Wohnmobil erst einmal aufgebrochen und das war in ??????Deutschland !!!! Muss ich nun davon ausgehen , dass alle deutschen potenzielle Wohnmobilaufbrecher sind ?????

Statistik: Verfasst von Gast — So 2. Sep 2018, 17:58


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2019-03-06T18:29:18+02:00 2018-09-02T11:37:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417204#p417204 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 22. Reisetag, Mittwoch 29.08.2018 

So Leute heute geht es nach Danzig, die Stadt welche an der Moldau und an der Danziger Bucht einem Teil der Ostsee liegt.

Lange haben wir darüber nachgedacht, wie machen wir es?


Wie lange können wir unsere Hunde alleine im Womo lassen?
Wie wird das Wetter? Wird es wieder heiß? Oder wird es bewölkt bleiben?

Mhh, die erste Frage war die, welche am einfachsten zu beantworten war, ca. 3- 4 Stunden, halten sie es gut aus, wenn wir vorher noch eine Tour mit ihnen laufen, sie dann füttern und ihnen genügend Wasser im Knauser bereitstellen.

Das letztere ist das kleinste Problem, hatten wir doch bislang einen mit frischem Wasser gefüllten Eimer in der Duschwanne stehen, an dem sich unsere Hunde bei Bedarf ihren Durst stillen können. Seit einigen Wochen haben sie sogar einen großen Trinknapf aus Metall,

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für den ich extra eine klappbare Halterung angefertigt habe und diese neben die Einstiegstreppe gebaut habe.
:P

Dieser Napf hat den Vorteil, dass das Wasser längere Zeit kühl bleibt und auch die Höhe, in welcher ich die Halterung für den Napf angebracht habe, unserer Ältesten das Saufen erleichtert. Da sie sich nicht bücken, oder strecken muss um ans Wasser zu kommen. Nur den seitlich davon befindlichen Spiegel werde ich nach unserer Rückkehr noch kürzen. Da dieser im unteren Bereich ewig mit Wassertropfen bespritzt ist. :|

Alle anderen Fragen konnten wir nicht beantworten, sah es am frühen Morgen doch noch aus, als ob es wieder ein heißer Tag wird. :?

Eigentlich war unser Plan, entlang der Ostsee auf dem schönen Radweg nach Danzig in die Altstadt zu radeln. :)

bis ja, bis ich mir die Strecke auf Maps angeguckt hatte und Maps mir für die Fahrradtour eine Zeit von ca. 53 Minuten und eine Entfernung mit 16 Kilometer für die kürzeste Strecke angab. :geek:

Das war der KO Schlag für die Radtour. Eine Stunde hin, eine Stunde zurück, dann blieben ja nur knapp 2 Stunden für unsere Besichtigung :)

Also Plan zwei, die Straßenbahn. Aber mit ganz großem A. Würden wir da tatsächlich viel Zeit einsparen? :oops:

Von den Kosten wahrscheinlich mit knapp 20 Zloty, die günstigste Alternative. Mal die Nachbarn fragen, die waren doch mit der Tram gestern dort. ;)

Naja das Gespräch brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. Vom Camping zur Straßenbahnstation in Zoppot waren es auch schon einfach mal 10 Minuten und zurück wieder 10 Minuten weg. Plus die Fahrzeit, welcher laut Plan, bis ins Zentrum an der Altstadt knapp 25 Minuten für eine Strecke dauerte, also zurück nochmal 25 Minuten plus den Fußweg, von der Tram in die Altstadt und zurück, auch wieder 20 Minuten. Also insgesamt ca. 90 Minuten. :?

Mhhh, zwar schneller als mit dem Rad, aber….

Nächste Alternative, ein Taxi. Bestimmt nicht die günstigste Alternative, aber die schnellste.Und um den Unwägbarkeiten der Witterung, ein Schnippchen zu schlagen, kam uns dann die Idee, den Tag am Knauser zu verbringen und erst am späten Nachmittag nach Danzig zu fahren. Das hat doch was.
Da kann ich doch, die nach Fotos lechzenden M-F User, in der Mittagszeit, wenn alle am Strand sind und die Netzverbindung dann auch besser ist, noch mit den fehlenden Fotos versorgen und etwas Schlaf nachholen. Schlaf hat man irgendwie doch nie genug. Und dann ab ins Taxi.Also so wird es gemacht. :mrgreen:

Faulenzen, bis die Sonne etwas abkühlt. Das Taxi habe ich schon früh am Mittag, an der Rezeption bestellt. Um 16:00 Uhr geht’s dann los. Bitte seid pünktlich zur Abfahrt da.

Und damit der Taxifahrer nicht warten muss, standen wir auch schon 5 Minuten vor der Zeit am Eingang und harrten der Dinge die da kommen sollten.Die Dinge kamen dann in Form einer schwarzen Limousine, welche ein Stern schmückte und die von einem älteren Fahrer gesteuert wurde.
:)

Auf die Frage ob er etwas Deutsch spricht nickte er behäbig und fügte hinzu „bisschen“….
Wohin? War seine Frage, die er ja zu Recht stellte, wenn wir loskommen wollten. Danzig Altstadt, war meine Antwort.
Wohin, seine nächste Frage.Ich sah, dass wir so nicht weiterkommen und zog den Stadtplan aus der Tasche, in den ich unseren geplanten Stadtrundgang eingezeichnet hatte.
:mrgreen:

Wir wollten am Grünen Tor starten. Diesen Punkt zeigte ich ihm auf der Karte und fügte hinzu, Dlugi Tark. Ah das half, ok. Und schon startete unsere Taxifahrt.

Die recht aufschlussreich für uns wurde. Wir konnten von unserm Fahrer lernen, dass Lidl gut sei, aber Bidronka, nix gut ist. Seine Frau gehe daher nur zu Lidl einkaufen. Warum Bidronka nicht gut sei, auf diese Frage bekam ich keine Antwort. Auch meine Frage ob Bidronka zu teuer sei, brachte keine Klarheit sondern nur Händeschütteln von Seiten unseres Fahrers.
:P

Dann lernten wir noch das Taxifahrer nicht unbedingt Kollegen sind, auch wenn die sich unterwegs an den Ampeln freundlich grüßten. Auf die Frage meiner Lieblingsfragestellerin, ob der Taxifahrer neben uns ein Kollege von ihm sei, da er auch das Taxischild „Taxi Sopot“ auf dem Dach trug wie unser Fahrzeug. :evil:

Die Antwort war ein vielsagendes Handverdrehen unseres Fahrers, welches für mich wie Kopfumdrehen aussah. Auch als er von dem Fahrer eines PKW`s freundlich gegrüßt wurde und selbst freundlich zurückwinkte und wir schon dachten, dass es ein Bekannte unseres Fahrers sei, wollte er da nichts von Wissen, sondern tat so als ob er ihm nichts Gutes wünschte. Nun ja sind ja seine Bekannten, uns konnte es ja gleich sein, da wir sein Auto ja sicher bald verlassen würden. :D

Verlassen passte ja, aber sicher, das war noch die Frage. :geek:

Haben wir ja schon einige Male auf der Landstraße die rasante Fahrweise der polnischen Fahrzeuglenker „bewundern“ können. Machte dieses Exemplar da am Steuer, unserer Taxe, keine Ausnahme. :geek:

Für meine Frage welche Geschwindigkeit den in Danzig angesagt war, erntete ich nur ein mitleidiges abwinken, gefolgt von dem durchtreten des Gaspedales. Die 3 spurige Straße musste natürlich schnell befahren werden, sonst hätte sie ja auch einspurig bleiben können. Schafften die drei Spuren doch auch ausreichend Möglichkeiten zum Überholen, mal rechts, mal noch weiter rechts, dann links um gleich wieder rechts anzusetzen. :o

Die Schilder am Straßenrand zeigten siebzig an, unser Fahrer wollte uns wohl schnell absetzen und beschleunigte sein Auto auf etwas über hundert. Dass er damit einen Motorradfahrer auf einer schweren Maschine reizte, sodass dieser ihn auch gleich wieder überholte, ließ ihn kalt. Im Gegenteil er versuchte nun wieder an dem Motorrad vorbei zu ziehen, was ihm aber auf Grund der roten Ampel nicht gelang. Aber direkt als die Ampel grün war, ging die wilde Hatz weiter, solange bis unser Weg nach links abbog. :D

Nun ja von der rechten Spur, die geradeaus weiterführt, quer vor den anderen über zwei Spuren nach links abzubiegen, bereitete unserem Fahrer auch keine Probleme. :D  

Diese rasante Fahrweise hatte den Vorteil, dass wir schon nach knapp 10 Minuten an der Altstadt aussteigen konnten. Ich hatte eigentlich mit der doppelten Fahrzeit für die rund 14 Kilometer gerechnet, im Feierabendverkehr.
:D

Nachdem wir nun dieser Gefahr ins Auge gesehen hatten, konnten wir unsere Augen auf schönere Dinge werfen.Dem Taxi entronnen, fiel unser Blick auf die Danziger Philharmonie.

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Zwar nicht so auffällig, dafür aber sicher auch nicht so teuer, wie die Philli in Hamburg. Aber trotzdem Eindrucksvoll.
;)

Eine tolle Arbeit haben die Polen mit dem Wiederaufbau und der Rekonstruktion der Danziger Altstadt bewerkstelligt, dazu kann man nur gratulieren.  Es gibt so viele alte Häuser mit schönen Fassaden zu sehen, dass man gar nicht weiß wohin man zuerst blicken soll. Doch davon später mehr.

Unser Weg führte uns entlang der Memel, hin zu dem wohl berühmtesten Bauwerk dem Danziger Kran Tor.


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Weiter an alten, schön restaurierten Handelshäusern vorbei, auf deren Fassade man noch in Schattenschrift angedeutet, in deutschen Schriftzüge lesen kann.

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Welches Unternehmen hier vor dem Weltkrieg angesiedelt war. 

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In diesem Gebäude war früher eine Kaffee Rösterei, mit Colonialhandel zu Hause.

rschreckend auf uns wirken dagegen die groben Betonklötze, an welchen zurzeit auf der gegenüberliegenden Uferseite gerade gebaut wird.

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Aber vielleicht werden die Fassaden ja noch dem Baustil der übrigen Altstadt angepasst, so wie man es ja auch hier an der Altstadt schon gemacht hat. Sonst werden die jetzt entstehenden Betonklötze wohl nur schwer vorstellbar in das harmonische Bild der alten Häuserfronten und Giebel hineinpassen.
Wäre sehr Schade und würde zu Punktabzug führen. Zumindest sollen sie den anderen Neubauten auf der Memelseite angepasst werden.


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Hat man dort schon einen Teil der Gebäude erneuert. Aber darauf geachtet diese dem alten Stadtbild von der Architektur her, gut anzupassen.

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Am Grünen Tor angekommen, schauen wir auf dem Fluss gegenüberliegende Seite, wo auch zahlreiche kleine und größere neue Häuser ins Bild passend modernisiert wurden.

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Von der Brücke aus sehen wir noch einmal auf die beeindruckenden Hausfronten neben dem grünen Tor.

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Durch das Tor werfen wir schon mal einen ersten Blick, auf das was uns dahinter erwartet.

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Bevor wir dann durch das grüne Tor schreiten

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und in die Altstadt gelangen. Dort drehen wir uns noch einmal um.

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Gehen dann weiter, dabei geht unser Blick abwechselnd nach rechts und links.Andächtig lassen wir die Hausfronten sowie die eindrucksvollen Gebäude auf uns wirken.

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Und beobachten dabei auch das Treiben, welches dort auf der Straße herrscht.

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Schade das die Marienkirche zurzeit wegen Bauarbeiten nicht besichtigt werden kann. Nun man kann halt nicht alles haben. Aber wenigstens einige Blick aus unterschiedlichen Positionen, wollen wir darauf werfen.

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Auf unserem Rundgang kommen wir auch am Arthushaus, mit dem beeindruckenden Brunnen davor, vorbei

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Durch das Goldenen Tor

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gelangen wir dann zum Vor Tor

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Neben dem wir dann auch auf den Millenniumsbaum stoßen, welcher von Kunstschmieden aus der gesamten Welt im Jahre 1997 zum 1000-jährigen Jubiläum von Danzig fertiggestellt wurde.

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Auf dem Rückweg passieren wir wieder das Goldene Tor,

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kommen an der Königlichen Kapelle


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vorbei und blicken dann auf das Rechtsstädtische Rathaus.

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Und erblicken in der Ferne noch einen der Milchkannentürme

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Inzwischen meldet sich der keine Hunger, den wir in einer der zahlreichen Fresstempel, welche hier überall in den Straßen der Altstadt angesiedelt sind, erfolgreich bekämpfen. Frisch gestärkt geht es dann weiter in die Frauengasse,

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wo die Bernsteinhändler wohl ihren Hauptsitz haben. Wie uns das emsige Handelstreiben zeigt. Kein Keller, kein Lokal aus dem nicht Bernstein in allen Varianten in unser Auge dringt.

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Schnell besorgen wir in einem kleinen Laden, auf den wir in einer Seitenstraße stoßen noch ein Mitbringsel für unseren Sohn. Psst, nicht verraten, er bekommt eine Flasche Danziger Goldwasser. Wobei für mich auch noch ein Fläschchen abgefallen ist, welches ich als Kleinkind schon immer gerne getrunken habe.

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Sicher hätten wir noch einige Stunden schauen können, guck mal da, siehst du das, oh wie toll, guck da oben, lass uns in die Gasse hinein gehen, oder dort abbiegen.
:D

HALT unser Zeitlimit ist abgelaufen, wir müssen zurück. :cry:

Den Weg zum Taxistand hatten wir uns gemerkt und so erreichten wir diesen recht zügig.Die Wahl der Taxe viel uns auch recht leicht, gab aber doch letztlich Gesprächsstoff. Ich wollte den VW Bus anstreben, der ganz vorne als erster in der Reihe stand, auch wenn die Größe für uns zwei übertrieben wäre. Meine Lieblingskarossenwählerin, deutete aber auf einen dunklen Audi, der an dritter Stelle in der Reihe stand, warum auch immer. :?:

Desen Fahrer war sehr Wortkarg, sprach kein Deutsch und auch kaum Englisch, also musste wieder der Zettel mit dem komplizierten Namen Bitwy pod Plowcami, der Adresse des Stellplatzes herhalten, den wir uns vorsorglich aufgeschrieben hatten. ;)

Das was der Fahrer an Worten einsparte, brachte er wiederum mit seinem Gasfuß zum Ausdruck. Ich konnte bei dem einen oder anderen Überholmanöver im Spiegel an der Sonnenbrille beobachten, wie meine Lieblingshinterdielehnerutscherin, abtauchte, bzw. kleiner wurde. :mrgreen:

Das hat sie davon, warum nicht das VW Bus Taxi? :?:

Wobei der Fahrer, jedes Mal, wenn ich die Kamera in die Hand nahm um noch schnell etwas aufzunehmen, wie zum Beispiel das Denkmal an die im Arbeitskampf gefallenen Werftarbeiter,

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seine Geschwindigkeit verringerte und dabei fast anhielt. Also von 100 auf 0 oder annähernd 0.
:ugeek:

Gefühlte 10 Minuten später knirschen die Räder des Audi 80 auf dem Schotter vor dem Campingplatz Sopot 34.

Wir waren wieder gut gelandet und das, in dem von uns gesetzten Zeitlimit. Dank unseren beiden Formel 1 Verdächtigen Taxifahrern.
:mrgreen:

So jetzt gibt es nicht mehr viel zu tun.

Ich will noch schnell die Fotos auf meinen Schlepptop überspielen, meine Lieblingsfüßehochlegerin, wird ihren Füßen, diese Aufgabe widmen.
:D

Diese Zeilen werde ich morgen oder übermorgen auf das Papier bringen, mal sehen wie ich Lust und Laune habe.Euch eine gute Nacht. Man liest sich.           

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 2. Sep 2018, 11:37


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2018-09-01T18:44:45+02:00 2018-09-01T18:44:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417191#p417191 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> euch auch schöne Tage in Polen und grüßt mir unsere Wiesbadener Partnerstadt Breslau. Da war ich das letzte mal 1996, beruflich und hatte mir in der verbleibenden Zeit Breslau angeschaut und den dortigen Zoo besichtigt. Machte bis auf den Bereich um den Marktplatz, damals einen Eindruck. Der Bereuich um den Markt war damals auch schon top gemacht.

bin mal auf deinen Bericht gespannt, wird sich ja einiges getan haben dort.
Ja Treffen, wäre Zufall, dazu sind wir zu weit von einander entfernt. 
Aber irgendwann...

Man liest sich. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 1. Sep 2018, 18:44


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2018-09-01T15:09:06+02:00 2018-09-01T15:09:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417188#p417188 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> ich hab jetzt ausreichend Netz und Zeit  :mrgreen:  Dir für Deine tollen Berichte zu danken!! images/smilies/smilies_daumen.gifimages/smilies/smilies_daumen.gif

Aktuell stehen wir jetzt seit ner Stunde auf dem Camping in Breslau - schaumermal wie das Wetter sich entscheidet und danach entscheiden wir, ob wir mit der Tram in die Stadt fahren oder am Platz relaxen. 

Euch wünsche ich noch tolle und erlebnisreiche Tage an der See!! images/smilies/smilies_daumen.gif

Wär ja schon glatt, wenn wir uns doch irgendwo mal über den Weg laufen/fahren images/smilies/icon_lol.gif

Statistik: Verfasst von Chinotto — Sa 1. Sep 2018, 15:09


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2018-09-01T11:20:49+02:00 2018-09-01T11:20:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417185#p417185 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 1. Sep 2018, 11:20


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2018-08-31T17:08:29+02:00 2018-08-31T17:08:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417173#p417173 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke fürs Mitnehmen ,wie immer sehr gut gemacht 
Tollen Reisebericht und  schöne Bilder  👍

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 31. Aug 2018, 17:08


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2018-08-31T01:13:03+02:00 2018-08-31T01:13:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417155#p417155 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
aber du hast einen
Schreibfehler in deinem Trööt. Das heißt nicht auf die ebsch Seit, das muss richtig heißen von der ebsch Seit, den ihr seid doch in Rheinhessen. :mrgreen:
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 31. Aug 2018, 01:13


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2018-08-31T00:47:29+02:00 2018-08-31T00:47:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417154#p417154 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
wenn ihr in Sopot seid und gerne Fisch esst solltet ihr der Bar Przystań,
direkt am Strand gelegen einen Besuch abstatten.....

gruss auf die ebsch Seit'

Berti + seine Enduser

Statistik: Verfasst von pulverdutt — Fr 31. Aug 2018, 00:47


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2018-08-30T21:58:05+02:00 2018-08-30T21:58:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417152#p417152 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 21. Reisetag, Dienstag 28.08.2018

So, wie bereits angedeutet, haben wir gestern, am späten Nachmittag, zur Hauptverkehrszeit um 17:00 Uhr herum, bei sehr starkem Verkehr, den Campingplatz Metropolis Domki, 81-701 Sopot, Zarnkowa Gora 25 angefahren, da er in einem anderen Forum empfohlen wurde.

Diesen haben wir gleich heute früh aber wieder verlassen, da er uns überhaupt nicht zusagte.
:(

Gestern Abend führte ich dort mit den Teilnehmern eines Wohnwagen Reiseclubs aus Dänemark noch einige recht interessante Gespräche über ihre Reiseverlauf durch Polen. :lol:

Unser Ding wäre so etwas nicht. Die insgesamt 17 Gespanne starteten bereits am nächsten Morgen um 7:00 Uhr wieder, um dann über 650 Kilometer weit mit den Gespannen von Sopot nach Krakau zu fahren. Wo sie die nächste Pause einlegen um dort am kommenden Tag die Stadt zu besichtigen, bevor es am Nachmittag von dort weiter nach Breslau und einen Tag später, wieder zurück nach Dänemark geht. Ihre Polenreise dauerte dann insgesamt 5 Tage. Polen, mit Kilometerfressen, im Schnelldurchgang sozusagen. :geek:

Da seid ihr bei unserer Reise ja gut bedient, liegen wir doch jetzt schon 4 Tage hinter unserem Plan. :)

Der Platz Metropolis liegt ganz am nördlichen Ende von Sopot, direkt neben der Hauptverkehrsstraße, die zwar im hinteren Teil des Platzes nicht zu hören ist. Aber dafür ist es dort durch den recht dichten und hohen Baumbestand sehr schattig und auch dunkel. :oops:

Dies hätte uns zwar alles nicht gestört, auch im Hinblick auf unsere Hunde. Aber leider gelangt man vom Platz, der nur ca. 300 m Luftlinie entfernt vom Badestrand und der Ostsee liegt, nicht auf dem direkten Weg an diesen. Man muss erst an der Hauptstraße entlang und dann durch einen Park laufen, bevor man den schönen Strand erreicht. :cry:

Auch für die Besichtigung der Stadt Sopot liegt er aus unserer Sicht ungünstig. Muss man doch mit der Straßenbahn, oder auch mit dem Fahrrad fahren um dorthin zu gelangen. :|

Noch dazu war er mit 105 Zloty bisher der teuerste Platz unserer Polenrundreise, dabei bot er nicht mehr als all die anderen Plätze auch. Im Gegenteil, die Entsorgung war schlecht anzufahren, der Müllbereich nicht unbedingt sauber zu nennen. Bei der Zufahrt auf die Plätze musste man über einen Bordstein fahren. Was uns zwar nicht tangierte, aber einen Wohnwagenfahrer, bei verlassen des Platzes sein Rad an der Kurbel kostete.

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Allerdings hatte der Platz in dem dabei liegenden Café eine tolle Kuchenauswahl, so richtig nach meinem Geschmack. Aber auch die konnte mich nicht umstimmen, den Platz zu wechseln. 8-)

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Also kurz die Meinwomo App aufgemacht, nachgesehen was in der Nähe liegt.
;)

Und dann auf den Stellplatz, 81-731 Sopot 34 gefahren, welcher in der Bitwy pod Plowcami 55 liegt.

Dieser Platz gefällt uns recht gut, liegt er doch direkt vor der Strandpromenade, über welche man direkt vom Platz aus,  über einen Hinterausgang, den tollen Strand erreicht.
:mrgreen:

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Das Zentrum von Zopot mit der sehenswerten Seebrücke, die längste Europas, ist zu Fuß ebenfalls in kurzer Zeit zu erreichen. :mrgreen:

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Mit dem Rad dauert es knapp 5 Minuten auf dem gut ausgebauten Radweg, welcher gut vom Fußweg getrennt ist.

Aber Vorsicht, fahren die Polen schon mit dem Auto oft sehr unorthodox, so ist es mit dem Rad noch schlimmer, links überholen, rechts überholen, ohne dabei zu klingeln. 
:geek:

Am besten ist es die Augen überall zu haben und bloß nicht nach den Badenixen zu schauen, die dort nebenan über die Promenade flanieren. :D

Auch der Preis für diesen Platz, ist mit 85 Zloty für Womo, 2 Personen, 2 Hunde, Strom, Entsorgung, Dusche, WC, angenehm.

Dazu kommen dann noch für jede Person 4,6 Zloty KURTAXE. Die ist das schöne Ostseebad aber auch Wert.

Nach unserem vollendeten Umzug auf den luftigen Stellplatz, welcher mit Baumstämmen eingegrenzt ist, aber doch genügend Fläche bietet um die Markise auszufahren und unseren Elektrozaun aufzustellen.


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Ging es dann direkt an die Seebrücke, für deren Besichtigung man 7,- Zloty zahlen muss. Geld das für die Erhaltung des Bauwerkes gut angelegt ist.

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[font]Dort herrscht wohl immer Hochbetrieb, ist doch Zopot das beliebteste Kurbad an der polnischen Ostseeküste. [/font]

In den Arkaden vor der Seebrücke, gibt es diverse Verkaufsstände mit Bernstein, Modeschmuck, sowie viel Tünneff, aber auch mit Eis, Kaffee, Getränken und Kleinigkeiten zum Essen.

Während meine Lieblingssouvenierbesorgerin, für unsere Enkelinnen jeweils ein schönes Armband aus Bernstein erstand, hielt ich mich, wenn wundert es? An das Eis . Ihr kennt ja wohl inzwischen meine Vorliebe.

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Auch ein belegtes Baguette gab es schnell noch auf die Hand. Ich war zwar der Meinung, dass dieses mir beim Subway in unserem Heimatland besser schmeck, da knuspriger und vielfältiger belegt, aber man konnte es gut Essen.
:)

Hätte ich allerdings geahnt, das eine Subway Niederlassung keine 5 Minuten entfernt, auf der Hauptstraße zu finden sei, hätte ich mich wohl geduldet. :oops:

Anschließend gingen wir noch auf die große Seebrücke, die hier über 500 m in die Ostsee hineinführt.

Dort lag neben vielen Ausflugsbooten, auch ein kleiner, als Piratenschiff maskierter Ausflugsdampfer, bei dem wir am überlegen sind am nächsten Tag mitzufahren. Eine Tour entlang der Küste in Richtung Danzig.

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Bevor wir den Rückweg zu unseren Hunden antraten wurde meine Lieblingsbeifahrerin auf der  Seebrücke noch kurzer Hand, von einem älteren Piraten gekapert und lies dies auch ohne Gegenwehr geschehen.

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Dachte ich zuerst weg ist sie. Neh sie kam gleich wieder zurück. Die ihm von mir angebotene Belohnung für den Fall, dass er meine Lieblingsbeifahrerin auf seinem Schiff mitnimmt, lehnte der  Pirat ab und kidnappte stattdessen lieber einige junge Ladys.

Die er dann aber gegen einen Kuss, sozusagen als Lösegeld, gleich wieder frei lies. Aber da er davon wohl nicht leben kann, verlangte er von den Damen vorher noch für ein Foto zusammen, mit ihm dem küssenden Piraten, dann 10 Zloty. Umsonst ist halt nur der Tod.

Auf dem Rückweg von der Seebrücke hatten wir einen guten Blick auf das Grand Hotel, welches dort schon seit vor dem Krieg am Strand steht.


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Auch das Kurzentrum liegt vor der Seebrücke.

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Danach schauten wir uns noch etwas in der Stadt um. Vorbei am Leuchtturm 

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und der Balneologischen Anstalt, in der das aus 800 m Tiefe zugeleitete Sole Wasser zum Baden verwendet wird.

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Ging es weiter Richtung Stadtzentrum. Dabei kamen wir an dem Kongresszentrum von Sopot vorbei.

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passierten wenig später das Schiefe Haus.

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Nein hier war nicht Hundertwasser, sondern die Architekten Sztoynski und Zaleski am Werk. Eventuell wurden sie ja von Hundertwasser animiert. Oder aber es war Hundertwodka der die Grundlage für die schiefe Planung schaffte.
:mrgreen:

Kurz darauf kamen wir auch schon an die Garnisonskirche St. Georg

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Danach drehten wir wieder um, da uns der Markt mit seinen vielen Ständen am oberen Ende der Fußgängerzone nicht sonderlich interessierte. Unser Weg führte uns wieder zurück in die Fußgängerzone.

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Anschließend ging es dann zurück, vorbei an einem direkt am Fahrradweg neben der Strandpromenade stehenden alten Hotel, aus der Zeit vor dem Weltkrieg, in Holzbauweise.

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Am Platz zurück, fanden wir, wie alle anderen auch, eine Einladung vom Platz Personal am Knauser, zum Baltic Fish Tasting vor.

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Welches in der Saison jeden Dienstag um 18:30 Uhr an der Rezeption des Stellplatz stattfindet. :P

Leider kamen wir erst um 18:32 Uhr dort an. :oops: Da war dann nicht mehr viel zum testen übrig. Das Buffet bestehend aus diversen Fleischvariationen der Ostsee war bereits geplündert. Tja wer zu spät kommt, den straft halt das Leben. Ich konnte noch ein Stückchen Dorsch und ein kleines Stück Makrele testen. :oops:

Bevor wir uns dann wieder in die Stadt begaben um dort noch Essen zu fassen und den aufkommenden Hunger zu stillen.

Im Zentrum welchen wir den Besuch zu Fuß abstatteten, unsere Räder hatten wir wegen dem starken Betrieb der dort herrschte, geschoben.
:)

In der Fußgängerzone konnten wir noch den vielen Straßenmusiker zuhören, die dort an fast jeder Ecke musizierten. ;)

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Auch in ein Restaurant mit Bewirtung im Freien kehrten wir ein, oder besser gesagt, wurden vom Türsteher dort auf der Straße animiert, hier einzukehren. :mrgreen:

Aber auch ohne sein hinzutun wären wir dort hinein gegangen. Da die Speisekarte recht umfangreich war und uns zusagte, der Biergarten recht gut besucht war und das Essen dort auf den Tellern auch gut aussah. Und nicht zuletzt deswegen, da man zwecks schauen, schön nahe, direkt am Geschehen des Fußgängerbereiches saß. :P

Das Essen war gut, meine Lieblingsmitesserin, entwickelt sich so langsam zur Pirogen Spezialistin, in allen Varianten. :D Ich bleibe dem gestaektem Fleisch treu.

Dann war es auch schon wieder Zeit sich in den Knauser zu begeben.

Morgen werden wir Danzig einen Besuch abstatten. Ohne zuviel zu versprechen, eine tolle Stadt, mit fast 500.000 Einwohnern, großen Wohnsilos, aber auch vielen wunderschön restaurierten Häusern in der Altstadt. Ich werde wieder eine Nachtschicht einlegen um die ganzen Fotos zu übertragen.



Gute Nacht bis Morgen, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 30. Aug 2018, 21:58


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2018-08-30T12:58:16+02:00 2018-08-30T12:58:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417128#p417128 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> du weißt ja, ein Bild sagt mehr als tausend Worte, was nicht
bedeutet, daß tausende von Wörtern von dir nicht interessant sind.
Gruß
Horst

Statistik: Verfasst von GO207 — Do 30. Aug 2018, 12:58


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2018-08-30T11:11:59+02:00 2018-08-30T11:11:59+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417124#p417124 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
dass ihr keine Bilder seht, liegt daran, dass ich gestern Abend, oder besser gesagt heute früh in der Nacht, einfach keine Lust mehr hatte, diese Anzahl Bilder zu bearbeiten und einzustellen.

Da wir hier auf dem schönen Platz in Zopot noch einen Tag dran hängen, kommen die Bilder noch Heute, im Laufe des Tages,oder des Abends und die Berichte gehen dann auch weiter.

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 30. Aug 2018, 11:11


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2018-08-30T11:03:23+02:00 2018-08-30T11:03:23+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417123#p417123 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
das wir keine Bilder sehen liegt sicher wieder daran das Rainer dort, wo er ist, ein schlechtes Netz für die Übertragung der Fotos hat.  :cool1

Statistik: Verfasst von Condor — Do 30. Aug 2018, 11:03


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2018-08-30T10:02:17+02:00 2018-08-30T10:02:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417106#p417106 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> das ist bei mir auch so sehe auch kein Bild. 
wir fahren morgen wieder nach coswig an der Elbe 

Statistik: Verfasst von Gast — Do 30. Aug 2018, 10:02


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2018-08-30T09:33:24+02:00 2018-08-30T09:33:24+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417104#p417104 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> liegt es an mir das ich keine Bilder sehe ?
lese nur Bilder 01 usw.  :shock:
Danke für den Tollen Reisebericht 
wünsche euch Trotzdem  eine schöne Tour auf der Burg Besichtigung  ;)
 

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Do 30. Aug 2018, 09:33


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2018-08-30T17:37:47+02:00 2018-08-30T00:27:57+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417088#p417088 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 20. Reisetag, Montag 27.08.2018
So jetzt auch mit Bildern.
:mrgreen:

Heute geht es etwas früher  aus den Federn als sonst (2 Minuten), will doch die Marienburg erobert werden. Auch wird nicht getrödelt, sondern der Tag flott angegangen. :)

Wir möchten den Vormittag nutzen um die Burg zu erobern, bevor die Mittagssonne den Knauser aufheizt. Zwar gibt der Wetterbericht Bewölkung für heute an und in der Früh sieht es auch so aus, als ob der Wetterbericht stimmt. Aber trotzdem öffnen wir alle Luken und Fenster am Knauser ziehen die Rollos fast ganz hoch und lassen nur oben einen schmalen Spalt frei, den wir mit dem Fliegengitter schließen. So kann frische Luft zirkulieren und im Knauser wird es nicht zu heiß. :P

Auf der wackeligen Holzbrücke ist heute kaum Betrieb und auch vor der Kasse stehen nur eine Handvoll Menschen an.

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Schnell sind die Tickets erstanden und auch die Audioguides abgeholt.Dies geht zu meinem Erstaunen ohne, das wir dafür eine Kaution hinterlegen müssen, oder unsere Daten angeben. Eine Unterschrift unter der Ausgabeliste reicht aus und schon können wir starten.

Feine Sache mit den Audio Guides, die fünf Stunden mit dem Führer währen uns zu lange geworden, alleine schon bei dem Gedanken unsere Hunde solange im Knauser lassen zu müssen. Mit dem Audio Guides können wir die Führung abbrechen, wenn es doch wider Erwarten heißer werden würde. ;)

Aber jetzt mal los, den Anweisungen des Guides gefolgt. 

Wen man sich an seine klaren Anweisungen hält, bekommt man automatisch immer bei dem Erreichen der nächsten Wegstation, die dafür passende Erläuterung.

Das Ganze wird mit Fotos auf dem Display unterstütz, auf welchen mit Pfeilen der zu begehende Weg beschrieben ist.


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Ich gehe mal vorweg und mache den Führer, ihr lauft mir bitte ohne zu Trödeln hinterher. :mrgreen:

Schon geht es über die Erste Brücke unter der früher ein Wassergraben die Burg vor feindlichen Angriffen schützte.

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Auf einem aufgeschütteten, breiten Wall, der ebenfalls zur Verteidigung der Burg diente und in der Vorzeit, an beiden Seiten von Wassergräben geschützt war, geht es entlang der inzwischen trockengelegten Wassergräben. 

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dabei kommen wir an dem Bild vorbei auf welchem die Ruine der Burg nach dem letzten Krieg zu sehen ist.

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dann geht es zügig weiter bis wir durch das große Tor über welchem man den Vorbau sieht, von dem im Angriffsfall die Verteidiger der Burg, heißes Wasser, Teer, oder andere fiesen Dinge auf die Angreifer schütten konnten, um diesen den Zugang in den Vorburghof zu erschweren.

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Und schon sind wir im Burginnenhof, der genutzt wurde um Vieh zu halten und um darin das für den täglichen Gebrauch benötigte Gemüse, Kartoffeln und sonstige Dinge anzubauen, um auch bei einer längeren Belagerung keinen Hunger zu leiden.

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Und eh wir uns versehen stehen wir schon auf der Brücke über welche man musste um zum einzigen Zugang der Burg zu gelangen.

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Kurz danach stehen wir im Hauptzugangs Tor, welches durch Fallgitter

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und mehreren hintereinander liegenden, schweren Toren das Eindringen von Angreifern verhinderte.

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Nachdem wir die Verteidiger mit unserem Eintrittsticket überlistet haben, stehen wir schon ganz ohne Verletzungen davon getragen zu haben im Innenhof der Burg und sehen uns da mal etwas um.

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Auch hier wieder zu beachten, sind die tollen Ziegelsteinmuster. Bevor wir nun in den Hauptteil der Burg gelangen müssen wir an den 4 Großmeistern des Deutschordens vorbei, welche hier früher gewaltet haben.

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Dahinter kommen wir dann über eine schwere Zugbrücke, in den fast uneinnehmbaren Hauptteil der Burg.

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Unser weiterer Weg führt uns vorbei an Wehrgängen, hinein in den Innengarten der Burg, wo der Wein für die Ritter wuchs, an den Mauern vorbei, an denen man die dicken Fundamentsteine sehen kann. Die aus großem Umkrteis zum Bau der Burg mit Karren herangeschaft wurde.

Weiter dann in die Krypta und auch auf den Friedhof, wo so mancher stolzere Ritter seine letzte Ruhestätte fand.

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Na tun die Füße schon weh, wenn nicht, der Punkt kommt noch,
:mrgreen: jetzt betreten wir erst einmal die inneren Burggebäude.

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sehen da auch den Burgbrunnen, der die Ritter mit Wasser versorgte, zum abwaschen des Frühstücksgeschirrs, zum Duschen und etc. Und auf dem Brunnen thront der Schutzvogel der Burg. Ich meine es wäre ein Pelikan gewesen, bin mir aber nicht mehr sicher, Vielleicht schaut jemand mal bei einem Besuch nach, wenn er noch da sitzt. :mrgreen:

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Und gelangen dann auch schon in den Rundgang im 1 Geschoß der Burg.

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Besuchen die Kirche

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und sehen uns da die Decken.- und Wandverzierungen sowie die scheren Leuchter an.

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Jetzt schnell noch einen Blick in die Wohnräume der edlen Rittersleute werfen, aber nur ganz kurz, bevor einer von denen auftaucht, könnte Ärger geben. :mrgreen:

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Und bevor ich mich dann von meiner Lieblingstreppensteigerdrückerin trenne.
:mrgreen:

Es galt nun den höchsten Turm der Burg zu erglimmen, mit seinen 220 Stufen. Dreimal dürft ihr raten, wer da hinauf durfte? Trotzt seiner Höhenangst, um Fotos zu machen.

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Zwar war ich fix und alle, aber der Aufstieg hat sich gelohnt.

Mit Blick auf die weniger schöne Stadt und das dafür um so schönere Umfeld, aber seht selbst.

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Sogar der Knauser auf dem Stellplatz war zu sehen.

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Und wo ist den meine Lieblingstreppensteigerverweigerin derweil abgeblieben, ja wo wohl?

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Seht ihr Sie?

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Jetzt besser?

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Da sitzt sie ja, während ich mich hier hoch quäle und will später die Fotos die ich vom Turm aus aufgenommen habe sehen.
:mrgreen:

Jetzt aber runter vom Turm, ich glaube der schwankt.

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Waren die Treppen erst noch breit und gut zu begehen,  wurden sie schon bald eng und steil.

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Durch ebenfalls dunkle und enge Gänge kämpfte ich mich nach unten.

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Endlich unten angekommen zeigte mir der Audio Guide dann den Weg ins Hochschloß und damit den Weg Richtung Ausgang. ;)


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Der Weg ist richtig.
:mrgreen:

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Aber bevor es raus ging, müssen wir noch einmal Treppen steigen, hinab und wieder hinauf in den Keller der Burg. :evil:

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Wo wir noch einen Blick in die Zentralheizung der Burg werfen.

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Von wo aus die Wärme aus einem großen Ofen, über zahlreiche Mauerschächte in die Burggebäude geleitet wurden, um diese wenigstens etwas zu erwärmen.
:o Bei der Größe der Burg musste hier wohl viel Heizöl angekarrt werden, Sorry Holz gefällt und verbrannt werden. :mrgreen:

Schnell raus, ich glaube dass ist die Hölle und nicht die Heizung. :shock:

Dann aber ging es hinaus, noch an einigen Gebäudeteilen vorbei.

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Wer hat da die Steine ausgebrochen, schämt er sich gar nicht. Ich hoffe das in meiner Reisegruppe keine Souvenirsammler dabei waren. :mrgreen:

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Wo uns am Ausgang Raubritter auflauerten und uns die Audio Guides stahlen.


So liebe Rundführungs Gäste, ich lege mal meinen Hut hier in den Weg. :lach1

Ein kleiner Obolus für die Führung wäre nun fällig, diesen bitte in die Foren Kasse spenden. :lach1

Nach drei Stunden waren wir wieder am Knauser, machten diesen Reise klar und uns dann auf den Weg nach Zopot.

Wo wir inzwischen auf dem zweiten Stellplatz stehen, nachdem uns der erste nicht so gut gefallen hat. Aber davon bald mehr.

Gute Nacht . Man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 30. Aug 2018, 00:27


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2018-08-29T09:43:05+02:00 2018-08-29T09:43:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417079#p417079 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke fürs Mitnehmen und viel Spaß auf der Burg Besichtigung  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mi 29. Aug 2018, 09:43


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2018-08-28T22:54:21+02:00 2018-08-28T22:54:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417065#p417065 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 19. Reisetag, Sonntag 26. 08. 2018

Nachdem wir die Markise gesichert hatten, ging es wieder in die Falle.
:) Die vergessene Antenne… 
hat   das Stürmchen auch gut überstanden, deutsche Wertarbeit halt, Made in Fernost.
:mrgreen:

Die Nacht auf dem Stellplatz war eigentlich, dafür, dass in einiger Entfernung tagsüber die Züge welche über eine Eisenbahnbrücke ratterten, die maximal 250 m vom Platz entfernt liegt, sehr ruhig. ;)

Nach spätem Frühstück und Hunde Spaziergang, fiel dann unsere Entscheidung. :lol:

Heute ist für uns der Tag des Architektismus der vergangenen Jahrhunderte. :P

Liegt doch die Marienburg zum Greifen nahe. Da wäre es ja nicht zu verantworten gewesen, diese nicht aufzusuchen. Ich hätte auch meinem polnischen Monteur Macie nicht in die Augen sehen können, wenn er mich gefragt hätte, wie mir die Marienburg gefallen hat. Da er mir schon im Vorfeld sagte, dass wir unbedingt, wenn wir in Malbork vorbeikommen dieses Jahrtausend Bauwerk besichtigen sollen! :oops:

Also gesagt getan. Aus der Ferne hatten wir ja schon gestern Abend beim Abendessen dieses eindrucksvolle Gemäuer gesehen.
Liegt es doch auch gut Sichtbar von dem einfachen, aber schönen Stellplatz aus zu sehen, ja fast in greifbarer Nähe.

Was heißt denn einfacher Stellplatz? Uns hat er gefallen und alles geboten was wir brauchen.

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Eine schöne Stellfläche an einem kleinen See, viele Steckdosen über den Platz verteilt.  Die Möglichkeit Geschirr zu spülen. Ich liebe es in großen Spülen unser Frühstücksgeschirr zu spülen. Bleibt mir dann doch anschließend eine Komplettreinigung der knauserschen Miniküche erspart.
:mrgreen:

Toilette und Dusche haben wir ja selbst im Knauser. ;)

Aber ganz ehrlich, die paarmal, die ich auf der Reise duschen gehe, da nutze ich doch die Möglichkeit am Platz, wenn vorhanden und gebe dies auch offen zu. :oops:

Denn das Reinigen und Trockenen des knauserschen Duschkabinchen und dessen Umfeld möchte ich uns ersparen. Vor allen Dingen das komplette trockenlegen des Bodens vor der Dusche. Zwar wird die Dusche mittels einer Trennwand recht gut abgeschottet, aber es läuft trotzdem Wasser raus, wenn ich mit meinem Astralkörper in der Duschkabine rumdrehe und dabei aus Versehen, eine der Plastiktüren verschiebe.

Plitsche, Platsche und schon schwimmt der Knauser.
:shock:

Die Entscheidung Pro oder Kontra Dusche in einem Womo, würde ich mir bei einem Neukauf mehrfach überlegen, wenn es überhaupt Womo`s ohne Dusche gibt. :?:

Und wenn ich daran denke, dass zu der Zeit als ich noch Kind war, dass Baden immer nur einmal die Woche stattfand. Und dies für mich als Kind immer ein Abenteuer war, wenn die 10 Liter heißes Wasser vom Kohleherd in die große Plastikwanne eingeschüttet, und mit kaltem Wasser verdünnt wurde. Aus Mangel an Dusche oder gar Bad zu der Zeit.

Kann ich es auch gut überstehen, wenn ich nicht jeden Tag 2 Mal duschen gehe. Schließlich muss man ja auch an die Umwelt denken, denn unser Wasser ist auch nicht endlos.
;)

Aber jetzt genug vom Sanitärverhalten, meine Besuche bei denen von Villeroy und Boch erspar ich euch. Und alles andere, ob Dusche und WC auf dem Platz oder im Womo, muss jeder für sich entscheiden.

Ich lächle nur immer still, wenn ich in Foren bei der Stellplatzbewertungen zu den jeweiligen Plätzen lesen kann.
:oops:

Die Duschen waren zu klein, das Wasser zu kalt, bzw. die Laufzeit mit 3 Minuten zu kurz. Als nächstes wird dann moniert, zu wenige Toiletten vorhanden, kein Papier auf den Toiletten, etc. etc. :twisted:

Um dann von dem Gleichen Foristen, am gleichen Tag einen Eintrag lesen, in dem er sich beschwert, dass doch die Stellplätze besser auf Toiletten und Duschen verzichten sollten, um vom Preis her angenehm niedrig zu bleiben. :o

Da er eh nicht verstehen kann, wie ein Womo Fahrer solche Platzangebote überhaupt nutzt, wo wir doch alle Toiletten und Duschen im Auto haben. :lach1

Für uns war er einfach gut, der Stellplatz gegenüber der Burg. Und da er auch schön in der Nahe zur Burg liegt, waren wir zu Fuß, in knapp 5 Minuten, über die Holzbrücke,

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an dem Eindrucksvollen Architektonischen Meisterwerk unserer Urururahnen.
:D

Apropos Brücke, ich meinte beim überqueren ein leichtes schwingen der Holzbrücke zu spüren, überhaupt als ich zum fotografieren stehen blieb. :shock:

Meine Lieblingsnichtsmerkerin, erklärte mich für spinnisch. Na Warte, auf dem Rückweg werde ich ein paar Mal hüpfen. :)

Den Schildern Ticket folgend traf uns nach rund 400 Meter der Schlag, als wir uns dem Kassengebäude näherten. Eine Menschenschlange, die schon von weitem Sichtbar war, machte mir Gedanken.

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Standen doch dort in einer über 70 Meter langen Schlange eine recht große Menschenmasse an.
:shock:

Als wir uns dem Kassengebäude näherten, konnte man auch gut erkennen, dass dieses auch innen komplett mit Menschen gefüllt war, die dicht an dicht standen. :shock:

Mhhm, Sonntag halt. Alle Polen in Marlbork um die Burg zu besichtigen. Haben die sonst nichts anderes zu tun, wir jetzt schon. ;)

Zuerst liefen wir planlos um die Burg herum und ich machte ein paar Fotos. Aus denen aber leider die gesamten gigantischen Ausmaße der Burg nicht zu erkennen sind. Diese wird man nur direkt vor der Burg stehend wahrnehmen.


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Die Marienstatue ist über 8 Meter hoch, aus der Entfernung auch kaum realistisch wahrnehmbar.

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Und dann kommt man zu dem Foto auf welchem man die Zerstörungen nach dem 2. Weltkrieg sehen kann, welche Schäden diese angerichtet hatten

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Erst mal genug Burgfotos. Leider konnte ich kein Burgfräulein ablichten. 

Und da es mit der Innereienbesichtigung heute nicht klappte, besetzten wir Kurz entschlossen, statt der Burg, das Bähnchen welches dort neben dem Weg zur Kasse stand und auf Menschen wartete, die auf eine Stadtrundfahrt aus waren. :)

Die adrette Beifahrerin des Zugführers kassierte 8 Zloty pro Nase, was ja nicht viel ist. Einsteigen und schon ging es Holter die Polter los. :o

Noch lacht meine Lieblingsbähnchenfahrerin. 

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Stadtrundfahrt, mhhh, es war eher eine Rundfahrt auf noch holprigeren Wegen, als wir sie teilweise in Polen bewältigt haben. :cry:

Stadtrundfahrt, nehhhhh, es war eher eine Massage Tortour, für alle Knochen, die wir unser Eigen nennen durften. Durften deshalb, weil ich mir nicht sicher bin, dass mir unterwegs auf der kleinen Schleife welche das Bähnlein, auf ausgesucht schlechten Wegen fuhr, nicht der eine oder andere Knochen aus dem Leib geschüttelt wurde. :roll:

Von der Stadt haben wir außer einem entfernten Einblick in die Hauptstraße beim einbiegen, wieder zurück in Richtung Burg, nichts gesehen. :cry:

Dafür aber etwas mehr vom Feld und dem Wald um die Burg herum. Den Dinopark, ein Freizeitpark für Kinder haben wir passiert und auch eine Tennisanlage, sowie einen Kletterpark.

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Dass war es, dann auch schon wieder. :evil:

Auf der eine Seite waren wir froh, als wir nach knapp 15 Minuten die Bahn wieder verlassen durften, mit einem Muskelkater, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Aber richtig zufrieden waren wir auch für den billigen Preis nicht, da wir gerne etwas von der Stadt gesehen hätten. :cry:

Nun denn, die Burgbesichtigung haben wir einfach auf Morgen verschoben und damit festgelegt, dass ihr einen zusätzlichen Tag auf unserer Tour mitreisen dürft. Reklamationen nimmt der Reiseleiter gerne entgegen, diese sind schriftlich einzureichen.

Jetzt aber schnell zurück an den Knauser und die schmerzenden Knochen mit Mobilat behandelt. Was bei Verstauchungen hilft, sollte auch bei schmerzenden Knochen jeder Art helfen. :mrgreen:

Doch bevor es soweit war kam meiner Lieblingsnachtragendseierin, noch die Idee, dass ich, der darauf kam, mit dem Bähnchen zu fahren ja noch eine besonderes Strafe verdient hätte. 

Was tut man nicht alles? Also machte ich mal den Affen und ließ mich von ihr in einen Pranger einsperren, sozusagen Gute Miene zum bösen Spiel. Alleine daran könnt ihr schon sehen, wie mir alle Knochen schmerzten, ich konnte nicht mal in die Kamera lächeln.

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Dieser Pranger war Bestandteil in dem rund um die Burg aufgebauten Rittermarkt.

Auf dem dem es fast alles zu kaufen gab, was die arme Ritterseele so begehrt. Einzig Keuschheitsgürtel wurden nicht angeboten.  :)

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Leute, wenn euer Weg euch mal nach Malbork führt. Tut euch alles an, bloß fahrt nicht mit der Holterdiepolterbahn.

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Dieser Tipp ist gratis und wohlgemeint. Der Warnhinweis auf dem Schild fehlt leider!

Ach ja Rückweg über die schwankende Brücke, da war doch noch etwas. Das Hüpfen konnte ich mir ersparen, da auf der Brücke viele Menschen unterwegs waren, in beide Richtungen, Radfahrer und hüpfende Kinder. Nun bekam es auch meine Lieblingsnichtsmerkerin zu spüren und beschleunigte ihre Schritte merklich, um die schwingende Brücke schnell passieren zu können. :lach1

Etwas Ruhe in der Sonne taten unseren geschundenen Knochen gut. Somit waren wir bis zum Abend wieder in der Lage die 200 Meter bis in das Biergartenrestaurant Filsaka zu gehen, welches wir auch schon am gestrigen Tag aufgesucht hatten.

Das Abendessen genossen wir mit Blick auf die Burg, direkt am Ufer des Flusses Nougat.

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Das Essen war wieder sehr Gut, schmackhaft, und sättigend. Zum günstigen Preis muss ich wohl nichts mehr schreiben. ;)

Damit war der Tag dann auch schon wieder schnell zu Ende.

Die Burg erobern wir Morgen. ;) Ich habe Madame Nikon, extra eine größere Speicherkarte gegönnt, für die  vielen Fotos der Innereien. ;)

Gute Nacht, deckt euch gut zu und schlaft gut. Und holt die Winterbettwäsche raus, es wird merklich kühler gegen Abend. :oops:

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 28. Aug 2018, 22:54


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2018-08-28T09:59:49+02:00 2018-08-28T09:59:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417040#p417040 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> und ich dachte immer ich wäre dein Lieblingsfahrer  :cool1
weiterhin schöne Tage  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Di 28. Aug 2018, 09:59


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2018-08-28T08:09:42+02:00 2018-08-28T08:09:42+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417034#p417034 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> normal mach ich die auch Abends immer rein, aber da es vom Wetter her den ganzen Tag schön war und ich diese eigentlich gut verspannt hatte, blieb sie hält mal stehen.
Aber dann war mir der Sturm doch etwas zu heftig.

Monika, dann gute Reise. 
wir wissen noch nicht genau wie wir uns rückwärts bewegen, kann sein das wir uns  über's Landesinnere zurück bewegen und nicht die Küste entlang fahren. Heute werden wir uns mal Toppt ansehen und ich werde dabei etwas Ahnenforschung betreiben. Da dass Netz nicht gut ist kommt der Bericht später.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 28. Aug 2018, 08:09


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2018-08-27T09:12:52+02:00 2018-08-27T09:12:52+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417007#p417007 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke für die guten Reisewünsche! :-)
Wir wollen heut noch nach Görlitz, dann “drüben“ die 2Jahre alte Box überprüfen und evtl. nachladen lassen.
Ist ja eine Geschichte für sich, das mit der Geldholerei :-))
Wir hatten mit der stinknormalen EC-Karte nie Probleme, hab allerdings auch immer drauf geachtet, eine PEKAO-Bank zu erleichtern, da diese mit meiner Hausbank zusammenarbeitet.

Wünsche Euch weiterhin einen erlebnisreichen Urlaub!!

Statistik: Verfasst von Chinotto — Mo 27. Aug 2018, 09:12


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2018-08-27T14:33:53+02:00 2018-08-27T08:32:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=417004#p417004 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
ich mache immer die Markise rein bevor ich schlafen gehe  :cool1   ​​ 
weiterhin schöne Tage 

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mo 27. Aug 2018, 08:32


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2018-08-28T23:02:00+02:00 2018-08-27T00:21:00+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416997#p416997 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 18. Reisetag, Samstag 25.08.2018

Guten Morgen, die Nacht war nicht ganz so ruhig wie die letzte. :(

Nein keine Züge, es tröpfelte zeitweise recht stark auf das knauserische Dach. Dementsprechend war am Morgen draußen alles nass und wir verlegten unser liebgewordenes Freiluftfrühstück bewusst in den trockenen Knauser. :)Da der Regen auch tagsüber anhielt, fiel unsere Fototour durch Elblag quasi ins Wasser. :oSchade es gäbe so viele historischen Gebäude zu sehen.

 Also der erste Tag der mit Regen begann, welcher aber aufhörte, bevor wir den schönen Campingplatz verließen. :)Statt die Stadt zu besuchen, machte ich  mich am Schlepptop auf die Suche nach einer Station, an welcher wir eine Viatoll Streckenverräter Box für unseren Knauser erhalten könnte. :oops:Unser netter Nachbar aus Diepholz hatte mich total verunsichert, nachdem er mich nach dem Gesamtgewicht des Herrn Knauser fragte. Er ist davon ausgegangen, dass er unter 3,5 t liegen würde, da er keine Viatoll Box in der knauserischen Frontscheibe gesehen hätte. :?:Viatoll, wieso, wir fahren doch nur Landstraßen und Hoppelwege? :oops:Egal, holt euch schnellstens so eine Box, ansonsten kann euer Urlaub teuer werden, da eine solche Box obligatorisch für Fahrzeuge über 3,5 t in Polen vorgeschrieben ist. Und dies ist unabhängig egal ob ihr Autobahnen, Schnellstraßen, Landstraßen oder Hoppelwege befahrt. :oKommt ihr in eine Kontrolle, dürft ihr den polnischen Staat mit einer Spende in Höhe von 700,- € wegen Mauthinterziehung unterstützen. :shock:So wie es einem seiner Stellplatznachbarn in Danzig ergangen ist. Welcher bei Danzig von der Polizei kontrolliert wurde. Und bei dem die Polizisten nach dem Blick in die KFZ Papiere, sofort die saftige Strafe kassierten. Weil dieser die Viatoll Box nicht an seinem 4,3 Tonner angebracht hatte. :ugeek: Der nette Diepholzer hat sich dann auch sofort als er von dem Ungeschick des Stellplatz Nachbarn erfuhr,  für sein Fahrzeug, nachdem er bei Viatoll angerufen hatte. So eine Box bei einer Tankstelle in Danzig besorgt und fährt diese nun spazieren. :oops:

Er war echt aufgebracht darüber, dass der ADAC in Deutschland seiner Frau, bei ihrer Anfrage bezüglich der Maut in Polen, erklärte, dass nur gewisse Autobahnabschnitte Mautpflichtig wären. Eigentlich sollten es die Fachleute dort ja wissen. :|Auch ich habe das Thema, mit dieser Viatoll Box, nicht so ernst betrachtet. Da ich dachte, tja denken ist halt auch Glücksache, die Maut wäre nur auf Autobahnen zu zahlen, Denkste! :oops:Also führte uns unser Weg vom Campingplatz  Elblag direkt zur Cirkel K Tankstelle die am Ortsausgang von Elblag direkt an unserem Weg nach Malborg liegt.Auch die lange Wartezeit bis ich dort dran kam und die noch längere Bearbeitungszeit dort am Viatoll Schalter waren es auf jeden Fall wert, diese Box zu organisieren. ;) Denn 120,- Zloty Leihgebühr sowie 120,- Zloty Aufladegebühr, stehen ja in keinem Verhältnis zu einer eventuellen Strafe in Höhe von 700,- €, wenn man ohne die Box mit einem Womo   < 3,5 to erwischt wird. :roll:Noch dazu, wo man bei Rückgabe der Viatollbox, (wozu man nach telefonischer Auskunft bei der Hotline Viatoll max. 7 Jahre Zeit hat, bevor die Box einem in Rechnung gestellt wird) die Leihgebühr und den nicht verbrauchten Rest der auf die Box gebuchten Gebühren zurück überwiesen erhält. :mrgreen:Eigentlich hätte ich ja von Viatoll die Leihgebühren erlassen bekommen müssen. Da ich den größten Teil der Eintragungen in den Computer der Tankstelle selbst vorgenommen habe. Um den Mitarbeiter der Tankstelle, welcher wahrscheinlich noch nicht lange mit dieser Aufgabe beschäftigt war und mit der Tastatur noch auf Kriegsfuß stand, zu entlasten. ;)

Das er noch nicht lange als Viatollassistent seinen Dienst versah, konnte ich während der Wartezeit feststellen, als 2 Russischen Klein LKW-Fahrer dort auf ihre Boxen warteten. :cry: Auch diese unterstützten ihn zwecks Zeitersparnis bei den Eintragungen ihrer Daten mittels der Computertastatur.Endlich nach etwas über eineinhalb Stunde Wartezeit, konnte ich die für uns bestimmte Box in Empfang nehmen und diese dem Knauser auf der Frontscheibe bappen. :mrgreen:Eigentlich sollte nun ja alles gut sein. Aber das nach dem betätigen des Schalters an der Box keine Signalleuchte anzeigte, dass die Box in Betrieb sei, startet ich etwas verunsichert. :?Meine Verunsicherung hielt aber nur bis kurz hinter der Tankstelle an, als ich auf der Schnellstraße in Richtung Malbork unter einer Brücke mit Verkehrsschildern durchfuhr und das Ding einmal piepte. Also genau das tat was in der dürftigen Beschreibung angegeben war. :)Später lud ich mir dann noch die App Viatoll 2.0 von Tante Gockels Shop herunter. Auf der ich nach Eingabe der Kenn ID und des Passwortes sehen konnte, dass ich bis zum Verlassen der Schnellstraße an der nächsten Ausfahrt 0,53 Zloty verfahren hatte. Uiiiii, da sollten die 120 aufgebuchten Zloty ja ausreichend sein, bis wir über die Hoppelwege wieder zurück im Teuroland sind. :ugeek:Soviel zu Viatoll, doch jetzt geht es weiter.Da wir heute nur 38 Kilometer zu fahren haben, sind wir nach der langen Wartezeit schnell in Malbork eingetroffen und stehen inzwischen hier auf dem schönen Campimgplatz, gegenüber der Marienburg. :mrgreen:Direkt bei unserer Anfahrt, ich hatte gerade den Platznachbarn aus München befragt wie es mit der Zahlung hier gehandhabt wird, da keine Rezeption zu sehen war. Kam auch schon die nette Platzaufsichtin angeschwebt und kassierte. Für eine Nacht auf ihrem Platz, 60 Zloty, für 2 Personen, die sind Hunde gratis, Duschen,WC, Entsorgung sowie Strom inklusive.

Vom Platz aus hat man eine tolle Sicht auf die riesige Marienburg.

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Aber dazu Morgen mehr, wenn wir diese besichtigt haben.
;)Jetzt geht es erst mal los, um noch etwas in den Magen zu schaufeln. 8-)Direkt am Brückenübergang befindet sich zur Linken ein Biergarten am Ufer der oder des Flusses Nuogat. :?:

Dem Fluss welcher uns noch von der Marienburg trennt. Hier haben es wir uns gemütlich gemacht, bei noch angenehmen Temperaturen gegen Abend. :)Aus der großen Pfanne die dort über dem offenen Feuer bruzzelte, wählte sich meine Lieblingswurstauswählerin, eine gut aussehende Wurst aus und ließ sich diese mit Bratkartoffeln munden. :P

Ich entschied mich für, eine Stück Fleisch, welches dort in der Pfanne auf Sauerkraut lag und einer Haxe verdammt ähnlich sah. Nur das kein Knochen mehr daran, oder darin war. ;)Auch dieses Gericht schmeckte fabelhaft und sättigte ungeheuer, da in dem Sauerkraut auch noch einmal jede Menge eingekochtes Fleisch beinhaltet war. :DIch weiß es ja, mit vollem Magen schläft es sich schlecht. Aber der Weg vom Biergarten zum Knauser war zu kurz um hier noch etwas abzulaufen. Da ein langer Tag hinter uns lag und es wieder zu regnen begann waren wir bemüht schnellstens in den knauserischen Betten zu verschwinden. :|

Zwar dauerte unser Schlafanfangsversuch nicht lange, da es plötzlich anfing zu, pfeifen und zu heulen, verbunden mit einem Gewackel am Knauser. So dass ich aus Angst um die Markise, diese von den Spanngurten befreite und unter Mithilfe meiner Lieblingsmarkisenhalterin, die Markise vor dem Sturm in Sicherheit einrollte. :DAn die Antenne habe ich leider nicht gedacht. :cry:Nun aber gute Nacht, bis Morgen, wenn wir dann die Burg erobern. ;)Schlaft schon mal gut vor, morgen geht es an die Substanz, die Füße betreffend. :P Man liest sich.  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 27. Aug 2018, 00:21


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2018-08-26T21:31:16+02:00 2018-08-26T21:31:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416994#p416994 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 17.Reisetag, Freitag 24.08.2018

Ach übrigens bei uns ist das Hubbett wieder frei geworden, da Chinoto genug von unserer Polenreise hat und hier jetzt selbst nach dem Rechten sehen will. Gute Reise Monika.

Also Mitreisendinnen können gerne noch einsteigen, aber Voraussetzung ist, dass sie sich am Spülen beteiligt.
:mrgreen:

Hallo zusammen,

eine ruhige Nacht hier auf dem Stellplatz, obwohl die irgendwo in der Nähe vorbeifahrende Bahn uns nichts Gutes hat erwarten lassen.

Die Lage am Elblagkanal ist ruhig, der Platz gefällt uns gut.

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Dort hinter den Bäumen verläuft der Kanal, welcher durch eine Hochwasserschutzwand vom Platz getrennt ist.

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Wir stehen in der zweiten Reihe, wo die längeren Wohnmobile über 7 Meter gern gesehen werden.

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Blick auf den direkt am Stellplatz vorbeiführenden Kanal

Am Morgen kommen wir dann mit dem Stellplatznachbarn aus Diepholz ins Gespräch. Welcher unsere Route in entgegengesetzter Richtung fährt und alles was noch vor uns liegt, bereits hinter sich hat.

Seine Frau spricht bedingt durch die in Polen aufgewachsene Mutti, Polnisch und gab uns den einen oder anderen guten Tip, was wir unbedingt einmal beim Essen probieren sollen.
8-)

Vor allen Dingen Bigos sollten wir mal probieren, empfahl sie uns, als ich sagte, dass ich gerne auch etwas herzhaftes mag. :oops:

Biwas? So meine Lieblingsmitesserin. :mrgreen:

Dies veranlasste unsere Nachbarin eine bildliche Beschreibung des Schmoreintopfes bestehend aus Sauerkraut und Weißkohl in welchem verschiedene Fleischarten und Wurstsorten gargekocht werden, abzugeben. Als die Diepholzerin erwähnte, dass es etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, fiel es meiner Lieblingsdirektbeschreiberin wieder ein. 8-)

Ah jetzt weiß ich dann auch, was die Polen gestern am Tisch neben uns gegessen haben, dass sah ja aus wie geko… :mrgreen:

Aber wenn es so gut ist, sollten wir es mal probieren. Naja vorgemerkt haben wir es auf jeden Fall, den ewig Snitzel, oder Kotelette ist ja Langweilig. ;)

Auch Pierogi, die gefüllten Teigtaschen werden wir mal probieren. Und auch die diversen Suppen sollten wir unbedingt einmal probieren. ;)

Was mir gut zusagte, da diese selten vegetarischen Ursprungs sein sollen, sondern häufig als Grundlage Fleisch in allen Variationen Verwendung findet. :mrgreen:

Ohje, vor lauter Gebabbel haben wir die Zeit aus den Augen verloren, wir wollten ja noch in die Stadt und einige Fotos machen. Außerdem muss ich ja auch noch Zloty abheben, da mein Bestand sich gegen 0 nähert. :oops: :oops:

Also die Räder runter vom Träger und wir auf die Räder.

Schnell nähern wir uns der Altstadt von Elblag, knapp 5 Minuten gestrampelt und schon sind wir da.

Im Vorbeifahren sehen wir die schönen Fassaden der Altstadtstraßen.

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Auch am Rathaus kommen wir bei der Suche nach einem Geldautomaten vorbei.

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So jetzt erstmal einen Geldautomaten finden. Tante Gockel verrät uns ja einige Standorte, nur wenn in deren Nähe kommen, zack ist die Verbindung zur Tante „weiß alles“ weg.

Aber der Zufall führt uns direkt an einem vorbei. Deutsche Bank, steht dort über der Tür.
:mrgreen:

Na also hier sind wir richtig.

Fast jedenfalls, sollte ja kein Problem geben, habe ich doch schon viel mehr Geld im Ausland an Bankomaten abgehoben, als in irgendwelchen Spielkasinos versenkt.

Also Maestro`s Karte in den Schlitz, die Geheimnummer 4711 eingegeben. Dann den Betrag 2000,- Zloty eingetippt, bis dahin alles normal…
:)

Doch dann kam die Horrornachricht. „Ihr Konto weist nicht genügend Deckung auf um die Transaktion auszuführen“. :o

So stand es in einwandfreiem Deutsch auf dem Bildschirm. Wie jetzt, Pleite??? :shock:

Kann ja gar nie nicht sein. Abbruch und wiederholen. Das gleiche Spiel noch einmal, ich hatte die Ar…kartenserie , dass gleiche Ergebnis.

Da halfen auch die tröstenden Worte meiner Lieblingsschwarzseherein nichts, dass ich wohl vor dem Urlaub nicht genügend Geld auf unser Girokonto gepumpt hatte.
:roll:

Da ich mir hundert Prozent sicher war, dass ich ein Vielfaches von dem dort gebunkert hatte, was wir in Polen ausgeben würden, kam mir der Gedanke in den Kopf, Konto geplündert. :shock:

Durch wenn auch immer, wer wollte uns den Urlaub verderben? :?

Aber zuerst mal rein in die Deutsche Bank, in der ich dann erst einmal völlig alleine stand.

Kein Mensch, aber auch keine Menschin da. Hüsteln und knurren half nichts. Erst als ich an eine Milchglastür klopfte hinter der ich Bewegungen wahrnahm, kam nach einer Weile eine junge Frau aus dem Raum.
:D

Und fragte mich auf polnisch wahrscheinlich, was ich den möchte. So sagte es mir zumindest ihr Gesichtsausdruck. Kundenbesuche um diese Zeit scheinen dort nicht an der Tagesordnung zu liegen. ;)

Mhhhm, dann brachte ich sie in Verlegenheit, als ich fragte, warum der Automat keine Zloty auszahlt und ob es evtl. ein Limit gibt?

Ihr freundliches Lächeln, wich einem verkniffenen Gesichtsausdruck, entweder ihr englisch war nicht so gut, oder meins war einfach zu schlecht.

Aber sie begab sich an ihren Computer und begann dort einiges einzutippen.
:)

Nach ca. 5 Minuten kam es ihr dann. Sie verlangte meine Karte und schoss rasch mit mir zur Tür hinaus, Richtung Automaten.

Dort glich sie die Symbole der akzeptierten Karten ab, holte ihr Schmartfone aus dem engen Rock, wo immer sie es da auch versteckt hatte.
:shock:

Und begann hektisch darauf einzuhämmern. Nach einer kurzen Weile hielt sie es mir dann vor die Augen.

"Unsere Bank akzeptiert keine deutschen Karten". Konnte ich da lesen????? Mhhhm, was nun? Der nächste Geldautomat sei gleich um die Ecke. Danke Mädel und Tschüßßß.

Auf eine Neues. Am 200 m entfernt liegenden Bankomat die Karte rein, Geheimnummer 4712 eingegeben, warten, Transaktion in Arbeit. Wir zahlen ihnen aus 2000,- Zloty, abzüglich Bearbeitungsgebühr Zloty xxx, und rechnen die Transaktion direkt in Euro um, bitte bestätigen.
:)

Ok soweit war ich auch schon am letzten Automaten.

Dann kam der Hinweis, Verarbeitung läuft, toll….

Und dann die Nachricht: „Ihr Konto weißt nicht genügend Deckung auf um die Transaktion auszuführen“.
:o :shock: :?

Jetzt lagen meine Nerven blank. Mitten in Polen, über dreihundert Kilometer von Deutschland entfernt, nur noch ein paar Zloty in der Tasche und unser Konto wahrscheinlich geplündert… :o :shock: :o

Einzig schwacher Trost, wir haben ja noch € dabei, nur halt nicht am Mann.

Also schnell auf`s Rad, in Gedanken schon bei meiner Hausbank anrufend, um das Konto zu sperren, kam die Frage meines Lieblingsquälgeistes:

“ Wollen wir nicht erst noch was essen“ nicht gerade passend.
:twisted:

Dazu war ich jetzt viel zu aufgebracht, was ich dann auch, vielleicht etwas unwirsch zum Ausdruck brachte. :(

Meine Gedanken waren eigentlich nur, schnell zum Knauser, Kontostand abfragen und evtl. unsere Karten sperren zu lassen. :ugeek:

Am Knauser angekommen, den Schlepptop anmachen, das Banking öffnen, KEIN NETZ…….Mhhhhm, ich wurde dadurch nicht gerade beruhigt. :cry:

In Anbetracht der Tatsache, dass irgend einer gerade unsere Konten plündert…. :evil:

Inzwischen war auch meine Lieblingserschrecktseierin, verunsichert.

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Es dauerte ewig, bis dann die Homepage meiner Bank erschien, ich mich einloggen konnte um dann zu meiner freudigen Überraschung sah, dass der momentane Kontostand bis auf wenige € der Gleiche war, wie nach meiner letzten Aktion vor der Abreise.

Mehrere Steine fielen mir vom Herzen, ich hoffe der knauserische Doppelboden hat keinen Schaden erlitten. Äußerlich war ihm jedenfalls nichts anzusehen.
:D

Irgendwo muss doch der Eurohase begraben liegen, denn Maestro ist Maestro, ob polnisch oder deutsch?

Also schnell die Seite des Maestroservice aufgemacht und dort Informationen geholt.
:oops:

Ahhh, da stand dann irgendwo, dass man in Polen, die Umrechnung in € ablehne sollte an den Bankomaten. War das des Rätsels Lösung? :oops:

Ich hoffte doch mehr als stark. Nun wollte ich es wissen und radelte gefolgt von meiner Lieblingsschwarzmalerin, über die am Campingplatz liegende Brücke, da mir Tante Gockel verraten hatte, dass dort im Biodronka Laden auf der gegenüberliegenden Seite des Elblagkanales, auch ein Geldautomat zu finden sei. :)

Dies traf sich hervorragend, da wir ja auch noch ein paar Vorräte ergänzen wollten.

Den Biodronka haben wir schnell gefunden, hinein und auch dort den Bankomaten sofort entdeckt.

Leider musste ich meine Ungeduld noch etwas ertragen, da gerade ein Pole seine Geldbörse am Automaten auffüllte.
:)

Dann kam meine große Stunde, Maestro Karte in den Automaten, die Geheimziffer 4713 eingetippt, den Betrag bestätigt, die Umrechnung in € abgewählt. Einen Moment bitte, der Vorgang wird bearbeitet. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie lange sich 5 Sekunden hinziehen. Und dann kam es….

„Ihr Konto weist nicht genügend Deckung auf um die Transaktion auszuführen“
:shock:

Nehhhh, Entwarnung, ich wollte euch nur mal auf den Arm nehmen. :mrgreen:

Der Eintrag lautete, entnehmen Sie ihre Karte und weitere 5 Sekunden später, bitte das Geld entnehmen.  :lach1

Puhhhh, hört ihr die Steinlawine??

So da wir jetzt wieder Geld haben, hauen wir es auf den Kopf, zumindest einen geringen Teil davon und gehen in der Altstadt irgendwo gut essen.

Dass ich dabei noch ein paar Fotos machen will, geschieht nebenher.

Schnell noch einmal an den Knauser, die Shorts gegen den leichten Bieranzug getauscht, da es gegen Abend frischer geworden ist und ab auf die Räder in die Altstadt.
:mrgreen:

Den Weg kannten wir ja nun, mit all seinen 4236 Schlaglöchern. :x

Aber wir haben ihn unfallfrei gemeistert. Vorbei an etlichen Gaststätten, die sich alle als Cafe`s entpuppten, weiter und weiter, bis wir neben dem wachsamen Bäckerjungen am Marktturm einen Italiener entdeckten. ;)

Dass ich dabei an mindestens 3 Eisläden vorbeifuhr, ohne anzuhalten, wollte ich mir nach dem Abendessen, mit einer extra großen Portion Eis belohnen. Aber die Läden schließen zeitig. Was mir eine Warnung sein wird in den nächsten Tagen. :evil:

Warum nicht mal Pizza? Ok eine Abstimmung oder das werfen der Münze verkniffen wir uns und kehrten dort ein. Es waren noch zwei Tische unter großen Schirmen frei, von denen wir einen zielstrebig ansteuerten, da es nach Regen aussah. Der fließend polnisch sprechende Kellner kam auch schnell mit einer deutschen Karte, nachdem er wohl unser zielloses rum gucken auf der polnisch /italienischen Karte gesehen hatte. :?:

Nicht das wir Spagetti nicht auch auf Italienisch entziffern können. :|

Nein unsere erstaunten, ziellos auf der Karte rumirrende Blick suchte Pizzen, Pizzen in allen möglichen Ausführungen. :?:

Aber Nein, Pizzen gab es hier nicht. War es doch nur ein Italienisches Restaurant und keine Pizzabude, mit sehr vielen Fisch und Fleischspeisen auf der Karte. ;)

Nun denn, unsere Entscheidung fiel zu Gunsten von Garnelen, Skampi, oder wie auch immer genannt aus. :D

Ich gegrillt und meine Lieblingsmitesserin bestellte diese in Tomaten, mit Käse und irgendwas. Dazu zwei Tyskie, groß à 0,5 Liter. Da wir ansonsten einen guten Wein zum Essen bevorzugen, aber keinen auf der Karte finden konnten und auch nicht noch lange nachfragen wollten, fiel unsere Wahl auf das, uns gut schmeckende polnische Bier. ;)

Das Essen selbst war super Saulecker und auch die Reisekasse schonend. Bei unserem Italiener am Ort, wären wir da mal schnell 40,- und auch mehr Euronen los gewesen. Hier nicht mal die Hälfte davon. :D

Daran könnten wir uns gewöhnen, wohl wissend, dass uns nach der Rückkehr, der Preiserhöhungsschock voll treffen wird. Zwar vorbereitet, aber halt doch hart treffend.

Für Fotos war es inzwischen zu dunkel, außer einem Foto von dem Markttor und dem Bäckerjungen mit dem goldenen Näschen, welche sich direkt neben dem Italiener fotografieren ließen.

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Welcher dort einen Angriff von Feinden verhindert haben soll,, in dem er mit seiner Schaufel, das Seil durchgeschlagen haben soll, welches das Fallgitter am Markttor hielt.


Naja morgen früh ist ja auch noch eine Möglichkeit, schnell in die Stadt zu radeln und in Asiatenmanier darauf los zu knipsen.

Jetzt erst mal schnell zurück zum Knauser, Hunde lüften und dann in die Falle. 
Gute Nacht man liest sich.   

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 26. Aug 2018, 21:31


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2018-08-26T21:33:11+02:00 2018-08-26T15:44:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416989#p416989 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Dir wünschen wir ebenfalls eine tolle Reise, durch Polen. 

Wohin wird es euch führen?
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 26. Aug 2018, 15:44


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2018-08-25T21:34:40+02:00 2018-08-25T21:34:40+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416981#p416981 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> ein wundervoll geschriebener und technisch super erklärter Bericht  - super! Danke! 
...schöne Erinnerungen daran kommen hoch  images/smilies/smilies_daumen.gif

Ab heute wird in Eurem Mobil mein Platz frei, wer will noch zusteigen? 
Morgen geht´s dann für uns selber los, erstmal Richtung Görlitz, dann weiter ins schöne polnische Land. 

Euch wünsche ich eine gute Weiterreise mit vielen tollen Erlebnissen (damit wir wieder manchmal was zum Lachen haben)  ;) ...man liest sich, gelle  :D

Bye 

Statistik: Verfasst von Chinotto — Sa 25. Aug 2018, 21:34


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2018-08-25T10:06:11+02:00 2018-08-25T10:06:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416963#p416963 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> jetzt weiß ich auch wo mein Boot ist  :cool1

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 25. Aug 2018, 10:06


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2018-08-25T00:45:41+02:00 2018-08-25T00:45:41+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416948#p416948 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
dass mit den 2000 Venizianischen Ochsen und den Milanesern war mir nicht bekannt. Also was lernen wir daraus?

Mobile Freiheit

bildet. :mrgreen:

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 25. Aug 2018, 00:45


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2018-08-25T00:25:40+02:00 2018-08-25T00:25:40+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416947#p416947 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Wünsche noch eine aufschlussreiche und interessante Reise!

Statistik: Verfasst von Lira — Sa 25. Aug 2018, 00:25


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2018-08-25T01:10:40+02:00 2018-08-25T00:03:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416946#p416946 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 16. Reisetag, Donnerstag 23.08.2018

Hallo zusammen, na alle Fit für den heutigen Tag? 

Wir haben ruhig geschlafen, und bei schönstem Wetter vor dem Knauser unser Frühstück zu uns genommen.
:D

Anschließend habe ich dann, mit zufällig im Knauser mitgeführtem, Feinmechaniker Werkzeug

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noch schnell die Uhr meiner Lieblingsuhrträgerin repariert.
:D

Musste den Verschuß des Armbandes nur etwas zusammen dengeln, da er nicht mehr schließen wollte. Glücklicher Weise hat es die Uhr überstanden.   Jetzt weiß sie auch wieder was die Stunde geschlagen hat.

Nach dem Frühstück haben sich dann unsere Wege getrennt. Meine Lieblingssonnensitzerin, blieb mit unseren Wau`s vor dem Knauser und ließ sich in der Sonne bruzzeln. 
:lol:

Das dauergrillen, hat sie aber für einigen Spaziergängen mit den Wau`s unterbrochen.

Ich nahm Madam Nikon und machte mich bergauf, zum Museum, welches hier oberhalb des Stellplatzes am Rollberg des Elblagkanales erbaut wurde.

Da ich beruflich in meiner Firma, bis zum Renteneintritt mit Förderanlagen zu tun hatte, interessierte mich natürlich die Technik, die hier an den Rollbergen des Elblagkanales angewendet wird.
:ugeek:

Wer, kein Faible für technische Gerätschaften hat, wird heute wohl etwas zu kurz kommen. Dies ist auch der Grund warum ich alleine aufbrach.

Meine Lieblingsrückkehrerwarterin, ist zwar von der Technik angetan und hat am Morgen schon beobachtet, wie die ersten Schiffe, über den Berg gezogen wurden, aber das hat ihr gereicht was die Technik für den heutigen Tag angeht.
;)

Ihre Bemerkung, das funktioniert ja in etwa so wie unsere Nerobergbahn in Wiesbaden, zeigte mir, dass sie Funktion unserer in Wiesbaden, für Deutschland einzigartigen durch Wasserantrieb, bewegten Bergbahn verstanden hat. :D

Wo die bergabfahrende Bahn, mit etlichen Tonnen Wasser gefüllt, alleine durch ihr Gewicht, die bergauffahrende Bahn mit bis zu 50 Personen besetzt, auf den Neroberg hochzieht. :idea:

Die zwei Bahnen sind wie die Rollwagen hier auch mit einem dicken Drahtseil verbunden.

Hat die Bergabwärts fahrende Bahn ihr Ziel im Tal erreicht wird dort das Wasser aus dem großen Tank, abgelassen und wieder bergauf gepumpt, um oben angekommen in die dort wartende Bahn eingefüllt zu werden.

amit diese nun durch ihr jetzt wieder größeres Gewicht die andere Bahn wieder bergaufziehen kann. Vom System her sehr einfach.
;)

Wer einmal ins schöne Wiesbaden kommt, sollte sich die Zeit nehmen und mit dem Bähnchen Wilhelmine eine Stadtrundfahrt machen. Diese an der Talstation der Nerobergbahn unterbrechen. Um dann mit der wasserbetriebenen Bahn unseren Hausberg in Wiesbaden per Wasserkraft zu ersteigen.

Doch jetzt genug mit der Touristikwerbung zu unserer Heimatstadt. Jetzt gilt es hier die Technik der bergauf rollenden Schiffe zu ergründen.

Alleine der Berg den ich neben einem im Schritttempo aufwärts gezogen Schiff her gehend erklimmen musste, forderte schon fast meine ganze Kondition. 

Oben auf dem Hügel angekommen, besichtigte ich erst mal das Museum, dass mit viel Liebe zu den Details eingerichtet wurde.

Neben Bildschirmen, auf denen man sich aktiv in die Bereiche einwählen konnte, die einen persönlich interessieren, biete das Museum, einen Film, der in einem separaten Raum, auch für einzelne Besucher aufgeführt wird. Und da ich recht früh am Vormittag der einzige Besucher in dem Kino war, konnte ich alleine und ungestört, von Chipsknistern und gepischber der Nachbarn, den gezeigten Film verfolgen.
:ugeek:

Weitere Informationen zum Bau und zur Technik der Rollberge, kann man sich in den Ausstellungsräumen, selbst über dort installierten Beamer, abrufen. :D

Kopien der Originalbaupläne veranschaulichen einem die Wirkung der Ventile in den Pumpen und den Aufbau der Antriebsaggregate. Modelle der Antriebsritzel und Umlenkrollen in Originalgröße vermitteln eindrucksvoll deren Größe.

Für mich eine interessante Sache, der ich rund 2 Stunden Zeit opferte.
:mrgreen:

Dann ging es ans Eingemachte, sprich ins Herz des Ganzen, wo ich dann zu meiner Überraschung entdeckte, dass die ganzen anschaulichen Erklärungen im Museum ein Fake waren.

Aber zuerst hieß es Laufen. Entlang des Kanales, vorbei an der Anlegestelle des Ausflugsdampfers, über die Kanalbrücke und wieder zurück bis dort wo das Maschinenhaus gegenüber des Museums liegt.

Und was entdecke ich da?

Steht doch im Gebäude auf der gegenüber des Museums liegenden Maschinenhaus ein kräftiger Mitarbeiter und setzt durch das Drehen einer großen Handkurbel, die gesamte Antriebsmaschinerie in Bewegung.

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:lach1 :lach1 :lach1 :lach1 :lach1

Damit wäre das Geheimnis des Antriebes der die Schiffe über die Rollberge zieht gelöst. :mrgreen:

Tja wenn es so einfach wäre, dann hätte Klaus Kinski in dem Film Fitzcarraldo nicht die Hilfe der 100 Indianer benötigt um seine wahnwitzige Idee anzugehen, ein Boot im peruanischen Dschungel über einen Berg zu transportieren.  :mrgreen:

Ob der Regisseur Werner Herzog sich, bei der Idee zum Film, an diesen Rollbergen des Elblagkanales orientiert hat? Ein Wunder wäre es ja nicht, da sein Liebster Feind und Hauptdarsteller der Kinski Klaus ja ganz in der Nähe des Elblagkanal in Danzig geboren wurde. ;)

Aber ganz so einfach funktioniert die Technik dort ja doch nicht.

Unterhalb des Maschinenhaus, befindet sich das überdimensionierte Wasserrad, in dessen jede einzelne Schaufel sich jeweils 0,5 t Wasser aus dem oberhalb liegenden Teil des Elblagkanales ergießen und somit die Antriebswalze mit dem endlosen Drahtseil in Bewegung setzt.

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Dieses Endlosdrahtseil läuft dann über die große Antriebswalze aus dem Maschinenhaus

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Und wird über die Umlenkräder, die jeweils in einem Turm am oberen Ende des Berges und am unteren Teil des Berges mitten im Kanal liegen geleitet.

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Dort läuft das Drahtseil dann über die Rollen, die in regelmäßigen Abständen über den Berg verteilt liegen.


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An dem Drahtseil sind zwei Schlitten angebracht. Einer im Tal, einer auf dem Berg.

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Die an den Zufahrtsstationen oben, bzw. unten am Berg ins Wasser ein, bzw. auftauchen.

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Auf diese unter Wasser liegenden Schlitten, von denen nur noch die seitlichen Geländer aus dem Wasser ragen, fahren die zu transportierende Schiffe. Und werden dort nach Überfahrt der Schlitten von den jeweiligen Bootbesatzungen an den seitlichen Geländern festgemacht.

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Sobald sich die Maschinerie in Bewegung setz, werden die Schiffe mit dem Schlitten mitgezogen.

Soweit bis diese sich aus dem Wasser heraus bewegen

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und somit die Schiffe fest in der Konstruktion der Schlitten aufliegen.

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Nach kurzer Zeit erreichen der eine Schlitten dann den Berg zur Aufwärtsfahrt, während der andere Schlitten sich den Berg hinab bewegt. So können im Idealfall gleichzeitig zwei Schiffe transportiert werden, eins hoch und eins hinunter.

Sollte nur ein Schiff zu transportieren sein, fährt der andere Schlitten leer.

Oben angekommen fährt der Schlitten mit dem Schiff über einen Hügel und nähert sich dem oberen Kanal.
Dort taucht der Schlitten langsam ab, soweit bis das Boot aufschwimmt und dann nach verlassen seine Fahrt fortsetzen kann.


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Genug der Technik, schaut es euch vor Ort selbst an.

Um an das Maschinenhaus zu gelangen muss man ein Stück am Kanal entlanggehen,

vorbei an den Anlegestegen und dann über die Brücke über den Kanal.

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Und dort wieder zurück, hin zum Maschinenhaus.
Der Weg lohnt sich. Geht man dann ein Stück weiter Richtung Talblick, kommt man zu einer kleinen Hütte, in der ein Mitarbeiter dann per Funk Anweisung gibt, an seinen Kollegen im Maschinenhaus, ob unten oder oben ein Schiff in den Schlitten gefahren ist.

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Damit dann der Mitarbeiter im Maschinenhaus, mittels des großen Handrades die Bremse an der großen Drahtseiltrommel löst, damit die Fahrt beginnen kann.

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Also er bewegt nicht die Schiffe, puhhh. 
:lach1 :lach1

Und wenn man dann Glück hat so wie ich öffnet einem der Betriebsleiter die Tür, die dort den Übergang über den Rollberg beidseitig versperrt und an welchen Verbotsschilder das Betreten der Anlage durch Personen streng verbieten. :mrgreen:

Das sparte mir den langen Rückweg entlang des Kanales und wieder zurück, vorbei am Museum.

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Als ich nach knapp 4 Stunden den Berg wieder zu Fuß abwärts bewältigte, kam mir meine Lieblingsempfängerin schon auf dem Weg zum Knauser entgegen und war überrascht mich so zeitig wiederzusehen.
:o

Eigentlich war sie fest davon ausgegangen, dass ich mit einem der Ausflugsboote bergab nach Elblag gefahren wäre und sie mich somit erst am späten Mittag erwartete. :roll:

Diese Ausflugstour habe ich mir verkniffen. Ich werden sie aber zusammen mit meiner Lieblingsbootchenfahrerin bei unserem nächsten Besuch des Rollberges, irgendwann wahrnehmen. ;)

Unsere Hunde wollten wir nicht solange allein im Knauser lassen, da diese nicht auf die Ausflugdampfer dürfen. Also verschieben wir die Tour auf die Zeit, wenn wir irgendwann einmal alleine ohne Hunde reisen werden. Aber bis dahin vergehen ja noch einige Jährchen. ;)

Jetzt fahren wir erst einmal weiter nach Elblag, wo wir inzwischen auf dem schönen Campingplatz Nr 61 in der ul. Panienska 14 direkt am Kanal eingetroffen sind. :P

Der freundlich Platzbesitzer, der etwas deutsch spricht hat uns für die Nacht mit Womo, inklusive 2 Personen, 2 Hunde, Toilette, WC, sowie Strom, 70,- Zloty berechnet.

Und da uns zu wenig Zeit verblieb und wir auch noch grillen wollen, werden wir Elblag morgen besuchen. :|

Somit, werden wir hier noch einen Tag länger als geplant stehen, um uns Morgen das Städtchen anzusehen.

Inzwischen habe ich unseren Grill klar gemacht und bevor mir hier das Wasser aus dem Mund auf die Tastatur läuft, höre ich auf.
:mrgreen:

Bis Morgen dann, gute Nacht und schlaft gut.

Wir spielen anschließend noch eine Runde Skip Bo, müssen wir doch noch sehn wer spült.
:P

Man liest sich.

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 25. Aug 2018, 00:03


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2018-08-23T20:54:24+02:00 2018-08-23T20:54:24+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416908#p416908 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von jion — Do 23. Aug 2018, 20:54


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2018-08-23T19:33:29+02:00 2018-08-23T19:33:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416904#p416904 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> images/smilies/smilies_daumen.gif

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Do 23. Aug 2018, 19:33


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2018-08-24T00:29:07+02:00 2018-08-23T17:53:31+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416900#p416900 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 15. Reisetag, Mittwoch 22.08.2018

SodawirhierinElblaggutesNetzhaben,versucheichmalweitereinzugeben.


Guten Morgen zusammen, ihr lieben Mitleser/innen.Ein neuer Reisetag beginnt.

Die Nacht war ruhig, das Frühstück gut und gemütlich, nur der so viel gepriesene Radweg zur Innenstadt von Mikolajki, welcher in einem anderen Forum so angepriesen wurde, war nicht vorhanden. Wahrscheinlich war der Berichterstatter etwas desorientiert und auf dem Stellplatz welcher dort am See, auf der anderen Seite des Kanales, etwas außerhalb des Zentrums liegt.Egal, wir hatten die Räder gesattelt und radelten munter direkt vom Campingplatz rechts ab.

Entsprechend der kleinen Karte, die ich im Reiseführer für Mikolajki vorfand, den ich in der Rezeption des Campingplatzes für 10 Zloty erstanden hatte los.
;)

Freute ich mich zuerst noch, dass es rasant und gut beschattet den Weg durch dichtes Waldgebiet,

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bergab ging, wich die Freude schon kurz darauf. Der Grund dafür war eine Wegsperre, die mich an den Hochsicherheitstrakt von Stuttgart Stadelheim erinnerte. Dort war für uns Normalsterbliche, ohne Zugangscode der Weg zu Ende. Auch ein striktes Fotoverbot an der Pforte, ließ mich lange grübeln, welche Geheimnisse dort verborgen werden. Also daher auch keine Fotos von dem streng gesicherten Bereich.
:evil:

Also umdrehen, was damit auch hieß, die vorhin rasant gemeisterte Abfahrt, nun bergauf zu strampeln, was aber danke E-Bike keine besonders große Herausforderung war.

Wieder auf der Höhe des Campingplatzes angekommen, schoss ich schnell noch ein Foto von der Stadt, da man von hier wahrscheinlich die beste Übersicht über Mikolajki, oder Nikolaiken wie der Ort wohl früher hies, hatte.

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Zügig ging es über die Straße in Richtung Zentrum, vorbei am Frei/Strandbad, welches hinter dem Hafen für Sportboote liegt.

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An der Fußgängerbrücke angekommen, die über den Kanal führt, der hier den Talty-See mit dem Mikolajskie See verbindet, begann der Hochtouristische Teil unserer Polenreise.

Für das Erlebnis dieses Menschengewimmel, hätten wir es näher gehabt, wenn wir uns nach Rüdesheim/Rhein in die Drosselgasse begeben hätten.


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Zwar wurden wir im Vorfeld schon von einigen Polen Reisenden darauf hingewiesen, dass es dort im Zentrum der Masuren sehr viel touristischer zugeht als an all den Orten, die wir bis jetzt besucht hatten.
:o

Aber dass es so schlimm war, neh, neh, neh, das hätten wir nicht gedacht. :shock:

Aber bevor wir das eigentliche Zentrum der Stadt erreichten und damit das Zentrum der Tourismusreisenden musste ich erst einmal beide Räder über den steilen Treppenaufgang zur Brücke, nach oben schieben und auf der anderen Seite der Brücke wieder hinab.

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Und dann waren wir im Zentrum des Geschehens, dort wo die Ausflugsboote, zu den Seerundfahrten anlegen und wo sich unzählige fliegende Händler mit ihren Ständen angesiedelt hatten, mit Dingen, die man nicht braucht. Kitsch hoch³, sozusagen, vom 3D Aufkleber, über Kuckuksuhren, Sonnenhüte, mit Mikolajki Aufdruck, T-Shirts in gleicher Aufmachung, sowie Andenken aller Art. Ich hör auf, dafür ist mir meine Reisezeit zu Schade.
:o

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Also schnell durch das Örtchen geradelt und nach den Schönheiten Ausschau gehalten, die dieser Ort so zu bieten hat.  

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Die beiden markantesten Gebäude des Städchen

Unter uns gesagt, viele zweibeinige Schönheit habe ich ja gesehen, dass ich diese aufnehme dagegen hatte meine Lieblingsfotoverhinderin etwas einzuwenden. Aber das war es dann auch schon mit Schönheiten.
:mrgreen:

Wir konnten Beide dem Ort nichts abgewinnen und bedauerten, dass wir die Zeit nicht besser auf dem gestrigen Campingplatz Tumiany geblieben sind.

Aber vielleicht ist ja der eine oder andere von euch auf Tourismus hoch³ aus. Für den ist dieser Ort vielleicht ein Muss. Ansonste spart man sich vielleicht einen Besuch, wenn man nicht auf eine Schiffstour aus ist.
8-)

Selbst das Eis, mit dem hochtrabenden Namen Schöller an der Eisbude, vor dem Bindestrich, machte dem Ort keine Ehre. Schöller ist in dem Fall wohl der Nachname des Eisbudenbetreibers. Das Eis selbst hatte im Preis auch wohl den Mikolajkischen Touristenzuschlag beinhaltet. :shock:

Also wieder auf die Räder, diese Treppauf und Treppab transportiert und schnell zurück zum Knauser.

Den wir dann schnell Startklar machten um hier das Weite zu suchen.
;)

Aber bevor wir starten konnten, begann erst mal der Kampf gegen die Sturheit unserer Navi. Sie wollte den Zielort P  14-400, Buczyniec, 526, Pochylnia nicht annehmen. Auch Herr TomTom, weigerte sich beharrlich. Trotz der Versuche es mit verschiedenen Schreibweisen zu versuchen. :geek:

Nur Tante Gockel, die fand unseren Zielort sofort. Schade, dass Maps in Gebieten mit dürftiger Verbindung oft aussetzt.

Unser Weg führt uns nun zurück, zuerst zügig über eine gut ausgebaute, zum Teil vierspurige Schnellstraße, in das Gebiet von Olsztyn, dass durch diverse Baustellen und den damit verbunden Staus, meine Geduld ziemlich strapazierte. Und somit auch die Stimmung im Knauser negativ beeinflusste.

Sorry Lieblingsbeifahrerin, du konntest ja nichts für den Stau.
8-)

Nach rund eineinhalb Stunden hatten wir die Großbaustelle Olsztyn dann endlich überwunden und strebten unseren Zielort, den Stellplatz am Elblagkanal an. Das auf der Strecke zwei weitere plötzlich auftauchende Straßensperren dafür sorgten, dass ich wieder einmal auf engsten Straßen wenden musste, habe ich inzwischen in Polen akzeptiert.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann den schönen Stellplatz am Rollberg, des Elblagkanales.
:mrgreen:

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Und wurden von der freundlichen Chefin des Platzes, hart aber herzlich,  an ihrer Wohnwagenrezeption begrüßt.

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Und konnten auch direkt nach Zahlung der Platzgebühr, in Höhe von 50 Zloty für 2 Personen, 2 Hunde, Strom und Wasser, sowie Toilettenentsorgung unseren Platz frei wählen.


Vorher zeigte uns aber die Chefin noch, wo wir unsere Toiletten Kassetten, in den im Boden eingegrabenen Fässern leeren könnten, würggg.

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Wo Wasser zu holen sei und wo wir duschen könnten, wenn wir wollten. Die Dixitoiletten, musste sie uns nicht erklären.

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Eines der vielen Schiffe, die hier jeden Tag über den Berg gezogen werden, sahen wir gerade am Platz vorbeirollen.

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Der Besitzer des Bootes, traute der Sache wohl nicht so richtig.


Aber zum Rollberg Morgen mehr, da wir jetzt erst mal die angenehme Frische, sowie die Natur und die Stille auf diesem empfehlenswerten Platz genossen.

Bevor wir es uns dann in den knauserischem Schlafgemach bequem machten. Es war schön ruhig, da wir fast alleine auf dem Platz standen. 


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Lasst es Morgen ruhig angehen. Ich werde als technisch interessierter Mensch wohl einige Stunden mit dem Studium des Rollberges verbringen und euch dann auch von dem eigentlichen Geheimnis Berichten, wie die Schiffe dort über den Berg kommen.
Pah, Wasserkraft, dass ich nicht lache, ich habe das Geheimnis des Antriebes gelüftet.
:lach1 :lach1 :lach1

Doch davon Morgen mehr. Gute Nacht.Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 23. Aug 2018, 17:53


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2018-08-23T22:01:35+02:00 2018-08-21T23:29:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416842#p416842 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Guten Morgen, hoffentlich habt ihr gut geschlafen und seid fit für die heutige Etappe. ;)

Schön für euch, wir wurden um 3:00 Uhr geweckt, als unser Älteste sich noch mal den Platz ansehen wollte. Ich habe ihr denn Gefallen getan und sie durch das Gelände geführt. 40 Minuten später hatte sie dann genug gesehen und für mich begann danach, der Schlaf Teil 2. :|

Den Vormittag der heute auf Grund der kurzen Nacht etwas später begann, verbrachten wir vor dem Knauser. Bis ein Landwirt uns darauf aufmerksam machte, dass er neben der Einfahrt zum Campingplatz seine Erzeugnisse anbietet. :roll:

Dies lies sich meine Lieblingsgemüseeinkäuferin, nicht entgehen. Den Korb geschnappt, mir die Geldbörse entlockt und weg war sie. Während ich mich noch mit den Berlinern Stellplatznachbarn über deren weiteren Reiseverlauf unterhielt, kam Rosi mit dem Korb, voll Paprika, Radieschen, Petersilie zurück vom Gemüseeinkauf. :mrgreen:

Damit hatte sich auch unser tägliches Problem, was Essen wir Heute, bereits erledigt.

Es gibt gefüllte Paprika. Da wir eh gleich starten werden wir auf dem Weg nach Mikolajki bestimmt an dem einen oder anderen Laden vorbeikommen, in welchem wir die restlichen Zutaten zu unserer Mahlzeit einkaufen könnten. ;)

Eh wir uns versahen war es schon gleich 13:00 Uhr und unsere Reise geht weiter.
Halt nicht so hastig. Erst musste noch Wasser am gegenüberliegendem Wasserhahn aufgefüllt werden, während meine Lieblingshundegassigeherrin, unser beiden Wau`s noch mal lüftete.

Auf dem Weg zur Rezeption, wo ich den Schlüssel für den Elektroschrank noch abgeben muss, hielten wir noch neben der Entsorgung an um die Kassette unseres Plumpsklo auszuleeren.

Vergesst, was ich Vorgestern über die komplizierte Entsorgung hier am Platz geschrieben habe. Diese ist inzwischen schon fast Schnee von gestern.

Heute waren zwei Arbeiter gerade dabei ein dickes Rohr vom Zufahrtweg in die Sickergrube zu verlegen, dessen anderes Ende im Zufahrtsweg in eine Ablaufrinne einbetoniert wird. Somit entfällt das lästige unterstellen des hohen Trichters und das anheben des Deckels, welcher die Sickgrube abdeckt. Würggg. :mrgreen:

Die Sickergrube war auch leergepumpt, man könne gerade meinen der Platzbesitzer hat meinen Bericht in der MF gelesen. :geek:

Nach 62 Kilometer und rund einer StundeFahrzeit über gute Straßen, die zum Teil 4 spurig ausgebaut sind und bestimmt in Kürze Mautflichtig werden, ging es durch eine wunderschöne Landschaft nach Mikolajki.

Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einem Lidl mit guten Parkmöglichkeiten vorbei. Wo wir den Einkaufswagen doch recht voll bekamen und dafür im Verhältnis nur wenig zahlen mussten.

Inzwischen sind wir auf dem Stellplatz Wagabunda in Mikolajki angekommen und stehen für 77 Zloty, für 2 Personen, 2 Hunde, mit Strom, Wasser und Sanitär, mitten auf der Wiese neben einer Baumgruppe. Welche unserem Knauser etwas Schatten gibt. :)

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Die Stellplätze die am Rande des Geländes liegen sind parzelliert und waren alle belegt. Die Plätze im Zentrum des Geländes auf Wiese, sind kreuz und quer belegt, jeder steht, wie es ihm gerade passt. Eine gewisse Ordnung ist nicht auszumachen. :oops:

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Egal, der Platz bietet eigentlich alles was man als Mobilist benötigt und ist zurzeit auch gut besucht.

Schade dass er nicht direkt an dem großen See liegt. Um zum See zu gelangen hat man einen Fußweg von rund 10 Minuten zu gehen und muss dabei mehrere Straßen überqueren.

Für uns Hundebesitzer ist der Platz nicht so optimal, da kein Gelände zum Ausführen unserer Wau`s in der Nähe liegt.

Die Mücken, welche an dem einen oder anderen Platz teilweise etwas nervten, waren bisher hier nicht anwesend. Dies kann aber auch daran liegen, dass ein Rosenheimer Wohnmobilist nie bei den Pfadfindern war. Und es auch somit nicht gelernt hat ein Grillfeuer ohne den Gebrauch von 3 Flaschen Brennspiritus anzuzünden. :evil:

Viel hilft nicht immer viel, aber der Geruch und den Rauch den der Kollege damit entwickelte breitete sich wie Nebel über den gesamten Platz aus. :evil:

Wir hoffen nur das ihm das Fleisch, welches er auf dem Grill über den noch lodernden Spiritusflammen grillte, kein Bauchweh beschert. :P

Leider waren die Akkus meiner Kamera leer, daher gibt es keine Bilder davon. Macht ja auch nichts, da diese auf Grund des Rauches auch nur eine schlechte Qualität gehabt hätten. Bilder vom Platz reiche ich auch Morgen nach. ;)

Unsere gefüllten Paprika war saulecker und man schmeckte, dass diese frisch vom Landwirt kamen. Ohne Übertreibung, so waren wir beide uns einig, so gute Paprika hatten wir in Deutschland noch nicht bekommen.

Morgen könnt ihr euch etwas Zeit lassen, wir starten etwas später, da wir noch die Touristenhochburg der Masuren besuchen werden.

Wir werden berichten, was es dort zu sehen gibt.

Und jetzt geht es Schlaf nachholen.

Gute Nacht.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 21. Aug 2018, 23:29


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2018-08-21T22:07:13+02:00 2018-08-21T22:07:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416839#p416839 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Hört ihr es?

Stille, es gibt nichts zu hören, kein Festival, kein Rockkonzert, keinen Verkehrslärm. Einfach nur Ruhe, sehrgut haben wir es hier mit dieser Platzwahl getroffen. :mrgreen:

Nur unsere Älteste, wufft um kurz vor 6:00 Uhr mal kurz auf. Für mich das Zeichen, da meine Lieblingsnebenanschläferin, noch tief schläft, raus aus der Falle und den Hund lüften. :P
Wie schön wir es getroffen haben, sehe ich als ich Richtung See blicke, den die gerade aufgewachte Morgensonne schön ausleuchtet und der mit Nebelschwaden überzogen ist.

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Erstaunlicher Weise sind schon einige andere Camper wach und wuseln Richtung Sanitärgebäude und das vor 6:00 Uhr in der Früh. Da stellt sich mir doch die Frage, können die alle nicht schlafen? :?

Nachdem unsere Alicia genug gelüftet war und wieder den Knauser erstiegen hat, griff ich mir Madam Nikon um die Morgenstimmung im Bild festzuhalten.

Schnell noch nachschauen, ob ich die Speicher Card nach dem überspielen der Fotos auch wieder aus dem Schlepptop, in die Dicke Tal Kamera hinein geschoben habe. Schon öfters ist es mir passiert, dass ich am Abend Fotos überspielt habe und die Speicher Card nicht wieder in die Kamera zurück gesteckt hatte. :evil:

Besonders ärgerlich, wenn man dann ein tolles Motiv vor der Linse hat und man dies aufnehmen will, sich mangels Speichermedium aber nichts tut. :twisted:

Damit ich nicht so alleine bin, leine ich unsere Jüngste Hündin Franzi an und sie begleitet mich zur Fotosession - Polen Next Topmodell sozusagen.

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Eigentlich ist ihr Vorname ja Franziska, aber so rufen wir sie nur, wenn etwas bei ihr nicht so läuft, wie es soll. :(

Einfach nur schön, so ganz allein an dem schönen See. Na gut, ein paar Enten schwimmen da auch herum und in der Ferne sehe ich ein Boot welches wohl ein Angler zur frühen Stunde über den See rudert. 8-)

Von Badegästen ist am Sandstrand und auf dem Bade Steg noch nichts zu sehen.

Also kann ich von dort auch einige Aufnahmen machen. Wenn sich tagsüber dort Menschen und Kinder aufhalten ist dieser Bereich für unsere Hunde Tabu.

Aufgeregt flattern ein paar Enten weg vom Ufer, als ich dort mit Franzi auftauche. Was diese als Spielaufforderung des Federviehs versteht und mich ungestüm Richtung Wasser zieht. :o

Gut, dass ich schon zu 73 Prozent wach bin, ansonsten hätte ich mir meine Katzenwäsche im Knauser später sparen können.

Schnell ein paar Fotos gemacht, aber irgendwie bekomme ich die Stimmung nicht auf die Fotos gebannt. :(

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Es wird auch so zusehen sein, wie schön es da ist.

Zurück am Knauser ein Blick auf die Uhr 6:45 Uhr. Mhhhm, was tun? Ich entscheide mich für auf bleiben. Schnell nochmal den Schepptop hochgefahren um etwas zu übertragen. Da die meisten anderen noch pennen hier auf dem Platz ist meine Verbindung zum dürftigen Platznetz doch recht gut.

Dann setze ich schon mal die Kaffeemaschine in Gang, auch auf die Gefahr hin, dass ich das Wasser anbrennen lasse.

Der angeheizte Backofen wird mit 2 Scheiben Toast gefüttert, die 4 anderen liegen in Wartestellung daneben, solange bis meine Lieblingsfrühstücksbegleitung ihren Körper aus dem Bett wuchtet, um dann nach einer gewissen Anlaufzeit mit mir zusammen zu Frühstücken. ;)

Da ich ja schon einige Zeit wach bin und mich auch schon bewegt habe, fange ich nachdem ich den Tisch eingedeckt habe schon mal mit mir an zu Frühstücken. Dieses frühzeitige Vorausfrühstück bietet sich auch an, da wir nur ein Tablett dabeihaben und ich somit schon mal in aller Ruhe, unsere abonnierte E-Tageszeitung durchlesen kann. :)

Nachdem ich dann Geräusche aus der Knauser wahrnehme, wird es Zeit die restlichen Toasts aufzubacken. Genau rechtzeitig um mit meiner Lieblingsfrühstücksgesellschafterin zusammen, das bereits begonnene Frühstück fortzusetzen. :D

Irgendwann im Laufe des Vormittags reitet mich dann der Wahnsinn und ich beschließe mit unserer Jüngsten baden zu gehen.

Damit sie auch in Form bleibt, nehme ich einen Wasserdummy mit, den sie dann freudig apportiert, bevor sie dann mit mir zum Schwimmen ins Wasser geht. :|

Da sie etwas schneller schwimmt als ich klatsche ich mit dem Dummy aufs Wasser, sodass sie meint ihn apportieren zu müssen. Ich lasse diesen aber nicht los und werde somit von Franzi ein ganzes Stück durchs Wasser gezogen.

Was ich aber besser hätte bleiben lassen sollen. :shock:

Da sie mir mit ihren Krallen beim Schwimmen meinen Bauch mit vier schönen, langen Kratzern versieht. Nun andere lassen sich für viel Geld ein Tattoo in die Haut stechen, ich falle nun auch auf und habe keinen Zloty dafür bezahlt. :mrgreen:

Nach dem Frühstück gehe ich auf Froschjagd.

Nein es soll keine Froschschenke geben, ich möchte nur einige der unzähligen Frösche die sich hier am Seeufer hinter dem Knauser tummeln, auf Fotos bannen.

Ha ha ha ha, doch da habe ich die Rechnung ohne die Frösche gemacht. Zack, sprung, sprung, sprung, platsch. Weg sind sie und das Foto bleibt leer. Da muss eine andere Taktik her. :o

Also erst mal warten, bis die Grasfrösche, Laubfrösche, oder Wasweißichfürfrösche wieder aufs Land zurückkommen.

Dann der nächste Versuch.

Ich pirsche mich von der Seeseite her ran, in der Hoffnung den Fröschen den Weg abzuschneiden.

Die Taktik geht auf, allerdings flüchten sie jetzt unter den Knauser und grinsen sich eins. :idea:

Aber da ich hartnäckig bin, gebe ich nicht auf und es gelingt mir dann auch tatsächlich ein Fröschlein in die Enge zu treiben, wo es erst mal kurz sitzen bleibt. Für ein Foto ist die kurze Zeit völlig ausreichend. :)

Aber was ist schon ein Foto bei hunderten Fröschen, die sich dort am Ufer tummeln? :oops:

Also probiere ich es eine Stunde später mit der bewährten Taktik noch einmal. Und richtig, klick der Frosch ist im Kasten. :D

Nicht ganz unstolz kehre ich zu meiner Lieblingsgrinserin zurück, die aus dem Liegestuhl heraus meine Froschfotobemühungen wohl verfolgt hat.

Nun nur noch die Fotos auf den Schlepptop ziehen, sodass ich sie euch später zeigen kann. Aber was muss ich in der Vergrößerung auf dem Bildschirm feststellen.

Beide aufgenommenen Frösche, haben exakt ganz genau die gleiche Punktzeichnung auf dem Rücken. Was mir meine Lieblingsgrinserin, nach Ansicht der Aufnahmen auch bestätigt. :oops:

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Mhh was bin ich nur für ein Held, hunderte Frösche hüpfen da rum und ich fotografiere doch innerehalb von zwei Stunden, doch tatsächlich zweimal den gleichen Frosch, Ähmmm. :roll:

Inzwischen macht sich der Hunger bemerkbar und wir radeln an das zum Campingplatz gehörende Restaurant, wo es gute kleine Speisen, welche gut schmecken, zu guten kleinen Preisen gibt. Fisch ist auch sehr zu empfehlen. Froschschenkel gibt es keine. :)

Ich weiß auch warum, die würden wahrscheinlich nur einen der ausgebufften Frösche fangen und der könnte ihnen dann keine zweite Chance mehr geben. :mrgreen:

Vom Biergarten hat man einen schönen Blick auf den direkt davor liegenden See, mit dem Steg an dem die auszuleihenden Boot liegen.

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Zurück am Knauser beschließen wir auf diesem schönen Platz noch eine Nacht dran zu hängen. Das bedeutet für euch erst Morgen pünktlich zur Abreise am Knauser zu sein. Wir starten, um ??, nachdem wir fertig sind.

Den Abend nutze ich noch trotz zeitraubender Verbindungslähmung des Wlan, euch noch unsere News zu übermitteln. Was sich recht lange hinzieht.
Gute Nacht.

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 21. Aug 2018, 22:07


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2018-08-21T00:30:16+02:00 2018-08-21T00:30:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416740#p416740 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Eine ruhige Nacht liegt hinter uns, die strahlende Sonne schaut mir zu, als ich den Frühstückstisch decke. Heute ist Ruhetag, wundert euch also nicht, wenn nichts passiert. :mrgreen:

Aber irgendwo steht ja auch geschrieben, dass man den Sonntag zum Ruhen nutzen soll. :mrgreen:

Wir halten uns heute daran und bewegen uns heute nur wenig. :mrgreen:

Halt, halt, halt, zu früh gefreut. Da es mit dem Entsorgen an den beiden letzten Plätzen nicht so pralle war, muss ich da ja heute ran. Aber erst mal Frühstücken.

Und im Anschluss daran, schnell noch den Abwasch gemacht. Ich hatte zwar gestern nicht beim Skip Bo verloren, aber man kann sich ja auch mal Bonuspunkte zulegen. Wer weiß wie, wann man die einmal einsetzen kann. :mrgreen:

Dann den Knauser fahrbereit gemacht und schnell mal zum Entsorgen rund 200 m Richtung Ausfahrt gefahren. An dem großen Gebäude in dem sich Duschen und Toiletten befinden scharf nach rechts abgebogen, so wie Herwig es mir beschrieben hat.

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Das Sanitärgebäude neben dem Zufahrtsweg zum Stellplatz. Dahinter befindet sich die Entsorgung.

Und schon stand ich mit dem Knauser neben der Entsorgung, welche sich hinter dem Sanitärgebäude, seitlich der Müllcontainer befindet.

Tja dann erst mal schlau machen wie das hier vor sich geht?

Die Edelstahlkiste, klar für die Toilettenentsorgung. Aber wohin mit dem Grauwasser? :?:

Das dass lange Abflussrohr, mit dem merkwürdigen Gebilde an dem einen Ende etwas mit der Entsorgung zutun hatte, fiel mir gleich auf.

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Aber wo hinein muss das Abflussrohr gelegt werden. Oder lässt man die Brühe einfach so in die Gegend laufen. Wenn ich die Nässe des Bodens hier so sehe, scheint es fast so.

Aber nein, da ist ja ein großer Deckel im Boden, also schnell mal angehoben. :D

Puhhhh und schnell wieder verschlossen. :o Ich bin zwar nicht besonders empfindlich was meine Nase angeht, aber der gut 5000 ltr fassende Tank der unter dem großen Eisendeckel fast bis oben hin mit Abwasser gefüllt ist, müsste unbedingt bald mal abgepumpt werden. :shock:

Denn von dem Ausguss für die Toilettenkasseten läuft die ganze Sauce auch noch in den unterirdischen Tank, oder besser gesagt in die große Sickergrube. Daher auch Puhhh. :oops:

Aber was muss das muss. :)

Also den Knauser so gewendet, dass er mit dem Abfluss des Schmutzwassertanks, relativ weit entfernt von der Öffnung der Sickergrube steht. Dafür ist das Abflussrohr, welches sich mit der Eigenkonstruktion dort befindet, ja auch fast 5 m lang.

Und jeder Meter Distanz zur Sickgrube zählt, würggg..

So schnell den Deckel der Sickgrube jetzt nur ein bisschen anheben, würggg.
Schnell das Abflussrohr hineinschieben, würggg. Deckel fallen lassen und dann die Trichtervorrichtung unter den Abfluss am Knauser geschoben.

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So mein Plan. :mrgreen:

Ohje, so funktioniert der aber nicht. Die wohl selbst konstruierte Trichtervorrichtung ist viel zu hoch gebastelt worden. :geek:

Da müsste der knauserische Auslaufstutzen mindestens 50 cm hoch liegen, damit der Trichter darunter geschoben werden kann. Zwar kann ich das Auslaufstück an dem knauserschen Tank drehen, aber selbst wenn ich es hoch schiebe, sind darunter max. 30 cm Platz. :(

Ahhh, jetzt weiß ich endlich für was ich eine Luftfederung am Knauser habe anbauen lassen. :mrgreen:

Die Hydraulik pumpt den Knauser schnell hoch. Aber es reicht immer noch nicht ganz aus. Also die linke Seite noch höher anheben. Hoffentlich fallen jetzt die Federbeine nicht raus. :o

Dann noch die Hubstützen an der linken Seite hochfahren lassen und jetzt geht es. :D

Zwar steht der Trichter immer noch schief unter dem Abfluss, was zur Folge hat, dass ich den Abflusshahn nicht ganz aufdrehen kann. Ansonsten läuft das Wasser aus dem schief stehenden Trichter raus und ich hätte mir die ganze Arbeit mit dem anheben sparen können.

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Dann hätte ich auch gleich den Schieber öffnen können und schnell wech. Wie es vorher wohl schon der eine oder andere gemacht hat. :shock:

Da die Ausflussmenge nur sehr gering in den Trichter floss, dauert die ganze Entsorgungsaktion, bis der Tank leer war fast 20 Minuten. Während denen ich ja mit ziemlichen Abstand zur Sickergrube den zwei Frauen zusehen konnte, die dort am Hang des angrenzenden Berges Pfifferlinge ernteten. :mrgreen:

Aber irgendwann war der Tank leer, die zwei Frauen hatten ihre Eimer bis oben mit leckeren Pfifferlingen gefüllt und ich konnte den Knauser wieder ablassen. :|

Und dann schnell zurück zu meiner Lieblingswartefrau, die mich schon ungeduldig erwartete, da sie uns einen zweiten Kaffee kochen wollte.

Und dann ist Sonntag, Ruhetag. Ihr braucht jetzt nicht zu reklamieren, anrufen ist auch Zwecklos, es geht heute nicht weiter. :(

Ich genieße jetzt einfach den Sonntag. :lach1

Wir lesen uns Morgen.

Dem fleißigen Mitleser wird aufgefallen sein, dass ich für morgen noch kein Tagesziel ausgegeben habe. Nehh, nehh, es kommt auch keine Ansage. ;)

Wir haben abgestimmt 4:0 waren dafür für einen zusätzlichen Tag hier auf dem Platz anzuhängen. So das überwältigende Ergebnis. :mrgreen:

Wem dies nicht zusagt, der kann sich hier ja schon mal ein Paddelboot ausleihen und auf einem der vielen Bäche, Flüsse, Seen unser nächstes Zeil anpaddeln, welches wir dann auch am Dienstag anfahren werden. ;)

Gute Nacht.

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 21. Aug 2018, 00:30


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2018-08-20T21:55:34+02:00 2018-08-20T21:55:34+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416726#p416726 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Ja holla, nach der unruhigen Nacht erst mal ausgiebig Frühstücken.

Heute gab es zur Abwechslung mal Toast. Ewig her, dass ich Toastbrot gegessen habe. Aber es war gut, 4 Scheiben mussten daran glauben.

Auf dem Platz war schon wieder ein wahnsinniger Betrieb. Junge Menschen eilten kopflos hin und her. :shock:

Was sind wir froh, dass wir eine eigene Toilette im Knauser haben. :D

Wie sich schnell rausstellte, sind zwei der insgesamt vier Toiletten auf dem Gelände verstopft und hatten dann auch noch die Duschräume im Keller des Hotels total überschwemmt. Also ist die Peepshow heute im wahrsten Sine des Wortes ins Wasser, ärrrg Sch…. wäre wohl angebrachter, gefallen. :cry:

Der Hausmeister der mit zwei Eimern bewaffnet, Schwerstarbeit verrichtete, war fast am Durchdrehen. :twisted:

Wurde doch die von ihm am Kellerzugang angebrachte Sperre in Form von Flatterband, einem Stuhl und einer quer davor gelegten Leiter laufend überstiegen oder unterkrochen.

Tja wenn das Geschäft nach einer langen, wahrscheinlich feuchten Nacht drückt, dann ist wohl kein Hindernis hoch genug. An den verbliebenen funktionierenden Toiletten war Schlange stehen angesagt. Da es überwiegend junge Menschen waren, die den Drang nach Erlösung hatten, hatten sie im Schlange stehen wohl nicht die Routine wie ihre polnischen Vorfahren. :roll:

Da uns dass ganze, dank eigenem Plumpsklo nicht tangierte, amüsierten wir uns hinter vorgehaltener Hand köstlich, über den Hausmeister und die verkniffen durch die Gegen laufenden Jugendlichen. :roll:

Da soll einer sagen es gäbe keine Gerechtigkeit. Warum mussten die in der Nacht auch so einen Radau machen. :D

Hier noch schnell eine Aufnahme von unserem Stellplatz an dem wir diese Nacht für 85,- Zloty, inklusive Strom, zwei Hunden, Entsorgung, sowie einem Hardrock Konzert standen.

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Die Entsorgung war, naja recht dürftig. Schmutzwasser konnte nicht abgelassen werden, die Toilette hätte neben dem Grillbereich geleert werden müssen. Etwas anrüchig, wenn dort gerade gegrillt wird. :cry:

Um diesen, wie auch um den gestrigen Platz werden wir bei einer neuerlichen Reise, nach Polen, einen weiten Bogen machen und dafür lieber andere Plätze aufsuchen, die ruhiger liegen und etwas schöner aufgemacht sind. Auswahl genug hat es ja. :P

Auch wenn wir dann auf die eine oder andere Stadtbesichtigung um die Ecke herum verzichten müssen, oder weitere Wege in Kauf nehmen müssten.

So ich hoffe ihr habt alle gut geschlafen, fertig machen, es geht gleich weiter.

Erst noch einmal an der Ausfahrt um den Dachkännel herum meistern, glücklicher Weise steht heute keine große Limousine vor der Platz Zufahrt. :D

Unsere Navi ist programmiert, lehnt euch entspant zurück, wir haben heute „nur“ 28 km bis nach Mokiny zu fahren. Den Platz, den ich auf einer polnischen Seite herausgesucht habe.

Schnell kamen wir voran, an der nächsten Einmündung rechts abbiegen. Grrr.. die Straße war wegen Bauarbeiten gesperrt, also gerade aus weiter. :(

Ich war richtig stolz auf unsere Navi, die jetzt das tat, was ich von ihr erwartete. Sie suchte den kürzesten Weg. 5 Kilometer weiter kam dann ihre Ansage rechts abbiegen.

Zwar war die Straße sehr eng und auch sehr holperig, aber es waren ja nur noch 21 Kilometer bis an unser Tagesziel. :mrgreen:

Tja, was kann unsere Navi denn dafür, dass nach rund vier Kilometer, ein Flatterband quer über die Straße gespannt ist und dort ein Schild stand, Straße in 3 Kilometer wegen Bauarbeiten gesperrt. :evil:

Mhhhm 3 Kilometer ist doch ok, wir sollen doch schon wieder in 300 m nach rechts abbiegen. :shock:

Als ich gerade am Überlegen bin ob ich mir anmaßen kann, das Flatterband kurzzeitig von meiner Lieblingssperraufheberin entfernen zu lassen, wurde ich von einem Straßenarbeiter der plötzlich wie aus heiterem Himmel neben dem Knauser stand, in gutem Deutsch darauf aufmerksam gemacht, dass dort nichts mehr weiter geht, da die Straße komplett aufgerissen ist. :evil:


Was tun, dreh mal eine Womo mit knapp 8 m Länge auf einer Straße die vielleicht 5 Meter breit ist und links und rechts von zwei Wassergräben eingeschränkt wird um. :cry:

Und 4 Kilometer rückwärts bei der schlechten Straße und in strömendem Gewitterregen, der vor ein paar Minuten eingesetzt hat, hmmm, hmmm, hmmm. :shock:

Aber der Straßenarbeiter wusste Rat, er entfernte das Flatterband und deutete mir an, dass in ca. 50 m eine Stelle sei die wesentlich breiter sei als die Straße, zwar nur mit aufgefülltem Schotter links und rechts, aber halt breiter. ;)

Also seinen Worten vertraut und los auf nach vorne, nachdem er das Flatterband entfernte und den Weg freigab. :D

Meine Gedanken die mir durch den Kopf gingen will ich gar nicht breittreten.

Aber könnte ich es nicht darauf ankommen lassen und wenigstens mal bis zur Einmündung in 300 Meter Entfernung fahren, ob da vielleicht nicht doch die Möglichkeit besteht durch zu schlupf…

Nein das machst du nicht klang es plötzlich von meiner Lieblingsgedankenleserin an mein Ohr. :oops:

Ok, ich drehe jetzt ja schon hier auf der Schotterausweichstelle, an der mehrere Baumaschinen links und rechts der Straße abgestellt waren um.

Also wieder zurück, am Bauarbeiter vorbei, welcher hinter unsssofort die Flatterbandabsperrung wieder herstellte. :roll:

Wie ich es denn von einer guten Navi erwarten kann, kam nach rund 4 Kilometern das Kommando an der nächsten Straße rechts abbiegen. Sie wählte glücklicher Weise nicht wieder den Weg zurück. Eigentlich auch logisch, da die Straßen an denen wir bisher vorbei fuhren gesperrt waren. Langsam nimmt sie menschliche Denkweise an. :roll:

Also der Navi vertraut und weiter. Aber irgendwie kam mir das alles polnisch vor. Wenn ich es richtig in Erinnerung hatte lag unser Ziel doch in etwas östlicher Richtung von Olsztyn? Wir fuhren gerade in nördliche Richtung. :?:

So richtig komisch wurde mir, als auf dem Display unserer Navi die Entfernungsanzeige auftauchte, noch 59 Kilometer bis zum Ziel, Mhhhm. :ugeek:

Schatz werfe doch mal schnell in meinem Schmartfone die Tante Gockel an und gib unter Maps Mokiny als Ziel ein. So meine Bitte an meine Lieblingswegeinweiserin.

Gesagt, getan allerdings kam jetzt unmittelbar ihre Antwort, da kommt nichts, außer der Anzeige Verbindung zu Maps verloren. :o

Die Gegend durch die wir fuhren wurde immer schöner, dichte Laubwälder sorgten fast für eine Sonnenfinsternis, das Gelände durch welches wir fuhren wurde hügelig und hinter jeder Bergkuppe glänzte im Tal ein See.

Wir machen also soeben gerade eine Masurenrundfahrt, ging es mir durch den Kopf. Kann ich dafür von den Mitreisenden einen Zuschlag kassieren, ging es mir durch den Kopf.

Aber zur Beruhigung, ihr braucht für diese fakultative Rundfahrt keinen Aufpreis zahlen. Dies ist ein kostenfreier Service unserer Navi. :mrgreen:

Irgendwann kam dann auch von der rechten Seite der Hinweis, jetzt hab ich wieder Verbindung zu Maps. Aber Maps zeigt mir an, dass es noch rund 70 Kilometer bis zu Ziel sind. :?:

Upsss, wie, was 70 Kilometer, ohh da waren sich ja meine Navi und Maps ja mal ziemlich einig. Auf dem Display der Navi erschien auch gerade die Entfernungsangabe 69 Kilometer. :shock:

Das darf doch nicht wahr sein, gestartet mit rund 28 Kilometer und nun nach zwei gesperrten Straßen fast die zweieinhalbfache Entfernung. Ich könnte gerade mal ko…..mpliziert denken.

Ebenso kompliziert wie unsere Navi es getan hat. Dies konnten wir rund 30 Minuten später sehen, als die Richtungsangabe links abbiegen kam.
Die Straße die wir danach befuhren kam uns beiden sehr bekannt vor. Waren wir sie doch erst gestern bei unserer Anreise nach Olsztyn gefahren. :(

Richtig da kam die Baustelle, wo der Autofahrer vor uns die 3 Baken abgeräumt hatte, weil sein Auto wohl zu breit war. :)

3 Kilometer weiter waren wir an der Kreuzung wo wir gestern nach links zu dem Stellplatz abgebogen sind.

Also lag der Fehler der Navi bereits beim Start begründet. Wahrscheinlich war der Weg links rum am Stellplatz 2,7 Meter kürzer als wenn wir rechts abgebogen wären. Aber dann wären wir dort, wo wir jetzt gerade aus 26 Kilometer weiterfahren sollen. Grrrr. :evil:

Da sich Navi und Maps jetzt einig waren vertrauten wir uns wieder der Navi an.

Inzwischen waren wir schon etwas über eine Stunde unterwegs. Tolle Leistung für eine Fahrstrecke, die ursprünglich mit 28 Kilometer angegeben war. Aber wir näherten uns jetzt dem Ziel mit großen Schritten. :)

Schnell tauchte auch das Ortsschild auf. Allerdings wurde mit jedem Meter den wir uns auf der Straße Mokiny fort bewegten, die Straße schmäler, noch schmäler und auch schlechter.

Durchgeschüttelt und gerüttelt erreichten wir nach 5 Kilometer unseren eingegebenen Zielort. Ich werde wohl säter mal alle <schrauben am und im Knauser nachziehen müssen, die sich losgerüttelt haben.

Endlich am Ziel. :mrgreen: Nur wo war da der Stellplatz? :o

Auch ein vorbeifahrender Pole, den ich anhielt konnte uns nicht weiterhelfen. Hier nix Camping.

An der Hausnummer 6 der Zielanschrift, öffnete sich nach mehrmaligem Leuten das Tor und zwei Hunde kamen zielstrebig auf mich zu, gefolgt von einem Polen, der mir die Gleiche Antwort gab. Hier nix Camping. :ugeek:

Da war jetzt erstmal guter Rat teuer. Mhhh. Auch bei den ansonsten bisher günstigen Preisen in Polen. ;)

Glücklicherweise habe ich ja die Meinwomo App auf dem Schmartfone und fand ganz in der Nähe den Stellplatz in P 11-010 Barczewo, Tumlany 1. Der laut Navi nur rund 28 Kilometer entfernt liegt, wenn keine Baustelle mehr kommt. :oops:

Also schlugen wir nach kurzem Beratschlagen, diesen Weg ein.

Bevor wir den Platz anfuhren hielten wir noch an einem Bistro und aßen dort Beide Röstis, ich mit Schnitzel, meine Lieblingsprobierrerin Rösti mit Käse, Rukkola und Pesto. :shock:

Ihhgitt, alleine bei dem Gedanken an Rukola, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Aber ich muss diese Modeerscheinung Rukola, welcher ich sehr skeptisch gegenüberstehe, ja nicht in mich hineinstopfen. Auch wenn Rosi, so meine Lieblingsbeifahrerin mit Vorname, meint der wäre voller Vitamine, naja, Hauptsache man glaubt daran.

Die beiden Gerichte waren gut und auch wieder sehr günstig. Eine Erfahrung die wir jetzt nicht das erste Mal erfahren durften. ;)

Fünf Minuten nach der Mahlzeit fuhren wir über einen rumpeligen Weg zum Camping Tumiany und meldeten uns an der Rezeption an und holten uns jeder ein Tanzbändchen ab.

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Tanzbändchen kennt ihr nicht? Die bekommen wir es bei jeder Kerb bei uns im Ort ums Handgelenk gelegt, als Nachweis das der Eintritt bezahlt ist und ohne diese zu beschädigen bekommt man die auch nicht ab. So auch hier auf dem Campingplatz Tumiany.

Nach der Anmeldung an der Rezeption zahlte ich für Stellplatz, 2 Hunde, 2 Personen, Strom Wasser und Entsorgung 68 Zloty und erhielt noch einen Schlüssel für den Stromkasten.

Anschließend wurden wir von einem jungen Mann auf einer Vespa zu unserem Stellplatz, oder besser gesagt auf das Gelände gelotst, wo wir die Wahl zwischen vielen freien Plätzen hatten.

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Unser Platz war schnell gefunden, wir achteten darauf das wir den Tag über recht viel Schatten auf den Knauser bekamen und trotzdem nahe an dem schönen See stehen konnten der, den auf einer Landzunge gelegenen, Campingplatz umgibt. :mrgreen:

Als ich unseren Führer fragte ob es den ein Rockkonzert oder etwas Ähnliches auf dem Platz gäbe schüttelte er ungläubig den Kopf. Was wollen die beiden Gruftis den auf einem Rockkonzert, wird er sich gedacht haben. :oops:

Wir waren froh, hier in der Natur einen schönen, stillen Stellplatz gefunden zu haben, der auf uns einen sehr guten Eindruck machte und hatten eigentlich vor früh in die Falle zu gehen um den ausgefallenen Schlaf der zwei letzten Nächte zumindest teilweise reinzuschlafen.

Aber….

dann lernten wir noch Herwig und Gabi die Stellplatznachbarn mit ihrem Kastenwagen und ihren drei Hunden aus Österreich kennen. Unsere Mädels hatten den kleinen Idefix, von seinem Herrchen nur Ficksi gerufen, sofort total ins Herz geschlossen.

Meine Lieblingshundebeschützerin, war nur froh darüber dass keine unserer Hündinnen läufig ist, sonst hätte sie wohl Angst davor gehabt, das der kleine Ficksi, seinem Namen Ehre gemacht hätte.

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Mit den kärntnerischen Wienern saßen wir noch übers Dunkelwerden hinaus vor unserem Mobil zusammen, nur getrennt durch den Elektrozaun bei Bier und Wein zusammen und hatten uns viel zu erzählen und mindestens eben soviel Spaß dabei.

Schade dass die Beiden schon Morgen früh, in entgegengesetzte Richtung, weiterfahren. Und die Stationen, die noch vor uns liegen schon hinter ihnen liegen.

Es war nett mit euch Beiden, danke für den netten Abend.. :mrgreen:

Herwig bekam von mir zum Abschied noch die MF Forenadresse und will nach seiner Rückkehr in Austria mal in unser Forum reinschnuppern.

So jetzt aber, nach 111 Kilometern und rund 2 Stunden Fahrzeit, wird es Zeit die Heia aufzusuchen. ;)

Gute Nacht liebe Reisebegleiter/innen.

Ach übrigens, Morgen dürft ihr länger schlafen, sein Brötchen kann sich jeder selbst aufbacken. Wir legen hier auf dem schönen Platz einen Tag Pause ein und genießen die Stille und die Natur.

Ihr habt den Tag zur freien Verfügung. Wir fahren erst übermorgen weiter. :P
Gute Nacht man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 20. Aug 2018, 21:55


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2018-08-19T17:57:08+02:00 2018-08-19T17:57:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416628#p416628 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
So raus aus den Federn, heute geht es auf Fotosafari in Torun.

Nach einer eher durchwachsenen Nachtruhe, die immer wieder mal durch den Lärm ratternder Züge und am frühen Morgen auch durch das poltern von Lastwagen gestört wurde bin ich früh auf, um als erster im Restaurant am Platz, die bestellten Brötchen abzuholen. :roll:

Knack und Back lässt grüßen, aber bei dem günstigen Preis von nicht mal, - 30 Cent, bekommen wir die auch runter. Noch etwas im knauserschen Backofen härten, dann sind sie ganz annehmbar. ;)

Lange wollen wir uns nicht mit dem Frühstück aufhalten, da ich ja noch für eine Mitleserin hier im Forum „alles“ zeigen soll. :mrgreen:

Aber bitte nicht meckern, dass es zu viel Bildmaterial ist und ihr euch später dann eine Besichtigung des sehenswerten Stadtzentrums von Torun einspart. Ihr würdet etwas versäumen.

Mit den Rädern über die Wisla Brücke (oder vielleicht besser bekannt als Weichsel Brücke) ist man auf einem gut ausgebauten Radweg, den man sich zwar auf der Brücke mit Fußgängern teilen muss, schnell im Stadtzentrum von Torun.

Wo wir dann auch mit unserer Führung beginnen werden. Dabei halte ich mich fast 1:1 an den Stadtplan im Torun Tourist & Buisiness Guide.
Allerdings, man möge mir verzeihen fange ich mit der Nummer 8 bei unserer persönlichen Führung an. :mrgreen:

Es werden auch ein paar Fotos auftauchen, die nicht als Besonderes Bauwerk auf dem Stadtplan zu finden sind, die mir aber irgendwie ins Auge gestochen haben und somit festgehalten wurden.

Von der Weichselbrücke hat man schon mal eine schöne Sicht auf die Stadt.

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Nähert man sich dann dem Zentrum nutzt man die erste Möglichkeit um nach der Weichsel rechts abbiegend, dem Fahrradweg zu folgen, welcher einen erst ein kleines Stück durch einen Park führt, bevor man an die Stadtmauer kommt. An welcher der Schiefe Turm, das erste markante Bauwerk, zu sehen ist.

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Dieser ist auch von der Brücke aus schon gut zu erkennen, aber ich finde aus der Nähe aufgenommen, ist seine Schräglage besser zu sehen.

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Also gab es schon vor einigen Jahrhunderten Fusch am Bau und dies ist nicht erst eine Errungenschaft der Neuzeit. Auch möchte ich nicht unterstellen, dass Fusch am Bau durch die polnischen Gastarbeiter eingeschleppt wurde. Diese arbeiten in der Regel gut und ordentlich, wie ich es von den Monteuren in meiner Firma kenne.

Weiter geht es, der nächste Fotostop ist am Klostertor.

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Also runter vom Rad und sofort einen Anraunzer von meiner Lieblingsanraunzerin bekommen.

Eigentlich hat sie ja Recht und ich hätte mein Rad ja auch nicht mitten auf dem Weg abstellen sollen. Sorry ist dann schnell seitlich geparkt, auch wenn zur frühen Stunde kaum Radler unterwegs sind.

Das Klostertor wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente der Verteidigung, wie man an dem massiven Flügeltor und den Fallgittern gut erkennen kann. Seinen Namen hat es von dem außerhalb der Stadtmauer liegendem einstigen Benediktiner Kloster, welches aber im 17. Jahrhundert zerstört wurde.

Weiter geht unsere Stadtführung zum Turm Taubenschlag.

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Bei dem Turm Taubenschlag handelt es sich um ein ebenfalls im 14. Jahrhundert erbautes Gebäude, welches als Wehrturm erstellt und im 19. Jahrhundert mit Fenstern versehen und seitdem als Wohngebäude genutzt wird.

Deutlich sind noch die Vorrichtungen zu sehen, an welchem Taubenkäfige aufgehängt waren, deren Bewohner zu Kriegszeiten für die Nachrichtenübermittlungen zwischen den Bastionen eingesetzt wurden. Fliegende Vorläufer von 007 sozusagen.

Entlang an der gut erhaltenen Stadtmauer geht es nun weiter.

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Dann führt unser Weg am Speicher vorbei, wo in der Vorzeit Waren eingelagert wurden. Dieses Gebäude erscheint den Erstellern des Guides wohl nicht erwähnenswert. Mir gefiel es, alleine schon die Vorstellung, dass der Sack dort irgendwann runterfällt, war mir das Foto Wert.

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Doch nun weiter zum Seglertor.

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Durch das Tor wurden die Waren, welche Segler in der Vorzeit im davor gelegenen Hafen entluden, in die Stadt transportiert. Auch dieser Turm ist im 14. Jahrhundert erbaut worden und hat wohl weder die Bauzeit, noch das dafür geplante Budget überschritten. Gelobt sei die Baukunst des Mittelalters. So wie das Seglertor, sollen bis ins 15. Jahrhundert in etwa auch die anderen Tore ausgesehen haben, bevor diese in Tortürme umgebaut wurden.
Durch das Tor erhält man schon eine Einblick nach Torun, auf die Kathedrale des St. Johannes.

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Auf zum fast letzten Tor, dem Brückentor.

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Auch dieses Tor wurde um 1432 erbaut und trägt seinen Namen wegen einer Holzbrücke, die um 1450 dort die Weichsel überbrückte. Im Torbogen kann man dort auf einem Schild die Hochwasserstände der Jahrhunderthochwasser, welche dort die Stadt teilweise fluteten ablesen.

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Nun betreten wir durch dieses Tor die Innenstadt und kommen nach kurzem Fußweg am sogenannten Eskenhaus vorbei, in welchem sich jetzt ein Museum befindet.

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Nun gehen wir ein Stück in die entgegen gesetzte Richtung und schauen auf die Flößer Uhr, welche an der Kathedrale des St. Johannes des Täufers und Evangelisten in Richtung Weichsel , den Flößern früher die Zeit anzeigte. IM Gegensatz zu den Bürgern, die bekamen ihr Uhrzeit vom Rathaus angezeigt. Ob es da irgendwelche Privilegien gab?

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Jetzt kehrt, nicht so trödeln, wir haben noch was vor heute. Uns schon geht es weiter zum Bürgerhaus, welches 1489 aus Mauerresten der Ruine der Deutschritter Ordensburg erbaut wurde und seinen Namen nach dem im Burggraben gelegen Schützenplatz und den dort Schießübungen veranstalteten Bürgern erhalten hat.

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Die nachfolgenden Fotos zeigen die Deutschordensburg, oder dass was von ihr übergeblieben ist.

Etwas unverständlich ist, dass das große Schild am Eingang zum Burggelände, welcher mit 9,-loty zu zahlen ist, nur in polnisch und englischer Sprache beschriftet ist. Deutsch hat man im Gegensatz zu den Beschilderunngen der anderen Bauwerke unter den Tisch gekehrt.

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Jetzt folgen ein paar Fotos in loser Reihenfolge von der Deutschordensburg.

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Der gut erhaltene Burggang.

Schade das die Erklärungen hier zu den Darstellungen an den Wänden nur in polnischer Sprache abgefast sind.

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Überblick über einen Teil der Ruine.

Im Hof der Burgruine findet man diverse, nachgebaute, zu Verteidigungs.-, oder auch Belagerungszwecken genutzte Ausstellungststücke, die in Originalgröße ausgestellt sind.

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Eine sogenannte Blinde, damit wurde Gegenstände (Steine) mit über 100 kg Gewicht bis zu 200 m auf die angreifenden Feinde geschleudert

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Der Mauerbrecher, damit konnten unter dem Schutz des Daches mit dem hin und her schwingenden spitzen Brecher, Mauern eingebrochen werden, ohne das die Verteidiger den Angreifern irgendwie von oben Schaden zufügen konnten.

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Diee Schutzwand, hinter dwr sich die Angreifer einigermaßen sicher aufhalten konnten.

So jetzt genug von dem Kriegskram unserer Vorfahren und damit nähert sich unsere Stadtführung so langsam dem Ende.

Ich hätte euch gerne die Fußschmerzen erspart und euch mit diesem Vehikel die Stadt gezeigt, aber leider war der Fremdenführer anderweitig beschäftigt. Und bei soviel Mitlesern wäre es auch arisch eng geworden. :mrgreen:

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Wir nähern uns jetzt durch die Fußgängerzone dem Rathaus.

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Das Rathaus mit einem Teil des Marktes

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Das Rathaus aus etwas anderer Perspektive.

Welches ich einmal von verschiedenen Standpunkten aufgenommen habe.

Vor dem Rathaus steht das Denkmal des berühmtesten Einwohner Toruns, Herrn Kopernikus. Kannte ich ihn bisher nur von einer 5,- DM Gedenkmünze, so sehe ich ihn hier nun in Lebensgröße.

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Ihm gegenüber steht der Goldesel, welcher mir fast 15 Minuten Zeit geraubt hat, bis ich ihn ohne Chinesen, Kinder, Rentner und wieder Chinesen auf das Bild bekam.

Auf sein berühren, welches ja angeblich Glück bringen soll, konnte ich gut verzichten, da ich in meinem Leben bisher genügend Glück gehabt habe und es denen gönnen, denen das Glück bisher vielleicht nicht so gut gesonnen war. Sollen sie doch daran reiben, bis das Gold ab ist.


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Die Chinesen waren auch Schuld (irgendeiner muss ja immer Schuld sein) dass ich vom Geburtshaus des Herrn Kopernikus kein Foto gemacht habe, da ich dort keine Lust hatte, längere Zeit zu warten, bis sich die Chinesen alle gegenseitig vor dem Gebäude fotografiert hatten.

Dafür ein Foto der Kopernikus Universität.

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Auf die Man stößt , wenn man durch eines der westlichen Stadttore geht, welche nirgendwo Erwähnung finden, aber durch die der meiste Fußgängerverkehr läuft.

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Bei diesem Gebäude wurde gerade eine Plane vor das Baugerüst gehängt, hinter welcher die Restaurierung des Hauses stattfinden wird. Ich finde dies eine tolle Idee. Wird doch die arbeit hinter der Plane versteckt und die Besucher erhalten einen Eindruck was dort entsteht.

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Und jetzt kehren wir noch einmal alle in das Cafe Lenkiewicz ein, wo ich euch auf ein Eis einladen werde. Meine Lieblingseiskaffeetrinkerin sitz ja schon da und hat einen Tisch freigehalten.

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Wenn ihr dann euer Eis gegessen habt, das auf dem Tisch ist meins und bleibt bitte stehen, sputet euch. In 45 Minuten geht unsere Reise weiter nach Olsztyn, auf den Stellplatz am Pirat Hotel, der uns bei der Auswahl im Internet sehr gut gefallen hat.

Aber Realität und Wunschdenken sind halt zweierlei. :cry:

Sicher ein schöner Platz, außerhalb der Saison, wenn nicht gerade 200 Zelte die Stellplätze arg einschränken.

Damit könnte man ja noch gut auskommen, wenn dann das Personal wüsste was es zu tun hat.

Die Rezeptionistin, kam uns schon auf dem Parkplatz entgegen und fragte ob wir reserviert hätten? :shock:

Mhhhm, dies musste ich verneinen und sah mich schon den nächsten geplanten Stellplatz anfahren. Na gut, kein Problem, folgen sie mir bitte. So die für mich überraschende Antwort der Rezeptionistin.

Gesagt getan, Eigentlich bin ich nicht der Typ, welcher hinter fremden Frauen her fährt, aber was sollte ich machen, wenn ich einen Stellplatz haben will, muss es wohl sein. :mrgreen:

Bei der Einfahrt geht es schon ziemlich eng zu. Ist an der linken Seite, doch ein Gebäude, dessen Dachüberstand etwa in Höhe unseres Knausers ca. 60 cm in den Fahrweg hineinsteht. Davor stand auf der rechten Seite eine größere Limousine im Weg, sodass es auch nicht möglich war groß auszuweichen. Für große Womos, jenseits der 8 m wird es eng. :shock:

Die Rezeptionistin stand auf der rechten Seite und konnte von ihrem Standpunkt den Dachüberstand nicht einsehen, aber war kräftig am Winken, so nach dem Moto nun komm endlich. :(

Aber gut Ding will Zeit haben und unser Knauser benötigt auch keinen Dachkännel auf der linken Seite.Aber wir kamen auch ohne diese Zierde gut durch. 8-)

Dann ging es über einen schmalen asphaltierten Weg auf die Camping/Stellplatz Wiese, mitten hinein zwischen rund 100 Einmannzelte. Mhhm warum die Camper alle so komisch guckten, irgendwie kamen wir uns wie Guliver im Liliputland mit unserem Knauser vor. :ugeek:

Endlich waren wir dann auf dem Platz welchen die Rezeptionistin für uns angedacht hatte. :evil:

Zwar waren vorher auf dem Gelände etwas abseits der Zeltstadt noch Flächen frei auf die wir ohne Problem hätten fahren können.
Aber NEIN Frau Rezeptionistin, musst ihren Kopf durchsetzen. :twisted:

Wir sollten ganz nahe an einen Wohnwagen heranfahren, zwischen dem und dem nächsten Zelt vielleicht gerade einmal 1 Meter Platz war. :o

Ich habe ihr dann erklärt, dass der Meter für unseren Knauser zu schmal sei, vielleicht hatte sie ja was mit den Augen. ;)

Aber das wäre kein Problem, dann muss hat das Polenmädel, oder besser gesagt die Junge Frau ihr Zelt abbauen, welches sie gerade dort verspannt hatte, als wir ankamen. :oops:

Gesagt getan, schon war die Dame der Rezeption am Zelt und gab der Zelterin den Befehl mit ihrem Zelt drei Meter weiter zu ziehen. :o
Dass wir die blitzenden Blicke der jungen Frau abbekamen, nun ja das würde ich später gerade biegen. 8-)

Mit viel Geduld, gelang es mir dann unseren Knauser so zu wenden, dass wir auch noch die Möglichkeit hatten, ihn zu verlassen. :geek:

Nein hier stehen Sie gut, so die Antwort der Rezeptionistin, auf meinen Hinweis, dass wir mit dem Knauser den Weg zu den Zelten auf knapp einen Meter Durchgangsbreite schmälerten. :?:

Auch den Einwand der Zelterin, dass sie wohl für drei weitere Zelter hier Plätze reserviert hatte, bog die nette Dame ab. So nach dem Moto Ruhe ich bin Gott. :?

Dass sie nicht Gott war, mussten wir dann leidvoll rund 10 Minuten später erleben. Als plötzlich der Inhaber des Hotel/Stellplatzes neben uns am Knauser stand, den wir gerade wohnbereit gemacht hatten.

So wie sich hier hingestellt haben geht es aber nicht, sie stehen ja hier im Rettungsweg und versperren diesen. Dafür erntete er dankbare Blicke der vertrieben Zelterin. 8-)

Als ich ihm dann erklärte, das die Platzwahl wohl auf Grund der Anweisung seiner Rezeptionistin erfolgte, murmelte er nur etwas von sorry, stupid polnisch girl und entschuldigte sich dafür das wir umziehen müssten. :cry:

Ich hatte keine Lust auf Diskussionen, da mir der Platz sowieso nicht gefiel und war mit dem Umzug einverstanden, was mir wieder freundliche Blicke der Zelterin einbrachte. :mrgreen:

Also wieder die Stützen eingefahren, die Luftfederung bockte den Knauser hoch, unser Elektro Zaun wurde von dem Platzbesitzer an unseren neuen Platz getragen, unser Umzug konnte beginnen. :roll:

Und jetzt dürft ihr mal raten, wo wir unseren Stellplatz bekamen. Ja genau da wo ich mich vorher schon gerne hinstellen wollte, zwar etwas abseits vom See, aber auch abseits der Liliputaner Zeltstadt. ;)

Na ja, mit Verzögerung standen wir dann, durch die Fülle an Zelten, war alles etwas eingeengt und auch der Betrieb auf dem Platz war recht rege.

Zwar mussten die Zelter nicht unbedingt an unserem Knauser vorbei, aber es war einiges los auf dem Gelände. Dafür war keine Straße und auch keine Eisenbahn zu hören.

Nachdem wir uns erst mal einen Kaffee eingeflößt hatten, gingen wir das ganze etwas ruhiger an. Ich machte einen Rundgang, durch die Lilliputstadt und kam dann auch zu dem Sanitärgebäude, welches wir dank WC Kassette ja nicht nutzen mussten. :shock:

Zwei Toiletten für rund 300 Zelter und eine Handvoll Wohnmobilbesitzer, ist wahrlich nicht optimal. Das gleiche gilt auch für die 2 mal zwei Duschen. Wovon jeweils eine für Damen und eine für Herren, direkt nebeneinander lagen. :?

Dass die Duschen an der Frontseite mit einer Tür verschlossen war, die zwei große Gasscheiben beinhaltete, erklärte auch den Andrang an halbwüchsigen, sobald dort ein Mädel duschen ging. Bei uns geht sowas als Peepshow durch. :roll:

Egal wir mussten ja dort nicht duschen und die Toilette in unserem Knauser ist für uns zwei groß genug.

Gegen Abend gab es dann zum Abendbrot belegte Brote, die meine Lieblingsbrotschmiererin auftischte. Dass war genügend, hatten wir doch bisher jeden Mittag an einem der neben den Straßen zu findenden Restaurants warm, günstig und sehr gut gespeist. :mrgreen:

Dann noch schnell eine runde Skip Bo. Und dann passierte es, wo wir nicht mit gerechnet hatten. :shock: :o :shock: :o :shock:
bum
Dschingtscherassa, Peng, Gong, Bum. Laute Schlagzeugmusik ertönte über den Platz und alle Zeltbesatzungen stürmten an das Ende des Platzes, wo wie sich dann rausstellte, mehrere Hardrockbands heute ein Konzert veranstalteten.

Da hatten wir ja wieder die Ar…karte gezogen, von wegen keine Bahn, und keine Hauptstraße am Platz, das was dort bis 1:00 Uhr in der Nacht abging, übertraf alles was wir am gestrigen Tag auf dem Platz in Torun gehört hatten. :twisted:

Aber irgendwann ist auch das längste Konzert einmal zu Ende und ich war froh, dass wir wie Guliver abseits von Liliput standen, den dort ging noch ganz gehörig der Punk ab. Dies konnte ich mitten in der Nacht erleben, als unsere älteste Hündin sich gegen 3:00 Uhr die Gegend ansehen musste. :o

So daher mache ich jetzt hier Schluss, den ich muss für Morgen fit und ausgeruht sein. Ihr könnt euch ja noch ein Gläschen Wein einkippen, aber ich als Reiseleiter muss mich da beschränken. :(

Morgen, hoffe ich das auf dem Platz in Mokiny, welchen ich mir von einer polnischen Seite heruntergeladen hatte, weder eine Bahn, noch eine Hauptstraße vorbeiführen und dort auch kein Konzert stattfindet. :lol:

Meide ich zu Hause seit Jahren Krach in Form von überlauter Musik, muss ich dies auch im Urlaub nicht unbedingt haben. Aber wer weiß, vielleicht bekomme ich ja Entzugserscheinungen, nach den beiden lauten Nächten und kann bei Ruhe nicht mehr einschlafen. ;)

Bis Morgen, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 19. Aug 2018, 17:57


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2018-08-19T18:27:57+02:00 2018-08-19T00:30:00+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416555#p416555 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Aufstehen, das Frühstück ist fertig. Aufgebackene Brötchen, müssen verzehrt werden, bevor sie wieder kalt und hart sind.

Es war eine ruhige Nacht hier im Schatten des Wigwams. :D

Und Frühstücken, konnten wir auch in Ruhe vor unserem Knauser. Keiner der Nachbarn musste entsorgen. :mrgreen:

So können wir den Tag gutangehen lassen um auch kurz vor der Mittagszeit dann zu starten.

Also einsteigen, anschnallen, und schon sind wir wieder unterwegs.

Unser heutiges Tagesziel laut Reiseplan ist Torun. Die Stadt von der ich im Vorfeld so viel positives gelesen hatte. Als Stellplatz hatte ich mir den Platz Camping Tramp ausgeguckt, trotzt Warnungen, dass es hier relativ laut sein solle. ;)
Dies wäre für eine Nacht ja zu verkraften, da die Nähe zur Stadt Torun dies aufwiegen würde. Also auf nach Thorn, wie die Stadt mit deutschem Namen hieß.

Über relativ gut ausgebaute Landstraßen, ohne Holpereffekt ging es zügig ans Ziel, einzig das übersehene Zufahrtsschild zum Campingplatz, bescherte uns eine kleine Stadtrundfahrt zusätzlich. Aber auch diese zehnminütige Extrarunde konnte unsere gute Stimmung nicht trüben. :)

Eher dann schon die Geräuschkulisse auf dem Stellplatz, die uns schon auffiel als wir den Knauser auf einem gut beschatteten Platz einbuchteten.

Eigentlich ansonsten nicht schlecht der Platz. Hecken trennten die im Schatten großer Bäume liegenden Plätze gut unter einander ab.

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Die weiter von der Straße entfernt liegenden Plätze (20m) lagen in der prallen Sonne, ohne Beschattung. Dann lieber etwas näher an der Geräuschkulisse von Hauptverkehrsstraße und Eisenbahn, als gekokelt bei einer um 1 Dezibel niedrigerer Lärmquelle.

Ach Fernsehen gibt es auch nicht, da die Bäume kein Signal durchließen. Macht aber nichts, da heute ja eh keine romantische Liebesschnulze läuft und wir ja noch das Zentrum von Torun heimsuchen wollen. :)

Etwas mulmig wurde uns, als nach 18:00 der Stellplatznachbar, der sich weit von der Straße entfernt aufgestellt hatte um dem Straßenlärm zu entgehen, auf einmal näher an uns rückte. Auf dem von ihm ausgewählten Stellplatz würde es später noch viel lauter werden, hatte er von seinem Nachbarn erfahren, wenn dort die laute Musik, des Festivals, welches auf der gegenüberliegenden Weichselseite den Stellplatz zusätzlich beschallen würde. :geek:

Und pünktlich um 19:00 Uhr begann dann auch die Musik den gesamten Platz zu terrorisieren, sodass der Straßenlärm fast als wohltuend für die Ohren zu bezeichnen war. Ein lauter Schlagzeugwirbel jagte den nächsten und dies ohne Pause. :cry:

Wie wir hörten, sollte der musikalische Radau aber gegen 23:00 Uhr zu Ende gehen. Also satteln wir die die Räder und sitzen das Spektakel in der Innenstadt aus. ;)

Über die Weichselbrücke ging es ins Zentrum von Torun, wo ich mir vorgenommen habe, auf ausdrücklichen Wunsch einer Mitleserin, viel zu zeigen, von dem was Torun so bietet.

Es herrschte ein reger Verkehr in der Innenstadt, sowohl von Fahrradfahrern, als auch von Fußgängern, die sich durch die Fussgängerzone bewegten.

Die Radfahrer toppten das chaotische Fahrverhalten der polnischen Autofahrer noch bei weitem. Dass es dabei keinen Fußgänger erwischte, war nur der Tatsache zu verdanken, dass die Fußgänger auf der Hut waren und reichlich Übung im Ausweichen vor brenzligen Situationen hatten. :mrgreen:

Uns war dies zu stressig, daher schoben wir gemütlich unsere Räder. Wozu haben wir den extra die Stufe, Schiebeunterstützung an unseren E-Bikes? ;)

Unglaublich, da wohnen wir doch in der Weltstadt Wiesbaden, wo ab 20:00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und kaum noch jemand in der Innenstadt zu sehen weder normalen Werktagen noch an Sonn.- oder Feiertagen. Hier in Torun gehen die Uhren wohl ganz anders. :mrgreen:

Unzählige Menschen waren gegen Abend unterwegs, auf den Straßen. In den zahlreichen Außen Cafés, Bistros, Biergärten und Restaurantbetrieben, gab es kaum noch freie Plätze. Irgendwie hatte die Toruner Innenstadt Ähnlichkeit mit einem quirligen Ameisenhaufen. :mrgreen:

Wir hatten Glück, oder um bei der Wahrheit zu bleiben, hatte ich den Torun Tourist & Business Guide genau studiert und darin ist mir die Anzeige des Cafe Lenkiewicz ins Auge gestochen. Diese zeigte 5 oder 6 Bilder mit…… Eis. Kein Softice, sondern richtig schönes Speiseeis in kugeliger Form. Warum ich mir die Lage des Cafes gemerkt habe, bleibt mein Geheimnis. :lol:

Meine Lieblingsnachtschwärmerin, staunte nur ,wie zielstrebig ich genau dieses Cafe ansteuerten wo wir dann im Freibereich bei einem "kleinen" Eis in der Hand, dort die vorbei flanierenden Menschenmassen beobachten konnten. :mrgreen:

Wer mal das Vergnügen hat dort in Torun ein Eis zu essen, sollte nicht mehr als zwei Kugeln in einer Waffel bestellen. Ich hatte als anerkannter Eistester drei Kugeln in der Tüte geordert, nicht ahnend, das es die Eismamsell mit der Füllung der Tüte mehr als gut meinte. :ugeek:

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Mhhhm, sehe gerade, das wieder eine Rasur fällig wäre. Kommt sobald ich einen Rasierer gekauft habe. Tja wenn man beim Laden buddelt. :cry:

Ohne Übertreibung, die Menge die die nette Eisfee in und auf die Waffeltüte stapelte, war so groß, dass ich große Schwierigkeit hatte um das Eis verlustfrei mit einer Hand zu jonglieren und dabei genüsslich daran zu schlecken. :roll:

Das Unheil voraussehend hatte mir die Eisfee auch noch zusätzlich einen leeren Eisbecher in die Hand gedrückt, worin ich die eventuell der Erdanziehungskraft folgenden Eismengen hätte auffangen können.

Glücklicher Weise und dank meiner Eisverzehrkunst, lief das Ganze aber Unfallfrei über die Bühne und zu meinem Erstaunen erhielt ich von meiner Lieblingsernährungsberaterin auch keinen Vortrag über gesundheitsbewusste Ernährung. :D

Aber, leider war es inzwischen schon dunkel geworden und der Blitz meiner Kamera, reichte nicht mehr aus, die schönen Gebäude zu fotografieren. :evil:

Sorry, aber ich werde morgenfrüh extra, für die Wissbegierigen noch einmal die Innenstadt aufsuchen um Fotos nachzuliefern. Versprochen, ihr sollt ja schließlich nicht umsonst hier mitlesen. :mrgreen:

Nachdem wir uns jetzt über drei Stunden die Zeit in der Stadt vertrieben hatten, war auch das Trommelkonzert beendet. Am Knauser angekommen, hatten wir somit nur noch die penetrante Geräuschkulisse der Hauptstraße, welche meiner Lieblingsnichteinschläferin, die Nachtruhe streitig machte. :(

Morgen geht es dann weiter nach Olsztyn, wo wir einen ruhigen Stellplatz weit ab von der Hauptstraße und jeglichem Zugverkehr aufsuchen wollen.
Bis morgen, man liest sich





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Statistik: Verfasst von Havoerred — So 19. Aug 2018, 00:30


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2018-08-18T16:29:50+02:00 2018-08-18T16:29:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416515#p416515 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> 😉
Und die ist lang, Du mit musst also alles zeigen. 🤗

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Sa 18. Aug 2018, 16:29


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2018-08-18T12:43:55+02:00 2018-08-18T12:43:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416504#p416504 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Angenehme und interessante Weiterreise - und uns eine anregende Unterhaltung wünsche ich :lol:

Statistik: Verfasst von Lira — Sa 18. Aug 2018, 12:43


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2018-08-18T09:52:49+02:00 2018-08-18T09:52:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416499#p416499 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>

Statistik: Verfasst von Gitte — Sa 18. Aug 2018, 09:52


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2018-08-18T09:37:45+02:00 2018-08-18T09:37:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416498#p416498 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Wieder ein super Reisebericht und Danke für die schönen Bilder :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 18. Aug 2018, 09:37


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2018-08-18T00:38:05+02:00 2018-08-18T00:38:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416489#p416489 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
So Jetzt geht’s weiter, endlich wieder Netz.

Unser heutiges Tagesziel Poznan, oder unter Posen vielleicht geläufiger.

Geduld nicht so drängeln, es geht gleich los. Aber erst mal Frühstücken und dann ganz, ganz langsam Abschied von dem schönen Platz und den netten Leuten hier auf dem Platz nehmen.

Ist doch merkwürdig, sind wir Deutschen ein Maulfaules Volk geworden? Den Eindruck gewinne ich leider immer wieder auf den unterschiedlichen Stellplätzen, so auch hier in Polen. Auf der Fahrt, da winken die Kollegen wie verrückt, aber auf dem Platz kaum mal den Mund aufbekommen.

Grüßen ist wohl nicht mehr in und wenn überhaupt dann nur sehr wiederwillig und auch nur weil die Hessen sich erlauben, Hallo zu sagen, oder freundlich einen Guten Tag zu wünschen.

Auch hier auf dem Platz wieder erlebt, direkt neben uns steht ein älteres Paar aus Island, mit ihrem Wohnwagen. Als ich dort mit unserer ältesten vorbeigehe und Hallo sage, kommt die Frage auf gebrochenem Englisch, wie alt den unser Hund sei. Als ich auf Dänisch antworte, kommt ein nettes längeres Gespräch zu Stande, welches mit einer Einladung auf ein Bier am Vorabend endet. Es waren dann ein paar nette Stunden, auf Grund derer ich dann auch keinen Bock mehr hatte den Schlepptop anzuwerfen. :)

Am Morgen, auf dem Rückweg vom Brötchen holen an der Rezeption, hält mich der Niederländer drei Plätze weiter an, ob es denn einen Bäcker gäbe im Umfeld. Mit ihm hatte ich gestern schon eine Zeit nett gequatscht, über diverse Stellplätze in den Niederlanden. Und in welchen Regionen in den Niederlanden man auf gar keinen Fall freistehen sollte, da dies sofort eine Geldbuße nach sich ziehen würde.

Na was soll ich sagen, dass Gespräch am Morgen dauerte auch eine Zeit, bis meine Lieblingsvermistenmelderin, kam um nachzusehen, ob mir was zugestoßen sei. Aber ich gehe eher davon aus, dass sie auf die Brötchen wartete. :(

Das deutsche Paar direkt neben uns, gezwungener Maßen Hallo und das war es. Die direkt gegenüber. Ein Alleinerziehender Vater mit vier Pentz, der von seiner Mutter begleitet wurde, gerade mal dürftig Hallo, ob wohl zwei seiner Kinder mit meiner Lieblingshundeführerin fast zwei Stunden unterwegs waren, weil sie sich in unsere Hunde verliebt hatten. Auch die Oma, kein Ton, selbst als die Kinder ihr berichteten, was sie von meiner Lieblingshundefachverstandvermittlerin vermittelt bekamen. Und dann auch selbst ausprobieren konnten. Ruck Zuck, ohne Ton und Grußwort ab in ihr Wohnmobil. :x

Naja ich habe mich damit abgefunden, dass es bei einem Groh der Mitmenschen nicht mehr funktioniert, mit der Kommunikation, Schade eigentlich.
Aber glücklicher Weise gibt es ja auch Minderheiten, mit denen man dann auch unter Umständen längere Gespräche führen kann, oder auch mal auf einen Wein zusammensitzt. ;)

Aber jetzt sind wir so weit, einsteigen, anschnallen, es geht nach Posen. :mrgreen:

Die Navi hat noch etwas gut zu machen und versieht artig ihren Dienst. Über teilweise sehr gute Landstraßen kommen wir gut voran, allerdings muss man nicht nur auf den Verkehr vor einem achten. ;)

Die gefährlichsten Situationen entstehen immer, wenn ein polnisches Fahrzeug, trotz entgegenkommendem Verkehr schnell mal zum überholen ansetzt. Dann nimmt man schnell Geschwindigkeit raus, damit man dann bei schnellen vor einem einscheren, nicht unbedingt eine Vollbremsung machen muss. :o

Aber so bleibt man ja auch wach. Heller als Hellwach bin ich immer dann, wenn sich von hinten ein schwerer LKW nähert, oder einer dieser flotten 3,5 tonnen schweren Sprinter. :shock:

Entweder ich werde in Zukunft permanent die Geschwindigkeit überschreiten, oder ich bekomme Nervenzucken. ;)

So Posen ist erreicht, da vorne liegt ja schon der Stellplatz am Hotel in der Krankowa 98. Uii ist der Parkplatz vor dem Hotel aber voll. Doch der Weg zur Schranke isst glücklicher Weise nicht blockiert, zwar sehr eng, aber man kommt gerade so durch bis zur Schranke. :)

Mein Gesicht hätte ich jetzt gerne gesehen, als der nette Rezeptionist, mich fragte, ob wir den eine Reservation gemacht wäre? Mhhm, NEIN reserviert haben wir nicht. :ugeek:

Tja dann probieren sie hier ihr Glück und drückt mir einen Flyer vom Campingplatz Wigwam in Biskupice in die Hand. :mrgreen:

Dumm gelaufen, also schnell 62-007 Biskupice an die Navi übermittelt und zur Antwort bekommen 20 Kilometer weiter in 33 Minuten erreichen wir das Ziel.

Geht ja noch, nur dass ich mit dem rückwärts vom Parkplatz rangieren, eine längere Zeit verliere, da kann die Navi ja auch nichts dafür. Standen doch inzwischen noch drei Wohnmobile hinter uns in der Zufahrt. Und keins kam an uns vorbei, alle mussten zurück auf die Straße, rückwärts bei einer sehr engen Parksituation auf dem Hotelgelände. :o

Endlich nach gefühlten 15 Minuten waren wir dann auf dem Weg.

Na toll, so meine Lieblingseinkäuferin, da vorne ist ja gleich ein Supermarkt Bidronka, fahr da mal raus, dann kann ich schnell noch was für den Grill und für unsere Hunde einkaufen.

Gerade wollte ich den Winker setzen, da viel mir auf, dass der Parkplatz genau so leer war, wie bei allen anderen Märkten an denen wir heute schon vorbei gefahren sind. Es ist Mittwoch da ist Polen zu, so unsere Vermutung. :mrgreen:

Also weiter, gibt es nichts auf den Grill, für die Hunde ist bestimmt noch mehr als genug im Kühli, so wie ich meine Lieblingshundefressenbevorraterin kenne. Bevor die Hunde hungern, nehme ich sicher noch weiter 20 kg ab. :mrgreen:

Endlich sind wir in Biskupice angekommen und fahren über einen Schotter Weg bergauf. Da knarzt der Knauser ganz schön. Die Navi zeigt noch 300 m an, als ich zur linken an einem Tor, plötzlich eine ADAC Stellplatzschild sehe.

Bremse getreten und nach links eingebogen war eins. Und schon kam auch Jacek, mit dem unaussprechlichen Nachnamen Szczepanscy um die Hausecke und winkte uns auf eine ordentlich gemähte Wiese. :P

Das ist unser Stellplatz Wigwam für die kommende Nacht, alles raus Füße vertreten.

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Und von dem Wigwam hat er wohl seinen Namen.

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Schön hier, wir kommen sofort ins Gespräch, Jasec spricht gut Deutsch und erhält auch umgehend seine 90 Zloty für den Platz, inkl. Wasser, Strom, Dusche, WC und Entsorgung.

Alles prima hier, außer die Entsorgung, die besteht aus einem ca. 20 cm hohen Betonklotz 80x80 cm in dem ein 10er Abflussrohr einbetoniert ist.

Und wir stehen direkt daneben, mit unserer guten Seite, also die Seite, wo wir abends unter der Markise sitzen und ausspielen, wer am nächsten Morgen spülen soll.

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Aber da direkt nach uns noch weitere Womos auf den Platz rollen, und die alle neben uns platziert werden, müssen wir wohl früher oder später mit dem Entsorgungsgeruch auskommen. Also wer den Platz mal besucht, lasst euch wenn möglich entfernt von dem Betonklotz einen Platz anweisen. Zur Not seid ihr halt Betonallergisch. :mrgreen:

Wie sich später herausstellte, waren es die Womo`s, die mir beim rückwärts rangieren an dem vollen Hotel Parkplatz die Ausfahrt erschwerten. Einer nach dem anderen rollte hier auf den Platz, sodass dieser gegen Abend auch proppevoll war.

Mit den netten Nachbarn aus HF wechselten wir ein paar freundliche Worte, dabei erfuhren wir auch, dass in Polen heute Feiertag ist und alle Läden geschlossen haben, außer einem und der liegt in der nächsten kleinen Ortschaft, keine 2 Kilometer entfernt.

Der hätte sogar rund um die Uhr auf, wie die Herforder von Jacek erfahren hätten. Die Herforder wollten da noch hin um Brot und Bier, also die berüchtigten BB`s einzukaufen.

Meine Lieblingseinkaufsverweigerin hatte aber heute keine Lust mehr. Und wie ich richtig vermutet hatte, für die Hunde war noch genügend im Kühle, ich könnte ja ein Brot essen, Mhhhhm. :?

Der Stellplatz liegt sehr ruhig, die Adresse auf dem Flyer wäre die richtige, dort hatte Jacek bis vor einiger Zeit noch einen Camping mit der Nr. 45 betrieben. Diesen aber inzwischen zu Gunsten des schön gelegenen Stellplatz Wigwam aufgegeben. Der uns gut gefällt, ruhig aber weit ab von allem.

Und so blicken wir aus dem Knauser, schöne Aussicht, oder ?

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Und da der Tag schon Fortgeschritten ist, sitzen wir noch etwas draußen unterhalten uns noch und vergessen darüber auszuspielen, wer abwäscht.

Es tut mir jetzt leid für die Mitreisenden, die gerne etwas über Posen gelesen hätten, aber die 20 Kilometer mit dem Rad waren mir am Nachmittag, über schmale Landstraßen in ungutem Zustand und dann bei Dunkelheit wieder zurück dann doch zu riskant. Und die Bahn/Busverbindung war mir zu abenteuerllich. :geek:

Aber wie ich lesen konnte, fahren ja bald wieder einige dahin, dann wird es auch Fotos aus Posen geben. :mrgreen:

So ich mach Schluss, und begebe mich in die Falle.

Hoffentlich gibt es bald einen richtigen Kälteeinbruch, dann bettelt meine Lieblingskuschlerin wieder darum, dass ich als Wärmeelement diene. Zum kühlen wäre ich ja nicht zu gebrauchen. :o

Morgen geht es dann weiter nach Torun, mal sehen ob wir da einen Platz erhalten.

Man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 18. Aug 2018, 00:38


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2018-08-16T21:32:28+02:00 2018-08-16T21:32:28+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416426#p416426 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>

Wieder ein toller Bericht und ebenso tolle Bilder!!
Ich fahre gerne weiter mit und freue mich schon auf die Fortsetzung! :dau3

Den Platz an der Marina Ff-Oder kann ich auch nur wärmstens empfehlen, Poznan/Posen kenn ich auch, schau es mir aber gene ein 2. Mal an :lol:

Sulecin/Ostrow steht auch auf meiner Planung - allerdings erst auf dem Rückweg. Um so mehr freue ich mich, daß der Platz so schön ist wie beschrieben. :P

Ich wünsche Euch (uns ;) ) noch eine schöne Weiterreise!

Statistik: Verfasst von Chinotto — Do 16. Aug 2018, 21:32


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2018-08-16T14:53:11+02:00 2018-08-16T14:53:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416410#p416410 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von rittersmann — Do 16. Aug 2018, 14:53


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2018-08-16T11:59:17+02:00 2018-08-16T11:59:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416400#p416400 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von jion — Do 16. Aug 2018, 11:59


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2018-08-16T10:06:22+02:00 2018-08-16T10:06:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416392#p416392 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Mit der meinwomoapp seid Ihr ja auf der sicheren Seite.

Freu mich auf die Fortsetzung.

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Do 16. Aug 2018, 10:06


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2018-08-16T10:17:14+02:00 2018-08-16T10:03:24+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416391#p416391 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Freue mich besonders, wenn mein Bericht auch auf der ebschen Rheinseite ankommt. :lach1

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 16. Aug 2018, 10:03


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2018-08-16T09:50:40+02:00 2018-08-16T09:50:40+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416389#p416389 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke fürs Mitnehmen, war wieder ein Genuss deinen Berichtzulesen und die schönen Bilder anzuschauen :good:
wünsche euch weiterhin Schöne Tage ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Do 16. Aug 2018, 09:50


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2018-08-15T23:17:54+02:00 2018-08-15T23:17:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416373#p416373 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Hallo zusammen, ich hoffe ihr seid fit.

Heute geht es über die Grenze, aber bevor wir starten, wollen wir uns noch die Stadt Frankfurt ansehen und auch schon mal eine kleine Schnuppertour mit dem Rad nach Polen unternehmen.

In der Frühe habe ich die Brötchen zum Frühstück bei dem Bäckerladen, mit dem vielsagenden Namenszusatz Landbäckerei geholt. Dafür bin ich dann rund 400 m einfache Fußstrecke marschiert. :o

Den Gewaltmarsch am frühen Morgen hätte ich mir auch sparen können. Da haben die von meiner Lieblingsbrötchenaufbäckerin, im knauserschen Backofen, in verzehrfähige Form gebrachten, aldischen Steinofenbrötchen nicht nur mehr Geschmack, nein die sind auch um Längen knuspriger. :mrgreen:

Egal, dafür waren die beiden Stück Quetschekuche (Simultanübersetzung für Nichthessen = Zwetschenkuchen, oder noch Hochdeutscher = Pflaumenkuchen) super, so richtig Wespenanziehend.

Sehr zum Leidwesen meiner Lieblingswespenhasserin, die jede noch so harmlose Wespe in eine Art Leichenstarre fallen läßt. Aber nachdem ich ihn verputzt habe, waren die Wespen ja auch mangels Futter wieder weg. :mrgreen:

Schade, eigentlich hätte ich mir doch da ein ganzes Blech Quetschekuche mitnehmen sollen. aber zum umkehren sind wir jetzt schon zu weit von Frankfurt weg. :( Neh, neh nicht was ihr jetzt denkt, um meine Lieblingswespenhaserin, für den ganzen Tag ruhig zu stellen, nein, der Quetschekuche war echt gut, mit viel Zucker noch nachgesüßt, mhhm einfach nur Lecker.

Nach dem Frühstück stand noch der Besuchs Frankfurt auf dem Programm. Der ist schnell abgehandelt.

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Ein paar historische Gebäude

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Jetzt hab ich in der Eile die Namen der Gebäude nicht mehr gefunden, ich werde sie nachtragen, wenn ich die Notiz finde.
Aber wie ihr ja mitbekommen habt, ist das mit dem Suchen und Finden bei mir so eine Sache. :mrgreen: Wobei meine LED Lampe hab ich heute gefunden und auch bereits getauscht. :D

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Eine bunte Brunnenanlage auf dem Marktplatz, die mir als Sitzmöglichkeit zum Eisverzehr diente, Der Brunnen lag strategisch gut, direkt vor dem Eissalon, was mir viel Wegstrecke einsparte. :mrgreen:

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Der Marktplatz selbst

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Sowie Banken die nicht in der Lage oder willens waren Euro in Zloty, oder wie immer auch die polnischen Pfennige heißen, umzutauschen.

Halt, etwas Positives gab es doch noch.

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Für mich ein Eissalon, mit richtig gutem, sehr farbenfrohem Eis. Wo ich mir dann auch ein paar entsprechende Portionen gönnte, schon im Hinblick auf die in den kommenden Wochen wohl ausbleibende Eiszeit. :(

Und für meine Lieblingshaarspangenfetischistin, noch einen Tedy Laden, wo sie sich für ihre zu Hause vergessenen Haarklammern Ersatz kaufen konnte. :evil:

Warum sie mich aber dafür fast zwei Eistüten lang auf dem Markt stehen ließ, dafür hatte sie auch keine Erklärung. Und wenn ich sie nicht aus dem Tedy Laden gerettet hätte, ich glaube sie wäre noch da drin und unser Geld wäre teilweise weg gewesen. :evil:

Anschließend ging es dann mit dem Rad über die Oder, oder hab ich mich verguckt, sieht ja fast wie die Neiße aus, aber nur fast. :mrgreen:

Auf der polnischen Seite, in der Stadt mit dem unaussprechlichen Namen angekommen, habe ich dort erst mal eine Wechselstube aufgesucht um mich für den Besuch des Polenmarktes zu wappnen. :ugeek:

Dann denn netten Imbissverkäufer gefragt, wo es den hier zum Markt geht.

Seine Antwort, Markt da an Fluss lang zwei Kilometer, bis zu den Frauen 5 km.
Mhh, er hatte wohl nicht gesehen, dass ich beweibt bin. :shock:

Was er mit der Angabe Frauen meinte sahen wir drei Stunden später, als wir die Strecke mit dem Knauser fuhren.
Da standen doch tatsächlich im Abstand von nur wenigen Metern, ca. 15 Frauen, die sich wohl aus Ermanglung einer festen Arbeit, dort an der Ausfallstraße prostituierten. :cry:

Aber nun, auf zum Markt. Zwar haben wir schon einige Polenmärkte im D-Pl Grenzgebiet besucht, aber dieser, oder besser gesagt diese Zwei, stellten, dass bisher gesehen in den Schatten. Zwar ist das Angebot in all diesen Märkten ziemlich identisch, aber die Anzahl an Verkaufsbuden und die Menschenmenge die dort die vermeintlichen Schnäppchen jagen, haben wir so noch nicht gesehen.

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Zigaretten, Alkoholika, Viagrakopien, Tabletten und gefälschte Markenware in Massen. Jens, T-Shirt und Sportschuhe im Überfluss und an vielen Ständen. :)

Einzig bei den Ständen mit Hundeartikeln verweilte meine Frau etwas und ich kaufte mir auf Grund ihrer Weisung, ein paar neue Sandalen für 19,- €. :roll:

Wieso, dass frage ich mich jetzt noch, habe ich die 10 Jahre Alten, doch gerade erst mal richtig eingelaufen. ;)

Nachdem wir somit die ersten Zloty ausgegeben hatten, machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg, zum Stellplatz am Winterhafen, wo wir schon sehnlichst erwartet wurden, von unseren Wauen.

Noch kurz einen Spaziergang mit ihnen entlang der Oder und dann beginnt das Abenteuer Polen. :geek:

Das heutige Tagesziel in Polen sollte der Campingplatz Marina in Sulecin-Ostrow sein. Meine Navi versteht wohl kein polnisch und tat sich bei der Annahme des Zieles schwer. Erst meine Drohung den Tomtom Joe an ihrer Stelle einzusetzen bewirkte Wunder und dass Ziel wurde mit 62 Kilometer angenommen.

Mit an den Zustand der Landstraßen angepasster Geschwindigkeit ging es relativ zügig voran. Die Landschaft bot nicht unbedingt viel Sehenswertes. :roll:

Die einzige Abwechslung waren die zahlreichen, knapp bekleideten Mädels, die dort am Straßenrand auf ihre Kunden warteten. :shock:

Aber da sieht man wieder, dass die Ansicht je nach Auge Betrachter sehr unterschiedlich bewertet wird.

Fand ich die Optik zum teil sehenswert, fand meine Lieblingsstyleberaterin, dass die Damen verboten aussehen würden und nicht den inzwischen gesunkenen Temperaturen entsprechend gekleidet wären. :(

So gehen da die Meinungen auseinander, aber kein Grund sich des wegen auf Diskussionen einzulassen, die eh nur von den schlechten Straßenzuständen ablenken würden. Über die Straßenzustände waren wir uns einig. Die schlagen unser schlechten Straßen in D sicher teilweise um Längen.

In Ostrow angelangt, schickt uns die Navi doch tatsächlich erst mal in einen Holperweg. :oops:

Irgendwo hatte ich gelesen, dass die Zufahrt zum Camping nicht so richtig gut wäre. Daher machte ich mir auch keine Gedanken, als der Weg immer schmäler wurde. Erst als mir ein Jeep mit Lichthupe blinkend entgegenkam, wurde ich stutzig.

Zu Recht, denn der Fahrer deutete mir an, dass gleich die Welt zu Ende sei und ein Wenden unmöglich. Er war aber auch Hellseher, denn er sagte mir, dass der Camping Marina, zu welchem ich ja wolle, zwar am Ende des Weges liegen würde, aber auf der anderen Seite eines Sees.

Dumm gelaufen, liebe Navi, Morgen dreh ich dir den Strom ab. :evil:

Also gefühlt 2 Kilometer zurückgesetzt, gewendet und dann zweimal links und schon waren nach einigen hundert Metern Holperweg dort wo wir auch hinwollten. Auf dem schönen Campingplatz Marina.

Dort an der Rezeption, setzte ich dann zuerst mal die paar gelernten Brocken polnisch ein, als mir das freundliche Wesen zu verstehen gab, dass sie weder Deutsch, Englisch sondern nur polnisch spricht. Naja so richtig fließend, perfekt verlief uns Gespräch nicht. :roll:

Egal, sie bekam die gewünschten 60 Zloty von mir und ich durfte an den See fahren und mir einen freien Platz mit Strom und Wasser für die Nacht aussuchen. Auch die Brötchenbestellung für den kommenden Tag, also Morgen nahm sie entgegen. Ich hoffe ihr seid nicht so schnäkelisch und esst Weizenbrötchen, denn was anderes hatte sie nicht im Angebot. ;)

Am See angekommen fanden wir mehrere freie, riesig große Plätze vor. 8-) #

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Wir suchten nicht lange und entschieden uns für den nächstliegenden, wo wir unseren Knauser abstellten. Den Weidezaun aufbauten und unsere Wölfe in die fast Freiheit entließen. :P

Nach einem Spaziergang über das Gelände, wobei unsere Waus, teilweise durch den See abkürzten.

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Anschließend schaukelte meine Lieblingshundeschauklerin noch mit unserer Jüngsten eine Runde.

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Zum Ausklang des schönen Tages saßen wir noch bis zum Eintritt der Dunkelheit vor dem Knauser, schauten über den schönen See

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und ließen den Tag Revue passieren, bevor es dann zum Bubu machen in die knausersche Falle gingen

So jetzt aber Schluß, aus Ende, da hier das Netz nicht so besonders ist, nur noch ein paar Fotos einzustellen. :(

Morgen geht es dann weiter mit der Reise nach Poznan. Bitte seid pünktlich zum Start am Wagen. :mrgreen:

Man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 15. Aug 2018, 23:17


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2018-08-14T00:33:16+02:00 2018-08-14T00:33:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416292#p416292 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
So mit gutem Netz machtes richtig Laune den Bericht einzustellen, wesentlich besser geht es mit dem Schlepptop, als mit dem Handy. :D

Daher auch aktuell der heutige Tag.

So Leute, ihr kennt ja das Prozedere schon, einsteigen, Platz nehmen, Anschnallen und zum Rauchen sag ich jetzt mal nichts mehr. :(

Heute geht es weiter, damit es euch nicht zu lange wird, habe ich als Reiseleiter einen Stellplatz bei Frankfurt/Oder ins Auge gefasst, welcher in knapp zwei Stunden erreicht sein wird.

Gut es wird etwas länger dauern, da unser Knauser durstig ist und sein Tank aufgefüllt werden muss.

Aber zuerst schnell noch die Brötchen an der Rezeption abholen und Frühtücken. Heute sogar früh, kurz nach 8 saßen wir vor dem Knauser und genossen unser Frühstück, bei angenehmen Temperaturen. :mrgreen:

Eigentlich erstaunlich, wo ich heute bereits um halb fünf raus musste, da unsere ältere Dame meinte ihren Frühsch.. nicht mehr einhalten zu können und sich entsprechend meldete. Na gut, auf Grund ihres Alters sei ihr verziehen. Schlaf ich halt die paar Stunden bis zum aufstehen schneller, dann habe ich es ja wieder eingeholt. :roll:

Nach dem Frühstück, dann die Reisevorbereitungen, wie jedes Mal vor der Abreise, da direkt am Platz ein Wasseranschluß war, musste ich nirgendwo lange anstehen und konnte den knauserschen Tank direkt voll machen.

Länger dauerte es an der Rezeption, da ich dort das Ende der Schlange bilden musste. Aber auch das brachte ich gut hinter mich, sodass es jetzt zügig los ging.

Durch die wunderschöne Gegend des Spreewaldes ging es zügig Richtung Frankfurt/Oder. Unterbrochen von einer kleinen Tankpause. Bei welcher ich an einer LKW Säule zapfte und erstaunt war, wie schnell mit dem dicken Zapfhahn die knapp 90 Liter im Tank verschwanden.

Kurz darauf, es war kurz vor ein Uhr fuhren wir am Campingplatz Am Helenensee vor, den ich für die letzte Übernachtung vor der polnischen Grenze ausgeguckt hatte.

Leider, oder glücklicher Weise war dort an der Rezeption gerade Mittagspause und das Mädel meinte, ich solle doch mal auf den Platz laufen um zu sehen wo wir uns hinstellen möchten. Bis ich dann wieder zurück wäre, wäre die Rezeption auch wieder offen und wir könnten dann einchecken. :roll:

Der Knauser stand vor dem Camping, nicht gerade im Schatten, aber auch nicht im Weg. Somit machte ich mich dann auf den Marsch. Aber bereits nach 50 Metern, wurde ich fürchterlich angepfiffen. :(

Dort war nämlich die Einfahrt für die Badegäste, die dort ihren Obolus entrichten mussten. Ich hatte zwar die lange Schlange der Fahrzeuge gesehen, mir aber als Platzangucker da keine Gedanken gemacht. :(

Die Erklärung, dass ich mir den Platz für unser Womo angucken sollte, reichte dann um ungehindert weiter laufen zu können.

Ich hielt mich an die Wegbeschreibung des netten Rezeptionsmädels und war nach knapp 15 Minuten dann auch dort, wo bereits einige Womo`s relativ ungeordnet kreuz und quer standen.

Schnell hatte ich mir einen Platz ausgeguckt, der mir gefiel und machte mich auf den Rückweg. :mrgreen:

Was mir dann weniger gefiel, waren einige Ratten, die dort um die Mittageszeit zwischen Abfallhaufen rumliefen und wohl nach fressbarem suchten. :ugeek:

Diese Abfallhaufen lagen neben total überfüllten Abfallcontainern, Ordnung und Sauberkeit geht aber anders. :shock:

Ich bin eigentlich ein Tierfreund, aber was ich überhaupt nicht ab kann sind Ratten. :?

Zwar würde unsere jüngste Hündin damit einen riesen Spaß haben, wenn sie diese fängt, sofern eine in ihren Nahbereich käme und sie uns diese, dann im Genick haltend, apportiert. Ich müsste dann diese Viehcher dann aus ihrem Fang erlösen. Nee darauf hatte ich absolut keine Lust. :o

Außerdem finde ich es eine Sauerei dass auf einem Freizeitgelände wo Kinder und Erwachsene baden, zig hundert Leute zelten, so eine Unsauberkeit herrscht.

Als ich an die Rezeption zurückkam, fragte mich das nette Mädel, ob ich den eine Platz gefunden hätte. Eigentlich ja, aber da mir die Mitbewohner dort nicht zusagen, werde ich mich lieber anderweitig nach einem Stellplatz umsehen.

Sie müssen wissen, wir hatten am Wochenende eine größere Veranstaltung hier und bisher ist der Unrat wohl noch nicht beseitigt worden, so ihre Erklärungsversuche.

Ich war bedient und schaute dann unter der Meinwomo App nach einem anderen Platz in der Nähe, auf dem wir es dann gut getroffen haben. :mrgreen:

Wir stehen jetzt keine 500 m vom Zentrum Frankfurts/Oder weg. Direkt an der Marina am Winterhafen auf dem dortigen Stellplatz.

Der Platz von zwei jungen Männern nebenher betrieben, die sehr nett und freundlich sind und auch für Sauberkeit und Ordnung sorgen.

Der Platz ist mit einem Tor verschlossen, zu welchem man beim einchecken den Schlüssel erhält, sodass man den Platz jederzeit verlassen kann. Dies zur Sicherheit, da dort an den Anlegestegen auch immer unbewohnte Motorboote liegen.

Am Platz befinden sich Dusche und WC, sowie Frischwasser, Strom und Entsorgung (welche aber nur mit einem Schlauch möglich ist). Und wie ihr an meiner Arbeitswut seht, auch ein gutes, freies WLAN. :mrgreen:

Da der Himmel bezogen war und es in der Ferne auch bereits etwas grummelte, wollte meine Lieblingsgewitterschisserin, nicht mehr in das Stadtzentrum laufen. :cry:

Dies haben wir nun in Gedanken auf Morgen verschoben und uns für einem kurzen Hundespaziergang in Platznähe entschieden. Gegessen wurde heute Abend am Womo, auf ein Eis musste ich verzichten, das wird morgen nachgeholt, Blutzucker hin oder her.

Der Platz ist zurzeit mit 8 Stellplätzen noch relativ klein und gegen Abend total belegt. Aber eine Erweiterung kommt im kommenden Frühjahr, wie mir der Betreiber erzählte. Die Genehmigung der Behörden liegt bereits vor. :)

Somit komme ich jetzt ganz schnell zum Schluss und füge gleich noch ein paar Foto von dem schönen Platz ein.

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Blick von der gegenüberliegenden Landzunge auf den Stellplatz

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Blick vom Platz Richtung Frankfurt/Oder Stadtzentrum (500 m)

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sauber Toilettencontainer links für M und rechts für M

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ebenso sauberer Duschcontainer am Platz.

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Und über die Brücke im Hintergrund geht es Morgen nach Polen.


Morgen geht es dann weiter über die Grenze, haltet eure Ausweise bereit und guckt nach ob diese auch gültig sind. Wer wegen fehlenden Papieren nicht mit über die Grenze kommt, hat halt Pech und darf auf der Brücke zu Fuß zurück nach Frankfurt Oder. Da wir dort auf dem Rückweg nicht mehr vorbeikommen, muss er sehen wie er weiterkommt. :lach1

Gute Nacht

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 14. Aug 2018, 00:33


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2018-08-14T00:45:31+02:00 2018-08-13T23:24:52+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416290#p416290 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
5. Reisetag, Sonntag 12.08.18

Hallo zusammen,

Heute haben wir ja laut gebuchtem Reiseablauf einen freien Tag, an dem jeder etwas auf eigene Kappe unternehmen kann.
Was ihr macht ist mir eigentlich gleich. ;)

Wir werden heute mal relativ wenig unternehmen, also ähnlich wie an den Vortagen, eigentlich nichts tun. :mrgreen:

Halt, ich muss ja den kaputten Reifen am Rad meiner Lieblingsstramplerin flicken. :o

Und da ich nur dachte ich hätte noch einen Schlauch im Kausergaragenregal, muss ich nach dem Frühstück zur Radscheune nach Burg. 8-)

Damit ich mich nicht umsonst abstrample, habe ich vorher dort mal angerufen.
Klar wir wussten das sie eine Panne haben und haben extra für sie geöffnet, so die Antwort am Telefon auf meine Frage ob und ab wann die dort am Sonntag aufhaben. :ugeek:

Also kurz mal die Adresse in Gockel Maps eingegeben und dann oh Schock. Wie kann man ein Radgeschäft nur mitten in der Pampa aufmachen? Wahrscheinlich auf einem Bauernhof, oder so. Tante Gockel zeigte mir 12 Kilometer an. Mit dem Fahrrad 27 Minuten. Na dann los. :cry:

Schatz ich werde so in einer Stunde zurück sein, machst du schon mal den Abwasch?????

Mach ich, kam die Antwort umgehend, somit musste ich nicht erst daran erinnern, dass es ja der Reifen am Rad meiner Lieblingsstramplerin sei, der einen Defekt aufweist. :evil:

Das Städtchen Burg, war schnell erreicht, keinen ganzen Kilometer vom Platz entfernt. Auf dem gut ausgebauten Radweg ging es flott dahin, bis ich dann auf eine Landstraße nach links abbiegen musste.

Aber auch da kam ich gut voran, da so früh kaum PKW Verkehr war. Die Anzeige lief erstaunlich schnell rückwärts, noch 9 km, noch 6 km, noch 3 km, noch 1 km und dann???

War die Straße zu Ende und mündete in eine andere Straße, ohne dass dort ein Laden zu sehen war, mhhhhm. Ich stand genau auf dem Punkt den Gockel mir auf seiner Maps anzeigte.

Also noch mal gegockelt. Aber es kam nichts mehr, die Anzeige war plötzlich weg. Eben war noch mein aktueller Standpunkt zu sehen und jetzt nichts mehr. :o

Merkwürdig, sollte dort der Plon, der liebenswert, fiese Drache, von dem wir gestern Abend in der Speisekarte des Restaurants am Platz gelesen hatten, seine Finger im Spiel haben? :o

Kann ja nicht sein, ich habe ja nichts gemacht, was ihn erzürnen könnte. Was nun tun? :roll:

Ich radelte jetzt in die Richtung aus welcher ich kam zurück, da ich dort vor 2 Minuten an einem Gehöft vorbeigekommen war, auf dem ich Menschen gesehen hatte.

Kaum hatte ich wieder Fahrt aufgenommen, war der Fluch des Plon verflogen und mein Handi zeigte mir wieder Empfangsbereitschaft an.

Also Stop, den Zettel mit der Adresse aus der Tasche und nochmal unter Gockel eingegeben UND SIEHE DA…. :shock:

Mein Ziel lag auf einmal in 10 Kilometer Entfernung und zwar fast genau da, wo ich wo ich vor ca. 15 Minuten aus Burg heraus gefahren bin, nur etwas versetzt in einer Seitenstraße. Mhhhm, sollte das doch der Plon sein, der mir hier die schöne Gegend zeigen wollte? :shock:

Der Rückweg verlief etwas anders als der Weg in die fast häuserlose Pampa. Nach knapp 10 Minuten starkem Strampeln, natürlich mit der höchsten Unterstützung des E-Motores, stand ich dann vor der Fahrradscheune, wo ein großer Andrang herrschte. Das Radverleihgeschäft blühte auch am Sonntag, von wegen extra für mich geöffnet. :x

Fahrradschläuche haben wir so viele, dass wir sie verkaufen. Welche Größe denn, so die Frage des Zweiradspezialisten, als ich endlich an der Reihe war.

Ha tja, das habe ich mir ja extra notiert, genau auf dem Zettel, auf dem ich mir auch die Adresse des Ladens notiert hatte. Aber wo war der? :o

Wahrscheinlich liegt er dort in ca. 10 km Entfernung, wo ich die Adresse zuletzt eingegeben hatte. Boh eh, aber da wir Zwei ja die gleichen Räder fahren, muss ich ja jetzt nicht extra zurück fahren um den Zettel zu suchen. Da gucken wir doch gerade mal an meinem Rad.

Aha 28er, mit Autoventilen. Die haben wir da, sagte der Spezialist der mit an mein Rad gegangen war.

Ich wusste bis dahin nicht dass es bei Fahrradreifen so viele Varianten an Ventilen gibt. Aber gut zu wissen, da auch die Kompressor Pumpe vor dem Laden vier unterschiedliche Varianten für die unterschiedlichsten Ventile anbot. :mrgreen:

Nur zur Sicherheit wollte ich gleich an meinem Rad den Luftdruck mal kontrollieren. Machen sie mal 3,5 Bar drauf bei den Reifen, maximal so der Fachmann. Mhhh also waren die 5,9 Bar die ich drauf hatte wohl ein klein bisschen zu viel…. :shock:

Egal sind ja nicht geplatzt, bisher und reduziert war der Luftdruck ja schnell mittels der Pumpe. Dann schnell noch drei Schläuche gekauft und auch noch ein Satz Flickzeug und zwei von den Plastiklöffeln zum Reifenwechsel und schon ging es mit 29,- € weniger in der Tasche zurück zu dem defekten Rad. Wo ich nach knapp 5 Minuten eingetroffen wäre, wenn ich nicht noch für ein klitzekleines Eis gestoppt hätte.

Ich lag ja gut in der Zeit und die verlorenen Kalorien durch den Umweg, mussten ja auch wieder her. Außerdem war die Eismamsell sehr freundlich und empfahl mir auch zwei für mich neue Sorten, als ich mich nicht so richtig entscheiden konnte.

Jetzt hatte ich auf jeden Fall genügend Reserveschläuche für unsere Räder und muss mir keine Gedanken mehr machen wo ich die anderen Schläuche hin gelegt hatte. Die werden irgendwo zu Hause in einer Ecke rum liegen.

Tja, die Ecke fand ich schnell, zwar nicht zu Hause, sondern in der knauserischen Garage, direkt neben dem Werkzeug, welches ich für den Schlauchwechsel benötigte. :lach1

Als ich jetzt die zwei Reserveschläuche sah, viel es mir auch gleich wieder ein, dass ich sie neben das Werkzeug gelegt hatte, da ich sie ja da gleich wiederfinden würde.

Warum habe ich Volltrottel nicht gleich neben dem Werkzeug nachgesehen, an statt alle Kisten im Regal der Garage durch zu wühlen. :o

Aber somit weiß ich jetzt genau wo ich morgen die LED Birnchen finde, von denen ich eins in der Küchenbeleuchtung austauschen muss. Hoffentlich denk ich morgen auch noch daran. Wenn nicht brauche ich ja nur den Bericht hier durchlesen, dann fällt es mir wieder ein. :twisted:

Den Schlauchwechsel hatte ich dann schnell erledigt. Und um zu prüfen ob ich nicht wieder zu viel Druck auf dem Rad hatte fuhren wir schnell noch mal nach Burg hinein zur Fahrradscheune, von der ich ja jetzt auch wusste wie ich sie auf dem kürzesten Weg erreichte.

Als wir dort nach 5 Minuten eintrafen, merkte ich den skeptischen Blick meiner Lieblingszeitnehmerin. Ähhm, sag mal hat der Einkauf fast ne Stunde gedauert? Da blieb mir nun nichts anderes übrig, als mein Missgeschick mit Tante Gockel zu erklären. :mrgreen:

Aber manchmal gibt es halt Dinge, die kann man nicht erklären. :?:

Spätestens, als mich das Mädel an der Eisbude mit den Worten begrüßte, na da hat ihnen ja unser Eis geschmeckt, wenn sie jetzt schon wieder da sind. Da waren meine gerade kurz zuvor abgegebenen Erklärungen für die Katz. Und auch meine Beteuerung, dass es nur ein kleines Eis mit drei Kugeln war half mir nicht.

Ich musste mir einen Vortrag von meiner Lieblingsgesundheitsassistentin über die negativen Auswirkungen von viel zu viel Eis auf meinen Blutzucker anhören. :roll:

Aber ich bin ja Erwachsen und weiß was ich tue. Zumindest manchmal, auch wenn ich ab und zu mal was suche, was dann wo anders verstaut ist.

Nach dem Eis gab es noch einen Kaffee an dem kleinen Spreehafen in Burg.

Wo wir diesmal vergebens drauf warteten, dass eines der Paddelboote beim Ein.- oder aussteigen umschlug und uns schadenfrohen Menschen somit das Lachen über das Ungeschick der nassen Bootsinsassen versagt blieb. :lach1

Ich weiß das ist nicht die netteste Art und Weise. Aber bisher hatten wir bei solchen Bootsverleihstationen sehr häufig solch ein feuchtfröhliches Spektakel geboten bekommen. :lach1

Als wir zurückkamen, war gerade mein Nachbar von der linken Seite am begutachten meines Elektrozaunes.
Er gab zwar vor, dass ihn die Befestigungen meiner Markisenstangen mit den Saugnäpfen interessierte.

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Aber ich merkte doch, das sein Hauptaugenmerk, dem Stromanschluss meines Elektrozaunes galt, dessen Übergangsteil ich an der Tür des Gasfaches eingesteckt hatte.

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Zwar traute er sich nicht daran zu fassen, wohl aus Angst eine gewischt zu bekommen. Aber er begutachtete das Teil ganz genau.

Erst als ich das Teil mit bloßen Fingern aus dem Türspalt zog und ich den Zaun an der Stelle öffnete um in den Knauser zu gelangen, merkte er wohl, dass ich ihn auf den Arm genommen hatte. Er drehte sich um und war wortlos verschwunden. :mrgreen:

Am Abend waren wir wieder Gast im Restaurant am Platz. Meine Portion Sülze mit Bratkartoffeln und Remoulade war gut und ausreichend. Auch das Meerrettich Schnitzel meiner Lieblingsmitesserin war geschmacklich sehr gut.

Den Abend verbrachten wir vor dem Knauser beim allabendlichen Ski Bo. Nun, da ja kein weiterer Reifen bei meiner Lieblingsskibosiegerin defekt war, bin ich morgen früh wieder mit dem Abwasch dran.

So dann mal gute Nacht. Morgen geht es weiter nach Frankfurt-Oder an den Helenensee.
Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 13. Aug 2018, 23:24


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2018-08-12T12:12:54+02:00 2018-08-12T12:12:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416252#p416252 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>

Den doppelten Post kannst du selbst löschen in dem Feld gibt es ein Kästchen, oben rechts.

Statistik: Verfasst von Gitte — So 12. Aug 2018, 12:12


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2018-08-12T10:28:20+02:00 2018-08-12T10:28:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416249#p416249 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke für den Super Reisebericht und den schönen Bilder :dau3 :dau3
wünsche euch weiterhin gutes Wetter und schöne Tage

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — So 12. Aug 2018, 10:28


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2018-08-12T00:35:37+02:00 2018-08-12T00:35:37+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416244#p416244 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Danke

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 12. Aug 2018, 00:35


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2018-08-12T13:40:55+02:00 2018-08-12T00:32:15+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416243#p416243 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 12. Aug 2018, 00:32


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2018-08-12T13:38:38+02:00 2018-08-12T00:32:15+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416242#p416242 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>



4. Reisetag, Samstag 11.08.2018


Vorweggeschickt, heute haben wir es schön getroffen.

Nachdem wir den Morgen bei aufgebackenen Brötchen begonnen hatten, ließen wir es ruhig angehen, war doch die Luft kühl und sauber. Dafür hatte ein Regenschutt am frühen Morgen gesorgt. Der meine Lieblingsfrühaufsteherin aus dem Bett lockte, mit seinem Getrommel auf den Knauser. Was diese auch gleich nutzte um alle Fenster und Türen zu schließen, bevor ich auch nur einen Tropfen Regen abbekam. :mrgreen:


Da ich gestern Abend noch lange den Anglern zugesehen habe, wie diese einen Fisch, in dem Fall Karpfen, nach dem anderen aus der Talsperre fingen. Ihn wogen, fotografierten und anschließend wieder in das Wasser entließ. Nicht meine Art zu angeln, da der Fisch bei mir in der Pfanne landen würde. Gut Karpfen ausgenommen, aber auf die angele ich ja auch nicht gezielt.

Da der eine Angler an diesem Abend seinen persönlichen Rekordkarpfen anlandete, gleichzeitig auch mit 16 kg, den größten der bisher in der Talsperre gefangen wurde, gab es noch eine Runde auf kosten des Fängers. Es war weit nach Mitternacht, als mir das Zusehen beim laufenden Fische fangen, zu öde wurde und ich in die Falle kroch. ;)

Wäre ich nur früher, zeitgleich mit meiner Lieblingstonentwicklerin in die Falle gestiegen, dann wäre ich eingepennt, noch bevor sie mit ihrer musikalischen Übungsstunde begann. So hatte ich das Vergnügen und wurde mit einer ihrer neu Kompositionen, so noch nie gehört, langsam in den Schlaf gelullt. Irgendwie sog sie die Luft im dreiviertel Takt ein und blies sie dann in einer Mischung aus Rumba und Foxtrott wieder aus. :mrgreen:

Um die Mittgaszeit herum sind wir dann an der Baderitz Talsperre aufgebrochen und in den Spreewald nach Burg auf den dortigen Kneipp und Erlebnis Campingplatz gefahren. Fotos dazu stelle ich noch ein, wenn ich gutes Netz habe.

Diesen hatte ich mir im Vorfeld ausgesucht, da er direkt an einem Spreefliess liegt und auch einen netten Eindruck im Internet hinterließ. Vor allem gab es da aber schattige Stellplätze, von denen meine Lieblingsfernsehguckerin am morgigen Tag um 20:15 auch ihre schnulzige Abendsendung sehen kann. :mrgreen:

Die Fahrt von der Baderitz Talspeere führte und über gut ausgebaute Land.- und Schnellstraße an Riesa vorbei, ratz fatzz nach Burg.

Warum in der abseits von Gut und Böse gelegenen Region durch die wir heute gefahren sind unbedingt vierspurige Schnellstraßen gebaut werden müssen erschließt sich mir nicht. :shock:

So fuhren wir ca. 10 Km vor Riga auf eine solche neu erstellte Rennbahn und begegneten auf rund 10 Kilometer Fahrstrecke keinem einzigen Fahrzeug. Auch überholt wurden wir nicht, obwohl wir gemütlich dahinzockelten. Auch auf den Gegenspuren kamen uns in der Viertelstunde keine einziges Fahrzeug entgegen. Gut es war Samstagmittag, aber so gar kein Verkehr? :cry:

Vielleicht war ich ja unbewusst Ehrengast und durfte die Strecke vor der Eröffnung erstmalig befahren, diesen Eindruck hatte ich fast. Zumindest war ich froh als hinter Riesa uns dann doch noch ein Fahrzeug überholte. :mrgreen:

Vor Burg rollten wir dann auf den Campingplatz und standen erst einmal an der Rezeption und warteten, wie beim Amt, bis wir dran waren. Zur Ehrenrettung der beiden netten Mädels in der Rezeption sei gesagt, dass sie mit der Dame, welche vor uns am Tresen stand, alle Beide voll und ganz beschäftigt waren.

Nach einer Viertelstunde, waren dann auch wir an der Reihe. Da ich uns bereits im Vorfeld angemeldet hatte, dachte ich es geht ja nun schnell voran, aber… ;)

Wie groß ist ihrer denn? Upps, solche intimen Dinge bin ich auf einem Campingplatz an der Rezeption ja noch nie gefragt worden. Was hatten die beiden mit mir nur vor. :shock:

Mhhhm. Irgendwie muss ich wohl bedröppelt geguckt haben, als die eine schrill anfing zu lachen und die Fragestellerin rot anlief. :mrgreen:

Öh, mhhh, Entschuldigung, ich meinte wie lang ist ihr Wohnmobil. Ach so, dahin ging die Frage. Also knapp 8 m und ein paar cm für die Räder hinten drauf. :x

Haben sie auch eine Antenne, so die nächste Frage. Ja habe ich, aber fragen sie mich jetzt nicht welchen Durchmesser die hat. :lol:

Nein ich will ihnen nur einen schattigen Platz zuweisen, wo sie auch Empfang haben. Toller Service, da sehe ich doch gleich, dass meine Email gelesen wurde.

Nachdem ich den Meldeschein ausgefüllt hatte, pischperten die Beiden Mädels hinter dem Tresen und prompt kam auch schon die Frage. Irgendwie haben sie wohl bei den Geburtstagen einen Fehler gemacht? :o

Wieso, das ist kein Fehler, ich bin Hesse und von Natur aus sparsam und meine Frau habe ich mir so ausgesucht dass wir jedes Jahr zusammen Geburtstag feiern können. Sie glauben gar nicht was das an Geld spart. :geek:

Ehrlich? am gleichen Tag - beide Geburtstag, diese Frage bin ich gewohnt, ob auf Ämtern, in Hotels, überall kommt die Frage. Besonders wenn ich Meldescheine ausfülle. Da fällt dann zwar nicht auf, dass ich als Beruf Papst eintrage, aber dass die Geburtsdaten identisch sind, da stolpern alle darüber.

Was ist schon dabei, am gleichen Tag Geburtstag zu haben. Na gut im gleichen Jahr auf die Welt gekommen zu sein, ist auch nichts besonderes. Dass meine Frau 5 Stunden vor mir das Licht der Erde erblickt hat kann man sehen, sie sieht älter aus. :mrgreen:

Nun denn, auch diese Episode habe ich überstanden und nun stehen wir auf Platz 38. Direkt vor der Stromkiste, haben fließend Wasser direkt hinter dem Mobil und auch einen Abfluss für das Abwasser. Der Platz ist gut 10x10 m groß und an einer Seite gut von Bäumen abgeschattet, wobei die Richtung zum Satelliten frei ist.

Um unsere Hunde frei vor dem Knauser laufen zu lassen, habe ich mir einen Weidezaun gekauft, wie er für die Schafe eingesetzt wird und diesen so umgearbeitet, dass er genau das Areal unter unserer Markise eingrenzt. Da können unsere Waus dann schön frei laufen und belästigen keinen Nachbarn.

ext/dmzx/imageupload/files/1d9e9192dc16 ... ce4b90.jpg

Der neugierige Nachbar zur linken guckte schon die ganze Zeit, als ich den Weidezaun aufstellt recht kritisch. :shock: Da mir dies auffiel sagte ich laut zu meiner Lieblingsbeifahrerin: „jetzt muss ich nur noch den Zaun unter Strom setzen, dann können unser Wölfe raus aus dem Knauser“. 8-)

Kaum hatte ich es gesagt, stand der Herr auch schon im gehörigen Sicherheitsabstand zum Zaun, und fragte mich, ob es den statthaft sei, auf einem Campingplatz einen Elektrozaun aufzubauen?

Keine Sorge, das ist mit dem Platzbetreiber so abgestimmt. Da kommen jetzt ja auch noch Schilder dran aus denen hervor geht, dass der Zaun unter Strom steht. Antwortete ich mit einem leichten Grinsen im Gesicht. :)

Er wusste wohl nicht so richtig was er davon halten sollte, zog sich dann aber hinter sein Womo zurück, um Sekunden später mit seiner Frau aus ihren Womofenstern auf meinen Zaun zu schauen. Was die beiden dort angeregt diskutierten, konnte ich leider nicht wahrnehmen. :ugeek:

Gerade bin ich von einem ersten Rundgang über den Platz zurück gekommen, wo ich auch ein paar Fotos gemacht habe und auch wieder etwas gelernt habe.

Wusstet ihr welche Geräusche eine große Riesenschildkröte beim Sex macht?

Ich dachte das läuft Geräuschlos ab, nun weiß ich es besser und wäre gerne eine Riesenschildkröte, denn nach über einer Stunde war die beiden immer noch eifrig bei der Sache. Zwar langsam, aber ausdauernd und Frau Schildkröte gefiel es.

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Für mich sehr interessant war ein Gespräch am Schildkrötengehe, welches eine sehr junge, hochschwangere Mutti mit ihren 3 anderen Kindern führte, die von ihr unbedingt wissen wollte, warum die Schildkröte so mit den Füßen zappele und so merkwürdige Geräusche machte.

Eigentlich sollte es die bald 4fach Mutti ja besser wissen. Aber sie vermittelte ihren Kindern, dass der Herr Schildkröte, wohl zu schnell war und nicht auf seine Frau geachtet hatte und sich dabei wohl auf sie drauf geschoben hätte, dort nun festhängt und dort jetzt nicht mehr herunter käme. Naja, bei Blümchen und Biene hat die Mutti wohl nicht zugehört. ;)

Ich war nur froh, dass sie mich nicht aufgefordert hat, Herrn Riesenschildkröte von Frau Riesenschildkröte herunter zu heben. Sozusagen einen Coitus interruptus zu provozieren. Wer weiss was Herr Riesenschildkröte dann mit mir angestellt hätte? :mrgreen:

Aber weiter mit dem Platz auf dem wir die nächsten zwei Tage verbringen werden.

Der schöne Campingplatz liegt direkt an einem sogenannten Spreefließ.

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Die Bezeichnung kommt wahrscheinlich daher, weil ein Arm der Spree hier vorbeifließt, wäre doch logisch, oder? Sicher kann hier jemand was gescheitertes dazu sagen. :geek:

Neben einem kleinen Hafen in denen Kanus und Paddelboote an.- und ablegen können. Gibt es auch noch eine Badestelle direkt am Platz. Die habe ich mir schon mal angesehen, mal sehn vielleicht gibt es morgen Badefotos von mir. :shock: :shock: :shock:

Wenn… ja wenn die Temperaturen wieder etwas ansteigen.

Auch ist aus dem kleinen Hafen eine Fahrt mit einem gondelähnlichen Kahn, welcher durch einen Spree Gondolieri angetrieben wird möglich.

Gerade kommen wir von dem platzeigenen Restaurant zurück, wo wir uns zum Abend eine Kleinigkeit gegönnt haben. Von den Spreegurken war ich enttäuscht, da schmeckt mir unsere hessische Essiggurke bei weitem besser.

Beim allabendlichen Skip Bo habe ich mal wieder den Kürzeren gezogen und darf zur Belohnung dafür morgen früh das Frühstücksgeschirr spülen.

Aber vielleicht habe ich ja Glück und meine Lieblingsspülerin übernimmt dies, da ich gerade festgestellt habe, dass ein Reifen am Rad meiner Lieblingsbikerin total platt ist. Wahrscheinlich habe ich es gestern beim aufpumpen mit dem Kompressor am Fahrradladenin Gera, etwas übertrieben. Aber wenn es schon mal nichts kostet, kennt ihr ja, ;) da nimmt man auch etwas mehr.

Jetzt hoffe ich nur einen Ersatzschlauch im Knauser zu haben. Ich meine es zwar, aber meinen heißt ja nicht wissen. :ugeek:

Zum Glück gibt es aber hier einen Farhradhändler in der Nähe, der auch am Sonntag auf hat, sodass mich das nur etwas Zeit kosten würde um den Schlauch dort zu kaufen. Mal sehen, ich werde berichten.

Hoffentlich bekomme ich das Rad dann quetschfingerfrei geflickt. :o

Jetzt mach ich Schluss und gucke mit meiner Lieblingsrumlümmlerin noch Rhein in Flammen auf der Flimmerkiste an bevor es in die knausersche Falle geht.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 12. Aug 2018, 00:32


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2018-08-11T23:46:44+02:00 2018-08-11T23:46:44+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416241#p416241 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Aber unter uns, ich bin zu faul, nacher alles auf einmal einzustellen. Und da meine Lieblingsbeifahrerin sich nicht so fit fühlt und schon in Morpheus Armen schlummert habe ich ja nichts anderes zu tun. :mrgreen:


3. Reisetag, Freitag 10.08.2018

Hallo und weiter geht es.

Wir stehen zurzeit an der Talspeere Baderitz bei Zschaitz- Ottewig weit ab von allem, ohne Netz und einfach nur schön, mitten in der Natur auf einem kleinen Stellpatz für 3 Mobile.


Aber starten wir doch am Morgen, so wie man jeden Tag auch anfängt.

Aufstehen, einsteigen, anschnallen. Prima es raucht ja mal keiner. Hat also gefruchtet die Ansprache gestern.

Die Nacht war bis auf einen Helikopterüberflug kurz nach Mitternacht sehr ruhig und angenehm bei weit geöffneten Fenstern, Türen und Dachluken.

In der Nacht hat es ergiebig geregnet. Ich habe es zwar nicht mitbekommen, aber meine Lieblingsregenverkünderin hat es mir direkt nach dem Aufstehen schon berichttet.

Man merkt es, schon wenn man den Knauser verlässt. Es ist anders, frischer halt. Wurde ja auch langsam Zeit, dass es sich etwas klärt und abkühlt. Richtig angenehm im Vergleich zu den letzten Tagen, da fühlt man sich doch gleich topfit.

Soll ich Brötchen aufwärmen? So meine Lieblingsbrötchenwärmerin, der Bäcker kommt laut Aushang erst um 9:50 auf den Platz. Nähhh so spät brauchen wir auch keine Brötchen mehr. Dann gibt es halt die guten Steinofenbrötchen aufgebacken aus dem Knauserischen Backofen. Oder sollen wir knapp 2 Stunden warten mit dem Spätstück?

Also Backofen an und Brötchen rein. In der Zwischenzeit lüftete ich schon mal die Hunde.

Als ich zurück kam, war der Frühstückstisch gedeckt, die Brötchen schwarz und Steinhart, so wie ich sie mag und der Kaffee auch schon fertig. Und just in dem Moment ertönt die Hupe des Bäckerfahrzeuges. Mhhhh. Kennen die die Uhr nicht? Schade es geht halt nichts über Bäckerbrötchen, aber wer zu spät kommt, der gehört bestraft und muss auf Umsatz verzichten. So einfach geht Wirtschaft.

Aber nur teilweise. Den Wunsch meiner Lieblingskürbiskornbrötchenesserin, nach einem ebensolchen kann ich natürlich nicht abschlagen. Also schnell noch an den Bäckerwagen und ein solches geordert, damit dann die Völlerei endlich starten kann.

Mach hin, unsere Mitreisenden scharren doch schon mit den Füßen.

Da das Wetter ja angenehm ist, mach ich die Räder klar um noch mal in die Stadt Gera zufahren, da uns ja das Gewitter da einen Strich durch gemacht hatte, am Vorabend.

Nun ja, wer richtig auf die Karte sieht, der fährt halt nicht erst 3 Kilometer in die falsche Richtung. :oops:

Aber dank Ebikes, sind das ja nur Peanuts. Schnell gewendet, noch mal am Knauser vorbei, quasi nach dem rechten gesehen, er steht noch wie wir ihn verlassen haben und weiter, diesmal in Richtung Gera Zentrum. :mrgreen:

Nun ja mit der Radwegbeschilderung sollte das ja einfach sein, wenn, ja wenn nicht die Schilderaufhänger ab und zu Versteckspielen angesagt hätten. So folgt man der Richtung, bis man zufällig auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ganz dezent hinter einem geparkten Lkw, teilweise Zentrum lesen kann. Und 5 m weiter ist dann auch das Radfahr Piktogramm zu sehen ist. Natürlich muss man an der Mündung nach rechts abbiegen und nicht dem Weg folgen. Wäre ja auch zu einfach.

Werde mal einen Brief an Angie schreiben und darum bitten, das mein Soli Zweckgebunden dafür eingesetzt wird, die Beschilderungen im Osten auf Vordermann zu bringen. Das meiste Andere passt ja schon. ;)

Nun Gera, das ist eigentlich schnell abgehandelt. Es war glücklicher Weise Markt auf dem Platz vor dem Rathaus, also etwas zu sehen.

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Am Marktplatz vor dem Rathaus ist es ganz nett.

Dann noch ein Brautpaar, welches die Trauung im Standesamt erfolgreich hinter sich gebracht hatte und jetzt von allen Seiten fotografiert wurde.

Und dann nach der Fotoorgie kam die Krönung. Statt der weißen Tauben, steigen auf einmal bunte Seifenblasen in die Luft. Hoffentlich kein schlechtes Omen und das junge Glück platzt nicht genau so schnell. :mrgreen:

Tja dann haben wir noch die schöne Viertelansicht des Rathauses bewundert.

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Anscheinend ist der Stadt aber das Geld ausgegangen, als die Front hergerichtet war. Die seitliche Fassade, die wurde bei der Restaurierung wohl vergessen.

Aber mein Hochlicht kam an der nächsten Kreuzung, nachdem mir meine LIeblingswegweiserin, zugesagt hat, dass wir jetzt zu dem Eissalon fahren, den sie auf dem Hinweg erblickt hatte. :evil:

Mhh, nachdem wir den Weg 3 mal hin und 3 mal her gefahren sind, stimmte mir meine Lieblingswegweiserin, doch bei, dass der Eissalon, bei welchem ich gleich zu Anfang unserer Odyssee anhalten wollte, wohl der von ihr erblickte war. :mrgreen:

Der Nussbecher war gut und die Portion absolut zufriedenstellend. Einzig, die allerletzte Haselnuss, die ganz unten im Becher, für die ich sogar den Löffel drehen musste um sie zu bergen, war schlecht. :twisted:

Was soll`s, es hat gemundet und wird bis zum Abend vorhalten.

Ansonsten konnte man in Gera einiges besichtigen, zwar alles zu recht ansehnlichen Eintrittspreisen, so wie ich es bisher in dem Umfang eigentlich noch nirgendwo so erlebt hatte.

Dass verkniffen wir uns dann und machten uns zügig auf den Rückweg zum Knauser, da inzwischen die Sonne wieder durch die Wolken kam.

Glücklicher Weise stand der Knauser noch im Schatten und unsere Hunde pennten tief und fest, als wir am Platz eintrafen. Die Uhr zeigte gleich 14:00 in Buchstaben V i E r Z e H n. wir wollen weiter.

Schnell noch versorgen und Wasser tanken, bevor es in Richtung Ottewig weiter geht, ihr erinnert euch!

Hat den jemand nachgesehen, wo dieser Ort liegt und kann mir jetzt die Wegbeschreibung geben. Neh natürlich nicht, alles muss man selbst machen.

Aber wozu haben wir den unsere Navi, mit der ich nachdem ich etwas an ihrem Innenleben rumgedreht habe, inzwischen weitgehend Frieden geschlossen habe.

Sie führt uns ohne knurren unter Ausschluiß von Autobahnstrecken über schöne Landstraßen, bis ans Tagesziel.
Wobei kurz vor Ende der Tour, bekam ich Zweifel ob die Navi wieder einen Rückfall hatte, da mir der eingeschlagene Weg mehr als Suspekt vorkam und vor einem Verkehrsschild endete, welches mir als absolutes Durchfahrverbotzeichen, von meiner Führerscheiprüfung noch gut in Erinnerung war.

Doch da sie mir zum wiederholten Mal vorgab, nach 300 m links abbiegen, dann haben Sie ihr Ziel erreicht, vertraute ich ihr. Unter dem Einfluss meiner Androhung, dass ich ihr bei falscher Vorsage endgültig den Strom abklemme, führte Sie uns an den, in wunderschöner Natur, weitab von jeglicher Zivilisation gelegenen Stellplatz,.

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Sieht auf dem Foto nicht so toll aus hinter dem Gebäude, aber auf dem folgenden, mit Blick aus dem Knauser kann man sehen wie schön man dort steht.

ext/dmzx/imageupload/files/166319756d0c ... de34e6.jpg

Wo wir jetzt nach dem Abendessen auf die Nacht warten.

Ich schaue noch etwas den Karpfenanglern am See zu, die hier sehr erfolgreich ihrem Hobby nachgehen, während meine Lieblingsfernsehguckerin die Beine hoch legt und den Stromverbrauch in die Höhe treibt.

Euch allen eine Gute Nacht, bis morgen früh.

Morgen geht es gemütlich weiter nach Burg im Spreewald, wo ihr euch dann auch eine Erholungspause gönnen könnt, da wir zwei Tage dort bleiben werden.

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 11. Aug 2018, 23:46


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2018-08-12T00:01:46+02:00 2018-08-11T23:46:44+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416240#p416240 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 11. Aug 2018, 23:46


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2018-08-10T22:45:35+02:00 2018-08-10T22:45:35+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416221#p416221 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
Da wir hier im tiefsten Dunkeldeutschland stehen, bekomme ich den heutigen Bericht und die Fotos nicht weg.
Hoffe das es morgen im Spreewald besser geht.
Ebenso hoffe ich das Chinotto bei ihrem Besuch in Polen die Eisgeschäfte, die es dort in Mengen geben muss, einfach nur übersehen hat, sonst bin ich ab Montag schon wieder auf der Heimreise.
Softeis, neh, neh, das geht ja garnienicht.
Wir lesen uns.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 10. Aug 2018, 22:45


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2018-08-10T21:36:45+02:00 2018-08-10T21:36:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416220#p416220 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]>
So dann rutsch ich mal zur Seite, auch wenn meine Lieblingsbeifahrein, etwas erstaunt guckte, als ich ihr sage, dass Chinotto uns ab jetzt auf der Reise begleiten wird. Solange sie vorne im Hubbett schläft, ist es ihr ja gleich :o
:lach1 :lach1 :lach1 :lach1

Köstlich gesachrieben, hab einige Male lauthals gelacht :lach1 :lach1 :lach1
Ich fahre gerne weiter mit, steige aber dann spätesten am 23.08. wieder aus. :D

Zu den "Eisdielen" in Polen - also ich hab keine registriert, wohl aber etliche Stände an denen turmhohes, schokoladengarniertes Softeis in der Waffeltüte verkauft wird (nicht so meins...) und dann natürlich abgepacktes Industrieeis, wie man es hier auch bekommt.

Statistik: Verfasst von Chinotto — Fr 10. Aug 2018, 21:36


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2018-08-10T20:26:23+02:00 2018-08-10T20:26:23+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416217#p416217 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> Statistik: Verfasst von moniboni — Fr 10. Aug 2018, 20:26


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2018-08-10T09:55:30+02:00 2018-08-10T09:55:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416210#p416210 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> :dau3 :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 10. Aug 2018, 09:55


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2018-08-10T06:24:19+02:00 2018-08-10T06:24:19+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=416199#p416199 <![CDATA[Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen]]> ich mußte viel lachen.
Ich bleib gleich mal sitzen und warte auf die Fortsetzung :cool1

Statistik: Verfasst von cmbn — Fr 10. Aug 2018, 06:24


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