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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2020-11-19T18:29:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/24326 2019-07-23T23:06:10+02:00 2019-07-23T23:06:10+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429683#p429683 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Halloi Rainer,
schaaaad, die schöne Reise ist schon wieder zuende  :cry:

Dein ganzer Bericht war sehr launig geschrieben und die Aufnahmen einfach nur toll  besonders die Libellen  ;)

Danke daß ich virtuell dabei sein durfte, das nächste Mal bin ich gerne wieder mit dabei, egal welcher Sitz- oder Schlafplatz!  :lol:
Monika,

auch dir Danke für deinen Kommentar. 
Ich habe eine gute Nachricht für dich, du darfst auf dem 5. Sitzplatz im Knauser mitreisen. Den werde ich extra für dich aus dem Keller holen, da es durch die zwei neuen Regale in der Garage doch etwas eng werden wird. :mrgreen:
Ich hoffe nur das es mir dort an der Seenplatte mit meinen Anfragen betreff Platzreservierung besser geht wie am Sonntag, als ich auf Texel einen Platz reservieren wollte. Keine Chance, max. mal für eine Nacht ein platz frei, ansonsten ausgebucht. :evil:
Gut jetzt haben wir Texel erst mal in den September verschoben....




 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 23. Jul 2019, 23:06


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2019-07-23T21:58:45+02:00 2019-07-23T21:58:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429680#p429680 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> schaaaad, die schöne Reise ist schon wieder zuende  :cry:

Dein ganzer Bericht war sehr launig geschrieben und die Aufnahmen einfach nur toll  besonders die Libellen  ;)

Danke daß ich virtuell dabei sein durfte, das nächste Mal bin ich gerne wieder mit dabei, egal welcher Sitz- oder Schlafplatz!  :lol:

Statistik: Verfasst von Chinotto — Di 23. Jul 2019, 21:58


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2019-07-23T10:45:44+02:00 2019-07-23T10:45:44+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429637#p429637 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hallo Rainer ,
Es war mal wieder eine schöne Fahrt ,schöne Bilder und einen Tollen Reisebericht 
freue mich schon darauf wenn es wieder weiter geht und hoffe das ich wieder mitfahren darf  :dau3

Auch euch Beiden danke für eure freundlichen Kommentare während unserer Reise.

Natürlich dürft ihr, wie alle anderen auch wieder auf unserer nächsten Reise dabei sein.
Da spielt es für mich auch keine Rolle, dass ihr von der ebbschen Rheinseite kommt. 😁

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 23. Jul 2019, 10:45


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2019-07-23T09:56:27+02:00 2019-07-23T09:56:27+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429633#p429633 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Es war mal wieder eine schöne Fahrt ,schöne Bilder und einen Tollen Reisebericht 
freue mich schon darauf wenn es wieder weiter geht und hoffe das ich wieder mitfahren darf  :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Di 23. Jul 2019, 09:56


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2019-07-22T23:51:46+02:00 2019-07-22T23:51:46+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429621#p429621 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hallo Rainer,

das war wieder mal ein toller Reisebericht, hat Spass gemacht mit euch zu reisen. Vielen Dank dafür.... :dau3

Hallo Gitte, dafür gibt es nichts zu danken.

Ich habe dir zu danken für deine netten Kommentare. Und dafür, das du inzwischen schon Stammgast bei meinen Berichten bist. ;)

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 22. Jul 2019, 23:51


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2019-07-22T23:48:19+02:00 2019-07-22T23:48:19+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429620#p429620 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hallo Reiner,
Ich bedanke mich für diese kurzweilige Mitfahrt in eurem Knauser. Das war wirklich eine schöne Reise, lustig, aber auch traurig und lehrreich. Schön das ich noch eines der letzten Tickets erhalten habe.

Hallo Wolfgang, auch wenn du kein Vorzugsticket erhalten hast, freue ich mich darüber, das dir unsere Reise gefallen hat.
Und für Euterliebhaber, ;) gibt es doch immer noch ein Ticket .
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 22. Jul 2019, 23:48


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2019-07-22T23:45:48+02:00 2019-07-22T23:45:48+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429619#p429619 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Vielen Dank für den wirklich informativen und sehr launigen Bericht. Man hat wirklich das Gefühl, man ist mit euch unterwegs.
Die Bilder sind einfach wunderschön !
Komme nächstes Mal sehr gern wieder mit........wenn ich darf  ;)

Liebe Grüsse Fibi
Hallo Fibi, Danke für deinen netten Kommentar.
Natürlich darfst du als Stammgast wieder mit uns Reisen.
Ich weiß noch  nicht genau wann es los geht, aber geplant ist die Abreise jetzt am kommenden Donnerstag.
Also pack schon  mal den Koffer.




 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 22. Jul 2019, 23:45


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2019-07-22T22:33:31+02:00 2019-07-22T22:33:31+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429617#p429617 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Die Bilder sind einfach wunderschön !
Komme nächstes Mal sehr gern wieder mit........wenn ich darf  ;)

Liebe Grüsse Fibi

Statistik: Verfasst von Fibi — Mo 22. Jul 2019, 22:33


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2019-07-22T22:11:45+02:00 2019-07-22T22:11:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429616#p429616 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Ich bedanke mich für diese kurzweilige Mitfahrt in eurem Knauser. Das war wirklich eine schöne Reise, lustig, aber auch traurig und lehrreich. Schön das ich noch eines der letzten Tickets erhalten habe.

Statistik: Verfasst von jion — Mo 22. Jul 2019, 22:11


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2019-07-22T21:53:10+02:00 2019-07-22T21:53:10+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429615#p429615 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
das war wieder mal ein toller Reisebericht, hat Spass gemacht mit euch zu reisen. Vielen Dank dafür.... :dau3

Statistik: Verfasst von Gitte — Mo 22. Jul 2019, 21:53


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2019-07-22T21:25:11+02:00 2019-07-22T21:25:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429613#p429613 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Dienstag, den 9.7. 2019

Nach einer ruhigen Nacht und dem Frühstück sind wir aufgebrochen und wollten uns eigentlich noch das Städtchen Ostroda ansehen, über welches ich am Vorabend in einem Flyer so einiges gelesen hatte.

Leider machte uns das schlechte Wetter, es schüttete heftig,  einen Strich durch die Rechnung. Auch fehlende Parkmöglichkeiten für den Knauser in Stadtnähe, oder in Fußläufiger Entfernung verhinderten dann einen Besuch dieses Städtchen, welches, so wie wir es im Vorbeifahren sahen, doch eigentlich recht schön aussah.

Aber da wie eh irgendwann wieder in die Region fahren werden, verschieben wir es halt darauf.
Unser Tagesziel für Heute war der Campingplatz Skorzechin der laut der Meinwomo App sehr schön an einem See liegen soll.

Nachdem wir uns teilweise wieder von strömendem Regnen begleitet, dann am späten Nachmittag dem eingegebenen Ziel näherten, war erst einmal ein Halt an einer Schranke angesagt vor der schon etliche  PKW´s auf die Durchfahrt warteten.

Also konnte ich zu den Beiden Frauen gehen, die dort an der Rezeption saßen und warteten.
Doch da begann das Problem, weder Deutsch, noch englisch, die Beiden sprachen nur polnisch und das perfekt. ;)Aber dank Handy gibt es ja für alles eine Lösung. Nein nicht das ich den Übersetzer raus holte. Die eine der Beiden rief jemanden an, der Deutsch sprach, zwar nur sehr wenig, aber immerhin.

Das Gespräch mit dem Herrn am Handy verlief dann so:

Hallo, du Deutsch, wieviel Tage, gib mir meine Freundin.

Daraufhin deutete die eine Frau auf den Platz und gab mir mit Handzeichen zu verstehen einfach irgendwo hinstellen. Dann konnte ich durch die Schranke, welche wohl inzwischen wieder repariert war, auf das Gelände fahren.

Nachdem ich auf der Suche nach einer freien Stellfäche auf einmal nur durch ein paar Poller getrennt, vor einem riesigen Vergnügungspark stand, schwante mir schon Übles. :evil:

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Der Campingplatz ist nicht sehr groß, die Stellflächen liegen kreuz und quer verteilt, wahrscheinlich auch weil keine direkten Platzabtrennungen vorhanden sind und somit jeder so steht, wie er grade möchte. :roll:

Die Wege, die durch das Gelände führen, sind zwar gut befestigt, allerdings nur etwas breiter wie eine PKW Breite. An den beiden Seiten der Wege geht es dann schon mal senkrecht um 10-15 cm runter direkt auf Sandboden.  

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Was einem beim verlassen des Stellplatzes das befahren des befestigten Weg nicht gerade erleichtert.
Die Stellflächen selbst waren zum Teil ziemlich verfurcht, wohl durch durchdrehende Reifen bei der Abfahrt über die hohen Bordstein.
:(

Insgesamt macht der Platz einen ziemlich verwahrlosten, ungepflegten Eindruck. Die zahlreichen Tische bei den Stellflächen waren durch den Tisch alle irgendwie beschädigt.

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Aber das scheint dort keinen zu stören. Hauptsache die Party läuft.

Die wenigen Grünflächen sind total ungepflegt. Aber wahrscheinlich sind das dort keine Beete, sondern Biotope.



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Nur das die bis in die zu mietenden Ferienhäuser reichen und dort die Veranda überwuchern, dürfte nicht im Sinne der Mieter liegen, oder ist vielleicht auch nach dem Ende der Party der Eindruck, von hausnaher Natur.

Das wäre ja alles noch gut zu verkraften. Was weniger gut kommt, ist die Tatsache, dass drei Diskotheken, die sich im Umkreis von knapp 80 m bis 100 m zum Campingplatz befinden um 19:30 Uhr mit ihrem nicht gerade leisen, teilweise Ballermannartigen Lifeprogramm starten. Sodass an einen stillen, ruhigen Abend nicht zu denken ist. Was erschwerend hinzu kommt, das in der Nähe des Platzes ein Militärflughafen liegt, von dem aus die ganze Nacht Start und Landevorgänge geübt wurden. Die Helikopter kreisten dann greifbar über dem Gelände. Am nächsten Morgen, lagen dann die Vergnügungssüchtigen der Nacht überall herum und schliefen wohl ihren Rausch aus.


Schließlich war es Abend und der kleine Hunger überkam uns, da bot es sich doch geradezu an, an einer der zahlreichen Fressstände zugreifen. Also auf ins Getümmel.

Unsere Wahl fiel jeweils auf einen Zapiekanski. Nun gut er war groß, aber da hatten wir schon geschmackvollere gegessen. Ich hatte meinen wenigstens noch mit ein paar Soßen etwas würziger gestaltet, während meine Lieblingskäsezapiekanskiesserin, sich den Käseüberzogenen einverleibte.

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Dass passte also auch zu dem Eindruck den wir von dem Campingplatz hatten. So etwas kann man nur ertragen, wenn eine gewisse Müdigkeit zugeschlagen hat und es zu spät ist noch wo anders hinzufahren.

Aber das ginge ja alles noch, wenn die schlaftrunkenen Platzbelieger dann, da die Toiletten doch immerhin 300 m vom Campingplatz entfernt und kostenpflichtig sind, sich am Morgen nicht alle in den Büschen rund um den Campingplatz erleichtern würden. Männlein wie Weiblein nutzten die Waldtoilette, sodaß es am Rande des Campingplatzes sehr stark nach S... Fäkalien duftete.

Bisher sind wir mit den Angaben der Meinwomo App immer gut gefahren, aber bei diesem Platz hat wohl derjenige, der die Daten eingegeben hat auch zu tief ins Glas geschaut. Anders ist es nicht zu erklären wie die ansonsten gute Beurteilung zu Stande kommt. :cry:

Gut wir haben die Nacht überstanden und sind dann am frühen Morgen direkt von dem Platz geflohen. ;) Aber vielleicht trägt ja dieser Bericht dazu bei das euch der Platz erspart bleibt.


Wir schreiben Mittwoch, den 10.7.2019

Nach dieser Pleite auf dem Vergnügunsplatz haben wir uns kurz entschlossen dazu entschieden noch einmal einem altbekannten Platz mit einem Besuch zu beehren.

Den Campingplatz Marina in Sulezin hatten wir im letzten Jahr schon aufgesucht und dort auch zwei Tage gut und ruhig gestanden.
Also machen wir uns auf dem Weg zu diesem Platz.


Nach zwei Stunden fahren wir auf den Platz auf und suchen uns, da die Rezeption nicht belegt ist einen schönen Stellplatz aus.

Auch wenn der Platz unter dem letzten trockenen Sommer sehr stark gelitten hat, gefällt es uns hier wieder gut.
Wollen wir hoffen, das dieser Sommer nicht so trocken wird und sich die Gräser und Sträuche dort wieder  erholen.


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 Hier genießen wir die Ruhe für die kommenden zwei Tage und lassen die Seele baumeln. Zwar haben wir auf Grund des kühlen Wetters kein Bad gewagt

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Und die Bilder von unserem schwimmenden Wasserhund erspare ich euch.
:mrgreen:

Da der See über einen guten Fischbestand verfügen soll, habe ich habe wieder einmal vergeblich mein Glück beim Angeln versucht, mit dem Erfolg, dass ich zwar zwei Bisse hatte, aber die Hechte wohl den Köder nicht richtig genommen hatten und somit im See geblieben sind.

Man kann den Fisch ja fast riechen. 

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Aber um in seine Nähe zu kommen muss man sich erst einmal auf den Steg trauen.

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 um vor den zahlreichen Teichmummeln, Seerosen und dem Schilfgürtel angeln zu können.

Gut ich habe es gewagt und auch ohne Einsturz überstanden, auch wenn es bei der einen oder anderen Bohle fürchterlich knackte.
:?

Dafür habe ich noch eine Überraschung für euch. Ich habe mich als Paparazzi betätigt und die Pärchen in einem Swingerclub der besonderen Art fotografiert.

Jugendliche und Kinder bitte wegsehen. :?








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Solch eine Anhäufung von paarenden Libellen habe ich noch nie gesehen. An jedem Blatt, auf jedem Stängel saßen die Pärchen und legten ihre Eier ins Wasser ab. 

Da ist für mich an diesem See die Natur noch absolut in Ordnung. Da freu ich mich ja direkt, dass ich keinen Fisch aus dem See entführt habe.
:mrgreen:



Wir schreiben Donnerstag, den 11.7.2019

Heute fahren wir weiter in Richtung Heimat, bis Burg im Spreewald, hier machen wir noch einmal Station und verbringen auf dem dortigen Kneip und Kur Campingplatz ebenfalls eine Stille Nacht.


Wir schreiben Freitag, den 12.7.2019

Auch heute passiert nichts aufregendes mehr, wir verweilen noch einen Tag hier in Burg, da wir dem LKW Verkehr auf der Autobahn aus dem Weg gehen wollen, setzen wir erst unsere Fahrt am Samstag fort. 


Wir schreiben heute Samstag, den 13. 7.2019

Eigentlich wollten wir nachdem wir Burg verlassen hatten noch einen Zwischenstopp irgendwo um Weimar herum einlegen, aber da alles so gut lief und auch das Wetter mitspielte fuhren wir auf den uns schon bekannten Stellplatz in Bad Salzungen weiter und übernachteten dort noch eine Nacht, bevor wir nach Hause zurückkehren.

Am Abend wollten wir beim Kartoffelkäfer einkehren, wie wir dies immer machen, wenn wir dort in Bad Salzungen sind. Aber dort waren bis 22:00 Uhr alle Tische belegt und 17:00 Uhr war uns eigentlich viel zu früh um zum Abendessen zu gehen.

Also schauten wir bei Tante Gockel nach und fanden dort zum Glück, das Restaurant Road House in welchem wir den letzten freien Tisch für 18:30 bekamen. Mit
 diesem Restaurant keine 500 m vom Stellplatz entfernt haben wir eine sehr gute Wahl getroffen.

Dort gibt es Steaks, wie man sie nicht so oft in Deutschland zu essen bekommt.

Eine tolle Fleischqualität, auf den Punkt zubereitet, wie gewünscht. Selbst meine ansonsten nicht so für Steaks zu begeisternde Lieblingsmitesserin, war von dem gereichten so begeistert. Dass schon jetzt wieder feststeht, wenn wir das nächste Mal Bad Salzungen anfahren, dann nur nicht am Montag oder Dienstag, da dann das Road House Ruhetag hat.


So Leute wir kommen zum Ende des Berichtes. :o 

Am Sonntag den 14.7. 2019 sind wir dann gemütlich nach Hause zurückgefahren.

Mit dem Wissen, dass es schon bald wieder losgeht, wenn es dann heißt

" Der Knauser auf Tour an die Mecklenburgische Seenplatte ".


Ich bedanke mich für eure vielen positiven Kommentare, da weiß man wenigstens, dass man sich die Mühe nicht vergebens macht und die Berichte doch gelesen werden. 

Unser Fazit zu der diesjährigen Polenreise, unterscheidet sich kaum von dem zur letzten Reise. 

Polen ist ein Land, dass es Wert ist besucht zu werden.

Viel Natur, freundliche Menschen, sehenswerte Städte, zum Großteil bessere Straßen als bei uns (wenn man von dem verbleibenden Rest von ca. 10 % absieht, für den die EU noch keine Fördergelder locker gemacht hat).


Nirgendwo, auch nicht die geringste Befürchtung, dass irgendetwas negatives geschehen könnte.

Und wenn man sieht mit welchen Autos die Polen heutzutage herumfahren, dann haben die wohl eher Angst, dass ihnen ihre Nobelkarossen gestohlen werden.
 

Die Benutzung der gut ausgebauten und mautpflichtigen Landstraßen, Schnellstraßen, Autobahnen mit unserem nicht ganz so leichten Knauser hat uns über die VIATOLL Maschine an der Windschutzscheibe für den ganzen Aufenthalt gerade mal 67 Zloty gekostet, was in etwa 15,xx € entspricht, also auch nichts was besonders aufregend ist.

Und wenn man bedenkt, dass man für Fahrten ohne Viatoll mit Fahrzeugen < 3,5 t, mit rund 700,- € zur Kasse gebeten wird, spart man Nerven und Aufregung.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 22. Jul 2019, 21:25


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2019-07-22T17:43:58+02:00 2019-07-22T17:43:58+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=429605#p429605 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
inzwischen sind wir ja schon einige Tage wider zu Hause und schon in der Vorbereitung für unsere nächste Fahrt, aber den Polenbericht will ich doch noch zu Ende bringen.

Am Montag den 8.7. war unser Aufenthalt auf dem schönen Campingplatz Tumiany für uns vorbei und wir machten uns von dannen. Was uns nicht schwer fiel, da es schon am frühen Morgen gewaltig anfing zu regnen.

Auf dem ersten 3 Kilometer wurden wir erst einmal durch die Straße die vom Campingplatz wegführt richtig wachgerüttelt.

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Dann begleitete uns der Regen, über fast leere Straßen ging es vorbei an Olsztyn in Richtung Westen.

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Schon bald fuhren wir auf den Campingplatz Catno bei Stare Jablonski auf, der nur knapp 70 Kilometer von unserem Startort entfernt lag. Da das Hinweisschild zum Platz etwas ungünstig gestaltet ist, fuhren wir erst einmal 500 m weiter an dem Schild vorbei und bogen dann links ab, wie es auf dem Schild zu sehen war. Mit dem Erfolg, dass wir nach ca. weiteren 500 m auf einem engen Feldweg wieder komplett zurück setzen mussten. Zwar wäre dort am Ende des Feldweges eine große Einfahrt auf eine große Landwirtschaftliche Freifläche gewesen, aber als ich diese Einfahrt ansteuerte kam schnell eine Frau angelaufen und stellte sich uns in den Weg.

Da sie, das Handy am Ohr keine Anzeichen machte aus dem Weg zu gehen, setzte ich dann rückwärts den schmalen Weg zurück. Auf der Hauptstraße angekommen, hielt ich dann einen Autofahrer an und fragte diesen nach dem Campingplatz. Er lotste uns dann bis zu dem Hinweisschild des Campingplatzes zurück und deutete an, dass wir dort den Weg herunter fahren sollen, aber nicht links abbiegen, wie es auf dem Schild zu sehen war, sondern rechts. Mhh, wenn ein Schildermaler nicht Rechts und Links unterscheiden kann, lernt man schon merkwürdige Wege kennen. :mrgreen:    

Der Platz ist zweigeteilt und bietet im oberen Teil Stellflächen auf ebenem Wiesengelände an, von denen aus der See aber nicht zu sehen ist.

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Uns hat dies nicht so zugesagt, daher haben wir uns für den unteren Platzteil entscheiden, welcher über eine recht steile Abfahrt, mit Feldsteinen gepflastert,

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zu erreichen ist.

Zwar steht man dort nicht direkt am Wasser, aber man hat doch einen Blick auf den See.

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Nachdem wir dann den Knauser für die Nacht vorbereitet hatten, liefen wir noch eine Runde mit Franzi um den Campingplatz, wobei wir aber nirgends direkt bis ans Wasser kamen.

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Der einzige Zugang zum Wasser ist auf dem Campingplatz selbst, über den dortigen Badestrand, der von Hausbooten eingezäunt ist, welche man auf dem Platz mieten kann. Allerdings nicht zum rumfahren, sondern stationär am Steg festliegend.

Da auf dem Platz auch Kinder Animation angeboten wird, waren der Hauptteil der Campingplatz Besucher Eltern mit ihren Kindern.

Ansonsten hat der Platz alles was man benötigt oder auch nicht. Das Essen im Restaurant am Platz soll gut sein, allerdings konnten wir es nicht probieren, da das Restaurant von den Kindern belagert war, die dort wohl gemeinsam aßen.

Für 19,- € die Nacht inklusive Hund (Strom 3,-€ pauschal im Sommer) wollen wir nicht meckern, da es ja nur für eine Nacht auf dem engen Platz sein soll. Bevor es dann Morgen bei hoffentlich besserem Wetter weiter geht.











 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 22. Jul 2019, 17:43


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2019-07-07T00:33:33+02:00 2019-07-07T00:33:33+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428909#p428909 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
So langsam nähert sich diese Reise ja dem Ende entgegen. Aber schon bald sind wir wieder auf Tour.
Aber jetzt erst mal diese Tour zu Ende bringen.
Man liest sich
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 7. Jul 2019, 00:33


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2019-07-06T22:05:17+02:00 2019-07-06T22:05:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428908#p428908 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>   - wieder ein super Bericht!

Tja, Zalipie - lach - wer´s so schön bunt mag... - aber gesehen haben muss man sowas schon mal  ;)

Masuren stehen bei uns für das nächste Jahr auf dem Programm, drum stell ich jetzt die Augen und Ohren ganz besonders auf "Obacht"  :D


Weiterhin gute Reise!   👍

Statistik: Verfasst von Chinotto — Sa 6. Jul 2019, 22:05


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2019-07-06T21:06:49+02:00 2019-07-06T21:06:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428907#p428907 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Danke fürs Mitnehmen und den schönen Bade Tag , wie immer
schöne Bilder und einen Tollen Reisebericht . :dau3

Weiterhin schöne Tage . ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 6. Jul 2019, 21:06


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2019-07-06T19:20:12+02:00 2019-07-06T19:20:12+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428905#p428905 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben inzwischen Samstag, den 6.7.2019 

Wie bereits angekündigt haben wir die letzten Tage hier auf dem schönen Campingplatz Tumiany am Pisz See mal einen auf ganz Faul gemacht.

Was uns bis jetzt auch nicht unbedingt sehr schwer gefallen ist.
:mrgreen:

Standen wir noch die zwei ersten Tage in einer gut beschatteten Reihe in zahlreicher Gesellschaft zwischen Wohnmobilen und Wohnwagen unter hohen Bäumen.

So nutzte ich eine Entsorgungstouram dritten Tag, zur entsprechenden Station auf dem Campingplatz ,auch gleich aus um eine andere Stellfläche, mit unverbaubarer Aussicht auf den See zu belegen.

Diese wohl schönste Stellfläche des Platzes war am Vormittag frei geworden und bot sowohl Schatten, einen schönen Blick auf den See, als auch Fernsehempfang. Also ein gemütliches Wasserplätzchen alla Kerlie.
;)


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Außerdem hatten wird dort quasi unseren eigenen Badestrand, mit entsprechendem Steg, den wir dann auch entsprechend nutzten.


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Besonders der Badesteg war angenehm, da die Uferregion des Sees doch recht stark mit Schwimmpflanzen aller Art bewachsen war.

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Vom Badesteg aus gelangte man dann direkt in tieferes Wasser und wurde nicht von den Schwimmpflanzen an den Füßen angefasst. Was ich immer als etwas unangenehm empfinde.


Aber als ob das Campingplatzpersonal Gedanken lesen könne, erscheinen am nächsten Morgen die zwei auf dem Platz beschäftigten Platzwarte und gingen mit Harken bewaffnet ins Wasser um die Wasserpflanzen aus dem Wasser an unserem Badestrand  zu entfernen. :mrgreen:

Überhaupt sorgen diese Zwei dafür, dass der Platz top in Ordnung gehalten wird. Man sieht die Zwei den ganzen Tag irgendwo auf dem Platz, Hecken schneiden, das Gras mähen, die Stege in Ordnung halten, oder wie beschrieben die Badestrände zu reinigen.

Natürlich hatte dieser natürliche Bewuchs um das Seeufer dann auch den Vorteil, dass sich außer Fischen und vielen Enten, auch so manches andere Getier hier am Uferbereich wohlfühlte.

Neben zahlreichen schönen Jungfern und Libellen, die zu Hunderten über das Wasser flogen und dort wohl ihre Eier ablegten,

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oder sich auf Pflanzen niederließen.

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Sind auch viele Frösche und Kröten zu sehen, auch wenn diese sehr oft schnell verschwinden, wenn man mit dem Foto kommt. :mrgreen:

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Obwohl in der unmittelbaren Nähe unzählige Störche brüten, gibt es hier noch sehr viele Frösche, Molche, Eidechsen und auch Schlangen.

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Auch tanzen bei Sonnenschein viele bunte Schmetterlinge um einen herum. Dieser war anscheinend so müde vom tanzen, das er sich mir auf die Hand setzte.


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Es ist einfach schön hier an dem klaren, sauberen See, die Ruhe zu genießen.

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Da der Seebereich vor dem Knauser etwas abgelegen liegt wird er von den anderen Menschen auf dem Platz auch kaum als Badestrand genutzt. Daher hatte unsere Franzi hier auch die Möglichkeit, bei Bedarf ins Wasser zu gehen um eine Runde zu schwimmen, wenn  ihr danach war.

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Und wenn es gerade nicht so kühl war, begleitete ich sie dabei. :D

Dies nutzte natürlich auch meine Lieblingshundeausbilderin, dann für die täglichen Apportierübungen mit Franzi zur Wasserarbeit aus, was unserer Franzi, auch bei den zeitweisen doch recht kühlen Temperaturen, immer wieder viel Spaß bereitet.

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Sie könnte den ganzen Tag Dummies aus dem Wasser apportieren.

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Aber auch auf dem Land ist sie ein typischer Retriever, mit einem ausgeprägten Apportierdrang.

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Das Restaurant direkt am See besuchten wir auch des Öfteren um dort zu Essen, oder einfach auch mal in der Sonne auf dem dortigen Steg sitzend einen Kaffee oder ab und an ein gutes Tyskie Bier zu uns zu nehmen.

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Dies ist unserer Franzi dann zu fad und sie beobachtet während dessen lieber die Enten im Wasser. Dabei stellt sie sich dann schlafend, in der Hoffnung eine Ente aus dem Wasser retten zu dürfen, was aber ihr Frauchen nicht erlaubt.
:mrgreen:


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Zwar bin ich am ersten Tag, mit meiner Essenswahl etwas eingegangen.

Stand doch auf der in Deutsch übersetzten Speisekarte, welche ich an diesem Tag erhielt „Schweinefleisch mit Pilzsauce und Kartoffeln“
In Anbetracht, dass wir dies in Zakopnae als sehr lecker empfanden, bestellte ich dies und war dann doch sehr enttäuscht über das was mir dann gereicht wurde, sehr zur Belustigung meiner Lieblingsgehässiglacherein.

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Die sich über mein doch sehr verdutztes Gesicht,

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als ich das köstliche Gericht probiert hatte und es nicht das gewünschte war, bald in die Hosen machte, dieses scheinheilige Weib.


ext/dmzx/imageupload/files/29ba203ab53f ... c56bce.jpg Statt

Statt Schweinefleisch mit Kartoffeln bekam ich einen undefinierbaren Kartoffelbrei ähnlichen Knödel, der mit irgendeiner Fleischfarce gefüllt war und nicht das erwartete Lendenfleisch mit Salzkartoffeln.


Und da ich nichts mehr hasse als Kartoffelbrei, machte ich dann wohl auch ein entsprechendes Gesicht.

Letztlich war es vom Geschmack her aber doch ganz OK, auch wenn es etwas anderes wiederspiegelte als das auf der Karte Ausgedruckte. Und das mir meine Lieblingsteilerin von ihrem Teller dann noch ein paar Pommes abgab, entspannte die Situation dann schnell wieder. 

Ein paar Tage später erhielt ich eine andere Karte wieder mit deutschem Text, dort war genau dieses Gericht dann auch anders beschrieben und zwar richtig, als Kartoffelknödel mit gemahlenem Schweinefleisch.

Mhhm warum habe ich die bloß nicht am ersten Tag in die Hand bekommen.
 

Da unsere deutschen Nachbarn am Donnerstag zum Einkauf im Nachbardorf Tumiany unterwegs waren und schon nach kurzer Zeit wieder zurück waren, wollten wir unsere Vorräte mit den Rädern dann auch schnell dort ergänzen.

Pech nur, das wir irgendwie an dem kleinen Lebensmittelladen, der laut den Nachbarinnen eigentlich alles haben sollte was wir benötigen, vorbeigefahren sein müssen.

Als uns dann hinter dem Ortsende von Tumiany drei Polinnen entgegenkamen, fragt ich diese nach der nächsten Einkaufsmöglichkeit.

Ihre Antwort, nach ein paar hundert Meter an der Kreuzung rechts abbiegen und dann im nächsten Ort der ca. 2 Kilometer entfernt liegen würde, an der Kreuzung links ab, da wäre der nächste Supermarkt.

Mhhhm ich hätte es wissen müssen. Wegbeschreibungen von Frauen heben sich in der Realität immer von den tatsächlichen Gegebenheiten etwas ab.
:roll:

Aus den paar hundert Metern bis zur Kreuzung wurden schon mal schlappe 2 Kilometer. 
Aus den 2 Kilometer bis zum nächsten Ort, wurden dann noch einmal 5 Kilometer.

Und aus dem Supermarkt den wir links abbiegend finden sollten, wurde ein kleiner Laden, bei dem wir außer einer Tomate, einer Paprika und einer Gurke nichts erhalten konnten was auf unserem Einkaufszettel stand.
:lol:

Weder Brot, noch Obst, kein Mineralwasser, keine Wurst, kein Grillfleisch, NICHTS.

Das Angebot war wirklich sehr beschränkt.
:(

Außer einem gut mit Bierdosen und Flaschen gefülltem Kühlschrank und Zigaretten gab es dort fast nichts.

Dass sich dort wohl hauptsächlich die älteren Dorfbewohner mit Bier eindeckten bekamen wir dann noch hautnah mit.

Als uns ein älterer Pole, drei Bierdosen in der Hand und so wie er roch schon etliche Bier intus, auf Polnisch in ein Gespräch verwickelte, als wir vor dem Lädchen beratschlagten was wir tun sollen.


Das wir kein polnisch sprachen hielt ihn aber nicht davon ab uns weiter in Polnisch zu unterhalten.

Er redete auf uns eine und hörte erst kurz auf, als meine Lieblingsraucherin sich eine Zigarette ansteckte.


Dies nutzte er um auf die Zigarette zu deuten und mehrmals papieros zu sagen, was meine Lieblingszigarettenverteilerin dann als Bitte um eine Zigarette deutete und ihm eine Zigarette anbot.

Die er auch sogleich mit vielen dzikkuje (Danke) annahm und sich ansteckte.

Was aber nicht dazu führte, dass seine Unterhaltung aufhörte und wir ihn los wären.

Nein er plapperte ununterbrochen weiter auf uns ein.  

Die Verkäuferin aus dem Laden war inzwischen vor die Tür getreten, grinste und zeigte mit der Handbewegung, die wir Scheibenwischer nennen an, mit welcher Spezies wir es wohl zu tun hatten.
:mrgreen:

Glücklicher Weise war dann die Raucherpause meiner Lieblingsdampferin auch vorbei und wir sahen zu, dass wir davon kamen.

Unsere Entscheidung, nun die paar Kilometer bis nach Barczewo weiter zu radeln, um den dortigen Biedronka zu plündern war ja eigentlich ganz OK gewesen, wenn.
Tja wenn die kleinen Straßen, die uns rund 10 Kilometer bergauf und bergab durch die schöne Masurische Natur führte in einem besseren Zustand gewesen wären.

Kommt man mit dem Auto noch gut über die zahlreichen Schlaglöcher hinweg, waren diese für die Fahrradreifen äußerst gefährlich. Zu allem Überfluss waren die Schlaglöcher auf den schmalen Waldstraßen Großteils noch mit losem Sand verfüllt worden, der so manche brenzlige Situation entstehen ließ.
:o

Aber schließlich erreichten wir dann nach etwas über 10 weiteren Kilometern den Biedronka Supermarkt in welchem wir dann alles erhielten, was wir im Knauser so verbraucht hatten, in den letzten Tagen.

Tja das Angebot war so gut, dass wir in eine wahren Kaufrausch verfielen, was wir nachher damit bezahlen sollten, dass unsere Räder komplett überladen waren.
:roll:

Zwar nicht vom Gewicht her, aber von der Unterbringungsmöglichkeit des Gekauften.

Mit zwei Sechserpack Bier und einem Neunerpack Mineralwasser auf den Gepäckträgern war es mir angesichts der holprigen Wegstrecke dann doch etwas mulmig zu Mute.
:(

Ich sah mich schon wie ich den gesamten Getränkevorrat, der noch die Woche über ausreichen sollte, am Straßenrand stehend, austrinken müsse, da er uns laufend vom Gepäckträger rutschte. :D

Die beiden Körbe am Lenker waren auch gut gefüllt, also gingen wir den Rückweg gut überladen an.

Glücklicher Weise gab uns Maps nun einen Weg aus, der direkt auf einer kaum genutzten Straße neben der Schnellstraße 16 bis kurz vor den Campingplatz führte. :)

Lediglich die letzten 300 m auf dem Campingplatz waren auf Grund des Sandweges etwas kritisch, wir mussten höllisch aufpassen um nicht zu stürzen. :roll:

Aber auch das ging gut und wir erreichten unversehrt den Knauser wo uns Franzi schon erwartete um dann mit mir baden zu gehen. [font]So haben wir die letzten Tage abgehangen, mit nicht viel tun. [/font]

[font]Ich war etwas Angeln in dem See,[/font]

[font]ext/dmzx/imageupload/files/84e68e3db858 ... 6b4f63.jpg[/font]

[font]aber auch an dem Einlauf eines kleinen Fluss in den See, der Fischverdächtig aussah.[/font]

[font]ext/dmzx/imageupload/files/3dc8bf3b9dfa ... 9d5315.jpg[/font]

[font]Aber außer einem handlangen Barsch, der wieder zurück in den See durfte, war mir das Glück nicht hold.[/font]

In den nächsten Tagen werden wir von diesem schönen Platz wieder aufbrechen und uns langsam auf den Heimweg machen.

Wo dieser Weg uns noch lang führt, ihr werdet es lesen.

​​​​​​​Bis dahin noch etwas Geduld. Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 6. Jul 2019, 19:20


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2019-07-06T18:44:48+02:00 2019-07-06T18:44:48+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428902#p428902 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Sonntag, den 30.6.2019

Bevor wir los fuhren, nahm ich die Kamera und lief noch schnell einmal über den Campingplatz, welcher neben einem Kinderspielplatz, einem überdachten Imbiss, auch noch einen von der Lebensrettung bewachten Badestrand aufwies.

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Auch ein Bootsverleih wurde angeboten.

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Noch ein abschließender Blick über den Stellplatz,

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bevor wir uns nach dem Frühstück auf den Weg machten.  

Unser eingegebenes Tagesziel sollte eigentlich ein Campingplatz bei Niborowo, rund 60 Kilometer südwestlich von Warschau gelegen, sein.

Schnell näherten wir uns auf einer zweispurig ausgebauten Schnellstraße in sehr gutem Zustand bei wenig Verkehr unserem Tagesziel.
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Da unsere Navi, welche seit zwei Tagen kein Wort mehr mit mir sprach und mir auch keine Angaben zum Routenverlauf mehr machte und auch weiterhin mit mir motzte.

Meine Lieblingsbeifahrerin meinte, es wäre wohl meine Schuld, sie würde auch den Mund halten, wenn ich sie so anfahren würde, wie ich es mit der Navi gemacht hätte.
:mrgreen:

Fuhr ich einen Parkstreifen an und befragte Tante Maps, nach der Strecke die uns am nächsten Tag dann nach Barczewo führen sollte.

Meine Überlegung dabei war, da heute am Sonntag nur wenig Verkehr und keine LKW auf der Straße waren, auch eine längere Strecke wahrscheinlich schöner zu fahren sei, als am Montag mit Berufsverkehr und LKW´s welche durch die Bank in Polen eine etwas aggressivere Fahrweise an den Tag legen. Also verzichteten wir auf die Weiterfahrt  nach Niborowo und nahmen Barczewo als unser nächstes Ziel in Angriff.

Barczewo, dort waren wir schon im letzten Jahr zwei Tage an dem schönen Masurensee und in diesem Jahr wollten wir dort einige Tage einfach ausruhen und erholen, lag nur noch knapp 300 Kilometer entfernt.
Und die restliche Strecke fuhr sich bis auf die Autobahn, herum um Warschau wo reger Verkehr herrschte und ein ganz  kurzes Wegstück mit sehr schlechter Straße, welches auf die Autobahn folgte, eigentlich sehr gut.

Wir kamen zügig voran, machten kurz Mittagspause an einem der zahlreichen Restaurants, welche am Wegrand lagen um uns etwas zu stärken. Bevor wir den letzten Teil der Strecke in Angriff nahmen.
Diese restliche Wegstrecke auf der teilweise Zweispurigen Schnellstraße hatte es dann in sich.

Es war für mich etwas ungewohnt, das fast alle zwei Kilometer eine Ampel, oder ein Zebrastreifen, den Verkehr auf der Schnellstraße abrupt stoppten, wenn dort jemand die Straße überqueren wollte.

So musste man dauern auf der Hut sein um nicht bei Rot über die Ampel zu fahren. Oder was noch schlimmer gewesen wäre, über eine Person zu rollen. Welche ohne Rücksicht, auf den ziemlich starken Sonntags Reiseverkehr zu nehmen, der auf der Schnellstraße herrschte, diese einfach mal überquerten, ohne auch nur kurz zu gucken, ob frei ist.
:shock:

Auch die Überholmanöver der polnischen Auto.- und Motorradfahrer auf den einspurigen Abschnitten der Schnellstraße waren, sagen wir mal vorsichtig ausgedrückt, sehr gewöhnungsbedürftig, wenn nicht sogar erschreckend. :evil:

Sehr häufig wurde man zum abrupten abbremsen genötigt um eine Kollision zu verhindern. Was aber den Entgegenkommenden oder den Überholenden anscheinend nichts ausmachte. So setzten sehr viele zum Überholen an, obwohl der Abstand zum entgegenkommenden Fahrzeug nur sehr, sehr gering war. :twisted:

Schließlich erreichten wir dann aber doch fast ohne Störung das Tagesziel den Campingplatz Tuminay bei Barczewo.

Außer dass in Olzetyn plötzlich eine Hauptstraße, die nach Barczewo ausgeschildert ist, unverhofft wegen Bauarbeiten komplett gesperrt war. Und dies ohne, dass dort im Vorhinein ein Verkehrsschild auf diese Sperrung aufmerksam machte. 

Dies scheint aber eine Spezialität der Straßenbauer in Olzetyn zu sein.
Mussten wir doch auch im letzten Jahr in dieser Stadt einen großen Umweg fahren, wegen diverser Straßensperren, die im Vorfeld nicht angezeigt waren.


Ein schwacher Trost war es, dass außer uns auch noch zahlreiche polnische Autofahrer an der Straßensperre umdrehen mussten, um sich einen anderen Weg zu suchen. Entsprechend groß war dort dann das Tohuwabohu vor der Straßensperre. Hinter welcher ein Bauarbeiter lehnte, der sich das Ganze mit sichtlichem Vergnügen anschaute.

Aber wir haben dann letztlich doch den Weg auf den schönen Campingplatz Tumiani gefunden, der uns für die nächsten Tage aufnehmen wird.

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Da erstaunlich wenig auf dem Platz los war, anscheinend zieht es die Polen in den Ferien mehrheitlich an die Ostsee, konnten wir fast die gleichen Stellfläche belegen auf der wir auch im letzten Jahr gestanden hatten. 

Hier werden wir auch in den nächsten Tagen stehen bleiben und die Seele baumeln lassen.

Doch bevor wir mit dem baumeln anfangen, genießen wir erst ein Tyskie auf dem Seesteg und schauen den Badegästen zu. 
;)

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Da es sich gerade bei leichtem Regenwetter ergibt, mach ich gleich weiter um somit auch die letzten Tage aktuell zu bekommen.

Man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 6. Jul 2019, 18:44


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2019-07-06T18:13:39+02:00 2019-07-06T18:13:39+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428899#p428899 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Samstag, den 29.6.2019

Recht zeitig verlassen wir den Platz hinter dem Hotel und machen uns auf den Weg nach Suchediwiow, ohne uns die Stadt Tarnow noch weiter anzusehen, da dort ein reger Samstagsverkehr herrschte.

Doch bevor wir die Stadt Suchediwiow anfuhren, bogen wir noch in das bemalte Dorf Zalipie ab, auf welches ich ebenfalls in Chinotos Reisebericht gestoßen bin.

Leider hatten wir Pech und kamen dort zu einer Unzeit an, da uns die Dame auf dem Gelände des Museumdorfes auf Polnisch zu verstehen gab, dass die Gebäude alle geschlossen sei und jetzt erst einmal eine Reisegruppe den Vorrang hätte, die eine Führung erhalten würde. Wir sollten bis 15:00 Uhr warten, dann wären die alten Gebäude wieder für die Allgemeinheit geöffnet. :?

Nun da es gerade mal 11:00 Uhr war, wollten wir so lange nicht warten und verzichteten darauf in die bestimmt von innen schön anzusehendem Gebäude hinein zu gehen.

Aber wir hatten Glück und konnten durch das eine oder andere offene Fenster einen Blick hineinwerfen.
Werft doch einfach mal mit.


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Alles schön angemalt was wir dort sehen.

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Mich wundert es dass nicht auch noch die Böden angemalt sind.
:mrgreen:

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Aber auch die eine oder andere Deko ist hübsch gemacht.

Es ist schon schön anzusehen, wie viele Bewohner, auch außerhalb des Museums ihre Gebäude vorrangig mit Blumenmotiven bemalt hatten.

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Beim Durchfahren des Dorfes stieß man immer wieder auf weitere Gebäude, die mit Blumenmotiven dekoriert waren.

Selbst die eine oder andere Hundehütte,

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der Ziehbrunnen,

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die Sonnenuhr,

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der Gartenpavillon,

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der Wasserbrunnen mit den Blumen,

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und auch der Gartentisch wurde nicht ausgelassen.

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Schließlich erreichten wir den Campingplatz in Suchediwiow, der an einem kleine See lag und uns für rund 10,- € die Nacht Quartier gab.

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Dort standen wir direkt mit Blick auf den See, etwas abseits von der Campingfläche, mit den Zelten.

Zuerst noch ganz alleine, später gesellten sich dann noch einigen Womos zu uns.
Das der eine oder andere trotz großer Freifläche sich relativ nahe an uns stellt war zwar nicht so störend da alle doch einen gewissen Abstand einhielten.

Jedoch lief, trotz inzwischen abgekühlten Temperaturen in in dem neben uns stehenden Womo die Klimaanlage, auf Hochtouren und machte einen Höllenlärm. Diese war so laut, dass ich mein Kind aus den Ohren nahm, um einer eventuellen Diskussion mit dem Nachbarn aus dem Weg zu gehen. :evil:

Glücklicher Weise schaltete der Kollege aus Litauen, dann gegen Abend die Höllenmaschine aus.
:)

Beim Kartenspiel verlor ich natürlich wieder einmal, obwohl meine Lieblingskartenzockerin, ein kurzärmeliges T-Shirt anhatte. :cry:
Ich werde aber im Laufe der Zeit noch darauf kommen, wo sie immer die ganzen Joker versteckt hält, welche ihr immer wieder zum Gewinn helfen. :shock:

Morgen werden wir weiter in nördliche Richtung fahren, unser Fernziel sind die Masuren, aber da es noch rund 400 Kilometer bis dort hin sind, werden wir noch eine Zwischenstation einlegen, nur wo das steht noch offen.

Gute Nacht, man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 6. Jul 2019, 18:13


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2019-07-06T08:17:25+02:00 2019-07-06T08:17:25+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428877#p428877 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> genau so haben wir "Wiliczka" im Mai dieses Jahr erlebt. Tolle Bilder!
Übrigens: schon "August der Starke" hat Salz aus dieser Mine bezogen!
Weiterhin gute Reise!

Statistik: Verfasst von Herr B. — Sa 6. Jul 2019, 08:17


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2019-07-05T03:39:26+02:00 2019-07-05T03:39:26+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428825#p428825 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Statistik: Verfasst von Gast — Fr 5. Jul 2019, 03:39


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2019-07-04T07:14:30+02:00 2019-07-04T07:14:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428789#p428789 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Do 4. Jul 2019, 07:14


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2019-07-03T22:51:05+02:00 2019-07-03T22:51:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428786#p428786 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hallo Rainer,
(Klugscheißmodus an:) Tarnow und Thorn/Torun sind 2 verschiedene Städte! (Klugscheißmodus aus)
...aber das Hotel Kantoria steht in Tarnau/Tarnow   :i-m_so_happy:

Euch Beiden weiterhin eine schöne, erlebnisreiche und knitterfreie Reise!  :)

 

Danke, ich sollte es ja wissen, nachdem wir beide Städte schon besucht haben.
Natürlich waren wir in Tarnau, aber wahrscheinlich war mir die Schreibweise bei all den fast nicht auszusprechenden Namen, hier in Polen zu einfach. 😄

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 3. Jul 2019, 22:51


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2019-07-03T21:46:53+02:00 2019-07-03T21:46:53+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428783#p428783 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> (Klugscheißmodus an:) Tarnow und Thorn/Torun sind 2 verschiedene Städte! (Klugscheißmodus aus)
...aber das Hotel Kantoria steht in Tarnau/Tarnow   :i-m_so_happy:

Euch Beiden weiterhin eine schöne, erlebnisreiche und knitterfreie Reise!  :)

 

Statistik: Verfasst von Chinotto — Mi 3. Jul 2019, 21:46


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2019-07-03T17:17:59+02:00 2019-07-03T17:17:59+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428770#p428770 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Freitag, den 28.6. 2019

Die Nacht war sehr kühl, zwar nicht so kühl das die Heizung angemacht werden musste, aber wenn der Temperatursturz so weiter geht, können wir dies nicht ganz ausschließen. Gut das wir drei volle Gasflaschen dabeihaben.

Bei 8 Grad am Morgen, zogen wir es vor im Knauser zu Frühstücken, bevor wir uns dann auf den Weg nach Wieliczka machten.

Doch bevor wir dort ankamen bogen wir noch kurz nach Debno ab um dort die Kirche des Erzengel Michael zu besichtigen, von der ich auch schon im Bericht von Cinotto gelesen hatte.

In dem kleinen Dorf Debno angekommen, war die alte Holzkirche aus dem 15. Jahrhundert auch schnell gefunden. Und direkt dahinter war auch ein schöner Parkplatz, auf den ich den Knauser parkte.

Was dann zu Diskussionen mit einer Frau führte, die aus dem Toilettenhaus gestürmt kam und auf Polnisch zu schimpfen begann. Da ich nicht verstand was sie wollte, stellte sie die Schimpferei auch gleich wieder ein und winkte ab, so nach dem Motto, da du mich eh nicht verstehst, will ich auch nichts gesagt haben. :)

Ich nehme an, dass der Parkplatz evtl. für Reisebusse reserviert war. Aber da diese direkt vor der Kirche auf der Straße parkten und der Parkplatz eh zu kurz für diese war, schien es nicht so sehr zu stören.
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In der Kirche herrschte Hochbetrieb. Busse karrten dort zahlreich Schulgruppen an, für die dann dort wohl eine Führung mit anschließendem Gebet abgehalten wurde. Darauf deuteten auch die Schilder am Eingang hin, denen zu entnehmen war, dass die Kirche für eine Viertelstunde wegen einer Veranstaltung geschlossen sei.


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Wir hatten aber das Glück, dass die Viertelstunde gerade herum war und konnten somit schnell in die Kirche hinein gehen, bevor die nächste Schülergruppe die Kirche betrat. Die Kirche war von innen schön anzusehen. 

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Dort erhielten wir von der Kirchenführerin ein Deutsch geschriebenes Faltblatt in die Hand gedrückt aus der wir alles Wissenswerte über  die Kirche entnehmen konnten.

Zahlreiche Storchfamilien waren auch in dem Dorf zu Hause und hatten es sich rund um die Kirche in vielen Nestern bequem gemacht. Teilweise waren die Störche noch mit dem Brüten beschäftigt, teilweise waren aber auch schon junge Störche im Nest zu sehen.


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Nun ging es weiter, zurück in Richtung Krakau, wo wir rund 10 Kilometer vorher schnell noch bei einem der eher selten in Polen zu findenden Aldi Märkte anhielten, um uns für die kommenden Tage noch mit Steinofenbrötchen zu versorgen, die wir im Backofen auf die richtige Konsistenz bringen.

Da weder Lidl, noch Bidronka diese Brötchen im Angebot haben und die auf den Campingplätzen teilweise angebotenen Brötchen auch nur der Marke Knack und Back waren, kam uns der ALDI gerade gelegen.

Meine Lieblingshundeführerin, führt unsere Franzi noch eine Runde spazieren, während ich den ALDI plünderte.

Danach ging es dann zügig, bis auf einen der Parkplätze am Salzbergwerk.

Da es in dem Ort zahlreiche Parkplätze gab, die alle, bis auf den direkt am Bergwerk liegenden Parkplatz für das Parken 35,- Zloty kassierten, entschieden wir uns für einen Parkplatz schräg gegenüber vom Bergwerk.

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Auf dem  dann auch für 60 Zloty einige Womobesatzungen übernachteten.
Dies lag uns aber fern, da wir im Vorfeld schon festgelegt hatten, dass wir weiter nach Tarnau fahren werden.

An der Kasse vor dem Bergwerk war nicht viel los.

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Wir konnten direkt unsere Eintrittskarten und die Fotografier Erlaubnis für das Bergwerk erwerben und hatten dann noch bis 16:15 Uhr Zeit, bis die nächste deutschsprachige Führung stattfinden würde.


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Die knappe Stunde nutzten wir um uns im Umfeld des Bergwerkes die Angebote der zahlreichen Verkaufsstände anzusehen.

Welche sich aber kaum von denen in Zakopane, Breslau oder Krakau unterschieden, mit der Ausnahme, das hier Salz in allen möglichen Variationen angeboten wurde.


Dann tranken wir noch schnell einen Cappuccino, bevor es soweit war und wir mit unserem Fitnessprogramm beginnen konnten.

Die nette Führerin der wir uns für die nächsten, knapp 3 Stunden anvertrauten, erklärte uns dann noch, bevor wir den Abstieg in die Tiefen der Unterwelt begannen, so einige, für den einen oder anderen vielleicht Lebenswichtig Sachen.

Dann ging es auch schon Abwärts, im wahrsten Sinn des Wortes.


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Schaute man Anfangs noch etwas skeptisch, ob der vielen Treppenstufen, ging es dann aber besser, hinab.

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Und immer schön den Hörer im Ohr festhalten, dass wir auch mitbekommen wenn die Führerin verkündet, dass wir unten angekommen sind.
:mrgreen:
Aber erst mal weiter hinab.

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Anfangs zählte ich noch die Stufen mit, zur Kontrolle ob unsere Führerin auch die Wahrheit gesagt hatte.  Aber bei irgendwas von 1xx gab ich es dann auf und vertraute er Führerin blindlinks.

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In Gedanken, fragte ich mich, ob es nicht Sinn machen würde, der Bergwerksleitung hier einmal ein Angebot über einen Plattformschrägaufzug zu unterbreiten. Aber schnell verwarf ich den Gedanken dann wieder, da die Batteriekapazität unserer Treppenlifte, nur beschränkt ist und eine dauerhafte Nutzung damit hier  nicht möglich wäre.

Außerdem, besteht auch für Fußkranke und Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, sich für einen geringen Obolus mit dem Aufzug auf die unterste Etage des Bergwerks fahren zu lassen.

Irgendwann kamen wir dann am Podest 45 an, was bedeutete  dass wir bis hierhin bereits  45 x 6 Treppen überwunden hatten, also 270 Stufen bis hier.

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Aber weiter geht es, weiter hinab

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Dann waren wir auch irgendwann auf Podest 52 angekommen.

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Und endlich unten, wo es dann in einem spärlich beleuchteten Gang leicht schräg abfallend weiter hinab ging.

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Ich konnte es mir für die daheim gebliebenen nicht verkneifen einen Fotoreport vom Abstieg aufzunehmen. Euch wollte ich dies auch natürlich auch nicht vorenthalten.

Da ich mich ja am Eingang des Bergwerkes extra für euch in Unkosten gestürzt hatte und die Fotografier Erlaubnis für 10,- Zloty erstanden hatte, dafür einen Aufbapper anhängen musste,

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müsst ihr nun darunter leiden und euch die vielen Fotos ansehen, welche ich für euch aufgenommen habe.


Einen weiteren Kommentar erspare ich mir jetzt, um die Luft fürs Treppensteigen einzusparen.

Weiter ging es vorbei an vielen Figuren,

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Weiter,

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an großflächigen in Salz gehauenen Bildnissen vorbei.

Weiter, immer weiter.

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Es gab einiges zu sehen. Aber weiter,

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Ab und zu ging es auch mal wieder etwas Aufwärts,

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Dann kam man an Stellen, wo man einen Einblick in den Berg und die darunter liegenden Ebenen nehmen konnte.

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Überall konnte man die inzwischen durch die Einwirkung der salzhaltigen Luft konservierten Holzverbauungen bestaunen.

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Welche in zum Teil recht aufwendiger Arbeit,  die Stollen vor dem Einsturz schützen.

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Aber auch Hohlräume standfest verschließen.

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Aber weiter geht es, immer wieder durch die Stollen, angetrieben durch unsere polnische Fitnesstrainerin, die gar nicht genug davon bekam, uns zu Höchstleistungen anzuspornen.
:lol:

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Bis dann der Blick in die größte Halle fiel,

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die  schon ein recht erstaunliches Ausmaß untere der Erde ausnimmt. Und in der weitere Salz Kunstwerke zu bestaunen sind.

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Bevor es dann wieder weiter ging. Unter den salzigen Leuchtern durch,

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vorbei an weiteren Salzkunstwerken.

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Und immer wieder der bange Blick nach oben, ob die Hölzer wohl noch die nächsten Stunden halten?

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Dann kamen wir zur Abwechselung mal an einem Salzbrunnen vorbei,

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welcher aus dem unterirdischen Salzsee

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gespeist wurde. 

Bekamen dann auch einen Eindruck, wie es ganz weit früher hier unter Berge zugegangen sein muss. Das wollen wir doch wohl nicht wieder erleben?

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Diese Bilder sollten wir uns vielleicht vor Augen halten, wenn wir das Kreuz bei der nächsten Wahl machen.
;)

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Den wer möchte schon gerne zurück in die grüneaue Salzzeit.
:mrgreen:

Aber lasst uns weiter gehen, es warten noch einige Kunstwerke auf uns.

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Auch erhalten wir noch Abblicke hinab in den tieferen Untergrund.

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Jetzt nur keine Panik, die Holzverbauungen über uns halten ja noch.

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Weiter geht es,

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vorbei an Kruzifixen, welche in den einzelnen als Kapellen genutzten Höhlen, welche von den Bergleuten regelmäßig aufgesucht wurden um darin zu beten, zu sehen sind.

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In denen aber auch Marien Figuren und Abbildungen aus Salz zu finden sind.

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Ab und zu erschreckt uns ein in Salz erstarrtes Ungeheuer,

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Vor dem wohl auch diese Tapferen erstarrt sind.

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Dann staut es sich plötzlich etwas, wir haben die vor uns gehende Gruppe eingeholt.

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die sich wohl länger als geplant in einem der unterirdischen Shops aufgehalten hat.

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Welche in schöner Regelmäßigkeit den unterirdischen Besuchern ihre Ware anbieten. Das es dort Salz in allen Varianten gibt, dafür habe ich ja Verständnis. Auch Figuren aus Salz gefertigt, aber was Schönheitscreme dort verloren haben die den Aufdruck Aleoa tragen, dass muss ich nicht verstehen.
:?

Doch dann haben wir es geschafft, es staut sich ein letztes Mal vor dem Aufzug.

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Der hier in zwei übereinander liegenden Ebenen befüllt wird.

Wer in das betroffen wirkende Gesicht unserer Führerin blickt, dem wird sofort klar, der Aufzug ist kaputt.
:o

Nun ja der Schreck darüber sitzt bei den meisten tief, den ganzen Weg zurück, über hunderte Treppen, mhhhhh.

Letztlich bleibt uns dann ja wohl nichts anderes übrig, als den langen, langen Aufstieg anzugehen.

Aber dann stellt sich heraus, das es eine Stau gibt, da zwei Gruppen zu lange getrödelt haben in den Shops.

Und da jedesmal nur 8 Personen in eine der zwei Aufzugkabinen passen, dauert es halt bis auch die letzten unserer Gruppe in den Aufzug gefercht wurden.

Froh dem engen Aufzug entronnen zu sein, der für Menschen mit Platzangst bestimmt nicht geeignet ist, um die Erdoberfläche wieder bequem zu erreichen, darf ich euch nur kurz erzählen, dass alles was auf den Fotos an Figuren, Statuen, Heiligenbildern und Leuchtern, etc. zu sehen ist, aus Salz geschaffen wurde und zwar von polnischen Bergleuten.

Die ihre künstlerische Begabung hier tief unter der Erdoberfläche auslebten.


Nach knapp 3 Stunden, es war inzwischen kurz nach 19.00 Uhr kehrten wir zum Knauser zurück und machten uns auf den Weg nach Tarnau auf den Campingplatz am Hotel Kantoria.

Da hier in Polen die Ferien begonnen haben, war der Betrieb auf den Straßen gewaltig und ich machte mir ernsthaft Gedanken ob wir dort noch einen Platz für die kommende Nacht erhalten, da laut Beschreibung der Platz nicht so groß ist.

Aber wir hatten Glück es war wenig los auf dem Platz was wahrscheinlich daran liegt, dass die Polen eher in Richtung Ostsee in Urlaub fahren wie nach Torun, wo eigentlich nicht viel zu sehen ist.

​​​​​​​Für  umgerechnet 10,- € standen wir hier hinter dem Hotel schön und ruhig.


Leider finde ich die Fotos von dort nicht mehr, aber so spektakulär war er ja auch nicht.

Geschafft von der Bergwerksführung gönnten wir unseren Füßen nun die nötige Ruhe. 

Das Salzbergwerk ist auf jeden Fall sehenswert, kein Vergleich mit dem in Hallein, welches zwar auch interessant ist und eine Besuch wert, aber an das was es hier zu sehen gibt, kommt es bei weitem nicht heran.
​​​​​​​
Morgen geht es zeitig weiter nach Suchediwiow wo wir uns auf den gleichnamigen Campingplatz begeben werden.

​​​​​​​
Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 3. Jul 2019, 17:17


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2019-07-03T15:04:17+02:00 2019-07-03T15:04:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428761#p428761 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Donnerstag, den 27.6.2019.Wie schon geschrieben, machten wir uns auf den Weg, nach Niedzica.

Dort hatten wir uns den Campingplatz Polana Sosny ausgesucht hatten, welcher direkt am Fluss Dunajec liegt.

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Hier fanden wir einen fast leeren Campingplatz vor, einzig ein Schwarzwälder stand noch vor uns auf dem Platz. Wir hatten somit freie Platzwahl. Für die Übernachtung zahlten wir rund 13,- € für die Nacht ohne Strom.

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Den Tag ließen wir ohne große Aktionen verstreichen, unsere Lust auf Spaziergänge durch Städte waren in den letzten Tagen genügend befriedigt worden. Stattdessen genossen wir das gute Wetter und lümmelten am Knauser herum.

Ich schaute einem Fliegenfischer zu der erfolglos versuchte mitten im stark strömenden Fluss Dunajec stehend,

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einen Huchen an seine Fliege zu bekommen.


Der Fluss Dunajec ist einer der wenigen Flüsse in Europa, wo noch Huchen in größeren Mengen vorkommen.

Der Bestand an diesen seltenen Fischen wird dadurch hochgehalten, dass eine Fischlizenz erstens sehr teuer ist und dass man, wenn man das Glück hat einen Huchen zu fangen, diesen dann auch sofort wieder ins Gewässer zurücksetzen muss. 


Sicher hätte es mir Spaß gebracht, diesen großen Fischen nachzustellen, aber dazu hätte ich mir im Vorfeld eine Lizenz besorgen müssen. Und da der Aufwand dafür am heutigen Tage zu groß gewesen wäre, begnügte ich mich damit dem Angelkollegen bei seiner erfolglosen Tätigkeit zuzusehen.

Da der Campingplatz unterhalb des Stromowieckie Stausees lag, lief ich zur Staumauer die direkt oberhalb des Campingplatzes lag und machte dort ein paar Fotos.
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Die Burg, welche weit im Hintergrund zu sehen ist, wollte ich dann am kommenden Tag bei der Weiterreise nach Wieliczka aufnehmen.

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Dann begab ich mich wieder von der Staumauer in Richtung Campingplatz,

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Der dort hinter den Häusern rechts vom Fluss liegt.

Auch hier sind wieder die für die Region typischen Häuser zu finden, die wie ich fühle , eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen, aber auch etwas geheimnisvolles an sich haben.



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Wo wir bei inzwischen abgekühlten Temperaturen und auf die Wetterprognose des kommenden Tages vertrauend, welche Temperaturen um die 10-12 Grad voraussagte, das Salzbergwerk besuchen werden.

Da heute nichts weiter passierte, begaben wir uns alsbald in die Falle, was bei den inzwischen gesunkenen Temperaturen doch recht angenehm war.  

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 3. Jul 2019, 15:04


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2019-07-01T19:14:06+02:00 2019-07-01T19:14:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428709#p428709 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wieder eine schöne Tour wo ihr beiden gemacht habt ,
Danke für die schönen Bilder und wie immer den Tollen Reisebericht :ok:
wünsche euch weiterhin schöne Tage und last es euch gut gehen . :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mo 1. Jul 2019, 19:14


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2019-07-01T13:29:54+02:00 2019-07-01T13:29:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428679#p428679 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Statistik: Verfasst von Jonah — Mo 1. Jul 2019, 13:29


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2019-06-29T23:16:05+02:00 2019-06-29T23:16:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428634#p428634 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Mittwoch den 26.6.2019

Nach einer gut durchschlafenen, ruhigen Nacht und dem ausgiebigen Frühstück machten wir dem Campingplatz Besitzer dann die Freude und benutzten am Morgen seine Duschen. :mrgreen: Die direkt nach uns sofort wieder von seiner Frau gereinigt und getrocknet wurden.

Danach fuhren wir mit dem Knauser in die Stadt Zakopane und parkten dort auf einem bewachten Parkplatz direkt an der Einfahrtstraße.

Nun, hier geschrieben geht es etwas flotter voran, wie in der Realität.

Eine fast endlose Schlange von Fahrzeugen fuhr in die kleine Stadt um diese zu besuchen.


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Was wir hier dann an Tourismus erlebten, da war Krakau ja nichts dagegen.

Zahlreiche Busse karrten die Touristen an. Menschenschlangen zogen vor uns her.

Der Polenmarkt am Anfang von Zakopane,


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war genau so gut besucht, wie die 1,5 Kilometer lange Einkaufsstraße Krupowki, die zu den 5 Umsatzstärksten Einkaufsstraßen in Polen gehört.

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Dort zogen Horden von Schülern mit ihren Lehrern/innen entlang. 

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Gingen wir früher bei der Schulfreizeit noch in den Wäldern spazieren, scheint es heute wohl so zu sei, das eine Shoppingtour in der Stadt eingelegt wird. :mrgreen:

Auf der Einkaufsstraße Krupowki reiht sich eine Boutique an die andere.

Ein Kaffee hinter dem anderen und alles voll mit Touristen.

Entsprechend lagen die Preise auch um einiges viel höher, als wir es sonst in Polen bisher erlebt hatten.
Für einen Eiskaffee und einen Cappuccino löhnte ich gerade mal schlappe 48,- €. Dafür hatten wir am gestrigen Abend noch gut gegessen.  :shock:

Mitten durch die Stadt fließt ein kleiner Gebirgsbach,


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der dann plötzlich unter den Gebäuden verschwand und erst weit unterhalb im Ort wieder auftaucht.

Bevor wir dann das Zentrum verließen, kühlten sich


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meine beiden Mädels noch schnell unter diesem Gestell ab, aus welchem eine Wasserwand rieselte durch die nicht nur meine Mädels durchliefen.
;)

Wie auch bereit in Krakau gesehen, standen auch in Zakopane wieder Kutschen bereit, deren Lenker auf Kundschaft warteten,
die vielleicht raus an die Sprungschanzen gefahren werden wollten.


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Auch in der Stadt konnte man überall die für die Region üblichen Häuser sehen.

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Aber auch das eine oder andere Moderne Gebäude fiel uns ins Auge.

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Auch diese Kirche war das Ziel von zahlreichen Schulklassen.

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Hinter den Häusern, sah man dann immer wieder auf die felsigen Bergspitzen,

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von denen hier in der Region sehr viele über Zweitausendfünfhundert Meter hoch sind.

Doch dann waren meine Mädels wieder getrocknet und schnell verließen wir dann das Zentrum und fuhren in Richtung des Skisprungstadions,


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wo im Winter über 30.000 Polen bei Weltcupskispringen ihre Skispringenden Landsmänner frenetisch anfeuern.

Sieht die kleine Schanze aus der Entfernung ja noch richtig klein aus, wie sie sich da so an den Berg duckt.


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Hat die große Schanze doch ein ganz anderes Kaliber.

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Kein Wunder verfügt sie doch auch über eine Anlauflänge von 98,7 m und liegt der Schanzenrekord, welchen der Pole Dawid Kubacki als dritter im Januar dieses Jahres  mit  143,5 m einstellte.

Aber da ja zurzeit kein Skispringen veranstaltet wird, war es hier einigermaßen ruhig.

Abgesehen davon, dass die Bank auf welche sich meine Lieblingsbankbesetzerin in der Zeit ausruhte,

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als ich die Sprungschanzen besuchte, plötzlich mit ihr zu Reden begann. Irgendwie muss sie wohl an den Knopf in der Lehne

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gekommen sein, Sie muss ja auch mit ihren Fingern alle Knöpfe ausprobieren. Nur gut das es kein Schleudersitz war.
:lach1

Auf jeden Fall legte die Bank los und wollte mit dem Erzählen nicht mehr aufhören. 
Aber leider sprach die Bank nur polnisch, so blieb das was sie uns erzählte unverständlich.


Auf dem Rückweg zum Campingplatz hielten wir noch kurz an der Kirche Mutter Gottes von Fatima an, welche sich auch eines großen Andranges an Besuchern
erfreute, wie eigentlich alle Kirchen in Polen.
;) Sie hob sich von den Kirchen, welche wir bisher gesehen hatten, durch den Turm ab, der eher an einen Wasserturm erinnert, wenn man das Kreuz darauf ignoriert.

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Ein schöner Altar zierte die Kirche im Inneren. Und die Dachkonstruktion aus Holz war ebenso sehenswert, wie die rückwärtige Kirchenwand, die auch aus Holz gefertigt war.

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Da gerade keine Gläubigen am beten waren, habe ich schnell das Foto geschossen.

Als wir auf den Campingplatz zurück kamen, hatten wir das seltene Glück, den Besitzer des Campingplatzes ausnahmsweise einmal, nicht Wache haltend, in seinem Stuhl, neben dem Sanitärgebäude zu sehen.  :mrgreen:

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Den Abend genossen wir wieder auf dem Campingplatz, bei langsam sinkenden Temperaturen, die sich gegen 22:00 Uhr schon auf 10 Grad abgekühlt hatten. 


Morgen werden wir noch ein Stück weiter in die Hohe Tatra hinein fahren.

Dort werden die beiden Stauseen Jezioro Czorsztynske und Stromowieckie unser Ziel sein, die durch den Schwarzen und Weißen Dunajcec gespeist werden. Welcher unterhalb der Stauseen dann als der Dunajcec die Grenze zu Tschechien bildet.


Gute Nacht , man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 29. Jun 2019, 23:16


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2020-09-27T23:47:14+02:00 2019-06-28T00:04:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428563#p428563 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Dienstag den 25.6.                  

Eigentlich stand heute der Besuch des Salzbergwerkes in Wieliczka auf unserem Plan.

Also machten wir uns voller Vorfreude auf die angenehmen Temperaturen  welche tief unten im Salzbergwerk herrschen sollen zeitig auf den Weg.


Schnell hatten wir über die gut ausgebaute Straße den kleinen Ort Wieliczka erreicht.

Unterwegs nervte nur das Via Toll Gerät, welches jedes Mal, wenn wir unter eine Erfassungsbrücke durchfuhren zwei Mal tutete, laut Beschreibung das Zeichen dafür, dass das aufgebuchte Guthaben zu Ende geht .


Aber da mir meine App von Via Toll anzeigt, dass ich noch fast 100 Zloty Guthaben auf der Praipaid Karte habe, lässt mich das erst einmal kalt.

Ebenso wie die laufenden Emails, die permanent seit zwei Tagen, aus demselben Grund von Via Toll bei mir eintreffen.
:evil:

In Wieliczka eingetroffen wurden wir vonunzähligen,  Fähnchen schwenkenden, Parkplatzwerbern empfangen, die alle versuchten uns auf ihren jeweiligen Parkplatz zu locken. :mrgreen:

Doch wie wir schon im Vorbeifahren sehen konnten, bot kein einziger der Parkplätze auch nur ein bisschen Schatten.

Und eine Parkplatzsuche, abseits im Ort schlug mangels fehlender Parkplätze im Schatten auch fehl.
:x

Also was tun, die Entscheidung fiel uns leicht, da wir schon am Tag vorher auch diese Möglichkeit ins Auge gefasst haben. ;)

Sollten wir keinen schattigen Parkplatz finden, fahren wir erst einmal nach Zakopane weiter und schauen uns dort das Skisprungdorf Nummer 1 in Polen an.

Das Salzbergwerk besteht ja nun schon hunderte von Jahren und wird auch in den nächsten Tagen nicht zusammenstürzen, sodass wir es auf dem Rückweg von Zakopane bei eisigen Temperaturen ja auch noch besichtigen könnten.
:D


Nach Zakopane fuhren wir die etwas über 100 km, über eine gut ausgebaute Schnellstraße, welche bis auf ein kurzes Stück, an dem eine Brücke gebaut wurde, fast durchgängig, bis ca 20 Kilometer vor Zakopane zweispurig ausgebaut war.

Für die Nutzung der guten Straße wurden mir etwas über 10 Zloty von Via Toll abgebucht, was ja auch kein Vermögen ist.

Man hatte fast das Gefühl als fährt man im Allgäu spazieren. In der Ferne konnte man schon die vielen Zweieinhalbtausender der Hohen Tatra sehen.

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Eigentlich eine schöne Gegend, durch die wir fuhren.

Wenn, ja wenn die Polen nicht alles mit zum Teil haushohen Plakatwänden zugestellt hätten, auf denen von der Brustvergrößerung, bis hin zur Therme für alles Mögliche und Unmögliche geworben wird.

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Schnell waren wir in Zakopane, wo wir der etwas undurchsichtigen Beschilderung zu dem Lidl Markt folgten um unsere Vorräte noch zu ergänzen.

Nachdem wir plötzlich in einer Sackgasse feststeckten, rückwärts aus dieser herausrangierten fanden wir dann auch endlich den Lidl. Aber leider hatte dieser nur ein Parkhaus und nicht wie sonst üblich einen schönen großen Parkplatz.
:x

Da das Parkhaus mit knapp 2,2 m zu niedrig für unseren Knauser war, ging die Suche weiter. Bis wir dann eine Parklücke an einer Hauptstraße fanden, die gerade so ausreichte um den Knauser dort reinzusetzen.

Schnell war der Einkauf erledigt und dann ging es auch schon auf den wohl saubersten Campingplatz in Polen, wenn nicht sogar in Europa.
;)

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Der Campingplatz Ustup, liegt etwa 3 Kilometer vor Zakopane und man wird schon freundlich von dem Besitzer freundlich begrüßt, sobald man den Platz befährt.
Er lief dann vor dem Knauser her und wies uns einen Platz im unteren Teil seines Grundstückes an.


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Von wo aus wir direkt auf einige der hohen Berge sehen konnten.

Wie wir später mitbekamen saß der Besitzer des Platzes den ganzen Tag neben dem Sanitärgebäude und sprang, sobald jemand die Toiletten oder Duschen aufsuchte, sofort mit Schrubber und Putztuch bewaffnet in die gerade genutzte Örtlichkeit um diese zu reinigen.
:mrgreen:

Überhaupt ist der Betreiber sehr um seine Gäste bemüht.

Wir erhielten von ihm sofort eine Führung auf seinem Platz. Dabei legte er auch besonderen Wert, dass "Madam" der Führung beiwohnt. Wie er mir dann später unter 4 Augen erklärte, wäre es besonders wichtig das Madame, alles genau erklärt bekäme, um später dann auch alles richtig zu nutzen. 
:mrgreen: :mrgreen:

Wir bekamen dann alles genau gezeigt und erklärt. Die Funktion der Wasserhähne in der Dusche, die Toiletten, die Handwaschbecken, die Entsorgung. Einfach alles was der Platz zu bieten hat.

Man merkte sofort, dass der Besitzer hier auf seinem Platz voll aufging und das spiegelte sich auch in der Sauberkeit des Platzes wider.

Mit Prospekten über Zakopane versorgt konnten wir dann nach der Führung wieder den Knauser aufsuchen.
Aber Zakopane ansehen, das wollten wir lieber auf Morgen verschieben.

Zu erst genossen wir die geringfügig kühlere Luft im Schatten der Markise bevor wir dann gegen Abend die hinter dem Campingplatz liegende Gaststätte Harenda aufsuchten, die uns mit einem guten Essen bewirtete. Und von der aus man auch eine gute Sicht hatte.

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Zurück ging es vorbei an den für die Region typischen Häusern.

Alle ab dem ersten Obergeschoss mit einem hohen spitzen Dach versehen, welches stellenweise mit bis zu vier weiteren Etagen ausgebaut war.


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Den Abend ließen wir dann vor dem Knauser mit Kartenspielen ausklingen.

Morgen werden wir uns dann Zakopane antun.

Gute Nacht, man liest sich  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 28. Jun 2019, 00:04


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2019-06-27T23:36:32+02:00 2019-06-27T23:36:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428562#p428562 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben heute Montag, den 24.6

Ich verrate euch wohl nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass wir nach wie vor noch auf dem Platz in Krakau stehen.

Irgendwie hatten wir heute Regenerationstag und hätte der Schwede neben uns kein Problem mit seinem Motor am Womo, wäre es für mich wohl ein ganz, ganz fauler Tag geworden. :mrgreen:

Wir waren gerade mit unserem Frühstück fertig, als der Nachbar an kam und mich in ein Gespräch verwickelte. Im Laufe des Gespräches kam dann die Frage, ob ich wohl etwas Werkzeug im Knauser hätte, was ich ihm vielleicht ausleihen könne. :mrgreen:

Nun man ist da ja kein Unmensch und bemüht sich dann gleich hilfsbereit zur Seite zu stehen. Mit Rat und Tat und mit Werkzeug. :mrgreen:

Auf die Frage woran es hapert, erfuhr ich das irgendwie der Keilriemen fürchterlich quietscht und einige Kontrolleuchten hell leuchten würden. :?

Also die Motorhaube auf und mit der Taschenlampe erst einmal in die Tiefen des Fiat Motors geleuchtet. Da war auch schon zu sehen, dass irgendwie etwas zwischen dem Keilriemen und der Umlenkrolle herausschaute, was dort so wohl nicht hingehörte. :shock:

Es war ein Stück Kunststoff, wo das herkam, sollte bald zu sehen sein, es war von der Abdeckung welche die Keilriemen abdeckt.

So sah es zumindest auf den ersten Blick aus.


Das sollte doch mit einer Zange schnell herausgezogen sein. Also eine Wapuza aus dem Knauser geholt und versucht das Teil zu entfernen.

Was sich aber als schwer, oder sogar unmöglich entpuppte. 
Also flugs mal die gesamte Kunststoffabdeckung über dem Motorblock abgebaut, da diese über der Verkleidung lag, aus welcher ein Teil scheinbar abgebrochen war.

Da dies auch nicht weiterführte, wurde der Schwede nun mutig.

Er entfernte nun erst einmal mit der siebzehner Ratsche, die ich aus meinem Ratschenkasten holte alle Muttern, die seitlich die Keilriemenführungen hielten.

Glücklicher Weise unterbauter er vorher noch rechtzeitig den Motorblock mit Hilfe von zwei Wagenhebern und einigen Holzbrettern, bevor er die letzten Muttern löste.


Und dann sah man auch wo das Problem lag.

Das Kunststoffteil was dort unter dem Keilriemen herausragte, war normal die Verkleidung die um die Achse des Antriebsrades der Keilriemen lag, und das Lager für die gleiche bildete. Dieses Lager hatte sich komplett aufgelöst, sodass es ein größerer Schaden war, der so mitten in Mutter Natur wohl eher nicht zu beheben ist.


Schnell war Google angeworfen und auch eine Fiat Werkstatt gefunden die in ca. 5 Kilometer lag. Der Schwede fuhr dort dann mit einem Landsmann hin, der einen Roller dabei hatte, um von dort Hilfe anzufordern.

Aber statt mit Hilfe kam er mit der Mitteilung zurück, dass die Werkstatt ihm das defekte Lagerteil besorgen würde und er es am kommenden Tag abholen könnte. So weit so gut.  Ob das so hinhaut, steht auf einem anderen Blatt.

Wir, also meine Lieblingsdöserin, unser Hund und ich , wir dösten dann ohne weitere Ambitionen den Tag vor dem Knauser gut beschattet ab und gingen dann auch frühzeitig nach dem abendlichen Grillen in die Falle.

Die Hitze des gestrigen Tages hatte uns doch alle drei irgendwie geschafft.


Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 23:36


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2019-06-27T23:05:28+02:00 2019-06-27T23:05:28+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428561#p428561 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Inzwischen schreiben wir Sonntag, den 23. Juni.

Die Nacht auf dem Platz war sehr ruhig, die Temperaturen aber immer noch sehr hoch und dies auch in der Nacht. Selbst alle geöffneten Fenster und Luken im Knauser brachten keine große Erleichterung.

Heute sollte dann der Tag der Besichtigung werden.

Was wollten wir uns doch alles ansehen?


Die Altstadt unbedingt ein Muss wie ich gelesen hatte, ebenso das Judenviertel Kazimierz und das Getho, sowie die Festung Wavel.

Und da meine Lieblingsleserin gerade passend den Roman Schindlers Liste liest, ist natürlich auch ein Besuch seiner Firma Pflicht.


Also volles Programm.

Doch nur wie wollen wir es anstellen.   Schon beim Frühstück überlegten wir hin und her. Taxi, Bus -Straßenbahn, Fahrrad?

Aber wie wir es auch hielten, es war einfach zu heiß um Franzi im Auto zu lassen. :cry:

Letztlich kamen wir dann auf die Lösung, die uns noch müde Füße bescheren sollte.

Wir haben ja zwei von der Sorte, also werden wir die Besichtigungstour per Fuß hinter uns bringen und Franzi kommt mit.


Dazu waren natürlich Vorkehrungen nötig. Ein genügend großer Wasservorrat für den Hund musste ebenso eingepackt werden, ebenso wie der Trinknapf und etwas Futter. :D Wobei den Trinknapf rumschleppen, nehhh da finden wir andere Möglichkeiten um das Wasser in den Hund zu bekommen.

Da ja noch die Kamera mit soll und die Strecke laut Maps einfach rund 7 Kilometer lang ist, heißt es ja auch etwas kraftsparend zu planen.

Schnell setzten wir dann unseren Plan in die Realität um.

Los ´geht’s, zieht euch bequeme Schuhe an, es wird ein langer Tag.

Zur Sicherheit hatte ich für das Handy noch eine Powerbank mitgenommen, nicht dass uns auf halben Weg der Saft weg bleibt und wir in Krakau herumirren und den Knauser allein seinem Schicksal überlassen müssen.

Schnell noch unseren Parkplatz in Maps markiert, falls wir den Rückweg nicht mehr finden.
;)

Tröstlich das Maps für den einfachen Weg zuerst einmal bis in die Altstadt nur 68 Minuten Fußweg ankündigte, die wir dann auch letztlich um rund 10 Minuten unterboten. :mrgreen:

Was mir auffiel, anders wie in Breslau gab es außerhalb des Zentrums in Krakau noch sehr viel Bruch und Dalles zu sehen, alte Gebäude, die zwar eine gute Substanz haben, aber trotzdem irgendwie verkommen aussahen.


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und eine Sanierung dringend nötig gehabt hätten.

Da täuschte dann auch nicht darüber hinweg, dass es dort Cannabis zu kaufen gab, das verklärte die Optik allenfalls ein bisschen.

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Je näher wir der Altstadt und dem Zentrum kamen umso besser wurde der Zustand der Gebäude.

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Und in der Altstadt dann war vieles sehr fein gemacht.

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Überall standen viele Kutschen bereit,

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deren hübsche Beifahrerinnen auf dem Kutschbock den zahlreichen Touristen, welche heute am Sonntag in Krakau unterwegs waren, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen wollten.

Unsere Überlegung unseren Füßen eine kleine Erleichterung zu geben, indem wir auf so einer Kutsche mitfahren wollten scheiterte daran, dass wir einen Hund dabei hatten.
:?

Nun denn, es gab ja noch genügend geschäftstüchtigen Anbieter mit Elektrowägelchen, denen auch ein Hund als Passagier willkommen war. :mrgreen:

Also enterten wir ein solches Wägelchen und ließen uns durch die Altstadt bis in das Viertel Kazimierz und durch das Getho fahren, wobei vom Getho eigentlich nicht mehr viel zu sehen war.

Da das Geschäftsmodell der Besichtigungsfahrer so aussah, dass sie Rundfahrpakete anboten, die jeweils eine Stunde dauernde Rundfahrten enthielten.

Für A durch die Altstadt oder, B durch das Viertel Kazimierz, oder eine Fahrt zu C Schindlers Fabrik beinhalteten.

Die entweder einzeln, oder in Kombination A+B, B+C, oder A+B+C angeboten wurden. Also mussten wir uns festlegen, für was wir uns entscheiden.
:)

Da wir unserer Franzi keine 3 Stunden Elektrowägelchen antun wollten, hielte ich mich für besonders schlau und dachte, da wir ja in der Altstadt starteten, buchen wir die Besichtigung B, also das Viertel Kazimierz, und laufen von dort anschließend zur Schindlers Fabrik.

Da bei der Rundfahrt dorthin eh keine Besichtigung der Fabrik selbst beinhaltet war.


Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass der Fahrer nun geschickt die Altstadt umfuhr, :geek: sodass man davon fast nichts zu sehen bekam. Auch am Wavel fuhr er geschickt vorbei, :shock: sodass wir bei der knapp einstündigen Tour dann tatsächlich nur das Viertel Kazimierz zu sehen bekamen. 

Auch Kazmierz wäre, wenn nicht dort noch einige Synagogen

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wiederaufgebaut worden wären, zu denen unser Fremdenführer jeweils einiges zu berichten wusste, nicht besonders sehenswert gewesen. 

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Vorbei an einigen Geschäften


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den alten jüdischen Geschäften nachempfunden, wie diese vor dem unsäglichen 2. Weltkrieg dort wohl  anzutreffen waren, ging es 


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vorbei an unzähligen Restaurants, die mit jüdischem Essen warben und später am Mittag brechend voll waren.

Da unserer Rundfahrt nach dem Viertel Kazmierz, an der Weichsel endete, verließen wir dort das Wägelchen und machten uns dann wieder zu Fuß weiter auf den Weg, über den Holzsteg Vater Bernatka,

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der im Volksmund auch als Schlösserbrücke betitelt wird. Warum wohl?

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Vor dem Steg warteten viele Ausflugsboote auf Kundschaft.

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Über den Steg gelangten wir auf die andere Seite der Weichsel. Dort ging es dann weiter ein Stück an der Weichsel entlang.

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Vorbei an so manchem architektonischen Meisterwerk.


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Bis dann die Fabrik des Oskar Schindler nach 30 Minuten Fußweg auf unseren Besuch wartete.


Da es Sonntag war, war vor der Fabrik des Herrn Schindler die Touristen Hölle los und Eintrittskarten zur Besichtigung der Fabrik, für den heutigen Tag nicht mehr zu bekommen.

Also blieb uns nur übrig ein Paar Fotos von außen zu machen.

Das Tor, wie man es schon aus dem Film kennt.


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Sowie die Fotos der jüdischen Mitarbeiter, welche durch die Anstellung bei Oskar Schindler gerettet wurden und deren Fotos, dort am Eingangsbereich abgebildet sind.

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Nun denn, also laufen wir wieder zurück, in das ehemalige Judenviertel, wo wir dann erst mal relativ geschafft vom Fußmarsch, eine kleine Pause einlegten um ein Getränk zu uns zu nehmen. Und auch den Füßen eine Pause zu gönnen.

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Aber nicht ohne unsere Franzi immer wieder zwischendurch mit Wasser versorgt zu haben.

Eigentlich wollten wir dort in dem Hof, wo einige Freßstände aufgebaut waren auch etwas zu Essen zu uns nehmen, aber da das Angebot bei der Hitze nicht sehr verlockend aussah, machten wir uns nach dem Kaffee auch schnell wieder auf den Weg und kehrten dann noch in einem der zahlreichen jüdischen Lokale ein, wo wir dann zwar nicht koscher, aber doch recht gut aßen. 

Anschließend kamen wir auf unserem Weg noch durch die Altstadt, wo ein ziemlicher Trubel herrschte,

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 Dann kamen wir an der Tuchhalle vorbei, in welche ich noch kurz hinein schaute.

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Wo mir einzig ein Stand mit schönen Schachfiguren in Auge fiel, der aber recht stark belagert war. So dass ich es bei einem Foto der Schachfiguren beließ.

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Dann sah ich zu das ich dem Trubel darin wieder entkam.


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Meine Lieblingshundeführerin, hatte sich inzwischen ein schattiges Plätzchen gesucht, von wo sie dem Geschehen auf der aufgebauten Bühne folgte.

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Wer dort allerdings das Publikum mit Gesang unterhielt, das war ihr nicht zu entlocken.

Inzwischen waren wir dann auf Grund der Hitze so platt, dass wir nur noch ein Ziel hatten, zurück zum Knauser.

Den Wavel, und eine ausführliche Tour durch die Altstadt verschieben wir jetzt einfach mal auf einen späteren Termin. Wenn es uns wieder in die Region führt.

Dann aber zum Spätjahr, oder im Winter, wenn es nicht so heiß ist.


Eigentlich wollte ich auf dem Rückweg in der Altstadt noch irgendwo ein Eis essen, aber die Lust verging mir dann schnell als ich die lange Schlange vor dem
Eissalon sah.


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Der Andrang war dort so groß, dass jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Käufern in den Laden gelassen, und dann die Tür verschlossen wurde bis diese Menge abgearbeitet war.

Vorbei an  einigen markanten Gebäuden

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ging es in nördliche Richtung.

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Irgendwann hatten wir dann auch genug gesehen und ich machte die letzten Fotos.

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Bevor ich dann die Kamera einpackte und

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wir uns unserem Ziel näherten. :(

Auch der längste Fußmarsch hat irgendwann ein Ende und nach rund 16 Kilometern, bei 35 Grad Hitze, waren wir froh am Knauser die Füße hoch zulegen. :mrgreen: ​​​​​​​

Das heute nichts mehr passiert, könnt ihr euch ja denken.

​​​​​​​
Gute Nacht man liest sich.  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 23:05


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2019-06-27T21:12:20+02:00 2019-06-27T21:12:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428558#p428558 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Samstag, den 22.6

Wie schon angekündigt ist unsere nächste Station die Stadt Krakau, dort haben wir uns für den Campingplatz Clepardia entschieden, der uns für 101 Zloty pro Nacht Unterkunft gewährt, also rund 23,- € pro Tag.
Wer Strom benötigt legt pro Tag noch einmal, rund einen Euro drauf.


Zwar lief ein junger Mann mit uns auf dem Platz herum, er zeigte uns aber nur die leeren Plätze. Die Entscheidung, wo wir uns hinstellen überließ er uns dann selbst.

Schatten, auf jeden Fall Schatten, da wir ja doch einiges besichtigen wollten in Krakau und unsere Franzi im Auto bleiben sollte. So zumindest unser Plan, noch am Samstag.

Schließlich fanden wir auch einen freien Platz der uns zusagte und im Schatten unter großen Bäumen lag. Trotzdem war Fernsehempfang möglich da eine Lichtung vor dem Knauser die Ausrichtung der Antenne ermöglichte.



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Wie auf allen Plätzen, welche wir aufsuchen schauen wir erst einmal nach, wo sich unser Hund lösen kann.

Da ein kleiner Park direkt neben dem Campingplatz lag, der in zwei Minuten gut zu erreichen war, stellte dies hier kein Problem dar.


Der Tag brachte nicht mehr viel, außer dass wir uns Gedanken darüber machten, wie wir es mit der Besichtigung von Krakau am besten halten werden. Das warme Wetter ließ es nicht zu unsere Franzi lange im Knauser zu lassen, da sich dieser selbst mit Beschattung durch die Bäume doch recht stark aufheizte, wie wir noch am Nachmittag merken mussten.

Also ist erst einmal guter Rat teuer.

Nicht teuer war dagegen das Abendessen in dem Restaurant, welches hinter dem kleinen Park lag und den vielversprechenden Namen „Wiener Blut“ trägt.

Nun ja, das Essen war ok. Wir konnten mit unserer Franzi im Freien sitzen und den Schatten, welchen die Bäume abgaben, etwas ausnutzen.


Auch während des Essens spielten wir noch einmal alle Besichtigung Varianten durch, in Abhängigkeit, wie sich das Wetter entwickelte. Aber auch ein Blick auf akkuweather.com brachte keine Änderung, die Temperaturen für den kommenden Sonntag wurden mit genau derselben Hitze vorausgesagt.

Das Thema würde uns also auch noch am nächsten Morgen beschäftigen, denn darauf hin haben wir die Besichtigungsstrategie erst mal verschoben um den Kopf frei zu bekommen, für angenehmere Dinge.

Beim Rückweg zum Campingplatz hatte Franzi noch ihren Spaß, als sie nicht nur einige Tauben aufscheuchte, sondern auch einige dicke, fette Ratten, welche sich durch das Futter der Tauben angezogen fühlten, eine Böschung herunter jagte, wo diese Biester dann in Ihren Bauten am Ufer des Flusses verschwanden.

Ich kann es nicht verstehen, dass die Menschen es nicht lassen können, Tauben, Enten und anderes Viehzeug in öffentlichen Parks zu füttern.

Dies zieht immer wieder Ratten an und die bleiben dann nicht in den Parks, sondern die suchen auch die umliegenden Gebäude und Grundstücke heim.
:evil:

Der Abend verlief dann relativ ruhig.

Wir saßen im Schatten vor dem Knauser und spielten noch eine Partie Skip-Bo. Wie eigentlich relativ oft, wenn wir unterwegs sind.


[font]Da auch auf dem Platz die Internetverbindung sehr schlecht war, gab ich das Einstellen vom Reisebericht erst einmal auf, als auch gegen Abend die Verbindung laufend wieder unterbrochen wurde.

Wahrscheinlich standen wir zu weit von dem Umsetzer weg.

Nun denn, Morgen ist ja auch noch ein Tag und da ich mir Stichpunkt mäßig alles aufschreibe, was wir so erleben geht euch ja nichts verloren.
[/font]

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 21:12


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2019-06-27T20:51:17+02:00 2019-06-27T20:51:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428557#p428557 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> wie von Dir gewöhnt, wieder mal ein launig geschriebener und toll bebilderter Reisebericht!    Danke!!    :dau3   
Muss Dir recht geben - Tschenstochau/Jasna Gora - haben wir auch so erlebt. Wir waren etwas unterhalb der Pilgerstätte zum Essen  ansonsten hat uns die Stadt nicht weiter angemacht. 

Krakau habt Ihr ja sicher schon hinter Euch, drum wünsche ich Euch für die restliche Reise noch alles Gute, viel Spaß und uns weitere schöne Berichte!  ;)

Statistik: Verfasst von Chinotto — Do 27. Jun 2019, 20:51


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2019-06-27T18:55:39+02:00 2019-06-27T18:55:39+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428552#p428552 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wie immer schöne Bilder und einen Tollen Reisebericht , :dau3
freue mich schon aufs weiterfahren ,
wünsche euch weiterhin schöne Tage.
LG. von Schwarzach  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Do 27. Jun 2019, 18:55


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2019-06-27T19:08:32+02:00 2019-06-27T18:48:56+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428550#p428550 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Freitag, den 21.6.

Heute sollte es dann zur Besichtigung in das Jasna Gòra gehen, der wichtigsten Wallfahrtstätte der katholischen Polen.

Der Andrang dort hielt sich heute am Brückentag in Grenzen

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und wir konnten schnell durch die einzelnen Gebäudeteile gehen um uns den überwältigenden Punk anzusehen, der in einem recht großen Widerspruch zu dem lag, was wir dort in der Stadt gesehen hatten.

 Salopp kann man auch sagen oben Hui und unten Pfui. :roll:

Es war schon sehenswert was dort in dem Kloster an Altaren,

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Heiligenfiguren

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sowie Orgeln

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zu sehen ist, sowie an Deckengemälden

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und Deckenverzierungen

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in vielen Räumlichkeiten,

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dort zu sehen war.

Und was in den Ausstellungräumen dort, an sakralen Dingen, zusammen getragen wurde im Laufe der Jahrhunderte.


Was mich erstaunte war die Tatsache das dort kein Eintritt, zumindest für die Ausstellungen außerhalb des Heiligtumes, erhoben wurde.

Da dort in den Räumen mit wenigen Ausnahmen ein Fotografier Verbot herrschte gibt es davon auch nur wenige Fotos zu sehen.

Dann verließen wir die heilige Stätte und begaben uns wieder an den Knauser, zu dem sich inzwischen ein weiteres Wohnmobil gesellt hatte. Somit standen wir dann nicht mehr ganz alleine im hinteren Bereich des großen Geländes.

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Zwar standen im Bereich der Rezeption gleich drei Mobile als wir das Gelände befuhren, aber so auf dem Präsentierteller wollten wir nicht stehen, deswegen haben wir uns für einen weiter hinten im Gelände liegenden Platz entschieden.

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Der Platz selbst, oder sollte ich vielleicht besser das Gelände schreiben, ist sehr groß.

Wir konnten uns unseren Stellplatz aussuchen.

Man steht durchweg auf Wiese, die aber nicht regelmäßig gemäht wurde, so wie sie zum Zeitpunkt unseres Besuches aussah.

Die Anlagen, Sanitärgebäude und Ferienhäuser dort auf dem Platz haben durch die Bank wohl auch schon bessere Zeiten gesehen.
Waren aber, zumindest was die Toiletten und Duschräume im vordersten Sanitärgebäude anging, sauber.

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Die Wiesenflächen sind sehr schräg und mit vielen großen Bäumen bewachsen, deren Äste zum Teil weit herunterhängen.

Dies war auch der Grund warum ich mich als Landschaftsfreveler betätigen musste, da sich ein Ast beim rückwärts einparken unter einem Solarelement und in der Antenne verklemmt hatte.

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Da ich befürchtete, dass die Antenne beim herausfahren unter dem Baum an dem Ast Schaden nimmt, betätigte ich mich dann mit meinem Schweizer Messer vorsorglich als Holzfäller. Oder schreibt man da besser Fürsorglich?

Egal, sehr zur Belustigung meines Lieblingslästermaules, stand ich neben dem Knauser und bemühte mich mit dem an dem Teleskopstab meiner Waschbürste, mit Hilfe von Panzerband, befestigtem Taschenmesser den verklemmten Ast abzusägen.

Nach endloser Zeit gelang mir dann auch das Vorhaben und der Ast stürzte zu Boden.

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Ich hoffe hier petzt keiner.
:|

Die Entsorgung des gestürzten Astes überließ ich dann meiner Lieblingsbeweismittelbeseitigerin. ;)

Gegen Abend machten wir uns dann nochmal auf die Socken, da der Hunger anfing quälende Eindrücke vorzubereiten.

Hatten doch die zwei Gebäckstücke, von außen unseren Bretzeln ähnlich, welche wir der netten Verkäuferin am Parkplatz abkauften,
unseren kleinen Hunger, wegen Ungenießbarkeit, nicht einmal Ansatzweise stillen können.

Überhaupt kamen wir uns bei dem Kauf dieser trockenen Backwerke, im Nachhinein, irgendwie geprellt vor.

Sprach die Bretzelfee anfangs noch von zwei Zloty, wurde der Preis als wir zwei Bretzeln verlangt urplötzlich mit 4 Zloty pro Stück angegeben. Nun gut, wir werden deswegen nicht am Bettelstab gehen müssen.
:mrgreen:

Aber da die Brezeln wahrscheinlich fast so alt waren, wie die schwarze Madonna, konnten wir sie kaum beißen. Und auch der Geschmack war nun ja irgendwie, mhhm, alt und staubig.

Selbst unsere Franzi tat sich schwer damit einen Teil des Bretzels zu kauen. Es dauerte ewig bis sie das Stück herunter hatte. Das zweite Stück ließ sie dann verächtlich links liegen und leerte nur noch ihren Wassernapf.


Bei weiterhin schwülem Wetter verbrachten wir den Abend, mit Kartenspielen vor dem Knauser.

Morgen geht es dann weiter nach Krakau.

​​​​​​​
Guten Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 18:48


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2019-06-27T19:13:03+02:00 2019-06-27T17:47:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428543#p428543 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Donnerstag, den 20.6.

Gegen Abend ließ dann der Lärm auf der vorbeifahrenden Landstraße nach, aber es machte sich ein ekliger Geruch aus dem Kanal breit, über dem wir standen.

Wahrscheinlich hat die Menge an Duschwasser die an dem Abend floss, den Kanal durchgespült.


Egal die Nacht ging vorüber und wir waren früh auf den Beinen. 

Pünktlich um 8:30 Uhr stand ich dann vor der Rezeption um den Platz zu zahlen. Doch wer nicht erschien war der Patron.

Stattdessen kam dann die Reinemache Frau zufällig des Weges und fragte was ich an der Rezeption wolle, ob es Probleme gäbe?

Als ich ihr erklärte, dass ich lediglich zahlen wollte und für 8:30 Uhr bestellt worden wäre, schaute sie ungläubig auf die Uhr und schüttelte ihren Kopf. Geld könne ich auch bei ihr loswerden. Also ging ich hinter ihr her, in ihr Büro, wo auch das von mir ausgefüllte Formular auf dem Tisch lag.

Sie nahm dann das Formular und trug ein:
1 Stellplatz = 10,-
2 Personen à 8,-
Für unsere Franzi wurde nichts berechnet.

Mhhmmm das waren Zloty, die ich zahlen sollte, also umgerechnet nur etwas mehr, als 6,- Euro.

Irgendwie muss ich betröppelt geguckt haben, denn sie fragte mich ob etwas nicht in Ordnung wäre mit ihrer Berechnung. Jetzt war die Frage, ob das so alles stimmte, an mir.

Das ist der richtige Preis, in der Hauptsaison müsste ich 6,- Zloty mehr bezahlen. 

Da kann man dann ja wegen den kleinen Plätzen überhaupt nicht meckern.

Noch eine Erfahrung durfte ich auf dem Platz machen. Endlich bekam ich verraten, wie die polnischen Toiletten und Duschen geschlechtermäßig zuzuordnen sind.

Ware es schon auf dem einen oder anderen Stellplatz beim aufsuchen der Dusche, bisher eher ein Vabanquespiel für mich ob ich richtig bin und ob ich die Damen oder Herren Dusche aufsuchte.

Da die Beschriftung oftmals nur aus einem Dreieck oder einem Kreis bestand. 

Fand ich hier doch erstmals auch zusätzlich noch die Beschriftung Meskie unter dem Dreieck, also Männer.


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Auch hier half mir die Putzfrau sehr anschaulich weiter.

Der Kreis wäre für die Damen und damit ich mir das merkte griff sie sich an ihren Busen und sagte Kreis wie Busen.

Aha, wieder was gelernt. Aber wieso bei den Männern ein Dreieck?
Wahrscheinlich abgeleitet von den Prachtkörpern irgendwelcher Bodibuildern, oben Breit und zur Hüfte hin schmal.


Jetzt war es dann nur daran mit dem Knauser heil zwischen den Bäumen wieder raus zu kommen. Aber mit vereinten Kräften, meine Lieblingsausweiserin hinter dem Knauser, der Knauser selbst angehoben, konnte ich dann gut über den hohen Kanaldeckel hin und her rangieren, immer die Bäume und Äste im Auge behalten. Das ich bei der Rückwärtsfahrt etwas über den Bordstein, des engen Weg rumpelte, war zu verkraften und rückwärts ging es dann vom Platz auf die Straße.

Jetzt noch kurz nach nach Cluczbork (Kreuzburg) um zu sehen was es dort zu sehen gibt.

Nun das bisschen was es dort zu sehen gab ist schnell beschrieben.

Zuerst einmal ein Eissalon, der vor dem Rathaus stand und von vorne aufgemacht war, wie eine Eisenbahnlock.

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Klar das ich mir das Teil aus der Nähe ansehen musste.

Und da das nette Mädel mich so lieb fragte was ich haben möchte, konnte ich ihr doch nicht vor den Kopf stoßen und weggehen, ohne ihr was abzukaufen.

Zwar nur drei Kugeln, aber für sie immerhin etwas Umsatz an dem frühen Morgen.
Mit der Eistüte in der rechten Hand ging es dann vorbei am Rathaus,

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in Richtung des Stadttores,

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neben dem das Museum liegt.


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Im Garten des Museums sieht man dann unzählige,

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mannshohe Holzfiguren, aber auch Bienenstöcke,

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sowie alle möglichen Heiligen, aber auch Tiere dargestellt. Vorrangig Bären. Liegt wahrscheinlich daran, dass das Museum ein Zentrum für den Erhalt von Bienen ist.

Alle diese Holzfiguren sind von Künstlern, bzw. Bildhauern, aber auch von Hobbyschnitzern aus dem gesamten Land Polen hergestellt worden.

Ansonsten gab es dann in der Stadt nicht mehr viel zu sehen.

Nun da meine Eistüte inzwischen aufgegessen war machten wir uns auf den Weg in Richtung Czestochowa, wo wir am Nachmittag auf den Campingplatz Olenka Kemping Nr. 76 auffuhren und uns einen schattigen Platz unter einem der zahlreichen Bäumen suchten.

Da das von uns anvisierte polnische Heiligtum Jasna Gòra in kurzer Entfernung liegt, machten wir uns auf um zu erkunden wie der Andrang dort am heutigen Fronleichnamstag dort aussieht.

Auf den großen Parkplätzen vor dem Jasna Gòra standen zwar viele Fahrzeuge, aber überraschender Weise war es nicht proppenvolle.


Also stand einem ersten, kurzen Einblick nichts im Wege. Da sich aber bereits im Zugangsbereich zum ersten Altar die Massen stauten, beschlossen wir kurzfristig den weiteren Besuch auf Morgen zu verschieben und uns stattdessen die Stadt anzuschauen und den gegenüber von der Pilgerstätte liegenden Polenmarkt zu besuchen.

Bei dem aber nur eine Bude mit Heiligenbildern und Kruzifixen geöffnet hatte.


Nun, das was wir von der Stadt ansonst noch sahen, war für uns erschreckend.

Viele leerstehende Gebäude, die irgendwann vor längerer Zeit angefangen wurden zu bauen, dann aber nie fertiggestellt wurden und nun verfielen.

Alles irgendwie öde und schmutzig anzusehen. 
Die Bürgersteige machten einen unsauberen Eindruck, alles war mit Unkraut überwuchert.

Wer jetzt denkt, dass es vor der Pilgerstätte besser aussah der wird enttäuscht sein. Auch dort wirkte alles irgendwie unsauber und versifft auf uns.


Also das grobe Gegenteil, von dem was wir bisher von Polen zu sehen bekommen haben. Neh, das war nichts für uns.

Also gaben wir unser Vorhaben schnell auf noch weiter in die Stadt vorzudringen und machten kehrt, wobei wir bei einem Kleinen Cafe, direkt gegenüber der Pilgerstätte noch kurz einkehrten um einen Cappuccino zu uns zu nehmen.

Dann begaben wir uns wieder an den Knauser, wo wir uns bis kurz vor dem Abend die Zeit vertrieben.

Zum Abendessen begaben wir uns dann noch mal zur Hauptstraße vor dem Pilgerzentrum, da wir dort am Mittag ein kleines Restaurant mit Außenbewirtschaftung gesehen hatten.

Dort hatten wir Glück und konnten uns an einen Tisch im Außenbereich setzen. Das Essen wurde schnell serviert und fast ebenso schnell verspeist.

Wir hatten uns Beide für Kotelett ausgesprochen. 


Nach dem Abendessen ging es dann schnell zurück zum Knauser, da es leicht anfing leicht zu regnen. Hatten wir gehofft, dass der Regen Abkühlung bringt, wurden wir aber enttäuscht.

Somit bleibt uns nur noch euch eine gute Nacht zu wünschen, man liest sich.  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 17:47


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2019-06-27T14:02:03+02:00 2019-06-27T14:02:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428536#p428536 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hallo Rainer,
hast Du auch das Salzbergwerk Wiliczka in Deiner Tour integriert? Das ist auf alle Fälle eine sehenswerte Angelegenheit in dieser Gegend.
Unbedingt zu empfehlen. Links gegenüber des Eingang zum Bergwerk befindet sich ein Wohnmobilstellplatz. Name: TRABANT! Ich glaube
der Richtige für Deine Bedürfnisse. Lass Dich nicht von den vielen Besuchern abschrecken, sie werden nach Sprachen sortiert und dann geht
es (zu Fuß) 100 m in die Tiefe. Viel Spaß!

Danke, den Spaß haben wir.
Das Salzbergwerk wollten wir besuchen, mussten aber aus Mangel an Parkmöglichkeiten im Schatten unser Vorhaben aufgeben.
Statt dessen sind wir in die Hohe Tatra geflohen.
Aber am Wochenende sollen hier die Temperaturen auf fast 10 Grad fallen, dann unternehmen wir noch einen Versuch.
Ich werde heute mal weiter schreiben, da wir hier in der letzten Ecke gute Internet Verbindung haben.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 27. Jun 2019, 14:02


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2019-06-27T10:27:47+02:00 2019-06-27T10:27:47+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428524#p428524 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> weiterhin schöne Tage  :dau3
und LG. von Schwarzach bei momentanen 28 Grad und Sonnenschein  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Do 27. Jun 2019, 10:27


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2019-06-27T08:59:57+02:00 2019-06-27T08:59:57+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428508#p428508 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> hast Du auch das Salzbergwerk Wiliczka in Deiner Tour integriert? Das ist auf alle Fälle eine sehenswerte Angelegenheit in dieser Gegend.
Unbedingt zu empfehlen. Links gegenüber des Eingang zum Bergwerk befindet sich ein Wohnmobilstellplatz. Name: TRABANT! Ich glaube
der Richtige für Deine Bedürfnisse. Lass Dich nicht von den vielen Besuchern abschrecken, sie werden nach Sprachen sortiert und dann geht
es (zu Fuß) 100 m in die Tiefe. Viel Spaß!

Statistik: Verfasst von Herr B. — Do 27. Jun 2019, 08:59


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2019-06-24T18:12:03+02:00 2019-06-24T18:12:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428419#p428419 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Mittwoch, den 19. Juni

Wie gestern bereits geschrieben, fährt die Kolone heute nach Częstochowa, also zu der von uns geplanten nächsten Zwischenetappe.

Dies hat mich dann dazu bewegt  unsere weitere Reise schnell etwas umzuplanen.


Wir verlassen den Campinplatz in Breslau, auf dem jeder Stellplatz seinen Wasser.- und Stromanschluß hat.
Aber auch ein Spühlplatz steht immer in der Nähe der Womostellfläche zu Verfügung, den sich dann 8 Stellplätze teilen.



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Was ich dann vor der Abfahrt noch ausnutze und meinen bescheidenen Hausmännischen Fähigkeiten noch Rechnung zu tragen.

Und dann sind wir auch schon unterwegs nach Cluczbork (ehemals Kreuzburg) wo ich den Platz Camping Bakòw ausgesucht hatte.

Nachdem wir uns um Cluzburg herum erstmals auf die Navi verlassen hatten und dabei irrgeleitet wurden, fanden wir über Maps dann den Platz doch recht schnell.

Ihr seht, ich gebe der Navi weiterhin die Chance uns ans Ziel zu führen, auch wenn sie dies oft ausnutzt um mich zu ärgern. :mrgreen:

Der Platz war durch ein Rolltor verschlossen und er machte von der Straße her, nicht so den Eindruck als wenn noch etwas frei wäre.

 
Aber ich habe mich dann doch an dem Rolltor vorbei auf den Platz gedrückt und dort das Glück von einem typischen Landsmann in weiß geripptem Unterhemd :mrgreen: begrüßt zu werden. 

Der mir dann erklärte, das Tor sei einfach zur Seite zu schieben, ich solle mir einen Platz suchen und mich daraufstellen, der Chef käme dann irgendwann.


Nun ja, es ist nicht unbedingt meine Art mich irgendwo einfach drauf zu stellen, aber nachdem noch ein polnischer Platzmitarbeiter kam und mir zu verstehen gab mir einen Platz zu suchen, tat ich dies dann auch.

Da der Platz nicht sehr groß ist wurde ich schnell fündig.

Die in der Womo App angegebene 20 Stellplätze entpuppten sich  schnell als die Gesamtkapazität auf dem Platz für alle, gleich ob mit Zelt, Wohnwagen oder Mobil.


Letztlich fand ich dann noch ein Plätzchen, zwischen vier Bäumen, welches frei war und von der Abmessung so ausgelegt war, dass ich den Knauser gerade so dort hineinzwängen konnte.


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Inzwischen war dann auch der Patron des Platzes erschienen und gab mir zu verstehen, dass der von mir ausgeguckte Platz auch der einzige wäre der noch frei wäre.

Ich solle mich daraufstellen und punkt 18:00 Uhr dann in die Rezeption kommen, um dort zu zahlen.
Ein Formular zum ausfüllen erhielt ich direkt in die Hand gedrückt.

Das sich das Zahlen noch als schwierig herausstellen sollte, konnte ich zu dem Zeitpunkt ja nicht wissen.
;)

Also begann ich mit der Aktion einparken. Gut das ich mit meiner Lieblingseinweiserin, eine absolute Fachfrau mit an Bord habe, die mir das einparken jedes Mal zu einer Freude werden lässt.

Nachdem die Luftfedern den Knauser vorne angehoben hatte konnte ich dann auch getrost über den fast 25 cm hoch stehenden Kanaldeckel fahren um zwischen die Bäume zu gelangen.

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Und dann stand ich erst einmal, ob ich da aber jemals wieder rauskäme??? Egal, der Platz war wie schon geschrieben, recht klein und alles sehr beengt, aber wir standen erst einmal.

Der deutsche Womokollege der quer vor uns stand,

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kam auch kurz danach vorbei um bei uns erst mal seinem Frust über die engen und schrägen Plätze abzulassen.

Er habe schon dreimal den Platz dort gewechselt.
:mrgreen: Immer wenn einer weg gefahren wäre, sei er auf den frei werdenden Platz umgezogen. :mrgreen:

Mit dem Fazit das er dort aber auch ohne Fernsehempfang und nicht besser gestanden hätte wie auf dem vorhergehenden Platz. :mrgreen:

Er sei mit seiner Frau und der der Schwiegermutter auf dem Platz, wobei er die Schwiegermutter wohl bei ihren Verwandten im Nachbarort abgesetzt hätte, da es ansonsten im Womo zu eng geworden wäre.

Nun stehe man dort schon wieder auf dem Platz für die nächsten Wochen, wie bereits auch in den vergangenen 6 Jahren auch.
:mrgreen:

Neben der räumlichen Enge war es eigentlich ganz nett auf dem Platz, zu dem auch ein großer Pool

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sowie ein schöner Kinderspielplatz

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gehört.

Auch wenn meine Lieblingshundeführerin die Befürchtung geäußert hatte, dass wir wohl nirgendwo mit unserer Franzi laufen könnten, da vor dem Platz direkt eine vielbefahrene Landstraße vorbei  führte und der Hund quasi den Nachbarn den Haufen vor das Zelt setzen müsse.
:o

Aber dies entpuppte sich als Fehleinschätzung, zwischen Landstraße und Campingplatz führte ein kleiner Weg direkt in einen angrenzenden Wald und dahinter dann in eine weitläufige Landschaft. :mrgreen:

Was ich dazu nutze mit der Kleinen einen Spaziergang zu unternehmen.

Hatte ich doch auf Google gesehen, das in ca. 5 Kilometer Entfernung ein größerer See lag, den ich mit unserer Franzi aufsuchen wollte.Über einen kleinen Bach kamen wir auf einem Feldweg und dann durch Äcker in Richtung des Sees.

Aber an den See direkt kamen wir nicht.
:(

Es handelte sich wohl um einen durch Aufstauung geschaffenen See, dessen Uferbereich rundum mit groben Felssteinen gesäumt war, über die ich nicht klettern wollte und auch unsere Franzi nicht ans Wasser ließ, da mir die Gefahr zu groß war, dass sich Franzi dort in den Steinen verletzte. ;)

Also kehrten wir nach fast einer Stunde Fußweg wieder um. Leider liefen wir dort nicht entlang des Feldweges zurück, sondern entlang des kleinen Baches in Richtung Campingplatz. :(

Mhhmmmm, das war eine ausgesprochen dumme Idee. :(

Denn nachdem wir fast wieder auf Höhe der Brücke angekommen waren, die kurz vor dem Campingplatz über den Bach führte, ging im spitzen Winkel von dem kleinen Bach ein mit schlammigem Wasser gefüllter Abwassergraben wieder zurück bis fast zum See. :?

Also mussten wir wieder zurück fast 4 Kilometer um dann auf der anderen Seite des Abwassergrabens wieder in Richtung  zu dem Campingplatz zurück zu laufen. :(

Als wir dann nach fast zwei Stunden endlich wieder am Knauser ankamen waren wir beide auf Grund der Hitze geschafft und musste uns erst einmal ausruhen. :roll:

Zum Abendessen wurde der Grill angeworfen. Aber bevor ich es ans Essen ging, musste ich erst noch zum Patron, der mir schon entgegenkam. Inzwischen war es 18:10 Uhr und er wohl schon auf dem Weg in den Feierabend. :?

Dies ließ er mir dann von seinem polnischen Mitarbeiter auf Deutsch erklären den er extra, so 5 Minuten lang auf dem Platz suchte.

Ich solle doch bitte Morgen um 8:30 Uhr in die Rezeption kommen um zu zahlen. Warum er nicht gleich kassierte, sollte sein Geheimnis bleiben.
:?

Ok, wenn er jetzt kein Geld will, dann halt morgen früh. 8:30 Uhr ist ja auch eine Zeit um die wir in der Regel schon frühstücken.

Somit ging der Tag vorüber und nachdem wir den Grill gelehrt hatten, stand für mich nur noch die gründliche Reinigung des Grills an.Da es durch die nahe liegende Landstraße doch bis zum Einbruch der Nacht relativ unruhig war, saßen wir noch bei dem einen oder anderen Skibo vor dem Knauser und verzögerten das ins Bett fallen, nach hinten heraus.

Da auch heute wieder die Temperaturen in einem hohen Bereich lagen und sich auch gegen Abend nicht abkühlten, wollte keinerlei Milderung im Bezug auf das nach wie vor schwüle Wetter auftreten.

Morgen machen wir uns dann auf den Weg nach Częstochowa, wo wir uns Jasna Gòra mit allem Prunk ansehen werden.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 24. Jun 2019, 18:12


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2019-06-24T16:32:13+02:00 2019-06-24T16:32:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428414#p428414 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Wir schreiben Dienstag, den 18. Juni

Die Reise führt uns wie angekündigt schon am zeitigen Morgen nach Breslau.

Lange habe ich in der Meinwomo App hin und her überlegt für welchen Platz wir uns entscheiden sollen.Letztlich ist meine Entscheidung wie folgt ausgefallen. Zur Stadtbesichtigung werden wir den Parkplatz in der Stadtmitte  „Jana Styki i Wojcclecha Kossaka“ aufsuchen. Anschließend dann auf den Campingplatz am Stadion wechseln um dort die Nacht zu verbringen, bevor es dann weiter Richtung Osten geht.

Doch der Reihe nach.

Den Parkplatz hatten wir im Zentrum von Breslau schnell gefunden, fuhren dort aber zuerst einmal an der falschen Seite ein.

Aber kein Problem, nachdem 3 Parkplatzwächter aus ihrem Kassenhaus gestürmt kamen und uns um das Kassenhaus herum auf den dahinter liegenden Parkplatz winkten, stand unser Knauser dann kurz darauf auch schön im Schatten.


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Wie wir dann erfahren, könnten wir auch die Nacht hier für 78 Zloty verbringen, aber so richtig Spaß mit übernachten haben wir auf einem stinknormalen Parkplatz in der Stadt, dann doch eher nicht und belassen es für das Parken des Knauseres für die Zeit der Stadtbesichtigung.

Für die erste Stunde sind 7 Zloty und für jede weitere Stunde dann 6 Zloty zu zahlen. Dafür steht der Knauser auf einem mit Schranke versehen Gelände gut und in Sichtweite der Parkwächter.

Daher lassen wir auch die Fenster damit sich der Knauser, bis wir zurückkommen, nicht so aufheizt.Für eine Stadtbesichtigung liegt der Parkplatz optimal, in nicht einmal 5 Minuten erreicht man von dort aus zu Fuß den Rynek von Breslau.   

Hatte ich 1996 schon das Vergnügen, anlässlich einer Messe Breslau kennen zu lernen, so kann ich nun gut 23 Jahre später feststellen, das sich dort enorm viel getan hat.

War der Rynek damals auch schon recht gut restauriert, aber alles was eine Straße weiter, darum herum zu sehen war, mit Abstand noch Bruch und Dalles.

So hat sich ganz Breslau heute zu einer schönen, Modernen Stadt entwickelt, wo alte, verkommen Gebäude, nur noch recht selten zu sehen sind.


Doch lasst uns erst etwas über den Rynek schlendern.

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Dort ist richtig was los zur Mittagszeit.


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Wir nutzen die Möglichkeit und nehmen an einer der zahlreich dort anzutreffenden Fressbuden erst mal unser Mittagsessen zu uns. Dazu lassen wir uns auf den überall herumstehenden Liegestühlen nieder und genießen das Strandfeeling.


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Während sich meine Frau für eine der polnischen Würste entscheidet, bestelle ich mir eine Portion polnisches Sauerkraut, welches mit viel Fleisch durchsetzt ist, sodass ich meine Fleischfressergelüste voll und ganz damit stillen kann.


Zahlreiche Touristen besuchen den schön gestalteten Marktplatz und verbringen ebenso wie wir dort ihre Zeit.

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Dann schlendern wir weiter, immer wieder an schön restaurierten Gebäuden vorbei.

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Aber wie weiter oben schon beschrieben sind auch abseits des Rynek die Gebäude

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in gutem Zustand und schön wieder hergerichtet.

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Sodass es immer wieder was zu sehen gibt.

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Auch in den Nebenstraßen um den Rynek herum, ist alles fein gemacht.

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Die Stadt ist auf jeden Fall Wert besucht zu werden.

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Aber auch außerhalb des Zentrums, wie wir beim verlassen des Zentrums sehen können hat die vergangene Zeit sehr viel zum Positiven bewegt in dieser schönen Stadt.

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Bei unserer Tour durchs Zentrum treffen wir an vielen Stellen immer wieder auf kleine Zwerge, von denen Monika schon in ihrem Polenbericht geschrieben hatte.

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Jetzt weiß ich auch wie sich so ein Zwerg vorkommen muss, wenn er von oben herab fotografiert wird. Daher lass ich es mit Zwergenfotos. :mrgreen:

Da wir unsere Franzi mit in die Stadt genommen hatten, hatte diese auch noch ihren Spaß als sie zuerst nur in einem der zahlreich vorzufindenden Springbrunnen ihren Durst stillte.

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Zum an diesem Tag wohl meistfotografierten Hund steig sie aber in diesem Brunnen auf, in dem sie die sie dort den hoch aufspringenden Fontänen hinterherjagte, unser Wasser verrückter Hund.

Sehr zum Spaß der vielen zuschauenden Menschen.



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Nachdem wir uns das Zentrum ausgiebig angeschaut hatten, machten wir uns auf um den Campingplatz Olimpijski Stadion Nr. 117 aufzusuchen.

Dort steht man für umgerechnet 18,- € auf einer großen Wiesenfläche unter Bäumen, die teilweise für Schatten sorgen.


Der komplette linke Bereich der Wiese war von einer großen, geführten Wohnmobilgesellschaft belegt, die wohl gerade am Abend Breslau bespaßt wurden. Wie wir am nächsten Morgen aus einem Gespräch mit einem der Teilnehmer der aus fast 30 Fahrzeuge bestehenden Kolonne erfuhren, hatten sie für die nächsten Tage ungefähr das gleiche Reiseprogramm wie wir.

Daher habe ich dann schnell noch einmal den Laptop bemüht um unsere Reise etwas umzuplanen und somit der Karawane weitestgehendst aus dem Weg zu fahren.


Über diese Art mit dem Womo zu reisen, kann man bestimmt geteilter Meinung sein. Für uns bliebe bei diesen animierten Reisen die freie Entscheidung wann, wie lange und wohin, zu stark eingeschränkt.

​​​​​​​Waren wir schon früher keine Freunde von solchen animierten Reisen und konnten uns auch gut alleine, ohne Führer, zu Recht finden, so müssen wir dies heute mit dem Knauser schon gar nicht haben.


Aber wem es gefällt und wer mit der vorgekauten Weise zu Reisen glücklich ist…..

Nur wir gehen der Gruppe und damit verbunden eventuell voll belegten Stellplätzen aus dem Weg, dadurch dass wir einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen.

Wo dieser stattfinden wird, erfährt ihr später.

​​​​​​​
Jetzt erst mal Gute Nacht, man liest sich. 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 24. Jun 2019, 16:32


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2019-06-24T14:46:35+02:00 2019-06-24T14:46:35+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428407#p428407 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Gerade bei dieser Hitze. Wobei dies im Womo nichts für mich wäre. Ich liebe die Wärme, aber zum Schlafen ist mir im Moment unsere Hütte :D lieber.
Freue mich schon auf Wroclaw. Wie schade, dass Städte immer wieder anders heißen. Breslau hört sich ja auch wirklich noch völlig anders an.
Eine gute Weiterreise und immer wieder solch schöne Plätze zum Abkühlen.

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Mo 24. Jun 2019, 14:46


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2019-06-24T14:37:42+02:00 2019-06-24T14:37:42+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428405#p428405 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Montag, der 17. Juni liegt auch schon eine Woche hinter unserem aktuellen Datum zurück, also mache ich schnell weiter um etwas aufzuholen.

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Platz Forteca, werden wir heute mit den Rädern nach Uciechow radeln um dort etwas einzukaufen.Das Dorf liegt zwar nur 5 Kilometer entfernt, aber die haben es auf dem Rad, entlang der Landstraße in sich.

Sodass wir ernsthaft überlegen, auf dem Rückweg die von Maps angezeigte Tour mit Umwegen über die Felder zu wählen. Der Selbsterhaltungstrieb schlägt da voll durch.

Schnell ist der Einkauf erledigt und wir sitzen wieder auf den Sätteln. In Anbetracht der Hitze, verzichten wir auf den Rückweg durch die Felder, da die Wege zugewachsen und somit auch nicht gerade angenehm zu radeln sind und setzen uns wieder dem polnischen Autoverkehr aus.
;)

Aber es geht glücklicher Weise alles gut und wir erreichen schon nach kurzer Zeit wieder den Campingplatz, wo wir die Zeit heute einfach mal so totschlagen, mit fast nichts tun.

Rosi macht mit Franzi etwas Dummi Training, was Franzi sichtlich genießt.

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Sie ist kaum zu bremsen und noch weniger aus dem Wasser heraus zu bekommen.
:mrgreen:

Wir laufen etwas um den Platz herum und besteigen den Aussichtsturm, von dem man einen schönen Blick über die ehemalige Kiesgrube hin auf das gegenüberliegende Restaurant hat.  

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Das geplante Abendessen im Restaurant müssen wir leider kanzeln, da Heute Ruhetag ist.

Somit wird die Küche im Knauser wieder bemüht und alsbald sitzen wir zum Abend hin, noch vor dem Knauser und warten darauf, dass der Wind für etwas Frische sorgt.

Denn mit schwülen 35 Grad ist es doch schon unangenehm warm. Da bringen auch alle geöffneten Fenster und Türen am Knauser keine Erfrischung.

Selbst draußen vor dem Knauser ist es nur schwer auszuhalten, dafür sorgen schon die fiesen Stechmücken.


Morgen geht es dann weiter in Richtung Breslau, oder wie wir von einem jungen Niederländer belehrt wurden jetzt Wroclaw.
Es wäre schließlich ja nicht mehr Deutsch. Womit er natürlich auch Recht hat.
:mrgreen: 

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 24. Jun 2019, 14:37


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2019-06-24T15:59:39+02:00 2019-06-24T14:15:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428404#p428404 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
weiterhin schöne Tage. 
LG. von Klingenberg am Main  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mo 24. Jun 2019, 14:15


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2019-06-24T13:28:10+02:00 2019-06-24T13:28:10+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428399#p428399 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Samstag der 15. Juni liegt ja nun auch schon ein paar Tage hinter uns. Wir reisen weiter. Die Nacht auf dem Campingplatz Königstein, war laut, stellenweise sogar sehr laut.

Wie mir meine Lieblingsnichtschläferin am Morgen berichtete. Sie hat kaum ein Auge zubekommen.

Naja, warum schläft sie auch nicht einfach.
;)

Die Personenzüge, die stündlich in der Nacht dort vorbei fuhren, waren noch relativ leise.

Schlimmer waren die langen Güterzüge, die dort gefühlt alle 15 Minuten hinter dem Platz vorbei donnerten.
:o

Aber dafür haben wir uns ja für die kommende Nacht einen ruhigen Platz ausgesucht.

Auf es geht weiter. Die Oberlausitz ist unser heutiges Ziel, wie gestern schon angedroht, wo wir dann wohl tief und fest schlafen werden. So hoffen wir zumindest.

Schnell verlassen wir Königstein und machen uns über die Kuppen des Elbsandsteingebirges wieder in Richtung Norden auf den Weg.

Unser Ziel ist der Campingplatz der Feriengesellschaft Stausee Quitzdorf und liegt am Quizdorfer See.

Welchen wir nach knapp einer Stunde Fahrzeit erreichen.
Die Anmeldung wird in der Rezeption des Feriendorfes vorgenommen, dort erhält man dann den Schlüssel. Mit dem man die Schranke am Platz und das Sanitärgebäude öffnen kann.

Eine weiteren erhält man, wenn man Strom wünscht um damit den Stromkasten am Platz zu öffnen.

Außerdem erhält man einen Lageplan, nach welchem man sich über die Lage des zugewiesenen Platzes orientieren kann.
Der Campingplatz liegt rund einen Kilometer von der Rezeption der Feriengesellschaft entfernt und ist schnell gefunden.

Im Ort auf der Hauptstraße einmal Rechts, dann bis zum Eissalon aus dem Ort herausfahren und direkt hinter dem Eissalon rechts in den Wald abbiegen und schon steht man vor der Schranke.


Da wir nur eine Nacht bleiben wollen wurde uns ein Platz auf dem Feld A angewiesen, den wir uns aber aussuchen können, da wir fast die einzigen Kurzurlauber dort sind.Das Feld A ist schnell gefunden, es liegt rund 100 m vom See, direkt mitten auf einer Waldlichtung

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und ist von hohen Bäumen umgeben.

Welche später noch für besorgte Blicke bei uns sorgen werden.


Während die anderer Felder B bis P zum Teil näher am See liegen, oder zumindest einen Blick auf diesen zulassen. Schnell ist auch der Knauser angehoben und für die kommende Nacht bereit gemacht.Nur noch schnell zum See runter und unsere Jüngste ins Wasser lassen, was diese auch ausnutzt und im Wasser rumplanscht.

Von der Leine können wir sie leider nicht lasse, da sich noch ein Paar mit einem Schäferhundmix am See aufhält, mit dem nach Aussage seiner Besitzer kein anderer Hund auskommen würde.

Nun ja ein Risiko wollen wir nicht eingehen, also bleibt sie beim planschen an der Leine und hat somit keine Möglichkeit, mit dem anderen Hund Kontakt aufzunehmen. 

Doch dann wird es auf einmal finster und ein Unwetter zieht auf, sodass wir uns schnell in den Knauser zurückziehen.
:roll:

Dann beginnt auch schon der Sturm an den hohen Bäumen zu rütteln und zu schütteln, so dass diese um uns herum gewaltig schwanken.   :roll:

Als es dann auch noch ziemlich stark zu hageln begann, gingen meine sorgenvollen Blicke gegen den dunklen Himmel. :roll:

Aber glücklicher Weise unbegründet. So schnell wie das Unwetter aufgezogen war, so schnell verschwand es dann auch wieder.

Es h
interließ aber eine gut abgekühlte und geklärte Luft, somit stand einer geruhsamen Nacht nichts mehr im Wege. 

Also jetzt geht es ans ausschlafen, zumindest für meine Lieblingsausschläferin. ;)

Morgen fahren wir dann weiter nach Görlitz, wo wir uns die Stadt nach schnell ansehen wollen, bevor wir dann die Grenze nach Polen überqueren.  Gute Nacht, man liest sich.  


Sonntag, der 16. Juni ist auch schon Schnee von gestern.

Aber irgendwann muss ich ja mal weiter machen, um nicht gänzlich hinterher zu hinken.

Auf schlechten Straßen ( welche wohl schon einen Vorgeschmack auf die in Polen geben wollen, wobei wir sie dort nicht so schlecht angetroffen haben) geht es in Richtung Görlitz, wo wir einen Zwischenstopp einlegen um uns unserer Wiesbadener Partnerstadt mal anzusehen.
 

Glücklicher Weise finden wir ganz in der Nähe des Marktes kurz hinter dem Reichenbacher Turm

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einen genügend großen Parkplatz für den Knauser.Von dort aus schlendern wir durch die Stadt, wo an einigen Straßen wieder gearbeitet wird.

Vorbei am dicken Turm,

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entlang am Amtsgericht und an der Frauenkirche
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geht es dann wieder über den Postplatz zurück
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zum  Untermarkt

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und von dort vorbei weiteren, vielen schönen Häuserzeilen,

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bis wir wieder den Knauser gelangen.
Dann geht es auch schon über die polnische Grenze, die eigentlich nur noch an dem polnischen Staatswappen zu erkennen ist. :roll:

Wenn ich da an 1996 zurück denke, als ich unsere Lifte auf einer Reha Ausstellung in Breslau ausstellte. :roll:

Und daran was dort an der Grenze noch für ein Aufwand betrieben wurde, :shock: sowohl auf der deutschen, als auch auf der polnischen Seite.
Und wie viel Zeit ich da für den Grenzübertritt, sowohl bei der Aus.- als auch bei der Einreise aufbringen musste.

Nun denn, jetzt waren wir ruck zuck über die Grenze und fuhren zu dem ersten von uns in Polen ausgesuchten Stellplatz.
:D

Den Campingplatz Forteca in Uciechow, welcher uns von der Beschreibung her gut zugesagt hatte.

Doch bevor wir dort eintrafen, mussten wir noch ein paar Umleitungen wegen Strassenbauarbeiten in Kauf nehmen.

Diese Umleitungen führten uns über Wege, welche teilweise mit Straßen nicht viel zu tun hatten und öfters zweifelte ich daran, ob wir tatsächlich irgendwo ankommen. 
Doch nach fast 3 Stunden kreuz und quer, trafen wir dann auf dem schönen Platz ein.

Die Beschreibung hatte nicht zu viel versprochen.

Die Betreiber ein polnisch/niederländisches Ehepaar, haben ein altes Kiesgrubengelände, mit sehr viel Aufwand, Zeit, aber auch Liebe zum Detail wieder rekultiviert und betreiben dort auch noch ein gutes Restaurant, welches sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung der Gegend erfreut.


Das der Platz überwiegend von Niederländern besucht war, ist wohl der Tatsache geschuldet, das Mathijs aus den Niederlanden stammt.

Wir durften uns einen Platz mit Aussicht aussuchen.


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Welchen wir dann auch schnell fanden, um nach der doch etwas nervenaufreibenden Suchfahrt erst einmal ein polnisches Bier zu uns zu nehmen.

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Bevor wir dann mit unserer Franzi einen Spaziergang um den See unternahmen. 
Da uns der Besitzer erlaubt hatte, dass unsere Hündin ins Wasser darf, nutzte Franzi dies auch sofort aus stürzte sich ohne Leine in den See und kühlte sich richtig ab.
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Später am Abend gingen wir dann noch ins Restaurant um unsere knauserische Küche zu schonen.

Neben uns am Platz stand noch ein "fast Nachbar" aus Rüsselsheim. Ein Pole, welcher zusammen mit seiner deutschen Frau die Verwandtschaft im Nachbarort heimsuchte. :D

Ein gemeinsames Thema über das wir vortrefflich diskutieren konnten, war auch schnell gefunden.

Er hat während seiner Berufstätigkeit bei der Firma Opel in Rüsselsheim gearbeitet und mir versucht zu erklären, dass er am Niedergang der Firma keine Schuld trägt, was ich ihm auch ohne daran zu zweifeln abgenommen habe. Sicher konnte er nichts dafür, dass die Amerikaner die Firma an die Wand gefahren haben. 

Aber auch seine Versicherungen, dass Opel jetzt wieder auf einem guten Weg sei, werden nicht dafür sorgen, dass wir in unserem Unternehmen, noch einmal auf Fahrzeuge dieser Firma setzen werden. Zu groß ist die Enttäuschung, die wir mit diesen Fahrzeugen erlebt hatten.


Bei einem Glas Wein, ließen wir den Abend dann vorm Knauser sitzend ausklingen.

Morgen bleiben wir noch einen Tag hier auf dem Platz bevor wir uns dann nach Breslau begeben.

Guten Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 24. Jun 2019, 13:28


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2019-06-19T10:57:53+02:00 2019-06-19T10:57:53+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428232#p428232 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Polen ist zum Glück noch immer ein schönes Reiseland für Freisteher.....

Statistik: Verfasst von Gast — Mi 19. Jun 2019, 10:57


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2019-06-18T16:19:21+02:00 2019-06-18T16:19:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428208#p428208 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Nichts desto trotz, eine gute Weiterreise.

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Di 18. Jun 2019, 16:19


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2019-06-18T09:49:00+02:00 2019-06-18T09:49:00+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428197#p428197 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Jetzt aber erst mal schnell raus aus Dresden, welches mir als Stadt überhaupt nicht zusagt, trotz der vielen alten Gebäude.

Du bist wahrscheinlich nur durch das Industriegelände gefahren!
Da muss ich dich enttäuschen.
Früher war ich recht häufig beruflich in Dresden.
Mir gefällt die Stadt einfach nicht.  :mrgreen:

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 18. Jun 2019, 09:49


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2019-06-18T07:32:56+02:00 2019-06-18T07:32:56+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428186#p428186 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Jetzt aber erst mal schnell raus aus Dresden, welches mir als Stadt überhaupt nicht zusagt, trotz der vielen alten Gebäude.

Du bist wahrscheinlich nur durch das Industriegelände gefahren!

Statistik: Verfasst von Herr B. — Di 18. Jun 2019, 07:32


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2019-06-18T00:06:05+02:00 2019-06-18T00:06:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428179#p428179 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Auch Freitag, der 14.6. 019 ist schon lange vorbei, aber irgendwie muss ich ja die letzten Tage nachtragen. ;)

Die Nacht auf dem Kriebstein Campingplatz war, wie nicht anders zu erwarten, sehr, sehr, sehr ruhig und wenn wir am Abend nicht noch Besuch von ein paar Glühwürmchen erhalten hätten, die dort vor dem Knauser alles gaben, wäre der Abend so an uns vorbeigeplätschert.

Trotz aller geöffneten Öffnungen am Knauser, kam innen drin, kaum ein nennenswerter Luftzug auf.

Es bleibt also weiterhin drückend schwül. 
Obwohl wir mitten im Wald standen, war es nicht gerade angenehm, was die Temperaturen angeht.

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Nach dem Frühstück liefen wir mit unserer Franzi noch quer durch den Wald, bis wir oberhalb der Staumauer, an welcher wohl gerade gebaut wird, wieder auf den See sahen.

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Weiter ging es durch den Wald, bis wir auf diese merkwürdige Gestallt trafen, die uns zu einer Hausbesichtigung der besonderen Art einlud.

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Dort haben Touristen die Möglichkeit ihren Urlaub mal etwas anders, unter anderem, in Deutschlands größtem Baumhaus,zu verbringen.

Mit 80 m² verteilt über 3 Etagen bei einer Höhe von 23 m mit Fußbodenheizung im Bad und einer Küche für 25 Personen, mit Sonnenterrasse und Sauna, dann doch schon etwas für die Großfamilie.

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Wenn man dann aber den Warnhinweis liest,

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dass der Urlaub in solch einem Baumhaus nichts für Schwangere, Menschen mit Höhenangst und Herzproblemen oder Augenschwierigkeiten ist und auch für Schlafwandler keine optimale Urlaubsmöglichkeit darstellt, schnurrt die Zielgruppe schon gewaltig zusammen. ;)

Richtig mickrig sieht dagegen dieses kleine Baumhaus aus, wahrscheinlich gebaut für das Dienstpersonal. :mrgreen:

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Doch schon bald sind wir wieder bei unserem Knauser auf dem Stellplatz angekommen. Eigentlich wollte ich noch schnell die Toilettenkassette entleeren, aber die Station dazu war nicht gerade einladend. :roll:

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Daher verschob ich die Entleerung auf die nächste Möglichkeit.

Doch nun schnell weiter, zurück durch den Wald, links, rechts hoch, runter, bis wir wieder die Zivilisation erreichten.

Doch von Zivilisation ist in dieser Gegend nicht viel zu spüren.
:x Schon nach wenigen Kilometern, kamen wir an eine Straßensperre, die uns die Weiterfahrt auf der Landstraße in Richtung zur Autobahn nach Dresden unmöglich machte.

Sind wir es gewohnt, dass Umleitungsschilder den rechten Weg anzeigen, hatten sich hier die ostzonalen Straßenbauer das Aufstellen solcher Schilder beim Einrichten der Straßensperre schlicht und einfach mal eingespart.
:x

Somit war rätseln angesagt, Rechts oder Links?

Aber nicht nur wir waren momentan etwas hilflos. Auch einheimische Autofahrer, wussten wohl nicht wie es weiter geht. Drehten und wendeten, so nach dem Motto, ja wo entlang denn nun? :shock:

Da fragt man sich dann, was sich die Straßenbauer dabei wohl gedacht haben. Wohl eher nicht sehr viel. :cry:

Egal wie man sich auch entscheidet, unsere Navi, ist schlicht hin bemüht mich zu ärgern und immer irgendwie wieder auf Umwegen zurück zur Straßensperre zurück zu führen. ;)

Aber nicht mit mir. Google führt uns den rechten Weg, zwar wieder fast bis nach Chemnitz zurück, aber wenigstens nicht wieder dreimal zu der Straßensperre. :mrgreen:

Hatte ich doch in der vergangenen Woche noch meinem Töchterchen zugesagt dass ich für die Firma ein Kontrollmaß an einer Treppe in einem Gymnasium in Dresden nehmen werde, da wir sowieso dort vorbeifahren werden auf unserer Tour.

Also auf nach Dresden.

Wir sollen da einen Lift für einen Rollstuhlfahrer einbauen. Somit muss sich nicht extra einer unserer Mitarbeiter auf den Weg nach DD machen.


Nachdem wir dann kurz vor Chemnitz wieder auf die BAB gelangten, dauerte es nicht lange, bis wir in Dresden vor dem Gymnasium ankamen und ich dort das Aufmaß nehmen konnte.

Als ich die Baustelle betrat fühlte ich mich in die Zeit direkt nach der Wende zurückversetzt. :cry:

Zwar eine Rege Tätigkeit überall, aber alles ohne erkennbaren Sinn. :(

Ob die Baustelle fristgerecht fertig wird, naja, ich würde Wetten, dass Nein. :oops:

Ich empfinde es schlimm, wenn die Architekten für alles Augen haben, nur nicht für die Ordnung auf der Baustelle.  :ugeek:  Da liegt dann der Abraumschutt Wochenlang in den Gängen und keiner fühlt sich dafür verantwortlich ihn beseitigen zu lassen.

Ich machte schnell das ich aus dem Dreckloch herauskam und werde bei Gelegenheit, die Zeichnung dann in mein Auto CAD Programm im Laptop umsetzen.

Jetzt aber erst mal schnell raus aus Dresden, welches mir als Stadt überhaupt nicht zusagt, trotz der vielen alten Gebäude.

Unser nächstes Ziel wird heute im Elbsandsteingebirge zu finden sein. Unsere Wahl war eigentlich auf einen Stellplatz bei einem Restaurant gefallen.

Querbeet, geht es über das Elbsandsteingebirge in die Sächsische Schweiz. Als mich die Navi dann aber in eine Sackgasse locken will, von der ich nicht weiß wie weit sie uns tatsächlich führt, gebe ich den Gedanken an den Stellplatz am Restaurant schnell auf und entscheide mich spontan, dafür auf einem der beiden Campingplätze in Königstein, direkt an der Elbe zu übernachten.

Doch da der erste Campingplatz komplett belegt ist, müssen wir mit dem Campingplatz Königstein vorlieb nehmen, der uns noch die Wahl zwischen 3 freien Plätzen lässt.

Die Freude, dass wir dort noch einen freien Platz ergattert haben, hält aber nicht unbedingt lange an.

Zwar steh man dort schön, direkt an der Elbe, auf drei Terrassen übereinander und  in Sichtweite von dem gewaltigen Felsmassiv des Liliensteines, welcher dort am gegenüberliegenden Elbufer thront.

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Und auch die Festung Königstein ist in Sichtweite gelegen.

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Aber spätestens mit dem dritten Güterzug der in kurzer Zeit nur wenige Meter hinter dem Campingplatz vorbei donnert, wissen wir das in dieser Nacht nicht nur die Hitze, sondern auch der Lärm ein Problem sein wird.

Aber was soll es, Augen zu und so gut als Möglich durch.

Den Abend beschließen wir in einem griechischen Restaurant neben dem Bahnhof in Königstein, wo die vorbeidonnernden Züge wenigstens für etwas frischen Wind durch die geöffneten Fenster sorgen.

Die Nacht wird dann doch nicht so laut wie angenommen. Dies gilt aber nur für meiner einer, da ich meine Hörgeräte ausgeschaltet habe. Meine Lieblingsrumwälzerin, hat dagegen eine lange Nacht vor sich.

Die Hitze macht aber uns dreien weiterhin zu schaffen.

Morgen entfliehen wir dem Lärm und werden als letzte Station unserer Reise, was den deutschen Teil der Hinreise betrifft, in die Oberlausitz aufbrechen. 

Wo wir uns wieder für einen Platz an einem See ausgesprochen haben. In der Hoffnung, dass wir dort dann ins Wasser können.


Gute Nacht, man liest sich.  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 18. Jun 2019, 00:06


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2020-11-19T18:29:22+02:00 2019-06-17T19:41:15+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428171#p428171 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Donnerstag, der 13.6.2019 liegt nun schon etwas hinter uns, aber kein Grund nichts darüber zu schreiben. Also schön die Ohren gespitzt und zugehört. 

Nachdem wir am Stellplatz, der Therme, in Bad Salzungen noch einen erfrischenden Besuch abgestattet hatten und dies trotz Wassertemperaturen jenseits der 30 Grad. :mrgreen:

ie vorhergehende Nacht war recht unangenehm, so schwül warm und drückend, dass man den Schweiß nicht so schnell abwischen konnte, wie er auftrat.

Für den schönen Platz inkl. Warmluftversorgung im Freien
;) , zahlt man 13,- € pro Mobil und wer Strom benötigt zahlt 1,- € für 2 kw/h drauf.

Diese Hitze, jetzt schon, lässt ja für die Sonnenanbeter, wieder auf einen heißen Sommer schließen. Ich werde mal bei meinem Freund Petrus ein paar gute Worte einlegen, dass er es nicht ganz so dolle aufheizt. ;)

So jetzt aber genug geschwafelt und los geht es.  Auf Bundesstraßen geht es zuerst einmal bis nach Eisenach. Da aber der LKW Verkehr zwecks Maut Einsparung dort sehr präsent ist, wechseln wir dort dann auf die A 4 und gleiten rasch bis nach Chemnitz Ost, wo wir die Autobahn verlassen.

Mittweida, heißt unser Ziel für den heutigen Tag und da es uns nach Wasser dürstet haben wir uns einen Platz an der Talsperre Kriebstein ausgeguckt. Das Camping Talgut Lauenstein, sollt uns heute Quartier geben.
Tja…sollte, w
enn dort nicht von Donnerstag bis zum Wochenende der dortige Handballverein ein großes Handballfest, mit Turnier ausrichten würde und dazu den ganzen Platz für die anreisenden Gäste reserviert hätte.

Auf dem Platz tummelten sich um die Mittgaszeit bereits sehr viele Kinder und Jugendliche, die dort auf dem Gelände in Zelten untergebracht wurden. Kein freier Fleck mehr zu sehen.
:(

Die gestresste Bedienung in dem angrenzenden Restaurant, welches normal die Plätze auf dem Gelände vergibt, war auf Grund der vielen Kinder auf der Wiese anscheinend schon sehr genervt und wollte uns kurz abfertigen, ohne uns eine weitere Auskunft zu geben.

Da frage ich mich doch was tut die Frau, wenn es mal richtig Betrieb in dem Restaurant hat.

Da gibt es wahrscheinlich nur eins, ab in den Burnout.
;)

Glücklicher Weise lass ich dann noch beim verlassen des Campinggeländes eine Schild, auf dem man an den Fährmann verwiesen wurde, der den Platz verwaltet, wenn das Restaurant geschlossen ist.

Das behielt die junge Frau für sich.
:ugeek: 

Auch der Fährmann konnte uns nicht direkt weiterhelfen. Aber zumindest hatte er einen Vorschlag, der uns doch noch ein Nachtquartier an der Kriebstein Talsperre einbringen sollte. :mrgreen: Es gäbe neben dem, um diese Uhrzeit bereits geschlossenen Campingplatz an der Auenblickstraße, noch einen weiteren Campingplatz, welcher wohl nur für Insider kenntlich gemacht wäre.

Etwas oberhalb der Sperrmauer liegend.


Nachdem ich eine Beschreibung von dem Fährmann erhalten hatte, die neben, schmal, steil, eng und Waldweg eigentlich viele Hinweise, wie rechts, links und wieder rechts, links erhielt, welche mir nicht so recht geheuer waren, machten wir uns dann aber doch auf Weg Richtung Abenteuerfahrt zum Campingplatz Kriebstein am Restaurant Waldidylle.

Nun ja der Fährmann hatte nicht untertrieben, der Weg war schmal, zum Teil sehr Steil mit 15 % Gefälle, bzw. 16 % Steigung.

Sein Zustand ließ teilweise darauf schließen, das auf dem Weg das Holz aus dem Wald gezogen wird. Dann fehlte mal die Beschilderung komplett und es ging ans raten, Links, oder Rechts herum.


http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... e52593.jpgGut das wir uns für rechts entschieden haben.
Letztlich waren wir dann nach 10 Minuten dort.

Oder besser gesagt, dort, wo kein weiteres Hinweisschild den Weg beschilderte.


Nur in 300 m Entfernung versperrte eine rostige Schranke den Weg. Aber da durch die Bäume ein Dach zu erkennen war, machte ich mich zur Sicherheit erst mal zu Fuß auf den Weg dorthin.

Als ich fast an der Schranke angekommen war, kam mir ein älterer Mann entgegen, welcher sich schnell als Platzwart zu erkennen gab. Meine Frage nach einem freien Platz war schnell beantwortet.

Sie haben die freie Wahl, sonst ist ja eh kaum jemand hier.
:shock:

Wie haben sie uns denn gefunden, wo sich doch sonst nur die paar Dauercamper und ein paar Wanderer hier her verirren? :roll:

Das ließ ja auf eine ruhige Nacht hoffen. :mrgreen: Aber zuerst sollte ich den Knauser noch an dem steil ansteigenden Weg zu dem uns zugewiesenen Platz noch festfahren, da der Weg seitlich zu beiden Seiten abfiel und noch dazu einen Buckel hatte.

http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... 1118b8.jpg

Ich weiß nicht wie ich da weggekommen wäre, wenn ich den Knauser nicht hätte anheben können.

Aber da zahlte sich seine Luftfederung mal wieder aus


Ich habe dann den Versuch abgebrochen, den Hang hinauf zu fahren und den erst besten Platz belegt.

Ein richtiger Naturcampingplatz also. Wenn man die Sanitäranlagen so sah, hatte man den Eindruck, als wäre man mit einer Zeitmaschine irgendwo im Jahre 1950 gelandet.
http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... 564d84.jpg

Zwar alles sauber, aber doch sehr, sehr überholungsbedürftig.

Wahrscheinlich war hier noch Genosse Walter zu Gast.
:mrgreen:

Der Platz lag zwar an der Kriebstein Talsparre, nur halt rund 150 m darüber. Man konnte die Talsperre erahnen, durch dichtes Laub.
http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... 424faf.jpg

Es führte auch ein Weg mit vielen Treppen dort hinunter.
http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... 073b5a.jpg

Doch dort wo der Weg endete, kam man dann leider nicht ans Wasser.

Dort lag die Seebühne auf der in der Saison immer wieder Stücke aufgeführt werden.

http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... c6eac8.jpg

Und wo zur Zeit unseres Besuches gerade die Proben zu Frau Luna auf dem Programm standen, welche ab dem kommenden Wochenende dort aufgeführt wird.


Und darum herum, lagen die Fährschiffe, welche die Die Talsperre befahren. Also auch hier kein durchkommen an das Wasser.

http://www.mobile-freiheit.net/_forum/e ... a90271.jpg

Damit war dann nichts mit einem erfrischenden Bad, was auch wegen der starken Grünfärbung des Wassers, wohl eh ausgefallen wäre.

Die Gaststätte Waldidyll, direkt neben dem Campingplatz hatte ebenso geschlossen, wie der Kiosk der direkt unten an der Talsperre lag.

Das Terrassen Restaurant am See, hatte, wie konnte es auch anders sein, ausgerechnet heute eine geschlossene Gesellschaft zu Gast.


Also musste das erfrischende Getränk am Seeufer auf der Terrasse sitzend, dem Glas Radler vor dem Knauser eingenommen, weichen.

Zum Abend blieb die Küche, angesichts der immer noch unerträglich schwülen Temperatur, dann halt kalt.

Und nach öffnen aller Luken, Fenstern, Türen und aller Öffnungen am Knauser begaben wir uns dann auch bald in die Horizontale, einer durchschwitzten Nacht entgegensehend.

Morgen geht es dann weiter, hoffentlich gekühlt.

Ach ja so nebenbei, für diesen Platz zahlt man, für das Mobil 10,- €, pro Person 5,- € für den Hund 3,- € und wenn man Strom benötigt noch einmal 3,- € pauschal.

Eine WC Entsorgung ist vorhanden, ebenso sind Wasserkräne für Trinkwasser auf dem Platz verteilt, die wir aber lieber nicht benutzt haben.

Da eine Spülung der Leitungen wahrscheinlich schon länger zurück liegt.


Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 17. Jun 2019, 19:41


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2019-06-17T16:23:22+02:00 2019-06-17T16:23:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428166#p428166 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Da ich ja ein Dauerticket habe, sitze ich natürlich wieder auf einem komfortablen Fensterplatz.

neh, neh, neh, mein Lieber, auch an Mode Ratoren, veerkaufe ich keine Dauertickets. Da heißt es eben so Schlange stehen, wie das Fußvolk. :mrgreen:

Werde mir doch meine Haupteinnahmequelle nicht zum versiegen bringen, indem ich Dauertickest verhöckere. :mrgreen:

So Leute Geduld, nachdem ich mich in den letzten Tagen mühselig von der Hitze verdrückt habe, soweit es überhaupt möglich war, sitze ich jetzt auf dem bisher schönsten Platz, den wir in unserer noch kurzen Womo Laufbahn angefahren haben. 
Und habe mir vorgenommen, heute, noch die nachfolgenden Tage, die bereits hinter unserem Knauser liegen zu Papier , auf den Läppi zu bringen. Also noch etwas Geduld, später seid ihr dann hoffentlich bald wider Life dabei.

​​​​​​​

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 17. Jun 2019, 16:23


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2019-06-14T17:37:44+02:00 2019-06-14T17:37:44+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428065#p428065 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> Statistik: Verfasst von jion — Fr 14. Jun 2019, 17:37


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2019-06-14T21:04:29+02:00 2019-06-13T20:53:23+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428043#p428043 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
Hab ich´s überlesen oder machts Rainer ganz spannend - wo geht es denn hin?? 

Gute Reise! 

Statistik: Verfasst von Chinotto — Do 13. Jun 2019, 20:53


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2019-06-16T08:53:12+02:00 2019-06-13T08:06:53+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428023#p428023 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
falls Ihr auch nach Elbing und Thorn kommt,
beide Städtchen sind sehenswert und haben einen schönen CP am Stadtrand.
In den Masuren, meiner alten Heimat herrscht polnisch/russischerTouristenkommerz,
sehenswert ist da nicht mehr viel.
Interessant nur für Segler.
Der Krieg hat in ganz Polen sehr viel zerstört.......
An der polnischen Ostsee haben wir Kolberg besucht, ein Kurort für polnische Gäste,
genächtigt haben wir auch noch auf dem CP in Darlowo(ko) (Rügenwalde), ziemlich verlottert,
aber romatisch (Toiletten und Duschen im ehemaligen Gewächshaus einer Vorkriegsgärtnerei)
und auf dem CP in Niechorze, (bester Weststandard und alles blitzsauber) sehr gepflegt.
Überall kann man sehen, wo die Polen das Geld aus der EU verbuddelt und verbaut haben
und weiterhin massenhaft verbuddeln und verbauen.
Autobahnen mit Beleuchtung, unzählige Kreisverkehre in menschenleeren Gegenden.
Dazwischen wieder miserable Bundesstraßen, die wohl noch aus der Nachkriegszeit stammen
und seitdem nicht wieder erneuert wurden.
Uns schien es, als ob das EU Geld da hinfließt, wo einflussreiche Politiker Zuhause sind,
oder wo man sich Touristen erwartet.
Z.B. in Darlowo(ko), ein gottverlassenes Nest,
aber mit einer kilometerlangen neu gepflasterten Promende, in der das Gras schon wieder zwischen den Pflastersteinen wächst, weil dort kein Mensch unterwegs ist.
Auf dem Nachhauseweg kamen wir noch in Rewal vorbei, dort sahen wir einen
CP direkt an der Ostsee, waren aber leider nicht mehr dort.
Danzig kannten wir schon von früheren Reisen.
Sehr hilfreich ist ein guter Translator, wir haben den von Google auf dem Smartfon,
war oftmals sehr hilfreich.
Ich wünsche Euch eine gute Reise, viele schöne Eindrücke und kommt heil und gesund wieder nach Hause.
In Polen wünscht man Reisenden "Szeroka droga",
das heißt "Breite Straße" und bedeutet in etwa das Gleiche.
Wir haben Polen div. Male besucht, nun sind wir seit 14 Tagen wieder Zuhause
und werden uns in Zukunft anderen Zielen zuwenden.
Die Maut für > 3,5 t WOMOs hat prima geklappt.
Bei der Rückgabe vor der deutschen Grenze nahe Stettin haben wir die Box
an der dortigen ORLEN Tankstelle zurück gegeben.
Das restliche Geld war schon auf unserem Konto, bevor wir Zuhause waren.
Alles in allem hat sie ca. 25.- € gekostet.
Ach ja,
wenn Ihr auf einen PFCC CP kommt, fragt nach der kostenlosen "Poland Map of Campsites",
eine 1:750 000 Landkarte mit vielen CP, von denen etliche in keinem anderen Verzeichnis enthalten sind.

 

Statistik: Verfasst von Gast — Do 13. Jun 2019, 08:06


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2019-06-12T22:26:32+02:00 2019-06-12T22:26:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428014#p428014 <![CDATA[Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]> ......gute Reise. :D

Statistik: Verfasst von Gitte — Mi 12. Jun 2019, 22:26


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2019-06-17T16:16:20+02:00 2019-06-12T21:51:01+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=428013#p428013 <![CDATA[Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen]]>
einsteigen und anschnallen bitte und auch das Rauchen einstellen.
Dieses Privileg hat im Knauser nur meine Lieblingsdampferin. :lol:
Nachdem der Knauser gestern vom Herrn TÜV, oder um bei der Wahrheit zu bleiben, vom Herrn GTÜ auf Profil, Bremsen und noch andere Dinge geprüft wurde, können wir nun ganz entspannt losfahren. Seine Bemerkung, das in der Garage keine Mitreisenden transportiert werden dürfen, lasse ich mal  so im Raum stehen. Wenn der wüsste, wo bei mir alles die netten Mitreisenden von der Mobilen Freiheit mitreisen, hätte ich wohl die Reifen am Knauser, noch gestern abmontieren müssen. Aber was er nicht weiß, macht mich nicht heiß. :(

So jetzt aber los und keine Beschwerde aus der Garage bitte. Da habt ihr ja jetzt mehr Platz, da die große Kühltruhe nicht mehr dabei ist.

Überhaupt habe ich mich beim Laden, diesesmal sehr zurückgehalten. Wahrscheinlich ist der Knauser jetzt aber zu leicht. Gut das es kein zulässiges MGW gibt.

Aber jetzt habe ich genug gequatscht und es geht los.

Fast wäre meine Lieblingsmitfahrerin nicht mitgefahren, als ich ihr gestern als ich aus der Stadt zurückkam, erklärt habe, dass ich noch mal Vater geworden bin. Sie aber nicht die Mutter ist und die Frau von der ich das Kind bekommen habe knapp dreißig ist. :geek: :geek: :geek:

Sozusagen, bin ich wie Maria zum Kind gekommen und trage es jetzt in den Ohren. :mrgreen:

Was eigentlich schon länger überfällig war, da unsere Gespräche irgendwie schwierig waren, da ich immer mehrmals nachfragen müsste, was meine Lieblingsnuschlerin gesagt hatte. :cry:

Jetzt kann ich mich nicht mehr rausreden, dass ich etwas nicht gehört habe. Es sei den ich schalte das Kind ab.

Wie eigentlich immer, dauert es etwas länger als geplant, bis wir vom Hof kommen. Obwohl heute lagen wir fast gut in der Zeit, wenn ja wenn da nicht Moch ein paar Dinge gewesen wären, die schnell noch erledigt werden mussten. Vor lauter Eile hab ich dann sogar meine geliebten Sallos vergessen, beim Laden. :twisted:

Zügig ging es dann aber los. Hmm zuerst noch schnell zur Post, ein Paket abschicken, dann noch zum Edeka rein, Sallo kaufen. Fehlanzeige, führt er nicht im Sortiment. Kein Wunder das der Laden nicht brummt.

Aber dann geht es auch schon auf die A66 und weiter auf der A5, welche wir aber bei Alsbald verließen, um über Bad Hersfeld, der diesjährigen Hessentagsstadt, bis nach Bad Salzungen zu reisen. Wo wir auf dem schönen Stellplatz am Flossrasen auch noch um kurz nach 16:00 Uhr noch einen Platz erwischt haben.

Inzwischen waren wir schon beim Kartoffelkäfer zum Abendessen und sind jetzt kurz vor der Horizontallage.

Ich schließe jetzt nur schnell den Tagesbericht, bevor ich dann ganz still und leise in die Falle steige 

Morgen geht es weiter, nach Mitweida. Und da ich Abenteuer und Wasser Liebe, geht es auf einen Platz, welcher direkt an einem Flüsschen liegt.

Aber da die Regefälle ja aufhören sollen im östlichen Teil der Republik, bin
ich zuversichtlich, dass der Regen im Frankenland runterkommt, da er dort ja sehnsüchtig erwartet wird. :mrgreen:

So dann Ruhe hinten in der Garage, ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen Flaschen öffnen und zu Prosten.

Gute Nacht, man liest sich.

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 12. Jun 2019, 21:51


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