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Mobile Freiheit Das Reisemobilforum für Spaß und gute Laune 2020-11-28T21:16:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/app.php/feed/topic/25192 2020-11-28T21:16:08+02:00 2020-11-28T21:16:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=454193#p454193 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Schade, schon zuende diese schöne Reise mit Euch!  :(  ;)

Es hat mir sehr viel Spaß und Freude gemacht, virtuell ein, für mich völlig unbekanntes, schönes Land kennenzulernen! 
Dein Reisebericht  war sehr informativ und launig geschrieben und mit tollen Bildern bestückt - Danke dafür! 

Am meisten beeinruckt hat mich Dein Video-Clip mit der Fahrt über den Meeresgrund - au Backe!  :shock: :cool1
Ich weiß nicht, ob wir uns das getraut hätten... 

Nochmals vielen Dank!  :dau3

Statistik: Verfasst von Chinotto — Sa 28. Nov 2020, 20:16


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2020-11-28T13:11:00+02:00 2020-11-28T13:11:00+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=454163#p454163 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Ich werde noch die 44 Plätze, die wir während unserer Tour heimgesucht haben, mit den Details hier einstellen unter Multi Map.
Aber jetzt muss ich erst einmal meine Zeit mit anderen wichtigen Dingen verplempern.
Daher habe ich unsere Routenplanung, mit sämtlichen Plätzen in Exel aufgelistet und als PDF gedruckt.

Jetzt wollte ich das PDF hier einsetzen, aber???

Kann mir jemand dazu einen Tip geben, wie ich das PDF hier reinbekomme?

Ich sehe zwar das PDF Symbol hier inder Maske, aber das verlangt einen Link und da ich die Liste nirgend auf einer Seite im Netz habe, kann ich da auch keinen Link reinsetzen...

Danke im Voraus.



 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 28. Nov 2020, 12:11


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2020-11-26T14:56:15+02:00 2020-11-26T14:56:15+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=454018#p454018 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
auch ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für deinen ganz ganz tollen Reisebericht 🚐 bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit euch zu reisen und ein bisschen zu schwelgen. Noch einmal vielen lieben Dank dafür 🥂

Statistik: Verfasst von Tedela — Do 26. Nov 2020, 13:56


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2020-11-26T12:44:43+02:00 2020-11-26T12:44:43+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=454002#p454002 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> für den anschaulichen und ausführlichen Reisebericht und die
vielen wunderschönen Bilder.
Du hast dir da ne Menge Arbeit gemacht und wir haben viel erfahren über
unser Nachbarland, von dem wir ja gar nicht so weit weg wohnen, aber
irgendwie nur die Insel Römö kennen.
Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr noch einmal mit einer Dänemarkreise.
Nochmal vielen Dank für deine Mühe und fürs Mitnehmen  :)

Liebe Grüsse Fibi :)
 

Statistik: Verfasst von Fibi — Do 26. Nov 2020, 11:44


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2020-11-26T10:13:11+02:00 2020-11-26T10:13:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453990#p453990 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> vielen Dank für den Wahnsinnsbericht.
So lange nachzuschreiben, unvorstellbar. Ich gebe ja meist im letzten Viertel auf, einfach weil das Netz zu schlecht ist.
Das ist aber dann meist eine oder zwei Wochen. 

DK war eine unserer ersten Reisen mit dem Fluchtauto, wir haben es sehr genossen und uns sehr wohl gefühlt.
Beeindruckende Bilder, informativ und witzig geschrieben.
Mehr geht nicht, vielen Dank für die viele Arbeit!


 

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Do 26. Nov 2020, 09:13


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2020-11-26T09:06:01+02:00 2020-11-26T09:06:01+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453986#p453986 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
schade das es vorbei ist, ich bin so gerne mit euch gereist und kenne auch einige Ecken in Dänemark wo ihr wart. 

Vielen Dank für den supertollen Reisebericht und die schönen Fotos. Ich freue mich auf das nächste mal. 

Bleibt gesund und passt auf euch auf...... :D

Statistik: Verfasst von Gitte — Do 26. Nov 2020, 08:06


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2020-11-25T23:43:05+02:00 2020-11-25T23:43:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453978#p453978 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, der 3.9. 2020

Hallo zusammen,

heute fahren wir weiter nach Heide, wo wir noch etwas Privates zu erledigen haben.

Eigentlich wollten wir ja auf dem schönen Stellplatz in Friedrichsstadt übernachten, aber den Weg dorthin können wir uns sparen, da der Platz, wie wir beim Vorbeifahren sehen konnte, auch brechend voll war.
Daher fuhren wir den Stellplatz in Heide an, wo wir uns auf dem zweigeteilten Platz auf die Seite mit dem Rondell stellten.
;)

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Morgen geht es weiter südlich.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Freitag der, 4.9.2020

Moin,

wir halten uns jetzt nicht lange hier auf, nur noch Brötchen holen zum Frühstück.
Dort beim Bäcker gleich mal einen Anschiss erhalten, weil ich ohne Maske auftauche.
:(  Solch eine rüde Anmache habe ich in Dänemark nirgend wo mitbekommen. Wenn dort mal einer den Abstand nicht eingehalten hat, wurde er freundlich darauf hingewiesen und gut war es.
  
Die Masken werden wir uns dann ja auch erst mal besorgen müssen, Masken tragen war in Dänemark ja kein Thema. :)

Und nach dem Frühstück halten wir uns dann hier auch nicht mehr länger auf, sondern starten gleich durch weiter in Richtung Süden.   :)

Nun ja, in Hamburg werden wir vor dem Elbtunnel etwas gestaut und versuchen den Stau durch abfahren von der Autobahn etwas auszuweichen. Funktioniert nur halbwegs, aber bringt auch nicht viel. Da wir ja unter der Elbe durchmüssen. Und freitags nach Hamburg rein, quer durch Hamburg durch, um dann von hinten kommend aus der anderen Richtung über die Elbe zu fahren, das lassen wir lieber. ;)

Bald erreichen wir die Ausfahrt nach Rosengarten, müssen dann aber doch noch ein Stück nach Hamburg rein, da dort die Zufahrt von der Autobahn aus, die nach Rosengarten führt, neu gebaut wird. Dann erreichen wir doch noch den schönen Stellplatz am Tierpark in Rosengarten, wo wir schon oft übernachtet haben. Auf dem Platz war nicht allzu viel los. :)

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Doch heute sitzt hier ein neuer Mitarbeiter an der Anmeldung, der von der Sorte dreihundert Prozent abzustammen scheint. :D

Es fängt schon vor dem Gebäude der Anmeldung an, wo der Herr darauf besteht, dass ich noch 30 Zentimeter zurück treten soll, obwohl ich zu dem vor mir wartenden Herrn gut zwei Meter Abstand einhalte. :)

Kurz darauf durfte dann der vor mir wartende Herr in die Anmeldung rein, kam aber kurz darauf wieder raus und stürmte an mir vorbei. Oh das ging ja flott. :D

Gut dann gehe ich mal rein zur Anmeldung. Aber weit gefehlt, kaum in der Tür, kommt der Befehl: Sie gehen wieder auf den Platz wo sie gewartet haben. :o
Der „Andere“ muss erst mal seinen Ausweis holen. :(

Mhh, ich also wieder raus, nachdem dann der „Andere“ dann wieder zurück war, dauerte es noch eine geraume Zeit, bis ich dann in die Anmeldung befohlen wurde. :)

Dort wurde ich dann gefragt ob ich schon mal auf dem Platz war. Als ich dies bejahte und unsere Kfz-Nummer angab, wurde die in den Computer eingegeben.

Ahh, da habe ich sie ja schon Herr Sp……
:)

Geben sie mir doch mal ihren Personalausweis. Da dieser im Knauser lag, bot ich dem Herrn an, ihm meinen Führerschein zu zeigen. Was er aber ablehnte, da er nur meinen Personalausweiß als Dokument akzeptieren würde. :(

Ok, also bin ich mit etwas längerem Gesicht wieder an den Knauser und habe den Perso geholt. ;)

Den wollte der Beamte dann kopieren. Das verbat ich mir dann und nahm ihm den Ausweis wieder aus der Hand. Jetzt bat er mich, um einen Ton freundlicher darum, wenigstens die Daten in den Computer eintippen zu dürfen. :)

Ok, kein Problem. Als er damit zu Gange war, kam er dann schnell zur Einsicht, dass die Arbeit vergeblich sei, da meine Daten so ja schon alle gespeichert waren. :)

Eigentlich bin ich ja ein eher ruhiger Mensch, aber solche Typen, fehlte nur noch die gelbe Weste, die solchen Menschen ja in der Regel Autorität verleiht, bringen mich dann doch schon mal aus der Ruhe. ;)

Nun ja, als ich dann angemeldet zum Knauser kam, stand schon ein Stuhl vor diesem und der Kaffee war auch fast fertig.

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Den Tisch haben wir in der Garage gelassen, da diese durch die Sachen die ich in Heide noch eingeladen hatte bis obenhin voll war.
:)

Als ich dann später noch einmal zu Rezeption ging um Brötchen zu bestellen, hatte dort der Platzwart Dienst den wir schon seit Jahren kenne. Schön, dass sie mal wieder bei uns sind, bekam ich von ihm zu hören.    :D

[font]Gegen Abend grillten wir noch etwas Fleisch auf dem Grill von Aldi Feinkost, der aus Ermangelung an Tisch auf der Kühltruhe abgestellt wurde.
Danach begaben uns dann auch bald zu Bett.
[/font]

Morgen geht es in die Heide nach Becklingen.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Samstag, der 5.9.2020

Guten Morgen,

wir sind früh auf und fahren auch bald los. :D

Unser Ziel ist das kleine Heideörtchen Becklingen, etwas südöstlich hinter Soltau gelegen, wo wir schon öfters übernachtet haben.

In diesem Kuhdorf, gibt es gleich zwei Stellplätze. Einen auf einem Bauernhof und einen bei einem Hotel. ;)

Da uns nach Wochen in Dänemark wieder einem Mal der Sinn nach einem richtig guten Rumpsteak stand, fiel mir die Entscheidung zwischen den zwei Stellplätzen leicht. :)

Wir stehen heute mal wieder am Gasthaus "Zum Becklinger Forst". ;)

Hier wird man freundlich bedient, der Wirt hat den Humor, welcher für die Heidebewohner wohl typisch ist, an den man sich aber schnell gewöhnt. Seine Frau ist sehr bemüht um ihre Gäste und hat immer ein nettes Wort auf den Lippen. Aber und das ist auch nicht ganz unwichtig, das Essen welches man dort erhält ist wirklich gut. :)

Die Stellplätze liegen hinter dem Gasthaus und sind dicht mit Bäumen bewachsen.

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Damit man auch unter den Bäumen der TV Empfang hat, wurden von Herrn Ahrens, dem Betreiber TV Umsetzer aufgestellt, in die man sich dann mit seinem Antennenkabel einstöpseln kann, um so Empfang zu bekommen.


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Wir stellen uns immer auf den letzten Platz, direkt vor die Tannenschonung, dort bekommen wir auch ohne, dass Kabelgedöns dann Empfang.

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Da der Gasthof erst um 17:00 Uhr aufmacht nutzen wir die Zeit um es uns im Knauser noch etwas gemütlich zu machen, mit Lesen und abschalten. Um 17:00 Uhr gehe ich dann vor uns anmelden und bestelle auch gleich einen Tisch für den Abend.

Schnell ist die Zeit auch schon so weit fortgeschritten, dass wir zum Essen gehen können, dabei bestellen wir auch gleich die Brötchen für morgen früh zum Frühstück, die man dann ab 8:00 Uhr im Gasthaus abholen kann.

Für uns ganz neu, dass man seine Daten zur Nachverfolgung, beim Auftreten von Corona Infektionen hinterlassen muss.
Gut das ich einen Tisch reserviert hatte. Durch das Hygienemanagement des Gasthauses wird nur jeder zweite Tisch besetzt und außer dem von uns reservierten Tisch ist auch kein weiterer mehr frei.
Einige Gäste die später kommen, müssen das Lokal wieder verlassen.
:(

Ich lasse mir das Steak schmecken. So richtig nach meinem Geschmack, mit Bratkartoffeln und Zwiebeln. :D  Tut gut nach soviel Abstinenz. :D

Auch meiner Lieblingsmitesserin schmeckt die Entenbrust.

Ja essen kann man hier sehr gut. Schade, dass jetzt erst mal weitere geplante Aktionen dort im Lokal ausfallen. Wir waren schon am Überlegen ob wir uns zu einem der Wildabende im Herbst anmelden, den wir dann mit einer kleineren Tour verbunden hätten. Aber dies hat sich ja erst mal für die Zukunft erledigt.
:(

Morgen geht es weiter nach Bad Gandersheim.

Gute Nacht, man liest sich.



 
Sonntag, der 6.9.2020

Guten Morgen,

 
So heute geht es weitere. Unsere nächste Station werden wir in Bad Gandersheim machen, wo wir auf dem Stellplatz Rio Gande übernachten werden.

Der Platz ist wieder einmal nur zur Hälfte besetzt. Zum Abendessen habe ich hier einen Tisch beim Jugoslawen bestellt, den man vom Platz aus, immer an dem Flüsschen Gande lang, in 5 Minuten zu Fuß erreicht. Dort sitzen wir schön im Freien.

Morgen fahren wir an den Twiste See weiter, in der Hoffnung dort noch ein Plätzchen für unseren Knauser zu bekommen.

Gute Nacht, man liest sich.




 
Montag, der 7.9.2020 bis Mittwoch der 9.9.2020

Heute führt uns der Weg bis zum Twistesee, wo überraschender Weise doch noch einige Plätze leer stehen. :D
Wir fahren auf die obere Eben, von wo wir dann einen schönen Blick auf den unter uns liegenden Platz haben. ;)

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Da es hier so schön ist und es von der oberen Eben auch sehr viel vom Leben auf dem Platz zu sehen gibt. Beschließen wir kurzfristig noch bis zum Mittwoch, den 9.9.2020 hier stehen zu bleiben, bevor wir wieder bei uns zu Hause in Wiesbaden eintreffen werden.
:D

Wo uns dann, als wir eintreffen ein kleines Chaos erwartet. :o

Einigen Geräten waren wir anscheinend zu lange weg gewesen.

Sie streiken, in dem sie ihren Dienst aufgeben.
:)
Bei dem relativ neuen Geschirrspüler tritt die Garantie für die Reparatur ein. Der Wäschetrockner ist irreparabel, die diversen Fehlschaltungen im Sicherung Schrank sind schnell ausfindig gemacht und behoben. Und der Teich hatte glücklicher Weise auch kein Loch. :D

Es hatte sich nur einiges an Pflanzenresten im Bachlauf angesammelt, so dass sich dort das Wasser gestaut hat und statt  den Teich, in den Nachbarsgarten geflossen ist, wo ein dichter Busch sich über die Wässerung gefreut hat.


Die nächsten Wochen verbringe ich dann damit, dass Erlebte während unseres kurzen Dänemarkaufenthaltes, hier zu Papier zu bringen, bzw. in den Rechner ein zu tippen.

Das wird mir eine Lehre sein, für die Zukunft.

Entweder ich schreibe keine Berichte mehr, 
:)

oder aber, was wahrscheinlicher ist. :)

Ich schreibe bei unserer nächsten Tour meine Berichte täglich vor und speichere sie ab, ebenso werde ich die Fotos schon mal verkleinern und zusammen mit den vorgeschriebenen Berichten abspeichern werde,  sodass ich sie dann nur noch übertragen muss.

Ihr seid jetzt endlich vom Lesen erlöst. Ich habe fertig. :angel1

Hoffentlich war habe ich euch nicht zu sehr gelangweilt, mit den vielen privaten Einblicken.

Es waren im nachhinein betrachtet, sehr schöne Tage die wir in Dänemark verbracht habe, auch wenn es in dem langen Zeitraum so nicht geplant war.

197 Tage sind es letztendlich geworden. geplant waren eigentlich nur 87 Tage. Das haben wir Corona zu verdanken und haben uns während der Coronazeit in Dänemark wesentlich besser aufgehoben gefühlt, als hier, seit wir zurück sind. 


Warum muss hier alles nur so stressig zu gehe?

Wenn ich sehe, mit welcher Ruhe die Menschen dort in Dänemark mit der Situation umgegangen sind, verstehe ich nicht warum wir dies hier nicht auch auf die Reihe bekommen?

Auch in Dänemark waren die Menschen nicht begeistert, vom Lockdown. Es gab in Kopenhagen auch eine Demo gegen diesen Lockdown. Aber nicht gegen die Regeln, sondern gegen das runterfahren der Wirtschaft. Verleugnet wurde Corona dort auch nicht. Wir verstehen es nicht. :?

Sicher wäre es für uns auch schöner gewesen, wenn man auf den Stellplätzen engeren Kontakt mit netten, anderen Menschen bekommen hätte. :)

Wir hätten auch gerne mal mit dem einen oder anderen mal am Abend gemütlich zusammen unter der Markise gesessen. :)

Auch dass mit unseren Freunden, die wir zum Teil Jahre nicht gesehen haben und dann beim grillen so auf Distanz zu gehen.

Das war schon merkwürdig.

Aber wir sind Gesund geblieben und haben dadurch nichts verloren. :D  


Und eins noch zum Nachdenken:

Ja, Maske ist Scheiße, überhaupt wenn es warm ist. ABER beatmet werden ist sicher noch viel, viel mehr Scheiße.

So und jetzt wünsch ich euch noch alles Gute. Bleibt vor allen Dingen Gesund.

Gute Nacht, man liest sich.

Auch wenn es zwischen drin nur kurze Berichte sein werden, wenn überhaupt.

Ein längerer Bericht wird erst wieder von unserer nächsten Tour kommen, die wir im kommenden Jahr mal wieder auf die schöne Insel Bornholm unternehmen werden. So zumindest zur ZEit unsere Planung für 2021 oder?????

Jetzt gönne ich meinen Fingern erst mal ein paar Tage Ruhe, bevor ich die Stell.- und Campingplätze  hier in die Multi Map eintragen werde.

Abschließend darf ich mich noch für alle eure netten Kommentare bedanken, die mir zeigen, dass es von vielen auch geschätzt wird, wenn man sich die Arbeit macht einen Bericht zu schreiben. Auch wenn sich darin vieles wiederholt hat.

Danke 
:D  
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 25. Nov 2020, 22:43


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2020-11-25T22:27:52+02:00 2020-11-25T22:27:52+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453977#p453977 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, der 2.9.2020
 
Guten Morgen,

wir sind gleich so weit. ;)

Nachdem wir den schönen Platz hier verlassen haben, fahren wir aber nur ein kleines Stück des Weges, bevor wir nach Vigsø abbiegen.

Vigsø, noch nie gehört? Wenn es euch tröstet, wir auch noch nicht. Obwohl wir schon oft hier in der Gegend waren. :)

Also was wollen wir dort in dem kleinen Ort?  Als ich mir gestern Abend noch auf Google Maps, im Satelliten Modus die Küste um Hanstholm herum, nach möglich vielversprechend aussehenden Angelplätzen absuchte, fiel mir der Küstenabschnitt rund um das kleine Ort Vigsø ins Auge. Da dort merkwürdige Gebilde im Wasser lagen. Die Bezeichnung auf der Karte lautete Vigsø Batteriet und Bunkerstützpunkt.

Mir ist bewusst, dass an der gesamten Küstenlinie Dänemarks, besonders aber auch rund um Hanstholm, unzählige Bunker im Zweiten Weltkrieg erbaut wurden. Die unter dem Begriff Atlantik Wall traurige Berühmtheit erlangt haben. ;)

In der Vergangenheit habe ich mir schon viele dieser Bunker angesehen, die jetzt zum Teil auch in den Bunkermuseen die man verteilt an der dänischen Nordsee.- aber auch Ostseeküste findet.   Die den Touristen, den Irrsinn vor Augen führen sollen. Der dort an der dänischen Küste im Zweiten Weltkrieg getrieben wurde.

Eigentlich interessieren mich diese Ruinen nicht besonders, aber die hier bei Vigsø weckten doch irgendwie mein Interesse. Daher heute auch noch der kurze Abstecher. :)

In dem Örtchen waren keine weiteren Hinweisschildere zu sehen, also hielten wir uns grob Richtung der See und fanden dort auch gleich hinter den Dünen eine Parkmöglichkeit. Von der aus wir den ausgetretenen Pfaden durch das Dünengelände folgten. Und dann sahen wir auch schon das Ziel unseres Besuches.

Es sah von der Düne aus, als wenn ein Riesenbaby hier große Legosteine am Strand ausgeschüttet hätte. Nur das die Bausteine von der Dimension her unheimlich groß waren. So eine ähnliche Ansicht habe ich bisher nur am Strand in Fureby gesehen. Wo auch schon zahlreiche Bunker, weit vor dem Strand im Wasser lagen.

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Der Infotafel konnte man entnehmen das hier im Oktober 1941 von der Deutschen Wehrmacht eine Geschützstellung gebaut wurde, die schon 3 Monate nach Baubeginn, im Dezember 1941 bezogen wurde und mit 4 Feldkanonen 10,5 cm bestückt war, deren Geschosse eine Reichweite von 11,5 Kilometer hatten.

Die Stellung wurde dann in den in der Zeit von September 1942 bis Mai 1945 um 24 Bunkern erweitert, deren Wände stellenweise bis zu 2 Meter dick sind.

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Für mich unvorstellbar mit welchem Aufwand der Atlantikwall damals in Kriegszeiten gebaut wurde. :o

Wenn man sich alleine vorstellt, dass für den Bau dieser unsinnigen Bauwerke, 17,3 Millionen Tonnen Beton und 1,2 Millionen Tonnen Stahl in den rund 12.000 Bunkern und Stellungen entlang der Europäischen Küste verbaut wurden. :shock:

Mal ganz abgesehen von den hunderttausenden Menschen, die für diese Arbeit eingesetzt wurden. Und dabei zum Teil auch ihr Leben ließen.
Einfach purer Irrsinn.
:(

Lag der Standort dieser Bunker damals noch mitten in den Dünen, beziehungsweise am Strand, liegen heute ein Teil der Bunker schon etliche Meter weit im Wasser drin. :)

Da half auch die Steinmauer die damals am Strand vor den Bunkern errichtet wurde, um ein Abspülen des Strandes vorzubeugen, nichts. :)

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Wind, Strömung und Wellen haben die Küste hier angeknabbert und rund 140 Meter der damaligen Küstenlinie sind inzwischen abgetragen und verschwunden. ;)

Ich habe auch hier am Strand ein kleines Video aufgenommen und bin für euch auch mal in einen Bunker hineingestiegen.

https://youtu.be/rH1TcezkoDs

Lange Zeit war man in Dänemark am überlegen, die 7000 Bunker die sich über weite Teile der dänischen Küstenlinie verteilen, komplett zu entfernen. :)

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Dann hat man sich aber aus Kostengründen und aus Gründen des Umweltschutzes erst einmal entschlossen diese Kolosse sich selbst zu überlassen. :)

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Es wäre zu viel Sprengstoff nötig gewesen um ihnen zu Leibe zu rücken. Man setzte eigentlich darauf, dass die Bunker noch lange an der Küste von Dänemark bestehen würden.

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Hat aber doch die Kraft der Natur und der Witterung unterschätzt. :D

Nachdem in den letzten Jahren Wind, Wellen und Strömungen gehörig dazu beigetragen haben, dass die Jahrtausendbauwerke nun auch zum Teil weit im und unter Wasser liegen.

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Und dort nun langsam anfangen zu zerbröckeln und somit auch verrostete Eisenteile und ausgebrochene Betonteile an den Bunkern für Verletzungsgefahr sorgen. 
Daher wird seit 2013 versucht mit großen Meißelrammen die inzwischen doch recht maroden Überbleibseln des Zweiten Weltkrieges zu zerlegen.
:)

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Die in den Beton eindringende Feuchtigkeit hat dazu geführt, dass der verbaute Stahl im Inneren des Betons rostet und somit auch die massiven Betonmauern von innen heraus gesprengt werden. Somit kann man nun die Meißelrammen dort an den entstandenen Rissen ansetzen, was das Zerkleinern der Betonwände nun etwas auch erleichtert. :)

Hier an diesem Strandabschnitt wird man in 6 Jahren anfangen die Ruinen zu zerkleinern. Da hier nicht unbedingt der große Badebetrieb stattfindet.

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Aber da dies eine Arbeit ist, die sehr Zeitintensiv ist, wird es noch eine Ewigkeit dauern bis die letzten der noch knapp 6000 Bunker an den dänischen Küsten verschwunden sein werden.

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Doch jetzt wird es Zeit das wir uns langsam wieder weiter in Richtung Süden begeben, sonst kommen wir noch zu spät auf den Platz Oasen auf Rømø an und finden dort dann keinen Platz mehr. :(

Hinter Hanstholm geht es dann erst einmal ein kurzes Stück entlang an der Nordsee, die seit Hanstholm auch in Dänemark wieder Nordsee heißt, bevor die Straße dann etwas ins Landesinnere schwenkt.

Kurz darauf fahren wir wieder neben hohen Dünen entlang, die uns eine lange Strecke begleiten,

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bevor wir dann Agger erreichen, wo wir wieder mit der Fähre nach Thyboron übersetzen werden.

Da die Fähre noch nicht da ist, lassen wir Franzi auf der eingezäunten Hundewiese neben dem Parkplatz frei laufen.  
Als ein Wohnwagen mit einem etwas anderen Zugfahrzeug auf dem Parkplatz anhält. :D

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Dieses Gespann steht dann auch währen der Überfahrt neben uns auf der Fähre.

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Das Deckpersonal der Fähre ist etwas ungehalten, als das Pony versucht die Gebühr in Äpfeln zu zahlen und diskutiert mit dem Gespannfahrer, bis der mit Schaufel und Eimer bewaffnet, die Hinterlassenschaften des Ponys von der Fähre entfernt. :)

Dann begleiten uns wieder Dünen, die vorerst mal einen Blick auf die See unterbinden

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Auf der schmalen Landenge bei Thorsminde haben wir rechts Dünen und links den Nissum Fjord neben uns.
Eine knappe Stunde später überqueren wir dann in Hvide Sande den Ringkøbingfjord über die Straßenbrücke

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Dann ist es auch schon gleich 17:00 Uhr und ich habe meinen Besuch bei einem Sammler von alten Motorrädern in Varde angekündigt.

Wo ich für einen Kunden von mir, der auf der Suche nach Ersatzteilen für ein altes Zündapp Motorrad ist, einige Fotos machen soll. Der Däne hatte wohl in einem dänischen Oldtimer Magazin einige alte Teile angeboten, an denen mein Kunde eventuell Interesse hat.

Aber wie sich dann herausstellt, waren es nicht die gesuchten Teile für seine alte Zündapp, sondern Teile für ein BMW-Motorrad von 1953. Somit war der Abstecher dort bei Varde vergeblich aber nicht ganz umsonst. Denn der Däne hatte gerade Besuch von einem Bekannten der ein Motorrad der dänischen Marke Nimbus von 1942 zu verkaufen hätte.

Und da ich weiß, dass mein Kunde schon lange so einen Typ dieser Marke für seine Oldtimer Ausstellung sucht, konnte ich mich hier vermittelnd einschalten und eine Kaufanbahnung nach Deutschland in die Wege leiten.   :D  

Dann begaben wir uns auf den letzten Rest des Weges, nach Rømø, wo wir später als gedacht, erst beim Dunkel werden eintrafen. Und ich mich dann erst mal die Suche nach einem freien Platz machte.

Nachdem wir ja hier im März/April lange Zeit auf dem großen Stellplatzgelände die einzigen waren, war der Platz jetzt Proppenvoll belegt und das auf allen drei großen Abteilungen des Platzes. :(

Und da ich nicht alle Stellplatzreihen auf dem Gelände abfahren wollte, fuhr ich an den Kassenautomaten und konnte dort sehen, nachdem ich die Abteilungen der Stellplätze, die dort nach Nummern angelegt sind, antippte und nach freien Plätzen durchsuchte, dass von den insgesamt 203 Stellflächen definitiv nur noch zwei Stück frei waren. :)

Und die lagen nebeneinander an der äußersten Platzecke.

Wir waren gerade auf den vorletzten freien Platz aufgefahren, als auch schon hinter uns ein Holländisches Paar mit ihrem Fahrzeug in die Gasse einbog, wo neben uns der letzte noch freie Platz lag. ;)

Da es schon dunkel war und die Gegebenheiten in der Ecke ziemlich beengt waren, winkte ich dem Holländer um ihm etwas beim Rangieren zu helfen.

Aber während der Holländer sich noch bemühte in die enge Lücke zu rangieren, kam der auf dem Platz dahinter stehende Mobilist aus seinem Fahrzeug und sperrte die zwischen dem freien Platz und seiner Parzelle liegende Rasenfläche demonstrativ mit  8 großen Pylonen total ab, obwohl er diese auch schon mit Tisch und Stühlen belegt hatte. :o

Somit musste der Holländer, der ganz erstaunt schaute und seinen Kopf schüttelte, noch zweimal mehr hin und her rangieren um auf die freie Fläche zu kommen. :(

Was er dem Pylonen Komiker daraufhin erzählte als er dann endlich nach viel hin und her rangieren endlich auf dem Platz stand und ausstieg konnte ich nicht verstehen. Es hörte sich nicht Freundlich an. :)

Da wundere ich mich doch schon über manches Gebaren der Wohnmobilbesitzer. Jammern doch sonst immer alle, dass sie Gewicht einsparen müssen. Und dann schleppt der Komiker dann aber 8 Pylonen mit, die ja auch einiges an Gewicht mit sich bringen.

Um damit eine Fläche abzusperren, die von dem anderen höchstens betreten wurde, um aus seinem Fahrzeug auszusteigen. Da auf der uns zugekehrten Seite für diesen Platz auch eine Grasfläche zu Verfügung steht, wo auch die Aufbautür des Holländers lag über welche die Beiden ihr Womo dann auch betraten, bzw. verließen. :?

Aber solche Dinge erlebt man ja in ähnlicher Form häufiger auf fast allen Stellplätzen. Sonst gäbe es ja nichts, worüber man sich wundern könnte.

Wir fahren Morgen weiter nach Heide/Holstein, wo ich noch etwas abholen muss.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 25. Nov 2020, 21:27


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2020-11-25T11:09:40+02:00 2020-11-25T11:09:40+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453961#p453961 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Kann mich nur anschließen, Danke für die Ablenkung 👍🏻
Macht immer wieder Spaß deine Reiseberichte zu verfolgen 🤗 

Statistik: Verfasst von KAndy — Mi 25. Nov 2020, 10:09


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2020-11-25T10:43:06+02:00 2020-11-25T10:43:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453958#p453958 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Danke für's Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht 
war wieder eine schöne Ablenkung.  :dau3

Wünsche euch beiden weiterhin schöne Tage und bleibt gesund.  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Mi 25. Nov 2020, 09:43


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2020-11-24T23:43:03+02:00 2020-11-24T23:43:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453953#p453953 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Danke, Rainer.

Statistik: Verfasst von jion — Di 24. Nov 2020, 22:43


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2020-11-24T22:38:23+02:00 2020-11-24T22:38:23+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453952#p453952 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, der 1. 9. 2020

Hallo zusammen,

jetzt geht es langsam zurück. Wir verlassen unseren Lieblingsstellplatz in Richtung Reahr.

Lange genug waren wir ja hier. Aber uns gefällt es halt hier. :D

Wir müssen nicht jeden Tag auf einen anderen Platz wechseln, auch wenn das der Freiheit mit dem Wohnmobil nicht unbedingt entspricht. Damit können wir gut Leben. :D

Hier in der Region fühlen wir uns wie zu Hause. Sprechen die Sprache, mit Vendsyssel Dialekt und kennen viele Menschen und haben hier auch gute Freunde. :D

Tja Vendsyssel, wie dieser Landstrich genannt wird in Nordjütland, ist wie schon öfter geschrieben, unsere zweite Heimat. :D

Langsam fahren wir jetzt erst einmal in Richtung Skagerrak wie die Nordsee hier ja, bis rüber nach Hanstholm, genannt wird.
Bis wir bei Lökken den Winker rechts setzen und in Richtung Strand fahren. :)

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Der aufgeblasene Sand auf der Straße zeigt uns an, das wir kurz vor dem Strand in Løkken sind.

Und kurz darauf sehen wir auch schon den Strand und dahinter die See.

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An der wir die nächsten Kilometer entlang fahren werden.

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Fast endlos können wir an dem schönen Strand entlang sehen. Aber nicht nur sehen, sondern auch entlang fahren.

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Dabei kommen wir auch an den für Løkken so typischen Badehäusern vorbei, die zum leichteren Abtransport auf Kufen gebaut sind. ;)
Womit sie dann im Herbst, wenn die Badesaison zu Ende geht, an Traktoren angehängt, vom Strand aus in höhere Regionen gezogen werden. Wo sie dann bis die nächste Badesaison wieder beginnt am Strand ausharren. ;)

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Sand so weit man Blickt.

Heute ist recht wenig Betrieb am Strand. In den Monaten von Juni bis August, ist hier oft mehr Autoverkehr, als auf den umliegenden Straßen in Løkken.

Das fahren ist daher jetzt auch sehr entspannt, da auch nicht so viel aufgefahrene Spurrinnen zur Falle werden können, wie in den Sommermonaten. Man sollte sich halt von dem losen Sand fern und aus den Spurrinnen raushalten. 
:)

Und wenn man dann noch beachtet, dass man nicht gerade bei Sturm der mit dem Höchststand der Flut zusammentrifft, auf den Strand fährt. Dann kommt man auch wieder gut runter vom Strand. :)

Und wer sich nicht sicher ist, ob er sich das mit seinem schweren Womo antun will, der sollte es einfach lassen.  :D
Denn hat man sich erst einmal festgefahren, wird dies in der Regel mit einem finanziellen Aufwand für eine Bergung enden. :(
Sollte dann noch der Sturm, das Wasser hoch auf den Strand drücken, dann ist die Zeit bis ein Abschlepper kommt schnell zu kurz. :o
 
Einige Strände in Dänemark sind zum befahren mit dem Auto freigegeben. Das gilt aber nicht für alle Strände, wie ich es immer mal wieder gefragt werde.

Das gilt nur für wenige Strandabschnitte an der Nordseeküste. Auf der Ostseeseite ist generell das befahren der Strände nicht zulässig!

Da sehr viele Touristen sich mal den Kick geben, mit dem Auto schnell über Strand zu pesen. Sei hierzu noch gesagt, dass dieses schnelle fahren am Strand gar nicht gerne gesehen wird.

Ich möchte jetzt hier nicht als Spassbremse gelten!

Aber damit dieses Rasen auf den Stränden nicht ausartet, sind in der Hauptsaison auch sehr oft Polizeikräfte auf den Stränden im Einsatz.
Da in den letzten Jahren, leider die Unsitte, am Strand Rennen auszutragen, zum Teil schlimme Ausmaße angenommen hat. Und es leider auch schon schwere Unfälle gegeben hat, eine durchaus sinnvolle Maßnahme.
 :o

So werden da auch schon täglich hohe Geldbußen verhängt, aber auch täglich einige Führerscheine kassiert, bzw. sie bekommen einen Klip. :)

Einen Klip so, wie bei uns Fahrkarten entwertet werden. Die Polizisten kneifen dann mit einer Klipzange ein Stück aus dem Führerschein heraus. :)

Was für den Besitzer des Führerscheins bedeutet, dass er erst mal für einige Monate aus dem Verkehr genommen ist.

An der Form der Klipse können dann die Polizisten bei Verkehrskontrollen sehen, ob der Verkehrsteilnehmer schon irgendwie aufgefallen ist. Es gibt Klips für Alkoholfahrten und Geschwindigkeitsübertretungen. :)

Häuft sich dann die Sammlung der Klips, ist der Führerschein auch schon mal längere Zeit weg. Beziehungsweise steht dann eine neue Prüfung ins Haus.

Also so ähnlich wie unser Punktsystem, nur dass man die Knipse sofort bei der Verkehrskontrolle sieht. Und man sich nicht so viele Klips, wie bei uns Punkte erlauben kann.


Nach 7 Kilometer Sandfahrt verlassen wir den Strand dann wieder und fahren über den etwas steileren, vor allen Dingen sandigen Weg durch die Düne runter vom Strand. :)
Diese letzten 300 Meter, bis wir wieder festen Grund unter den Rädern haben, war die kritischste Strecke der Sandfahrt.
Da der Sand in diesem Weg recht tief und dazu locker war.


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Jetzt sind wir im Feriengebiet Hvorup Klit angekommen wo wir uns dann durch das Ferienhausgebiet,

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in Richtung Landesinnere bewegen.

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Bis wir auf etwas breiter Wegen zur Hauptstraße gelangen, wo wir auch schon bald den Limfjord auf der linken Seite der Straße in der Ferne erkennen können.

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Damit sich Franzi lösen kann, werde ich den nächsten Parkplatz anfahren.

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Meine Wahl ist bewusst auf diesen Parkplatz gefallen, da wir an dem merkwürdigen Gebäude, welches neben dem Parkplatz, wie auf einer Insel liegt. Schon öfters vorbei gefahren sind, ohne bisher einmal dort anzuhalten.
Meistens habe ich zu spät reagiert, oder aber der Parkplatz war überfüllt. ;)

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Doch diesmal haben wir Glück und finden noch genügend freie Plätze vor dem Kanal, mit dem der Wasserstand in dem dahinterliegenden Naturschutzgebiet reguliert wird. ;)

Bei dem Naturschutzgebiet handelt es sich um das größte Vogelschutzgebiet und Brutgebiet in Nordeuropa. Hier befindet sich auch der größte zusammenhängende Schilfwald  Skandinaviens.

Das Gebiet heißt Vejlerne und man findet hier in dem Gebäude welches vor dem Kanal liegt

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Eine Ausstellung in der man vieles Wissenswertes über das Gebiet erfährt und die Vögel die dort nisten.

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Hat man genügend Informationen erhalten, geht man über die Brücke auf die gegenüberliegende Kanalseite und kommt dort in die zweite Hütte,

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die vor dem Schutzgebiet liegt und aus der heraus, man dann eine tolle Aussicht über die Feuchtgebiete und Wasserfläche hat. Von dort aus kann man vor der Witterung geschützt, die brütenden Vögel, mit Ferngläsern beobachten kann.


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Man kann natürlich auch auf gekennzeichneten Wegen ein Stück in das Naturschutzgebiet hinein gehen und von Aussichtstürmen aus das Vogelleben beobachten.

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Da die Brutsaison vorbei ist, waren heute nicht mehr viele Vögel zu sehen.
Daher kehrte ich auch zu meinen zwei Mädels zurück, die inzwischen ihren Spaziergang entlang des gegenüber der Straße liegenden Limfjordes beendet hatten.

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Von hier aus waren es noch knapp 40 Minuten bis wir über gut zu befahrende Straßen, bei wenig Verkehr, in Ræhr ankamen und wo wir unseren Platz bezogen.

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Morgen wollen wir weiter heimwärts in den Süden.

Werden aber vorher noch bei Vigsø, kurz vor Hanstholm, rausfahren um uns dort noch etwas anzusehen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 24. Nov 2020, 21:38


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2020-11-24T17:38:20+02:00 2020-11-24T17:38:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453951#p453951 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, der 29.8.2020 bis Montag, der 31.8.2020
 
Hallo Leute,
ich habe mir überlegt, ich werde euch erlösen und über die 3 Tage keine Berichte mehr schreiben, da einfach nichts passiert ist, was euch interessieren könnte. :x
Irgendwann, so kann ich mir vorstellen, wird es für euch auch langweilig zu lesen, dass wir im Hundewald waren, ich mir Eis gekauft habe und noch so einige Dinge, die in einem Reisebericht nichts verloren haben. Und Bilder sind auch ausgegangen. :(
Heute ist also unsere letzte Nacht am Hafen in Aalbæk.
Wir hatten in den letzten Tagen noch Besuch von einigen dänischen Freunden, die wir zum Teil schon einige Jahre nicht mehr getroffen haben.
Mit denen wir dann gegrillt und gemütlich zusammen gesessen haben, alles natürlich mit gebührendem Abstand.

Morgen früh starten wir langsam mit unserer Heimreise.

Die nächste Station wird der kleine Stellplatz in Reahr sein, auf welchem wir schon bei der Anreise übernachtet hatten.

Davon berichte ich dann Morgen.
Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 24. Nov 2020, 16:38


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2020-11-24T17:08:01+02:00 2020-11-24T17:08:01+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453948#p453948 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, der 28.8.2020

Hallo zusammen,

oh, da hatte ich mich doch ein bisschen vertan mit der Menge der gestern filetierten Makrelen und dabei die Kapazität meines kleinen Räucherofens total überschätzt, im Anflug von Fangwahn.

Und was habe ich jetzt davon, ich musste in drei Gängen räuchern, um alle fertig zu bekommen.

Wer jetzt denkt Angeln ist Zeitvertreib, neh, das artet in Arbeit aus.
:)

Aber egal, außer dass ich später noch die Scheiben des Knausers vom Fliegendreck befreien will, liegt eh nicht viel an, was nicht auch verschoben werden könnte.

Aber erst verteile ich noch schnell ein paar der Filets auf dem Platz. Da ihr euch ja nicht gemeldet habt, habe ich halt die Gewürzwünsche der Stellplatznachbarn berücksichtigt. Denen haben sie gut geschmeckt, außer das vielleicht etwas zu viel Chili an einigen dran war. Egal, war es halt die scharfe Schwertfischvariante. ;)

Jetzt fahren wir noch mal mit Franzi, im Hänger, zum Hundewald. Da es hier in Aalbæk ja zwei davon gibt, wird es ihr auch nicht langweilig. Ab und an trifft sie ja auch noch Spielgefährten, mit denen sie dann stromern kann.

Und heute sind mir dann erstmalig in den ganzen Tagen, die große Heidelbeersträucher aufgefallen, mit schönen Heidelbeeren dran.

Sicher habe ich heute mehr auf das geachtet, was neben dem Weg wächst. Da mir gleich am Anfang des Hundewaldes einige dicke Pilze aufgefallen sind, die ich bisher dort nicht gesehen habe. Wahrscheinlich hat der Regen während des Sturmes für genügend Feuchtigkeit gesorgt, dass sie so aus dem Boden geschossen sind.

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Sehen ja lecker aus, zum Teil. Aber da ich mich mit Pilzen auch kein bisschen auskenne, bleiben die auch schön stehen.

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Zwar hab ich irgendwo ein Pilzerkennungsbuch, aber auch damit würde ich ein hohes Risiko eingehen.
Den einzigen Pilz, welchen ich ohne Bestimmungsbuch erkennen, dieser Pils wächst im Glas und hat eine Schaumkrone auf.
:)

Eigentlich wollte ich gerade damit beginnen, ein paar der Heidelbeeren zu pflücken, als ein vierbeiniger Spielkamerad von Franzi an gewieselt kam und in das Gestrüpp hüpfte. Doch damit nicht genug, er musste auch noch genau auf die Beeren pieseln. Neh, somit haben sich die Heidelbeeren aus dem Hundewald auch erledigt.  :)

Wer weiß für was es gut war. Jetzt werde ich halt noch mal außerhalb des Hundewaldes schauen, ob es dort nicht auch welche gibt, die ich dann pflücken werde.
Aber anscheinend wissen die Heidelbeeren, dass sie im Hundewald geschützt sind und ziehen es deshalb vor,  nur innerhalb der Umzäunung zu wachsen. :)
Vielleicht habe ich ja auch bloß nicht am richtigen Ort gesucht. Egal, der Spar am Parkplatz hat ja auch soviel davon, dass er sie sogar zum Verkauf anbietet.

Auf dem Rückweg zum Knauser halten wir kurz noch einmal bei Borups Lækkerier an.

Nehhh, nicht was ihr denkt. Mir ist weder der Akku, noch die Puste ausgegangen.
;)

Ich hole mir, ihr könnt es euch denken, nur schnell eine kleine Tüte mit etwas Eis drin. Echt lecker das Eis was Borup hier in seinem Laden anbietet. Vor allen Dingen die Sorten Mokka, Lakritz , Salzmandel und Cafeteria schmecken mir in der Kombination gut und machen sich auch farblich mit dem rosa GUf oben drauf auch gut auf der Eistüte.  

Das Eis, oder besser gesagt das dänische Eis mit dem Guf oben drauf wird mir dann in Deutschland fehlen.
Zwar gibt es beim Spar, das Guf von Dr. Oetker. Aber das hatten wir mal mitgebracht nach Deutschland und waren entsetzt von der fiesen Süße der selbst anzurührenden GUF Pampe.

Aber es ist ja oft so, dass Genüsse im Urlaubsland, ganz anders wahr genommen werden, wie später dann zu Hause. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob man den selbst gebrannten Obstler von der Almhütte, oder den Speck aus Südtirol mitnimmt. Es schmeckt zu Hause anders.
U
ns geht es zumindest so. :)

Gut, dass mit dem Guf werde ich verkraften, da wir ja nicht das letzte Mal hier gewesen sind. Und so habe ich jedes Mal wieder etwas auf das ich mich dann schon bei der Anreise nach Dänemark freuen kann. ihr seht ich bin leicht glücklich zu machen.
Da ich weder unter dem 29. noch unter dem 30. Fotos gespeichert habe, ist dann auch nichts passiert.

Ich melde mich dann die Tage wieder.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 24. Nov 2020, 16:08


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2020-11-24T14:28:55+02:00 2020-11-24T14:28:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453939#p453939 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, der 27.8.2020
 
Hej, zusammen,

wir sind gleich wieder da, wir müssen nur schnell vor den Platz an die Entsorgung fahren.

Dann werden wir noch schnell beim Spar reinschauen und auch noch dem Hundewald in Aalbæk einen Besuch abstatten.

Gerade als wir einräumen wollen kommt der Hafenmeister auf einen Schnack vorbei. :)

Wir unterhalten uns noch etwas über den Sturm von gestern. Dabei erfahre ich, dass sich im Hafen von Strandby, welcher 12 Kilometer südlich liegt, ein kleiner Kutter losgerissen hat, abgetrieben ist und dabei zwei Sportboote starkbeschädigt hat, als der Sturm ihn gegen diese gedrückt hat. Glücklicher Weise ist niemand zu Schaden gekommen. Aber es hat wohl einen großen Schaden an den Booten gegeben.

Unser Hafenmeister ist während des Sturmes öfters hier durch den Hafen gegangen und hat an den von den Wellen stark betroffenen Stegen, wohl auch mehrere Vertäuungen neu befestigen müssen. Am gegenüberliegenden Steg ist wohl eine Segeljacht mit ihrem Rumpf in den Steg geknallt und hat dabei wohl zwei Blanken zerdeppert. Am Boot sind nur Kratzer zu sehen. 

Im Laufe des Gespräches erfahre ich auch dass das im Frühjahr wegen Corona abgesagte Grillfest der Hafengemeinschaft am ersten Wochenende im September nachgeholt werden wird.


Da wir da schon auf dem Heimweg sind, werden wir nicht daran teilnehmen können.
Kinder was die Zeit vergeht, jetzt haben wir schon bald September.
:o

So jetzt wollen wir aber schnell an die Entsorgung fahren. Den auch unsere WC Kassette hats nötig. Als ich den Hafenmeister noch auf die wohl nicht so optimale Entsorgungsmöglichkeit für diese anspreche, erfahre ich auch, dass er die Hafenverantwortlichen bei deren letzter Sitzung gefragt hat, ob man nicht eine separate Entsorgung für die Chemietoiletten am Hafen einrichten könne.

Da doch viele der Wohnmobilfahrer beim Entsorgen ihrer Toiletten, hinterher den Rost, wo auch die Entsorgung des Grauwasser stattfindet, nicht abspritzen und säubern würden. Und somit dann nicht nur das Toilettenpapier auf dem Entsorgungsplatz liegen bliebe. Er selbst hätte schon einige der Entsorger auf die Verunreinigungen beim WC Entsorgen angesprochen, aber es wären ja immer die anderen, die hinter sich nicht sauber machen würden. :(
Insofern würde er ja für eine separate Toilettenentsorgung in einer geschlossenen Räumlichkeit plädieren. Da dann die Sauerei an der Grauwasserentsorgung, neben der Platzzufahrt in Zukunft wegfallen würde. Außerdem wäre es dann auch besser zu Überwachen, wer dort seine Hinterlassenschaft entsorgt. Jetzt würde jeder, der außen am Platz anfahren würde, kostenlos die dortige Entsorgung nutzen, obwohl das leeren des großen Tankes mittels des Pumpwagens sehr kostenintensiv für den Hafen wäre.

Wenn dann einer in der Räumlichkeit saut, dann wäre dies wenigstens nicht für alle Hafenbesucher sichtbar.
Nach dem Motto, aus den Augen, aus dem Sinn.
:D

Und den Zugang dazu könnte man mit der Codekarte lösen, genau so wie dies jetzt bei den Duschen und Toiletten möglich ist. :)

Aber er bezweifelt, dass dies schnell umgesetzt werden wird. Da für solch eine Entsorgung erst einmal ein neuer Kanalanschluss erstellt werden müsste, was im Hafengelände selbst nicht so einfach wäre.

Nun ja wir lassen uns überraschen, jetzt erst mal schnell los.

An der Entsorgung will gerade ein Carthagofahrer, seinen Frischwassertank über den Schlauch auffüllen, mit dem die anderen ihre WC Kassetten spülen.
:?
Als ich ihm sage, dass es auf dem Stellplatz mehrere saubere Trinkwasserhähne gäbe, brummelt er was in seinen Bart und fährt dann weiter auf den Platz. :)

Wir haben schnell unseren Einkauf erledigt und waren mit Franzi noch kurz im Hundewald. Als wir nach rund einer Stunde wieder auf den Platz zurückkommen, traue ich meinen Augen nicht. :o

Da hat sich doch der Carthagofahrer dem wir an der Entsorgung begegnet waren, doch direkt quer vor unseren Platz gestellt. Damit nicht genug, er hat auch noch seine Markise in Richtung unseres Tisches und unserer Stühle, sowie über unsere Räder aufgestellt. Obwohl rechts von uns noch jede Menge Plätze frei sind. ;)

Als ich ihn darauf hin ansprach, belehrte er mich Oberlehrerhaft, dass es ja überhaupt nicht geht, dass ich einen Stellplatz durch das blockieren mit Tischen, Stühlen, und Rädern freihalten würde. :)

Als ich ihm erklärte, dass er uns ja wohl an der Entsorgung gesehen hätte, als wir vor einer Stunde zum Einkaufen gefahren sind.

Und ich keinen Sinn darin gesehen hätte, für die kurze Zeit, alle unsere Sachen in den Knauser zu räumen. Nur um einen freien Platz zu hinterlassen, den er dann ja wahrscheinlich auch nicht angefahren hätte. Da er ja auch die anderen freien Plätze, welche direkt daneben frei gewesen sind, ebenfalls ignoriert habe. :)

Rollte er, wenn auch widerwillig seine Markise wieder ein und fuhr auf den nächsten Platz. Seiner Frau war das ganze eher peinlich.

Meine Lieblingsfurie, regte sich über das Verhalten des Unkollegen noch fürchterlich auf und wollte sich nicht beruhigen. Aber mit solchen Menschen bringt es nichts irgendwelche Diskussionen zu führen. Die straft man am meisten, wenn man sie links liegen lässt. :)

Wie ich dann später noch von Bens Vater, hätte er diesen Menschen noch darauf hingewiesen, dass wir nur kurz weg wären.

Das bestätigte meine Meinung die ich von seiner Aktion hatte. Dieser Mensch wollte nur provozieren. :)

Und was passiert am nächsten Tag, da blockiert der gleiche Mensch, mit seinen Stühlen und seinem Tisch den Platz auf dem er stand um dann irgendwo hin zu fahren. Da fiel mir ja nichts mehr dazu ein. ;)

Ich schnappte dann noch meine Angel, um auf andere Gedanken zu kommen.
Da ich schnell noch einige Makrelen fangen konnte, gelang mir dies auch gut.

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Und da anschließend mit filetieren,

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trocknen, würzen der Fische noch einige Arbeit anlag, hatte ich diese dumme Aktion des Nachbarn auch schnell verdrängt.

Nicht so meine Lieblingsfurie, an der dies noch einige Zeit knabberte.
:)

Als wir dann am Abend unsere Skib  Bo Karten rausholten

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und sie mich bald darauf wieder zum wiederholten Male fürchterlich beschummelt, äh besiegt hatte, war dies aber dann auch bei ihr vergessen.

Morgen liegt bis jetzt nichts Besonderes an.

Die Makrelenfilets wandern in den Rauch.
:)

Wie hättet ihr sei denn gerne, als Pfeffer, Chili oder Knoblauchfilet? 

Bis ihr ausgeschlafen habt, sind die dann fertig.
;)

Gute Nacht man sieht sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 24. Nov 2020, 13:28


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2020-11-23T22:34:52+02:00 2020-11-23T22:34:52+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453926#p453926 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Hallo zusammen,

nachdem es gestern ein wunderschöner Tag war, begann es bereits in der Nacht damit, dass der Knauser trotz ausgefahrenen Hubstützen kräftig zu schaukeln begann.

Dazu kam das ohrenbetäubende Heulen des Windes, Unterstütz vom Singen der, die Maste der Segelboote haltenden, Wanten.

Eine unruhige Nacht also.

Das der Signalmast auf dem Foto der grünen Mole verbogen aussieht ist eine Täuschung die durch den Regen welcher die Windschutzscheibe herunter strömte, als ich das Foto aufnahm, verursacht wurde.

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Erst gegen Nachmittag ließ der Sturm nach, ohne glücklicher Weise größere Schäden im Umfeld angerichtet zu haben.

Zwar liefen die Wellen hoch auf den Strand auf und ab und zu spritzte auch der eine oder andere Brecher über die Steinschüttung am Hafen.

Aber da wir uns mit dem Knauser schon vor Tagen auf den vordersten Platz am Hafen zurück gezogen hatten, bekamen wir nur ein paar Spritzwassertropfen ab.

Hätte der starke Sturm aus nördlicher Richtung geblasen, wäre es wohl nicht so glimpflich abgelaufen. ;)

Denn dann hätte der Sturm zusätzlich viel Wasser aus der Nordsee in die Aalbækbucht hinein gedrückt. Was schon bei leichteren Winden aus nördlichen Richtungen für einen um einen Halben Meter höheren Wasserstand im Hafen sorgt. ;)

2017 überflutete ein Sturm, bei einer vergleichbaren Stärke, bei dem der Wind aber aus nördlicher Richtung blies, den Stellplatz u 70 cm. Daher war ich am Vorabend doch schon etwas nervös, da mit wechselnden Windrichtungen aus Nordwest gerechnet wurde. Zur Not wären wir geflüchtet. ;)

Aber es wurde ja glücklicher Weise nicht so arg.

So aber, saßen wir trotzdem bis gegen Mittag den Sturm im Knauser aus. Die einzige Ausnahme machte ich am Morgen, als ich dem Sturm und Regen trotzend zum Bäcker radelte um unsere Frühstücksbrötchen zu holen. Da kann mich auch so ein Stürmchen nicht abhalten.

Für euch habe ich das Toben der Ostsee in dem kurzen Video festgehalten.

https://youtu.be/ix3xKrowyaI

Selbst unsere Franzi wollte nicht raus, bei dem Schittwetter. Wo man ja auch keinen Hund vor die Tür jagen soll. :)

Erst als sich am Nachmittag der Sturm legte, gingen wir noch mit ihr am Strand spazieren, an dem wie ich sehen konnte doch einiges Strandgut und viel Kraut angespült wurde.

Eigentlich die optimalen Voraussetzungen Bernstein am Strand zu finden. Aber da muss man wohl das besondere Auge dazu haben.
Wir hatten noch nie das Glück etwas zu finden.

Morgen werde ich noch mal die Angel auswerfen, mal schauen ob etwas beißt.

Dann müssen wir auch mal wieder entsorgen und noch etwas Einkaufen fahren.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 23. Nov 2020, 21:34


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2020-11-23T18:24:22+02:00 2020-11-23T18:24:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453917#p453917 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 25.8.2020
 
Hej allesammen,

wie ja gestern schon angekündigt, werden wir heute mal wieder etwas für unsere Kondition tun. Heute steht die Radtour hoch nach Skagen auf unserem Programm. :D

Diese Radtour ist für uns jedes Mal ein Muss, wenn wir uns in dieser Region aufhalten. ;)

Allen anderen können wir diese Radtour nur empfehlen, wenn sie mal dort hin kommen. Denn sie führt abwechslungsreich durch eine schöne Region in der man durch Wälder, Heide, Dünen, und ganz zu Letzt dann auch durch einen Teil Skagens fährt. :D

Skagen

[font]Wohl die meist besuchte Stadt in Dänemark.[/font] :)

Auf Grund der Tatsache, dass dort das Land Dänemark endet und man die einzigartige Möglichkeit hat, mit einem Fuß in der Ostsee und mit dem anderen in der Nordsee zu stehen. ;)

Dies zieht jedes Jahr tausende Besucher in die auch ansonsten schöne, und zugleich auch nördlichste Stadt des Festlandes von Dänemark. :D

Skagen die Perle des Nordens, welche von ihren in Dänemark berühmten Malern, den Ruf erhalten hat, über ein besonderes Licht, speziell in den Sommermonaten zu verfügen. :D

Die Gemälde der Skagenmaler sind in ganz Dänemark bekannt. Um 1850 herum haben sich in Skagen viele Maler versammelt, welche die speziellen Lichtverhältnisse um Skagen angelockt hat. Sie haben sich dort in einer Kolonie vereint und unzählige Kunstwerke erschaffen, die heute noch als Kopien in vielen Galerien in Dänemark zu finden sind. :)

Kaum in einem Ferienhaus fehlt das Gemälde, mit en zwei Frauen am Strand von Skagen. :D

Die Maler Holger Drachmann (1846-1908) Michael Ancher (1849-1927), Anna Ancher (1859-1935) Peder Severin Krøyer (1851-1909), Christian Krohg (1852-1925) bildeten den Grundstock der Kolonie. Weiter folgten im Laufe der Jahre.

In Skagen findet man die Möglichkeit, sich die Gemälde in den ehemaligen Häusern von Drachmann, Krøyers und dem Paar Ancher, anzuschauen. Diese Häuser zählen heute zur Museumslandschaft von Skagen.
;)

Die Stadt Skagen selbst, ist leider nicht unbedingt als sehr Wohnmobilfreundlich in Dänemark bekannt. :cry:

Hohe Übernachtungspreise, auf eher dürftigen und engen Parkplätzen, ohne Service schrecken viele davon ab, mit dem Wohnmobil, bei dem in der Sommersaison hohen Verkehrsaufkommen direkt mit dem Wohnmobil nach Skagen hinein zu fahren um dort zu übernachten. :(

Tip von einem der Skagen seit 40 Jahrne kennt:

Wer vor hat Skagen zu besuchen, der sucht besser vorher entweder einen Campingplatz auf, oder stellt sich in Aalbåk auf einen der dort befindlichen zwei Stellplätze am Hafen. ;)

Von dort aus erreicht man in 5 Minuten zu Fuß die Bahnlinie 17 am Bahnhof, die alle 30 Minuten zwischen Skagen und Aalbåk verkehrt. :D

Mit der Bahn benötigt man dann 18 Minuten bis an den Bahnhof in Skagen, der auch nur ein paar Minuten zu Fuß vom Hafen (5 Min) und Zentrum (3 Min) der Stadt entfernt liegt. ;)

Zur Nordspitze (Greenen) sind es dann noch einmal 4 Kilometer weiter, in Richtung Norden. Was man sich angesehen sollte wenn man noch nicht dort war. ;)

Am Eindrucksvollsten ist es dort, wenn der Wind aus Süd-West weht. Dann sieht man die Wellen die durch den Wind aus östlichere Richtung aufgebaut werden, gegen die Strömung der Ostsee schlagen. Somit zieht sich dann eine lange gut sichtbare Linie zwischen den zwei Meeren entlang.

Man kann natürlich für den Besuch von Skagen einen schönen Tag nutzen und fährt mit dem Rad auf dem Fahrradweg den wir jetzt nach Skagen und zurück fahren werden. ;)

Die Nachbarn auf dem Stellplatz, denen wir diesen Radweg empfohlen hatten, kamen alle nach ihrer Tour zurück und waren voll des Lobes über die Radtour.
Sie seien selten auf so einem ruhigen und wenig befahrenen Weg, aber auch schönen Radweg gefahren.


Aber jetzt genug gelabert, lasst uns los Radeln. :)

Zuerst geht es vom Stellplatz in Richtung Zentrum bis zur Straße 40, dieser folgen wir ein paar Meter bis zum Kreisel, der 1 Kilometer nördlich von Aalbåk liegt, auf dem Radstreifen neben der Straße. ;)

Nachdem wir den Kreisel erreicht haben, biegen wir auf den gut ausgebauten, zweispurigen Fahrradweg ein, der auch in Richtung Skagen ausgeschildert ist und für zweihundert Meter neben der Straße verläuft.

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Kurz darauf entfernt er sich von der Straße und läuft nun abseits vom Straßenverkehr durch  

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zum Teil unterschiedlich bewachsenes Gelände.
Zuerst ist der Weg noch asphaltiert. Aber der Belag wechselt im Laufe der Radtour öfters mal.


Am Campingplatz Bunken angekommen, fahren wir nur für 10 Meter in Richtung der Einfahrt zum Campingplatz um dann leicht links abbiegend

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weiterhin dem Radweg zu folgen, der nun einige Meter parallel zum Campingplatz verläuft.

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Schon bald darauf kommen wir aus dem Wald heraus und das Gelände wird für kurze Zeit freier.

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Dann kommen wir auch schon nach Hulsig wo wir nicht abbiegen, sondern dem Wegweiser in Richtung Skagen gerade aus folgen.

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Wer hier schon Kaffeedurst hat, kann auf der anderen Seite der Gleise im Hotel einen Kaffee zu sich nehmen. Da wir aber noch nicht lange unterwegs sind  strampeln wir schon mal weiter.

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Uns führt der Weg noch ein kurzes Stück durch einen Wald. Nachdem wir diesen dann verlassen haben wird der Weg etwas hügelig und wir kommen langsam in die Heidelandschaft.

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Wo wir auch in der Entfernung schön die ersten Ausläufer der Rabjerg Mile, Dänemarks größte Wanderdüne erkennen.

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Nach wenigen Metern erreichen wir dann auch das Heidegeländer, welches uns eine weite Sicht bietet.

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Wer jetzt gedacht hat, dass es flach weiter geht, den muss ich enttäuschen.

Der Weg in der Heide führt teilweise auch über kleiner Dünen und steigt auch mal geringfügig an.
:D

Die leichte Bewölkung muss uns nicht nervös werden lassen, wir können ruhig weiterfahren. Uns wird heute kein Regen abkühlen.

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Ich würde vorschlagen, da wir jetzt mit 10 Kilometer die Hälfte der Strecke nach Skagen hinter uns gebracht haben, machen wir hier Rast und genießen den Kaffee aus der Thermoskanne.

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Nachdem wir weitergefahren sind können wir auch schon einen Blick auf die zahlreichen Kreuzfahrtschiffe werfen, die hier vor Skagen auf der Reede liegen und dies schon einige Wochen. Corona, hat auch für die Kreuzfahrtbranche viele Einschränkungen gebracht.

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Ein irgendwie unwirklicher Anblick, hinter der schönen Heide, so viele große Schiffe. Wir hatten in den letzten Tagen von unserem Stellplatz am Hafen bis zu 18 große Schiffe zählen können. 7 Kreuzfahrschiffe sowie Tanker und Fischkutter, die untätig vor der Küste geankert haben. :)

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Wenn man alleine sieht das Heute von der AIDA Flotte hier, mit der AIDA DIVA, AIDA BLUE, AIDA MAR und der AIDA LUNA, vier deren Schiffe vor der Reede ankern. Und mit der AIDA PERLA, noch das neueste Schiff der AIDA Flotte in Skagen im Hafen liegt. Kann man sich vorstellen, welchen finanziellen Ausfall alleine die Leigekosten für die Reederei bedeuten. :(

Aber auf der anderen Seite liegen die Schiffe hier auf der Reede wesentlich günstiger als in einem Hafen. ;)

Doch wir fahren jetzt erst einmal weiter. Nach 14 Kilometer treffen wir die erste Radfahrerin auf dem Weg.

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Sagte ich nicht, dass es ein ruhig zu fahrender Weg ist. :D

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Nachdem wir die letzte kleine Steigung hinter uns gebracht haben, wechselt der Radweg auf den alten Skagensvej, über den früher der gesamte Verkehr nach Skagen geführt wurde, bis die neue Umgehungsstraße gebaut wurde.

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Aber keine Angst, auch hier ist jetzt nichts mehr los, einzig der Belag ist im Laufe der Jahre etwas schlechter geworden.
Nachdem wir dem Weg 2 Kilometer gefolgt sind erreichen wir auch schon die ersten Häuser von Skagen.

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An den gelben, für Skagen typischen Häusern fahren wir in Richtung Hafen.

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Vorbei an der alten, schwedischen Seemannskirche

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kommen wir an den Hafen.

Und sehen vor uns die roten Fischerhäuser, die auf unzähligen Postkartenmotiven in Dänemark zu finden sind.

In diesen Häusern sind Fischgeschäfte, sowie Fischrestaurants untergebracht.


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In denen im Sommer kaum ein Platz zu bekommen ist, wenn die Touristen in Skagen einfallen. :)

Da wir dem Rummel etwas aus dem Weg gehen wollen, kehren wir vorher in Jørgens Spisehus neben dem Hafen ein, da wir hier mit so viel Leuten eher einen freien Platz bekommen werden. ;)

Hier nehmen wir unser Essen im Sonnenschein auf der Terrasse ein.

Anschließend gehen wir dann weiter in die Fußgängerzone von Skagen.

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Das Ankerhus, in dem Skagens Smörebrød Restaurant seinen Sitz hat, lassen wir rechts liegen, biegen Links ab und gehen dann bis zum Ishjørnet von Ole Madsen wo wir noch einmal nach Links in die Fußgängerzone abbiegen werden.

War bis hierhin noch relativ wenig Betrieb,

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Nimmt der Betreib dann doch merklich zu. :)

Warum ich allerdings nicht beim Ishjørnet eingekehrt bin,  :? dort wo es die leckersten, frisch gebackenen Eis Waffeln gibt, ist schnell erklärt. :)

Cruiserline hatte es auf einmal eilig. :D

Nachdem wir schon an der Bolcherie vorbei gegangen waren. Dort wo die tollen Bonbons gefertigt werden, die dort man dort auch kostenlos probieren kann beim Produktionsvorgang. :D

Hatten sie wohl die Bonbon probiert und da ihr die so gut geschmeckt haben, ist sie noch mal zurück um sich ein Kilo davon zu kaufen. Ich hoffe nur Achim bekommt da auch ein paar davon ab. ;)

Dabei hatten wir sie wohl aus den Augen verloren und ich dann vergessen, dass ich mir noch ein Eis holen wollte. :evil:  

War bis eben noch relativ wenig los uff de Gass, ändert sich das jetzt in der Hauptstraße von Skagen, dort wo die ganzen Geschäfte und Boutiquen ansässig sind. Schlagartig und es wurde voller. ;)
Zwar immer noch nicht so voll, wie sonst. Wenn hier tausende Touristen der Kreuzfahrtschiffe Skagen überfluten.

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Dann endlich kam auch Franzi noch zu ihrem Vergnügen. Hatte sie doch die ganze Zeit so brav in ihrem Anhänger ausgeharrt.

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Nachdem dann alle ihren Bernsteinschmuck und ihre Skagen Uhren als Andenken gekauft wurden, können wir ja wieder zurück zu den Rädern laufen, die wir am Hafen geparkt hatten.

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Aus dieser Perspektive sieht man besser, das am Kai bei den Fischläden kaum Betrieb ist. Wenn die Touristen da sind, ist dort vor den roten Häusern kaum ein Durchkommen.

Ganz rechts auf dem Foto im Hintergrund, neben dem schwarzen Fischkutter sieht man auch noch etwas vom neusten AIDA Schiff PERLA herausgucken, welches schon seit vier Wochen hier liegt. ;)

Näher ran brauchen wir aber nicht, da der Hafen auf der anderen Seite abgesperrt ist. ;)

So jetzt lasst uns zurückfahren, es wird langsam Zeit.
Zurück fahren wir einen kleinen Umweg, da einige ja noch die Tilsandete Kirche sehen wollen. :)

Der Weg dorthin verläuft fast parallel zu dem Weg den wir vorhin gekommen sind. Nur ist er am Anfang geschottert, sodass er sich etwas schockelischer fährt. :)

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Und da der Weg näher an den Dünen entlang führt, geht es manchmal auch hinauf.

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Für euch kein Problem, ich weiß. :D
Aber ich mit dem Hänger hinten dran, muss eh ganz schön treten. ;)

Und wenn ich so auf meinen Tacho schaue, wird mir ganz anders. :shock:

War der Akku bei unserer Abfahrt voll und zeigte mir eine Strecke von 76 Kilometer an, ist er durch den Anhänger Betrieb doch inzwischen auf 35 Kilometer Reichweite runtergefallen. :shock:

Na, ob ich damit noch bis zum Knauser zurückkomme, es sind ja jetzt noch 19 Kilometer zu strampeln. :oops:
Nachdem wir die leichte Anhöhe hintere uns haben, kreuzt ein Reh unseren Weg.

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Wenn ihr es nicht seht, wird es Zeit für einen Besuch beim Optiker.
:D

Aber bis wir näher kommen ist es schon wieder verschwunden.

Dann sehen wir auch schon die Tilsandete Kirke. Die ihren Namen davon hat, dass der durch den Wind herbeigewehte Sand im Laufe der vielen Jahre, das Kirchenschiff komplett unter dem Sand vergraben hat.  

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Näher ran brauchen wir nicht, sieht man aus der Nähe doch auch nur den verblieben Kirchturm aus dem Sand schauen, also weiter.
Jetzt kommen wir wieder auf den Weg zurück, den wir bei der Hinfahrt genommen hatten. ;)

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Auf dem Asphalt lässt es sich doch angenehmer fahren. ;)

Wie soll es auch anders sein, kaum wieder auf dem guten Weg radelnd kommt von hinten der Ruf, anhalten, Pipipause. ;)

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Also lasst uns hier anhalten und noch etwas verweilen, bis die Wildpinkler/innen wieder zurück sind. ;)
Wir können uns ja inzwischen noch etwas an der blühenden Erika erfreuen. :)

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Danach streben wir wieder unserem Stellplatz zu.

https://youtu.be/9C9MN2pbIJ4

Unsere Rückfahrt mit dem Rad, habe ich im Video festgehalten. :)

Um sich das Video wackelfrei anzusehen, stellt bitte die Geschwindigkeit bei Youtube Einstellungen für den Video auf niedrig. Mir ist wohl der Kamerahalter am Rad los gegangen. :D

Sagte ich vorhin noch dass man auf dem Weg ruhig und fast ungestört fahren kann, müssen wir auf dem schmalen Waldweg stoppen, um die Schulklasse die einen Ausflug mit den Rädern nach Skagen unternimmt passieren zu lassen.

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Anscheinend ist es nicht nur eine Klasse. :)

Wenn  man die Menge an Kindern sieht, die hier mit ihren Lehrerinnen unterwegs sind, könnte man davon ausgehen, dass es die gesamte Schule ist, die unterwegs nach Skagen ist. ;)

Aber egal, alle Schüler und Schülerinnen bedanken sich artig bei uns mit einem freundlichen "Tak", dafür das wir für sie angehalten haben.
Und auch die Lehrerinnen die den Schluss der Kolonne bilden haben freundliche Worte für uns.
:D
Das erlebten wir bei uns in Deutschland schon ganz anders. :(

6 Kilometer vor Ankunft auf dem Stellplatz geschieht dann das, wovon ich schon die ganze Zeit gehofft hatte das es nicht eintritt. :shock:

Mein Akku ist leer und nun schaltet, die Motorunterstützung komplett ab und ich muss so kräftig strampeln, als wenn ich eine Anhöhe mit dem Anhänger hochfahre. ;)

Dummer weise, habe ich auch den Schlüssel für die Akkus nicht dabei, sonst hätte ich schon auf dem halben Weg unsere Akkus an den Rädern getauscht. Denn der Akku meiner Lieblingsstramplerin ist noch ziemlich voll. :)

Klar, da ich laufend mit Akkuunterstützung fahre, hat mein Akku auch stärker gelitten, als der von Ihr. :)

Dass die Kapazität jetzt aber innerhalb von 40 Kilometer so zusammenbricht, damit hatte ich nicht gerechnet. ;) Es wird Zeit für einen neuen Akku.

Nun ja, da hilft jetzt erst mal nur strampeln. ZUm schieben ist es mir zu Weit.

Ich habe ja eine Versicherung beim Fahrradkauf abgeschlossen, die auch defekte Akkus reguliert. Sogar einen Mobilitätsservice beinhaltet diese Versicherung.
;)

Das heißt, wenn ich jetzt bei meinem Händler anrufe, wird mir vom Händler das benötigte Teil auf Kosten der Versicherung zu einer Werkstatt in der Nähe meines Urlaubsortes zugeschickt. Der mir dann das defekte Teil austauschen würdet, sofern ich das nicht selbst geregelt bekäme. UNd die Versicherung übernimmt auch diese Leistung.

Aber da sich unser Urlaub jetzt leider mit großen Schritten seinem Ende nähert und wir wahrscheinlich eher wieder zu Hause sind, als dass der neue Akku hier in Dänemark eintreffen würde. :)

Kann das auch noch warten bis dahin. :)

Bestellt ist der Akku zumindest schon vom Händler in WI. Ich soll mit dem Rad vorbeikommen, sobald wir zu Hause sind.

Morgen werden wir .......???

froh sein, wenn wir nicht weggeblasen werden.
:o

Denn laut Drops und dem DMI (Dänischen Metrologischen Institut) zieht ein schwerer Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten in  Orkanstärke über Nordjütland hinweg. Es wird mit Überschwemmungen an der Küste gerechnet. :shock:

Dass werden wir dann mal schön am Knauser aussitzen und diesen festhalten, damit er nicht wegschwimmt. :)

Ich hoffe euch hat die Tour gefallen. :)

Gute Nacht, man lest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 23. Nov 2020, 17:24


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2020-11-22T23:20:13+02:00 2020-11-22T23:20:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453895#p453895 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag der 15.08.2020 bis Montag der 24.8.2020

Hallo Leute,

ich kürze jetzt mal wieder ab, da in den folgenden Tagen nicht viel geschehen ist.
;)

Baden, Hundewald, Radfahren, Angeln, Einkaufen, einfach Relaxen, also alles wie auch schon gehabt. :)

Das Wetter war über die gesamten Tage einfach nur Traumhaft. Jeden Tag angenehm Warm und Sonnenschein pur. Außer am 16.8. wo wir am Morgen zur Abwechslung mal dichten Nebel hatten,

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der erst am Mittag aufklärte und der Sonne wich.

Irgendwann verlegten dann auch einige der Kreuzfahrtschiffe, welche schon seit Wochen vor Skagen auf Reede lagen, weiter nach Süden und lagen nun fast vor dem Stellplatz. Darunter auch ein Kussmund Schiff der AIDA Flotte. Von der aber noch vier weitere ständig vor Skagenlagen.

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Über das Wetter während unseres gesamten Dänemark Aufenthaltes können wir uns wirklich nicht beklagen. Aber das kennen wir hier in Nordjütland ja schon seit Jahrzehnten so. Eigentlich nur ganz, ganz selten hatten wir mal über längere Zeit schlechtes Wetter. :D

Da wir jeden Tag am Strand waren, fiel uns natürlich die rote Kiste auf, die plötzlich auf einem Pfahl neben der großen Holzkiste  stand, in der man angeschwemmtes Strandgut, wie Plastiktüten, Flaschen, etc. entsorgen konnte.

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Diese Kiste erzeugte natürlich meine Neugier, besonders als ich die Beschriftung auf der Kiste las.
Strandlotterie offen, stand da oben auf dem Deckel.

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Da musste ich natürlich auch gleich mal reinsehen, was es mit der Strandlotterie auf sich hatte.

In der Kiste fand man dann, sauber in einer geschlossenen Tupperdose, mehrere Kugelschreiber, Kabelbinder, sowie vorgedruckte Zettel zum Ausfüllen. Des Weiteren waren noch kleinere und größere Müllsäcke in dem Behältnis.

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Auf den vorgedruckten Zetteln konnte man dann lesen, dass man den am Strand gesammelten Müll in eine der Mülltüten hineingeben solle. :)

Dann den Zettel ausfüllen muss und diesen dann mit dem Kabelbinder an der gefüllten Mülltüte anbringen sollte, um diese damit zu verschließen. :)

Nachdem dies alles gemacht sei, muss nur noch die Mülltüte, mit dem Müll, quasi als Los in die große Holzkiste gestellt werden.

Einmal wöchentlich am Mittwoch kommt dann die, für diesen Strandabschnitt zuständige, Strandaufsicht und holt die gefüllten Müllbeutel, die als Lose dienen, zur Entsorgung ab.

Die an den Müllsäcken befestigten Zettel kommen dann als Los in eine Lostrommel und aus dieser werden an jeden Freitag um 15:00 Uhr auf Parkplatz vor dem Sparmarkt in Aalbæk 5 Lose gezogen. Welche dann mit einem Preis belohnt werden.    :D

Bei den Preisen handelt es sich um Strandutensilien. Da ist von der Badematratze, über Federballspiel, Bälle und Drachen alles dabei, was an einem Strandtag Verwendung finden kann. :)

Eine nette Idee. Und wie wir an den nächsten Tagen sehen konnten, lief immer irgendjemand zu der großen Holzkiste um dort eine gefüllte Mülltüte, mit dem am Strand gesammelten Unrat dort zu deponieren.

Der Strand war auch früher schon immer sehr sauber, nur musste die Strandaufsicht den Unrat an dem langen Strand selbst einsammeln und in die bereitstehenden Behälter tun. :D

Jetzt tun das die Strandbesucher in der Hoffnung einen der Preise zu gewinnen. Auch Kinder werden so angehalten für Ordnung am Strand zu sorgen. :)

Bin ja mal gespannt ob es diese Aktion auch in Zukunft so geben wird. Es ist das erste Mal dass wir dass so an einem der dänischen Strände gesehen haben.

Ich hatte ja in den letzten Tagen schon davon geschrieben dass ich mir zum Räuchern der Makrelen etwas einfallen lassen müsse, um beim Garen der Makrelen eine gleichmäßige Temperatur in dem Tischräucherofen zu erhalten. ;)

War es bisher immer so, dass die Temperatur in dem mittels Spiritus angeheizten Stövchen unter dem Räucherofen schwer zu regulieren war. :oops:
Zwar kann ich die Flamme im Stövchen durch verdrehen der Luftzufuhr etwas regulieren. Aber durch Luftzug und Windstöße ist das recht schwer. Weht kein Wind beim Räuchern, geht es noch einigermaßen. Aber bei Wind ist es fast unmöglich. Bläst der Wind stärker, wird die Flamme im Stövchen stärker angefacht und die Temperatur im Ofen geht hoch nach oben. Dadurch verbrennt der Spiritus im Stövchen dann auch wieder schneller. Was dann dazu führt dass die Flamme schneller wieder erlischt und somit die Temperatur im Ofen wieder abfällt.

Damit hat man dann kaum eine Kontrolle über die Temperatur, die idealer Weise für 15 Minuten bei ca. 90 Grad liegen sollte, damit die Makrelen im Räucherofen gar sind, bevor der eigentliche Räucherprozess einsetzt.

Und dann hatte meine Lieblingsköchin die Idee. Warum räucherst du nicht auf dem Gasherd im Knauser? Nun gut im Knauser räuchern das würde nicht gehen, sonst wären wir nachher selbst noch goldgelb geräuchert. :)

Aber ich könnte ja die Makrelen im Räucherofen, auf dem Gasherd 15 Minuten bei 90 Grad garen lassen. Um dann später mit kleiner flamme im Stövchen das Räuchermehl zum Räuchern zu bringen.

Also gesagt, getan und ausprobieret.

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Es funktioniert einwandfrei, die Hitze im Ofen konnte ich über die Gasflamme gut regulieren. Nach 15 Minuten kam dann der Räucherofen raus aus dem Knauser. ;)

Dass Räuchermehl in den Ofen unter die Makrelen und das Stövchen wurde mit kleiner Flamme unter den Ofen gestellt, sodass nach wenigen Minuten Rauch aus der Entlüftung hervortrat.  Die fetten, aber warmen Makrelen hatten auch dieses Mal wieder lecker geschmeckt. :D

Inzwischen sind unsere Kinder auch wieder zu Hause angekommen. Somit hatte ich eine Zeitlang keine Angelbegleitung mehr. :(

Vielleicht ergibt es sich ja irgendwann mal wieder. Meine Enkelin hat es zwar irgendwann aufgegeben mit uns auf die Mole zu klettern. Aber mein Enkel war bis zum Tag seiner Abreise mit Eifer immer wieder dabei, sobald ich die Angel anpackte.

Dann aber kam noch eine Wohnmobilbesatzung, deren Sohn Ben großes Interesse am Angeln hatte und mich fast täglich bis zu deren Abreise am Abend zum Angeln begleitete. :)

Nachdem ich die letzten Tage nun ja im Eildurchlauf abgehandelt habe, werden ich morgen von unserer Radtour nach Skagen berichten.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 22. Nov 2020, 22:20


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2020-11-22T19:05:19+02:00 2020-11-22T19:05:19+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453891#p453891 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, der 14.8.2020

Einen schönen Tag wünsch ich euch,

 
nach einem ruhigen Nacht, sind wir schon früh mit den Rädern auf dem Weg zu unserer Tochter.

Hatten wir doch gestern mit ihr ausgemacht das wir uns ihr Auto ausleihen, um damit zum Einkaufen nach Frederikshavn zu fahren.

Frederikshavn war früher eine blühende Handelsstadt. Viele Schweden kamen täglich mit der Fähre rüber um dort ihre Einkäufe zu tätigen. Und unzählige Touristen überschwemmten im Sommer die Innenstadt, mit ihren zahlreichen Läden. :D

Dann irgendwann kam jemand in der Stadt auf die glorreiche Idee, das Einkaufserlebnis dort aufzuwerten. 
Den Fahrzeugverkehr aus der Stadt zu verbannen und eine Fußgängerzone einzurichten, welche nur dem Fußgängern vorbehalten war.
:)

Damit fing dann der Niedergang von Frederikshavn als gut besuchte Einkaufsstadt an. :o

Es ist einfach nur noch traurig, wenn man heutzutage durch die Stadt bummelt.

Ein Euro Shops von Tigger reiht sich an den nächsten Handy.- und Billligshop, ein Dönner Imbiss reiht sich an den nächsten.
:(

Die schönen Boutiquen sind alle weg. Die netten Geschäfte mit Handarbeiten, mit Bekleidungen, Schuhen, Pfeifen  die es früher dort alle paar Meter gab, welche die Käufer anlockten, die sind alle verschwunden. 

Statt dessen stehen jetzt in der auch so tollen Fußgängerzone rund 30 % der Läden leer und kein Kunde verirrt sich noch dahin.
 :(

Was soll er auch da, sich leere Läden anschauen? Schade drum, aber ein Schicksal welches ja auch inzwischen auch viele Städte in Deutschland ereilt. :(

Daher beschränken wir unseren Einkaufsbummel auf den südlichen Teil der Danmarksgade, in dem keine Fußgängerzone eingerichtet wurde.
Dort gibt es noch ein paar wenige Geschäfte.

Da stellt sich mir doch immer die Frage, ob denn die Einrichtung von Fußgängerzonen in kleineren Städtchen unbedingt das Optimale ist.
Hier scheint es nichts genutzt zu haben, sondern war eher kontraproduktiv und war ein Schuss in die Hose.

Ein Bekannter von mir, der dort früher einen gut gehenden Sportartikelladen auf der Hauptstraße betrieben hat, der zwei Jahre nach Errichtung der Fußgängerzone das Geschäft schließen musste. Erzählte mir, dass sein Umsatz nach dem die Straße vom Autoverkehr befreit war, um fast 60 % eingebrochen ist.  Da musste er schließen. Toll, keine Autos mehr , aber auch keine Kunden mehr. 
:D Hätte man da vielleicht die Fußgängerzone etwas aufgehübscht, mit Sitzmöglichkeiten, Grünflächen und Springbrunnen, wie man es jetzt gerade versucht, wäre vielleicht der Niedergang nicht so drastisch gekommen.

Aber selbst wenn man die Fußgängerzone jetzt aufhübscht, die schönen Läden, welche einst das Publikum angelockten, die  haben alle Dicht gemacht und aufgegeben. Die sind ein für alle Mal verschwunden und damit auch das Flair der Stadt.

Also kaufen wir schnell die nötigen Dinge. Im Eisladen, welcher noch da ist, schnell  zwei Eis gekauft, noch etwas rumgeschaut. Dann meine Lieblingsbeifahrerin schnell beim Zahnarzt abgesetzt und kurz noch einmal in den Angelladen rein gesehen.

Da dies ein kleines bisschen länger dauert, komme ich gerade noch rechtzeitig um meine Lieblingsdentisbesucherin abzuholen.

Dann fahren wir auch schon wieder zurück.

Noch schnell am Hafen vorbei gucken, wo diese Bohrinsel zur Inspektion auf dem Dock liegt.

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Ganz schön hoch so ein Teil, aus der Nähe betrachtet, wenn es auf dem Land liegt. :) Da bekommt man dann erst eine Eindruck wie tief die drei Ständer in die See hinunter reichen, die jetzt noch eingezogen sind.

Aber auch die Fähre ist groß, so von der Mole aus betrachtet. :)

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Die gerade aus Schweden kommt und in den Hafen einläuft, aber wohl kaum viele Kunden für Frederikshavn an Bord haben wird.
;)

Und schon verlassen wir Frederikshavn wieder und bringen unsere Besorgungen an den Knauser. Um danach wieder das geliehene Auto zurückbringen.

Am Ferienhaus unserer Tochter müssen wir dann noch einige Zeit auf unsere E-Bikes warten, welche von unseren Enkeln mal wieder ausgiebig getestet wurden. Dann geht es an den Knauser zurück, wo wir gemütlich den Tag ausklingen lassen.

Für Morgen liegt nichts besonderes an.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 22. Nov 2020, 18:05


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2020-11-22T17:55:17+02:00 2020-11-22T17:55:17+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453887#p453887 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, den 13.8.2020
 
Guten Morgen,

heute früh waren wir erst mal in einem der zwei Hundewälder in Aalbåk. Wo Franzi dann ausgiebig tollen konnte.

Gegen Mittag nehme ich die Makrelen aus der Salzlake, in die ich sie gestern Abend eingelegt hatte.

Gutes durchtrocknen ist wichtig, damit sie dann im Rauch beim garen nicht zu weich werden und auseinanderfallen. ;)

Doch das ist schnell passiert. Dazu hänge ich die gestern eingelegten Makrelen, nachdem ich sie noch gewürzt habe, mit Nylonschnur an ihren Schwänzen auf und binde sie an einer der Sturmstangen unter der Markise fest. Dort können sie jetzt erst mal trocknen. ;)

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Da ich nur einen Tischräucherofen dabeihabe, entferne ich bei den größeren Makrelen den Kopf, sodass sie später dann auch noch in den Tischräucherofen passen. :)

Und schon ist meine Arbeit für den heutigen Tag fast erledigt.

Den Rest des Tages sind wir wieder am und im Wasser. Die Angeln und Rollen hatte ich heute früh schon abgespült, sauber gemacht und eingeölt, damit sie mir nicht oxidieren.


Am Nachmittag sind dann die Makrelen gut getrocknet und ich heize den Räucherofen an.

Da es mit den Stövchen unter dem Ofen immer schwierig ist, die Hitze beim garen konstant zu halten, werde ich mir die Tage mal etwas anderes dazu einfallen lassen müssen.

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Letztlich bin ich aber mit dem Ergebnis dann aber doch ganz zufrieden auch wenn sei noch ein bisschen mehr Rauch vertragen hätten. :)

Die warmen Makrelen lassen wir uns dann, frisch vom Rauch, zum Abendessen schmecken, hhhmmmm Lecker. :D

Morgen leihen wir uns das Auto der Tochter und fahren rein nach Frederikshavn um einige Besorgungen zu machen. Außerdem steht bei meiner Lieblingsjammerhexe dabei auch ein notwendiger Zahnarztbesuch an. :(

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 22. Nov 2020, 16:55


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2020-11-22T17:22:32+02:00 2020-11-22T17:22:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453884#p453884 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, der 12.8.2020

Guten Tag zusammen,

heute haben wir den Tag gemütlich am Hafen verbracht, waren Eis essen, baden und einkaufen.

Am Mittag kam dann meine Tochter mit den Kindern an den Hafen und brachten noch einen unserer Kunden aus Bremen mit, der mit seiner Familie am Limfjord Urlaub machte und mit dem wir befreundet sind.  Sie hatten sich schon vor geraumer Zeit mit diesem verabredet, dass die sich mal in ihrem Urlaub treffen wollten.

Aber bevor wir in See stachen, waren wir noch alle zusammen bei der Pizzeria Mama Mia, die nicht weit vom Hafen entfernt liegt, eine Pizza essen.
Dann war es soweit und wir enterten den kleinen Kutter, den ich mir bei einem der Fischer im Hafen geliehen hatte.
Hier ein kleines Video zu unserer Kutterfahrt.


https://youtu.be/0t734fwz138

Der kleinen Kutter bietet ausreichend Platz für 4 Personen.

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Und verfügt über ein kleines Steuerhaus, in welchem gerade mal Platz für den Kapitän ist.

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Direkt vor dem Hafen, zeigte das Echolot dann auch schon Fisch an und wir fingen dort schnell so viele Makrelen, dass ich nach kurzer Zeit erst einmal den Fischer zu Hause anrief, der mir den Kutter überlasse hatte. Um ihn zu fragen, ob er Bedarf an Makrelen hätte. :D

Wir hatten zwar Bedarf an ein paar Makrelen, aber nicht unbedingt an so vielen. :)

Denn so viele Makrelen räuchern, dass würde in Arbeit ausarten. Noch dazu wo auch unser Kunde nur ein paar der gefangenen Fische mit zu seinem Ferienhaus nehmen wollte.

Und außerdem wer will den Rest des Urlaubes schon jeden Tag Fisch essen. Und ewig halten die ja auch in geräucherter Form nicht. :)

Und da fast alle Nachbarn auf dem Stellplatz schon geräucherte Makrelen erhalten haben, wird es mit dem Verteilen auf dem Platz auch schwierig. :)

Denn wenn vier Mann, mit Makrelensystemen in einen Makrelenschwarm geraten, dann ist es auch keine große Kunst hundert Makrelen in ein paar Minuten zu fangen.

Glücklicher Weise hatte der Fischer Bedarf, sonst hätten wir die Angelei schon nach ein paar Minuten wiedereinstellen können. :)

Ich sollte einfach die Makrelen die für uns zu viel wären und für die wir keinen Bedarf hätten, in das große Bassin im Kutter einsetzen. Welches Mitschiffs im Kutter eingebaut ist und das von 800 Liter Seewasser durchflutet wird. Da könnten die Makrelen bis zum nächsten Tag weiter schwimmen.

Bis er sie dann mit dem Netz rausfischen würde, um sie an die Restaurants im Umfeld zu verkaufen. Oder sie direkt, frisch geräuchert am Hafen an die Touristen zu verkaufen.
:)

Somit konnten wir dann erst einmal weiter angeln, mit dem Wissen, dass die Fische dann auch Verwendung finden würden. Ansonsten wäre unsere Angeltour schon nach 15 Minuten beendet gewesen. Denn Fisch zu fangen, den man nicht verwerten kann, macht keinen Sinn.

Da es heute sehr gut biss, gaben wir das zählen der Fische auch bald auf. Schnell hatten wir zu viert sehr viele Makrelen gefangen und versuchten dann eine Stelle zu finden, an der wir Dorsche fangen könnten.

Zwar war ich früher von unserem Ferienhaus, sehr oft zu einem kleine Steinriff rausgefahren, welches rund 4 Seemeilen vor der Küste lag. Aber da hatte ich auch die Lage im Kartenplotter auf meinem Boot gespeichert.

Nur hier auf dem Kartenplotter des kleinen Kutters war das Riff nicht vermerkt. Und auf das gerade Wohl danach zu suchen, gab ich dann schnell auf. :(

So weit draußen auf der See, ohne Hinweis auf die Lage, gleicht das nach der berühmten Suche einer Stecknadel im Heuhaufen.
Dann verschwand auch langsam die Sonne am Horizont und es wurde Zeit zurück in den Hafen zu tuckern.

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Den wir dann im Dunklen erreichten.

Nun mussten noch die Makrelen versorgt werden, die am übernächsten Tag auf den Räucherofen landen sollten. Dazu legte ich diese dann noch, vor dem zu Bett gehen, in eine Salz Lake ein.

Somit ging wiederum wunderschöner sonniger Tag zu Ende.

Morgen werde ich dann erst mal die Makrelen trocknen.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 22. Nov 2020, 16:22


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2020-11-24T21:37:16+02:00 2020-11-22T14:57:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453877#p453877 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, der 11.8.2020

Guten Morgen, ich hoffe ihr habt alle eure Badesachen und ausreichend Handtücher dabei. :)

Dann los, einsteigen. Wir fahren mit dem Knauser, hinter unserer Tochter her, da in ihrem Wagen nicht genug Platz für uns alle ist.

So können wir uns dann auch im Knauser umziehen, Pause machen und auch den Hunden eine Rückzugmöglichkeit geben im Park.
Nach knapp einer Stunde haben wir die 80 Kilometer hinter uns gebracht.


Nachdem wir den Eintritt bezahlt haben, der bereits alle Attraktionen des Parks beinhaltet, suchten wir uns auf dem großen Parkgelände einen schattigen Platz.

Dabei hatten wir Glück, dass die für Wohnmobile vorgesehenen Plätze ganz am Ende des Parkplatzes unter hohen Bäumen lagen. Wohin uns dann auch das Parkplatzpersonal, vorbei an den zahlreichen PKW´s durch lotste.

Somit hatten wir auch nur ein paar Meter bis in den Park hinein zu laufen.
:D
Hätten wir auf den PKW-Parkplätzen parken müssen, so hätten wir erst mal rund einen Kilometer bis zum Park laufen müssen.

Zuerst widmeten wir uns in weiser Voraussicht den etwas ungefährlicheren Attraktionen. :D

Wir nahmen  in diesem großen Reifen Platz der sich dann über einen Wildwasserfluss in die Tiefe stürzte. Es war eine spritzige Fahrt, als wir in dem großen Reifen den Fluss hinab sausten, aber wir hatten Glück und blieben trocken.

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Dann lockten die Kinder mich in eine, als Fledermaus, getarnte Achterbahn. :oops:

Von der außerhalb des Gebäudes nicht viel zu sehen war. Außer dass die Wägen relativ langsam am Eingang entlang zogen. :)

Aber der Schein sollte trügerisch sein. Wenn ich gewusst hätte das es eine Achterbahn ist, hätte ich mich standhaft geweigert, dort mit zu fahren. Denn eine Achterbahn ist mir, mit meiner Höhen Angst, ein absoluter Graus. :o

Naja Hauptsache die Enkel hatten ihren Spaß, wie man ja sehen kann.

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Nun war die Oma dran und opferte sich für eine Fahrt mit ihren Enkeln auf dem Kettenkarussell. Wobei ein Opfer war es für sie eher nicht, da sie schon immer gerne mit dieser Art Karussell gefahren ist.

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Nach dem wilden rum Gewirbel, ließen wir es erst mal Langsam angehen und begaben uns auf eine Rundfahrt mit der Bahn, die einmal rund um des Freizeitland führt.

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Schön entspannend, flach und trocken.

Etwas schneller wurde dann meine Lieblingsherumwirbelerin und unsere Enkel in den schnell drehenden Tonnen herum gewirbelt. Ich blieb vorsichtshalber draußen.

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Meine große Stunde sollte dann kurz darauf folgen, als ich mich schon wieder überreden ließ in eine Baumstamm einzusteigen, der wieder in die Höhe fuhr. Nur ging es diesmal nicht so hoch, wie mit der Fledermaus.

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Dafür aber um so schneller Berg ab, was ja nicht so schlimm gewesen wäre, wenn, ja wenn ich nicht ganz vorne in dem Baumstamm hätte sitzen müssen und somit bei der Abfahrt, dann das ganze Wasser abbekam, was von vorne in den Baumstamm spritzte.

Da war ich dann doch bis auf die Knochen nass, was nicht nur die Enkel sehr erheiterte. 


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Gut das der Knauser nicht so weit weg stand. Und ich somit das erste Mal zurück lief um mich trocken umzuziehen. Zwar gibt es auf dem Gelände, alle paar Meter einen Wäschetrockner, aber meinen Revuekörper als Mister Wet Shirt, wollte ich nicht gratis zur Schau stellen.

Jetzt hatte ich erst mal genug von Achterbahnen, Schaukeln und anderen Teufelsattraktionen, jetzt musste was gemütliches her. :)

Da kam die Idee von den Kindern gerade recht, das wir ja mal wie einst Tarzan über den Dschungelpfad gehen könnten.  

Ein Weg der quer durch den Park, über Baumstümpfe, hängende Netze, aber auch über Wassergräben und Seen führte, die man entweder über lose miteinander verbundene Pontons überwinden konnte.

Nun ja, das sieht ja einfach aus. :D

Zumindest bei meinem Enkel, der mit seinem Fliegengewicht leichtfertig über die Pontons schwebte. :D

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Auch meine Enkelin meisterte die Pontons locker und elegant. :D

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Da konnte ich ja nicht nachstehen und begab mich auch, Elfengleich auf den Weg über die schwankenden Pontons. :)

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Ok, ich gebe ja zu, dass es mir etwas an der nötigen Eleganz fehlte. ;)

Zu meiner Ehrenrettung muss ich natürlich sagen, dass die Pontons auf Grund meines etwas höheren Gewichtes auch wesentlich tiefer eintauchten als bei den leichtgewichtigen Enkelkindern. Mir wurde quasi der Biden unter en Füßen weggezogen. :D

Aber was letztlich zählt, ich habe die Pontons überwunden, ohne ins Wasser zu stürzen. :D

Dann ging es weiter an einer Leiter hangelnd, die waagerecht über einen Teich führte. :(

Hier musste ich den Enkeln natürlich zeigen, wie ein echter Tarzan das macht. Also nicht mit den Füßen über den Baumstamm balancieren, welcher über den Teich führt, wie es meine Enkel machten. :D

Nein ein echter Tarzan hangelt sich an der über den See führenden Leiter von Sprosse zu Sprosse. Und das, unter der zehn Meter langen Leiter, hangelnd.

Von der ich im Nachhinein überzeugt war, dass die Sprossen gegen Ende der Leiter auf einmal immer weiter auseinander lagen.

Letztlich waren an der letzten Sprosse meine Arme, zu kurz und mein Gewicht zog mich gnadenlos in die Tiefe.
Diesmal lachte meine Tochter.
:?

Vor lauter Lachen vergaß sie den Fotoapparat auszulösen, als ich dann 50 cm vor dem rettenden Ufer in die Tiefe und somit bis zum Bauch in den See abglitt.

Das umziehen vorhin im Knauser hätte ich mir sparen können. :oops:
Auch viel mir jetzt ein, das ich keine weiteren trockenen Schuhe dabei hatte, als ich die nassen Schuhe des vor mir abgestürzten Tarzans da stehen sah. :D .
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Jetzt hatte ich erst mal eine Pause nötig, um meinen fehlenden Feuchtigskeithaushalt auszugleichen. :D

Mein Bedarf an unfreiwilligen Tauchgängen war dann auch erst einmal befriedigt. Irgendwie schien ich  als Mister Wet Bux, die Attraktion vom Park zu sein. Ich wartete nur darauf das jemand von mir ein Autogramm haben wollte.
Ich wurde angeguckt, wie ein Filmstar. Da war es mir ja schon etwas peinlich in den nassen Klamotten das Cafe
 aufzusuchen. 

Besonders, als sich meine Familie dann bewusst etwas von mir entfernt Platz am Tisch einnahm.
:(

Genug der Schmach, da ich jetzt eh schon Nass war, keine trockenen Klamotten und Schuhe mehr hatte, konnten wir ja auch in den Aqua Park wechseln.

Also zum dritten Mal zum Knauser, die Badesachen holen und ab ging es zu meiner Lieblingsdisziplin.

Dem Hochgeschwindigkeits rutschen.


Leider kann ich euch davon keine eigenen Fotos zeigen. Da mir das fotografieren mit dem Handy, auf der Rutsche zu riskant war.

Aber dafür habe ich mir dann vom Fårup Sommerland die Genehmigung eingeholt ein paar Fotos von deren Seite,

https://www.faarupsommerland.dk

hier einfügen zu dürfen.

Den Park besuchten wir schon 1980 das erste Mal und schon damals war für mich der Aqua Park die am meisten spaßbringende Abteilung in dem ganzen Freizeitpark, in dem vieles selbst unternommen werden muss.

Zwar sind jetzt die Rutschbahnen etwas entschärft, was wahrscheinlich auch besser für meinen Rücken ist, aber viel Spaß bringen sie immer noch.
Zwar kostet es mich immer noch Überwindung an den Einstieg in die Rutsche hoch zu klettern, aber der Spaß ist es mir mehr Wert, wie eine Achterbahnfahrt.

So geht es, nachdem man die Hände von der Stange gelöst hat, die am oberen Einstieg quer über der Rutschbahn angebracht ist, auf der langen Rutsche fast 40 Meter recht steil hinab, bevor man dann langsam ausgleitet.

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Überhaupt ist die ganze Anlage mit den unterschiedlichen Rutschbahnen enorm. So etwas habe ich in Deutschland in dem Umfang noch nicht gesehen. Wobei auf dem nachfolgenden Foto nur ein Teil der Rutschen zu sehen ist.

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Viel Spaß brachte uns auch die fast 200 Meter lange Rutschbahn in welcher man mit zwei Personen hintereinander in einem großen Badereifen sitzt.
Und dann über unterschiedliche steile Wasserfälle, ins Tal rutscht.  

Diesen Spaß habe ich mir zusammen mit meiner Tochter in einem der Reifen gegönnt. In sicherem Abstand gefolgt von den Enkeln.

Mitten in der Rutschbahn ist  ein großer Trichter angebracht von ungefähr 20 m Durchmesser, in dem man von einer Seite kommend in einen großen Wirbel gerät, welcher einen dann in dem Trichter mehrmals rumwirbelt.

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Bevor es einen dann im Zentrum des Trichters, mit einem Sog in eine Röhre hinein zieht.
:D

Von da geht es dann die letzten 100 m relativ dunkel, bis ins untere Wasserbecken hinab. :o

Merkwürdiger Weise haben wir es nie geschafft, mit unserem Reifen, vorwärts aus dem Sog in die Röhre zu gelangen. Uns hat es immer, wieder sehr zu der Freude der Enkel, welche hinter uns her rutschten, kurz vor dem einsaugen in die Röhre rumgedreht, so dass wir die Röhre rückwärts hinter uns brachten.
Um dann elegant mit Salto Rückwärst im unteren Wasserbecken abtauchten.
:)  Sehr zur Bespaßung der dort aus den Liegestühlen zuschauenden Mengen. :)

Aber irgendwann ist es dann auch mal genug, mit Wasser schlucken.
Selbst die Enkel hatten dann nach einigen Stunden im Aqua Park genug und wir trollten uns langsam wieder Richtung Knauser. Auf dem Weg dorthin wollten die Zwei mich noch einmal überreden mit ihnen in die Achterbahn Orkan zu steigen.


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Die bei der wilden Fahrt zu Krönung auch noch unter Wasser hindurch durch den See raste. Aber da ich heute genug Spaß hatte gelange es mir, mich wehrhaft dagegen auszusprechen.

Auch zu einer Fahrt in der alten Holzachterbahn konnten sie mich nicht mehr begeistern. Mein Bedarf an Achterbahnen ist für dieses Jahr gedeckt.


Auf der Rückfahrt zum Stellplatz, kehrten wir dann in Hirtshals noch im Fischhaus am Hafen ein, wo wir dann unser Abendessen zu uns nahmen, bevor dieser schöne, sonnenreiche, aber trotzdem für mich feuchte Tag zu Ende ging.

Morgen lassen wir es ruhig und hoffentlich trocken angehen. :D

Ich habe bei einem Fischer am Hafen einen kleinen Fischkutter organisiert, mit dem wir gegen Abend auf die Ostsee zum Angeln hinaus tuckern werden.

Gute Nacht, man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 22. Nov 2020, 13:57


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2020-11-21T22:50:23+02:00 2020-11-21T22:50:23+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453868#p453868 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, der 8.8.2020
 
Hallo zusammen,

wie gestern ja schon geschrieben, gibt es heute nicht viel zu erzählen. Wir grillen alle zusammen und nachdem wir das Fleisch gegessen haben, grille ich noch zum Nachtisch Bananen.

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Mhhmmmm lecker, gegrillte Bananen werden fast nur vom gegrillten Affen in Senf überboten.
Spaß beiseite.

Wochenende, merkt man daran, dass einige Wohnmobile auf den Platz gefahren sind. Aber trotzdem sind noch rund 30 Plätze frei. Einzig die Reihe vor dem Hafen ist fast komplett belegt.

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Der Hafenmeister hat heute auch noch ein paar neue Tisch-Bankgarnituren auf dem Platz verteilt,

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sodass wir nun auch eine Tisch-Bankgarnitur vor dem Knauser stehen  haben, die meine Lieblingszeitungsleserin auch direkt probiert.
Von der Bank hat man einen schönen Blick auf die Boote im Hafen.

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Gegen Abend bin ich dann noch mit den Enkeln auf die Mole. Wo die Beiden wieder einige Petermännchen erbeutete.
Da heute große Schwärme mit jungen Heringen um die Mole herum schwimmen,

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hatte ich eigentlich die Hoffnung das nach Einbruch der Dunkelheit auch Meerforellen in die Nähe des Molenkopfes kommen. Aber das war nicht der Fall.

So kletterten wir nachdem es dunkel wurde, wieder zurück über die Mole und damit war der Tag dann auch schon bald gelaufen.

Gute Nacht man liest sich.



 
Sonntag, der 9.8.2020
 
Hallo zusammen,

das ist heute wieder ein Tag, so richtig zum Genießen. Purre Sonne am Himmel, kein Wind, die Temperaturen liegen bei angenehmen 24 Grad. Wenn wir da hören, wie heiß es bei uns zu Hause ist, sind wir froh, dass wir immer noch in Dänemark sind. :)

Gegen Abend ist wieder angeln auf der Mole angesagt.

Wie in den letzten Tagen beißen auch wieder viele Petermännchen. Zur Abwechslung steigen heute Abend vorm Dunkel werden noch ein paar Hornhechte auf die Blinker ein.

Später, als die Sonne versinkt und es dunkel wird, fangen wir noch ein paar Makrelen, die ich dann Morgen räuchern werde.
Gute Nacht man liest sich.



 
Montag, der 10.8.2020

Hej allesammen,


Gestern Abend hat sich der Platz noch ziemlich geleert, an der Ostseeseite steht nur noch ein Womo auf dem Platz.

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Einzig in der Reihe an der Hafeneinfahrt stehen, neben uns, noch vier Mobile.

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Ein Pärchen aus Hamburg, welches gerade ankam und welches wohl schon öfters auf dem Platz war, fragte ob wir etwas dagegen hätten, wenn sie sich vorne in die Ecke, links von uns stellen würden. Dort standen sie wohl im letzten Herbst schon ruhig und für sich alleine.

Wer so nett fragt, dem kann man den Wunsch ja nicht abschlagen. ;)

Also fahre ich den Knauser etwas zur Seite, damit die zwei mit ihrem Bulli in den engen Schlauch ganz an der Ecke hineinfahren können.

Dass die Beiden auf den schönen Platz wollen, können wir gut verstehen, wenn der Platz etwas breiter wäre hätten wir uns da auch schon hinein gestellt. Aber für unseren Knauser ist der Platz zu schmal. :)

Das Räuchern der Makrele verschiebe ich auf einen der nächsten Tage. Jetzt liegen sie erst mal zum Ziehen im der Salzlake.

Heute werden wir nicht alt, auch das Angeln am Abend fällt aus, da wir Morgen alle zusammen nach Fårup an die Westküste rüber fahren werden, wo wir in das Fårup Sommerland fahren wollen. :)

Ein Freizeitpark, den wir schon vor Jahren, damals mit unseren Kindern besucht haben, als diese so jung waren wie unsere Enkel heute. Mal sehen, ob der Park immer noch so schön ist wie früher. :)

Auf jeden Fall packe ich meine Badehose ein, den die riesige Rutsche Wasserfall, im dortigen Aquapark, wo man die ersten 8 Meter im freien Fall nach unten fällt, bevor man auf die eigentliche Rutschbahn kommt, wo es dann noch einmal 40 Meter runter geht, möchte ich mir nicht entgehen lassen. :)

Auch wenn ich jetzt wohl auf Grund, meines inzwischen gestiegenen Gewichtes, seit meinem letzten rutschen vor über 30 Jahren dort, einen neuen Geschwindigkeitsrekord für mich aufstellen werde. Fotos werde ich davon aber wohl nicht einstellen. :D

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 21. Nov 2020, 21:50


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2020-11-21T20:43:06+02:00 2020-11-21T20:43:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453867#p453867 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Danke für die Tollen Bilder und den super Reisebericht , :dau3
hat wieder richtig Spaß gemacht
freue mich schon auf Morgen wenn es weitergeht .
Danke für deine Arbeit und bleibe Gesund ;)


LG. Reinhard
 

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Sa 21. Nov 2020, 19:43


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2020-11-21T18:48:50+02:00 2020-11-21T18:48:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453866#p453866 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag der 6.8.2020

Ein Tag von dem es nicht viel zu erzählen gibt.

Am Mittag rief ich meinen Freund Anders an, der in Hirtshals Angeltouren mit seinem Kutter Tinker veranstaltet, an.

Mit Anders fahre ich schon seid über 30 Jahre raus auf die Nordsee zum Angeln. Grund für den Anruf war die Idee meiner Lieblingsideenentwicklerin, die doch meinte, ob es für die Enkel keine gute Sache wäre, mal mit einem Kuttertour zum Angel fahren. Da dabei ja auch mal größere Fische anbeißen würden, als auf der Mole am Hafen. :)

Und da Anders für mich immer einen Platz auf seinem Kutter frei hat, war es auch kein Problem, dass ich meine Enkel mitnehmen konnte.

Meine Enkelin, war von der Idee nicht so angetan, da sie wohl schon Videos von mir gesehen hatte, die ich bei stürmischem Wetter auf der See aufgenommen hatte. Sie hat schlicht Bedenken, das sie Seekrank werden würde und verzichtete zu Gunsten ihres Bruders, auf dieses Abenteuer. Ihr würde es auch langen mit uns zusammen von der Mole aus kleineren Fisch zu fangen.

Und da ich weiß, wie unangenehm Seekrankheit für den 
Jenigen werden kann, den sie erwischt, unternahm ich auch keinen Versuch sie umzustimmen. ;)

Nachdem ich von Anders das Ok hatte, schaute ich nur noch auf der Seite des DTI nach, wie es sich mit dem Wetter entwickeln würde, aber auch da gab es nichts Negatives zu sehen.

Ein leichter Wind, mit max. 2 Bft aus westlicher Richtung wurde für Morgen angekündigt. Also stand der Ausfahrt dann nichts im Weg.

Gute Nacht, man liest sich.
 

Freitag, der 7.8.2020

Guten Morgen,

heute weckte mich der Wecker mal wieder früh auf. Oder besser gesagt es war meine Lieblingsweckerin, welche mir am frühen Morgen schon unsanft in die Seite schupste.


Die Sonne war gerade aufgegangen und die Morgendämmerung verschwand langsam am Horizont.

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Kurz vor 6:00 Uhr hielt dann mein Töchterchen mit ihrem Auto neben dem Knauser und mein Enkel half mir die Angelsachen in deren Auto zu verstauen.

Dann starteten wir nach Hirtshals, wo wir dann kurz nach 6:00 den Kutter Tinker (bedeutet – Arbeitspferd) enterten und uns am Heck des Kutters gemütlich machten. :) Und mit Spannung darauf warteten, was dieser Tag bringen würde.

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Seinen Namen Tinker trägt der kleine Kutter zu Recht. Wenn ich alleine daran denke, wie hart der kleine Kutter bei manch einer meiner früheren Angeltouren arbeiten musste, wenn wir bei starkem Wind auf der Nordsee zum Angeln draußen waren.
:)

Heute würde es nicht so viel Arbeit geben für den Kutter. Denn das Wetter meinte es heute absolut gut mit uns. Und der Tag würde noch besser werden, wie uns die Wolken beim Blick zurück auf den Hafen verrieten. :)

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Kaum Wind und fast keine Wellen. Und es wurde noch schöner

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Dann hatten wir auch schon das Gebiet vor der Küste erreicht, wo wir zum ersten Mal unsere Köder abließen.

Und kurz darauf konnte mein Enkel auch schon seinen bis dahin größten Fisch, einen schönen Dorsch auf`s Deck legen.
Das musste natürlich für daheim gebliebenen Mädels per WhatsApp gleich mal weitergesendet werden. 
:)

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Der Tag war recht erfolgreich für uns. Glücklicher Weise blieb mein Enkel von der Seekrankheit verschont.
Am Mittag war dann der Korb meines Enkels gut gefüllt. :D

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Aber auch ich war recht erfolgreich, somit gibt es die Tage dann erst mal leckeren Dorsch auf den Teller. :)

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Unser internes Wettfischen endete Unentschieden mit 6 Dorsche für jeden.

Und da von uns Beiden keiner gewonnen hatte, wurde auch die Arbeit mit dem Ausnehmen der Fische geteilt. Schließlich gehört nicht nur das fangen der Fische zum Angeln, sondern auch das verwerten der Fische. Und somit lernte ich meinen Enkel auch gleich darin richtig ein. ;)

Sehr zur Freude der zahlreichen Möwen, welche sich über die Fischabfälle hermachten und sich so manchen Zweikampf um die Innereien lieferten. Von diesen war den ganzen Tag nichts zu sehen. Erst wenn es ans Schlachten geht, tauchen sie zu Mengen am Himmel auf. Ich wundere mich immer wie die das so schnell spitz bekommen. :)

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Kaum waren die Möwen abgefüttert, tauchte auch noch ein Seehund neben dem Boot auf.

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Pech gehabt, wer zu spät kommt….

Auf dem Rückweg, wir waren schon kurz vorm Hafen, sahen wir dann noch die zwei mutigen Angelkollegen, die sich mit ihrem Bellyboot doch sehr weit raus auf die See gewagt hatten.

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Gut für die Zwei, dass es bis zu dem Zeitpunkt kaum Wind hatte. Wobei die Strömung so weit draußen vor dem Ufer mit knapp 6 Km/h heute doch recht stark war. :shock:

Da müssen sie schon ganz schön strampeln um wieder zurück ans Land zu kommen. Hoffentlich geht das gut. Man kann sich doch immer nur wundern, wie leichtsinnig manche Menschen an der See sind. :?

Als Anders, die Seenotrettung im Hafen anfunkte, konnte er aber schon hören, dass diese, die Beiden schon beobachten würde. Sollten die Seenotrettung auslaufen müssen um die Zwei zurück zu holen, wird das ein richtig teurer Spaß für die zwei Angelkollegen werden. ;)

Für das Geld, was der Einsatz kosten würde, könnten sie sich einen Haufen Fisch kaufen. :D

Die Kormorane auf dem Signalmast an der Hafeneinfahrt, waren anscheinend schon von ihrem Fischzug zurück und trockneten in der Sonne ihr schwarzes Gefieder.

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Um 14:00 Uhr warteten dann auch schon unsere Mädels am Kai auf uns, mit denen zusammen wir dann noch im Hafenkiosk, den schon obligatorischen Angelburger, bei Gung dem Grönländer zu uns nahmen, der schon seit ewiger Zeit den Imbiss dort betreibt. :)

Immer, wenn ich von einer Kuttertour komme, gibt es dort einen Hamburger und eine Flasche Cocio für mich. Das brauche ich inzwischen nicht mehr bestellen, das bereitet Gung schon seit über 30 Jahren für mich zu, sobald ich seinen Imbiss betrete. :)

Wer einmal in die Region kommt, sollte bei Gung im Hafenimbiss mal einen Hamburger probieren. Gung macht weit und breit die besten Hamburger. Davon bin nicht nur ich, sondern auch meine Enkel und meine Tochter überzeugt. :)

Angefangen beim knusprigen Brötchen, über den reichhaltigen Salat.- und Tomatenbelag, bis hin zu der, speziellen von Gung, selbst zubereiteten Soße die auf die Brötchenhälften, unter den Fleischklops kommt.  Da kommt kein M Doofnald ran. Dauert zwar etwas länger, aber es schmeckt. :D

Dann blieb uns nur noch zurück zum Knauser zu fahren, wo ich ausgeladen wurde. Unsere Kinder fuhren anschließend wieder zurück ans Ferienhaus.
Ich hatte es mir gerade mit einem Kaffee vor dem Knauser gemütlich gemacht, als eine WhatsApp Nachricht von unserer Tochter auf meinem Handy eintraf. :D

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Tja so ein Tag auf der See, ist doch schon recht ermüdend und fordert seinen Tribut. Ich hau mich nachher auch noch etwas aufs Ohr. :D

Morgen werden wir am Knauser grillen und die Kids, werden mit mir auf die Mole angeln gehen.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 21. Nov 2020, 17:48


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2020-11-19T17:39:41+02:00 2020-11-19T17:39:41+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453820#p453820 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Hallo Leute,

jetzt beginnt eigentlich erst unser eigentlicher Urlaub 2020. Das bisher erlebte war nur Vorgeschmack. :lol:

Und da wir auf diesem schönen Platz hier, noch einige Zeit stehen werden, genau gesagt noch 27 Tage. In den  wir alte dänische Freunde treffen werden, mit der Tochter und den Kids einiges unternehmen werden, habe ich mir überlegt. Damit es euch nicht allzu langweilig wird, werde ich die restlichen Tage, die wir hier auf dem Stellplatz am Hafen von Aalbæk und in der Region hier in Nordjütland verbringen, zusammen fassen. Und nur dann davon berichten, wenn etwas außer relaxen, baden, sonnen oder essen passiert. Ich hoffe das ist für euch so Ok. ;)


 
Mittwoch, der 5. 8. 2020

Heute waren wir bei unserer Tochter zum Essen eingeladen und da ich den Enkeln von meinen Fangerfolgen am gestrigen Abend beim Angeln erzählte, waren die Zwei gleich angefixt und gaben keine Ruhe, bis sie von ihrer Mutter hörten, dass sie die Kids gegen Abend zu uns an den Hafen bringen würde. :)

Da beide noch nie eine Angel in der Hand hatten, mussten sie erst einmal einen Intensivkurs durchlaufen, in dem ich ihnen beibrachte, wie die Angeln fertig gemacht werden, also die Köder an die Angeln angebracht werden, wie der Köder ausgeworfen wird und was es zu beachten gibt, wenn ein Fisch anbeißt. :)

Dazu öffnete ich meine Schatzkiste und begann damit die Angeln mit den zwei Kids fertig zu stellen.

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Nach einigen Wurfübungen im Hafen, ging es dann raus auf die Mole, wo wir dann unser Glück versuchten.

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Ist man erst einmal über die Molensteine geklettert und ohne bösen Sturz draußen auf dem Molenkopf angelangt, steht man dort sicher zwischen den großen Steinen. 

Wie es oft bei Anfängern so ist, dauerte es auch nicht lange und die Beiden fingen ihre ersten Fische.
;)
Zuerst biss bei meiner Enkelin der gefährlichste Fisch an, der in der Ostsee lebt.  

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Den sie dann schnell mit der Angel an die Mole ran drehte, wo ich ihn von der Angel löste.

Diese wunderschönen, bunten Fische, sind Petermännchen.

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Diese Fische verfügen über ein ganz feines, zartes, weißes Fleisch und schmecken sehr lecker. Sie werden aber nur selten zum Verzehr mitgenommen.

Denn!!! 

Mit diesen Fischen muss man aber sehr vorsichtig umgehen, wenn man sie vom Haken löst, da sie sehr giftig sind.
:o
Sticht man sich an einem der vorderen Rückenstacheln, oder an den Kiemendornen, kann dies schwerwiegende Folgen haben. :shock:

Ein Mitangler auf einem Kutter, wurde vor Jahren, von einem Petermännchen in seine Hand gestochen. :shock:

Nachdem er dann auch sofort schwer mit einem Herzstillstand kollabierte, wurde er nach Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Seenot Rettung vom Kutter geholt und an Land geflogen. :(

Er lag dann fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Frederikshavner Krankenhaus. :cry:

Ich reagiere da glücklicher Weise nicht so allergisch, aber es brennt doch ganz übel und die Finger sind Tagelang recht dick geschwollen. Da ist ein Bienen.- oder Wespenstich nichts dagegen. ;)

Aber da der Opa beim Angeln immer in der Nähe war und er sich mit Petermännchen bestens auskennt und diese vorsichtig löste, haben die Beiden auch ihre erste Angeltour unverletzt überstanden. :D

Später kam Töchterchen dann noch auf die Mole raus geklettert, um nach Ihren Kids zu sehen. ;)

Ihr ging es wie mir, sie fing leider keinen Fisch, obwohl sie früher als Kind immer die meisten Fische gefangen hatte, wenn sie mit mir auf dem Boot zum angeln auf die Ostsee gefahren ist.

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Sie war überrascht dass die Beiden es so lange beim Angeln aushielten und freute sich dass die Beiden ihren Spaß hatten. :)

Dass später am Abend, dann bei Beiden an der Angel, nach vielen Petermännchen auch noch einige Makrelen anbissen, erfüllte die Beiden Fischfänger mit Stolz. Schließlich hatten sie damit das Essen für den kommenden Tag gerettet. :D

Gegen so viel Anfängerglück konnte ich ja nur alt aussehen. :D

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Aber auch ich freute mich für die Beiden, dass sie gleich am ersten gemeinsamen Angel Tag mit dem Opa so erfolgreich waren. :)

Damit war der Grundstein gelegt, dass ich in den kommenden Tagen kaum noch einmal alleine um Angeln kam. :)

Morgen sind wir zum Makrelenessen beim Töchterchen im Ferienhaus eingeladen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 19. Nov 2020, 16:39


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2020-11-19T15:11:45+02:00 2020-11-19T15:11:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453816#p453816 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, der 4.8.2020

Hallo und guten Morgen,

ihr müsst noch etwas warten, wir gehen gerade noch mal schnell mit Franzi rund um den See, sind aber gleich wieder zurück.
Setzt euch solange vor den Knauser und guckt rüber auf den See.


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Schnell noch Entsorgen und dann verlassen auch schon wieder den schönen Platz hier.

Hier könnt ihr noch ein kleines Video vom Stellplatz sehen, welches ich bei der Abfahrt gemacht habe.


https://youtu.be/n8IuywCDIGE

So heute fahren wir weiter an der Nordseeküste entlang in Richtung Skagen.

Nach drei Stunden Fahrt biegen wir aber erst noch bei Hirtshals ab und kehren dort am Hafen in das Fiskehus ein, wo man sehr gute und Variantenreich Fisch essen kann. Dieses Lokal ist sehr empfehlenswert und wird von uns jedes Mal, wenn wir in der Kante sind, besucht um dort frischen Fisch zu essen. :)

Dann wird es auch schon wieder Zeit weiter zu fahren. Für Franzi haben wir dann noch eine Überraschung parat, wir biegen bei Tversted noch einmal ab und laufen mit ihr zu dem dortigen Hundewald. :D

Kaum hat sie erkannt wo wir sind, strebt sie zielstrebig dem Tor des Hundewaldes entgegen

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Und kaum ist sie von der Leine, flitzt sie auch schon los.

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Wech ist sie. :D
Dann sehen wir sie kurz noch einmal, bevor sie wieder verschwindet. :)

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Aber wir wissen ja wo wir sie finden werden, sicher ist sie wieder zu ihrem Lieblingsplatz gedüst, den sie bei jedem Besuch in dem Hundewald zustrebt. :)

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Wir brauchen etwas länger bis wir an dem Platz ankommen, wo sie inzwischen schon den ersten Wurzelballen untergraben hat.

Von diesen Hundewäldern gibt es in Dänemark zurzeit 420 Stück. Die meisten davon sind komplett eingezäunt. Wir haben bisher nur zwei gefunden, die nicht eingezäunt waren.
Die Größe variiert, von 1 bis 5 ha haben wir schon alles gesehen. Diese Einrichtungen werden in Dänemark sehr gut angenommen, sowohl von den Hundehaltern, als auch von den Vierbeinern.

Auch die Kommunen sind an der Einrichtung weitere Hundewälder interessiert, da man festgestellt hat, dass die meisten Dänen ihre Hunde jetzt in den Hundewäldern ausführen und somit auch die Hundekacke auf den Gehwegen in den Städten abnimmt.

Eine Idee, die sich vielleicht auch bei uns durchsetzen könnte. :)

Die einzigen Auflagen welche der Hund beim Besuch eines Hundewaldes erfüllen muss. Er darf nicht aggressiv sein, sollte über ein gutes Sozialverhalten verfügen und muss sicher abgerufen werden können, auch auf Entfernung.

Da dies bei unserer Franzi alles der Fall ist, haben wir dann auch kein Problem damit, wenn sie mal im Hundewald eine Viertelstunde ganz alleine abhaut und rumstromert. Da sie sofort zu uns kommt, wenn ihr Frauchen pfeift.

Die einzige Gefahr die für uns besteh, dass sich in dem Hundewald irgendwo ein Schlammloch, oder Tümpel befindet. Dann haben wir gelitten und müssen sehen, wie wir unseren Hund wieder sauber und trocken bekommen. :D

Aber hier in dem Hundewald in Tversted besteht diese Gefahr nicht, hier gibt es nur kurz vor dem Ausgang eine Mulde, in der sich nach langen Regenfällen Wasser stellt. Und da es hier im Norden jetzt schon lange nicht mehr geregnet hat, machen wir uns da auch keine Gedanken drüber.
Und damit ihr einmal eine Vorstellung von so einem Hundewald bekommt, hier ein paar Fotos. ;)

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Besonders schön ist es jetzt, wenn die Heide beginnt zu blühen.

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Der Besuch eines solchen Hundewaldes ist für die Hunde etwas Tolles. Können sie doch darin, ganz ohne Leine herumtollen. Es besteht keine Gefahr, dass die Hunde irgendwo aus dem eingezäunten Gelände herauskommen. Wild gibt es darin auch keins. Und auf Menschen, die Angst vor Hunden haben, trifft man dort auch nicht. Also für alle Seiten positiv. Und Menschen die nichts für Hunde übrighaben, müssen diese Hundewälder ja nicht aufsuchen. ;)

Franzi genießt es dort frei, ohne Leine laufen zu dürfen. :D

Und auch für uns ist es jedes Mal ein entspannter Spaziergang. :)

Leider sind heute keine anderen Hunde im Wald, es ist wohl noch zu früh am Tag. Aber wir werden in den nächsten Tagen, diesen wunderschönen Hundewald noch öfters besuchen.

Jetzt aber weiter zu unserem Zeil für die nächsten Tage, Wochen.

In Aalbæk fahren wir Richtung Havn, wo wir kurz vor dem Hafen links abbiegen.
Die Auffahrt auf die Mole seht ihr hier:


https://youtu.be/n7boG3j4W8A

An der Einmündung steht zwar ein Hinweisschild mit dem Wohnmobilsymbol darauf. Aber dies zeigt zwei Pfeile an, einmal geradeaus und einmal linksabbiegen.

Wenn es wundert, es gibt hier zwei Stellplätze am Hafen in Aalbæk. :D

Einmal den alten, der kurz vor dem Hafen auf einem PKW-Parkplatz liegt und dann den Neuen, der vor 5 Jahren geschaffen wurde, als der Hafen erweitert wurde.

Die Preise sind für beide Plätze identisch. Die Einrichtungen des Hafens können von beiden Plätzen aus genutzt werden.
Da man auf dem neuen Stellplatz auf der Mole abseits vom Autoverkehr steht, fahren wir immer auf diesen. Auf dem alten Stellplatz hinter dem Hafenkiosk, sind die Womo Stellplätze oft von PKW`s zugeparkt.

Vor der Schranke halten wir erst einmal an und lösen dann am Kassenautomaten, der ca. 50 Meter rechts, hinter der Schranke, im überdachten Aufenthaltsbereich des Hafenmeisters liegt, unsere Zugangskarte für 7 Tage. Bei Zahlung von 7 Tagen erhält man noch einen Rabatt in Höhe von 10%, der aber nirgendwo am Automat aufgeführt ist, sondern erst auftaucht, wenn man 7 Tage oder mehr gelöst hat. :D

Der neue Stellplatz liegt draußen auf der neu erstellten Mole und ist als reiner Wohnmobilstellplatz erschaffen worden. Man steht dort auch abseits vom Touristentrubel.

Auf der einen Seite steht man nur durch einen Steinwall getrennt direkt an der Ostsee.

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Steht man lieber mit etwas Abstand zur See, hat man am Hafen selbst dann die Qual der Wahl.

Ob man sich lieber den Betrieb im Hafen anschauen will oder sich lieber entlang der Hafeneinfahrt hinstellt, wo man dann den Booten zuschauen kann, die in den Hafen einlaufen, oder diesen verlassen.

Bei dem Bootsverkehr von dem ich hier schreibe, handelt es sich nicht um große Schiffe, sondern um Sportboote, Segelboote, oder auch kleiner Fischerboote.

Nachdem wir unseren Platz eingenommen und dort den Knauser eingerichtet haben, nehmen wir die Räder, hängen den Hundeanhänger dran und radeln erst mal 5 Kilometer südlich um unsere Kinder im Ferienhaus zu überraschen. :D

Hier haben wir bis zu dem Zeitpunkt als wir uns den Knauser zulegten, 40 Jahre lang, jeden Sommer unseren Urlaub verbracht. :lol:
 
Die Überraschung ist fast uns gelungen, hatte unsere Tochter doch schon so etwas geahnt. Sie war sich ziemlich sicher, dass wir noch einmal in unsere zweite Heimat zurück kommen würden.

Während wir einen Kaffee trinken, nutzen unsere Enkel die Möglichkeit und fahren mit unseren E-Bikes in der Gegend herum. Das mach ihnen so viel Spaß, dass ich schon Bedenken hatte, dass wir zu Fuß zurück zum Knauser laufen müssten. :D

Nach dem Kaffee treten wir dann den Rückweg an.

Nicht nur die Enkel waren traurig, dass wir die Fahrräder wieder mitnahmen. Nein auch Cariño, der Hund unserer Tochter, schmollte als Franzi wieder in ihren Anhänger stieg und er Hundeseelenallein zurückbleiben musste.

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Aber Morgen sehen wir uns ja schon wieder, sind wir doch zu Essen eingeladen.

Ich nahm am Abend noch meine Angel und begab mich auf die Mole, wo ich auch dann ein paar Makrelen fangen konnte.
Morgen werden wir zu den Kindern radeln und anschließend werde ich dann mit den Enkeln angeln gehen. :D

Gute Nacht, man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 19. Nov 2020, 14:11


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2020-11-17T18:12:03+02:00 2020-11-17T18:12:03+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453768#p453768 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag der 3.8.2020
 
Hallo guten Morgen,

gut dass ihr heute nicht ganz so früh erschienen seid.

Gestern Abend ergab sich bei uns etwas Neues, was unsere Planung im Bezug auf die Heimreise komplett über den Haufen warf.

Wir saßen noch beim Skib Bo, als mein Lieblingsüberraschungsei mich fragte, ob wir denn Morgen tatsächlich schon die Heimreise antreten wollen?

Oder,

ob wir nicht doch noch einmal kurz nach Nordjütland hochfahren wollen um unsere Tochter mit ihren zwei Kindern zu überraschen.

Die wären ja schließlich noch zwei Wochen da oben und die Enkel würden sich sicher auch freuen, wenn der Opa zusammen mit ihnen mal etwas Zeit verbringen würde, da ich ja sonst nur wenig Zeit für die Kids hätte.


Außerdem hätten wir uns ja gerade erst eingelebt in Dänemark und zu Hause, würde eh nur wieder der Alltagstrott auf uns warten. Und unsere Wäsche könnte auch noch ein paar Tage, Wochen, Monate warten.

Und bevor ich mich da auf größere Diskussionen einlasse, die ich eh verlieren würde, stimme ich doch zu. Ja, machen wir. :D

Somit geht es heute nicht in südliche Richtung, sondern genau entgegengesetzt 400 Kilometer weiter. Wie weit wir fahren werden?

Aber erst noch zurück durch das Wattenmeer.

Wer sich den Film ansehen will, den ich von der Rückfahrt gemacht habe, klickt einfach mal hier.

https://youtu.be/ToiFZVrjYXg

Ihr könnt ja abbrechen, wenn es euch zu langweilig wird, bei der Fahrt durch das Watt. Ich war zumindest bei der Fahrt hoch konzentriert. :)

Nachdem wir wieder auf dem Festland waren fuhren wir parallel entlang der Küste auf der 181 in Richtung Norden.

Die Strecke kennen wir inzwischen schon in uns Auswendig, aber wir fahren sie doch immer wieder gerne.
Ist sie doch sehr abwechslungsreich und führt durch Wälder,

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dann entfernen sich die Wälder mal etwas von der Straße,

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Um dann wieder durch kleine dänische Städtchen zu führen.

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Über lange Strecken fährt man neben hohen Nordseedünen entlang, hinter denen tolle Badestrände liegen.

Kurz vor Hvide Sande geht es dann weiter auf einer schmalen Landzunge,

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die den Limfjord, von der Nordsee trennt, bis man dort nach Hvide Sande kommt.
In Hvide Sande machen wir direkt vor dem Limfjord Halt, wo wir sogar auf Anhieb eine Parkplatz für unseren Knauser finden. :D

Dort holen wir uns in der Hvide Sande Fiskrøgeri, die vor dem Limfjord liegt eine schöne Portion Schillerlocken, welchen wir im Knauser verzehren.

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Während wir diese verzehren schaue ich den zwei hübschen Anglerinnen zu, die dort neben dem Schuppen zusammen mit ihren Partnern versuchen ihr Glück beim Angeln suchen. ;)

Aber da sie auch kein Glück haben beim Angeln, verkneife ich es mir, meine Angeln auszupacken und mich zu ihnen zu gesellen.
Wir haben ja auch noch ein Stück des Weges vor uns liegen. :)

Also geht es nach der Pause schnell weiter. Allerdings nicht so schnell, dass ich von dem Radarwagen fotografiert werde, der am gegenüberliegenden Straßenrand steht und die Urlauber um ihr Taschengeld erleichtert.

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In Dänemark stehen die Radarwagen nämlich gerne im rechten Winkel zur Fahrbahn und knipsen dann aus den beiden Seitenfenstern, gleichzeitig die Raser die von links und von rechts angeflogen kommen.

Bei unserer Pause beschließen wir, dass wir heute noch bis auf den Minicampingplatz Thy in Raehr durchfahren, wo wir dann übernachten wollen.
Aber erst müssen wir noch bei Thyborøn über den Thyborøn Kanal übersetzen.

Das Fährterminal ist jetzt etwas südlich der Stadt neu erbaut worden und man muss sich hier im Kassenhaus ein ticket kaufen. Wurde früher noch auf der Fähre kassiert, ist dies momentan, wegen Corona eingestellt worden und die Leuchttafel am Fährgebäude weißt darauf hin, dass ein Ticket am Automaten zu lösen ist.

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Nach 20 Minuten kommt auch schon die Fähre angerauscht, die uns auf die andere Seite des Nissum Brednig, eines Armes des Limfjordes hinüber bringt.

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Nun ist es nicht mehr allzu weit bis nach Raehr, wo wir den schönen Platz anfahren, der dort an einem Angel See erstellt wurde.

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Hier auf diesem Platz steht man wunderschön und findet eigentlich immer freie Stellplätze, da es mehr ein Stellplatz, als ein Campingplatz ist. Zwar stehen hier immer 4 Dauercamper mit ihren Wohnwägen, aber die anderen Plätze sind eigentlich immer frei. Und für umgerechnet 10,- € die Nacht ist der Preis auch eher nicht Campingplatz gerecht.

Am Abend überkommt uns dann noch einmal die Lust auf Fisch und wir starten noch einmal um runter nach Hanstholm zu fahren.

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Wo wir uns dann noch eine richtig gute Stjerneskud reinziehen.

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Für uns ist der Besuch der alten Räucherei am Hafen schon seit Jahren ein MUSS.
Denn man bekommt in DK nur selten so gute Fischgerichte, zu so angenehmen Preisen wie hier am Hafen in Hirtshals.

Zwar ist es dort mit Parkmöglichkeiten für Wohnmobile nicht so toll, aber wo ein Hunger ist, findet sich dann auch ein Parkplatz.
:D
Morgen werden wir dann weiter nördlich fahren und uns für einige Tage Wochen auf unserem Lieblingsplatz in Aalbæk am Hafen einquartieren. :D

Dort stehen wir immer, wenn wir in Nordjütland sind und freuen uns schon jetzt auf die schönen Tage dort.

Eigentlich sollte ich für den Platz keine Werbung machen, sonst werden wir vielleicht irgendwann dort mal keinen Platz bekommen, weil er voll ist.
Aber noch ist es nicht so weit.

Gute Nacht man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 17. Nov 2020, 17:12


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2020-11-17T17:47:08+02:00 2020-11-17T17:47:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453767#p453767 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, der 2.8.2020
 
Hej allesammen,
 
lasst uns gleich vor zum Parkplatz der Traktoren gehen.
Dort angekommen, sind wir die ersten, die darauf warten das etwas passiert. :)

Aber bald füllt sich der Parkplatz mit safarihungrigen Gästen, der Traktorkapitän kommt und wir steigen ein. :)
Kurz darauf beginnt auch schon die holprige Fahrt. :o

Zuerst geht es über den Dünengürtel, bevor wir dann langsam das Festland verlassen.

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Und unser Fahrer den Traktor durch erste Wasserpfützen steuert, welche die zurückgegangen Flut hinterlassen hat.

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Doch bald steigt die Sandbank etwas an und wir folgen den tiefen Spuren in der großen Sandbank, welche die vor uns gestarteten Traktoren hinterlassen haben,

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die wir ganz weit entfernt noch sehen können.
Beim Rückblick sehen wir eine relativ trostlose, breite Sandküste. Soweit das Auge reicht, nur Sand, Sand und nochmals Sand.

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Nach einer halben Stunde geschockel, wird unsere Fahrt langsamer und Unruhe macht sich auf den hinteren Plätzen breit. In der Ferne sieht man etwas an der Wasserlinie. Es könnten Seehunde sein.

Beim näherkommen, wird es dann deutlich, wir sehen die ersten Seehunde in der Ferne.

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Kurz darauf hält auch unser Gefährt mit großem Abstand zu den Tieren an. Wir erhalten noch die Instruktion, dass wir uns auf gar  keinen Fall näher als 200 Meter an die Tiere heran bewegen sollen.

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Und schon stürmen die ersten in Richtung der Seehundgruppe, die dorrt am Ufer ruht.

Natürlich sind wieder drei Erwachsene so eifrig und nähern sich den Tieren viel näher als vorher noch gehört. Der Kutscher eilt hinter ihnen her und schickt sie zum Traktor zurück.


Wir anderen dürfen uns dann noch bis auf die 200 Meter nähern.

Glücklicher Weise habe ich heute ein relativ gutes Teleobjektiv montiert und kann mir die Tiere näher ran zoomen.

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9 erwachsene Tiere sieht man auf dem Sand liegen, ein paar schwimmen auch noch im Wasser vor der Sandbank herum. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen.

Toll, wie sich der Bestand in den letzten Jahren wieder erholt hat, wenn man bedenkt dass in den siebziger Jahren die Population der Seehunde durch eine Krankheit fast ausgestorben war. Jetzt bleibt nur zu hoffen, das sich die Fischer nicht mit ihren Forderungen durchsetzen können, die ihre Fischereikonkurrenten am liebsten ausrotten würden, da diese ihnen die ganzen Fische wegfressen würden. Und am Rückgang des Fischbestandes in der Nord und Ostsee die Hauptschuld tragen würden.
 


Leider sind heute keine Kegelrobben am Strand zu sehen, die ansonsten auch hier ruhen, wie uns unser Führer erklärt. Aber die wären wesentlich scheuer wie ihre Artgenossen die Seehunde und würden sobald sich ihnen jemand zu nah annähern würde, erst einmal vergrämt für einige Zeit.

Dafür nähert sich ein junger Seehund, ganz ohne Scheu im Wasser,

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wo er mit geringem Abstand zu uns, hin uns her schwimmt.

Bis es ihm dann wohl langweilig wird und er sich zu seiner Mutter auf den Sand begibt. Man sollte nicht meine, wie flink diese Tiere sich auch ohne Füße auf dem Sand fortbewegen können.
:x

Irgendwann haben wir uns an den ruhenden Tieren satt gesehen und begeben uns auf den Rückweg.

Wo wir unseren Spuren von der Herfahrt folgen.

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Am Haltepunkt der Traktoren sind inzwischen zwei weitere Traktoren eingetroffen, welche Tagestouristen auf die Insel gekarrt haben.

Eigentlich wollten wir nach der Safari unseren Hunger in dem Restaurant neben dem Haltepunkt stillen. Aber da alle zu dem Restaurant strömten, sowohl die Tagestouristen, als auch die Safariteilnehmer, war uns dies doch etwas zu viel Volk, auf engem Raum.
:oops:

Somit zogen wir es vor in Richtung Campingplatz zu laufen und dort noch etwas Fleisch auf den Grill zu werfen. :P
Gegen Abend besuchte ich dann noch einmal den Brugsen um mich nach der besten Zeit für unsere Rückfahrt morgen zu erkundigen und um unsere Rechnung zu zahlen. :P

Morgen werden wir, nachdem wir den Knauser Reise klar gemacht haben, so gegen 11:30 Uhr starten und hoffen dass der Sturm, der in der Nacht aufziehen soll, nicht ganz so heftig wird, das die Flut den Weg überschwemmt.

Zur Sicherheit sollen wir aber Morgen früh noch einmal fragen, wie es mit der Rückfahrt über das Watt aussieht.
:?

So Leute,
dies ist jetzt unsere letzte Station unserer Südseeinseltour. Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen und ich konnte euch einiges von der schönen Region im Süddänischen Inselreich rüberbringen.
:x

Morgen fahren wir noch kurz auf dem Stellplatz Oasen auf Rømø vorbei, um die dort von uns deponierten Gasflaschen und den angebrochene Sack mit Hundefutter zu holen, den wir dort im Mai einlagern durften. Bevor wir uns auf die Heimreise begeben. :(

Gute Nacht, man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 17. Nov 2020, 16:47


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2020-11-17T13:50:41+02:00 2020-11-17T13:50:41+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453760#p453760 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, der 1.8.2020
 
Hallo zusammen,

wir hatten eine ruhige Nacht, kein Wunder ist doch auf der Insel hier nicht viel los.

Die ersten Touristen vom Festland kommen erst gegen 11:00 Uhr mit den Traktorbussen auf die Insel.


Und die paar, die auf der Insel übernachten, die fallen kaum ins Gewicht.Brötchen gibt es am Morgen beim Brugsen auf der anderen Seite der Straße, gegenüber vom Campingplatz. :)

Nach dem Frühstück, es ist heute zur Abwechslung mal wieder bewölkt, satteln wir unsere Räder und begeben uns auf die Inselumrundung. :)

Ein gut ausgebauter Radweg, der zum Teil auch als Hauptstraße vom Autoverkehr genutzt wird, führt einmal 8,2 Kilometer rund um die Insel. Aber da auf der Insel kaum Autos unterwegs sind, wird es eine ruhige Tour werden.

Ein Verfahren ist nicht möglich. Es geht immer mit dem Deich zur Rechten gegen den Uhrzeigersinn rund um die Insel.


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An der Rettungsstation, in der eine Fotoausstellung über das Leben der Einwohner während der letzten 100 Jahre gezeigt wird,

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überqueren wir den Deich und sehen dann dieses merkwürdige Fahrzeug, mit dem man die Möglichkeit hat zu Seehundsafaris ins Watt hinaus zu fahren.


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Leider fährt das Fahrzeug zurzeit nicht, Schade, wäre bestimmt interessant gewesen. :(
Wir schauen noch einen Moment den zwei Badegästen zu,

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die hier zwischen den Faschinen, welche der Nordsee langsam das Land abringen,

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ein Bad nehmen.

Wahrscheinlich war es den Beiden zu weit, um über die vorgelagerte, fast 4 Kilometer breite, Sandbank zur Wasserlinie zu laufen. :D

Also wieder zurück auf den Radweg. Dabei kommen wir an dieser Säule vorbei,

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an welcher mit Marken die höchsten Hochwasser markiert sind welche die Insel in den letzten Jahrhunderten heimgesucht haben. :o

Gut das wir nicht 1634 auf der Insel waren, als eine Sturmflut, die Insel komplett überschwemmte und sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren fast alles Leben auslöschte.

Ganz oben auf der Säule wacht die Hochwasserfrau darüber, dass dies nicht wieder vorkommt. ;)

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Also können wir ganz ruhig und unbesorgt auch bei starkem Sturm im Knauser schlafen. :)

Wir fahren ein Stück weiter in Richtung Südspitze der Insel, von wo aus wir einen Blick auf die Insel werfen. Den ich euch hier in zwei Fotos wiedergeben möchte.

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Dann kommen wir an der Schleuse vorbei, mittels derer bei Ebbe das hinter dem Deich liegende Land über die neben dem Deich verlaufenden Entwässerungsgräben

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in die Nordsee entwässert wird.

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Nun fängt es auch wieder an leicht zu nieseln, aber es ist auszuhalten, sodass wir unsere Tour fortsetzen können. :)

Inzwischen sind wir an der Nordspitze von Mandø angekommen, wo wir in der Ferne die Stadt Esbjerg erahnen können.

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Da gerade die Flut aufläuft, ist der Weg durchs Watt der hinüber auf das Festland führt, heute doch an der flachsten Stelle schon ziemlich überflutet.
;)
Da wir nicht auf das Festland wollen, drehen wir um und fahren wieder in Richtung Inselmitte vom schützenden Deich hinunter.

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Wobei es sinnvoll ist, bei der Abfahrt vom Deich rechtzeitig zu bremsen um zu verhindern das man stürzt.

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Bald schon kommen wir an der Mandø Mühle vorbei,

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welche im Jahre 1820 erbaut wurde und in der bis zum 2. Weltkrieg das Korn der Inselbauern gemahlen wurde.  

Nach dem Krieg wurde die Mühle dann vom Heimatverein übernommen und wird bis heute von diesem Instand gehalten.
;)

Die Mühle ist das höchste Gebäude der Insel Mandø, zugleich auch die Touristenattraktion der Insel, die von ca. 75000 Touristen im Jahr besucht wird.

Dann sehen wir am Parkplatz der Mandø Traktorbusse eine Gruppe Menschen, welche von einer Seehundsafari zurückgekehrt ist.
Ich schaue mir dann den Traktorbus an und spreche mit dem Fahrer.


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Da mich dies auch interessiert, melde ich uns für den nächsten Tag zu solch einer Safari an. :)

Die Traktorbusse, können im Gegensatz zu dem Amphibienfahrzeug allerdings nur bei Niedrigwasser zur Safari fahren. Daher müssen wir morgen dann um 9:00 Uhr am Treffpunkt sein. :(

Nur wenige Minuten später treffen wir dann wieder am Knauser ein, wo wir den Tag bei nun wieder schönstem Wetter mit strahlendem Sonnenschein vor dem Knauser verbringen.

Morgen werden wir die Seehunde be suchen. ;)

Mal schauen ob wir Glück haben und welche sehen werden.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 17. Nov 2020, 12:50


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2020-11-17T01:21:20+02:00 2020-11-17T01:21:20+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453744#p453744 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, der 31.7.2020

Guten Morgen,


schön dass ihr so zeitig auf seid.

Wir dürfen heute nicht lange trödeln, den unser Zeitfenster um rüber auf die Nordsee Insel Mandø zu gelangen ist ziemlich eingeschränkt.

Wir müssen spätestens um 10:30 Uhr auf dem Låningsvej sein, um trocken nach Mandø zu gelangen. Dies hat uns zumindest Ellen die Campingplatzbesitzerin so am Telefon gestern Nachmittag erklärt. Und auch der Gezeitenkalender von Rømø sagte uns das Gleiche.

Und wenn ich dann im Internet auf der Seite

https://www.schwarzaufweiss.de/daenemark/mandoe.htm

folgendes lese:

„Es ist fast wie in einer Großstadt – wer von Vester Vedsted nach Mandø fährt, hat die Wahl zwischen der rot-blauen Linie und der grünen Linie. Doch die beiden Verbindungen sind keine U-Bahn-Strecken.
Nein, Traktoren mit Hänger sind im Angebot, wahlweise in rot-blau oder grün. Auch die Strecke variiert nicht sonderlich. Es gibt zwei „Straßen“ zur Auswahl. Beide verlaufen in die gleiche Richtung, ihr Abstand liegt bei rund 100 Metern. Welcher der beiden Wege befahren werden kann, liegt jedoch nicht an der Frage „rot-blau“ oder „grün“. Viel wichtiger für diese Entscheidung sind die Gezeiten sowie die Windstärke.
Wobei die weiter südlich gelegene Trasse, der Ebbevej, nur von den Traktorbussen befahren werden kann, während der Låningsvej bei Niedrigwasser auch für Autos geeignet ist.
Wenn die Flut im Anmarsch ist, besteht allerdings Überschwemmungsgefahr – deshalb sollte man vor einer Fahrt darüber den Gezeitenkalender genau studieren. Zwischen den niedrigsten und dem höchsten Tidenhub liegen rund 1,5 Meter Höhenunterschied. Und wenn dazu noch starker Wind kommt, der für ein bis zwei Meter hohe Wellen sorgt, steigt der Meeresspiegel noch stärker. Mit eigenem Fahrzeug befahren sollte man den zehn Kilometer langen Damm deshalb nur, wenn man sicher ist, dass das Wasser nicht gerade ansteigt.“

Darf ich nun bitten einzusteigen und das Rauchen einzustellen. :)

Den Knauser habe ich vor unserem Start nach Dänemark noch einmal auf die Unversehrtheit des Unter Bodenschutz prüfen lassen und dabei auch zusätzlich noch alle Teile versiegeln lassen, die evtl. mit dem Seewasser in Berührung kommen werden.

Allerdings hört der Unterbodenschutz auch mit Erreichen der Karosserie auf und ein Tauchboot möchte ich ja auf keinen Fall aus dem Knauser machen. :D

Wir queren jetzt einmal das Festland Dänemarks, von Ost nach West. Die Fahrstrecke bis an den Beginn des Låningsvej bei Vester Vedstedt gibt uns die Navi mit 125 Kilometer an. Also rund eineinhalb Fahrstunden.

Und da wir nicht mehr tanken müssen und auch alles andere schon erledigt ist, sollten wir dann auch pünktlich um 10:30 am Låningsvej eintreffen um eine Tauchfahrt zu verhindern. ;)

Sonst müsste ich den Titel meines Reiseberichtes ja ändern in „Der Knauser auf Tauchfahrt zur Insel Mandø“ :D

Irgendwie kribbelt es mich ja in den Fingern, auch meine Lieblingstaucherin ist nicht unbedingt erbaut davon, als ich ihr vorhin gerade verraten habe, dass wir nun quer durch das Watt fahren werden.

Aber nach knapp 70 Minuten nähern wir uns dem Deich, der das Festland vor dem Hochwasser von der Nordsee beschützt. :)

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Ein kurzes Stück fahren wir an dem Deich entlang, bevor der Weg langsam ansteigt
Dann fahren wir auch schon auf die Deichkrone hoch.

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Auf der anderen Seite des Deiches stehen ein paar Fahrzeuge, die sich wohl noch nicht im Klaren darüber sind ob sie durchs Watt fahren sollen.

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Gut bei den ganzen Warnschildern die hier stehen und auf die Gefahr des Festfahrens hinweisen, ist das bestimmt auch zu überlegen.

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Einige Zeit geht es noch auf einem relativ trockenen Schotterweg am Grunde der Nordsee entlang, bis sich das Wasser der Nordsee auf einmal von Links annähert.

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Aber noch ist es ja nur links von uns. Doch dieser Zustand ist trügerisch und hält nur ein paar Meter an, dann kommt die Nordsee auch Rechts verdächtig nahe an den Weg.

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Es sind nur noch rund 6 Kilometer bis auf die Insel, als plötzlich der Weg langsam abtaucht. :shock:

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Da fällt mir ein, dass mir Ellen, die Besitzerin des Platzes am Telefon geraten hat, auf keinen Fall von dem mit den dünnen Bäumchen markierten Weg abzuweichen. Das könnte ins Auge gehen. :?

Aber in einiger Entfernung kann ich sehen, dass der Weg wieder trocken wird. Und für Notfälle habe ich ja die Rufnummer von Falk dem dänischer Rettungsdienst (vergleichbar mit unserem ADAC) im Knauser am Armaturenbrett hängen und auch im Handy gespeichert. ;)

Dann wird es noch einmal sehr kritisch als der Weg fast komplett verschwindet. :o

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Haben wir uns in der Zeit vertan?? Eigentlich sollte doch jetzt der niedrigste Stand der Ebbe sein. Oder waren unsere Informationen die Gezeiten betreffend falsch????

Wer genau hinsieht wird erkennen, dass ich mir einen Spaß erlaubt und das vorletzte Foto etwas bearbeitet habe. :mrgreen:

Der Weg vom Festland bis zur Insel ist durchgehend geschottert und größten Teils trocken, von ein paar kleinen Pfützen abgesehen. Er ließ sich gut befahren und wenn man entsprechend langsam fuhr hielt sich auch der Steinschlag in Grenzen. :)

Irgendwann werden wir links von diesem Gefährt überholt.

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Diese Traktorbusse fahren mit Tagesbesuchern, bei Ebbe im Pendelverkehr über den unbefestigten Ebbevej, direkt quer durch das Watt auf die Insel.
Im Gegensatz zum Knauser kann er dies auch, er hat ja auch die entsprechenden Reifen, mit dem entsprechenden Antrieb.

Kurz vor Mandø fährt der Traktorbus aus dem Watt kommend auf unseren Weg und wir folgen ihm.

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Allerdings mit einem großen, sicheren Abstand. Denn wie wir aus der Entfernung sehen können, schleudert er mit seinen grobstolligen Reifen viele Steine in die Luft. Wenige Minuten später fahren wir dann in Mandøby, der einzigen Stadt auf der Insel ein.

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Vor der Kirche müssen wir nur noch links abbiegen,

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Und erreichen auch schon kurz darauf den Campingplatz, wo ich den Knauser erst mal über eine Grube fahre und ihn von unten mit Frischwasser gründlich abstrahle.

Kurz darauf sitzen wir dann auch schon vor dem Knauser in der Sonne.

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Der Campingplatz der von den Inhabern des örtlichen Brugsen verwaltet wird, ist nicht sehr groß. Insgesamt 50 Stellflächen stehen hier auf dem Campingplatz für Wohnwägen und Zelte zu Verfügung.

Vor dem eigentlichen Campingplatz liegt noch eine große Wiese, welche eigentlich hauptsächlich für Wohnmobile vorbehalten sein soll.
Aber bei unserer Ankunft stehen auch 2 Wohnwägen auf der Wiese. Die ausweichen mussten, da der Campingplatz komplett belegt ist.

Wir stehen mit dem Knauser schön im Schatten der Bäume. Die Sonne erreicht uns erst am späten Nachmitttag, aber dann ist es nicht mehr so warm und wir können gut damit leben.

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Nachdem wir unseren Nachmittagskaffee zu uns genommen haben, laufen wir noch einmal los. Um uns noch etwas in der kleinen Stadt umzuschauen. Viel gibt es ja nicht zu sehen. :)

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Wir laufen an der Kirche vorbei und erreichen dahinter den Bjaunsberget.

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Eine kleine Anhöhe, auf welcher, wie wir auf einer Infotafel lesen können, bis 1889, also bevor ein Telefon auf der Insel installiert wurde, in Notfällen ein großes Feuer angezündet wurde.

Mittels dem dann bei Unfällen, oder ernsthaften Erkrankungen ein Arzt auf dem Festland verständigt wurde, welcher dann mit einem Boot auf die Insel kam, um Hilfe zu leisten.


Dann kommen wir auch schon auf den Dünengürtel der die Insel vor der Nordsee schützt. Dahinter hat man einen schönen Blick auf das fast endlose Watt. Welches sich fast 6 Kilometer weit in die Nordsee hinein ausdehnt.

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Aber das werden wir uns die Tage noch näher anschauen, wenn wir zu einer Seehundsafari aufbrechen

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Wir laufen dann noch ein ganzes Stück weiter über die großen Dünen,

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Hinter welchen sich Mandøby, die Inselhauptstadt mit ihren Häusern verbirgt.

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Als wir dann zum Knauser zurück gingen, holte ich noch unsere Fischplatten ab, die ich schon bei der Anmeldung im Brugsen zum Abendessen bestellt hatte. :)

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Danach schnappte ich mir noch meine Kamera und begab mich noch einmal auf die großen Dünen um dort den Sonnenuntergang über dem Watt zu fotografieren. :)

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Morgen werden wir die Insel mit dem Fahrrad umrunden.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 17. Nov 2020, 00:21


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2020-11-16T17:11:47+02:00 2020-11-16T17:11:47+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453728#p453728 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 25.7.2020 bis Donnerstag, den 30.7.2020

So Leute, es geht weiter.

Da es hier auf diesem Campingplatz nicht allzu viel zu erzählen gibt, habe ich mich dazu entschlossen, die paar Tage welche wir hier auf diesem Flooder Campingplatz standen in Kurzform zusammenzufassen um keine Langeweile zu verbreiten. ;)

Daher nun das folgende in loser Reihenfolge, ohne Anspruch auf richtige Reihenfolge.
Eigentlich waren die folgenden Tage von jeweils gleichen Tagesabläufen geprägt.

Es fing damit an, dass ich am Morgen mit dem Rad die knapp 3 Kilometer zu Mygges Baggeri nach Skovby radelte um unsere Frühstücksbrötchen zu holen, dann dort auf die andere Straßenseite wechselte, um beim dortigen Brugsen, noch das eine oder andere für den täglichen Bedarf, sowie meine dänische Tageszeitung mit zu bringen.

Dann ging es bei gutem Wetter mal früher, oder später an den Strand, wo wir badeten, Franzi baden und apportieren ließen,

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oder einfach ausgedehnte Spaziergänge unternahmen.
Welche hier aber kaum Abwechselung boten, da der Weg immer entlang eines Deiches in nördliche Richtung verlief. :)

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Die einzige Abwechslung boten die Rindviecher, welche dort entlang des Deiches grasten. :)

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So liefen wir, weiter auf dem Deich entlang, in Richtung Norden. Je weiter wir uns vom Campingplatz entfernten, umso weniger Menschen begegneten wir.

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Irgendwann entfernte sich der Deich dann vom Wasser und das Gelände wurde breiter.

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Bei diesem Foto kam mir die Idee, meine Lieblingswindradträgerin, :D

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doch irgendwie zur Stromgewinnung einzusetzen. Ein Gedanke der mir noch länger durch den Kopf gehen wird.

So liefen wir weiter bis wir irgendwann an diesen Steinturm kamen,

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den wir in der vergangenen Woche von dem letzten Campingplatz aus, von Norden kommen auch schon gesehen haben.


Da wird es dann auch Zeit zum Umdrehen.

Da die Gegend dort relativ eintönig war, bekam mein Foto dann auch nicht mehr sehr viel zu tun.

Kurz gesagt, wir ließen es einfach laufen.

Zweimal waren wir in der Zeit auch am Abend mit dem Rad zum Essen gefahren, dazu hatten wir uns die Skovby Kro (3 km) ausgesucht, wo wir eine gute Verpflegung erhielten.

Zur Abwechslung auch mal wieder typisch dänische Gerichte. Glücklicher Weise hatten wir uns dort jeweils im Vorfeld Plätze reservieren lassen, da diese Kro jedes Mal sehr gut besucht und fast immer bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Diese Kro ist sehr zu empfehlen.


Und dann waren die Tage dem Platz, der für uns derjenige Platz war, den wir bestimmt nie mehr anfahren werden, auch schon vorbei.

Grund für meine negative Einstellung zu dem Platz, waren zum einen die deutschen Dauercamper, die dort nur 30 Kilometer hinter der Grenze, den Platz als so etwas wie ihren Besitz ansahen und mit ihrem Verhalten, alle anderen Platzbesucher ignorierten. :(

Weder der Gruß am Morgen wurde erwidert, noch sonst ein Wort gesprochen, wenn man sich neben dem Knauser mal zufällig traf. Und extra eine Flooder Brille kaufen um irgendwie dazu zu gehören, nehhhh Danke. :)

So extrem ist uns dieses abgrenzende Verhalten von Dauercampern noch auf keinem Campingplatz aufgefallen, welchen wir in der Vergangenheit angefahren hatten. Und da waren auch schon einige dabei, auf denen Dauercamper in der Überzahl waren.

Grund, dafür dass dieser Platz uns nicht so zugesagt hat, ist aber auch, dass der Platz doch schon erheblich in die Jahre gekommen ist und dringend etwas investiert werden müsste, von den Betreibern. Aber da die Ansprüche der Besucher an den Platz wohl nicht so hoch sind, werden sie diese nötigen Investitionen wohl sparen. ;)

Außerdem hinterließ alles einen nicht sehr sauberen, unordentlichen Eindruck bei uns.

Dass bei allen Duschen, dass Wasser des Nachbarn sich mehrere Zentimeter hoch in den nebenan liegenden Kabinen staute, führt dazu, dass wir auf einen Besuch der Duschräume verzichtete. Wahrscheinlich waren die Abläufe in den Duschen so stark verschmutzt, dass das Wasser nicht mehr abfließen konnte. :(

Um die Toilette entsorgen zu können, musste man quer über den gesamten Platz, dann weiter quer über den Spielplatz, dort durch Sandkästen, vorbei an den Küchenräumlichkeiten laufen, wenn man nicht einen Umweg von ca. 300 Meter in Kauf nehmen wollte, um dann in einer recht anrüchigen, schmutzigen Räumlichkeit, die Kassette entleeren zu können. :(

Auch die Müllentsorgung war nicht gerade angenehm. Dort lagen rund um die Mülltonnen, verteilt, alle möglichen Abfälle neben den Müllcontainern und das tagelang. :(

Auch die Entsorgung, des Grauwassers, war etwas Problematisch, da die Zufahrt recht eng war und obendrein noch von dauerparkenden Fahrzeugen und Anhängern in der Spur zur Entsorgung stark eingeengt war. :(

Ich bin der Meinung, auch wenn ein Platz schon etwas in die Jahre gekommen ist, könnte man dort für Sauberkeit und Ordnung sorgen.

Die Dame an der Rezeption darauf angesprochen meinte dazu, dass der Platz ja schon in die Jahre gekommen ist und sie von den Dauercampern, die ja schon Jahrelang den Platz immer wieder besuchen, keinerlei Beschwerden bekommen würde.

Es wären immer nur die Gäste, welche nur ein paar Tage auf dem Platz verbringen würden, die sich beschweren würden.
;)

Das gäbe mir dann als Betreiber aber schon zu denken.

Aber wenn man dann den Großteil der Bewertungen über den Platz liest, scheint es mir so, als wenn ich auf einem anderen Platz war. Oder sollte der günstige Preis, den wir so günstig nicht empfanden, den Ausschlag für die vielen positiven Bewertungen geben. :)

Also gut den Platz haben wir für uns abgehakt. Für uns ist der Platz Skovmose Camping KEINEN Besuch mehr Wert. ;)

Morgen geht es noch einmal rüber an die Westküste. Auf die letzte Insel unserer diesjährigen Dänemark Reise, die sich nun langsam dem Ende nähert.

Diese Insel, die eigentlich nicht zum dänischen Südsee Inselmeer gehört, hatte ich bewusst als die letzte Station unserer Inselrundreise eingeplant.

Da es zu der Insel keine Fährverbindungen, keine Brücke, oder eine anderweitige Verbindung gibt, als mit dem Fahrzeug, bei Tiefststand der Ebbe, durch das Wattenmeer zu fahren. :o

Ein mir bekannter dänische Womofahrer hatte vor 3 Jahren im Herbst die Insel angefahren und wollte dort 3 Tage verbringen.

Da dann aber Herbststürme eine Woche lang dafür sorgte, dass die Ebbe nicht ihren niedrigsten Stand erreichte, musste er diese Woche dort auf der Insel dort aussitzen und abwarten, bis eine Fahrt durch das Watt auf das Festland wieder möglich war. Zwar soll das nicht all zu oft vorkommen, aber man weiß ja nie. :o

Diese Überlegung hatte ich also mit einbezogen in unsere Planung und daher die Insel Mandø, als letzte Station geplant. Somit hatte ich nach hinten hinaus noch Luft genügend, da unsere Heimkehr nach Wiesbaden eh offen war.

Und dass wir nach hinten hinaus noch genügend Luft hatten war auch gut so.

Aber das lest ihr noch in den nächsten Tagen.

 
Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 16. Nov 2020, 16:11


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2020-11-07T20:40:14+02:00 2020-11-07T20:40:14+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453520#p453520 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> 😂 😂

Deinen gesamten bisherigen Bericht, mitsamt den wundervollen Fotos 👌, hab ich sehr genossen!! 
Lass mich noch viel von diesem schönen Land sehen!  :)

Statistik: Verfasst von Chinotto — Sa 7. Nov 2020, 19:40


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2020-11-06T23:10:21+02:00 2020-11-06T23:10:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453513#p453513 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, der 24.7.2020
 
Hallo und Guten Morgen,
 
habt ihr schon ausgeschlafen?

Wir lassen uns Zeit, den bis zum nächsten Campingplatz sind es ja nur 15 Minuten Fahrzeit. Und wenn wir zu früh kommen, werden wir unter Umständen warten müssen, dass der Platz frei wird.

Von diesem schönen Platz hier müssen wir erst im Laufe des Nachmittages weg, wie mir der Platzbesitzer Jens sagte als ich unseren Platz bezahlte. Jens ist ein ganz freundlicher, netter Zeitgenosse, der zufriedene Campinggäste sammelt, wie andere Pilze. :D

So schrieb er es mir zumindest, als ich ihm für seine Mail dankte, in der er mir mitteilte, dass ich im Vorfeld keine Anzahlung leisten müsse und erst bei Abfahrt von seinem Platz zahlen solle.  

Das haben wir aber nicht nur hier auf dem Platz bei Jens erlebt, es waren einige Plätze dabei, die von uns im Vorfeld noch keine Zahlung haben wollten. ;)

Da wir ja keinem Zeitdruck unterliegen, konnten wir in Ruhe den Knauser reisebereit machen, mit Franzi noch mal ins Wasser gehen. Bevor wir uns dann um die Mittagszeit herum, auf die knapp 15 Kilometer lange Strecke begaben.

Der Campingplatz Skovmose war entsprechend schnell erreicht.

Was uns auffiel, dass bereits im schmalen Anfahrtsweg vor der Rezeption, in welchem ein Halteverbot bestand


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und später auch auf den schmalen Wegen des Platzes selbst  sehr viele Pkw´s kreuz und quer standen.

An der Rezeption erhielten wir schnell unseren Platzplan und somit konnten wir auch schon kurz darauf auf unseren Platz fahren.

Das heißt, wir hätten darauf fahren können, wenn nicht auf dem Zufahrtsweg welcher auch gleich zum Strand führte, einige Surfbretter im Wege gelegen hätten. Die von ihren Besitzern, naja, mit Widerwillen aus dem Weg geräumt wurden. Dazu muss man sagen, dass deren Besitzer wohl ae noch aus der Zeit stammten als es mit dem Seven anfing. Diese saßen in Gruppen vor ihren Wohnwägen und frönten wohl dem fröhlichen Biervernichten. Und wir störten jetzt einfach. :)

Nachdem dann auch noch der Wohnwagenbesitzer, welcher mit seinem Wohnwagen direkt an der Wegkreuzung stand, in welche wir einfahren mussten um zu unserem Platz zu gelangen, seine Abspannleinen des Vorzeltes, die er in Mitten des Weges eingeschlagen hatte und uns fragte, ob wir den da jetzt unbedingt durchmussten. Die Leinen dann nicht gerade umgehend entfernte, war der Weg dann endlich frei. :x

Noch zehn Meter und nur noch um die Ecke links abbiegen.

Aber auch das war leider nicht so möglich, den mitten auf der uns zugewiesenen Stellfläche lagen 3 Fahrräder, kreuz und quer. :)

Als dann die Nachbarin aus dem Wohnwagen sah, dass wir auf die Fläche fahren wollten, bequemte sie sich recht langsam aus ihrem Vorzelt und schaute erst mal skeptisch, um mir zu erklären dass ich um ihren Wohnwagen eh nicht rumkäme und vielleicht besser einen anderen Platz suchen solle. :)
Wahrscheinlich hatte sie Bedenken, das ich sie auffordern würde ihre Abspannleinen zu entfernen, die zum Teil recht weit auf unsere Stellfläche gespannt waren. Aber die störten uns eh nicht. Erstens war die Parzelle breit genug und zum zweiten, standen wir mit unserer Aufbautür eh auf der gegenüberliegenden Seite.

Tja, und da ich meinen Führerschein schon lange habe und auch bei der Bundeswehr wesentlich größeren Fahrzeuge gefahren bin, die über keine Servolenkung verfügten, ist das einbiegen mit meinem gut zu lenkenden Knauserchen auch kein Problem. :)

Als die Dame dann merkte, dass ich keine größere Pause einlegen wollte, um auf den Platz zu fahren, entfernte sie die Räder, die sie dann erst mal vor direkt vor der Stromsäule abstellte. :)

Dann standen wir erst mal mit dem Knauser auf dem ihm zugedachten Platz.

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Um erst mal für Schatten zu sorgen, wurde die Markise ausgefahren, bevor ich mich daran machte den Knauser an den Strom anzuschließen. Da die Fahrräder nun ja die Stecker der Stromsäule blockierten, stellte ich die Fahrräder zur Seite auf den Platz vor dem Vorzelt.

Aber kaum hatte ich den Strom angeschlossen, wurden die Räder wieder von der Nachbarin an die Stromsäule gestellt. Wo sie ja weniger stören würden, wie neben vor dem Vorzelt, oder neben dem Knauser, so Frau Nachbarin.

Naja, da stören sie uns ja auch nicht weiter. :D

Und dass die Räder dann im Laufe der folgenden Tage wieder mal hinter, oder seitlich vom Knauser lagen, juckte mich auch nicht mehr. :)
Nur mache ich ir Gedanken wie die Kinder der Nachbarin Ordnung lernen sollen, wenn sie es nicht vorgelebt bekommen. :)

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, den Hundeanhäger aufgebaut und vor dem Knauser auf der Fläche abgestellt hatten, wo er nicht im Weg war.

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Schaute ich erst mal rüber auf den Strand, vor unserem Stellplatz direkt hinter der Hecke, die uns einigermaßen Windgeschützt gab. 

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Zwar ebenso steinig wie bisher fast alle Plätze in der dänischen Südsee, aber wesentlich besser besucht, als alle die bisherigen Plätze.  


Als dann Stühle und Tische aufbaut waren, unternahmen wir erst mal einen Spaziergang am Strand entlang.
Dabei fiel uns auf, dass auf dem Platz alles kreuz und quer stand, sowohl Autos, Wohnwagen, Wohnmobile, Fahrräder.
Irgendwie kamen wir uns auf dem Platz vor, wie bei der Familie Flooder zu Hause.:?

Dieser Eindruck wurde dann noch verstärkt, als uns auf dem kurzen Weg, zum Strand, doch einige Leute entgegenkamen, welche alle einige Flaschen, mit alkoholischem Inhalt in den Händen hielten.

Und darüber hinaus alle, als Erkennungsmerkmal, die gleichen Sonnenbrillen trugen. Ballermann lässt grüßen. :D

Die Sonnenbrillen, stachen direkt ins Auge, sie waren mit ihrem dicken weißen Plastikrahmen, Plastikbügeln und ihren pinkfarbigen Gläsern so extrem auffällig, dass wir annahmen das sie als Erkennungszeichen von Mitgliedern der Familie Flodder getragen wurden.

Die Flodder Club Brille sah ich dann am nächsten Morgen an der Rezeption des Platzes wieder, wo sie für 20,- DKK, also rund 3,- € zum Kauf angeboten wurden. Also ein richtig hochwertiges Sonnenschutz Produkt.
:D Welches normal Kleinkinder im Sandkasten tragen. :D

Gegen Party ist ja nichts einzuwenden, von mir aus auch um 14:00 Uhr mittags.
Aber es herrscht auch in Dänemark immer noch Corona. Und die Feierwütigen waren alles Deutsche.
:(

Nun ja, wir mussten uns ja nicht zu den geselligen Menschen gesellen. ;)
Also setzten wir unseren Weg zum Strand fort, wo es teilweise auch nicht ordentlicher als auf dem Platz aussah.

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[font]Gummitiere, Badeinseln, Surfbretter, Boote, Segel, alles lag irgendwie rum. Und nicht selten sah man jemanden einem Gummitier nacheilen, welches vom Wind aufgeräumt wurde.[/font]

[font]Und mitten drin, dann eine , kräftige Mamsell, im Bikini, mit geschätzten 250 kg Lebendgewicht, auf einem kleinen Klappstuhl, die wohl schon einmal  für GNTM posierte. Sie erinnerte mich an meine Heimatstadt Wiesbaden, da haben wir nämlich einen ersten, zweiten und dritten Ring.[/font] :D


Die Krönung, am Strand aber, war dann eine größere Gruppe von 8 älteren nackischen Specklupschern. Wie wir bei uns zu Hause über überschwere dickbäuchige Männer sagen, die vergessen haben, wir alt sie wohl schon sind. :D

Die älteren Herren standen oben auf der Düne am Strand und schauten Landeinwärts, sodass nur ihre weißen Hintern vom Strand aus zu sehen waren. 

Aber sobald sich ein weibliches Wesen dem Strandabschnitt näherte an welchem sie ihr Uwesen trieben, drehten sich alle 8 wie auf Kommando rum und präsentierten ihre Vorderansicht.


Meine Lieblingslästerin konnte es sich da nicht verkneifen dies mit dem Satz : “Gut, dass der Bauch soweit runter hängt, so sieht man von dem verschrumpelten Würstchen wenigstens nichts“, zu kommentieren.

Dass die Specklupscher auch diese weiße Brillen mit den pinkfarbigen Gläsern auf hatten, sei nur zur Vollständigkeit erwähnt. :D

Wo waren wir hier bloß hingekommen?

Aber da fiel mir auch wieder ein, dass Jens, der Besitzer vom letzten Campingplatz, mir erzählt hatte, dass sich seit Jahren auf den nahe der Grenze liegenden Plätzen in Dänemark, zu 100 % nur deutsche Dauercamper niederlassen. 

Und wir waren nun mitten drin. Gut dass uns keiner hier kennt.


Nun ja was lernen wir daraus? In Dänemark keinen Platz mehr direkt hinter der deutschen Grenze an zufahren. Nie mehr. ;)

Aber wir werden in den nächsten Tagen noch mehr negative Erfahrungen auf diesem Platz sammeln.

Aber jetzt verbringen wir erst mal unseren Abend, ganz für uns alleine im Knauser. Und da die Sonne gleich untergeht brauchen wir auch keine Brille mehr.
:D

Morgen unternehmen wir einen ausgedehnteren Spaziergang in nördlicher Richtung, immer der Nase nach, am Strand entlang.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 6. Nov 2020, 22:10


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2020-11-06T17:15:39+02:00 2020-11-06T17:15:39+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453511#p453511 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, der 23.7.2020
 
Hej allesammen,
 
nach einer ruhigen Nacht, werden wir uns heute auf die Räder setzen und ins knapp 12 Kilometer entfernte Augustenborg radeln, um uns dort, das Städtchen, das Schloss und den Schlosspark anzusehen.

Aber erst einmal geht es wieder bergauf. Wie ich doch diese hügeligen Inseln Liebe. :)
Immer am Limit mit der Akkukapazität und meiner Konditionslimit. :D

Aber jetzt wird erst mal nicht gejammert, es geht schon los. :)
Nachdem wir die beiden Esel begrüßt haben die kurz hinter dem Campingplatz warten,

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erreichen wir auch schon kurz darauf die Straße welche nach Augustenborg führt und die zu meiner Freude erst einmal über 4 Kilometer stetig den Berg hoch ansteigt.

Der einzige Trost für mich, dass wir nicht direkt auf der Straße radeln müssen. Hatte ich gestern doch noch bei Maps vergeblich nach einem Radweg, der nach Kronenborg führt, gesucht.

Glücklicher Weise ist der Seitenstreifen der Landstraße schön breit ausgebaut und somit können die Autos an uns vorbei rauschen.

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Die Steigung fordert auch bei einer Lieblingsstramplerin ihren Tribut.

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Wenig später geht es aber dann auch für uns bergab. Sodass es eine Freude ist in die Pedale zu treten. :D

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Soviel Freude, dass ich auch gleich meinen bisherigen Geschwindigkeitsrekord auf dem Fahrrad, fast verdoppele. :D

Werden Radfahrer eigentlich auch bei einer Geschwindigkeitsübertretung von einer Radarkontrolle erfasst? :o

Ab dem nächsten Ort rollen wir dann auch wieder zur Abwechslung mal auf einem gut ausgebauten, zweispurigen Weg weiter in Richtung Augustenborg.

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Beinahe wären wir an der nächsten Einmündung noch verkehrt abgebogen, da der Wegweiser nur Hinweise auf Bro, Sonderborg und Nordborg enthielt, aber keinen Hinweis auf Augustenborg.

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Da Bro (Brücke) nur 0,7 Kilometer entfernt lag, folgten wir diesem Weg.
Da auch schon in der Ferne die Bro, womit  wahrscheinlich in diesem Fall die Unterführung der Landstraße gemeint ist, zu  sehen war.

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Dort zeigte der Wegweiser dann den weiteren Weg nach Augustenborg.
Welches wir dann auch nach 10 Minuten erreichen.

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Augustenborg selbst, ist ein recht kleines Städtchen, wir würden wohl eher sagen es ist ein Dorf. :)

Aber da hier in der Vorzeit einst Herzoge gewohnt haben und es als Hertogsby Stadtrechte hatte, also dann einfach Städtchen.  ;)

Das einzige sehenswerte in der Stadt ist das Schloss mit dem gleichnamigen Namen und seinem gepflegten Park. :)

Welches um 1660 im Rokoko Stil erbaut wurde. Aber dann schon knapp hundert Jahre später, als es Herzog Christian I. meinte es wäre veraltet, :o abgerissen und als Barockschloss wieder erbaut in der Zeit von 1770 bis 1776.

Man was hatten die Sorgen damals. Oder haben die eventuell dort so wilde Orgien gefeiert, die das Schloss so in Mitleidenschaft gezogen haben, das es erneuert werden musste.
:)

Somit ist das Schloss heute der größte Barockbau in Südjütland.

Schon von weitem sieht man den großen Torbogen, welcher durch das ehemalige Stallgebäude zum Schloss führt.

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Dieses Stallgebäude ist ebenso wie die beiden seitlichen Gesindehäuser in gelben Ziegeln ausgeführt und mit roten Dachziegeln gedeckt. ;)

Im Gegensatz zu dem dreiflügeligen Hauptgebäude, welches weiß verputzt ist und mit blauen Dachziegeln gedeckt ist.

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Da aber das Schloss nicht zu besichtigen war, einzig in einem kleinen Museum welches in einem der Seitengebäude untergebracht ist, konnte man einen Blick werfen und sich Gemälde der ehemaligen Bewohner des Schlosses ansehen.

Die mich aber weniger interessierten. 

Ich hätte mir lieber die Stuckarbeiten angesehen, die Michelangelo dort im Vorraum des Schloss erschaffen hat.

Daher gingen wir auch gleich weiter in den schön und weitläufig angelegten Schlosspark

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In dem auch zahlreiche alte Eichen für Schatten sorgen.

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Außerdem hat man auch einen schönen Blick auf die „Lillehav“ (Kleines Meer), genannte Bucht, welche der östliche Teil des Augustenborg Fjordes ist und die sich entlang des gepflegten Parks hinzieht.

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Für die Pflege der Grünflächen, sorgen, wie eigentlich überall in Dänemark, diese Mähroboter,

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von denen alleine hier auf der einen großen Wiese 5 Stück im Dauereinsatz sind. :)

Im gesamten Park sollen 35 Stück im Einsatz sein. Aber wahrscheinlich hatten die alle gerade Pause.

Hin und wieder wird so ein Mähroboter auch schon mal von Schloss Besuchern gestohlen. Aber da in den Robotern GPS Systeme zur Ortung eingebaut sind, werden die schnell wieder von der Polizei zu Ihrer Arbeit zurück gebracht.

In der dortigen Zeitung konnte ich lesen, dass auch die deutsche Polizei schon einmal Diensthilfe, für ihre dänischen Kollegen in  Augustenborg, bei gestohlenen Mährobotern geleistet hat. :D

Den Besuch auf dem vermeintlichen Stellplatz am Sportboothafen hätten wir uns sparen können, da es sich dabei um einen Campingplatz auf dem Hafengelände handelt, der 19 Stellflächen bietet. Welche aber alle, während unserer Stippvisite, von Dauercampern mit Wohnwagen voll belegt waren.

Sollte man hier das Glück haben eine freie Stellfläche zu erhalten, zahlt man dafür 140,- DKK zuzüglich pro Tag 25,- DKK für Strom.

Die Stellflächen selbst liegen auf Schotterflächen und bietet daneben dann  noch 50 m² Grasflächen zum sitzen vor dem Womo. Auch eine Toilettenentsorgung ist vorhanden.


Im Städtchen trinken wir dann standesgemäß im Schloss Café noch einen Kaffee und essen ein Stück Hertogin Torte, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Knauser begeben, wo wir den Tag ruhig ausklingen lassen.

Morgen werden wir nach Skovmose, auf den dortigen Platz an der südlichen Spitze von Als umziehen, den ich als Ersatz für den Corona bedingt ausgefallenen Platz auf Sylt, erst kurzfristig nach gebucht hatte. Und dessen Beurteilung sich eigentlich ganz gut liest. :roll:

Gute Nacht man sieht sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 6. Nov 2020, 16:15


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2020-11-06T12:31:14+02:00 2020-11-06T12:31:14+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453507#p453507 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag der 23.7.2020
 
Guten Morgen zusammen,
 
auch diese Nacht war wieder kurz. Um kurz vor 6:00 Uhr klingelte mein Telefon.

Töchterchen war am anderen Ende der Leitung und wollte wissen, wo sie us auf dem dem Platz finden können.

Also lief ich schnell in Richtung Einfahrt um die Drei samt Hund Carinjo, zum Knauser zu lotsen. Aber da kamen sie mir auch schon auf dem halben Weg entgegengelaufen. 

Die Freude war groß.

Die Begrüßung, besonders der zwei Hunde, war überschwänglich. Hatten sie sich ja auch schon fast 5 Monate nicht mehr gesehen.


Für uns gab es viel zu Erzählen. So verging auch die Zeit schnell, bis die Rezeption öffnete und ich Brötchen für uns zum Frühstück holen konnte. :)
Gegen 10:00 Uhr waren wir dann auch schon wieder alleine.

Die Kinder fuhren weiter auf ihrem Weg nach Nordjütland und wir überlegten uns was zu tun ist an diesem Tag.


Erst liefen wir mal über den Campingplatz, aber dort gab es nicht viel zu sehen. :)

An der Rezeption fand ich dann einen Flyer in welchem der Alsstien beschrieben wurde.
Also ein Wanderweg, der hier auf Als, ein Teil des Øhavstien ist, welchen wir vor 3 Wochen schon vom Campingplatz Emmerbølle aus, auf Langeland gelaufen sind.

Dieser Weg ähnelte sehr dem Øhavstien, man könnte meinen es wäre eine Kopie. :)

Nur dass das Teilstück welches um den Campingplatz herum führte, hier mehr im Inland verlief, als auf Langeland, wo der Weg nur an der Küste entlang verlief.

Der Alsstien führte uns zu Beginn ab dem Campingplatz, auch wieder entlang von und über Felder,

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wo der Weg, als solcher, wieder nur an seinem blauen Wegweiser zu erkennen war. Dann ging es mal wieder zur Abwechslung durch einen Wald

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Mehrere kleine Brücken musste auch überquert werden.

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Die einzige Abwechslung die uns hier der Weg im Landesinneren bot, waren die schönen alten Gebäude an welchen wir auf unserem Spaziergang vorbeikamen.

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Und wo Franzi lautstark von den freilaufenden Hofhunden begrüßt wurde.


Aber auch hier auffällig, dass viele Felder nicht bebaut waren, sondern dem Wildwuchs überlassen wurden,

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was den vielen bunten Schmetterlingen, Bienen und Käfern zu Gute kam. Die man überall, entlang des Weges in großer Anzahl sehen konnte. :D

Zwar hat uns der Wanderweg auf Langeland besser gefallen, da er direkt entlang der Küste verlief. :)

Aber wir waren an der frischen Luft und die Sonne war heute nicht ganz so warm, wie die letzten Tage. :D

Zurück am Knauser, wollten wir gerade ans Wasser gehen, als ich wieder vier Schweinswalen sah, welche keine 30 Meter vor dem Strand entfernt,  im flachen Wasser entlang schwammen.  Die ab und zu kurz auftauchten um dann gleich darauf auch wieder abzutauchen. :(

Bis ich allerdings meine Knipse aus dem Knauser geholt hatte, waren nur noch die schemenhaften  Schatten der vier Schweinswale im flachen Wasser zusehen. :( Tja wer zu spät abdrückt, wird vom Leben bestraft. :D

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Nun ja, irgendwann werde ich die flotten Taucher ja noch einmal für euch auf dem Foto bannen können. Auf meiner App konnte ich bei der Meldung der Schweinswal Sichtung sehen, das hier fast täglich Schweinswale zu sehen sind. Wie fast überall in der südlichen Ostsee.

Die Kinder meldeten im Laufe des Mittags auch noch ihre gute Ankunft am Ferienhaus in Nordjütland, sodass wir dann beruhigt den Tag gemütlich am Knauser ausklingen ließen.

Morgen radeln wir quer über die Insel Als, nach Augustenborg und wollen uns dort das gleichnamige Schloss sowie die dazugehörende Parkanlage  anschauen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 6. Nov 2020, 11:31


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2020-11-05T19:07:33+02:00 2020-11-05T19:07:33+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453475#p453475 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 22.7.2020
 
Guten Mooorrrgääähhhhn,
 
Heute war es etwas früh, als der Wecker klingelte. :shock:

Aber ich muss ja auch schon um 7:00 Uhr um Hafen sein, wenn ich auf dem Angelkutter noch einen guten Platz, entweder ganz hinten im Heck, oder ziemlich vorne, bekommen wollte. :)

Wobei ich mir aber noch nicht sicher bin, wo ich mich auf dem Kutter hinstellen werde.

Da die Steuerhaus von Mittschiffs bis ganz hinten in Heck geht, werden ich wohl versuchen einen Platz auf der Backbordseite einen Platz neben dem Schornstein zu bekommen. In der Hoffnung das es dort nicht zu heiß wird.

Wobei, wenn es heute wie Drops voraussagt doch kühl, feucht und windig werden soll, im Laufe des späten  Vormittages, kann etwas Wärme ja auch nichts schaden.
;)

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Als ich um kurz nach 7:00 Uhr am Kutter eintreffe, liegt das Wasser noch ruhig da.
Außer dem Kapitän noch niemand da. Also habe ich frei Platzwahl und nehme meinen favorisierten Platz ein.
:)

Nachdem später die restlichen zwei Angler eingetroffen sind, die am heutigen Tag mit rausfahren, legen wir auch schon, bei noch ruhiger See, ab und unsere Tour beginnt. :)

Es wird eine Tour mit merkwürdigen Fängen werden, soviel schon einmal vorausgeschickt. :)

Gegen Mittag frischt es auf und ab und zu ziehen dunkele Wolken über uns hinweg, die ab und zu auch mal ein paar Regentropfen auf uns herunter tröpfeln lassen. Aber insgesamt ist es gut zum Aushalten, neben dem warmen Schornstein.

Beim ersten Stop bei ca. 20 Meter Wassertiefe, zappelt es auch schon an meiner Rute.
Aber was kommt da für ein merkwürdiges Wesen an die Wasseroberfläche.

Ein kleiner Knurrhahn,

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welcher seinem Namen alle Ehre macht und mich mal böse anknurrt. :)

Schnell hake ich ihn ab und mache ebenso schnell in der feuchten Stahlwanne eine Aufnahme von dem stacheligen Gesellen. Bevor der knapp 20 cm Lange Fisch wieder zurück in sein Element darf.

Zwar ist der Knurrhahn mit seinem würzigen Geschmack, für mich einer der leckersten Speisefisch in der See, aber da an dem Kleinen nichts dran ist, darf er schnell wieder zurück ins Wasser, wo er dann auch wieder abtaucht. :)

Keine 2 Minuten später, wir sind immer noch an der Stelle über dem kleinen Steinriff, da klimpert es leicht, an meiner Angel rum. Das kann ja nichts Großes sein. :roll:

Während ich mich wegen des einsetzenden Regens unter die Bugabdeckung verziehe, hole ich den an der Rute klimpernden Fang ins Boot.

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Und tatsächlich, ein kleiner (Copenhavner Ulk) Kopenhagener Clown, wie die Dänen spöttisch diesen Fisch nennen,

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hat sich meinen 10 cm langen Köder geschnappt. :o

Erstaunlich, ist der Seeskorpion um den es sich bei diesem finster dreinschauenden Fisch handelt doch selbst nur 13 cm lang. :)

Daher darf er auch gleich wieder zurück. Auch wenn er mit seiner Rückenflosse und den Kiemenstacheln sehr gefährlich aussieht, ist er dieser knuffelige Fisch harmlos.
:D

Wir hatten gerade in etwas tieferes Wasser umgelegt, da habe ich schon wieder etwas an der Angel, was man nicht so oft fängt.

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Der Tintenfisch mit einer seiner Tentakeln, an meinem Haken hängen geblieben.

Da ich dieses zähe Tintenfischzeug nicht mag, ist er auch schnell wieder gelöst und schwimmt auch wieder weiter.


Aber danach beißen zur Abwechslung dann auch endlich ein paar Dorsche, zwar keine Riesen, aber immerhin alle 5 mit über 50 cm wesentlich größer als das Mindestmaß von 35 cm, hier in der dänischen Ostsee für die Fische vorgibt.

Einen schönen Köhler mit 67 cm, rundet meinen Fang heute am Nachmittag bei unserem letzten Halt ab.

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Dann muss ich nur noch die Fische ausnehmen und filetieren.

Der Kapitän hat sich heute alle erdenkliche Mühe gegeben uns an den Fisch zu fahren. Nicht nur dass er bis rüber, dicht an die Insel Aerø heranfuhr. :D
Er fuhr mit uns sehr weit südlich sodass ich auch noch einen Blick von der Seeseite, auf den „essbaren“ Campingplatz werfen konnte.

Leider habe ich da nicht an ein Foto gedacht, da es gerade wieder angefangen hat zu dröpseln und ich, daher lieber wieder Zuflucht unter der Bugabdeckung des Kutters gesucht habe, wo ich mich alleine in die letzte Ecke verzogen habe um den Regenschauer vorüber ziehen zu lassen. :)

Nach Beendigung der Tour erfahre ich vom Kapitän dann, dass wir heute fast 60 Kilometer gefahren sind. Eine lange Strecke um ein paar Fische zu fangen. :)

Mit einem „tak for Touren“ (Danke für die Tour), verabschiede ich mich vom Kapitän. Lade meinen Fang, meine Gerätschaften in Franzis Hundeanhänger, schwinge mich auf das Fahrrad und fahre auf den Platz zu meinen Mädels.

Wo ich dann meinen Fang noch portioniere und einfriere. Auch meine Angeln spüle ich noch mit Süßwasser, damit sie mir nicht wegrosten.

Ach so, Drops hatte wieder einmal recht mit der Wetterprognose für den heutigen Tag. Es war kühl, feucht und windig bei der heutigen Tour. Aber mit richtiger Bekleidung auszuhalten.
;)

Morgen wird nicht viel passieren.

Wir werden wir in der Früh Besuch von meiner Tochter erhalten, welche mit unseren zwei Enkeln auf dem Weg nach Nordjütland ist um dort 3 Wochen Urlaub im Ferienhaus zu machen.


Da ihr Weg nach Nordjütland, sie nicht allzu weit an Als vorbeiführt, wollen die Drei uns nach 5 Monaten, endlich mal wiedersehen.
Und da wir nicht vorhaben schnell nach Hause zurück zu kehren, kommen sie halt bei uns vorbei.
;)

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 5. Nov 2020, 18:07


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2020-11-04T19:11:27+02:00 2020-11-04T19:11:27+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453445#p453445 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 21.07.2020

Hej allesammen,
bei dem schönen Wetter werden wir erst einmal Frühstücken. Ich habe euch auch leckere dänische Birkes Brötchen mitgebracht vom Kaufmann.

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Greift ruhig zu und probiert mal diese dänische Brötchenspezialität.

Nach dem Frühstück fahren wir erst mal runter  um uns den Hafen anzuschauen.

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Im Hafen sind fast nur Sportboote zu sehen. Einzig ein Angelkutter und zwei kleinere Fischkutter haben dort noch ihr Domizil, sind aber wohl gerade auf der See. Die Fähre legt 200 Meter nördlich außerhalb des Hafens an.

Der Stellplatz am Hafen liegt hinter einer Buschreihe an einem Wiesenstreifen vor dem Hafen.

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Mir gefällt er im Verhältnis zu den anderen Hafenstellplätzen, welche wir uns in der letzten Zeit angeschaut haben recht gut, da er nicht so auf dem Präsentierteller liegt.

Auch der Preis ist mit 130,- DKK noch erträglich, wie ich am Automaten ersehen kann.

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Günstig finde ich den Strompreis mit 14,-  DKK pro Tag.

Wer Duschen will, kann dies, in dem neben dem Stellplatz liegenden Sanitärgebäude, für 10,- DKK machen.


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Wer neben dem Hafen baden will, sollte auf jedes Fall gutes Schuhwerk anhaben, da auch hier der Strand wieder sehr steinig ist. In ein paar Meter Entfernung vom Stellplatz gibt es aber auch einen Badesteg, an welchem man über eine Leiter in den sandigen Bereich des Strandes hinunter klettern kann.

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Nach dem Besuch am Hafen, fahren wir noch kurz beim Brugsen vorbei, um noch einige Kleinigkeiten einzukaufen.
Dann begeben wir uns wieder an den Knauser, machen am Nachmittag noch eine Spaziergang am Hafen entlang und vertreiben uns dann am Abend die Zeit im Knauser.

Morgen werde ich wieder mal mit einem Angelkutter auf den Belt heraus fahren um ein paar Fische zu fangen. Mal sehen ob es was wird. Das Wetter soll ja wieder gut werden.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 4. Nov 2020, 18:11


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2020-11-04T18:38:12+02:00 2020-11-04T18:38:12+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453443#p453443 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag den, 20.7.2020

Hallo ihr Lieben,

gleich geht es rüber an den Hafen von Søby, von wo aus wir, mit der uns schon bekannten Elektro Fähre Ellen, dann auf die Insel „Als“ in den Fährhafen Fynshavn übersetzen werden.

„Als“ ist leider schon die letzte dänische Südsee Insel, die wir während unseres diesjährigen Aufenthaltes in Dänemark besuchen werden.

Da es heute etwas windiger als bei unserer letzten Überfahrt auf die Insel Als ist, nehmen wir zum Frühstücken gleich im Restaurant neben dem Parkdeck unseren Platz ein.

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Unsere Franzi darf auch mit in das Restaurant und legt sich unter den Tisch, wo sie sich recht wohl fühlt. Sie muss heute keine Treppen steigen. Zwar geht es ihrer Pfote wieder besser, aber die Belastung mit dem Treppensteigen muss sie noch nicht haben.

In Fynshaven angekommen verlassen wir die Fähre und fahren an der Schlange der wartenden Fahrzeuge vorbei, die heute am frühen Morgen schon alle auf die Insel Aerø übersetzen wollen.

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Auf dem Weg, zu dem von uns gewählten Campingplatz, kommen wir auch hier auf der Insel „Als“ wieder an wunderschönen Reed gedeckten Fachwerkhäusern vorbei.  

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Ich liebe diese alten Reed gedeckten Häuser, sie strahlen so viel Gemütlichkeit aus. Im Stillen trauere ich immer noch unserer Entscheidung nach, dass wir vor einiger Zeit unser Vorhaben, nach Dänemark auszuwandern, aufgegeben haben.
Aber abgehakt ist abgehakt und Träumen darf man ja auch noch ein Bisschen.

Nach wenigen Minuten fahren wir auch schon vor der Rezeption des Campingplatzes Lillebælt vor.

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Zwar sieht es hier auf den ersten Blick voll aus, aber nachdem ich uns angemeldet habe und wir auf den Platz aufgefahren sind, können wir doch feststellen, dass auch dieser Platz nur zur knappen Hälfte belegt ist.

Zwar könnten die deutschen Touristen schon seit einigen Tagen wieder anreisen, aber auf Grund der ganzen Corona Geschichte, herrscht wohl noch immer eine große Unsicherheit. Welche wohl dazu geführt hat, dass etliche Urlauber ihren Sommerurlaub für 2020 wohl ganz gestrichen haben.
Glücklich ist der nette Platzbetreiber verständlich Weise nicht über diese Situation. Aber er sei noch gut dabei weggekommen. Campingplätze im Süden der Insel Als, seinen wesentlich härter getroffen worden, von den ganzen Beschränkungen, mit der Einreise nach Dänemark, da diese auf Grund der Grenznähe zu Deutschland zu 100 % fast nur deutsche Dauercamper auf ihren Plätzen hätten. Da Dänen dort keinen Urlaub machen würden. Die fahren dann lieber 20 Kilometer weiter nach Deutschland.

Ohhhh jeeee, mir schwant Übles, das lässt ja nicht viel Gutes für unseren Aufenthalt auf dem Campingplatz Skovby ahnen. Den ich zum Ende der Woche, als Ersatz für die Änderungen gebucht hatten, welche durch die Corona bedingten Absagen der Veranstaltungen in Bad Segeberg und auf Sylt nötig waren.  Da dieser kurz vor der deutschen Grenze liegt und Urlaub auf einem Campingplatz mit deutschen Dauercampern als Nachbarn auf einem dänischen Campingplatz??? Na, wir lassen uns überraschen.

Schnell haben wir jetzt hier unseren Platz gefunden und kurz darauf war der Knauser auch schon versorgt.

Wie erwartet, hatten wir es auch hier wieder gut getroffen. Dieser Blick ergab sich aus dem Knauser heraus.

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Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir einen ersten Spaziergang an den Strand. Wo ich nicht allzu weit vom Strand entfernt vier Marsvine (Schweinswale) entdeckte. Die dort am Ufer wohl auf Futtersuche entlang zogen. Dabei tauchten sie kurz an der Wasseroberfläche auf, um gleich darauf auch wieder abzutauchen.

Zumindest langte die Zeit an der Wasseroberfläche nicht aus, diese Minidelfine zu fotografieren. Dazu waren sie zu schnell wieder abgetaucht. Kaum hatte ich sie dann nach ihrem Auftauchen mit dem Objektiv wieder geortet, plupp, waren sie auch schon wieder weg. Naja wir sind ja noch ein paar Tage hier, vielleicht sehe ich sie ja noch einmal.

Weit draußen auf dem Belt sehen wir wieder die Fähre Ellen, welche schon wieder zurück kommt um neue Passagier aufzunehmen.


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Nach der Rückkehr an den Knauser meldetet ich erst einmal meine Marsvin Sichtung , mit Angabe von Zeit, Ort der Sichtung und Anzahl der gesichteten Tiere über meine App, „Ostsee Tiere“ an das Deutsche Meeresmuseum.

Dort werden die Sichtungen verarbeitet und diese gemeldeten Daten dann wissenschaftlich auswertet. Somit trägt man seinen Teil dazu bei, dass Daten über deren Bestände, Wanderungen sowie häufig besuchte Aufenthaltsorte von Säugetieren in der Ostsee  ausgewertet und erfasst werden.


Auf dieser App kann man dann auch Meldungen über Sichtungen von Roben, Kegelroben, Seehunden, sowie Meldungen über evtl. tot aufgefundene Meeressäugetiere machen.

Den Nachmittag verbrachten wir dann bei wieder bei schönstem Wetter vor dem Knauser und genossen die Stille um uns herum.

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Bevor wir uns dann wieder in den Knauser begaben.

Morgen werden wir zum Hafen laufen, uns dort den dortigen Stellplatz ansehen und, alles andere auf uns zukommen lassen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 4. Nov 2020, 17:38


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2020-11-04T16:46:04+02:00 2020-11-04T16:46:04+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453435#p453435 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 19.7.2020

Guten Morgen,

ihr seid aber heute früh dran. :)

Wir lassen es heute wieder langsam angehen.

Ich hatte ja gestern schon gesagt, dass wir noch mal an den Hafen fahren werden.

Als uns dann am Abend noch die Überlegung kam, dass, wenn wir schon am Hafen sind, wir da ja auch noch einmal im Café Arthur zum Mittag einkehren könnten. Da wir ja dort gestern auch schon gut gegessen haben und mir die Sparerips welche am Nachbartisch serviert wurden gereizt haben. ;)

Also ließen wir uns bis gegen Mittag Zeit, da es bis zum Hafen ja auch nur ein paar Minuten mit dem Rad sind.

Das anstrengendste Stück Weg vom Campingplatz nach Søby hoch bringen wir dann auch verhältnismäßig schnell und gut hinter uns. :)
Ich etwas gemächlicher als meine LIeblingsstramplerin, was sicher nicht an ihrem Hunger, sondern eher an dem an meinem Radangehängten Fahrradanhänger, samt Franzi darin, liegt.
;)

Ist dann aber erst einmal das Städtchen erreicht geht es nur noch entspannt abwärts. :D
Viel zu sehen gibt es hier in der Stadt heute nicht, da es ja Sonntag ist. Das Leben dort, spielt sich eh meistens am und um den Hafen herum ab ;) .

Doch auch hier am Hafen ist heute überraschender Weise, trotz wiederum schönem Sommerwetter nicht viel los.
Einzig ein Gruppe junger Menschen begegnet uns auf dem Weg zum Cafè. Die kommen alle von dem holländischen Zwei Mast Schoner "Zuiderzee", der von einer Niederländischen Reederei für Wochenturns in der Ostsee ab Kiel für 449,-€ p.Person in einer Doppelkajüte verchartert wird.

Und dann von Kiel aus in der dänischen Südsee herumsegelt.

Da kann man nicht meckern. So etwas würde mich auch mal interessieren, aber da tut sich dann auch gleich die Frage auf, was machen wir mit Franzi, oder dürfte die mit auf das Schiff?


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Irgendwie finde ich diese alten Segler toll, vermitteln die doch so etwas wie Seeräuberromantik. Wobei das Leben eines Piraten wohl auch nicht das Zuckerschlecken war, abgesehen vielleicht mal von den Piratenbräuten. :D

Aber da von will ich jetzt gar nicht anfangen zu träumen, und schon laufen wir weiter zur Terrasse am Cafè. Die heute am Sonntag recht gut besucht ist.

Aber wir haben Glück und finden noch zwei freie Plätze für uns im Schatten auf der Terrasse dort.
Schnell haben wir dann auch unser Essen bestellt, welches auch 30 Minuten später schon serviert wird. Die Sparerips waren ok, allerdings war die Soße, mit welcher die mariniert war doch sehr süßlich, also nicht unbedingt, bei Fleisch, mein Ding.


Bei strahlendem Sonnenschien beobachten wir dann noch eine Zeitlang die ankommenden Segelboote, bei ihre Suche nach einem freien Anlegeplatz. ;)
Auch heute findet kaum jemand einen passenden Platz im Hafen. Zwar sind noch einige Liegeplätze an den Stegen frei, aber meistens sind die Jachten entweder viel zu lang, oder zu breit um an diesen Plätzen anlegen zu können. Also müssen sie den Hafen wieder verlassen und sehen wo sie bleiben können. ;)

So richtig spaßig scheint das Segeln auch nicht mehr zu sein. :)

Nachdem wir unsere Mittagspause dann noch etwas ausgedehnt haben und den nach der Mittagszeit zunehmenden Schiffsverkehr im Hafen genügend lang zu gesehen haben, machen wir uns langsam auch wieder auf zum Campingplatz zurück. Inzwischen sind dann auch ein paar kleine Wolken aufgezogen.

Da die Erdbeeren auf dem Campingplatz von den Gästen des Platzes schon alle gepflückt sind und nur noch leere Sträucher zu finden sind, hielten wir auf dem Weg Rückweg zum Platz noch mal kurz an dem Verkaufsstand an und kauften dort noch zwei Schalen der leckeren roten Früchtchen. :D

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Auf dem Platz angekommen, nahmen wir im Schatten der Sonnenschirme vor der Rezeption, neben dem kleinen Teich noch eine Erfrischung zu uns.

Ein Platsch, in dem kleinen Teich ließ mich dann auch auf die zwei Frösche aufmerksam werden, die sich dort in den Wasserlinsen recht gut getarnt hatten, sodass ich sie bis dahin nicht wahrgenommen hatte.   :)

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Doch irgendwann wird auch das beobachten von Fröschen langweilig, besonders wenn die vergeblich darauf warten geküsst zu werden, sodass wir uns wieder an den Knauser verzogen. Wo wir den schönen Sommertag dann gemütlich ausklingen ließen. :)

Morgen verlassen wir diese Insel und setzen, mit der uns schon bekannten Fähre Ellen, noch einmal nach Als über, wo wir dann auf dem Campingplatz am Lillebælt einen Stellplatz am Wasser für die nächsten Tage reserviert haben.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 4. Nov 2020, 15:46


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2020-11-04T01:34:45+02:00 2020-11-04T01:34:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453411#p453411 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, den 18.7.2020

Hej allesammen,
Wir werden heute zum Schloss Søbygaard radeln.

Zuerst verlassen wir den Campingplatz in Richtung Wasser und biegen dann gleich, auf den vor dem Platz liegenden Schotter Weg, nach links ab.

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Nach 300 Meter wechselt der Belag des Weges von Schotter zu Asphalt, welcher sich doch bei der Hitze wesentlich staubfreier radeln lässt. :D Kühler wird es aber dadurch auch nicht. :(
Eigentlich wollten wir vor dem kleinen See Vitsø Nor rechts abbiegen um zur Landstraße hoch zu radeln.

So zumindest unser Plan. Aber als wir gerade mal 30 Meter in den Weg hineingeradelt waren, kam uns eine Gruppe Radfahrer entgegen, die umdrehen mussten, da der Weg in ca. zwei Kilometer gesperrt ist. 
:o

Der Weg, den wir nun fahren müssen, ist laut Navi rund 4 Kilometer länger. Das länger wäre ja nicht so schlimm, wenn die 4 Kilometer nicht überwiegend ansteigend wären. Und ich ganz schon strampeln muss um, mit dem Anhänger, da hoch zu kommen. :(

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Wenigstens liegt der Umweg über große Strecken im Schatten was bei der strahlenden Sonne recht angenehm ist.

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Bald erreichen wir den kleinen Ort Leby

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Von dem aus wir dann über die Landstraße weiter radeln, welche zum Søbygaard führt.

Nach knapp einer Stunde ist es dann so weit und wir fahren in die Einfahrt des Schloss Søbygaard ein. Wo wir unsere Fahrräder und den Anhänger vor dem Wirtschaftsgebäude abstellen.

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Søbygaard wurde im Jahre 1580 auf einer künstlich errichteten Insel, in mitten eines großen Sees, als Jagdschloß gebaut. Der See diente als Wasserspeicher, aus dem das Wasser die Mühle antrieb.

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Aber nicht nur als Wasserspeicher wurde der See damals genutzt. Da es damals noch keine Toilettenkassetten gab, flossen die Hinterlassenschaften der Jagdschlossbewohner über zwei gemauerte Kanäle in den Abfluss des Speicherbeckens, von wo aus sie dann in Richtung Ostsee verschwanden. :)

Das vor dem Jagdschloss liegende Wirtschaftsgebäude, wurde als Bauernhof genutzt. In welchem ab dem Jahre 1633 Vieh gehalten wurde und zudem auch eine Meierei betrieben wurde, welche die Milch der rund 110 Kühe, vom dem Hof zu Butter verarbeitete. Außerdem gab es noch einen größeren Bestand an Schweinen, Schafen, Hühner und Ziegen, somit war der Hof der größte auf Aerø.

Dieser zum Schloss gehörende Hof lag früher auch auf einer Insel in dem Mühlensee und war mit dem Land über eine Zugbrücke zu erreichen.

Nachdem Herzog Hans, der ursprüngliche Besitzer des Gutes 1633 starb, wurde das Besitztum in 4 kleiner Herzogtümer aufgeteilt. Und um noch mehr Land zu bewirtschaften, wurde der See um 1780 trockengelegt und somit standen dann nur noch die zwei Inseln umgeben von Wiesen.in der Landschaft.

In den 3 darauffolgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer häufiger und langsam verfiel sowohl das Jagdschloss als auch der Hof.

Erst im Jahre 1991 entschied das Kulturministerium, zusammen mit dem Schlossamt, den  See wieder aufzustauen und die zwei Ruinen zu restaurieren.

Dabei wurde der wieder aufgestaute See als Wärmespeicher für eine Wärmepumpe genutzt, mittels derer die Gebäude auf  Søbygaard beheizt werden.
Der ehemalige Hof liegt heute auf dem Land, da nur der Teil des Sees geflutet wurde der um das Jagdschloss.

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Der Bauernhof, dient heute als Museum.

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In der ehemaligen Scheune wurde eine Veranstaltungshalle

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und eine Ausstellungsräumlichkeit untergebracht.

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In der Ausstellungshalle sind zum einen alte Bilder und Fotografien zum Leben der Inselbewohner zu sehen. Aber auch moderne Kunst und Gemälde,

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sind dort ausgestellt. 

Das Jagdschloss erreicht man über eine Zugbrücke die aus dem Holz einer 200 Jahre alten Eiche im Rahmen der Restaurierung wieder neu erstellt wurde, nach Zeichnungen und Gemälden aus dem 1700 Jahrhundert.

Über die Brücke schreitet meine Lieblingsherzogin um Besitz von der Wiese welche um das Schloss liegt zu ergreifen.

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Während ich mir das Innere des Schlosses anschaue nutzt meine Lieblingsherzogin die Zeit um auf der Wiese vor dem Schloss mit Franzi eine Pause im Schatten eines großen Baumes einzulegen.

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Leider ist die Renovierung im Innenbereich des Schlosses noch nicht abgeschlossen so dass es hiervon keine Fotos gibt.

Da auf dem Schlossgelände für Kinder von Schulen und Familien mit kleinen Kindern in den  Schulferien diverse Aktionen mit Bezug auf die Natur, unter dem Begriff „Küss einen Frosch“ angeboten werden, darf ein Foto von dem Namensgeber der dort auf dem Schloss wohnt auch nicht fehlen.


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Nachdem wir genug gesehen haben, machten wir uns auf den Rückweg über
die Brücke, wo uns Frau Schwan noch ihre Jungen zeigte.

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Nach unserem Besuch radelten wir noch in die Stadt Søby um den dortigen Hafen noch einen Besuch abzustatten. Vorrangig ging es mir darum den dortigen Stellplatz mal anzusehen.

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Dieser Platz ist zum Teil mit Schotter ausgerüstet und bietet, wie ich bei näherer Betrachtung sehen konnte,

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insgesamt 8 Stellplätze, die alle über Strom verfügen. Die Toiletten am Hafen können mitbenutzt werden, Entsorgung und Wasser ist ebenfalls vorhanden.

Wobei die 4 Plätze, auf der dem Hafen gegenüberliegenden Seite, bereits mit Verbundsteinpflaster belegt sind. Die anderen 4 sollen auch noch  mit Verbundsteinen belegt werden, wie mir der Hafenmeister verriet.

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Wie ihr sehen könnt kostet eine Nacht 19,-€ inkl. allem.

Wir haben dann am Restaurant Café Arthur noch eine Pause eingelegt, um von der Terrasse dort noch einen Blick auf den Hafen zu werfen und die einlaufenden Segler zu beobachten.
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Die haben das gleiche Problem, wie wir Womofahrer, es gibt an diesem Tag keine freien Gastliegeplätze mehr. Zu mindestens keine für Boote, die länger als 8 Meter sind.

Und da die Bootsstege im Hafen recht verwinkelt angeordnet sind, hatten die Segler, mit richtig fetten Segeljachten, extreme Probleme aus den Sackgassen wieder heraus zu kommen. In welche sie bei der Suche nach einem freien Platz hinein gesegelt sind.

Da uns das Treiben dort viel Spaß bereitete und auch Interessant war, beschlossen wir noch einige Zeit, bei schönstem Wetter auf der Terrasse sitzen zu bleiben und dort auch ein relativ gutes Essen einzunehmen.

Bevor wir am späten Nachmittag wieder an den Knauser zurückkehren.

Morgen werden wir uns das Städtchen Søby noch etwas genauer ansehen, unseren Vorrat für den Knauser ergänzen sowie….

Gute Nacht, man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mi 4. Nov 2020, 00:34


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2020-11-03T18:04:54+02:00 2020-11-03T18:04:54+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453403#p453403 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, den 17.7.2020
 
Hallo zusammen,
ach was haben wir gut geschlafen.

Schnell erst noch an die Rezeption die gestern bestellten Brötchen zum Frühstück holen und Frühstücken.

Da es heute früh schon recht warm ist, räumen wir auch schnell die Marmelde, den Honig, die Butter, sowie Wurst und den Käse wieder in den Kühlschrank.

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Jetzt nur noch den Tisch abräumen und dann gehen wir erst einmal spazieren.
Schnell noch mal zurück zu dem Knauser geschaut,

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ob auch alle Fenster auf sind, den sonst wird es später zu warm im Knauser.

Auch wenn er momentan durch die Bäume noch etwas Schatten bekommt. Wenn die Sonne später dreht wird sie genau auf die große Windschutzscheibe strahlen. Zwar können wir dann den Rollladen runter lassen, aber es schadet ja nichts, wenn vorher schon Durchzug ist.

Bis zum Strandausgang haben wir ja nur ein paar Schiritte zu laufen.

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Sodass wir auch gleich auf dem Weg sind der am Campingplatz vorbei, entlang der Küstenlinie verläuft.

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Nach ein paar Schritten schauen wir noch einmal auf den kleinen, gemütlichen Campingplatz zurück, der zwischen den Hügeln und dem Strand liegt.

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Unser Weg führt uns vor den in der Steinzeit aufgeschobenen Hügeln entlang in südliche Richtung.

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Die Hügel erinnern uns irgendwie an die Heimatfilme die in den 1960ern im Fernsehen zu sehen waren und die eine heile Welt wieder gaben.

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Auch dem Vieh ist es heute anscheinend bei 26 Grad schon zu warm, obwohl wir erst 10:30 Uhr haben. Da sich weit und breit keine Wolke am Himmel zeigt, haben sich die Schafe zumindest schon mal Schutz im Schatten des Baues gesucht. Und als wir drei Stunden später, auf dem Rückweg, wieder hier vorbeikamen lagen auch die Kühe im Schatten.
Kurz darauf kommen wir auch an dem Schild vorbei, welches wegen einem Skipsvrag im Wasser, hier am Strand vom Baden abrät.

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Schiffswrack, das macht mich doch Neugierig. Und ich steige über den Steindamm, der hier an der Westküste von Aerø von der Strömung des kleinen Beltes über Jahrhunderte aufgeschüttet wurde.

Dieser Steindamm ist so gleichmäßig aufgeschüttet, dass man den Eindruck hat er wäre künstlich erschaffen worden. Aber nein , wie ich dann lesen konnte, es war die Natur, die Eiszeit und die Strömung im Wasser, die diesen Naturdamm errichtet haben.

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Als ich die dahinter liegende Küstenlinie zurück schaute, sah ich noch den Bade Steg, welcher vor unserem Knauser am Campingplatz ins Wasser führte.

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Doch wo lag den nun das Wrack vor dem das Schild warnt. Die Reusenwinde ist wohl nicht damit gemeint. ;)
Einige Eisenteile lagen verstreut auf dem steinigen Strandabschnitt, :)

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Und dann ragte auch noch der verrostet Bugsteven des abgesoffenen Fischkutter aus dem Wasser. :)

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Ansonsten war nicht viel zu sehen, ich hatte mir da eigentlich etwas spannenderes, als ein paar Eisenteile im Wasser liegend, unter einem Wrack vorgestellt. :(
Aber meine Enttäuschung hielt nicht lange an, sah ich doch auf dem steinreichen Strandabschnitt.

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doch recht viele Hühnergötter. :)
Von denen ich im Laufe des Spazierganges einige einsammelt, die nun aufgefädelt auf einer Kordel unsere Veranda verzieren.

Da sich die steinige Küste kilometerlang von der Nordspitze Aerøs, vorbei an Söby bis weit hinter  Aerøskøbing erstreckt, werden da noch unzählige Hühnergötter zu finden sein, sodass ich auch kein schlechtes Gewissen habe mir hier  10 von diesen gelochten Steinen mitzunehmen.

Nachdem wir Mittags wieder auf dem „essbaren“ Campingplatz ankamen, hielten wir erst einmal unsere Kaffeepause.

Ohhhhhh, beinahe vergessen!!! :) ;) :)

Ich wollte euch ja noch erklären was es mit der Namensgebung „essbarer“ Campingplatz auf sich hat.

Die Betreiberfamilie des Campingplatzes haben auf dem gesamten Platz unzählige Blumenkübel verteilt und in diesen dann, Kräuter, Gemüse und Obst angepflanzt, an denen sich die Platzgäste selbst bedienen dürfen.

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Schon wenn man den Platz befährt kommt man an den vor der Rezeption aufgestellten Pflanzenkübeln vorbei, in denen sich alle möglichen Kräuter befinden.

Man findet von Rosmarin über Kerbel, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Estragon und vielem mehr, alles was man eventuell zum verfeinern des Essens benötigt.

Und das Beste, alle Pflanzkübel sind exakt beschriftet, sodass sogar ein Küchenverweigere, wie ich, hier mit Fachausdrücken strotzen kann.


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An allen Wegen auf dem Platz findet man im Abstand von ca. 3 Metern viele weitere Kübel, zum Teil mit Obststräuchern bepflanzt. Sodass man auch leckere Stachelbeeren, Johannisbeere, Erdbeeren, Blaubeeren, Heidelbeeren etc. selbst pflücken kann.

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Aber auch Salatköpfe, Blumenkohl, Erbsen, Bohnen, Gurken und sogar das von mir verhasste Unkraut Radicchio steht den Gästen des Platzes zum pflücken zu Verfügung. :D

Wie man auf so eine tolle Idee kommt, erfahre ich von Randi, der Besitzerin des Platzes, die ihn zusammen mit ihrem Mann Jørn und ihrem Sohn und dessen Frau betreut.

Jörn und die Schwiegertochter kommen aus dem Bereich Gärtnerei und hatten vor Jahren die Idee, den Gästen auf ihrem Platz stets das jeweils verfügbare Gemüse, Obst und Kräuter anzubieten um ihnen so den Geschmack des Sommers nahezubringen. :)

Einzig Kartoffeln bauen sie nicht auf dem Platz an, die erhalten sie von einem ortsansässigen Landwirt und bieten diese ebenfalls abgepackt in Tüten, gratis ihren Gästen an. :)

Der gesamte Platz ist mit sehr viel Liebe gestaltet, man merkt dass hier eine Familie hinter dem Platz steht, der uns sehr gut gefallen hat. Wer hier auf dem Platz Halligalli sucht ist falsch. ;)

Keine Sauna, kein Whirlpool und auch keine Badelandschaft. Der Strand vor dem kleinen Platz, das glasklare Wasser der Ostsee sowie der Spielplatz vor dem Gelände müssen den Besuchern ausreichen. ;)
Hier steht einzig die Natur im Vordergrund und die Platzbesucher die das Glück haben einen von den insgesamt nur 56 Stellflächen beziehen zu dürfen, können das alles genießen. ;)

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Wir genießen das auf dem Platz 15, ganz hinten in der stillen Ecke.
Gegen Abend sitzen wir im Knauser und genießen bei einem Gläschen, heute mal Rotwein,

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den schönen Sonnenuntergang und freuen uns schon auf Morgen, wenn es zum Söbygard geht.


Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 3. Nov 2020, 17:04


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2020-11-03T11:06:10+02:00 2020-11-03T11:06:10+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453391#p453391 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Danke fürs Mitnehmen und den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht,  :dau3
bleibt gesund  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Di 3. Nov 2020, 10:06


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2020-11-03T01:19:59+02:00 2020-11-03T01:19:59+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453377#p453377 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, den 16.7.2020

Guten Morgen,

wir haben hier in Heide alles erledigt und werden nun gleich wieder auf die Insel Aerø zurückfahren.



Oh nee, jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen Aufnahmen von dem Stellplatz zu machen. 


Aber auf den Fotos wäre eh nur Regen zu sehen gewesen. Den nachdem wir gestern den Stellplatz befahren hatten, begann es recht stark zu regnen. Sodass ich es vorzog im Knauser zu bleiben. Eigentlich wollte ich noch raus und für uns eine Pizza organisieren, nachdem die zwei Pizzerien, die ich wegen einer Lieferung angerufen hatte, dass Sie auf den Stellplatz keine Pizzen mehr liefern würden.

Mhhm, was haben den unsere lieben Kollegen wieder verzapft, das die hier keine Pizzen ehr anliefern wollen.

Nachdem ich dann in Maps geschaut hatte, wo die nächste Pizzeria liegt, habe ich abgewogen und bin zu dem Entschluss gekommen, bei dem starken Regen nicht so weit laufen zu wollen. Zum einen wäre nicht nur ich tratsch nass geworden, die Pizza wäre wahrscheinlich auch weggeschwommen.

Also suchte ich weiter nach einem Lieferdienst und beim vierten Versuch wurde ich dann fündig. Eine Dreiviertelstunde später fuhr dann der Pizzabote mit unseren Pizzen auf den Platz.

Zwar musste ich jetzt auch wieder aus dem Knauser, aber es waren nur 50 Meter und die sollte die Pizza im Karton ja auch aushalten.



Wir werden aber einen neuen Platz aufsuchen. Wir fahren nicht zurück auf den Platz
 in Aerøskøbing, sondern auf den essbaren Campingplatz nach Söby.

Wo wir dann auch die nächsten vier Nächte stehen werden.
 
Schnell erreichen wir den Grenzübergang Krusa, für denn wir uns, nachdem der NDR3 6 Kilometer Stau vor dem Grenzübergang Flensburg angesagt hat, entschieden haben.
Vor der Grenze in Krusa sollen es nur 2 Kilometer sein.

Also runter von der A7 und über Landstraßen weiter. Diese sind wir schon oft gefahren, als es noch keine Schengen Abkommen gab.
Das wir richtig liegen mit unserer Wahl, sehen wir ein paar Minuten später.


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Bis zur Grenze sind es hier noch etwas mehr als 1 Kilometer und vor uns ist fast nichts los.
Erst 500 Meter vor dem Grenzübergang staut sich der Verkehr.

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Wir werden, wie alle anderen auch, angehalten und es wird freundlich nach einer Reservierung gefragt. :)

Da ich diese vorsorglich schon rausgesucht hatte, dauert es auch nicht lange bis wir dran waren. ;)

Der Grenzer warf nur einen kurzen Blick auf die Mail, fragte nicht nach unseren Ausweisen und wünschte uns schöne Ferien und eine gute Reise.
Und schon war der Stau Vergangenheit.
:D


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Kurz hinter dem Grenzübergang standen auf der rechten Seite große Hinweisschilder auf ein Zelt welches neben der Straße auf einem Parkplatz hinter dem Grenzübergang lag.

Hier konnte sich jeder der wollte, ungeachtet, ob Däne oder Ausländer einem kostenlosen Corona Test unterziehen.
:D

Das Ergebnis des Test wird ihm dann zwei Tage später per Mail zugeschickt. :D

Da kommt mir doch wieder die Fragen auf.

Warum ist es in unserem Wirtschaftswunderland nicht möglich Massentests durch zu führen und diese auch noch kostenlos.
:( :( :(

Naja... Wenn ich dann, Stand 29.10. sehe, das inzwischen in Dänemark fast 80 % der Einwohner getestet wurden.

Also 875000 Test pro Million Einwohner durchgeführt wurden. Da steht Deutschland mit seinen 260.000 Test pro Million Einwohner doch recht schlecht da. Bei uns sind dann noch nicht einmal 30 % der Menschen getestet.  :shock: :shock: :shock:

Dies erklärt dies mir dann auch warum dort in Dänemark die Zahl der Infizierten im Verhältnis so angestiegen ist. ;)

Ich will jetzt gar nicht wissen, wie hoch die Zahl der tatsächlich infizierten inzwischen in Deutschland liegt, wo bisher ja nur ein Bruchteil der Bevölkerung getestet wurde. :shock: :shock: :shock:

Haben da unsere Politiker eventuell Angst davor, dass wenn alle getestet würden, die Zahl der Infizierten maßlos in die Höhe gehen würde?

Egal, wir ändern an Corona eh nichts.
:( :(

Also weiter im Text.

Da wir bis gestern eigentlich keinen direkten kontakt mit Menschen hatten und uns sauwohl fühlen, verzichtete wir auf den angebotenen Test und fuhren weiter in Richtung Fynshavn, wo wir dann die Fähre befuhren.

Auf der Fähre begaben wir uns wieder auf das Sonnendeck, allerdings nutzten wir dazu eine Treppe im Inneren, die nicht so steil war und auch kein Lochblech hatte.

Aus Schaden wird man ja Klug.  ;)

Schnell noch eine Blick zurück auf den Hafen von Fynshavn, den wir schon 15 Minuten nach unserer Ankunft in Richtung Söby verlassen.

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Recht schnell erreichten wir den Hafen von Saby und begaben uns in den Knauser, wo wir abwarteten das sich die Klappe der Fähre öffnete.

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Runter von der Fähre und rein in den Ort Söby.
Und schon sahen wir auch den Wegweiser zu unserem Campingplatz.

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Jetzt nur noch rechts, links, rechts abbiegen. Fünf Minuten später waren wir dort und ich meldete mich an der Rezeption an.  
:)
Auch hier war auf dem Platz waren nur wenige Plätze belegt, da eine große Anzahl an Stornierungen eingegangen waren. :(
Somit hatten wir frei Platzwahl und entschieden uns für einen Platz in einer Ecke ganz am äußersten Ende des Campingplatzes. :D

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Wo wir nun alleine für uns hinter einer Holzwand, nur zehn Meter vom Ausgang zur Ostsee stehen, mit Blick auf die See..
Da es schon etwas später war, nutzten wir die Zeit nur für einen kurzen Spaziergang in der nähe des Platzes.

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Aber davon bekommt ihr in den kommenden Tagen noch mehr zu sehen. Franzi sollte ja für zwei Tage auf ein Bad in der Ostsee verzichten, so hatte es uns die Ärztin empfohlen. Um so mehr Zeit bleibt zum Spaziergang.

Gegen Abend versuchte sich dann meine Lieblingsbeifahrerin noch als Fotografin.

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Mal gespannt was da rauskommt. Ich hoffe, sie hat einen Film in Ihr Handy eingelegt. :D

Eigentlich war es noch zu hell für einen Sonnenuntergangsfoto.

Wie sie mir dann aber erklärte, wollte sie nur die Stimmung am Strand, oder besser gesagt auf dem hohen Steinwall vor dem Strand einfangen.


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Was ihr ja auch gut gelang.
Dann wurde es aber auch Zeit unsere Kartenmischmaschine zu laden und noch eine Runde Skibo Bo zu spielen.

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Bevor ich dann mein Glück versuchte, um den Sonnenuntergang festzuhalten. :)
War es bis kurz vor dem Sonnenuntergang noch fast komplett Wolkenfrei, zogen plötzlich Wolken auf, welche dann den Sonnenuntergang total verschleierten. Schade.

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Aber wir sind ja noch ein paar Tage hier und da wird sich noch die eine oder andere Möglichkeit ergeben, die Sonne bei ihrem Verschwinden zu fotografieren.

Morgen werden wir uns mal die Gegend hier um den Campingplatz herum anschauen und dann erfahrt ihr auch warum der Campingplatz essbar ist.

Gute Nacht, man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 3. Nov 2020, 00:19


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2020-11-02T20:41:31+02:00 2020-11-02T20:41:31+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453371#p453371 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
danke der Nachfrage, so weit ist inzwischen an ihrem Fuß alles verheilt. Aber ab und zu, wenn sie mit der Pfote, oder den nachwachsendem Zeh, irgendwo anstößt, zieht sie die Pfote an und läuft erst einmal vorsichtig die nächsten Schritte.
.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 2. Nov 2020, 19:41


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2020-11-02T19:34:35+02:00 2020-11-02T19:34:35+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453369#p453369 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Statistik: Verfasst von Gitte — Mo 2. Nov 2020, 18:34


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2020-11-02T23:34:22+02:00 2020-11-02T19:06:13+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453367#p453367 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 15.7.2020

Guten morgähhhhn,

na seid ihr alle auch aus dem Bett gefallen?

Wir sind auch gleich klar zur Abfahrt, noch einen Augenblick.
Die knapp 20 Kilometer, bis zum Hafen in Söby, bringen wir schnell hinter uns. In Söby nur noch die abfallende Straße zum Hafen hinunter


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Und in die Wartespur eingeordnet.
Die Fähre warte schon auf die paar Leute, die schon so früh am Morgenunterwegs sind und mit rüber auf die Insel Als wollen. Aber es sind nicht sehr viele, welche die Insel Aerø verlassen.

Ein paar Radler, 3 Autos und ein paar Fußgänger, die wohl einen Ausflug nach Als machen. Das war es dann aber auch schon.

Da nur wenige Fahrzeug mitfahren wollen, stehen wir diesmal ganz vorne am Gate der Fähre.

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Da das Wasser heute fast spiegelblank ist und wir am Ende der Fähre stehen, wird der Knauser auch kein Spritzwasser abbekommen. Aber meine Bedenken wegen der Dusche sind eh unbegründet. Da die Fähre noch im Hafen von Söby wendet und wir nun während der Überfahrt, hinten auf der Fähre stehen.

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Wir gehen erst mal hoch auf das Sonnendeck und genießen die Fahrt bei angenehmen Temperaturen. Franzi tut sich auf der steilen Treppe hinauf auf das Oberdeck etwas schwer, da diese recht steil ist und das Lochblech der Stufen wahrscheinlich nicht so angenehm an ihren Pfoten ist.

Hätten wir da schon gewusst, was dadurch heute noch auf uns und Franzi zukommen wird, wären wir unten im Knauser geblieben. :(

Nachdem wir den Hafen in Söby verlassen haben,

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suchen wir den Speiseraum der Fähre Ellen auf, um dort unser Frühstück zu uns zu nehmen.

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Die Fahrt mit der Fähre verläuft angenehm ruhig, es sind kaum Geräusche des Motors zu hören, denn die Fähre wird durch einen Elektromotor angetrieben. :D

Wir gleiten an dem Leuchtturm Skojoldnæs vorbei,

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welcher an der nördlichen Spitze von der Insel Aerø steht und dort die Schifffahrt vor den Untiefen vor der Insel warnt.
Ob die stille Umgebung auf der Fähre der Grund für die Schwalben war, sich ein Nest auf der Fähre zu bauen?

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Einige Minuten später sind wir auch schon kurz vor dem Hafen Fynshan auf Als, dabei sehen wir auch schon den Campingplatz Lillebælt, den wir in den nächsten Tagen aufsuchen werden, wenn wir die Insel Aerø dann verlassen werden.

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Der Platz sieht voll aus, aber irgendwo dort in der ersten Reihe haben wir ja ein Kerli - Plätzchen reserviert. ;)

Nachdem wir auf Als angekommen sind, wollen wir Franzi erst noch einmal neben dem Parkplatz dort am Fähranleger ihr Geschäft erledigen lassen.
Aber der Parkplatz vor dem Fähranleger ist voll. Also fahren wir weiter und werden in Sonderborg noch einmal anhalten, bevor wir dann weiter nach Heide fahren.

An Sonderborgs Flaniermeile angekommen, fällt unser Blick dann auf diese Bausünde,

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die wir schnell passieren.
Am Stadthafen herrscht auch ein reger Betrieb,

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bevor wir weit außerhalb der Stadt dann eine Grünfläche entdecken, an der wir mit Franzi  noch einen Spaziergang machen wollen.

Aber als wir aussteigen sehen wir viel Blut an der Sitzbank im Knauser. :shock:

Bei näherer Betrachtung müssen wir dann feststellen, das Franzi sich eine komplette Kralle am linken Hinterlauf abgerissen hat, aus der es recht stark  blutet.

Ohha, wie ist das denn passiert. Da kommt uns wieder die steile Treppe auf der Fähre in den Sinn, die mit Lochblech ausgerüstet ist und wo Franzi beim Abstieg vom Sonnendeck, von der dritten Stufe aus herunter gesprungen ist.

Wahrscheinlich ist sie da, mit der nunmehr fehlenden Kralle in einem der Löcher hängen geblieben und hat sich diese ausgerissen.

Also fällt unser Spaziergang erst einmal aus, denn Franzis Pfote muss erst einmal versorgt werden. Glücklicher Weise haben wir alles in unserem Hundeverbandskasten dabei.

Danach fahren wir zügig weiter in Richtung der deutschen Grenze , die wir kurz darauf auch schon bei Krusa in Richtung Heide passieren.


Auf der gegenüberliegenden Seite des kleinen Grenzüberganges in Deutschland, fahren wir dann an einem längeren Stau vorbei, da dort wohl alle einreisenden Touristen aus Deutschland genau kontrolliert werden.

Da wir ja unseren Ordner mit allen Reservierungen im Knauser dabei haben, sollten wir eigentlich keine Probleme bekommen, wenn wir wieder nach Dänemark einreisen werden.

Hinter der Grenze halten wir dann kurz vor Husum noch einmal auf einem Parkplatz an, um Franzi noch einmal zu lüften.

Dabei fällt uns auf, dass ihr Pfotenverband doch ziemlich vom Blut des verblieben Zehenstummels durchtränkt ist.

Also beschließen wir den nächsten Tierarzt aufzusuchen, damit er sich Franzis Pfote annehmen kann.
Schnell ist auf meiner Vet App  auch in Husum, keine 8 Kilometer entfernt ein Tierarzt gefunden, den wir auch kurz darauf anfahren.

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Die Praxis liegt günstig, direkt an der Einfahrtstraße in Husum, dort finden wir auch direkt vor dem Haus einen Parkplatz.
:D

In der Praxis müssen wir noch ein paar Minuten warten, da eine Tierärztin gerade eine dringende Operation an einem Dackel ausführt, der bei einer Beißerei von einem größeren Hund schlimm am Bauch verletzt wurde und in Zukunft mit zwei langen Operationsnarben am Bauch leben muss. :(

Wobei er noch Glück gehabt hat, wie die Ärztin uns verrät, dass bei dem aufreißen der Bauchhölle keine inneren Organe beschädigt wurden. :)

Kurz drauf liegt Franzi auch schon auf dem Operationstisch. Es ist zwar nicht so schlimm wie bei dem Dackel, aber es muss doch angeschaut und behandelt werden.

Mhhhm, dann stellt sich heraus, das nicht nur eine Zehe komplett herausgerissen, aus deren Stummel es immer noch gehörig blutet.

Nein es ist auch noch eine weitere Zehe fast bis an die Pfote gesplittert.
:(

Die Tierärztin greif nun zum Lötkolben um zuerst einmal die abgerissene Zehe wieder mit dem Lötkolben zu verschließen. :?
Das stinkt gewaltig nach Horn.   :)

Danach beschaut sie sich die gesplitterte Zehe und erklärt uns dann das diese so nicht mehr heilen wird, also was tun? :shock:

Lassen wir sie unbehandelt, wird Franzi mit dem Laufen weiterhin Probleme haben, da die gesplitterte Zehe in relativ kurzer Zeit abbrechen wird und dann auch strak zu bluten beginnen wird. :o

Die einzige Möglichkeit ihr zu helfen, wäre die gesplitterte Zeh dicht an der Pfote abzukneifen und ebenfalls mit dem Lötkolben zu veröden.

Da Franzi sich das an der blutenden Zehe schon anstandslos gefallen ließ, auch ohne Betäubung. Entscheiden wir mit der Ärztin das sie die zweite Zehe auch gleich behandelt.

Keine zwanzig Minuten später stehe ich dann auch schon an der Rezeption und bezahle die Notbehandlung.


Während Franzi, inzwischen mit einem bunten Verband um die Pfote versehen noch eine kurze Erholungspause abhält.

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Dann kann es weiter gehen.
In Tönning am alten Hafen machen wir noch Station um dort am alten Hafen,

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im Hafenhaus, eine leckere Portion Fisch zu uns zu nehmen.

Den Termin mit dem Notar in Heide verschiebe ich telefonisch nach hinten.
Nach dem wir den Termin erledigt haben, begeben wir uns dann auf den Stellplatz in Heide, wo wir die Nacht verbringen.

Morgen geht es dann erst mal weiter über Friedrichstadt bevor wir dann zurück auf die Insel Aerø fahren.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 2. Nov 2020, 18:06


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2020-11-02T16:48:22+02:00 2020-11-02T16:48:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453363#p453363 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 14.7.2020

Hej allesammen,

schön das ihr wieder da seid.

Wir laufen gegen Mittag noch einmal in die Stadt rüber. Um dort irgendwo einzukehren.
So zumindest unser Plan für heute.

Aber erst lassen wir es langsam angehen.  Gehen mit unserem Wau erst mal an den Strand, wo wir uns die Badehäuschen noch einmal genauer ansehen können, da heute nichts am Strand los ist sehen wir uns die auch mal von der Wasserseite an.

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Sehen die Häuser schon von der Straße sehr unterschiedlich aus, ist der Anblick von der Wasserseite her nicht unbedingt schön zu nennen. Kein Wunder das 1960 einige dagegen rebellierten.

Die Häuser tragen alle ein Namensschild, wie hier das "Strandhuset".

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Was ja recht einfach mit Strandhaus zu übersetzen ist, auch für nicht dänisch Sprechende.

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Von der Strandseite her, sieht dann das Strandhuset gleich ganz anders aus.
Waren bei einigen Häusern die Fenster durch Gardinen verschlossen.

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Sind diese bei anderen Häusern, wie hier dem Haus "Skurret",

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zu gut Deutsch Schuppen, weit geöffnet und lassen einen Blick in den Innenraum zu. Wo aber nur ein Tisch mit 4 Stühlen zu sehen ist. Ansonsten ist die Einrichtung eher karg.

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Auch im "Sildehus" (Heringshaus) mit seinen großen Fenstern bietet sich die gleiche Einsicht.

Dann möchte ich euch noch das meistfotografierte Haus an diesem Strandabschnitt zeigen, dessen Motiv auf Plakaten, Fotos, Flyer in ganz Dänemark bekannt ist, wie ein bunter Hund. :D

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Doch nun schnell rüber in die Stadt, den inzwischen nicht mehr so kleinen Hunger stillen. ;)

Da am Hafen viele Restaurants, Gaststätten und Imbissbuden zu finden sind, entschieden wir uns dafür, beim Cafe Aroma einzukehren. Da man dort schön im freien sitzen kann, mit Blick auf den Trubel am Hafenplatz. Auch war hier noch ein Tisch für uns frei, mit genügend Abstand zum nächsten Tisch. ;)

Hätten wir aber gewusst, wie schlecht hier die Küche ist, wären wir nicht gleich hier im ersten Gasthaus eingekehrt. :(

Entschädigt für den trockenen, totgebratenen Klops im Hamburger, wurde ich aber danach durch ein leckeres Lakritzeis. :D

Dannach begaben wir uns aber auch schon wieder an den Knauser zurück, wo ich nach dem Kaffee, noch schnell unsere Fährtickest für die Überfahrt nach Fynshavn buchte. Da wir morgen nach Deutschland ausreisen müssen, für einen Tag. :D

Zum einen habe ich da was Privates bei einem Notar zu erledigen. Zum anderen entspreche ich damit auch den europäischen Gesetzen und verlasse nach 3 Monaten das Land, auch wenn wir uns inzwischen schon über 4 Monate im Land aufhalten. ;)

Ok, ein Monat länger als zulässig, aber ich gehe jetzt ja mal davon aus, dass auch die Überprüfung für die dänischen Behörden schwierig werden wird und uns so keine Probleme erwarten werden.

Den Sinn, warum man ein EU Land auch als EU Bürger, nach 3 Monaten wieder verlassen muss, den verstehe ich jetzt auch nicht so richtig. Aber wer versteht schon die Entscheidungen unserer EU Politiker.
:shock:

Wie mit dieser Verordnung der EU die Überwinterer in den südlichen europäischen Ländern klar kommen, lasse ich mal im Raum stehen.

Die Fährbuchung verlief problemlos. Der Preis für die einfache Tour Söbyhavn - Fynshavn, mit 8 m Womo, zwei Personen und Hund war wieder mit umgerechnet 32,-€  recht günstig.  Hätte ich die Rücktour gleich mit gebucht, hätte ich dabei noch mal 4,- € gespart. Aber da ich nicht weiß wann wir ais Heide zurück kommen werden.... :)

Wir profitierten nicht nur heute von der Sommeraktion der dänischen Fährlinien, welche in den Sommermonaten nur den Fahrer des Fahrzeuges berechnen und Fußgänger, Beifahrer, Radfahrer gratis übersetzen. Auch bei allen anderen Fährfahrten konnten wir dadurch etwas sparen.

Damit will man den Tourismus auf den Inseln im dänischen Inselreich ankurbeln. Eine gute Idee, wie ich finde. :D

Morgen stehen wir halt mal etwas früher auf, um den Knauser noch für die Weiterfahrt klar zu machen.

Denn Morgen geht es für einen Tag nach Heide in Holstein. Ob wir dann morgen wieder zurückfahren auf die Insel, oder ob wir in Heide übernachten entscheiden wir dann spontan, je nachdem wie es die Zeit zu lässt.

Das Fährticket für die Rückreise auf die Insel buche ich dann kurzfristig, wenn unsere genaue Rückkehr abzusehen ist. ;)

Da wir schon um 8:10 Uhr am Hafen sein müssen um die Fähre zu erwischen, hüpfen wir zeitig aus den Federn.  :)

Sollten die, welche mit uns nach Heide fahren wollen, zeitig am Hafen in Söby sein. Die anderen können ja solange auf der Insel bleiben, bis wir zurück sind. ;)

Gute Nacht man liest sich.
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 2. Nov 2020, 15:48


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2020-11-01T20:42:43+02:00 2020-11-01T20:42:43+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453336#p453336 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag, den 13.7.2020

Guten Morgen,

ausgeschlafen? Dann kann es ja losgehen. Wir hatten eine sehr ruhige Nacht auf dem Platz, da der von uns gewählte Platz in einer Art Sackgasse liegt und die nächsten Camper fast 30 Meter entfernt sind.

Wie angekündigt geht es mit dem Rad an die Landspitze Urehøved. Der Hänger für Franzi ist schon aufgebaut und wir könnten eigentlich los, aber mein Akku hängt noch am Ladegerät.

Anscheinend hat die Kapazität des Akkus, durch den angehängten Hänger doch ganz schön nachgelassen. Immer öfter muss der Akku geladen werden.

Die Tour wird heute nicht allzu weit gehen. Runter vom Campingplatz, dann rechts abbiegen und der Straße am Ufer folgen, bis es nicht mehr weiter geht. Also alles entspannt ohne Ambitionen einen neuen Längenrekord aufzustellen.
So genug geschwätzt, los geht’s.
Bitte folgen.
Von unserem Stellplatz aus sehen wir auch schon die alten Badehäuschen. Von denen es heute noch 74 Stück auf Aerø  gibt.

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Das ersten dieser Badehäuser wurden Anfang 1920 für wohlhabende Privatleute am Vesterstrand bei Aerøskøbing erbaut.
Dieses Badehaus lag damals noch ca. 20 Meter vom Strand entfernt mitten in der Revkrog Bucht und war mit dem Strand durch einen Steg verbunden. Wie man auf dem nachfolgenden Foto, welches ich aus dem Aerø Guide abfotografiert habe (Genehmigung vom Touristenbüro liegt mir vor), welcher vom Tourismusbüro auf Aerø herausgegeben wird. Das Originalbild kann man auch im historischen Archiv in Aerøskøbing sehen.

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Weitere Badehäuschen wurden dann im Laufe der 20 Jahre des letzten Jahrhunderts direkt am Strand erbaut.
Das erste Badehäuschen dort, steht inzwischen direkt am Strand und nicht mehr im Wasser. Der Steg zu dem Haus ist vom Sturm geschädigt worden. Danach wurde das Häuschen umgezogen auf den Strand und dabei noch ein Schuppen seitlich angebaut..

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1920 gab es für die Badehäuser noch keinerlei Bauvorschriften. So wurden die meisten Badehäuschen als einfach Schuppen direkt am Wasser erbaut und dann im Laufe der Jahre noch umgebaut, zum Teil mit Stegen versehe, oder Veranden angebaut.

Was dafür sorgte, dass, um 1960 herum, die Rechtsmäßigkeit dieser Häuser am Strand angezweifelt wurde. Sodass einige Hausbesitzer die Pachtverträge für das Stück Strand nicht mehr verlängert bekamen.

Doch da sich die meisten der Inselbewohner so an die Badehäuschen gewöhnt hatten, entschied das dänische Naturschutzministerium, dass die Häuser am Strand dort bleiben durften. Allerdings verbunden mit einigen Auflagen.

So dürfen keine baulichen Änderungen an den Häusern mehr durchgeführt werden. Auch Wasser und Strom darf nicht in die Häuser gelegt werden und auch ein Anschluss an die Kanalisation ist nicht möglich.


So jetzt aber weiter.

Kaum losgeradelt, sehen wir auch schon die ersten Badehäusern zu unserer Linken.

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Keins der Häuser gleicht dem anderen.

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So ist jedes für sich ein Unikat, was auch der Grund dafür ist, dass diese Ansiedlung inzwischen zum erhaltenswerten Kulturerbe Dänemarks zählt. Seitdem sind die Pachtverträge für die Häuser unkündbar, was aber auch bedeutet, dass ein Verkauf nicht möglich ist, sondern die Häuser nur noch vererbt werden können. ;)

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Die letzten Häuser am Strand sind kaum noch zu sehen, da sie inzwischen von einem kleinen Wald verdeckt werden, welcher zwischen Straße und Wasser gewachsen ist.

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Hinter dem kleinen Wald biegt dann die Straße in einer Kurve weit nach rechts ab und das Land wird kurz darauf schmäler.

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Sodass der Weg bald beidseitig vom Wasser umgeben ist.

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Auf der rechten Seite des Weges, am Ende der Bucht, liegt der Hafen von Aerøskøbing, welche die Fähre die am Horizont zu sehen ist, aus Langeland kommend, in Kürze anlaufen wird.

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Hier halten wir kurz an und schauen rüber auf die Insel Dejrø.

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Dann geht es weiter und wir können schon das Ende der Landspitze erahnen.

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Während ich noch das Foto mache, wie sollte es auch anders sein?

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Nutzt Franzi das klare Wasser um sich abzukühlen. Sie ist da nicht so empfindlich, wenn der Strand mit Steinen bestückt ist. Ratz - Fatz springt sie darüber hinweg und ins Wasser hinein. Im Gegensatz zu meiner Lieblingshundebademeisterin, die sich doch eher wie ein Storch bewegt. :D

Na habt ihr die kurze Pause auch genutzt um euch bei dem schönen Wetter etwas die Füße abzukühlen?

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Ah me,ine zwei Mädels kommen ja auch schon. Wenn ihr dann wieder alle da seid, können wir ja die restlichen Meter in Angriff nehmen.

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Ganz hinten rechts sieht man ja schon die Landspitze Urehøved, während man am gegenüberliegenden den nördlichen Teil von Aerø sehen kann. Diesen Teil werden wir uns ab Übermorgen näher ansehen, wenn wir dort auf den „essbaren“ Campingplatz fahren. Was es mit dem „essbaren“ Campingplatz auf sich hat, erfahrt ihr dann auch. ;)

Da die Landspitze auf dem Foto doch etwas weit weg ist, fahren wir noch näher dran.

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Vor der Steilküste ist ein Vogelkundler unterwegs, um dort brütende Vögel aufzunehmen. Die sich in der lehmigen Steilküste eingenistet haben. Und ganz weit entfernt sehen wir noch den Leuchtturm von Skojoldnæs, dem wir in den kommenden Tagen auf Aerø auch noch einen Besuch abstatten werden.

Näher ran wollen wir jetzt aber nicht, da der Weg dort auf Grund der großen Steine recht unzugänglich ist. Und außerdem möchte ich auch die brütenden Vögel nicht stören und den Vogelkundigen auch nicht verärgern. :)

Ich schaue am steinigen Strand noch nach versteinerten Seeigeln und nach Hühnergöttern, habe aber dabei kein Glück. Aber wir sind ja noch ein paar Tage auf der Insel, die sehr reich an solchen Dingen sein soll.

Noch eine letzte Verschnaufpause und dann radeln wir langsam wieder zum Campingplatz, der kleine Hunger meldet sich.

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Bald kommen wir wieder an den Badehäuschen vorbei und sehen dann auch gleich darauf unseren Campingplatz in der Ferne.

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Auf dem Campingplatz kommen wir dann auch an den für Wohnmobile ausgewiesenen 6 Stellflächen vorbei. Die mir allerdings nicht so gut gefallen, da wenn die 6 Flächen belegt sind, es doch recht eng wird.

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So habe ich bei der Reservierung vor einem halben Jahr mit dem Platz 12,

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welchen wir nun mit dem Knauser bezogen haben unbewusst die richtige Entscheidung getroffen.  

Hier können wir uns gut entfalten, da haben wir wesentlich mehr Platz als auf den ausgewiesenen Womostellflächen und bezahlen letztlich den gleichen Betrag.

Das warme Wetter am Mittag nutzen wir zum Sonnen und faulenzen aus.

Morgen werden wir noch einmal in die Stadt laufen, dort irgendwo einkehren, in der Hoffnung, dass es an einem Werktag dort in den Restaurants oder Gasthäusern nicht zu voll werden wird.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 1. Nov 2020, 19:42


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2020-10-29T23:39:58+02:00 2020-10-29T23:39:58+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453259#p453259 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 11.7.2020

Guten Morgen,

schön, dass ihr schon da seid, wir wollen gleich los in die Stadt, bevor die Mittagshitze einsetzt.
Zuerst laufen wir über den Campingplatz an die Ostküste der Insel, wo auch der Badestrand des Campingplatzes liegt. Natürlich hat auch hier der kräftige Ostwind, in den letzten Tagen, einiges an Tang angetrieben.

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An der Küste laufen wir einige Meter entlanglaufen, bevor wir über die Landstraße nach rechts abbiegen und entlang einer Bucht nach Aerøskøbing gelangen.
 
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Vorbei am Sportboothafen der Stadt geht es weiter.
 
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Der Wegweiser zeigt zwar viel an, aber keinen Weg zur Innenstadt,
 
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aber wir finden diesen auch ohne Wegweiser.
Bevor wir die alte Stadt erreichen, blicken wir noch einmal über die Bucht und sehen in der Ferne die Fähre, welche uns auf die Insel gebracht hat.

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Kurz darauf erreichen wir die alte Schiffswerft im Hafen,
 
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welche auf mich einen Eindruck wie Bruch und Dalles hinterlässt.
 
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Durch eine Parkanlage geht es, vorbei an vielen schönen Gebäuden, in Richtung Stadtmitte.
 
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Wo wir dann viele alte und schöne Gebäude sehen, davon folgen nun einige in loser Reihenfolge.
 
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Überall schmücken die schönen, in dänische Städtchen sehr häufig zu sehenden  Stockrosen die Straßenzeilen.
 
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Keine Straße gleicht der anderen, glückliche Bewohner, keine Plattenbauten.
 
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Keine einheitlichen Dachdeckungen, überall viel Bunt zu sehen
 
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Bei uns hinterlässt die Stadt einen  richtig gemütlichen Eindruck.
 
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Dann kommen wir vorbei an der Bäckerei, wo uns auffällt, wie gut es hier vor dem Laden mit dem Abstand halten klappt.

Ein Bild welches wir auch vorher schon überall in Dänemark sehen konnten.

Es warten alle mit genügend Abstand zu einander und dass ohne das kontrolliert und bestraft wird.


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Unterschiedlich hohe Häuser reihen sich aneinander, glücklicher Weise gab es zur Zeit er Entstehung noch keine Bebauungspläne.
 
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Ab und zu schmücken auch Rosensträucher die hausfronten.
 
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Zum großen Teil sind die Straßen leer und von den Touristenströmen verschont. Obwohl die Stadt ansonsten zu einer der meist besuchten im Inselreich zählt.
 
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Häuser mit auffälligem Fachwerk und knalligen Farben beleben die Straßenfronten.
 
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Dann gelangen wir an den Marktplatz der Stadt, auf dem das an der Ecke liegende Café die Möglichkeit bietet, gut beschirmt, an Tischen mit genügend Abstand zum Nachbartisch einen Kaffee mit Kuchen zu sich zu nehmen.
 
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Wovon wir natürlich Gebrauch machen.
Setzt euch doch zu uns, aber bitte mit Abstand.

Nachdem wir abgefüttert sind brechen wir auf und schauen zuerst einmal in diese bunt verzierte Hofeinfahrt.
 
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Durch die man zum Heimatmuseum der Stadt gelangt, welches aber leider zur Zeit geschlossen ist.

Manche Gebäude liegen nicht direkt an der Straße, sondern etwas im Hintergrund mit einem schön angelegten Garten davor.

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Vorbei am heute auch geschlossenen Restaurant Mumm geht es weiter durch das sehenswerte Städtchen.

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Vor vielen Gebäuden sind Autos relativ nahe an den Häusern geparkt, sodass wir froh sind das auf den Straßen selbst kein Verkehr herrscht.
 
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Gut auch für den Autoverkehr, den in manchen Straßen wäre es auch eng mit der Durchfahrt.
 
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Dann kommen wir an einem Haus vorbei an welchem ausnahmsweise mal keine Stockrosen  stehen, sondern lustige Metallgebilde
 
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Ich bin mir sicher, wenn wir mit unserem Chrysler unterwegs gewesen wären, wäre wohl das eine oder andere Kunstwerk mit uns zurückgefahren.
 
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Weiter geht es wieder auf der Fahrbahn, da der Bürgersteig eingeengt ist.
 
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Langsam machen wir uns dann wieder zurück auf den Weg zurück zum Knauser.
 
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Sind die Straßen zuerst noch recht menschenleer,
 
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füllen sich diese je näher man dem Hafen kommt.
 
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Es ist inzwischen ja auch Mittagszeit und die Massen, strömen zu den am Hafen liegenden Wirtshäusern. Wir lassen auf Grund der Menschenmenge ein Einkehren dort aber aus.

Und werden uns im Knauser selbst versorgen.

Wie in anderen älteren Städtchen in Dänemark auch, findet man auch hier in Aerøskøbing viele schöne, farbige, kunstvoll gefertigte und verzierte Haustüren an den unterschiedlichsten Gebäuden.
 
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Nun wird es aber langsam Zeit den Rückweg anzutreten.
 
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Vorbei an den letzten Stockrosen
 
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für den heutigen Tag streben wir dem Campingplatz entgegen.
 
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Dann kommen wir wieder an die Landstraße die zum Campingplatz führt.
 
Auf der Strandseite sehen wir diese Badehäuschen,
 
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dazu erfahrt ihr aber morgen mehr.

Die kleine, alte Stadt hat uns sehr gefallen und ist bestimmt jederzeit einen Besuch Wert. Trotzt dem dass es heute Sonntag war hielten sich die Besucherzahlen in Grenzen. Liegt wohl auch daran, das man die Insel nur mit einer Fähre erreicht.

Ich hätte noch viel mehr schöne Gebäude und Straßenzüge hier einstellen können, aber irgendwann ist die Konzentration beim Bilder einstellen hin und ich denke es reicht auch so.


Den Rest des Tages verbringen wir bei schönstem Wetter am Knauser, beobachten dabei die zahlreichen Igel, welche laufend, wohl auf der Suche nach Wasser, auf dem Platz herumirren.

Da es schon einige Tage lang nicht mehr geregnet hat und alles sehr trocken ist werden die von uns am Abend heraus gestellten Wasserschalen dankbar von den Igeln geleert. Als ich am nächsten morgen den Platzbesitzer darauf ansprach, wurden kurz darauf an allen Ecken uns Enden des Platzes gefüllte Wassergefäße aufgestellt und in der Folge auch jeden Tag wieder mit frischem Wasser gefüllt.

Morgen werden wir mit dem Rad an die Landspitze Urehøved radeln um mal eine andere Ansicht von Aerø zu erhalten.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 29. Okt 2020, 22:39


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2020-10-29T20:53:44+02:00 2020-10-29T20:53:44+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453258#p453258 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, den 10.7.2020

Hej allesammen,

schön dass ihr so früh da seid, dann können wir ja gleich starten um mit der Fähre auf die Insel Aerø überzusetzen.

Glücklicher Weise hat die Fähre Aerø Express vor einigen Jahren die Verbindung von Rudkøbing/Langeland nach Aerø aufgenommen.

Somit müssen wir nicht mehr zurück über Fyn nach Faaborg oder Svendborg, welches bis dahin die einzigen Möglichkeiten waren um nach Aerø überzusetzen.

Da wir nach der Entsorgung des Knausers noch jedem Menge Zeit haben fahren wir erst noch einmal in Richtung Süden,

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an die Südspitze von Langeland, biegen dort auf dem Rückweg nach Rudkøbing schnell noch an das  Lindelse Nor ab um uns die schöne Gegend dort anzuschauen.

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Das Lindelse Nor ist eine Bucht, die in der Eiszeit durch Verschiebungen entstanden ist, sich dort mit Wasser gefüllt hat und die am Langelandbelt weit hinein in die Insel reicht und für Taucher, mit Flaschen oder Schnorchel auf Grund der unter Wasser liegenden Steinzeitfelsen ein gerne betauchtes Gebiert auf Langeland ist.

Das Besondere an dieser Bucht ist, dass es dort gleich am Parkplatz abgehend einen Taucherpfad gibt der ca. 2 bis 3 Meter unter Wasser liegt und an einer am Boden gespannten Leine ca. 500 Meter langen entlang unter Wasser führt, von der die Taucher einen Einblick auf die Steinzeitlandschaft bekommen die sich dort nach der Eiszeit gebildet hat.

An mehreren Pfählen unter Wasser gibt es dann Informationstafeln zu dem dort zu sehenden Unterwasser liegenden Dingen aus der Steinzeit, wie Baumstämmen, Unterwasserwäldern, Ansiedlungen, etc.

Aber nicht nur dem Taucher bieten sich interessante Ansichten, auch dem mit dem Auto anreisenden bieten sich schöne Ansichten. Wenn ja wenn man dann einen Parkplatz gefunden hat. Uns ist dies auch nach einigen Anläufen und Wendemanövern gelungen.

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Um sich alle die Dinge anzuschauen, die es hier zu sehen gibt, wie zum Beispiel die Reste einer Burg, die auf einer Landzunge um 1050 n Chr. erbaut wurde und viele Dinge aus der Steinzeit die dort an der ertrunkenen Inselmeerlandschaft in der letzten Eiszeit entstanden sind, sollte man eigentlich ein paar Tage zu Fuß unterwegs sein.

Aber da uns der Weg eher zufällig hierhergeführt hat und auch die Fähre auf uns wartet machen wir uns weiter über den schmalen Weg Richtung Fähre.


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In Rudkøbing angekommen, folgen wir dem Wegweiser Richtung Fähre, wo wir dann auch nachkurzer Zeit auf dem Warteplatz neben der Fährzufahrt ankommen.

Dort befahren wir die für Womo`s ausgeschilderte Spur und halten vor den roten Leuchtsignalen dort an.

Da wir noch einige Zeit haben, besuche ich die Seebadeanstalt,

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welche neben dem Warteplatz der Fähre liegt.

Dort ist wohl auf Grund des stürmischen Wetters nicht viel los. Aber vielleicht müssen die Dänen ja auch nur arbeiten, da es noch recht früh am Tag ist. ;)

Auf jeden Fall macht die Seebadeanstalt einen verlassenen Eindruck

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Da nichts los ist nehme ich meinen Fotoapparillo und schaue mir die Seebadeanstalt auch mal von innen an.
 
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Der aus westlicher Richtung blasende Wind hat doch einiges an Seetang angeschwemmt, wie man auf diesem Foto, aufgenommen vom Badesteg aus, sehen kann.
 
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Nach der Besichtigung bin ich rechtzeitig zurück, denn es nähert sich schon unsere Fähre.
 
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Aber es dauert dann doch noch eine Weile bis die Leuchtzeichen an den Masten vor der jeweiligen Haltespur auf Grün umspringen und wir auf die Fähre fahren dürfen.

Der schlaue Kollege, mit dem Womo, welcher sich auf die vorderste leere Fahrspur welche für Pkw gekennzeichnet ist,  eingeordnet hat, wohl in der Hoffnung als erste auf die Fähre fahren zu dürfen, wird vom Fährpersonal aufgehalten und darf dann als letzter auf die Fähre fahren.

Da nutzt auch die Diskussion mit dem Fährpersonal nichts.  Tja nicht immer malt der zuerst, der meint sich durch vordrängeln in eine falsche Spur einen Vorteil zu verschaffen.


Auf der Fähre angekommen, besuchen wir das Oberdeck und nehmen in der Sonne Platz.
 
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Kurz darauf verlassen wir den Hafen und werfen noch einen Blick auf die Brücke, welche die beiden Inseln Fyn und Langeland miteinander verbindet.
 
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Gut das wir nicht ganz vorne stehen auf der Fähre, die Pkw`s welche vor dem Knauser stehen, bekommen regelmäßig eine Dusche mit Salzwasser ab, da es während der Überfahrt doch recht beweg zugeht.
 
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Wesentlich ruhiger gleitet der alte Kutter durch das Wasser der uns kurz hinter der Hafenausfahrt passiert.
 
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Keine 30 Minuten später ist dann auch schon die Insel Aerø in Sicht
 
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Und kurz darauf fahren wir auch schon in den kleinen Hafen von Aerøskøbing ein, wo ein altes Segelboot abwartet, um uns passieren zu lassen.
 
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Hier geht es dann schnell, runter vom Oberdeck, in den Knauser hinein, starten und  ....... warten, denn an den vor uns stehenden Pkw`s werden erst noch mal die Scheiben gereinigt, da diese doch neben Salzwasser auch einiges an Tang während der Überfahrt abbekommen haben.
 
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Aber auch das ist schnell geschehen und wir fahren auf den Hafenplatz in Aerøskøbing auf, wo schon eine größere Menge Radfahrer wartet um die Fähre nach Langeland befahren zu können.
 
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Dann müssen wir auf dem Weg zum Campingplatz, wo wir unseren Platz für die kommenden Tage gebucht haben, erst ein ganzes Stück durch die kleine Stadt Aerøskøbing fahren.
 
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Als dann auf dem von der Navi vorgegebene Weg ein Wegweiser in Richtung Aerøskøbing 4 Kilometer, zu sehen ist,
 
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obwohl wir noch in der Stadt sind, verblüfft es mich nur wenig, denn ich dachte die Navi wollte sich wieder mal einen Scherz mit uns erlauben.
 
Aber schon kurz darauf fuhren wir entlang der Küste in nördliche Richtung, wo dann auch der Campingplatz von Aerøskøbing, unsere nächste Station liegt.
 
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Wenig später geht es dann noch einmal kurz ins Inselinnere und man sieht wieder wie hügelig auch diese Insel ist.
 
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Und dann sind wir auch schon kurz vor dem Campingplatz.
 
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Dort beziehen wir den im Vorfeld reservierten Platz, der ca. 200 Meter von der Ostsee entfernt liegt.
 
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Richten uns ein und machen dann erst mal einen kurzen Spaziergang an die See.

Morgen werden wir uns das schöne alte Örtchen Aerøskøbing ansehen, welches zu Fuß in ca. 10 Minuten vom Campingplatz aus zu erreichen ist.
 
Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 29. Okt 2020, 19:53


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2020-10-29T16:38:32+02:00 2020-10-29T16:38:32+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453254#p453254 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, den 9.7.2020

Tja, wenn man sich erst mal ans Faullenzen gewöhnt hat, ist es halt nicht so einfach seinen Ar… zu bewegen. Aber auf der anderen Seite nutzen wir ja auch unsere Reise um uns zwischen durch auch mal ein paar Tage Ruhe zu gönnen. ;)
So dann auch heute.
Nachdem wir gegen Mittag bei schönstem Wetter noch am Strand waren um Franzi zu wässern, mir dabei auch noch das Glück hold war und der Kiosk vor dem Campingplatz geöffnet hatte und sich dort keine Warteschlange vor der Eisausgabe an stand, musste ich mir dort schnell eine Tüte lecker dänisches Eis mit viel Guf darauf holen.  :o
Kurz darauf kam meine Lieblingshundebademeisterin auch schon wieder mit Franzi von deren Wellness Aufenthalt aus dem Belt zurück und wir beratschlagten wie es Heute weitergehen würde. :)
Eigentlich hatten wir auf unserem Plan dass wir heute Mittag mal wieder einen der guten dänischen Burger zum kleinen Hunger zu uns nehmen wollten. Aber da wir inzwischen schon etwas weiter in nördliche Richtung spaziert sind und auf dem Rückweg zum Knauser dort am Fähranleger vorbei kamen.

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Wo direkt neben diesem das Fischgeschäft Kutterfisk liegt, verwarfen wir unseren Hamburger Plan recht schnell und kauften bei Kutterfisk ein große Portion Krabben und auch noch zwei  geräucherte Makrelen,

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welche wir dann gegen Abend gemütlich vor dem Knauser sitzend bei schönstem Wetter mit einer Rotweinbegleitung verspeisten.


Da das Wetter auch zum späten Abend hin immer noch sehr gut war und die warmen Temperaturen geradezu einluden den Abend außerhalb des Knausers zu verbringen, spielten wir noch einige Partien Skib-Bo, bevor wir uns dann in den Knauser begaben um dort die Nacht einzuläuten.

Morgen geht es dann weiter, wir setzen über auf die nächste Insel Aer
ø

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 29. Okt 2020, 15:38


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2020-10-29T16:10:24+02:00 2020-10-29T16:10:24+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=453253#p453253 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, den 8.7.2020
Hallo Leute,

ich habe mich mal wieder aufgerafft um meinen Bericht weiter zu schreiben. Bevor ich noch weiter ins Hintertreffen gelange.
;)
Den heutigen Tag unserer Südseereise habe ich aber schnell abgehandelt, passierte doch so gut wie nichts. Zwar hatte ich noch kurz überlegt, dass ich mir, nach dem gestrigen Angelerfolg doch noch einmal ein Boot ausleihen werde, aber das Vorhaben dann schnell aufgegeben, da unser Gefrierfach eh schon bis oben hin gefüllt ist.
Also geht es heute mit dem Fahrrad zum 6 Kilometer entfernten Brugsen nach Tullebølle, wo wir noch etwas einkaufen werden.

Zwar liegt keine hundert Meter vom Campingplatz entfernt auch ein Brugsen, der aber inzwischen seine Tore für immer geschlossen hat.

Schade drum, aber wie auch in Deutschland verschwinden hier in Dänemark immer häufiger die kleineren Lebensmittelgeschäfte in den Ortschaften, so dass die Bewohner der Orte immer häufiger gezwungen sind sich mit ihren Fahrzeugen auf den Weg in die nächst größere Stadt zu begeben um dort einzukaufen.

Wobei Tullebølle eher ein kleines Ort mit vielleicht 500 Einwohner ist.
Also machen wir uns auf den Weg, fahren vom Campingplatz Spodsberg, auf in nördliche Richtung, entlang des Beltes, den wir aber schon kurz hinter dem Fährhafen von Spodsberg ins Landesinnere verlassen.
Irgendwann kommen wir dann noch an einem Hof vorbei, wo der Landwirt gepflückte Erdbeeren anbietet. Da wir aber noch einige Kilometer vor uns liegen haben, beschließen wir die Erdbeeren auf dem Rückweg vom Brugsen zu kaufen. Noch dau, wo der Stand noch gut gefüllt ist und der Landwirt auch so weit ab vom Schuss liegt, das wir nicht unbedingt davon ausgehen müssen, dass hier ein Run auf die Erdbeeren einsetzt.
Hätte, hätte Fahrradkette.

Hätten wir lieber gleich mal zwei Schalen mit den lecken aussehenden Erdbeeren mitgenommen. Denn aus unerklärlichen Gründen sind wir nach unserem Einkauf, wohl eine Straße zu früh wieder in Richtung Belt abgebogen und kamen nun nicht mehr an dem Verkaufsstand beim Bauern vorbei. Da bewahrheitete sich wieder mal das Sprichwort, was du heute kannst besorgen…. 

Egal, unser knauserisches Vorratslager war nach dem Einkauf ja gut gefüllt, nur so ein paar frisch gepflückte Erdbeeren wären halt trotzdem gut gekommen.
Zur Entschädigung gab es dann noch ein leckeres Eis am Kiosk vor dem Campingplatz, wo wir den Tag in aller Ruhe bei schönstem Wetter vor dem Knauser verbrachten.
Es ist nicht so, dass ich hier jetzt abkürzen will, aber wenn nichts passiert, keine Fotos gemacht werden, gibt es halt nicht viel zu berichten. Es kommen auch wieder Tage an denen ich öfters auf die Knipse drückte. ;)
Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 29. Okt 2020, 15:10


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2020-09-29T18:58:55+02:00 2020-09-29T18:58:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452703#p452703 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Da hat sich doch das Angeln gelohnt ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Di 29. Sep 2020, 18:58


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2020-10-02T15:09:54+02:00 2020-09-29T18:49:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452702#p452702 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 7.7.2020

Hej allesammen,

Für mich beginnt heute das lang erwartete Projekt Dorsch.

Daher werde ich, da ich den heutigen Tag damit verbringen, fette Dorsche angeln und nichts anderes unternehmen. :D

Meine Lieblingsangelstrohwitwe wird derzeit auf den Knauser und auf Franzi aufpassen und diese auch mit dem Dummi im Wasser bespaßen.
Bis ich dann spät abends, geschafft von der schweren Arbeit beim Angeln zum Knauser zurückkehre und nur noch den Wunsch habe, mich für den nächsten Tag zu erholen. :lol:

Über meine Angeltouren werde ich nachfolgend etwas ausführlicher berichten. Wer sich nicht dafür interessiert, kann ja einfach beim nächsten Tag weiter lesen. ;)

So und jetzt langweile ich euch hoffentlich nicht zu sehr mit meinem Angellatein. :D

Petri Heil

Wie gestern ja schon berichtet hatte ich mich im Angelcentrum, dem großen Laden vor dem Campingplatz nach der Möglichkeit erkundigt ein Boot auszuleihen, oder eine Angeltour mit einem Kutter zu unternehmen. :)

Hier in Spodsberg gibt es beide Möglichkeiten.

Man kann sich einem der zwei Angelkutter anvertrauen und mit diesem dann auf den Langelandbelt hinausfahren um hat dort die Möglichkeit bei einer 7 Stunden dauernden Tour, vielleicht seine Fische zu fangen.

Einer der Kutter bietet hauptsächlich Touren an, bei denen er über Sandgrund anhält und die mitfahrenden Angler die Möglichkeit haben dort Plattfische zu fangen.

Der andere Kutter fährt an Stellen, an denen er Dorsch vermutet. Man zahlt dann für eine Tour umgerechnet 50,- € und darf soviel Plattfisch mitnehmen wie man möchte.

Bei den Dorschen sieht es anders aus. :oops:

Da der Dorschbestand in den letzten Jahren durch die Netzfischerei und Umwelteinflüsse in der Ostsee stark zurück gegangen ist, haben die Politiker der EU beschlossen, dass Angler aus der Ostsee nur noch 5 Dorsche am Tag fangen und mitnehmen dürfen.

Da sie zu feige waren, die Fangquoten für die Netzfischer, entsprechend den Empfehlungen des Thünen Institutes um 50 % zu senken.
:evil:

Da war es wesentlich einfacher den Anglern, welche ja, wenn man die Aussagen der Politiker hört, ebenso viele Dorsche mit der Angel fangen wie die Netzfischer in ihren Netzen. :evil:

Und damit wurde dann das sogenannte Baglimit begründet, auf Unwahrheiten, die sich unsere Politiker aus den Fingern gezogen haben.

Wonach wir Angler pro Angeltag auf oder an der südlichen Ostsee nur noch 5 Dorsche pro Tag fangen und mitnehmen dürfen. Haben wir 5 gefangen müssen wir mit dem Angeln aufhören.
;)

Dass die Netzfischer aber jeden Tag tonnenweise zu kleine Fische, die sie nicht vermarkten können, Tod in die Ostsee zurück werfen, wurde ebenso wenig berücksichtigt, wie die Tatsache, dass so ein Fischkutter stellenweise, wenn er einen Schwarm erwischt, bis zu 5 Tonnen Dorsch mit einem Netzzug aus der Ostsee rausholt. Eine Menge die 100 Angler zusammen nicht mal in einem Jahr fangen. 

Auf der anderen Seite, muss man als Angler ja mit der Angel auch an einem Tag erst mal 5 Dorsche fangen, die über das Mindestmaß hinausgewachsen sind.

Das gelingt den wenigsten. Insofern haben die Politiker mit ihren unverständlichen Entscheidungen, die Falschen beschränkt.


Aber dafür sind es ja Politiker, die niemand zur Verantwortung zieht, die bewusst Unwahrheiten verbreiten, also Lügen und die, die ihnen gegebene Macht ausüben um uns, die Kleinen Leute zu drangsalieren.

Doch weiter, mit meinem Bericht, ich will euch ja nicht langweilen, mit Angelspezifischen oder gar politischen Themen.

Da ich Plattfische nicht mag, auf Grund des weichen Fleisches, kommt für mich eine Tour mit dem Plattfisch Kutter schon mal nicht infrage. :cry:

Als ich am Nachmittag des Vortages zum Hafen ging und die Ankunft des Dorschkutters erwartete und dann die langen Gesichter der Angler, welche von Bord gingen, sah. War mir sofort klar, die haben keinen Dorsch gefangen, dies bestätigten mir auch die vom Kutter kommenden Angler. :(

Mhhm , also 50,- € ausgeben und evtl. oder wahrscheinlich mit leeren Händen nach Hause kommen. :?:

Neh, dann bleibt mir nur die letzte Möglichkeit, die ich im Stillen auch schon für mich bevorzugt hatte. Ich leihe mir bei der Bootsvermietung am Hafen in Spodsberg ein Boot.

Nur ob ich da noch so eins kurzfristig bekommen würde? :oops:

Ein Anruf gestern Nachmittag, bei Nikolej dem Bootsvermieter ergab, dass es kein Problem sei. :)

Ich soll nur heute Vormittag an den Hafen kommen, dann würden wir alles weitere klären.

Also stand ich heute dann schon um kurz nach 9:00 Uhr am Hafen und meldete mich bei Nikolej der gerade aus seinem Auto stieg, voller Erwartung was er mir sagen würde. :)

Ein Boot ausleihen wäre momentan kein Problem, da nur wenige deutsche Angler in Spodsberg wären, bedingt durch das Einreiseverbot. :D
Glück für mich, Pech für ihn.  :(

Für ihn ein herber Verlust, da er die meisten seiner Boote nur an deutsche Angler ausleiht.

Ich suchte mir dann dieses Boot aus.

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Welches mit einem 40 PS Motor ausgerüstet ist und über eine kleine Kajüte verfügt, die einem auch bei Regen Schutz geben würde.

Da ich leider vergessen habe das Boot aufzunehmen, habe ich mir dieses Foto von der Homepage des Vermieters geklaut. Aber sein Einverständnis habe ich schriftlich abgefragt und auch schriftlich erhalten, somit ist der Diebstahl legitim.
:idea:

Einen Führerschein dafür benötigt man in Dänemark dafür nicht. Nikolej verleiht Boote mit einer Motorisierung bis zu 60 PS ohne Anforderungen an einen Führerschein. ;)

Ohh, sehe gerade, dass ich das Ganze etwas oberflächig ausgedrückt habe. 

Ist das Boot, allerdings kürzer als 4 Meter und mit 40 oder mehr PS motorisiert, benötigt man den dänischen Speedbootführerschein, der mit unserem Seesportführerschein zu vergleichen ist.

Auch das mieten selbst geht völlig problemlos über die Bühne, wie viele andere Dinge in Dänemark auch.

Ich bekam, die zum Boot gehörende Ausrüstungsgegenstände, wie Schwimmwesten, Eimer, Seekarte, Notsignal, etc. mit und wurde von Nikolej in die Nutzung des Echolotes, des GPS Kartenplotter, sowie die Nutzung des Bootes eingewiesen. :)

Das war es dann auch schon, Gute Fahrt und Knæk og Bræk, wünschte er mir und schon war ich Bootseigner und er wieder weg. :D

Keine Vorlage von Ausweis, oder anderen Indentifikationspapieren, keine Anzahlung, nur ein Papier unterschreiben, in welchem steht was man darf und was nicht, die Rufnummer des Handy hinterlassen, für Sturmwarnungen, oder sonstige Warnungen, worüber der Bootsverleiher dann informieren kann und schon konnte die Angeltour beginnen.   :)

Natürlich war das Boot ausleihen für einen Tag teurer als eine Kuttertour, aber wir haben ja Urlaub und man gönnt sich ja sonst nichts.
Hätt e ich das Boot für 3 Tage ausgeliehen, hätte ich nur zwei Tage zahlen müssen. Aber wofür drei Tage, wenn ich schon am ersten Tag soviel Dorsch fangen würde, das unser kleines Gefrierfach am Knauser schon voll werden würde.
:D

Vor allen Dingen war ich mit einem geliehenen Boot auf niemand angewiesen, ich kann raus fahren wann und wohin ich will und bin auf keinen Kutterkapitän angewiesen. Welcher an seine Kosten denken muss. Bevor er mehrfach umlegt und den Fisch sucht, an Stellen die vielleicht weit entfernt vom Hafen liegen und auf der Fahrt dorthin doch sehr viel Diesel verbraucht wird. denkt.

Der größte Vorteil aber ich bin allein und muss mich über andere nicht ärgern.
:) Doch dazu in drei Wochen mehr, wenn ich mit meinem Enkel auf die Nordsee fahren werde zum Kutterangeln.

Also schnell noch das Angelzeug holen und voller Vorfreude machte ich bald das Boot klar. :D

Einen Dämpfer erhielt ich noch von anderen Anglern, die gerade von ihrer Angeltour zurückkamen und sich mit ihrem Boot, an den Steg, neben mein gemietetes Boot legten.

„Kannste dir sparen raus zu fahren, in den letzten vier Tagen ist hier nichts gefangen worden und mit der Spielzeug Angel fängst du schon mal gar nichts.“ :shock:

Nun ja ich hatte in den letzten Tagen ja auch nur wenig Glück beim Angeln und lasse mich von deren Aussage nicht abhalten. ;)

Die Bemerkung Spielzeug Angel, höre ich seit Jahren auf Angelkuttern mit denen ich rausfahre.

Daher lache ich auch darüber, wohlwissend, dass ich damit auf den Kuttern bisher immer Fisch gefangen habe ich im Gegensatz zu den Anglern, mit ihren erwachsenen Angeln. Hier trifft wieder der Spruch zu "wer zuletzt lacht……"
:D

[font]Als ich dann alles verstaut hatte, das Echolot angeworfen habe und mir die Seekarte auf dem GPS Plotter aufgerufen hatte, startet ich das Boot und tuckerte gemütlich in Richtung der Fahrrinne im Langelandbelt, wo das Echolot mir Wassertiefen von bis zu 44 Metern zeigte.[/font]

Ich hielt mich ein ganzes Stück südlich vom Hafen, da vor Spodsberg zum einen die Fähre nach Lolland in kurzen Abständen verkehrt und auch ansonsten viel Schiffsverkehr den Belt als Schifffahrtsweg nutzt, darunter auch recht große Pötte. Also Schiffe gucken aus nächster Nähe. :D

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Waren die Pötte in der Entfernung noch recht klein.
So waren sie aus der Nähe betrachtet doch ganz schön groß, also Vorsicht.

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Auch viele Segelboote kreuzten auf dem Belt.

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Wie ich vom Steuer aus sehen konnte versuchten viele andere Bootsbesatzungen vergeblich ihr Glück an anderen Stellen.

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Auf keinem der Boote war beim vorbei fahren zu sehen, dass von deren Besatzung Fisch gefangen wurde. Auch auf dem großen Angelkutter, auf dem 8 Personen ihr Glück versuchten, war nichts zu erkennen.

Ich ließ mich davon aber nicht Irre machen und versuchte mein Glück weiter. :D

Aber es war zunächst sehr ruhig, im Bezug auf Fisch. :)

Nach drei Stunden dann hatte ich aber doch die richtige Stelle gefunden, als ich mich von der Strömung in Richtung gegen den Hang der Fahrrichtung treiben ließ.

Hier konnte ich auf dem Echolot sehen, wie die Wassertiefe langsam abnahm.

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Lag die Tiefe in der Fahrrinne vorher noch bei 41,5 Meter und der Boden fast eben, trieb ich dann gegen den Hang der Fahrrinne, wo der Boden langsam anstieg und kurz bevor der Hang anstieg war auf dem Echolot noch ein kleiner Buckel am Boden auszumachen.

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Solche kleinen Abweichungen am Grund sind oft entscheidend, überhaupt wenn der Boden durch den Schiffsverkehr und Strömung abgeschliffen und fast eben ist.

Dann sind hinter solchen Erhebungen auch Verwirbelungen, in denen dann Futter anschwemmt, welches die Fische dann dort nach angeschwemmtem Futter suchen lässt. Daher beobachte ich das Echolot auch genau.


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Bei 38,8 Meter Wassertiefe unter dem Boot bekam ich dann auch den ersten Fischkontakt an meiner Spielzeug Angel. :D

Aber der Fisch klaute mir nur den Schwanz von dem Gummifisch mit dem ich hier angelte.

Also schnell die Stelle auf dem GPS markieren und mit dem Boot noch einmal umlegen an die Stelle von wo ich vor diesem Biss abgetrieben bin.

Dank Karten Plotter und GPS ist das ja heute alles recht einfach.


Drei abgebissene Gummifischschwänze später, hatte ich dann den ersten Fisch an der Angel. Der auch recht kräftig an der leichten Angel zog.
Kein Wunder hatte mein erster Dorsch des Tages doch knapp 65 cm.

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Noch während ich den Dorsch versorgte, also betäubte, abstach, ausnahm, kam dass was ich schon erwartet hatte.

Kaum hatte ich den ersten Dorsch im Boot, kamen die anderen Kuschelangler an die Seite meines Boots gefahren, in der Hoffnung dort auch Fische zu fangen.

Aber dem war nicht so, da sie alle mit schweren Angeln, schweren Pilkern und mit viele Vorfänger, an der Schnur, ihr Glück probierten.
Also, so angelten, wie es vor 20 Jahren noch erfolgreich war. :lol:

Aber da gab es ja auch noch viele große Dorschschwärme, wo die Dorsche vor lauter Futterneid, schnell zuschnappten, damit kein anderer das Fressen abbekam. :)

Das hat sich heute geändert, wo es nur noch seltener Schwärme mit Dorschen gibt.

Da hat der Dorsch mehr Zeit um auf vermeintlich vorbeitreibendes Fressen zu reagieren. Wenn das dann unnatürlich ausschaut, lässt er sein großes Maul zu und verzieht sich.
;)

Beim Umlegen an die Stelle, von wo ich vor dem Fisch abgetrieben bin folgten mir neben fünf Booten, auch der große Kutter, sodass ich an eine andere Stelle fuhr und mich von dort erst einmal abtrieben ließ. Jetzt stets beobachtet von den anderen Bootsbesatzungen.

Plötzlich, während ich abtrieb, hörte ich eine Frau schrille Schreie ausstoßen. :shock:

Des Rätsels Lösung seht ihr in dem Video. :D
 
"https://www.youtube.com/embed/u4mvlX_M8ek

Und wenn ihr den Ton laut stellt, hört ihr auch  die Meerjungfrauen schreien.
:D

Da tauchte doch tatsächlich ein riesiges russisches U-Boot der Oskar II KLasse, nur wenige Meter von meinem Boot entfernt, auf und warnte mit schrillem Sirenen Geheul die Boote, von denen aus, dort in der Fahrrinne geangelt wurde.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... ecac69.jpg

Ein fairer Zug von dem U-Boot Kapitän finde ich. :D
Er hätte ja auch unter den Booten durch tauchen und einen dicken Fisch imitieren können. :D

Während die anderen Bootsbesatzungen, mutig das U-Boot abwarteten, machte ich mich schnell aus dem Staub, was auch gut so war, denn die Wellen, welche das aufgetauchte U-Boot verursachte, brachte mein Boot auch in einiger Entfernung noch ganz schön zum Schaukeln.  

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 761c43.jpg

Andere Boote bekamen anscheinend Wasser ins Boot, was ich daran sah, dass die Personen in den Booten, mit der Pütz Wasser aus dem Boot schaufelten.

Nach diesem Zwischenspiel war erst einmal Ruhe angesagt.

Es dauerte längere Zeit bis ich wieder einen Fisch an die Angel bekam.
Doch die Wartezeit hat sich gelohnt.

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Der zweite Dorsch war noch etwas größer als der Erste. Der Meterstock zeigt knapp 75 cm.
 
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Zwei Triften später, bekam ich dann noch den Zwillingsbruder des zweiten Dorsches an die Angel und ins Boot.

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Mit drei schönen Dorschen beendete ich für heute meinen Bootsausflug, auch wenn ich nach Baglimit noch 2 Stück hätte fangen und mitnehmen dürfen. Und machte mich auf den Weg Richtung Hafen.

Wo mich meine Lieblingsfischtransportöse schon mit Franzi erwartet, um mir beim Transport der schweren Fische auf den Platz zu helfen.

Gute Nacht, man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 29. Sep 2020, 18:49


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2020-10-02T14:31:17+02:00 2020-09-29T13:52:14+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452692#p452692 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag, den 6.7.2020

Guten Morgen,

heute geht es weiter an die Westküste von Langeland, nach Spodsberg.

Spodsberg, da strahlen die Augen aller Angler. :D

Spodsberg liegt am Langelandbelt und  ist der bekannteste Angel Hotspot in Dänemark und weit über die Ländergrenzen hinaus bekannt. :D
Ob das zutrifft, ich werde in den kommenden Tagen darüber berichten. :)

Doch zuerst geht es einmal südlich, wo wir kurz in Tranekær stoppen um dem dortigen Schloss einen kurzen Besuch abzustatten.

Alleine die Einfahrt auf das Parkplatzgelände ist bedingt durch den Besucherandrang schon etwas langwierig. Einen Parkplatz finden wir dann aber auch noch und begeben uns zum Schloss. :oops:

Das Ganze ist hier sehr touristisch ausgelegt und auf Einnahmen aufgezogen. Jedes Gebäude auf dem Gelände wird genutzt um die Besucher um ihre Kronen zu erleichtern. :o

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In dem ehemaligen Verwalterhaus, ist eine Boutique eingerichtet in der man von Goldschmuck bis zu Pflanzen alles kaufen kann.

Pflanzen die aus dem Kräutergarten der am Schloss angesiedelt ist stammen. Und der gegen einen Obolus in Höhe von 7,- € besichtigt werden kann. :oops:

Wie wir auf dem Schild lesen können,

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soll es sich um den größten medizinischen Kräutergarten in Nordeuropa handeln. Dementsprechend groß ist auch der Besucherandrang, denn wir aber meiden und lieber weiter in Richtung Schloss gehen. :D

Das Gelände, über welches wir uns dem Schloss nähern, hinterlässt bei uns keinen so fürstlichen Eindruck, alles sieht etwas unaufgeräumt aus, so nach Bruch und Dalles. Dafür ist wenigstens der Anblick gratis. :D

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Weiter geht es, vorbei an dem zum Schloss gehörenden Restaurant, welches aber zurzeit geschlossen ist. Hier nutzen viele der Besucher die dort stehenden Stühle für ein Pause. Sicher ist die Nutzung der Stühle gratis. :D

Nachdem wir das Restaurant passiert haben, fällt dann der Blick auf das Schloss, welches im Mittelalter gebaut wurde und zur Zeit der Erbauung mit einem Burggraben und einer Burgmauer umgeben war, zur Verteidigung gegen Eindringlinge, die bestimmt keinen Eintritt gezahlt hätten. :D

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[font]Am Schloss werden zurzeit Restaurierungsarbeiten durchgeführt.[/font]

[font]Dass Schloss selbst, ist Corona bedingt nicht zu besichtigen. [/font]

Ansonsten hätte eine Führung 150,- DKK gekostet, also rund 21,- € pro Person. :oops: Mhhhmmm

Die wir Südschotten uns sicher gespart hätten da, auch wenn der Unterhalt eines solchen Gebäudes einiges kostet, wir dies im Verhältnis zu den 60,-DKK, die meine Lieblingsschlossbesichtigerin  für den selbstständigen Rundgang in Valdemars Schloss auf Tässinge gezahlt hat, doch als etwas überzogen empfinden. :)

Da uns der Trubel hier zu groß ist fahren wir alsbald weiter. :shock:

Bevor es aber nach Spodsberg auf den Campingplatz Færgegårdens Camping geht, fahren wir erst noch nach Rudkøbing rein, zu dem uns schon bekannten Feinkost Aldi. Denn wir aufsuchen um unseren Vorrat zu ergänzen.

Der Campingplatz, welcher auch der einzige Platz war, von dem aus wir im Vorfeld unseres Besuches angeschrieben wurden um zu fragen, ob wir zur Einreise nach Dänemark eine Bestätigung für die Buchung auf dem Platz benötigen. :)

Hier können wir uns unseren Platz dann selbst aussuchen, da auch hier deutlich zu sehen ist, dass viele Plätze durch Stornierungen frei geblieben sind.

Dass war auch gut so, denn der im Vorfeld reservierte Platz, lag unter hohen Bäumen, komplett im Schatten und auch ein TV Empfang wäre dort nicht möglich gewesen. :(

Und da wir hier auf dem Platz doch 5 Nächte stehen bleiben werden und ich oft zum Angeln unterwegs sein werde, kann meine Lieblingsangelstrohwitwe Abends dort dann wenigstens Fernsehen schauen. :D

Wir entschieden uns dann für diesen Wiesen Platz.

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Welcher auf einer großen Freifläche vor den auf der gegenüberliegenden Seite stehenden Dauercamper lag.

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Zwar hätten wir auch auf der für Womo`s eingerichteten Fläche innerhalb des Campingplatzes stehen können.

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Aber da man dort fast dass Gleiche zahlt, aber der Strom  noch mit 30,- DKK darauf kommt, waren diese auch nicht viel günstiger.
Vor allem lagen diese Plätze auch alle im Schatten daher verzichteten wir darauf, in der Gesellschaft der Beiden Womo`s zu stehen..


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Hinzu kam auch noch, dass der Untergrund dort steiniger war als auf der Campingwiese, auf welcher wir es uns bequem gemacht hatte. :)

Und da es seit Tagen trocken war und auch für die kommenden Tage kein Niederschlag angekündigt war, machte ich mir auch keine Gedanken ob wir wieder von der Wiese wegkommen. :)

Später erkundeten wir noch das Umfeld, ich besuchte dabei den großen Angelladen, um meine Angelausrüstung um einige Kleinteile zu ergänzen und erkundigte mich nach der Möglichkeit ein Boot auszuleihen.

Dann statteten wir dem Fischladen, mit dem Namen Kutterfisk, am Hafen noch einen Besuch ab. Und verspeisten dort, in Ermangelung der bisher beim Angeln ausgeblieben Fische, jeder noch eine Portion frischen Fisch. Bevor wir uns dann in die Falle begaben. :D

Morgen werde ich mal sehen, dass ich ein Boot bekomme, mit dem ich auf den Langelandbelt rausfahren kann, um meinen Mädels mal richtig frischen Fisch auf den Teller legen zu können.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 29. Sep 2020, 13:52


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2020-10-02T14:23:13+02:00 2020-09-29T11:58:09+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452690#p452690 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag 3.7.2020

Guten Morgen zusammen, 

weiter geht es für die nächsten drei Tage nur mit einem Kurzbericht.
:)

Nicht das ich zu faul wäre, meinen Bericht in der gewohnten Form weiter zu führen, aber es fehlen mir, dazu einfach die Unternehmungen und auch Fotos. Und wenn man nur faul um`s Womo rum hängt, gibt es auch nichts zu berichten, was interessant für euch wäre. ;)

Wie bereits gestern angekündigt, lassen wir heute mal die Füße vom Campingstuhl baumeln und halten uns nur rund um den Knauser auf. Abgesehen von zwei, drei kurzen Ausflügen n den Strand und ins Wasser passiert heute nichts, woran wir euch teilnehmen lassen.

Samstag 4.7.2020

Auch heute, das gleiche wie gestern, wir lassen es uns nur gut gehen und sind faul. Verbringen mit Lesen, sonnen, schwimmen, den Tag.

Meine Lieblingsnerverin, liegt mir in den Ohren, ich solle mir doch bezüglich der nicht durchführbaren Events Gedanken machen. :oops:

Ohhhhhh, dass hätte ich vor lauter Entschleunigung doch fast vergessen. :)

Da wir zu unserem Geburtstag im letzten Jahr von unseren Kindern Eintrittskarten, zum einen für eine Vorstellung der Karl-May Festspiele in Bad Segeberg am 23.7 und zum andern für meine Lieblingshundeausbilderin, eine Karte für eine Vorstellung des Hundeflüsterers Martin Rütter, welche am 29.7 auf Sylt stattfinden sollte geschenkt bekommen hatte, habe ich diese Dinge in unserer ursprünglichen Urlaubsplanung, vor Corona, für dieses Jahr natürlich berücksichtigt. ;)

Da beide Veranstaltungen aber Corona bedingt ausfallen, muss ich nun den dafür vor geplante Tourenverlauf ja etwas umplanen :x

Also die Übernachtungen auf Stell.- und Campingplätzen, sowie die Fährüberfahrt von Römö nach Sylt und Retour wieder stornieren.
Für die Zeit, die von diesen Aktionen betroffen waren, musste ich ja dann auch andere Übernachtungsmöglichkeiten finden und unseren Tourenverlauf geringfügig abändern. ;)

Kurzfristig ist noch dazu gekommen, dass ich wegen einer privaten Angelegenheit am 16.7. für einen Tag nach Heide in Holstein zum Notar muss.

Also ist etwas Büroarbeit angesagt, um diese Änderungen alle unter einen Hut zu bringen und unsere Planung für den Zeitraum abzuändern.

Nach der erfolgreich durchgeführten Büroarbeit, brauchte ich noch etwas Kopffreiheit und packe gegen Abend noch mal meine Angel und ziehe zu dem schon bekannten Angelplatz auf die Steine. Naja, ich hätte auch am Knauser bleiben können. :D

Sonntag 5.7.2020

Zum Abschuss des Aufenthaltes auf diesem schönen Campingplatz, lassen wir es noch einmal ganz ruhig angehen. Wir laufen am Nachmittag noch einmal ein Stück den Øhavsstien in entgegengesetzte Richtung entlang, aber leider meldet meine Kamera gleich nach dem ersten Foto, Akku leer.

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Welches die Ansicht zu Beginn unseres Spazierganges zeigt, der vorbei am Badesteg vor dem Campingplatz und dann weiter über den Hügel, in südliche Richtung ging.

Und da, wie sollte es auch anders sein, mein Handy zum Laden gerade am Strom hängt, gibt es nur dieses eine Foto vom Einstieg in den Weg. ;)

Morgen geht es dann mit aufgeladener Batterie und den bebilderten Berichten weiter, wenn wir an die Westküste von Langeland umziehen.

Wo wir uns auf dem Campingplatz in Spodsberg angemeldet haben.


Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 29. Sep 2020, 11:58


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2020-09-28T23:41:37+02:00 2020-09-28T23:41:37+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452679#p452679 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, den 2.7.2020

Guten Morgen, habt ihr eure Wanderschuhe an?

Nun gut, ich werde auch nur in Sandalen laufen, so anspruchsvoll ist unsere heutige Wandertour ja nicht. ;)

Ziel des Tages ist der alte Hafen von Daggeløkke, welcher nur 7 Kilometer vom Platz entfernt ist.

Da wir nicht über die Straßen laufen werden, sondern entlang des Øhavstien, wird der Weg wohl etwas kürzer ausfallen. :)

An diesen Hinweisschildern, dem Männlein mit dem Rucksack, werden wir uns orientieren, sie stehen überall an dem insgesamt rund 200 Kilometer langen Wanderweg, der an den Küsten verschiedener Südseeinseln entlangführt.

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Direkt am Campingplatz geht es los mit dem Weg, dessen Einstieg etwas schwer zu finden ist, da wir vom Campingplatz aus einsteigen in den Weg. Am Strand entlang hätten wir schnell das Hinweisschild gesehen, wie wir auf dem Rückweg sehen können. :)

Er führt uns zuerst durch den Wald hinter dem Campingplatz.

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Wie nicht anders zu erwarten, geht es mal auf, dann mal wieder den Hügel hinab. Nachdem wir aus dem Wald rauskommen, geht es erst einmal ein langes Stück an einem Feld entlang.

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Auf einem Pfad, den man nicht unbedingt als Wanderweg erkennen würde, wären da nicht die Wegweiser die den Øhavsstien markieren.

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Beim Blick zurück kann man den Weg sehen, der sich vor dem Wald in Richtung Campingplatz schlängelt, der hinter dem Hügel liegt. Nach einer halben Stunde kommen wir an unserer Angelstelle auf den Steinen im Wasser vorbei.

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Dann führt der Weg uns über eine kleine Brücke in einen Wald hinein.

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Hinter dem Wald verläuft der Weg ein ganzes Stück oberhalb am Rande der Steilküste entlang.

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Dann verläuft der Weg wieder über eine lange Strecke neben einem Feld entlang und man hat eine schöne Sicht auf dass was vor einem liegt.

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Nach knapp einer Stunde kommen wir an die alte Steinaufschüttung, welche den Booten die  Daggeløkke anliefen, Schutz vor Wind und Wellen gaben.

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Am Hafen angelangt schauen wir noch einmal zurück und sehen auf der linken Seite gerade noch ein Gebäude der kleinen Stadt Daggeløkke.

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Grrrr, da sind mir beim Überspielen vom Handy auf den Laptop doch leider ein paar Bilder vom Hafen selbst verloren gegangen. Also selbst hinfahren und angucken. ;)

Am Hafen machen wir kurz Rast an dem dortigen Kiosk, welcher heute sogar geöffnet hat und genehmigen uns etwas für die inzwischen ausgetrocknete Kehle. Skål. :)

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Dort sehen wir noch diesen bedauernswerten Hund, dem sein Frauchen wohl in einen Engel verwandeln wollte, der sich aber unserer Franzi gegenüber eher wie ein Teufel aufführt. Ein Problem welches viele kleine Hunde mit größeren haben. :twisted: 

Ich konnte meine Lieblingshundefreundin, gerade noch von einer Demaskierung des Hundes abhalten, denn sie hat für solch einen Blödsinn, ausgeführt an wehrlosen Kreaturen gar kein Verständnis. :evil:

Nach der Pause wird es auch langsam Zeit sich auf den Rückweg zu begeben. :)

Vorbei an diesem Gewächs, :?:

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Man kann natürlich auch abgestorbener Sanddornbusch sagen,

machen wir uns wieder in Richtung Øhavsstien auf die Socken. :)

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Wo wir uns per Mundraub erst noch an ein paar Kirschen bereichern.

Beate, ich sagte doch Mundraub und nichts von Rucksack füllen.  :D ;) :D

Dann geht es zur Abwechslung mal wieder über einen Wiesenweg.

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Kurz vor dem Campingplatz geht es über den schmalen Waldweg

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steil hinunter zum Strand und von dort aus in Richtung Campingplatz,

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wo wir nach etwas über drei Stunden wieder eintreffen.


Nach meiner Zeitachse auf Maps waren es insgesamt knapp 11 Kilometer die wir gelaufen sind. Also etwas kürzer als entlang der Straße.

Uns hat der abwechslungsreiche Weg gefallen und wir werden auf der nächsten Insel gucken, ob er da irgendwo eine Fortsetzung findet.
;)

Ich hoffe ihr seid noch fit genug um mit uns am Knauser noch einen oder auch mehrere Äppler zu trinken. Nur warne ich diejenigen die das Gesöff aus unserer Heimat nicht kennen, vor einem übermäßigem Genuss des Stöffchens. :D

Ohh da fällt mir gerade auf, wir haben nur vier gerippte im Knauser. Da müssen die anderen halt aus normalen Gläsern trinken.

Skål, wird auch so schmecken.

Morgen liegt nicht viel an, irgendwann müssen wir ja endllich mal ausruhen, also lasst es langsam angehen und pflegt eure Füße.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 23:41


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2020-09-28T22:26:50+02:00 2020-09-28T22:26:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452678#p452678 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> mit wachsender Begeisterung lese ich Deinen wunderschönen, toll bebilderten und  - wie immer - launig und sehr informativ geschriebenen Reisebericht.   👍 👍

Danke, daß Du Dir soviel Mühe machst um, (sicher nicht nur mir,) uns das schöne Insel-Dänemark nahe zu bringen!  :dau3

Statistik: Verfasst von Chinotto — Mo 28. Sep 2020, 22:26


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2020-09-28T22:17:11+02:00 2020-09-28T22:17:11+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452677#p452677 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 1.7.2020

Hallo zusammen,

ich mach es heute mal recht kurz, denn über diesen Tag gibt es nicht viel zu berichten. :)

Gegen Mittag bummelten wir über das große Gelände des Campingplatzes und schauten was dieser seinen Gästen so alles bietet.
Ein Streichelzoo, mit Schafen und kletternden Ziegen.

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Sowie mehrere Spielplätze finden bei den kleineren Gästen deren Gefallen.

Dann gibt es die sogenannte Multi Arena ein kleineres Sportstadion, welches am Vormittag bis 11:00 Uhr als Tennisplatz genutzt wird. Um 11:00 Uhr werden dann die Tennisnetze entfernt und der Kunstrasen dient als Fußballplatz, mit Bande.

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Als ich am Samstag wieder dort vorbeikam spielten dort 2 Mannschaften, bestehend aus je 6 jüngeren Frauen einen sehr ansehnlichen Fußball, denen ich einige Zeit zuschaute. Wie ich von ihrem Trainer erfuhr spielen die jungen Frauen in der dänischen Damenliga in der U16 und U18 und wären für das Wochenende in Ferienhäusern auf dem Platz untergebracht um die Sportanlagen, aber auch das Fitnessstudio des Platzes zu nutzen. :)

Es besteht weiterhin die Möglichkeit Badminton in einer Halle zu spielen.

Das Personal des Platzes organisiert auch Ausritte, sowie Kanu und Segweytouren.  
Hier auf dem Platz wird den Gästen in vielen Richtungen etwas geboten.


Gegen Abend unternahmen mein Nachbar und ich noch einen Versuch eine Meerforelle zu fangen.

Zwar sahen wir weit draußen Meerforellen über die Wasseroberfläche springen, aber soweit kamen wir nicht mit unseren Fliegen.


Auch der Nachbar, welcher auf einem großen Stein, 

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ein ganzes Stück näher an den Fischen stand als ich, hatte kein Glück.
;)

Aber das ist der Reiz am Angeln, würde man immer mit Fisch nach Hause kommen, wäre es wohl sehr schnell fad. :)

Gegen 22:00 Uhr machten wir uns dann auf den langen Rückweg. Dann blieb nur noch der Weg in die Falle. :)

Morgen laufen wir mal über den Øhavsstien, der sich an der Küste der Südseeinseln über 200 Kilometer hinzieht.
Aber keine Angst, wir laufen nur ein kleines Stück den Weg entlang.
:D

Gute Nacht, man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 22:17


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2020-09-28T19:46:01+02:00 2020-09-28T19:46:01+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452674#p452674 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 30.6.2020

Hallo zusammen,

nach einer sehr ruhigen Nacht, auch der Wind verhielt sich still, haben wir erst einmal vor dem Knauser gefrühstückt.

Irgendwie kamen wir dann später auch nicht so richtig auf Touren.   :D

Und da der Wind zunahm und große Wolken heran blies, welche aber keinen Regen brachten, beschränkten wir uns erstmal nur auf einen Spaziergang am Strand entlang. :)

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Aber wie man auf dem Foto ganz gut sehen kann,

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legte der Wind noch etwas zu und da wir nicht sandgestrahlt werden wollten, begaben wir uns wieder an den Knauser zurück. :)

Wo ich dann mit einem Nachbarn ins Gespräch kam, der schon einige Tage hier auf dem Platz stand und auch schon Erfolg beim Angeln hatte.

Also verabredeten wir uns zu einer gemeinsamen Tour, die gegen Abend startete. :)

Vorsichtshalber rollte ich aber erst unser Markise wieder ein, da ich den Heringen, mit denen ich die Markise abgespannt hatte, hier in dem losen Untergrund nicht traute. :roll:

Und da ich bei unsere Polentour einmal erlebt hatte, wie eine Windboe, unsere Markise, inklusive der Multi Anker Saugnäpfe, die ich am Knauser angebracht hatte, ablöste. Und die Sandheringe, mit denen die Abspannbänder befestigt waren aus dem lockeren Boden gerissen hat. Sodass die Markise aufrecht am Knauser stand, glücklicher Weise ohne größeren Schaden zu nehmen. Seit dem bin ich lieber Vorsichtig.  ;)

Dann stieg ich  noch mit Kamera bewaffnet auf den Turm der Badeaufsicht, welcher aber eigentlich immer leer stand, da die Badeaufsicht im Badeland zu tun hatte. Und machte in Ermangelung einer Drohne, ein Foto von unserem Stellplatz aus der Perspektive eines abstürzenden Vogels.

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Die Angeltour, welche mich zusammen mit dem Stellplatznachbarn, am Abend fast 5 Kilometer entlang der Küste in Richtung Norden führte und auf Grund der Watschuhe und der Wathose, sehr kraftzehrend und schweißtreibend war, blieb Erfolglos. :)

Glücklicher Weise trafen wir nach Einbruch der Dunkelheit, auf dem Rückweg zum Platz auf einen Weg welcher am Rande eines Feldes entlang verlief und einigermaßen gut zu begehen war. :D

Er war zwar geringfügig länger, als der welchen wir auf dem Hinweg am Strand entlanggelaufen sind. Aber mit den Watschuhen und dem ganzen Angelkram wesentlich besser zu begehen. :)

Diesen Weg werden ich die Tage auch noch zu einem ausgedehnten Spaziergang  mit Franzi und meiner Lieblingswanderin begehen, wenn wir an den Hafen von Daggeløkke gehen werden. ;)

Morgen bleiben wir am Knauser und tun mal rein nichts, außer uns zu hygge.

Was uns manchmal auch schwer fällt. ;)

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 19:46


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2020-09-28T17:49:09+02:00 2020-09-28T17:49:09+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452669#p452669 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag, den 29.6.2020

Wie angekündigt sind wir heute die paar Kilometer nach Emmerbolle gefahren. Eigentlich hätten wir auch in Lohaus bleiben können, ABER.

Ich hatte diesen Platz schon im Januar bestellt, da ich auf Langeland auch gerne einmal direkt am Wasser in der ersten Reihe stehen wollte.
Und diese Möglichkeit gab mir der Platz in Emmerbolle laut der Platzkarte im Internet auch. :)

Also habe ich dort den Platz 122 bestellt, der zwar auf Grund seiner Lage direkt am Strand, mit eigenem Strandzugang 50,-  DKK mehr pro Nacht kostet. Aber das war es auf jeden Fall Wert. ;)

Von der Fahrt habe ich keine Bilder gemacht, denn kaum hatten wir den Platz in Lohals in südliche Richtung verlassen, mussten wir schon wieder abbiegen und waren kurz darauf vor dem Platz in Emmerbolle. Wo wir uns in die Wartezone vor dem Gelände einreihten und dann zur Anmeldung gingen.

Dort erhielten wir von den netten Mädels an der Rezeption, eine kurze Erklärung zum Platz, eine Karte und eine kurze Wegbeschreibung. :)

"Den nächsten Weg rechts bis zum Ende fahren, dann links abbiegen und kurz bevor du ins Wasser fährst rechts ab". Na dass sollten wir finden. :D

Brötchen mussten wir für den nächsten Morgen keine bestellen, da hier jeden Tag ausreichend Brötchen im Shop neben der Rezeption  vorhanden sind. ;)

Mit der Platzkarte ging es zum Kanuser zurück und kurz darauf befuhren wir auch schon die die große Stellfläche vorm Strand.

Ich war gespannt, was es mit dem eigenem Strandzugang auf sich haben würde.


Und da ist es ja auch schon, das Tor über welches wir in den nächsten Tagen direkt an den Strand kommen würden.

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Nachdem der Knauser der Knauser stand

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Und der Hundezaun aufgebaut war, gingen wir dann erst einmal durch das Tor an den Strand. :D

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Wo direkt neben dem Weg noch eine Bank vorfanden, von der aus wir dem Geschehen am Strand in den nächsten Tagen folgen konnten. Aber es gab dort wenig zu sehen. :D

Der Strand war für das gute Wetter, erstaunlich leer. Was auch über lange Zeit so blieb. Nur ganz selten sahen wir in den nächsten Tagen dort am Bade Steg Menschen. :)

Was sicher auch daran liegt, dass der Platz über ein großes, gut besuchtes Badezentrum mit insgesamt drei Becken verfügt, in denen den Weicheiern gewärmtes Wasser den Sprung, in das nicht immer so angenehme warme Wasser des Storebelts, erleichtert. :D

Das 2000 m² große Badeland war während den gesamten Tagen meistens gut besucht, wie wir bei unseren Spaziergängen sehen konnten. :)

Da wir solch einem Trubel gerne aus dem Weg gehen, war das Wasser vor der Haustür für uns und Franzi warm genug. :D

Da wir schon am Strand waren, liefen wir diesen auch ein langes Stück an der abgebrochenen Küstenlinie entlang.

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Das merkwürdige, mannshohe Gebilde was wir dort in der Ferne sahen wollten wir uns auf jeden Fall ansehen.

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Da hat sich ja jemand richtig Mühe gegeben und auch viel Zeit aufgewendet, um die großen, zum Teil schweren Steine zu einem Turm aufeinander zu stapeln. :D
Ob der Turm aber dem Wellenschlag lange Stand hält??? :?
Egal, wir müssen ihn ja nicht wiederaufbauen. :D Und außerdem standen über den Strand verteilt noch mehrere dieser Steintürme. :)

Also weiter am Strand entlang. Nur recht viel weiter kamen wir nicht. :roll:

Der Weg über den schmale Sandstreifen wurde immer schmäler, bis er fast komplett durch große Steine versperrt war. :(

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Zwar hätten wir uns dann durch die fast mannshohen Brennnesseln einen Weg bahnen können und über die Anhöhe weiter gehen können. :)

Aber da wir keine hochalpine Kletterausrüstung dabei haben, zogen wir es vor umzudrehen und durch unser Tor wieder zum Knauser zurück zu gehen.

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Und dort den restlichen Tag mit Grillen, Lesen und Sonnenbaden, total ungestört am Knauser zu verbringen. :)

Die Strandzugänge an den 6 Stellplätzen, die hier hinter der Hecke in der ersten Reihe in unmittelbarer Strandnähe liegen wurden tatsächlich nur von den, auf den zugehörigen Stellplätzen stehenden, genutzt. Auch vom Strand her, nutzte niemand diesen Zugang zum Platz. :D

Alle anderen Campingplatzbesucher nutzten den breiten Hauptweg zum Strand.

Insofern hat sich der verhältnismäßig geringe Aufpreis für uns bezahlt gemacht.
;)

Denn uns blieb es während den Tagen unseres Aufenthaltes hier erspart, wie schon auf andern Plätzen erlebt, dass plötzlich fremde Menschen quasi zwischen Stuhl und Tisch, unter der Markise durch, ihren Weg nahmen.

Nun gut, unter die Markise, kommen sie nicht durch, das verhindert der Hundezaun. 
:D

Aber aufdringlich nahe kommen schon einige, was besonders störend ist, wenn man sich gerade ausgestreckt hat und am einschlummern ist.

Morgen werden wir hier weiterschlummern. :lol:

Ähhhm natürlich werden wir auch wieder etwas unternehmen.

Nicht viel, nur Geduld, Ihr werdet es ja lesen.

Gute Nacht, man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 17:49


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2020-09-28T15:54:42+02:00 2020-09-28T15:54:42+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452664#p452664 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 28.6.2020

Hallo zusammen,

na seid ihr aber spät dran Heute, ist der Frühschoppen oder der Kirchgang daran schuld? ;)

Aber macht ja nix. Es geht heute für alle, kräfteschonend runter an den Hafen von Lohals.

Dort gehen wir ein Stück am Hafen entlang,

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Drehen, da es windig wird, aber bald um und gehen noch ein Stück am Strand, vor den Häusern von Lohhaus entlang.

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Wo wir uns die Gebäude am Strand ansehen.

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Als wir genug gesehen haben, beschließen wir zurück an den Hafenkiosk zu gehen und dort eine Kleinigkeit zu essen.
Dabei fällt uns noch dieses sonderbare Gefährt im Wasser auf,

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welches, wie wir später sehen können, als schwimmende Badebrücke genutzt wird.

Auf der Steganlage schaue ich dann noch den Krabbenfischern beim Ausüben des dänischen Nationalsportes zu. :D

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Bevor wir am Hafenkiosk jeder eine Portion Fischfrikadellen, die dort übrigens sehr lecker schmecken, und als Nachtisch noch ein Eis zu uns nehmen. :D

Während Franzi indessen zwei Freundinnen findet, welche sich, bis Franzi einschläft, die Finger an ihr abputzen.  :D

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Die zwei Mädels hatten ihren Spaß und wollten gar nicht mit ihren Eltern weiter gehen, welche dann auch ihre Pause am Kiosk verlängerten und sich noch einen Kaffee und später dann noch ein  Eis gönnten. Die Mädels waren so fasziniert von Franzi, dass sie sogar auf ein Eis verzichteten. :)

Am Abend zog es mich noch einmal mit der Angel auf die Mole, wo ich der Sonne zuschaute wie sie hinter der Insel Fyn unterging.

Jetzt hoffe ich nur, dass die Aufnahme des Sonnenunterganges keine negativen Folgen auf das Wetter der kommenden Tage hat.

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Und richtig, nachdem ich das Foto per WA an unsere Kinder geschickt hatte, kam auch umgehend der Tadel von ihnen zurück, ob ich denn schlechtes Wetter rausfordern wolle. :o

Morgen ziehen wir schon wieder weiter.

Nur 14 Kilometer, nach Emmerbolle, auf den dortigen Campingplatz. Wo wir es uns dann ein paar Tage gut gehen lassen werden.

Die Füße hochlegen und einfach mal Nichts tun werden.
:D

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 15:54


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2020-09-28T15:07:36+02:00 2020-09-28T15:07:36+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452663#p452663 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, den 27.6.2020

Guten Morgen,

heute liegt für mich ein Totourentag an. :D

Wie ja schon Gestern angedeutet werden wir heute im Umkreis von Lohals einige Kirchen besuchen und wie wir auf der Anreise sehen konnten, ist auch hier das Gelände ziemlich hügelig.

Was für mich nicht unbedingt eine hyggelige (gemütliche) Tour zu werden verspricht, mit dem Hundeanhänger am Rad.
:oops:

Noch dazu ist es auch heute wieder recht warm. Aber die rasanten Abfahrten, denn wo es aufwärts geht, geht es auch wieder abwärts, werden dann ja wohl etwas Abkühlung bringen. :D

Also erst mal gut Frühstücken und dann geht es auch gleich los. Erst noch den Proviant und die Getränke für Unterwegs einpacken. Damit wir und unsere Franzi unterwegs nicht verdursten. ;)

Auch die gestern besorgte Karte, auf welcher der Radweg zu den Kirchen eingezeichnet ist darf natürlich nicht fehlen.

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Und schon rollen wir davon.
In Lohals besuchen wir zuerst einmal die Hou Kirche

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Bei der es sich um die jüngste der Kirchen in und rund um Lohals handelt, die wir heute besichtigen werden.

Sie wurde im Jahr 1873 erbaut.


Direkt am Eingang finden wir hier, wie überall in Dänemark anzutreffen in allen Gebäuden, Geschäften und Läden, die wir in Dänemark besuchen, Desinfektionsmittel, mit dem wir unsere Hände sparsam desinfizieren. Den wenn man zum Teil liest, was diese Mittel beinhalten. :shock:

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Die Kirche bietet mit der Balkenkonstruktion an der Decke eine interessante Ansicht.

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Irgendwie erinnert mich das an unsere Kellerbar, die einst an der Decke so ähnlich, vielleicht etwas verräucherter, ausgesehen hat.
:D
Im Hintergrund der Altar mit dem Altarbild „Jesus geht über den See“ von J. Paulsen.

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Neh , ich bin nicht so schlau, 
:oops: das habe ich alles der Rückseite der Karte, entnommen, nach der wir heute unterwegs sind. :D
Natürlich schaue ich mir als Schiffsmodellbastler auch das Kirchenschiff genau an.

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Unter der in der Höhe hängenden Orgel verlassen wir diese Kirche.

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Danach geht es erstmal aus Lohals heraus, wo wir auf dem breiten Streifen neben der Straße vorankommen.

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Bald liegt Lohals hinter uns und auch der breite Streifen an der Straße verschwindet, aber zum Glück gibt es auf den nun wesentlich schmäleren Straßen kaum Verkehr.

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Radwege sind kaum vorhanden, unsere Tour führt uns öfters über ausgebaute Feldwege.

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Auf denen wir ungestört , ganz alleine voran kommen.

Kurz darauf erreichen wir das Örtchen Stoense, in welcher wir an der Stoense Kirche halten.

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Das Jahr in welchem die Kirche erbaut wurde, ist nicht zu finden. Einzig die Angabe „im Mittelalter erbaut“ ist zu finden.

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Von der mit schönen Holzschnitzereien versehenen  Kanzel ist bekannt, dass diese im Jahr 1635 angefertigt wurde.

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Da die Kirche sehr verwinkelt verbaut ist, kommt bei mir die Frage auf, ob sich die Lausbuben während dem Gottesdienst wohl in die Ecke verkrümmeln, wo sie vom Pfarrer nicht gesehen werden. :D

Dann schauen wir uns noch den Altar an

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Bevor wir auch hier wieder vorbei an der Orgel die Kirche verlassen.

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Und schon geht es weiter raus aus Troense,

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Weiter zur Snøde Kirche, welche auch im Mittelalter erbaut wurde, die aber leider heute nicht zu besichtigen ist, da die Türen verschlossen sind.

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Von der auf einem Hügel liegenden Kirche aus, hat man einen schönen Rundblick über die Gegend vor der Kirche.

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Kein Wunder, ist diese Kirche doch die, welche auf Langeland am höchsten liegt.
Da es inzwischen doch sehr warm geworden ist und wir schon einige Zeit unterwegs sind, wird es Zeit uns auf den Rückweg zu machen um das Abendmahl zu uns zu nehmen. :D

Leider müssen wir nun teilweise entlang der einzigen Hauptstraße welche auf Langeland  nach Norden führt, in Richtung Lohals radeln, wo der Verkehr doch zunimmt.

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Aber schließlich erreichen wir doch nach knapp 6 Stunden wieder den Ausgangspunkt unserer Tour, die Stadt Lohals.

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Zunächst lümmeln wir erst mal am Knauser rum, gehen mit Franzi noch mal ins Wasser, bevor ich dann am Abend nochmal mit der Angel auf die Hafenmole gehe, um dort noch ein paar Fische zu fangen.

Morgen lassen wir es wieder einmal ruhiger angehen, nutzen das tolle Wetter zum Baden und schauen was es hier sonst noch so zu sehen gibt.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 15:07


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2020-09-28T12:47:12+02:00 2020-09-28T12:47:12+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452660#p452660 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, den 26.6.2020

Guten Morgen,

heute passiert nicht viel, der Tag ist schnell abgehandelt. :D

Wir gehen gegen Mittag an den Strand und genießen das angenehme Wasser zum Schwimmen und Baden.

Der Strand selbst ist hier ziemlich steinig und mit vielen Muschelstücken übersäht, was an den Füßen teilweise nicht angenehm ist.

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Und dies setzt sich auch die ersten vier, fünf Meter im Wasser vor dem Strand fort.

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So dass es sich empfiehlt hier nur mit Badeschuhen ins Wasser zu gehen.
Das Wasser hier ist mit vielen Algenbüscheln durchsetzt und auch alle 200 m steht eine Reuse im flachen Wasser.

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Die vielen Algenbüschel tragen sicher dazu bei, dass hier am Strand und auch an der Badebrücke nur wenig los ist. Da scheut wohl manch einer das Bad. Obwohl die Algenbüschel nicht abgestorben sind

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und einfach nur von intakter Natur zeugen.

Man muss schon ziemlich weit ins Wasser waten bis man einigermaßen zum Schwimmen kommt.  Dort im etwa  2 m tiefem Wasser ist der feine Sandboden mit vielen Pflanzen bedeckt.  

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Aber trotz intensiver Suche sind hier kaum Lebewesen zu sehen.

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Einzig eine einsame Ohrenqualle schwimmt hier rum.
Von diesen Glibbertieren sind ansonsten kaum welche hier am Strand und im Wasser zu sehen. 


Während ich mich im Wasser abkühle wartet meine Lieblingsstrandbesetzerin auf meine Rückkehr und Franzi sucht ihren Dummy.

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Ich will Franzi den Dummy vor ihrer Nase klauen, aber sie ist schneller und schnappt ihn sich vor mir.

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Am frühen Nachmittag beenden wir das Faulenzen, bei einem guten Essen im Lokal Kabissen, welches kurz vor dem Hafen liegt.

Glücklicher Weise hatten wir schon gestern einen Tisch bestellt, denn es waren alle Tische belegt, bis auf den von uns reservierten Tisch. :D

Da unser Tisch im Außenbereich auf der Terrasse liegt, kommen wir noch kräftig ins Schwitzen. :o

Nicht wegen dem Essen, sondern der Tisch lag mitten auf der Sonnenseite der Terrasse,  in der immer noch erbarmungslos scheinenden Sonne und verfügte als einziger auf der Terrasse über keinen Sonnenschirm. :)

Hätten wir das geahnt, hätten wir einen Tisch im Restaurant reserviert. :)
Den Abend verbrachten wir dann vor dem Knauser bei nun angenehmen Temperaturen.

Morgen, so haben wir gerade entschieden, werden wir mit dem Rad zu einer Kirchen Tour aufbrechen. Dann gibt es auch wieder mehr Fotos für euch.
:D

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 12:47


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2020-09-28T11:55:30+02:00 2020-09-28T11:55:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452658#p452658 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Moin Rainer,

da warst du aber richtig fleißig am Sonntag. :cool1 :cool1 :cool1

Danke auch von mir für den launigen Reisebericht und die wunderschönen Fotos.

Moin Klaus,

Danke,

da kannst du dir ja auch ausrechnen, wieviel Sonntage es noch dauern wird, bis die letzten Reiseberichte, für die noch ausstehenden 3 Monate geschrieben sind. :D :D :D :D
 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 28. Sep 2020, 11:55


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2020-09-28T11:12:05+02:00 2020-09-28T11:12:05+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452657#p452657 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
da warst du aber richtig fleißig am Sonntag. :cool1 :cool1 :cool1

Danke auch von mir für den launigen Reisebericht und die wunderschönen Fotos.

Statistik: Verfasst von Condor — Mo 28. Sep 2020, 11:12


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2020-09-27T23:20:19+02:00 2020-09-27T23:20:19+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452647#p452647 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag, den 25.6.
 
Hej allesammen,

Heute schauen wir uns die Stellplätze am Hafen an. Aus reiner Neugier, evtl. für die Zukunft.

Auf dem Campingplatz stehen wir sehr ruhig und haben alles was wir brauchen könnten. Der einzige Nachteil des CP ist, dass dieser keine direkte Sicht auf das Wasser zulässt, da er oberhalb am Rande der Stadt liegt.

Um ans Wasser zu gelangen, muss man ca. 50 m vom Platz laufen und dann rechts auf diese Straße abbiegen

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und dieser ca. 300 m folgen, bevor man dann an dem kleinen Hafen der Stadt Lohaus, welcher bei den zwei roten Häusern im Hintergrund  liegt, ankommt.

Dort liegen auch die drei Stellplätze, direkt hinter dem Büro des Hafenmeisters, welche wir uns angesehen haben.

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Uns gefallen die Plätze nicht, da diese wie auf dem Präsentierteller dort liegen. :shock:

Da stehen wir lieber ruhiger auf dem Campingplatz, auch wenn es mehr kostet. :D

Dazu kommt, dass wir nie eine leere Stellfläche dort gesehen haben, bei unseren täglichen Besuchen am Hafen. Ein Übernachten dort im Hafen, wird wohl daran scheitern, dass dort wahrscheinlich kein Platz frei sein wird. ;)

20 m gegenüber der Stellflächen liegt der sehr gut frequentierte Hafenkiosk, der bis um 23:00 Uhr gut besucht ist. Sämtliche Parkplätze des Hafens liegen auch dort vor dem Kiosk und der ganze Verkehr dorthin, rollt an den Stellplätzen vorbei.

Darüber hinaus heizte der Asphaltbelag die Stellplätzen gewaltig auf, besonders wenn, wie zum Zeitpunkt unseres Besuches, die Sonne auf die unbeschatteten Flächen darauf knallt. Das Thermometer am Hafenmeisterbüro zeigte über 40 Grad an.

Ganz so heiß war das Wasser des Storebelt am Badestrand an diesem Tag nicht, wie es auf dem Schild zu lesen war.

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Doch trotz glasklarem Wasser und der angenehmen Wassertemperaturen von 19 Grad, war die Badebrücke verweist. :?

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In Hintergrund kann man die Storebeltbrücke erkennen über die wir noch vor einigen Tagen von Seeland nach Fyn gefahren sind.
Auf der Gegenüberliegenden Seite des Storebelt, hat man in der Ferne den Blick auf die lange Küstenlinie der Insel Fyn.

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Da das Foto der Küstenlinie zu lang geworden wäre, habe ich es in zwei Teilen aufgenommen. Ich hoffe das man etwas erkennt. :)

Unsere Franzi hat ein neues Hobby, sie gräbt nach Gold,

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bisher zwar erfolglos, aber wenn sie die ersten Nuggets gefunden hat, werden wir das Training dafür intensivieren. :D

Morgen gehen wir hier in der Umgebung ein bisschen Spazieren, werden das warme Ostseewasser ausnutzen und schwimmen gehen, um dann den Tag mit einem guten Essen zu beenden. Ihr seid eingeladen uns auf dem Spaziergang und zum Essen virtuell zu begleiten.

Jetzt laufen wir erst einmal auf den Campingplatz zurück und machen es uns dort im Schatten der Markise bei, für dänische Verhältnisse im Juni, sehr warmen Temperaturen (23 bis 24 Grad) gemütlich.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 23:20


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2020-09-27T21:44:02+02:00 2020-09-27T21:44:02+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452646#p452646 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 24.6.2020

Guten Morgen,

ihr seid ja schon wieder früh auf den Beinen, könnt ihr nicht schlafen? 
:D

Bei uns ist es heute etwas später geworden, trotz der ausgefallenen Feier am gestrigen Tag.

Aber wir versäumen ja auch nichts. Wir müssen auch auf keine Fährzeiten achten, da wir nur über Dämme und Brücken fahren werden.

Unsere Navi gibt uns über die Küstenstraße, die uns über große Strecken entlang der südwestlichen Küste der Insel Fyn führt, 113 Kilometer vor.

Die vorgegebene Fahrzeit von knapp zwei Stunden werden wir nicht einhalten, da wir, bevor wir die Insel Helnæs verlassen noch dem Helnæs Fyr einem Besuch abstatten.

Also dem 28 Meter hohen Leuchtturm der an der Westküste von Helnæs steht und dort die Schifffahrt mit seinem Leuchtfeuer im Kleinen Belt vor Untiefen warnt.
;)
 
Über schmale Straßen, geht es zuerst in Richtung Helnæs By, aber bevor wir dieses kleine Dorf erreichen, folgen wir dem Wegweiser zum Helnæs Fyr und biegen links von der Straße auf eine Schotterweg ab.

Schon bald liegt der 1901 erbaute Leuchtturm vor uns.

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Mit dem Knauser parken wir vor dem Leuchtturm auf einem Schotterplatz. Und laufen in Richtung Küste an dem Leuchtturm vorbei.
Wo wir auf der gegenüberliegenden Seite des Kleinen Belt, die Insel Als sehen können, die wir in 3 Wocheauch noch besuchen werden.

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Auf dem Rückweg sehen wir noch eins von den sechs Dolmengräbern, die es auf Fyn zu sehen gibt.
Da dies mitten in einem bewachsenen Feld liegt, verkneifen wir uns ein Foto aus der nächsten Nähe.


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Die Küste vor dem Leichtfeuer selbst ist wie überall auf Helnæs steinig.

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Da der Turm nicht zu besichtigen ist, fahren wir weiter.
Bald kommen wir noch durch den kleinen, beschaulichen Ort Helnæs By,

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Bevor wir kurze Zeit später über den Langøre Damm

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die Halbinsel Aggernæs erreichen, von der wir über gut ausgebaute Straßen durch nett anzuschauenden Dörfchen weiter nach Langeland fahren.


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Bald darauf erreichen wir auch schon die Insel Langeland.

Dort fahren wir nordwärts bis wir die nördlichste Stadt Lohaus an der Westküste von Langeland gelegen erreichen.

Wo wir auch bald auf den Campingplatz zufahren.
Die Zufahrt irritierte mich etwas, da zwar noch an der Straßeneinmündung ein Campingplatzschild zu sehen war.

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Aber am Ende der kurzen Straße nur ein großer Pfeil auf ein Restaurant Vigsö hinwies.


Aber das Rätsel sollte sich gleich darauf aufklären, das Restaurant Vigsö, gehört zum Campingplatz und beinhaltet auch im gleichen Gebäude die Rezeption des Platzes.

Die zwar geschlossen war, aber der Platzbetreiber kam als er unseren Knauser anfahren sah auch direkt vom Platz auf uns zugelaufen. :)

Auch hier das Gleiche wie auf dem letzten Campingplatz, bedingt durch zahlreiche Absagen, war der Platz der ansonsten in den Ferien komplett ausgebucht ist, in großen Bereichen leer und nur ein paar Dauercamper standen mit ihren Wohnwagen auf dem Platz.

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Daher auch hier, freie Platzwahl für uns. :D

Letztlich gab die Ausrichtung der Fernsehantenne den Ausschlag, dass wir uns für einen Platz auf der linken Seite des Zufahrtsweges entschieden.

Eigentlich wollten wir auf der rechten Seite des Weges mehr im Schatten einparken, aber ein freundlicher Däne, der sah dass sich unsere Antenne drehte, kam gleich aus seinem Wohnwagen geeilt und teilte uns mit das nur auf der andern Seite des Weges Empfang zu bekommen sei.

Somit parkten wir um und stellten den Knauser dort auf der großen Fläche ab.

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Nachdem wir standen, statteten wir dem Strand von Lohals noch einen kurzen Besuch ab, den Franzi dazu nutzte einen Tunnel nach Australien in Angriff zu nehmen.

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Wahrscheinlich ist sie eher in Australien, als dass der Flughafen BER fertiggestellt ist.
:D

Ich radelte am Nachmittag nur noch zu der 500 Meter vom Platz entfernt liegenden Bageri um die rundstykke für Morgen zum morgenmad zu bestellen. (Bäckerei, Brötchen , Frühstück) ;)

Morgen werden wir das Umfeld um den Campingplatz erkunden und uns die Stellplätze am Hafen ansehen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 21:44


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2020-09-27T20:07:28+02:00 2020-09-27T20:07:28+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452645#p452645 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Wie immer Danke für die schönen Bilder und den Tollen Reisebericht :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — So 27. Sep 2020, 20:07


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2020-09-27T18:13:41+02:00 2020-09-27T18:13:41+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452644#p452644 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 23.6.2020

Hallo zusammen,


heute ist wie bereits beschrieben der höchste Feiertag der Dänen. Obwohl Feiertag eigentlich nicht der richtige Ausdruck für das gemütliche Beisammensein am Abend ist. Es ist eher die Feiernacht des Jahres.

Es werden rund um den entzündeten Scheiterhaufen Lieder gesungen, deren Texte vorher aus einem dänischen Gesangsbuch kopiert und die Kopien dann an die Teilnehmer des Festes verteilt werden. ;)

Danach geht man dann zum gemütlichen Teil des Abends über. Es wird gegrillt und zusammen an den langen Tischreihen, unter spülen mit viel Wein und Bier, das Essen, zu dem jede Familie einen Salat gemacht hat, verzehrt.

Für die Kinder wird an einem kleinen Feuer Stockbrot gebacken oder auch Kartoffeln in der Glut gegart.

An den Tischen sitz man dann bis in den frühen Morgen hinein, der aber nicht heller ist als die Nacht und unterhält sich über alles, was so im Jahr über in der Gemeinschaft passiert ist.

Der Höhepunkt eines jeden Abends ist dann die "Tale", eine Rede, die von einem der Anwesenden gehalten wird, in der auf lustige Begebenheiten eingegangen wird, die im Laufe des Jahres bei dem einen oder anderen Bewohner des Strandabschnittes vorgefallen sind.

Dabei bekommt jeder der Anwesenden sein Fett weg.
:D

So kannten wir dies bisher von vielen Sankt Hans Feiern, an denen wir bisher in Nordjütland teilgenommen hatten. ;)

Aber da gab es auch noch kein Corona. :(

Die Besitzerin des Campingplatzes, welche ich beim morgendlichen Brötchen holen fragte, ob man sich am Abend sieht.
Meinte dazu, dass es wohl wegen Corona, nicht so viel wird mit dem geselligen Beisammensein, da die Sicherung der Gesundheit absolut Vorrang vor Feier und Alkoholgenuß haben müsse.

So war es dann auch.

Nachdem wir den Tag mit Baden im Wasser der Bucht und Spaziergängen zum Strand und durch das kleine Naturschutzgebiet verbrachten und uns erst gegen Abend zum Strand aufmachten, konnten wir dann abends, am Strand angekommen sehen, dass nur knapp 20 Leute dort am Scheiterhaufen versammelt waren.

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Auch der Scheiterhaufen war eher ein Häuflein. Die Hexe überreichte den davorstehenden Herrn nur um wenige cm.

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Wenn ich da an die vergangenen Jahre, aus denen auch das folgende Foto stammt, zurückdenke. Wo für den Scheiterhaufen eine Menge Material angekarrt wurde,

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ist dieses Jahr auf Grund von Corona wohl alles kleiner ausgefallen.

Übrigens die Hexe auf obigem Foto, ist die ganz oben auf dem Scheiterhaufen. Nicht die auf der Leiter. :D

Auch wenn die anwesenden Herren vom Scheiterhaufen Aufbaukomitee meinten, dass meine Lieblingshexe, eine sehr gute Hexe auf dem Haufen abgeben würde. :D

Nun so ist auch die Feier in diesem Jahr mehr oder minder von Corona betroffen. :(

Aber davon wollen wir uns die Laune nicht verderben lassen und stehen mit genügend Abstand

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und lauschen dem Gesang der um das Feuer Stehenden, nachdem das Feuer dann entzündet war.

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Nach dem Anbrennen des Feuers, war dann auch das Beisammensein recht schnell beendet.

Auch auf dem gegenüberliegenden Ufer sah man nur recht wenige, kleine Feuer leuchten.

Dies wäre in den letzten Jahren anders gewesen, wie mir einer der Anwohner erklärte. Da brannten viel mehr große Feuer auf der anderen Uferseite, entlang des Strandes.


Wir blickten noch einmal zur untergegangenen Sonne, hinter dem Hügel zurück.

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Und trollten uns zurück zum Knauser. Wo wir im ganz kleinen Kreis mit ein paar Gläsern Rotwein zu zweit den Sankt Hans Aften für uns allein ausklingen ließen. :D

Corona ist das Eine, aber vielleicht ist es auch ganz gut so, dass sich auch der Alkoholgenuß in Grenzen hielt an diesem denkwürdigen Abend.

Da wir morgen zeitig weiter auf die Insel Langeland fahren wollen, wo wir in Lohals einen Platz bestellt haben.


Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 18:13


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2020-09-27T17:06:49+02:00 2020-09-27T17:06:49+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452643#p452643 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag, den 22.6.2020

Guten Tag,


ein längerer Strandspaziergang steht heute auf unserem Plan.

Da der befestigte Weg nur ein kurzes Stück an den Häusern vorbei geht,

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müssen wir schon kurz hinter diesem schönen Anwesen, auf den steinigen Strand ausweichen.

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Auf welchem der Spaziergang, durch den tiefen Sand und durch die vielen Steine recht ermüdend ist.

Die von der letzten Eiszeit verschobenen große Steine liegen hier überall im Wasser herum und

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auch weiter draußen in der Helnæs Bucht sind sie noch zu sehen.

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Das Wasser ist hier bis zu den großen Steinen welche auf dem Foto im Wasser zu sehen sind, nicht einmal Knietief.

Da sich uns entlang des Ufers, kaum eine andere Sicht bietet, kehren wir auf demselben Weg

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zurück zum Campingplatz.

Meine Lieblingsstrandwanderin, hat sich inzwischen die Schuhe ausgezogen, da sie beim Laufen im lockeren Sand, öfters mal einsinkt und so der Sand und kleine Steine in ihre Schuhe gelangt.
 Was beim Laufen nicht so angenehm ist.

Irgendwann wechselt dann meine Lieblingskneippkurtreterin in das Wasser und will dort in dem flachen Wasser zurücklaufen.

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Aber schon kurz nach dem Einstieg ins Wasser wendet sie sich wieder dem Ufer zu, da das Laufen im Wasser über die zahlreichen Muschelbänke, die sich dort befinden, barfuß nicht so angenehm ist.


Auch Franzi macht das laufen im flachen Wasser keinen Spaß, da sie nicht zum Schwimmen kommt.  

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So versucht sie sich im Liegen wenigstens etwas abzukühlen.

Mit den Steinen welche dort am Strand in Unmengen herum liegen, versuchen wir ein Steinmännchen zu bauen und orientieren uns an diesem Kunstwerk, welches von einem unbekannten Baumeister errichtet wurde.

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Aber irgendwie finden wir nicht die passenden Steine, also weiter zurück. Dabei passieren wir auch noch dieses schöne Holzhaus.

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Am Nachbarhaus begegnen wir dann noch Herrn Wathose und Fräulein Meerjungfrau.

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Zurück am Knauser lümmeln wir noch bei schönem Wetter bis zum Abend rum.

Dann versuche ich noch einmal mein Glück, mit der Angel. In der Hoffnung Fräulein Meerjungfrau zum Anbiss zu bewegen.
Aber da war wohl mehr der Wunsch Vater des Gedankens. :)

Morgen wird in Dänemark der höchste Feiertag des Tages begangen. St Hans Aften. :)

Wir konnten heute gegen Abend schon sehen, dass die Anwohner, jede Menge Holz am Strand zu großen Scheiterhaufen aufschichteten. Dabei wird alles verbrannt, was im Laufe des Jahres am Strand angeschwemmt, oder im Haus und Garten angefallen ist. :)

Ganz oben auf den Scheiterhaufen wird dann eine Hexe aufgesetzt.

Wenn diese dann dort oben drauf sitzt wird der Holzstapel in Brand gesteckt und somit die Hexe zum Blocksberg gejagt.
:D

Das Spektakel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. ;)

Keine Angst, da die Hexen welche  in  der heutigen Zeit verbrannt werden aus Pappe und Stoff gefertigt sind, können die Damen morgen ruhig mit an den Strand kommen. :D  

Meine Lieblingshexe, konnte dem Inferno bisher immer knapp entgehen.  :D

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 17:06


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2020-09-27T13:50:45+02:00 2020-09-27T13:50:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452641#p452641 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 21.6.2020

Guten Morgen,

ihr seid früh dran, wir haben noch nicht mal gefrühstückt. :)

Setzte euch schon mal, ich geh Brötchen holen. Glücklicher Weise hat die Mitarbeiterin an der Rezeption heute mehr aufgebacken als üblich. Die wusste wohl dass die MF Mitglieder auftauchen werden. :D

Nach dem Frühstück werde ich erst einmal die Duschräume aufsuchen, die zwar zurzeit mit einem Vorhängeschloss abgeschlossen sind. Aber Erika, die Platzchefin hat mir den Zahlencode für das Schloss mitgegeben.

An der Dusche öffne ich das Zahlenschloss und hänge es dann wieder an die Kette, die durch die Griffe der Tür zum Raum mit den Duschkabinen läuft.

Im Inneren des Sanitärhauses, sind vier Tische aufgebaut, auf denen man Desinfektionsmittel in 8 Flaschen vorfindet. Daneben ein Zettel mit der Bitte, nach dem Duschen direkt alles was man berührt hat mit dem Mittel ein zu sprayen.


Ok das werde ich hinbekommen. ;)

Während ich dusche höre ich wie ein paar Duschen weiter ebenfalls das Wasser läuft.
Hoffentlich schließt die Person, die dort duscht nicht die Ausgangstür ab. :roll:

Und tatsächlich als ich das Gebäude verlassen will, ist die Kette wieder von Außen durch die Türgriffe gezogen und das Vorhängeschloss wieder eingehängt. :shock:

Gefangen 

Muss ich jetzt hier verhungern, oder wird meine Lieblingsbeifahrerin sich irgendwann Gedanken machen, wo ich abbleibe?
:?

Aber wozu hat man denn heutzutage ein Mobiltelefon. Natürlich um festzustellen, dass der Akku leer ist. :shock:

Aber mit etwas Kraftanstrengung gelingt es mir die Tür etwas aufzudrücken und mit viel Fingerspitzengefühl schaffe ich es das Vorhängeschloss so zu drehen, dass ich den Code eingeben und das Schloss aus der Kette nehmen kann.

Und frei bin ich wieder.
:lol:

Als ich dann am Nachmittag ein Eis an der Rezeption hole, werde ich von dem Mädel welches mir das Eis verkauft darauf angesprochen. Ich solle doch bitte, falls ich Duschen gehe, mich vor dem vor dem Verlassen des Gebäudes versichern, dass keine andere Person mehr im Dusch, oder Toilettenbereich ist. :)

Am Morgen hätte sie einen Anruf erhalten aus dem Sanitärgebäude, von einer Dame welche in der Dusche eingesperrt worden wäre. :D

Da konnte ich mir ein Lachen doch nicht verkneifen. :D

Ich war es nicht, denn ich hatte, nachdem ich die Dusche verließ, noch laut gerufen ob noch jemand in dem Gebäude ist, bevor ich das Schloss einschnappen ließ. ;)

Irgendwann hing dann auch ein großes Schild an der Tür des Duschraumes, auf welchem dazu aufgefordert wurde, das Schloss nur einzuhängen und zu schließen, wenn man sich Sicher sei, das keine andere Person mehr in dem Gebäude sei. :)

So und jetzt beginnen wir mit unserem Spaziergang. Dieser führt über einen Nebenausgang vom Platz direkt hinter dem Knauser auf die Straße, welche zur See führt.

Da ihr ja nur Sandalen anhabt, gehen wir nicht am steinigen Strand entlang. ;)

Die Kleine Hausansiedlung lassen wir links liegen

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und biegen kurz hinter der Ansiedlung rechts ab, in ein kleines Naturschutzgebiet.

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Dort stoßen wir nach en paar Metern auf einen Platz an dem die Fischer ihre Reusen zum trocknen ausgelegt haben.

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Auf einem Schild lesen, das abgeraten wird, das Gelände rund um den Netztrockenofen zu betreten,

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da dort im Boden Spuren von Teersubstanzen gefunden wurden, die aus der Zeit stammen, als dort die Fischer ihre Netze geteert haben um die gegen ein Verrotten zu schützen.

Solche ein Hinweisschild würde man hier in der für uns vermeintlich intakten Umgeben nicht vermuten.

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Unser Blick fällt zurück auf die kleine Siedlung am Ufer der Helnæs Bucht,

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Der Weg führt uns weg vom Wasser

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Bis wir nach 4 Kilometer nicht mehr weiter gehen können, da der Weg vor einem Privatgrundstück aufhört.

Und da auch neben dem Grundstück nur bewachsene Ackerflächen liegen, drehen wir um und machen uns auf zum Mittagessen in die Helnæs Kro, wo wir im schönen Garten einen freien Tisch mit großem Abstand zu den anderen Gästen zugewiesen bekommen.

Nach dem guten Essen, sitzen wir bei angenehmen Temperaturen vor dem Knauser, bis ich nach dem Nachmittags Kaffee noch einmal runter ans Wasser gehe. Wo ein Fischer gerade eine Reuse ausgelegt hat.

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Mitten in der Helnæs Bucht fällt mein Blick auf die Illumö, welche dort nur ca. 300 m vom Ufer entfernt liegt.

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Gegen Abend wate ich so weit als möglich,

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vorbei an Muschelbänke, die hier über weite Flächen des Grundes im klaren Wasser zu sehen sind.

In Richtung der kleinen Insel Illumö, wo ca. 50 m vor der Insel das Wasser tiefer wird und mich zwingt dort stehen zu bleiben.

Immer bedacht, dass mir kein Wasser von oben in die Wathose läuft, dies könnte eklig werden. :oops:

Dort Fische ich bis über den Bauch im Wasser stehend, die Fahrrinne zwischen Helnæs und Illumö ab.

Mit dem Erfolg, dass ich zwei Meerforellen an der Krabben Imitation,

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welche ich an meiner Schnur befestigt habe, fange.


Beide, knapp um die 40 cm klein dürfen wieder zurück ins Wasser.

Dies ist problemlos möglich, da ich zum Angeln nur Haken benutze, an denen ich vorher den Widerhaken abgekniffen habe.

Und da beim Fliegenfischen die Fliege in der Regel nicht tief vom Fisch geschluckt wird, sondern immer vorne an der Lippe sitzt, kommt der Fisch unverletzt davon.


Dann wird es auch schon dunkel und ich gehe zurück zum Knauser.

Morgen laufen wir dann mal in die andere Richtung am Ufer entlang und bauen vielleicht auch Mal ein Steinmännchen.

Bitte zieht festes Schuhwerk an.


Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 13:50


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2020-09-27T11:59:08+02:00 2020-09-27T11:59:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452640#p452640 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, den 20.6.2020

Guten Morgen,

heute geht es dann tatsächlich weiter. :D

Der Abschied von Avernakö fällt uns nicht ganz so schwer, wie der von der kleinen Insel Lyö.
Dort hat es uns besser gefallen, diese Entschleunigung auf der kleinen Insel war toll.

Wir kamen uns dort vor, als wenn wir eine Zeitreise ins Mittelalter gemacht hätten. Auch die Ansichten, entlang der Dorfstraße waren schöner.


Da wir ja doch in diesem Jahr doch einige Inseln in der dänischen Südsee bei unseren Besuchen auslassen mussten, ist es nicht unwahrscheinlich dass wir im kommenden Jahr wieder in die Region aufbrechen werden um die ausgelassenen Inseln zu besuchen. Dabei steht sicher auch wieder ein Besuch auf Lyö an. ;)

Wenn, ja wenn uns der Virus nicht wieder Steine in den Weg legt. Aber warten wir erstmal ab wie es damit weiter geht. ;)

Hier geht es jetzt erst einmal weiter mit der Überfahrt von Avernakö nach Faaborg auf der Insel Fyn. Dem Ausgangshafen unseres Ausfluges auf die Inseln Lyö und Avernakö.

Als wir am Hafen stehen, sehen wir schon die Fähre ankommen.  

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Schnell dreht die Fähre um

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und legt dannach rückwärts an.


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wobei sie schon vor dem Anlegen die große Auffahrklappe langsam ablässt.
Es sind nur wenige die Heute mit der Fähre mitfahren und so stehen wir fast ganz vorne im Laderaum der kleinen Fähre.

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Die Überfahrt verbringen wir heute im großen Salon, da es außen etwas nieselt und ein unangenehmer Wind weht.

Kurz vor Faaborg fährt die Fähre dann noch an einer Optimistenregatta vorbei, die wir aus dem trockenen Salon beobachten.

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Kurz darauf legen wir auch schon in Faaborg an,

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wo uns beim öffnen der Klappe die Sonne begrüßt.

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Schnell fahren wir noch zum Brugsen in Faaborg um die in der letzten Woche verbrauchten Vorräte aufzufüllen.

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Damit halten wir uns aber nicht lange auf und sind schnell auf dem Weg zum Campingplatz auf Helnæs.

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Nein, wir sind nicht mehr auf Avernakö. :D
Auch die Insel Helnaes ist über den 2,8 Kilometer langen Langøre Damm mit der Halbinsel Aggernæ verbunden.

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Am Ende des Dammes geht es dann wieder leicht bergauf, was mir für unsere geplanten Radtouren auf der Insel wieder vor Augen führt, das diese nicht flach ablaufen werden. :)

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Kurz danach fahren wir auch schon durch das kleine Örtchen Helnæsby, welches kurz vor dem Campingplatz liegt.

Die Anmeldung am Campingplatz war recht schnell erledigt, der im Vorfeld reservierte Platz ist frei.

Aber Erika, die Besitzerin des Platzes überlässt es uns, welchen der vielen freien Plätze wir belegen. Sie hat in den letzten Tagen auf Grund der Grenzschließung fast 100 Stornierungen erhalten und dementsprechend sind weite Teile des Campinggelände unbelegt.


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Wir fahren dann aber doch auf den im Vorfeld ausgewählten Platz, da es von diesem nur ein paar Schritte zur Küste sind.

Schnell haben wir uns auf der wirklich großen Stellfläche mit der 13 eingerichtet. Einzig die Suche nach dem Stromanschluss dauerte etwas länger, da die Stromsäule recht gut in den Hecken versteckt war. :)

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Auf dem Platz stehen wir drei Tage ganz alleine, erst am Tag vor unserer Abreise kam ein weiteres Wohnmobil und stellte sich einen Platz vor uns auf.
Nachdem wir den Knauser klar gemacht hatten, erkundeten wir erst einmal die Küste, die wir in zwei Minuten erreichten.

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Am Abend zog ich meine Watklamotten an und versuchte mein Glück mit der Angel.

Wie schon an den Vortagen fing ich wieder Hornhechte, die sich zu Zeit der Mohnblüte, jedes Jahr in großen Schwärmen an der Küste in der Ostsee sammeln um dort später abzulaichen.


Morgen werden wir in der Helnæs Kro, die nur knapp 1 Kilometer vom Campingplatz entfernt liegt, zum Mittagessen einkehren. Dazu haben wir beim Spaziergang am Nachmittag noch einen Tisch reserviert.
Nach dem Essen werden wir einen Spaziergang entlang der Helnæs Bucht unternehmen. Also zieht schon mal eure Wanderschuhe an, den der Weg wird steinig.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 27. Sep 2020, 11:59


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2020-09-26T18:21:36+02:00 2020-09-26T18:21:36+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452625#p452625 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, den 19.6.2020

Guten Morgen,

gut das ihr heute länger geschlafen habt. Ich habe mich gestern geirrt, unsere Abreise nach Helnaes findet erst Morgen statt, gut das ich noch einmal auf dem Fährticket nachgesehen habe.
:oops:

Wir fahren später noch an die Küste und lassen Franzi noch etwas ins Wasser.

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Und meine Lieblingshundetrainerin, nutzt die Zeit um mit Franzi zu arbeiten.

Wobei das Apportieren für Franzi keine Arbeit, sondern der größte Spaß ist. Besonders wenn Wasser im Spiel ist.


Dann lümmeln wir noch am Knauser rum und lassen uns von der Sonne bescheinen.

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Als der kleine Hunger kommt radeln wir noch an den Hafen und essen dort noch einen Pølser.

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Dann lassen wir diesen Trödeltag gemütlich ausklingen.

Morgen geht es aber tatsächlich weiter.
Die Fähre geht um 13:20 Uhr ab. In Faaborg sind wir dann um 13:45 Uhr, dann haben wir genügend Zeit nach Helnaes zu fahren.

Dort werden wir rechtzeitig zum Kaffee eintreffen.


Also lasst euch Zeit.
Guten Nacht man liest sich

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 26. Sep 2020, 18:21


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2020-09-26T17:18:40+02:00 2020-09-26T17:18:40+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452622#p452622 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag,  18.6.2020

Guten Morgen,

Heute steht nur der Besuch des Kaufmannes auf dem Inselteil Avernakö an.

Dazu radeln wir wieder mit den Rädern den gleichen Weg, welchen wir auch gestern schon zum Landhotel geradelt sind. Der Kaufmann liegt 100 m hinter dem Landhotel, also gibt es Heute nicht viel neues zu sehen.

Vorbei an Wiesen auf denen der rote Mohn in rauen Mengen blüht.

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Geht es zur Kirche von Avernakö, an der wir gestern noch vorbei gerollt sind.

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Zu deren Bau haben die Bewohner von Avernakö im Jahre 1536 in einem Brief ausgestellt von König Christian dem III. die Genehmigung erhalten.

Erst im Jahre 1631 wurde dann ein einfaches Kirchengebäude gebaut. Zuerst als einfaches Gebäude in Fachwerkbauweise welches im Jahr 1876 dann zur Kirche, wie sie in der heutigen Form zu sehen ist, umgebaut wurde.


Da heute keine Andacht ist, können wir einen Blick in den schlichten, weiß gekalkten Kirchenraum werfen.

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Mich als Fastwikinger, interessieren immer die in dänischen Kirchen aufgehängten Kirchenschiffe.

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Auch den Altar mit den kunstvoll geschnitzten Holzbildern schaue ich mir noch an,

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bevor wir weiter radeln.
Die Stadtmusikanten von Avernakö nehme ich noch im vorbeifahren auf

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und schon erreichen wir den Kaufmannsladen in Avernakö, dem Hauptdorf der Insel, welches aus 4 Häusern besteht.


Da es Mittagszeit ist, nehmen wir dort auch einen kleinen Imbiss ein, der von der Chefin des Ladens in dem angegliederten Imbiss angerichtet wird.
Meine Königin, nimmt während der Wartezeit auf die Pølser, im Garten auf dem Tron platz und freut sich als ich ihr das opulenten Mahl serviere.

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Nach diesem Fotoshooting  ;) fahren wir weiter bis zum Hafen, in welchem wir am Dienstag angekommen sind. Da gerade keine Fähre einläuft, ist hier nichts los.

Also wenden wir und radeln zurück nach Korshavn, wo wir dem alten Hafen, welcher abseits der Straße liegt noch einen kurzen Besuch abstatten.


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Vor dem Hafen ankert ein älteres Segelschiff,

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welches wohl eine Tour durch die dänische Südsee macht.


Da sich im klaren Wasser des Hafens doch recht viele Krabben und kleine Fische tummeln, beschließe ich am Abend noch einen Ausflug mit der Angel an den Hafen zu unternehmen.

Rechtzeitig zum Kaffee treffen wir dann wieder am Knauser ein, wo uns Peter dann später  zu einer Rundtour über seine Länderei und durch seine Werkstatt einlädt. :)

Das Grundstück von Peter ist groß und geht bis zur See hinab, ein gepflegter Garten und auch ein kleiner See sind der ganze Stolz von Peter.

Seine Werkstatt, interessiert mich besonders. Peter war als er noch berufstätig war, Fernsehmechaniker und hat die Bewohner der Insel mit Antennenanlagen, sowie Fernsehern beliefert, die er später dann auch reparierte.

Seit dem Tod seiner Frau lebt er nun hier auf dem Hof alleine und freut sich dass er ab und zu mal Besuch hat. Seine Kinder leben inzwischen in Kopenhagen. Sie kommen ihn zwar öfters besuchen, aber man merkt ihm an, dass er erfreut ist, mal jemand seinen Hof, seinen Garten und seinen See zu zeigen.

Er bietet uns an, dass wir das Obst, welches in seinem Garten wächst, ernten könnten. Doch dazu reicht unsere Zeit letztlich dann doch nicht aus.

Gegen Abend setze ich mich dann aufs Rad und fahre noch einmal an den alten Hafen von Korshavn, wo ich zwei kleine Meerforellen fangen kann. Die wieder schwimmen dürfen. :)

Eine Große Meerforelle, mit geschätzten 70 cm, welche ich zwar gerne an der Angel gehabt hätte, schwimmt zwar hinter meinem Köder her, dreht aber ab, als sie sich der Mole nähert auf der ich stehe. :D

Pech, aber egal, ich hätte sie sowieso wieder freigelassen. :)

Da der Bestand an Meerforellen in Dänemark`s Südsee zwar inzwischen recht gut ist, aber noch nicht so gut das man sich grenzenlos daran bedienen sollte.

Und die dort ansässigen Angelvereine in der Region, die sehr viel Arbeit mit der Zucht und der Verbesserung der Laichflüsse aufwenden, beschlossen haben größere Meerforellen (+60 cm) wieder frei zu lassen,  liegt es mir fern, den Bestand an großen Laichfischen  zu schmälern.
;)

So gerne ich Fisch esse, da verzichte ich dann auch gerne auf solch ein Fangerlebnis.  ;)

Hauptsache ich war an der Luft und konnte mal zwei, drei Stunden am Wasser abschalten und die Seele baumeln lassen.

Am Hafen kaufe ich dann schnell noch in dem offenen Schuppen ein Glas Marmelade, welches meine Lieblingsmarmeladeesserin am Mittag gesehen hatte und welches die Frauen der ehemaligen Fischer, dort zum Unterhalt der Hafenanlage zum Verkauf anbieten. Ebenso wie viele anderen Dinge.

Leider war es in dem Schuppen schon so dunkel für ein Foto.


Kurz vor Mitternacht bin ich dann wieder am Knauser, man merkt, dass die Tage länger werden.

Zwar ist es hier nicht so lange hell, wie in Norddänemark, aber der Sankthans Aften rückt nun schnell näher. Dann wird es auch hier wieder früher dunkel.

Morgen verlassen wir Avernakö und es geht weiter auf die Insel Helnaes, wo ich wieder einen Platz auf einem Campingplatz, für die kommenden Tage reserviert habe.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 26. Sep 2020, 17:18


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2020-09-26T15:48:04+02:00 2020-09-26T15:48:04+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452618#p452618 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch, den 17.6.2020

Hallo zusammen,

heute wollen wir die mit einem Damm verbundenen zwei Insel Avernakö und Korshavnö mit dem Rad erkundigen. Da der Weg den wir einschlagen werden, wie wir bei der Anreise sehen konnten, doch einige Hügel aufweist, habe ich vorsichtshalber die Akkus unserer Räder vollgeladen.

Wobei ich die letzten Tage bemerken musste, dass sich mein Akku relativ schnell leert. Was mich aber nicht wundert, ziehe ich an meinem Rad doch den Hundeanhänger mit Franzi hinter mir her. Und dies meistens im zweithöchsten Gang.
:)

Den höchsten Gang hebe ich mir auf, wenn ich sportliche Radfahrer denen wir uns nähern, ärgern will, indem ich die dann in der höchsten Leistungsstufe des Rades überhole. :D

Der schwerste Teil unserer heutigen Radtour war die Steigung vom Stellplatz, über dem Wiesenweg, bis zur Hauptstraße hoch.

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Dann war die Straße, welche von der südwestlichen Spitze der Inseln bis zur nordwestlichsten Spitze führt auch schon erreicht und wir biegen von Feldweg auf die asphaltierte Straße ab.

Von hier aus rollte es dann flott 100 Meter abwärts bevor es dann fast 1 Kilometer anstieg.

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Am Ende der Steigung wartete dann meine Lieblingswarterin auf mich, wohl mit der Befürchtung ich könnte mich verfahren. :)

Kurz darauf passierten wir die alte Schmiede der Insel, welche man auch besichtigen kann. Da diese Heute geschlossen ist beschränken wir uns auf die Besichtigung der im Außenbereich ausgestellten Kunstwerke.

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Nun ja, diese Kunst wird uns nicht dazu bringen die Schmiede noch einmal zu besuchen, wenn sie geöffnet hat.
Einzig diese schweinische Mülltonne fand unser Interesse.

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An diesem Gefährt

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suchte ich dann vergebens nach dem Steuer und dem Anlasser. Es handelt sich wohl um die erste Reaktion auf die "Fridays for Future" Bewegung. Das nenn ich doch mal Nachhaltig. ;)

Wenig später rollten wir dann an der einzigen Kirche der Inseln vorbei, da aber gerade Andacht war, haben wir eine Besichtigung auf Morgen verschoben.

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Und dann erreichten wir auch schon das Avernakö Landhotel mit der angegliederten Hof Boutique.

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Hier finden wir einen Platz im schönen Garten des Landhotels.

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Bei schönem Sommerwetter, nehmen wir direkt neben dem Hünhnergott Monument dann Platz.

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Inzwischen schmücken unsere Veranda auch diverse Hühnergötter, die ich auf während unserer Tour gesammelt habe. Zwar nicht so schön wie bei dem Hühnergott Monument, aber dafür natürlich.

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Auf der Speisekarte wähle ich das als dänische Spezialität ausgewiesene "Aebleflæsk, med Bacon, Rugbrod og kolde Kartoffler".

Was ich so noch nie irgendwo in Dänemark gesehen, geschweige denn, gegessen habe.
:oops:

Julie, die nette Bedienung, befragt was dies den sei, antwortete nur „ dass ist eine dänische Spezialität, die musst du mal probieren“.  :D

Mhmm, schlauer war ich dadurch auch noch nicht. :oops:

Ok, Aeble, also Apfel kenn ich ja zu genügend und Flaesk ist Fleisch. :|

Und da Fleisch immer gut ist, entschied ich mich zu diesem Nationalgericht.

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Was dann kam, nun ja, ließ mich doch etwas erstaunt gucken, was bei meiner Lieblingslautloslacherin, einen Lachanfall auslöste. :lol:

Apfelmuss, mit Beconstückchen darin und zwei Scheiben Schweinfleisch mit Kruste reingesteckt, sowie 3 Kartoffelstückche, etwas Butter und ein halbe Scheibe Rugbröd mit ein paar Gurkenstreifchen darauf. :?

Da kenn ich andere Nationalgerichte in Dk, die machen mehr her auf dem Teller. :)

Aber letztlich hat mich der Geschmack dann doch überzeugt, nur richtig satt war ich nach dem Haps noch lange nicht. Also musste noch ein Eis, aus der Hauseigenen Eiserei folgen.

Nach dem opulenten Mal, schauten wir uns noch auf dem Gelände des Landhoteles um und besuchten die Gård Boutique, in welcher allerlei von Schaf und Ziege angeboten wurde.

Handgesponnenes Garn, daraus gefertigte Schuhe, Jacken, Pullis, Ringe aus dem Horn der Ziegen. Ebenso Ohrringe und Knöpfe aus dem gleichen Material.  

Und Kunstwerke einer regionalen Künstlerin, welche diese aus Metall gießt.
Diese Kunstwerke zieren dort eine ganze Wand.

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Näher betrachtet fiel mir dann auf das diese Spidermänner keinen Kopf haben.

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Dies wäre das Markenzeichen der Künstlerin erfuhr ich dann auf Befragen von Gitte der Chefin.

Der Besuch des Landhotels endete im Hotelgarten, mit dem Besuch bei den Schafe, Ziegen und den Alpakas, die ich stundenlang anschauen könnte. ;)

Wenn unser Grundstück, zu Hause größer wäre, hätten wir bestimmt zwei oder drei dieser Tiere. :D

Dann machten wir uns nach dem Essen auch wieder auf den Rückweg. Da der Kaufmann geschlossen hatte, werden wir diesen Morgen einmal aufsuchen.

Dann hielten wir noch an einem Verkaufsstand unterwegs an, wo wir uns zwei Schalen voll mit frisch gepflückte Erdbeeren leisteten.

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Mich erfreut immer wieder das Gottvertrauen der Dänen, die ihre Waren an Wegen und Straßen zum Verkauf anbieten und darauf vertrauen, dass diese dann auch bezahlt werden. :)

Bei uns erleben die Landwirte leider immer mehr, das angebotene Waren zwar mitgenommen oder gepflückt werden, aber dann nicht bezahlt werden.  :shock:

Naja hier scheint das System ja glücklicher Weise noch gut zu funktionieren. :D

Vorbei an dem einzigen Dorfteich von Avernakö

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gelangten wir dann wieder an den Damm,

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wo wir uns bei sommerlichen Temperaturen wenigstens die Füße im kühlen Wasser abkühlten

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Dann ging es über den 700 Meter langen Damm weiter

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wo wir dann auch kurz darauf das Ende des Dammes erreichten und auch schon die Insel Korshavn sehen konnten.

Meine Angelversuche am Abend brachten nur ein paar Hornhechte, über welche sich Morgen unsere Franzi freuen darf.

Da bisher alle unsere Hunde, auch zwischendurch immer mal wieder mit rohem Fisch gefüttert werden, sind sie dies gewohnt und der Fisch bekommt unseren Hunden in der Regel sehr gut, ist gesund und gibt ein schönen Fellwuchs.

Den Abend verbrachten wir dann wieder im Knauser.

Morgen werden wir die Kirche besuchen und dem Kaufmannsladen einen Besuch abstatten.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Sa 26. Sep 2020, 15:48


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2020-09-25T22:11:33+02:00 2020-09-25T22:11:33+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452608#p452608 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Danke Rainer!

Statistik: Verfasst von jion — Fr 25. Sep 2020, 22:11


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2020-09-25T18:46:30+02:00 2020-09-25T18:46:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452606#p452606 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag, den 16.6.

Guten Morgen, schön das ihr schon alle da seid, dann kann es ja gleich losgehen.

Glücklicher Weise sind es bis zum Hafen ja nur ein paar hundert Meter und wie wir von unserem Stellplatz aus sehen können, hat sich vor dem Fähranleger auch noch keine Warteschlange gebildet. Aber genug geschwätzt, lasst uns an den Hafen fahren, ich sehe die Fähre ist gerade angekommen.

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Das die Fähre doch gut gefüllt ist, liegt daran, dass sie von Faaborg kommend auf Lyö nur Zwischenstation macht um dort einige Fahrzeuge an Land zulassen, welche die schöne Insel besuchen wollen bzw. aufzunehmen die nach Avernakö wollen.

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Um mal auf die Kosten der Fährfahrt zu kommen, diese sind für unseren Knauser knapp 8 m, mit zwei Personen eigentlich sehr günstig.
So haben wir für unser Ticket bei Öfaergen knapp 30,- € bezahlt.

Dies beinhaltet dann die Überfahrt Faarborg nach Lyö und drei Tage später die Überfahrt Lyö nach Avernakö, sowie wiederum drei Tage später die Rückfahrt von Avernak nach Faaborg.

Da gibt es nichts zu meckern.

25 Minuten später legen wir schon auf Avernakö an und, meine Lieblingshundelüfterin geht schnell noch eine Tütchen Tour mit Franzy,am Hafen entlang damit uns dies auf dem Stellplatz bei Herrn Schmidt erspart bleibt.

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Dieser Stellplatz, den ich auf einer dänischen Womo Seite gefunden habe, hat mir im Vorfeld einiges an Arbeit bereitet.

Denn die auf der Seite angegebene Rufnummer stimmte nicht, auf die Mail reagierte niemand. Und auch sonst waren im Internet keine Informationen darüber zu erhalten.


Der Hafenmeister von Avernakö, den ich bezüglich Stellplatzmöglichkeiten angeschrieben habe, antwortete mir per Mail, das es auf Avernak nur einen einfachen Campingplatz gäbe, der aber nur mit Zelten genutzt werden könne. Ein Übernachten mit dem Womo irgendwo am Hafengelände sei auch nicht möglich. :(

So hatte ich zwar einen Aufenthalt auf Avernakö in unserer Planung eingerechnet, aber keinen Stellplatz dafür gefunden. :(

Erfolgreich wurde ich erst bei dem Kaufmann auf Lyö, als ich mit der Besitzerin des Ladens bezüglich unserer weiteren Reisepläne sprach.

Sie wusste zwar auch nur, dass es einen einfachen Campingplatz gibt auf Avernakö. Doch gab sie mir dann die Telefonnummer von Mette auf Avernakö, welche dort eine Einrichtung für Menschen mit Handicap betreibt und auch gleichzeitig so etwas wie Bürgermeisterin der Insel ist.
:)

Der Versuch war es Wert, ich rief also von Lyö aus, gleich noch Mette auf Avernakö an und schilderte ihr mein Problem. ;)

Und da die Insel klein ist und nur rund 100 Bewohner hat und dort jeder Jeden kennt, konnte sie mir auch weiterhelfen. :D

Sie kennt auch den Besitzer des Bauernhofes und kontaktierte diesen auch sogleich und rief mich 3 Minuten später wieder auf meinem Handy zurück um mir die aktuelle Rufnummer von Peter zu geben, dem sie auch schon unsere Ankunft mitgeteilt hatte. :D

Als ich Peter anrief, war dieser schon bestens informiert und sagte, dass wir mit Franzy auf seinem Grundstück willkommen seien. Er allerdings keine Toiletten, keine Duschen und auch kein Wasser anbieten könne, sondern nur einfache Stellflächen rund um seinen Bauernhof, was für uns ja Ok war. :mrgreen:

Da es um die Mittagszeit war, als wir auf Avernak eintrafen und wir nicht wussten was uns dort im Bezug auf Verpflegung und Restaurants erwartete, ging wir noch kurz in das neu eröffnete Cafe am Hafen, wo wir schnell noch einen Avernakö Burger zu uns nahmen. :oops:

Nun ja der Hunger hat ihn reingetrieben. Wir würden in für dänische Verhältnisse ziemlich hinten auf unserer persönlichen dänischen Hamburgerskala einordnen. Es reicht nur für den Vorletzten Platz. Aber immerhin noch vor MC Doofnald. :D

Jetzt aber schnell weiter zu Peter, der uns schon erwartet.

Über schmale Straßen

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und Wege welche uns an Lyö erinnerten

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fuhren wir in Richtung Korshavnö.

Korshavnö und Avernakö waren früher zwei getrennte Inseln, die aber 1937 mit einem Damm verbunden wurden.

Bis dato konnte der Verkehr zwischen den Inseln nur über mit Stangen abgestecktem Weg über eine flache Stelle im Wasser der Bucht zwischen den beiden Inseln stattfinden.


Aber auch nur, wenn das Wasser niedrig war und kein Sturm zu erwarten war.

Heute geht es komfortabel über den zwischen den Inseln aufgeschütteten Steindamm.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 53956a.jpg

Am Damm sind Wartebuchten für den Gegenverkehr eingerichtet, der sich aber in Grenzen hält.

Und schon sind wir auf den letzten zwei Kilometern zu unserem Stellplatz.
Kurz hinter dem Damm durchfahren wir die einzige Hausansiedlung auf der Insel.

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Eine keine Stadt wie auf Lyö gibt es hier nicht, die Häuser stehen weit verteilt über die beiden Inselteile. Wobei die meisten der Häuser übers Jahr leer stehen und nur in den Sommermonaten bewohnt werden.

Insgesamt sind nur 14 Häuser auf Avernak ganzjährig bewohnt.

Jetzt nur noch um die Kurve rum,

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und dann scharf rechts abbiegen.

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Und schon geht es auf die letzten Meter zum Bauernhof von Peter.

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Der uns kurz darauf begrüßt und uns die möglichen Standflächen zur freien Wahl zeigte.

Da wir ja ein paar Tage hier stehen wollen entschieden wir uns für einen der zwei Plätze auf denen nach Aussage von Peter auch TV Empfang ohne Intern möglich sei.
Insgesamt können auf dem Grundstück 5 Mobile verteilt stehen.


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Und so stehen wir dann in einem schmalen Weg, der seitlich vom Zufahrtsweg abzweigt.

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Und da auf dem Gelände am Hof neben freilaufenden Hühnern auch Rehe, Füchse, Hasen und andere Tiere rumlaufen sollen, bauten wir zu Franzy`s Sicherheit den Schafszaun auf und machten es uns gemütlich.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, schauten ich auf die Karte

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und wir entschlossen uns mit dem Rad an die östliche Spitze von Korshavn (Revkrogen) zu radeln um dort etwas schwimmen zu gehen.

Dort wo auf der Karte der Schlüssel liegt, befindet sich unser Stellplatz. Dass ich diese Badestelle nicht ganz ohne Hintergedanken ausgewählt hatte, fiel meiner Lieblingsdurchschauerin auch gleich auf. :(

Denn der Hinweis „hurtigt dybt“ (gleich tief) ist gleichzusetzen mit, da gibt es vielleicht Fisch und Rainer wird dort seine Angel auswerfen.
Aber keine Angst, Angelfotos bleiben euch heute erspart. :lol:

In der seichten Bucht lagen einige Segelboote vor Anker

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Und das glasklare, aber kalte Wasser lud zum Bad ein. Wobei die zahlreichen Steine im Wasser und am Strand nicht unbedingt bei meiner Lieblingssteinevertreterin Badefeeling aufkommen ließen. So beschränkte sich ihr Badeausflug doch eher auf eine Kneipkur.

Ich lief indes auf die andere Seite der Landzunge um dort mal zu checken wie die Angelmöglichkeiten dort aussehen würden.

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Klares Wasser mit viel Bewuchs und vielen Steine, in Anglerkreisen auch Leopardengrund genannt, bietet eigentlich gute Aussichten.

Der Leopardengrund war dank dem klaren Wasser und meiner Polbrille weit zu sehen. 

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Nachdem ich von meinem Erkundungsgang zurückkam, schauten wir uns noch den alten, inzwischen nicht mehr genutzten Hafen an,

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der außer der noch erhaltenen Mole zur Bucht hin,

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sowie ein paar kleinen Fischen und einigen Qualen im Wasser nichts Besonderes zu bieten hatte.
Dann machten wir uns auf den Weg, zurück zum Knauser. Der Stellplatz lag da so versteckt, dass wir bald an ihm vorbeigefahren währen.

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Hier verbrachten wir bei angenehmen Temperaturen noch ein paar schöne Stunden vor dem Knauser.

Ich ging dann gegen Abend noch ein paar Fischlein ärgern, aber außer ein paar Hornhechten und zwei kleine Meerforellen, welche wieder schwimmen durften, fiel nichts auf meine Fliegen herein.

Nach meiner Rückkehr saßen wir noch vor dem Knauser, bis bei Einbruch der Dunkelheit, die Mücken uns unsere Plätze im Freien streitig machten.

Morgen werden wir mal die Insel mit den Fahrrädern erkunden um zu sehen was uns dort noch so geboten wird.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 25. Sep 2020, 18:46


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2020-09-25T13:13:45+02:00 2020-09-25T13:13:45+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452599#p452599 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Statistik: Verfasst von schienbein — Fr 25. Sep 2020, 13:13


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2020-09-25T12:57:22+02:00 2020-09-25T12:57:22+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452598#p452598 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
ich kann meinem Vorredner nur beipflichten und mich bedanken für deine tolle Berichterstattung und die wunderbaren Fotos. Macht Spass mit euch zu reisen.....weiter so. 

Ich schreibe nur nicht so gerne zwischendrin, weil sonst alles so zerrissen wird. Jetzt hab ich es doch mal gemacht ;)

Statistik: Verfasst von Gitte — Fr 25. Sep 2020, 12:57


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2020-09-25T12:42:42+02:00 2020-09-25T12:42:42+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452597#p452597 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe ... ja, dem Schreiber macht's meist großen Spaß , aber das Forum lebt davon ... ja, und DANKE "Meeresforelle", daß du so tolle Reisegeschichten schreibst !

Es kommen ja , GsD, immer wieder motivierende und positive Feedbacks von interessierten Lesern !

In diesem Sinne : Mach bitte weiter so.

Statistik: Verfasst von schienbein — Fr 25. Sep 2020, 12:42


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2020-09-25T12:03:24+02:00 2020-09-25T12:03:24+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452596#p452596 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Letztlich motiviert das einen auch und gibt Ansporn auch in der Zukunft Berichte über Womo Touren, egal ob lang oder kurz, zu verfassen und einzustellen.
  

Statistik: Verfasst von Havoerred — Fr 25. Sep 2020, 12:03


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2020-09-25T10:10:26+02:00 2020-09-25T10:10:26+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452595#p452595 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Wie immer sehr schöne Bilder und einen Tollen Reisebericht        :dau3

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 25. Sep 2020, 10:10


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2020-09-24T22:36:38+02:00 2020-09-24T22:36:38+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452589#p452589 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Montag, den  15.6.2020

Guten Morgen,

psst, macht nicht so viel Lärm. :)

Wir hatten so eine ruhige Nacht, kein Auto zu hören, nur Ruhe. Am Morgen dann Vogelgezwitscher und jetzt ihr. :D

Aber gut das ihr uns geweckt habt, wir wollen ja Heute noch etwas von der Insel sehen. Aber erst mal die Rundstücker bei der Inselkauffrau holen.

Nach dem Frühstück habe ich mich noch auf dem Platz umgesehen, der eigentlich fast alles bietet was wir benötigen.
In dieser schmucken Hütte wird die Toilette über einen waschechten Donnerbalken entleert.

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Die Duschen für Männlein und Weiblein sind in einem alten Schäferwagen untergebracht.

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Als ich das Schild Pissoir dort an dem Wagen sah, war ich erst etwas überrascht, dass dieses zusammen mit den Duschen in dem Wagen untergebracht sein sollte.
:?

Aber bei der Besichtigung der sauberen Duschen konnte ich die Männer Stehpinkelvorrichtung nicht finden. :o

Des Rätsels Lösung, die befindet sich hinter dem Wagen.

Dezent mit einem geflochtenen Zaun aus Weiden, als Blickschutz umgeben. Welcher vor den neugierigen Blicken der holden Weiblichkeit schützt.
:D

Wasser gibt es auch, direkt an der Platzzufahrt.

Das einzige was es nicht gibt ist eine Grauwasserentsorgung. Denn der Anschluss dieser, an einen Kanal wäre zu Aufwendig und somit auch zu kostenintensiv.


Nach der kleinen Rundtour steigen wir auf unsere Räder und begeben uns auf Inselerkundung.

Die Insel verfügt über kein ausgebautes Radwegenetz. Es geht größten Teils über die schmalen Straßen aber auch über Feldwege, die aber größten Teils gut zu beradeln sind.

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Und durch Felder aber eine schöne Gegend führen.
In der Hauptstadt Lyö kommen wir auch an zwei der insgesamt fünf Dorfteiche vorbei,

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welche an den alten Gehöften liegen.

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Die anderen drei haben wir nicht gesehen.
:(

Am Ortsrand kommen wir noch an diesem Schmuckstück vorbei,

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bevor der Belag des Radweges endet und wir über einen Wiesenweg weiterfahren müssen.

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Doch schon bald kommen wir wieder auf einen asphaltierten Weg, auf dem wir kurz anhalten, damit unser Hund sich nach dem Geschockel bei der Fahrt über den Wiesenweg etwas bewegen und entspannen kann.

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Auf dem Foto sieht man auch das die Insel sehr hügelig ist.

Dann führt uns der Weg hinab ins Tal, wo wir in der Ferne schon einen der Seen erkennen können, die sich dort im Talgrund gebildet haben.

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An dessen Ufer grasen einige glückliche Kühe.

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Als wir ein Stück weiter radeln erkennen wir auch im Hintergrund den Taleinschnitt, nach dem das Tal wohl seinen Namen hat. Hier steigt beidseitig am See das Gelände ca. 15 Meter steil auf. 

Kurze Zeit später schauen wir über den Fjord auf die Insel Avernak, welche uns ab Morgen Quartier geben wird.

http://www.mobile-freiheit.net/ext/dmzx ... 70e8c8.jpg

Dem Wegweiser, den wir passieren ist zu entnehmen,

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dass es bis rüber nach Avernak nur 4 Seemeilen sind.

Also wird unsere Fährüberfahrt Morgen nur wenige Minuten dauern.


Da ich am späten Nachmittag noch ein paar Stunden angeln gehen will, wird es dann auch schon Zeit für unser Mittagessen, welches wir wieder in der Lyö Kro einnehmen.

Bis wir wieder am Knauser ankommen, ist es auch schon Zeit die Angeln zu packen und los zu radeln.

Gut das ich auf befestigten Wegen bis ans Wasser radeln kann, denn mit den schweren Watschuhen und der Wathose ist das Radfahren kein Vergnügen.

Durch kristallklares Wasser wate ich ca. 300 Meter in Richtung Revethoved, der Landzunge vor dem Naturschutzgebiet. Auf deren Spitze ich an Anes Sarg vorbeikomme, von dem ich gestern noch Schauergeschichten gelesen hatte.

Ein Schwanenpaar mit ihren 5 Jungen schwimmt an die Landzunge und legt sich dort vor Anes Sarg in den Schatten.


Also alles friedlich und an den Schauergeschichten die sich um Anes Sarg ranken ist wohl nichts dran. :D

Der Boden des Lyö Fjord ist hier mit Watwurmhaufen überseht. Dicht an dicht liegen die Behausungen der Watwürmer neben einander.

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Ab und zu scheuche ich ein paar Plattfische auf, die ihr Heil in der Flucht suchen.
Dieser kleine Kerl sucht sein Heil eher im Angriff, als ich seinem Versteck zu nahekomme. :)

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Ich versuche bis die Dunkelheit einbricht einen Fisch an die Angel zu bekommen. Aber dies ohne nennenswerten Erfolg.

Dann wird es auch schon Zeit den Rückweg anzutreten, denn das waten im Dunkeln ist immer mit der Gefahr verbunden, über einen Stein im Wasser zu stolpern und ein unfreiwilliges Bad zu nehmen.

Also beschließe ich den Rückweg anzutreten, bevor es Stockfinster ist, als ich mir einbilde eine Stimme zu hören, aber wer soll hier 300 Meter vom Ufer entfernt reden? :?

Dann flüchtet auch noch die Schwanenfamilie mit wildem Flügelschlag von der Landspitze an Anes Sarg und fliegt keine 3 Meter entfernt an mir vorbei. :shock: 

Zu sehen ist weit und breit aber niemand.

Jetzt wird es mir doch langsam etwas unheimlich und ich muss an die Geschichte von der Hexe "Zottel Ane" denken die seit dem Mittelalter als Sage auf Lyö kursiert, wie ich gestern einem Folder entnehmen konnte. :?

Danach soll es an dem schwarzen Stein, welcher auf der Landspitze des Naturschutzgebiet Refet liegt und auf dem „Anes Sarg“ eingraviert zu lesen ist, nämlich spuken. :o

Ane, auch Zottel-Ane genannt, ist im Mittelalter als Hexe angeklagt und mit ihren verbrecherischen Söhnen hingerichtet worden. Noch bevor bei ihr der Tod eintrat rief sie den schaulustigen Bewohnern der Insel bei der Hinrichtung zu, dass sie Lyö nie verlassen werde.

Daher wurde der Sarg mit ihren Überresten bei ablandigem Wind von den Bewohnern, vor der Landspitze am Refet ins Wasser gesetzt. Sodass dieser mit der toten Hexe darin, abtreiben sollte und man die Hexe los wäre. 
;)

Aber der Sarg trieb immer wieder zurück an Land, auch nachdem die Bewohner ihn mehrmals zurück ins Wasser schoben.
Bis er, von der wohl erzürnten Hexe in den schwarzen Stein verwandelt worden sein soll.
:D

Im Laufe der Zeit hat dann die See dafür gesorgt, dass das Land um den Stein herum weggespült worden ist und der Stein weit draußen im flachen Wasser lag.

Vor ca. 20 Jahren aber hat dann die Strömung soviel Sand angeschwemmt, dass der Sarg eines Morgens wieder auf dem Land lag.

Nun gut, Sagen, Märchen, Spukgeschichten, wie auch immer, habe ich als Kind schon immer gerne gelesen. :)

Erklärt mich aber bitte nicht für verrückt, irgendwie hatte ich auf einmal ein mulmiges Gefühl und war froh, als ich aus dem Hüfttiefen Wasser heraus war und wieder festes Land unter den Füßen hatte. :)

Ich bin zwar nicht ängstlich, aber bis zu den Hüften bei Dunkelheit im Wasser stehend, Schwäne ganz dicht an einem vorbei fliegen zu sehen und Stimmen zu hören, naja.... :D

Als ich dann am nächsten Tag die Fotos des Abends, von der Dashcam auf meinen Laptop lud, kam ich dann doch noch einmal ins Grübeln. :o

Den die Fotos, die ich von dem schwarzen Stein und dessen Inschrift gemacht hatte, waren weg. :shock:

Nein, sie waren nicht wirklich weg, es waren einfach nur zwei schwarze Flecken zwischen den Aufnahmen des Vorabends, auf dem Bildschirm zu erkennen, sonst nichts. :oops:

Unser Aufenthalt auf Lyö nähert sich nun schon seinem Ende.

Morgen werden wir auf die kleinen Insel Avernakö übersiedeln.


Die Fähre geht um 12:45 Uhr. Schlaft euch aus, ihr habt genügend Zeit für euer Frühstück.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Do 24. Sep 2020, 22:36


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2020-09-23T16:30:57+02:00 2020-09-23T16:30:57+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452556#p452556 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> :)  Toll, dass Du dir die Mühe gemacht hast, uns mitreisen zu lassen :!: :!:

Statistik: Verfasst von rittersmann — Mi 23. Sep 2020, 16:30


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2020-09-23T14:04:30+02:00 2020-09-23T14:04:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452553#p452553 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Toller Reisebericht. 

Statistik: Verfasst von janoschpaul — Mi 23. Sep 2020, 14:04


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2020-09-22T23:38:50+02:00 2020-09-22T23:38:50+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452546#p452546 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Sonntag, den 14.6. 2020

Guten Morgen zusammen,

Heute hat uns die strahlende Sonne geweckt. :D :D :D

Ich habe mich dann gleich aufs Rad geschwungen und beim Købmandsgaard die Brötchen geholt, welche ich gestern Nachmittag noch bestellt hatte.

Dort saßen schon am frühen Vormittag ein paar Einheimische beim Morgenbier zusammen und diskutierten lautstark, wie bei uns am Sonntag im Biergarten vom Frankfurter Hof in Norschet.
:D

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Überhaupt war auf dem Weg zum Kaufmann ein starker Betrieb wie ich ihn am Sonntag Morgen auf der Insel so nicht erwartet hätte.

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Es ist was los uff de Gass, aber anscheinend hat die Sonne alle früh aus dem Bett geworfen.

Auf dem Rückweg zum Knauser nahm ich an dem kleinen, einzigen Kreisel der Insel

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doch tatsächlich die falsche Ausfahrt, was wohl daran lag das ich noch nicht richtig wach war, und als ich das Schild am Kreisel gelesen hatte die Orientierung verloren hab.

Aber es fiel mir schnell auf, als ich an dem kleinen Teich vorbeifuhr,

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welchen ich auf dem Hinweg noch nicht gesehen hatte. Also wendete ich schnell und war 3 Minuten später schon am Knauser, wo ich schon hungrig erwartet wurde.

Ach was ist das Leben so schön, wenn schon beim Frühstück die Sonne vom wolkenlosen Himmel auf dieses schöne Stückchen Erde scheint. :D

Also verloren wir keine Zeit und machten uns direkt nach dem Frühstück schon auf den Weg um die Insel zu erkunden. Dazu hatte ich mir schon im Vorfeld einige Punkte auf der Inselkarte rausgesucht, die wir heute per Rad anfahren wollten.

Das erste Ziel sollten heute die Glockensteine sein.

Bei denen es sich um eine jungsteinzeitliche Dolmenkammer handelt, deren Erstehung von Wissenschaftlern ca.  auf das 4. Jahrtausend vor Chr. geschätzt wurde. Doch dazu später mehr. Jetzt erst mal los.

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir erst einmal durch die Hauptstadt, deren alte Gebäude heute gleich wesentlich schöner aussahen, als beim Regen gestern.

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Zuerst kamen wir wieder bei Mette vorbei, die allerdings nicht zu Hause war.
Bevor wir an die alte Kirche kamen lag wieder eines der rund 50 schönen, alten Häuser auf Lyö zu unserer Linken.

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Dann passierten wir die oben schon erwähnte Kirche,

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Welche auf einer kleinen Anhöhe erbaut wurde.

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An deren Seite der einzige Rundfriedhof Dänemarks liegt, welcher der schönste Friedhof Dänemarks sein soll, wie es überall zu lesen ist.


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Das besondere an dem Friedhof ist die Ausrichtung der Gräber, die alle rund um die Kirche, mit den Grabsteinen in östliche Richtung rund um die Kirche angelegt sind.

Überhaupt wird Tradition in der Kirche auf Lyö großgeschrieben.

So dürfen bei den Gottesdiensten die Frauen nicht mit den Männern zusammen in einer Bankreihe sitzen. Hier wird streng getrennt, Männer rechts, Frauen links. Meine böse Zunge sagt, hier ist die Welt noch in Ordnung.
:lach1

Weiter geht es in der Hauptstadt

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Aber zuerst legen wir eine kleine Verschnaufpause ein. Die warme Witterung fordert ihren Tribut. UNd der Heuschnupfen macht meiner Lieblingsschnupfennase bei diesem Wetter zu schaffen. :(

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Aber kurz darauf geht es schon wieder aus der Hauptstadt heraus.

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In der Ferne sehen wir noch die Lyö Mühle auf einem Hügel, welche heute den Flügeln beraubt, keinen Funktion mehr hat.

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Dann begegnet uns der erste Radfahrer an diesem Tag.

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Und kurz darauf kommen wir auch schon an den Abzweig, an dem es zu den Glockensteinen geht.

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Und dann sehen wir das Dolmengrab, unser erstes Tagesziel, auch schon vor uns liegen.

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Von diesen Dolmengräbern gab es früher auf Lyö 52 Stück, von denen Heute aber nur noch 5 Stück erhalten sind.

Die andern 47 Stück wurden im Laufe der letzten Jahrhunderte durch Wind und Wetter zerstört oder deren Steine wurden entweder zum Hausbau zertrümmert, für die Einfassungen von Grundstücken verwendet, oder teilweise auch zur Befestigung des Hafens genutzt. :(

Weitere wurden beseitigt um mehr Platz für die Landwirtschaft zu bekommen. So ist alles Vergänglich. :(

Seinen Namen Glockenstein erhielt dieses Dolmengrab in der Vorzeit, auf Grund der Tatsache das der Deckstein einen glockenähnlichen erzeugt, wenn man mit einem kleineren Stein gegen ihn schlägt.

Auf den folgenden Fotos seht ihr die einmalige Aufnahme des Glöckner von Lyö bei der Arbeit. :D

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Der es nach mehreren Versuchen endlich schaffte die Glocken klingen zu lassen.
:D

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Wer meint es ist einfach die Steine zum Klingen zu bringen der soll es mal probieren, mir ist es erst nach vielen schweißtreibenden Versuchen gelungen. :D

Im Deckstein des Dolmen befinden sich 33 schalenförmige Vertiefungen, die sogenannten Cup-Markierungen. Deren Entstehung auf die Bronzezeit ca. 1700 bis 500 vor Chr. datiert werden.

Und so sehen diese Cup Markierungen aus.

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Nachdem ich für genügend Glockenschläge gesorgt habe, machten wir uns weiter auf um die Insel wenigstens halbwegs zu umrunden.

Aber erst kehrten wir in der in diesem Monat eröffneten Lyö Kro ein. Ein Speiserestaurant, welches der Insel schon seit Jahren fehlt.

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Trotz des tollen Wetters war der Biergarten nicht so voll besetzt, wie wir es eigentlich dachten. Ein Grund dafür wird sicher sein, dass die Kro erst vor wenigen Tagen geöffnet hat und noch nicht so bekannt ist.

Aber das wird sich bei der guten Küche schnell ändern. Wir waren hier jeden Tag gut Essen und damit sehr zufrieden.
:)

Sicher wollt ihr auch wissen was es gab. Mhhhhm lecker frisch aus der Ostsee direkt vor der Haustür.

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Einfach nur lecker auch in einem Monat ohne R.
:D
Auch hat man aus dem Biergarten einen schönen Blick auf weitere alte Häuser

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Und wie es der Zufall will, steht doch vor der Kro eine Nimbus Baujahr 1942.

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Genau solch ein Motorrad soll ich für einen Bekannten ausfindig machen, der in seinem Haus in Deutschland, über drei Etagen ein Museum eingerichtet hat, in dem er seine gesammelten und selbst restaurierten alten Autos und Motorräder ausstellt.

Und genau dieses Motorrad in Originalausführung sucht er. Und wie es der Zufall weiter will, ist der Koch und Inhaber der Kro auch gleichzeitig Mitglied in einem dänischen Motorradverein, welcher es sich zu Aufgabe gemacht hat, diese seit 1938 in Dänemark hergestellten Motorräder der Marke Nimbus zu restaurieren und zu fahren.

Diesen Kontakt habe ich direkt noch an meine Bekannten weitergegeben. Jetzt ist er am Zug, da ich mich bei Motorrädern überhaupt nicht auskenne.

Nach der Rast führte unsere Radtour uns weiter entlang der südlichen Küste Lyö`s. von der wir dann einen tollen Blick auf die Insel Fyn werfen konnten, die nur wenige Seemeilen entfernt liegt.

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Über diesen schattigen Radweg

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ging es dann weiter an das Naturschutzgebiet Revet

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Und so sieht dieses von weitem in der Übersicht aus.


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Vorbei am größten Vogelschutzgebiet der Insel ging es dann weiter

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Zu dem aber der Zutritt in der Brutzeit der Vögel verboten ist, da hier tausende, zum Teil seltene, Seevögel brüten.

Aber aus der Ferne kann ich es ja aufnehmen, ohne es zu betreten.


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Vorbei kamen wir auch an weiteren schönen Häusern die wir auf dem Weg zum Hafen passierten.

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Am kleinen Hafen von Lyö

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legten wir eine kurze Pause ein, die Franzi für sich nutzte um sich etwas abzukühlen

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Ihr Frauchen hatte ihre Badesachen im Knauser gelassen und musste nun, da sie sich nicht nackgisch machen wollte, neidvoll zu schauen wie Franzi sich im Wasser lümmelte und die Wellen über sich wellen ließ. :D

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Auf dem Weg vorbei am Hafen sahen wir dann noch dieses Schmuckstück von Haus.

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Welches sicher nicht nur uns gefällt.

Die Insel Lyö hat Charme, oder wie man das auch immer nennen mag.

Aber nun wird es langsam Zeit an den Knauser zurück zu kehren um dort den schönen Tag ausklingen zu lassen.

Nach dem Kaffee, schnappte ich mir noch einmal die Knipse und machte einige Fotos von unserem Platz.
Damit ihr seht wie schön es dort bei Sonnenschein ist, nachdem ich gestern ja nur verregnete Fotos einstellen konnte. :D

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Und nun noch ein paar von der Umgebung die wir vom Knauser aus sehen.

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So, jetzt mache ich erst mal Feierabend für Heute, der Äppler ist leer und ich habe keine Lust jetzt noch ein neues Fass anzustecken. ;)

Morgen sind wir wieder mit dem Rad auf der Insel unterwegs um die restlichen Radwege kennen zu lernen und Fotos zu machen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 22. Sep 2020, 23:38


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2020-09-22T19:55:08+02:00 2020-09-22T19:55:08+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452541#p452541 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Samstag, den 13.6.2020

Moin zusammen,

so heute geht es weiter auf die Südseeinsel Lyö.

Unsere Fähre startet um 12:00 Uhr ab Faaborg. Bis dahin haben wir ca. 40 Minuten zu fahren.

Also eigentlich noch genügend Zeit um uns in Faaborg mit dem nötigsten für die kommenden Inseltage auf Lyö und Avernakö zu versorgen.

Aber trotzdem dürfen wir nicht trödeln, sondern machen uns schon bald, bei noch diesigem Wetter auf den Weg nach Faaborg.

Aber zuerst noch Entsorgen und Wasser tanken, denn wie es auf Lyö damit aussieht???


In Faaborg werden wir schnell fündig.

Trotz einer großen Baustelle, mit weitläufiger Umleitung, fahren wir schon nach knapp einer Stunde auf den Parkplatz von Feinkost Lidl und kaufen ein, was wir für nötig befinden.


Zwar gibt es auf Lyö auch einen Købmandsgaard, aber wie dessen Sortiment aussieht wissen wir nicht.

Auf dessen Internetseite können wir nur lesen, dass er das "Lebensnotwendigste" bevorratet und alles andere auf Bestellung besorgt werden kann, was allerdings 3-7 Tage dauern kann.

Also kaufen wir schnell das was uns nötig erscheint ein.

Dann geht es zum Hafen wo gerade unsere Fähre einläuft

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und wir pünktlich zum Einchecken eintreffen und uns auf die Spur der Fahrzeuge einordnen, die reserviert haben.

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Das Einchecken verläuft völlig unkompliziert. Ein Mitarbeiter der Fährgesellschaft geht an den Reihen der wartenden Fahrzeuge vorbei, vergleicht das Nummernschild und fragt nur wieviel Personen im Fahrzeug sind. Das war es auch schon. Außer das er zwei Fahrzeuge aus der Wartereihe winkt und diesen einen Platz hinter den wartenden Fahrzeugen anweist, die nicht reserviert haben.

Dann warten wir bis sich die Auffahrrampe der Fähre absenkt und uns ein Mitarbeiter das Zeichen gibt die Fähre zu befahren.
Die Einfahrtsöffnung der Fähre sieht auf dem Foto enger aus als sie ist.

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In der Fähre ist genügend Platz für alle.

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Gut das wir reserviert haben, sonst wäre es eventuell doch noch eng geworden. Und schon legt die Fähre auch ab.

Wir suchen uns trotz dem feuchten Wetter einen Platz auf dem Deck, da es in dem großen Aufenthaltsraum doch schon recht voll ist.

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Schade das es heute doch recht bedeckt ist und ab und zu ein paar Tropfen Regen fallen, daher sind die Bilder auch etwas eingetrübt. Ganz im Gegensatz zu unserer Laune, welche gut ist, da uns eine neue, für uns unbekannte Insel erwartet.

Schnell werfen wir noch einen Blick auf den Hafen von Faaborg zurück, den wir erst in ein paar Tagen wieder anlaufen werden.

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Vorbei an der Insel Björn Ö geht es schnell in Richtung Lyö.

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Dann taucht auch schon in der Ferne die Insel Lyö auf, die wir in den nächsten 3 Tagen erkunden werden.

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Und schon läuft die Fähre auch schon den kleinen Hafen der Insel Lyö an.

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Um drei Minuten später auch schon mit geöffneter Heckklappe anzulegen.

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Wir verlassen kurz darauf die Fähre und rollen unserem Ziel bei leichtem Regen entgegen.

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Über den kleinen Damm, welcher den Hafen mit der Insel verbindet, fahren wir Richtung Lyö By, der Hauptstadt der Insel

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Dort müssen wir uns bei Mette melden, meine Kontaktperson auf der Insel, die ich über einen Freund in Dänemark ausfindig gemacht habe und die die Stellplätze auf der Insel vergibt.

Aber das sollte ja nicht so schwer sein, den es führt nur eine schmale Straße vom Hafen zur Lyö By.

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Nachdem die Fußgänger den Weg frei gemacht haben, fahren wir auch schon an den ersten Häusern in der Inselhauptstadt vorbei.

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Was wir bis jetzt sehen gefällt uns sofort, abgesehen vom Nieselregen.  :D

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Und schon sind wir auch am Haus angekommen, in dem Mette wohnt.

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Obwohl wir uns nur vom Telefon her kennen werde ich sehr freundlich von ihr begrüßt und erklärt mir den Weg zu unserem Stellplatz, wo ich auf Hanne die Platzwartin stoßen würde. Die sich dort am Platz um alles weitere kümmern würde.

Jetzt müssen wir nur noch umdrehen, ah da vorne ist ein kleiner Kreisel.

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Also einmal rum und dann noch einmal links abbiegen und auf dem kleinen Weg noch 100 m weiter fahren.

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Dann befahren wir auch schon den Platz, ohhh. :o

Der Platz entpuppt sich als große nasse Wiese und Hanne die sich auf dem Platz um alles kümmert, geht vor uns hergeht und schaut etwas besorgt drein. :|
Hej og welkomm, om det går godt med den tunge autocamper, hvis ikke har vi brug for en traktor

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Auf gut Deutsch, Hanne macht sich Sorgen ob wir mit dem schweren Knauser auch wieder von Platz runterfahren können, den der ist ziemlich aufgeweicht. Wenn nicht müsste sie einen Traktor organisieren, der uns raus schleppt.

Aber mein Freund Petrus, der für das Wetter zuständig ist, den kenne ich ja vom Angeln her, ist ja schließlich der Schutzpatron von uns Anglern, hat ein Einsehen und sofort dafür das es mit dem Regen sofort aufhört.

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Hanne weist uns dann den ersten Platz direkt am Feld, in der ersten Reihe vor der Sitzgarnitur, zu. Dann schließt sie unser Stromkabel an den Verteiler an und wünscht uns einen schönen Aufenthalt.

Wenn Fragen auftauchen fänden wir sie in Ihrem Wohnwagen, wo sie das ganze Jahr über lebt.

Und so stehen wir jetzt, in der ersten Reihe, ganz alleine für uns, wo in der ersten Reihe weitere 3 Plätze für Wohnmobile freigehalten sind.

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Vor uns haben wir diese Aussicht

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Und wenn wir uns umdrehen sehen wir ins Inselzentrum

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Wo ganz in der Ferne die Lyö Mühle zu sehen ist. Aber davon werden wir noch Fotos machen, wenn ab Morgen die Sonne wieder scheint und wir die Insel erkunden.

Jetzt lassen wir es erst einmal ruhig angehen und erkunden am Nachmittag noch etwas die nähere Umgebung um den Platzherum. Wobei das auch schon ein Großteil der Insel ist.

Morgen geht es mit den Fahrrädern zu den Glockensteinen und weiter herum auf der Insel.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 22. Sep 2020, 19:55


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2020-09-22T15:38:21+02:00 2020-09-22T15:38:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452535#p452535 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Freitag, den 12.6.2020

Guten Morgen Leute,
Tja, den gestern angekündigten Badetag werden wir vorläufig, nach Blick aus dem Knauser wohl erst mal knicken können. :(

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Es regnet endlich einmal, soll zwar später aufhören, aber erst einmal bleibe ich im Knauser.

Später, in einer Regenpause raffe ich mich dann auf und gehe eine Runde über den Platz,

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um mich auch gleich einmal schlau zumachen, wo ich Entsorgen kann, bevor wir morgen weiter Reisen. Da unser nächstes Ziel keine Möglichkeit dazu bietet.

Gegen Mittag wird es dann leer,

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die meisten Nachbarn haben abgebaut und sind weiter gefahren.

Doch ein Gutes hat das Regenwetter auch. Ich komme dazu die Fotos von der Nikon, sowie der Dashcam und dem Handy auf meinen Laptop zu überspielen

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und wenigstens meinen RB für die MF zum Teil weiter zu schreiben.
:)
Und noch einen weiteren Vorteil bemerke ich gerade eben bei schreiben des heutigen Tagesbericht. Ich bin schnell damit fertig. :angel1

Morgen geht es weiter auf die kleine Insel Lyö, in der dänischen Südsee.

Da freu ich mich schon ganz besonders drauf, da dies die erste Insel ist, die wir besuchen,
von der ich nicht weiß was uns dort Stellplatzmäßig erwartet.
:?:

Die Fährtickets dorthin habe ich auch gerade bestellt und werde jetzt das feuchte Wetter, welches sich laut Drops ab 14.00 Uhr in Sonnenwetter umwandelt, im Knauser aussitzen. :)

Wenn es später noch schön wird, wovon ich ausgehe, geht’s nochmal ans, bzw. zumindest mit Franzi ins Wasser.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 22. Sep 2020, 15:38


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2020-09-22T14:52:04+02:00 2020-09-22T14:52:04+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452534#p452534 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Donnerstag den 11.6.2020

Guten Morgen, na alle Fit? Dann kann es ja weiter gehen.

Für heute satteln wir mal die Räder, hängen Franzis Hänger dran und starten in Richtung Troense, um dem alten Fischerdorf, welches hier in den Tourismus Broschüren auf der Insel Täsinge als besonders sehenswert gelobt wird, einen Besuch abzustatten.

Eigentlich sollte es einen direkten Radweg durch den Wald nach Toense geben, so sagte es zu mindestens die Platzchefin Maria. :)
Aber entweder ich bin so blond, oder wir sind schlichtweck an der Einmündung des Radweges vorbeigefahren. :(

Auf dem Rückweg zum CP haben wir dann den Weg durch den Wald dann auch gefunden. Die Einmündung lag doch ziemlich versteckt an der Straße, die wir auf dem Hinweg geradelt sind.
Also bleiben wir erst mal auf diesem Weg.

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Der uns später noch durch die kleine Stadt Vindeby führt

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Ich ahnte es doch, irgendwann ging es dann lange, recht lange ziemlich hoch bergauf.

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Aber auch diesen Anstieg meisterte ich und holte mir die Punkte für die Bergwertung. :D
Dann kam aber auch schon kurz darauf das Städtchen Troense in Sicht.

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Naja, zu mindestens das Ortsschild.

Troense selbst besteht nur aus einer recht langen Straße die sich am Ufer der Troense Bucht langzieht. Und wo sich in früheren Zeiten zahlreiche Fischer angesiedelt haben in zum Teil recht schnuckeligen Gebäuden, von denen nun eine kleine Auswahl in loser Reihenfolge folgt.


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Die Fischerei im gewerblichen Bereich ist dort aber schon seit Jahrzehnten zum Erliegen gekommen. Nur noch ein paar Nebenerwerbsfischer legen heute dort noch Netze aus.

Dass man am Ende von Troense angekommen ist merkt man dadurch, das die Räder auf einmal wieder besser rollen, dafür sorgt schon der glatte Asphalt. :D

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Und schon befinden wir uns auf der Straße in Richtung des Schloßes Valdemar, welches wir ja heute auch noch besichtigen wollen.

Über eine lange Allee geht es in Richtung Schloss.

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Jede Allee hat irgendwann einmal ein Ende und in der Ferne können wir schon die Einfahrt auf das Schlosstor erahnen,

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welches wir auch kurz darauf durchfahren.


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Schnell ist an der Pforte der Eintritt entrichtet.
Und schon verschwindet meine Lieblingsschlossbesichtigerin auch in dem Schloss und beginnt mit der Besichtigung.

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Da ich mit Franzi außen vor bleiben muss, löst nur meine Lieblingsschlossbesitzerin besichtigerin ein Ticket für die Schlossbesichtigung für 60,- Dkk (ca. 6,50 €) und wird mit Blick auf meine Kamera, freundlich darum gebeten keine Fotos im Schloss aufzunehmen.

Wofür wir im Nachhinein auch vollstes Verständnis haben, da die Besitzer des Schlosses alle, bis auf drei Privaträume des Schlosses komplett zur Besichtigung durch Touristen freigegeben haben.

Man ist also hautnah im unmittelbaren Lebensbereich der Familie des Besitzers dabei. Und hat Zugang zu allen Gemächern in dem großen Gebäude. Welches mit dem dazu gehörenden Gelände, Gebäuden und Parks, auch in einem guten Zustand ist.


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Ich habe während der Wartezeit auf meine Lieblingsbeifahrerin, im Apfelgarten Café, dann noch das Vergnügen die Schlossherrin selbst kennen zu lernen.

Dort servierte sie mir Kaffee und Kuchen und öffnete mir dann auch noch ein verschlossenes Tor, damit ich mit Franzi die Wartezeit in dem an das Schloss angrenzenden schönen Schlosspark verbringen konnte.


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Da die Familie selbst einige Retriever besitzt, welche der Schloßherr jagdlich führt, ist es selbstredend, dass wir uns auch noch eine geraume Zeit über Franzi und ihre Ausbildung unterhalten.

Da das Schloss sehr viele Räume hat, welche alle ausgiebig besichtigt sein wollen, von den Gesinderäumen im Untergeschoß, über die alte Schlossküche, zu den Wohnräumen und Sälen, bis hin zur großen Jagdtrophäenausstellung im Dachgeschoß.

Wo es vom Hirschgeweih, hin über Elchgeweihe bis hin zum lebensgroßen Braunbär, hunderte Jagdtrophäen zu sehen gibt, dauert es fast drei Stunden bis meine Lieblingsschlossbesitzerin wieder auftaucht.


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Dem Grinsen in ihrem Gesicht nach zu urteilen, hatte ich schon befürchtet, dass sich meine Lieblingsschlossbesitzerin in dem Schloss so heimisch gefühlt hat, dass sich mich nun überreden will, darin unseren Urlaub fortzusetzen.

Frauen sind da ja ein bisschen anders gestrickt und lassen sich von dem ganzen alten Krimskram und den Möbeln aus den letzten Jahrhunderten doch eher zum Träumen verleiten. :D

Von dem oberen Treppenpodest drehte meine Lieblingsregisseurin dann kurz noch ein kleines Video von der Aussicht die sich ihr bot, als sie aus dem Schloss trat.

https://youtu.be/FNP3Bclenmo

Wir überlegten dann noch, ob ich mir vielleicht die Trophäensammlung anschauen soll, was wir aber auf Grund der voran geschrittenen Zeit dann aufgaben, da wir ja noch zurück radeln müssen.

Auf dem Rückweg trafen wir noch einmal auf die Schlossherrin, die uns mit ihrem Jeep überholte und uns dann ein Tor öffnete, welche den Waldweg versperrte, über den wir zurück zum Campingplatz radeln konnten.

Bei unserem Gespräch im Schlosspark, hatte sie mich gefragt wo wir her kämen. Als ich ihr sagte das wir über die Straße geradelt sind, beschrieb sie mir den Radweg und sagte mir auch zu, dass sie dort das Tor aufschließen werde, damit wir durch den Wald radeln können.

Netter Service von der Schlossherrin.
:D

Zu unserem heutigen Tag ist zu sagen, das sich die Tour nach Troense, dem gemütlichen Fischerort und auch die Besichtigung des Schlosses absolut gelohnt hat.

Waren doch in den meisten Schlössern, die wir bisher besichtigt haben nur Einblicke durch Türen in Räume möglich, aber der Zutritt ganz nahe an die Exponate war in der Regel versperrt. Anders hier beim Valdemar, dort kommt man überall ganz nah heran. ;)

Der nun freigegebene Waldweg war zwar recht holprig, ersparte uns aber bestimmt 3 Kilometer Umweg über recht gut befahrene Straßen.

Morgen werden wir mal einen Badetag einlegen und uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 22. Sep 2020, 14:52


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2020-09-22T12:10:55+02:00 2020-09-22T12:10:55+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452532#p452532 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Godmorgen Rainer,

Vielen Dank wieder für die tollen Bilder und das mitnehmen. Es ist einfach herrlich hier oben.......

Und bei dem kleinen schmücken Häuschen würde ich auch auch ins Grübeln kommen. Wir hatten das vor ein paar Jahren mal in Betracht gezogen, aber als Deutscher war dies damals noch nicht so einfach. Ich glaube heute ist das kein Problem mehr. Habt ihr euch schon entschieden?

Hav det godt und Hils fra mig 👋
Hej Tedela,

schön das es euch do oben in Dänemark gefällt.

Das mit dem Hauskauf in Dänemark ist in den letzten Jahren zwar einfacher geworden, aber es gibt dabei sehr viel zu beachten.
Reine Ferienhäuser kann man als Deutscher nach wie vor nicht erwerben, ohne dass man eine/n Dänen/in heiratet.
Häuser, (Wohnhäuser) in Städten sind relativ problemlos zu erwerben, allerdings gibt es da dann oft eine Bewohnpflicht. Das bedeutet, das man das Haus auch aktiv bewohnt und nicht nur als Feriendomizil benutzt. Ergo muss man auch in Dänemark einwandern, was wieder besondere Ansprüche mit sich bringt.
Für Einwanderer ist ein Test zu absolvieren und das vorhandene Kapital nachzuweisen, welches so bemessen sein muss, dass der dänischen Staat davon ausgehen kann, dass man ihm nicht auf der Tasche liegt.
Ansonsten ist im Bezug auf Hauskauf einiges vereinfacht worden.

So ein Hauskauf, auch wenn es noch so schön aussieht, muss gut überlegt werden. Ich habe es jetzt erst mal nach hinten heraus verlagert. :D

Viel Spaß noch in Dänemark og Hilsener tilbage

 

Statistik: Verfasst von Havoerred — Di 22. Sep 2020, 12:10


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2020-09-22T09:59:38+02:00 2020-09-22T09:59:38+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452527#p452527 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> sehr schöne Bilder und ein Tollen Reisebericht 
und Danke fürs Mitnehmen.  ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Di 22. Sep 2020, 09:59


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2020-09-22T08:16:21+02:00 2020-09-22T08:16:21+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452525#p452525 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Vielen Dank wieder für die tollen Bilder und das mitnehmen. Es ist einfach herrlich hier oben.......

Und bei dem kleinen schmücken Häuschen würde ich auch auch ins Grübeln kommen. Wir hatten das vor ein paar Jahren mal in Betracht gezogen, aber als Deutscher war dies damals noch nicht so einfach. Ich glaube heute ist das kein Problem mehr. Habt ihr euch schon entschieden?

Hav det godt und Hils fra mig 👋

Statistik: Verfasst von Tedela — Di 22. Sep 2020, 08:16


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2020-09-21T23:05:16+02:00 2020-09-21T23:05:16+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452522#p452522 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Mittwoch den 10.6.2020

Gute Morsche, nehmt euch noch ein Rundstück und schmiert es euch schön dick mit Leverpostej ein. Damit ihr was im Magen habt, wenn es nachher auf die Schiffsreise geht. :D

Bis Helge, der alte Museumskutter, direkt am Anlegesteg vor dem Campingplatz anlegt haben wir ja noch etwas Zeit.

Die Fahrt startet erst um 11:40 Uhr, angemeldet sind wir. Franzi fährt gratis, von euch bekomme ich pro Nase 140,- Dkk für Hin und Rückfahrt.
:D

Dann haben wir insgesamt knapp 3 Stunden Zeit zur Stadtbesichtigung, bis wir wieder zurück zum Schiff müssen, da dieses mit Ausnahme vom Monat Juli, wo die letzte Fahrt um 16:30 zum Campingplatz geht, zur Zeit das letzte Mal um 14:40 Uhr ab geht.

Versäumen wir das Schiff, dann müssen wir zu Fuß über die Svendborgsundbrücke bis an den Campingplatz laufen, so ca. 7 Kilometer. Also trödelt in der Stadt nicht zu lange rum.
:oops:
Das Holzschiff für bis zu 148 Passagiere, welches im Jahre 1924 für insgesamt 35.000,- Dkk ( ca. 5000,. €) gebaut wurde, fährt täglich diverse Touren. Eine davon führt auch zu Valdemars Schloss in Trönse, dem alten Fischerstädtchen.

Aber davon lest ihr Morgen mehr, da wir dann sowohl Trönse, aber auch Waldemars Schloss einen Besuch mit dem Fahrrad abstatten werden. Doch jetzt erst einmal das alte Schiff Helge entern.


Lange müssen wir nicht warten, von weitem sieht man schon das alte Schiff antuckern.

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Sieht ja für sein Alter von noch ganz rüstig aus.

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Einsteigen, Leinen los und schon schwimmen wir auf dem Svendborgsund. Kurz darauf sehen wir schon Svendborg an Steuerbord voraus.

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Keine 5 Minuten später fahren wir an dem großen Schwimmdock im Hafen von Svendborg vorbei,

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In welchem gerade ein großes Fischereifahrzeug überholt wird.

Dann legen wir auch schon an und machen uns auf in die Stadt, welche als gemütlichste Handelsstadt Dänemarks beworben wird.
Über die nette Hafenpromenade, die aus einem gelungen Mix von alten und neueren Häusern besteht

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nähern wir uns dem Stadtzentrum.
Vorbei an dem Bronzebrunnen Schwan und Kind,

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aus dem Jahre 1837, geht es weiter vorbei an der Skulptur des Walfisches,

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die als Kopie von der Galionsfigur des Schiffes "Walfisch", welches über lange Jahre als Schulschiff im Hafen von Svendborg lag, erschaffen wurde.

Überhaupt ist Svendborg eine Stadt in der man an allen Ecken auf Skulpturen stößt, welche mehr oder weniger abstrakt erschaffen wurden.

Nicht alle der weit über 100 Skulpturen, davon sind so einfach gehalten wie die Skulptur der goldenen Gans, die man am Museumshafen findet.


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In diesem Teil des Hafens

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findet man auch viele ältere Schiffe, die zum Teil noch in recht gutem Zustand sind und teilweise besichtigt werden können.

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Aber auch moderne Hausboote liegen dort am Kai.

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Weiter geht es in Richtung Stadtmitte durch schmale Straßen,

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an sehr vielen älteren Gebäuden vorbei.

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In dem weißen Haus rechts auf obigem Foto verbrachte der dänische Schriftsteller Johannes Jörgensen in der Zeit von 1869 bis 1882 seine Jugend. In späteren Jahren wurde er dann Ehrenbürger in Assisi und in Svendborg.

Genug von Kultur, weiter geht es und schon kurz darauf sind wir auch im Zentrum, wo es doch sehr gemütlich zu geht.

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Und schon sind wir auch am Marktplatz wo wir am ehemaligen Zunfthaus,

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in welchem heute Bekleidungsgeschäfte untergebracht sind, vorbei kommen.

Schräg gegenüber liegt die Kirche  "Unserer guten Frau".

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Zu der wir aufsteigen um einen Blick hinein zu werfen, sie aber leider Coronabedingt die Türen geschlossen hat.

Von dort oben blicken wir auf den Marktplatz von Svendborg zurück.

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Da sich der kleine Hunger nähert schauen wir nach einer geeigneten Möglichkeit diesen zu stillen.
Unser Blick fällt in diese Hofeinfahrt, die eigentlich recht gemütlich aussieht  und wo wir eine Bewirtung vermute ;)

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Aber dort gibt es nur Kaffee.
Vielleicht gibt es hier eine gemütliche Möglichkeit bei schönem Wetter im Freien etwas zu Essen zu erhalten.

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Aber nachdem wir durch die Toreinfahrt gegangen sind drehen wir wieder um, denn hier

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können wir ein Rad kaufen, aber nichts zum Essen bekommen.
Also weiter, irgendwo werden wir fündig.
Dort bei den Sonnenschirmen werden wir dann fündig.

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Bei angenehmem Wetter nehmen wir dann dort unter Sonnenschirmenvor dem Torve Cafeen im Freien unser Mittagsessen zu uns. :cry:
Leider fiel unsere Wahl auf das Torve Cafeen, welches zwar sehr gut besucht war, die Speisekarte auch gut aussah, aber wo der Koch seinen Beruf total verfehlt hatte. :o

Ich habe noch nie in meinem Leben ein Entrecôte so totgebraten auf dem Teller serviert bekommen wie hier. :shock:

Auch die Antwort des Kellners auf meine Reklamation, das tote Stück Leder betreffend: „er kann es nicht besser“ sagt alles aus. :D

Also wenn ihr mal nach Svendborg kommt, macht um das Torve Cafeen (Marktcafe) einen großen Bogen, wenn ihr Hunger spürt.
;)

So nun müssen wir uns aber langsam zurück machen um das Schiff nicht zu verpassen.

Vorbei an diversen Laternenmasten, die merkwürdig geschmückt waren. Der Grund dafür aber nicht ausfindig zu machen war,

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ging es dann zurück Richtung Hafen.


Natürlich konnte Franzi dem sprudelndem Wasser das in mehr oder minder großen Fontänen aus dem Boden kam

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auf dem Marktplatz nicht widerstehen.  :D
Sehr zur Freude der Kinder, die es Franzi nachmachten und sichtbar Spaß am planschen im Wasser hatten.

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Die junge Mutti hatte auf jeden Fall große Probleme ihr Kind von Franzi und den Fontänen weg zu bekommen. Aber sie nahm es fröhlich auf und das Kind hatte auch sichtbar Spaß daran.


Das Schiff erreichten wir dann pünktlich und näherten uns schnell dem Anleger direkt vor dem Gelände des Campingplatz, von dem man auf dem Foto allerdings nur die Rezeption sieht, welche sich in dem Reetgedeckten Haus befindet.

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Da es heute doch angenehm warm ist darf Franzi noch etwas das kühlende, glasklare Wasser genießen,

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Da sie morgen im Schloss wahrscheinlich dazu keine Gelegenheit haben wird.


Danach machten wir es uns am Knauser gemütlich und ließen den Tag ganz, ganz langsam auslaufen.
Morgen machen wir eine Radtour nach Trönse, dem alten Fischerstädtchen, welches sehenswert sein soll.

Anschließend besuchen wir dann dort in der Nähe auch das Schloss Valdemar, in welchem den Besuchern,  von der darin lebenden Besitzerfamilie Luel -  Brockdorf , die Möglichkeit gegeben wird, sich frei in allen Räumen des Schlosses umzusehen.


Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — Mo 21. Sep 2020, 23:05


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2020-09-20T23:58:34+02:00 2020-09-20T23:58:34+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452502#p452502 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Dienstag den 9.6.2020

Guten Morgen, schön das ihr schon wieder alle da seid, dann können wir ja gleich losfahren.
Es geht quer über die Insel Fyn in südliche Richtung.

Die Hauptstadt Odense lassen wir rechts liegen und erreichen nach etwas über einer Stunde Fahrzeit den Svendborg Sund Camping in rund 75 Kilometer Entfernung.

Bevor wir aber auf den Platz fahren biegen wir noch schnell beim REMA 1000 ab zu unsere Vorräte zu ergänzen. Leider war die Entscheidung diesen Supermarkt aufzusuchen nicht so optimal, da es auf dem recht engen Gelände keinen passenden Parkplatz für den Knauser gab.

Also wieder runter vom Gelände und 200 m weiter auf einem freien Gelände eingeparkt und dann schnell sie Einkäufe erledigt.


Von hier aus sind es nur 5 Minuten Fahrzeit, bis wir den Campingplatz erreichen.

Dort begrüßt uns Maria, die Chefin des Platzes sehr überrascht, denn sie hatte angenommen, dass wir wegen der anhaltenden Grenzschließung nicht anreisen würden.

Der laut Geländeplan reservierte Platz direkt am Wasser, war leider viel zu klein für den Knauser.

Denn wenn wir uns dort vor den VW Bus gestellt hätten, wo eigentlich der reservierte Platz lag,

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wäre die Durchfahrt zu dem dahinter liegenden Campinggelände zu gewesen.

Somit stellen wir uns auf die gegenüberliegende Seite des Weges mit indirekter Sicht auf das Wasser. Und machten unseren Knauser klar für den Aufenthalt.

Das wir diese Aussicht auf den Svendborgsund


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nicht direkt aus der ersten Reihe genießen konnten, ließ sich gut verkraften, da der Platz doch relativ hoch über dem Wasser liegt. :)

Da auf dem Platz sehr viele Enten herum liefen, bauten wir auch gleich den Schafszaun auf um Franzi vor den Enten zu beschützen. ;)

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Was die Enten aber nicht davon abhielt unter dem Zaun durch zu schlupfen um Futter zu suchen.
:o

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Gut ich gebe ja zu ich habe etwas nachgeholfen, in der Hoffnung auf einen Entenbraten. Aber die Enten waren so zäh das sie um den Bräter herum kamen. ;)

Franzi war ganz begeistert von dem Platz, hatte sie nicht nur Enten als Spielkameraden vor dem Knauser sondern auch jede Menge zahme Hasen, die kein bisschen Scheue zeigten, als wir sie bei unserem ersten Rundgang auf dem Platz an ihrem Gehege, mit Franzi besuchten. :D

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Sie zeigten keine Scheu und näherten sich sofort. Wie ich später erfuhr besucht der Hund von Maria die Hasen regelmäßig und geht auch mit ins Gehege wenn gefüttert wird. Da dieses Gehe auch von Kindern zum streicheln benutzt wird, haben die Hasen wohl alle Scheu verloren.

Der Campingplatz selbst liegt recht schön und abgelegen auf der Insel Tässinge.


Keine 200 Meter vom Platz entfernt grenzt ein großes Naturschutzgebiet an den Platz an, welches man auch mit Hunden besuchen darf.

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Das wollte meine Lieblingshundeführerin auch gleich nutzen um mit Franzi einen Spaziergang zu machen, während ich den Knauser versorgte.
Doch sie waren überraschender Weise schnell wieder zurück. Den Grund seht ihr hier.

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Diese freilaufenden Kühe waren meiner Lieblingsrückzugantreterin doch nicht so ganz geheuer, obwohl sie ganz friedlich waren, wie ich bei einem späteren Spaziergang in dem Naturschutzgebiet

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feststellen konnte. Sie näherten sich zwar, blieben dann aber in einem gehörigen Abstand zu uns stehen.
Wenn sie Jungtiere mit sich geführt hätten, wäre ich wohl auch weggeblieben. :D

Im Anschluss an das Naturschutzgebiet hat man Sicht auf die 33 Meter hohe Svendborgsundbrücke, welche die INseln Fyn und Tesinge mit einander verbindet und über welche wir vor knapp zwei Stunden von der Insel Fyn auf die Insel Täsinge gefahren sind. 

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Vom Campingplatz aus hat man Blick sowohl auf die Stadt Svendborgsund,

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als auch auf den Hafen mit dem großen Trockendock.

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Die Stadt Svendborg, werden wir Morgen besuchen, ich werde viele Fotos für euch machen. ;)

Zur Überfahrt nutzen wir den Museumskutter Helge, lasst euch überraschen, die Tickets habe ich schon gekauft.

Aber jetzt mache ich erst einmal Schluss, es ist spät geworden heute, aber immerhin muss ich jetzt nur noch 94 Tage nachtragen. :lol:

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 20. Sep 2020, 23:58


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2020-09-20T22:31:48+02:00 2020-09-20T22:31:48+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452501#p452501 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]>
Guten Morgen zusammen.

Ich hatte gestern ja schon angekündigt, dass wir es heute langsam angehen lassen.

Der Blick nach dem Frühstück, auf die Schönwetterwolken über der dem Campingplatz gegenüberliegenden Insel Romsö ließen einen schönen Tag erwarten.

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Leider war diese Insel wegen Corona für Menschen die dort nicht wohnten zur Zeit unseres Aufenthaltes gesperrt. Aber wir werden wieder kommen, dann besuchen wir auch diese Insel.

Somit stand meiner für heute geplanten Angeltour nichts im Wege.

Schnell noch den Angelkram aus der Garage holen und noch ein Blick in die Fliegendosen, dass ich auch die richtigen Fliegen dabei habe und dann konnte es auch schon losgehen.

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Jetzt sag bloß keiner dass Angeln einfach ist, schon die Wahl des richtigen Köder entscheidet über Erfolg oder lange Nase. :D

Heute sollten mir die Watwurm Imitate, Fisch an die Angel bringen. ;)

Da es bis zur angedachten Angelstelle nicht sehr weit waren nutzten wir die Fahrräder um dorthin zu gelangen.
Meine Lieblingskartenleserin überzeugte sich das wir auch auf dem richtigen Weg sind,

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wobei dies nicht nötig gewesen wäre, da ich in der Ferne schon die von mir angedachte Stelle sehen konnte.

Direkt am dem dortigen Strandparkplatz angekommen, standen schon mehrere Angler, die bis dato aber keinen Biss verzeichneten konnten.

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Was mich nicht unbedingt verwunderte, sind doch solche Angelplätze welche durch die davor liegenden Parkplätze, bequem zu erreichen sind, einem gewissen Angeldruck ausgesetzt und bringen in den seltensten Fällen Erfolg beim Angeln.

Daher lief ich noch rund 2 Kilometer bis zu der Landspitze welche man auf dem Foto sieht.

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Dort erhoffte ich mir Fisch, da es dort eine 6 Meter tiefe Rinne in unmittelbarer Ufernähe gibt, die ich bestimmt gut anwerfen könnte.

Die Sonne stand hoch am Himmel, eigentlich zu der Jahreszeit kein gutes Omen um die von mir erhoffte Meerforelle (dänisch Havoerred, mein Lieblingsfisch – daher auch mein Nickname) an den Haken zu bekommen.

Und so war es dann auch, trotz zwei Stunden intensivem Versuchen, mit mehrmaligem Köderwechsel tat sich nichts.

Irgendwann gab ich es dann auf und wechselte die Fliegenrute gegen meine Spinnrute, wählte einen kleinen Blinker und schaltete eine weiße Fliege davor. Erster Wurf mit der Spinnrute und Peng, gleich darauf hatte ich den ersten Fisch am Haken.

Wie ich aber am schnellen hin und her ziehen an der Angel schnell erkennen konnte, war es keine Meerforelle, sondern ein Hornhecht. Was sich dann auch schnell als richtig zeigen sollte, Hornhechte haben die Eigenart, beim ran drehen fast komplett aus dem Wasser aufzusteigen und dann quasi auf deren Schwanzflosse zu tänzeln.

Gut, der erste war gefangen, zwar kein Riese, aber mit knapp 60 cm groß genug um später den Gang in den Topf anzutreten. :D

Nun ging es dann Schlag auf Schlag, es folgten weitere Hornis,

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unter anderem auch ein Exemplar mit 77 cm Länge. Zwar konnte der Fisch meinen bisherigen Rekordhorni mit 87 cm nicht überbieten, aber ich freue mich trotzdem, dass ich mit meiner Vermutung das die Wahl des richtigen Angelplatzes, Erfolg gebracht hatte.

Nachdem ich die Fische direkt nach der Landung ordentlich versorgt hatte, konnte ich dann auch schon bald den Rückweg antreten, da meine beiden Mädels es nicht so mit dem Angeln haben. Die anderen Angler hatten inzwischen auch zusammen gepackt und sind ohne einen Fisch gefangen zu haben abgezogen. :(  

Auf dem Rückweg hatte ich noch einmal großes Glück als eine Gruppe Schwäne relativ niedrig über mich flog und mich ihre Kotbömbchen knapp verfehlten. :D

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Meistens habe ich das Pech und werde, wenn Vogelschwärme tief über mich fliegen, von deren Bömbchen getroffen, :shock: was auch schon mal ins Auge gehen kann und dann massiv brennt. :evil:

Auf dem Rückweg zu meinen Mädels, die am Parkplatz auf mich warteten war in der Ferne war dann auch schon unser Campingplatz zu sehen,

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den wir nach knapp 30 Minuten dann auch erreichten.

Im Knauser wurden die Hornfische schnell noch filetiert, sodass keine Gräten mehr im Fleisch waren und einem Genuss nichts im Wege steht.

Den Abend verbringen wir beim SkipBo im Knauser.

Da ich heute ja schon beim Angeln Glück hatte, konnte ich es dann auch gut verkraften dass ich beim Kartenspiel den Kürzeren zog. :D

Morgen werden wir den wunderschönen Campingplatz hier verlassen und uns an den Svendborgsund auf die Insel Täsinge begeben, wo ich einen Platz auf dem Platz Svendborg Sund Camping reserviert habe.

Lasst euch ruhig Zeit vor 12:00 Uhr werden wir nicht abfahren.

Gute Nacht man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 20. Sep 2020, 22:31


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2020-09-20T20:52:29+02:00 2020-09-20T20:52:29+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452499#p452499 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Jetzt sind wir schon ein paar Tage zu Hause und vor lauter Arbeiten am Haus, an diversen Maschinen, am Strom, sowie im Garten, dort am Teich, sowie am Womo (der Knauser wurde gründlich gereinigt und diverse Kleinigkeiten repariert), bin ich noch nicht dazu gekommen unseren Reisebricht hier weiter zu schreiben.
Da ich noch über 97 Reisetage berichten muss, wird es auch noch einige Zeit dauern bis unser Bericht gänzlich fertig ist.
Heute habe ich mal die Gunst der Stunde genutzt und die Dateien unserer Rundreise über die dänischen Inseln auf meinem Laptop sortiert und dabei auch gleichzeitig das Datumsformat der einzelnen Ordner umgewandelt, da ich leider beim erstellen der einzelnen Ordner das Format Tag, Monat, Jahr, gewählt hatte und nicht das Format Jahr, Monat, Tag.
Dadurch sind die Ordner alle in verkehrter Reihenfolge auf dem Laptop aufgelistet gewesen und ich musste laufend scrollen und suchen um die Ordner der einzelnen Tage zu finden, da diese nicht in der logischen Reihenfolge aufgeführt waren.

Nun habe ich auch dies vollendet und kann endlich, nachdem ich den leckeren Quetschekuchen zum Kaffee verspeist habe, frisch gestärkt meinen Bericht weiter führen. Bevor ich mich dann auf das Rad schwinge und die Tour in Paris zu ende verfolge.

Sonntag 7.6.2020

So dann mach ich endlich mal weiter mit unserem Reisebericht.

Wie vor langer, langer Zeit angekündigt, wollten wir ja der Stadt Nyborg einen Besuch abstatten, der aber auf Grund des Regens ausgefallen war.

Heute ist das Wetter wieder super und wir machen uns mit dem Knauser auf den Weg in die ca. 40 Kilometer entfernte Stadt Nyborg.

Mit dem Rad und Hundeanhänger etwas weit entfernt.


Schnell erreichten wir das kleine Örtchen Vigby, aus 8 Häusern bestehend welches wir auf Grund der schmalen Straße

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recht langsam durchfuhren. Wobei uns dann dieses kleine Haus ins Auge fiel.

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Ruhig neben der Straße, direkt am Dorfteich gelegen hinterließ es bei mir einen dauerhaften Eindruck. Welcher bis heute noch nicht aus meinem Hirn verschwunden ist.

Neben dem Reet gedeckten Dach, was mir besonders gut gefällt, auch wenn es um einiges kostspieliger ist, was die Unterhaltung sowie die Brandversicherung angeht, fiel mir das Schild Til Salg ins Auge, welches darauf hindeutet, dass dieses Schmuckstück zu verkaufen ist. :o

Zwar haben wir unseren Gedanken, für immer nach Dänemark auszuwandern, vor 3 Jahren aufgegeben, aber träumen darf man ja doch. :D

Und bei dem günstigen Preis ist das Objekt ja als Feriensitz auf der Insel Fyn, mehr als eine Überlegung wert. Mal sehen und mit etwas Abstand überlegen. ;)

Doch weiter geht die Fahrt zu unserem Tagesziel. Wo wir uns das dortige Schloss und das Städtchen ansehen wollen.

Über gut ausgebaute Straßen erreichten wir die Stadt auch schnell und fanden gegenüber vom Supermarkt Rema auch einen Parkplatz wo wir den Knauser relativ nahe am Zentrum abstellen konnten.

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Vorbei an der berittenen Stadtwache folgten wir den Wegweisern zum Schloss.
Dann aber versperrte uns ein Bauzaun am Marktplatz den direkten Weg zum Schloss.


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Der Marktplatz wurde mit einem neuen Belag versehen und hübsch gemacht. Aber das war nicht die einzige Baustelle in Nyborg, auch am Schloss waren Restaurierungsarbeiten im Gange, sodass die geplante Besichtigung des Schlosses leider ausfallen musste.

Aber so ein Bauzaun kann uns doch nicht aufhalten, wenn wir schon nicht das Schloss besichtigen können, wollen wir wenigstens etwas von der Stadt sehen.

Vorbei an der Baustelle ging es wenigstens in Richtung des Schlosses. Dabei kamen wir an der Schlossmühle vorbei.

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Die mit dem Wasser welches aus dem Schlossgraben fließt angetrieben wurde.
Durch eine nette anzusehende Altstadt

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die recht verwinkelt ist ging es dann weiter zu dem gewaltigen Wall, welcher das Schloss umgibt.
Von diesem Wall der ursprünglich zur Verteidigung des Schlosses diente, konnten wir wenigstens einen Blick auf die Rückseite des Schloss werfen.


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Der Verteidigungswall wurde relativ hoch aufgebaut und ist rund um das Schloss herum von einem Fluss umgeben.

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Auf dem Verteidigungswall befinden sich zahlreiche Kanonen aus der früheren Zeit.

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Darunter auch die bronzene 3 Pfund Kanone aus dem Jahre 1766 welche den Namen Carl von Hessen trägt.

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Da kommen einem doch gleich mal heimische Gefühle hoch. Dass eine so alte Kanone mit Hessen in Verbindung gebracht wird.
:D
 
Dem Fluss, bzw. Schlossgraben folgend gelangten wir dann wieder in die Stadt,

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wo sich noch einige schöne Ansichten ergaben.

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Das auf dem obigen Foto zu sehende rote Gebäude, ist das Museum von Nyborg.

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Welches bedingt durch Corona aber nur eingeschränkt zu besichtigen war.

Zwar hätten wir einzeln ins Museum reingedurft, aber Franzi hätte draußen bleiben müssen. Somit haben wir uns dann einen Besuch gespart.


In der Fußgängerzone

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kehrten wir dann noch auf einen Kaffee ein, bevor wir den Rückweg antraten.

Bei einem Landwirt auf dem Weg zum Campingplatz versorgten wir uns noch mit frisch gepflückten Erdbeeren, die einen tollen Geschmack hatten.

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Da wir auf Grund der Schließungen Museum, Schloss relativ schnell wieder den Rückweg antraten, begaben wir uns vorbei an unserem Campingplatz, zum Fyns Hoved.

Was auf Deutsch Kopf von Fyn bedeutet und die am nördlichen Ende der Insel Fyn zu finden Gegend bezeichnet.

Hier bieten sich auf Grund der Gletscherverschiebungen in der Eiszeit dem Besucher viele nette Anblicke.
Während wir auf dem Weg an die Nordspitze waren zog dort ein starkes Gewitter auf, welches kurz bevor wir unser Ziel erreichten losprasselte.

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Aber wir ließen uns nicht abhalten und setzten den Weg weiter fort. Und schon kurz darauf war das Gewitter auch schon vorbei und zog südwärts.

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An dicht bewachsenen Hügeln, zusammengeschoben von Gletschern der Eiszeit fuhren wir in Richtung Fyns Hoved immer die langgezogene Lagune an unserer linken Seite.

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Als wir den Knauser parkten,

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hatten wir diesen Ausblick direkt vor uns.


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Zur rechten dann diesen Ausblick.

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Und konnten noch das abziehende Gewitter über der Nordspitze von Fyns Hoved sehen.

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Zur Linken dieser schöne Ansicht.

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Ein wenig weiter nördlich, blickten wir auf die Steilküste, welche die Lagune zur westlichen Seite begrenzt.

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Und noch einmal die beeindruckende Steilküste in größerer Ansicht.

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Nachdem wir uns die Füße vertreten hatten und genug von der tollen Landschaft gesehen hatten, machten wir uns zurück über den schmalen Weg der rechts abgeht.

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Um an die Westseite von Fyns Hoved zu gelangen.

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Auch hier führen wir wieder an dicht bewachsenen Eiszeithügeln vorbei, bis der Weg aufhörte und  es nur noch zu Fuß weiter ging.

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Dann ging es zu Fuß weiter, zuerst noch recht flach,  bis ich kam auf die Anhöhe kam, wo ich diesen Blick genießen konnte.

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Dann stieg der  Weg noch einmal an, bis sich mir dieser Anblick von der westlichen Spitze von Fyns Hoved bot.

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Und schon wurde es auch Zeit sich aus der schönen Umgebung zu verabschieden und den Rückweg zu Campingplatz anzutreten.

Morgen lassen wir es noch einmal ruhig angehen und ich werde mein Glück beim Angeln probieren.

Gute Nacht, man liest sich.

Statistik: Verfasst von Havoerred — So 20. Sep 2020, 20:52


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2020-09-11T22:50:06+02:00 2020-09-11T22:50:06+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452290#p452290 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> schön, wieder was von Euch zu lesen! :D

... und der Alltag hat Euch wieder fest im Griff  - aber Du packst das!

Freu mich schon auf die weitere Berichterstattung 👍 von einem Land, das wir noch gar nicht kennen...  

Statistik: Verfasst von Chinotto — Fr 11. Sep 2020, 22:50


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2020-09-11T19:52:30+02:00 2020-09-11T19:52:30+02:00 https://www.mobile-freiheit.net/viewtopic.php?p=452289#p452289 <![CDATA[Re: Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee]]> Willkommen daheim und mach langsam immer eins nach dem anderen ;)

Statistik: Verfasst von Biggi & Reinhard — Fr 11. Sep 2020, 19:52


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