Warum benötigt man "dicke" Batterien?

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mpetrus
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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von mpetrus »

Vielen Dank für eure Meinungen.

Da unser WoMo erst 3 Jahre alt ist, kommt zur Zeit kein Batt.-tausch in Frage.
Aber wenn es dann soweit ist, kommen auch die leichten kompakten LiFePo Batt. rein.
Voraussetzung, da ich von der Elektrik bzw. Systeme keine Ahnung habe, kommt für mich nur ein "plug and play" in Frage.
Auch muss das System Wartungsfrei funktionieren, sprich ich muss nichts beobachten, pflegen oder steuern.
Ansonsten kommen eben wieder die AGM-Batt. rein. Die haben bis jetzt auch im Winter für unseren Bedarf gereicht.

Was ich aber in meiner Frage auch wissen wollte, wie hat sich der Stromverbrauch verändert?
Es gab ja schon gewisse Erklärungen wie Dieselheizung die einen höheren Stromverbrauch haben, oder autarke Sicherheit im Winter bzw. eben die Nutzung der modernen Kommunikationsmittel.

Wie hat sich das "Camperleben" (im Bezug auf Strombedarf) vom stimmungsvollen Kerzenlicht zu heute verändert?
Auch ich kenne das Camperleben wie Präses noch, wo man nur während der Fahrt die E-Kühlbox im VW-Bus eingeschaltet hatte und Licht kam aus Petroleum (Baustellenlampe) bzw. der blauen Camping Gas Lampe.


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von kmfrank »

präses hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 17:37 Ich bin noch jemand der etwas rechnet, eine 300AH LiFePo4 Batt kostet ca.3 500 € meine 2 x 110 Ah Solarbatterie kostet ca 160,- €, nach dem Vergleich kann ich ca 20 X meine Batterie wechseln und hab noch ein paar € für Kölsch übrig.
In Köln es nit nur jede Jeck anders, et küt och wie et küt ;) :lach1

Hallo Manfred,
schau Dir mal die Beiträge von Heiko an, da bekommt Dein Taschenrechner aber Schweiß unter der Zunge :lach1

Ein großer Akku macht schon Sinn, wie schon geschrieben, sehr individuell.
Ein Concorde oder Morelo hat z. B. einen Leerlaufstrom von rund 2A, das sind schon mal 50Ah am Tag. Dann will man noch fernsehen, heizen, Kaffee kochen, Licht ... schwubs sind 100Ah am Tag weg. Bei einer 210Ah GEL-Batterie, welche nur zu rund 50% entladen werden soll, ist nach einem Tag ohne Landstrom schon Ende.

Kommt das Batteriesterben nach kurzer Lebensdauer bei Concorde dazu, welches man mit einem LI-Akku überdecken kann.

Der Phoenix z. B. hat einen akzeptablen Leerlaufstromverbrauch von 0,3A der durch den Kompressorkühlschrank meh als zunichte gemacht wird.


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von nelly2 »

präses hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 17:37
Ich bin noch jemand der etwas rechnet, eine 300AH LiFePo4 Batt kostet ca.3 500 € meine 2 x 110 Ah Solarbatterie kostet ca 160,- €, nach dem Vergleich kann ich ca 20 X meine Batterie wechseln und hab noch ein paar € für Kölsch übrig.
Hallo Präses.
mir sträuben sich  da ein bischen die Haare: 
Du vergleichst 300 Ah LiFePo4 mit 2 x 110 Ah Blei!! Das ist ganz einfach falsch. Das Leistungsäquivalent zu einer 220 Ah Blei wäre eine LiFePo4 mit etwa 120Ah. Und die kostet heutzutage keine 350 Euro bei Eigenmontage und hat darüber hinaus noch weitere Vorteile: geringes Gewicht, extrem hohe Lebensdauer, geringer Platzbedarf, keine Gasung, keine Flüssigkeiten, sehr schnelle Aufladung. 
Man muß nicht jede Mode mitmachen, aber an dieser Batterietechnik kommt man zukünftig nicht mehr vorbei. 
Grüße
nelly2


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von nelly2 »

präses hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 17:37
Ich bin noch jemand der etwas rechnet, eine 300AH LiFePo4 Batt kostet ca.3 500 € meine 2 x 110 Ah Solarbatterie kostet ca 160,- €, nach dem Vergleich kann ich ca 20 X meine Batterie wechseln und hab noch ein paar € für Kölsch übrig.
Hallo Präses.
mir sträuben sich  da ein bischen die Haare: 
Du vergleichst 300 Ah LiFePo4 mit 2 x 110 Ah Blei!! Das ist ganz einfach falsch. Das Leistungsäquivalent zu einer 220 Ah Blei wäre eine LiFePo4 mit etwa 120Ah. Und die kostet heutzutage keine 350 Euro bei Eigenmontage und hat darüber hinaus noch weitere Vorteile: geringes Gewicht, extrem hohe Lebensdauer, geringer Platzbedarf, keine Gasung, keine Flüssigkeiten, sehr schnelle Aufladung. 
Man muß nicht jede Mode mitmachen, aber an dieser Batterietechnik kommt man zukünftig nicht mehr vorbei. 
Grüße
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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von mpetrus »

@nelly2 
Ihr dürft aber auch nicht den Fehler machen und Preise für Selbstbau Akkus angeben. Fertigbatt. kosten dann doch "etwas" mehr.
Weil, für den Eigenbau muss man ja wohl außer handwerkliches Geschick auch noch Fachkenntnisse haben.
Einfach was in China bestellen und dann in eine (um die Worte vom Heiko zu verwenden) "Kartoffelkiste" stecken und verkabeln reicht eben nicht.

 


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von kmfrank »

Klar, ein Selbstbauakku ist preiswerter.

Hier  https://a.aliexpress.com/_ugeET3    gibt es schon fertige Akkus, für diejenigen welche sich einen selbstbau nicht zutrauen

 


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von worldtraveller »

Hallo Michael,

taugen diese Batterien etwas?
Dann wäre das in ein bis zwei Jahren ja auch etwas für mich.

VG, Thomas


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von biauwe.de »

mpetrus hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 15:15 Für was benötigt man heute 400W Solar, 300AH LiFePo4 Batt. und eine hochtechnologisierte Ladetechnik?
Im Winter viel Speicher und im Sommer viel Ökostrom.
Winter: Dieselheizung
Sommer:Warmwasserbereitung, 12 V für den Kühlschrank

Und über 10 Monate keine Steckdose.
 


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von nonconnue »

Seit 4 Jahren ist in meinem Wohnmobil ein Super B Epsilon LiFePo Batterie mit 90 A Kapazität verbaut. Zusammen mit einer Solarzelle von PIC 140 Watt genügt dies meinen Ansprüchen vollkommen.  Auch diesen Winter in :f , teilweise mit sehr kalten Nächten, und durchgehend laufender Heizung  war die Batterie nie unter 40% Kapazität gesunken und nach kurzer Fahrt schon wieder zu 100 % voll. Ladeleistung gegen 35 A /Std. Die Batterie kann mittels gratis App überwacht werden. 
Für die Montage brauchts nur herkömmliche Werkzeug und kann Plug an Play eingebaut werden. 
Entgegen der vielen Meldungen hier , dass die Batterie bei Temperaturen unter Null keine Leistung mehr bringen , kann ich euch beruhigen.
Die Super B funktioniert bestens. 
Die Batterie wiegt zudem nur ca. 12 kg .....ist vor allem für Fahrzeuge wichtig welche dauernd an der Beladungsgrenze betrieben werden.


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Re: Warum benötigt man "dicke" Batterien?

Beitrag von kmfrank »

Hallo Zusammen,

ich habe keine Erfahrungen mit den Akkus, denke das man bei dem Preis nichts falsch machen kann.

Das Temperaturproblem zieht bei unserer Anwendung nicht, es sei denn,  man heizt nicht während man im Wohni ist


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