Moin moin ,
hier eine kurze Info zum Reifenluftdruck :
Das gesamte Fahrverhalten ist vom Reifenluftdruck abhängig.
Ein zu niedriger Druck führt zu schlechteren Lenkeigenschaften, der Reifen überhitzt,
wird schneller abgenutzt, der Rollwiderstand erhöht sich und das Fahrzeug fährt sich schlecht.
Ein leicht höherer Druck kann unter Umständen jedoch gut sein, nicht nur bei Vollbeladung.
Ein geringfügig erhöhter Reifenluftdruck (zwischen 0,2 und 0,5 Bar) kann etwa zu einer geringen,
aber spürbaren Spritreduktion führen, weil der Rollwiderstand sinkt und das Fahrzeug weniger
Kraft aufwenden muss. Höherer Reifendruck kann sich auch positiv auf Lenkeigenschaften und
Fahrstabilität auswirken, sollte aber genau beobachtet und nur angewendet werden,
wenn es vom Hersteller angegeben ist.
Denn zu hoher Reifenluftdruck kann auch zur Beschädigung des Reifens führen, was wiederum
ein großes Sicherheitsproblem darstellt.
Werden häufig hohe Geschwindigkeiten gefahren, etwa auf Autobahnen, empfehlen viele Fahrzeughersteller,
den Luftdruck um bis zu 0,6 Bar zu erhöhen.
Luftdruck
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Re: Luftdruck
Hallo,
ist ja alles richtig, ich habe auch schon beim Reifenfachhandel gearbeitet, meine Ausbildung umfasst auch dieses Gebiet:
auch eigene Erfahrungen und Erkenntnisse haben ihre Berechtigung!
ich kann beobachten, dass insbes. mit breiteren Reifen, hier bezogen auf PKW, sehr oft ein völlig überhöhter Reifendruck zu stark mittig abgefahrenen Reifen führt. Ich fahre auch meinen Omega Caravan mit 0,2 bar über dem empfohlenen Druck bei 195er und 205er Breite, jedoch nur vorne: bei den 225ern fahre ich vorne 0,1 bar über der Angabe, hinten 0,1 bar weniger und die Reifen als auch die Fahreigenschaften danken es mir seit 100 tausenden Kilometern. Es ist mein zweiter Omega, ich schätze den Hecktrieb, jedoch kommt der Wagen bei zu hohem Luftdruck bei nasser Fahrbahn leicht mit dem Heck in den Grenzbereich bzw. bricht aus, die Eigenschaften eines besseren Fahrverhaltens z.b. beim Bremsen und in Kurven kann ich bei hohem Luftdruck nicht bestätigen.
Einen gewissen "Latsch" braucht jeder Reifen, davon sind auch wesentliche Fahreigenschaften abhängig, obwohl die Reibungsberechnungen die Flächenunterschiede verschieden breiter Reifen in der Physik nicht berücksichtigen...
Mein Fazit: Fachwissen ja, jedoch überwiegen nach meiner Ansicht die Erfahrungen, wenn man das miteinander kombiniert, kann nicht mehr viel falschgemacht werden.
ist ja alles richtig, ich habe auch schon beim Reifenfachhandel gearbeitet, meine Ausbildung umfasst auch dieses Gebiet:
auch eigene Erfahrungen und Erkenntnisse haben ihre Berechtigung!
ich kann beobachten, dass insbes. mit breiteren Reifen, hier bezogen auf PKW, sehr oft ein völlig überhöhter Reifendruck zu stark mittig abgefahrenen Reifen führt. Ich fahre auch meinen Omega Caravan mit 0,2 bar über dem empfohlenen Druck bei 195er und 205er Breite, jedoch nur vorne: bei den 225ern fahre ich vorne 0,1 bar über der Angabe, hinten 0,1 bar weniger und die Reifen als auch die Fahreigenschaften danken es mir seit 100 tausenden Kilometern. Es ist mein zweiter Omega, ich schätze den Hecktrieb, jedoch kommt der Wagen bei zu hohem Luftdruck bei nasser Fahrbahn leicht mit dem Heck in den Grenzbereich bzw. bricht aus, die Eigenschaften eines besseren Fahrverhaltens z.b. beim Bremsen und in Kurven kann ich bei hohem Luftdruck nicht bestätigen.
Einen gewissen "Latsch" braucht jeder Reifen, davon sind auch wesentliche Fahreigenschaften abhängig, obwohl die Reibungsberechnungen die Flächenunterschiede verschieden breiter Reifen in der Physik nicht berücksichtigen...
Mein Fazit: Fachwissen ja, jedoch überwiegen nach meiner Ansicht die Erfahrungen, wenn man das miteinander kombiniert, kann nicht mehr viel falschgemacht werden.