Hallo Frieda,
ich schließe mich Deinen Ausführungen vollends an und kann den JPG-Illuminator allen, die sich das Geld für teure Bearbeitungssoftware sparen wollen, nur wärmstens empfehlen.
Dein Eröffnungsbeitrag ist jetzt zwar schon etwas älter und einige haben mit dem JPG-Illuminator bestimmt schon selbst ihre Erfahrungen gemacht, aber ich hatte in der Vergangenheit, genau zu dem von Dir beschriebenen Thema, mal zwei kleine Video-Tutorials gemacht, in denen man die Leistungsfähigkeit, aber auch die einfache Bedienung dieses schweizer Offiziersmesser unter den Bildbearbeitungsprogrammen erkennen kann. Vielleicht helfen die beiden Filmchen ja einigen hier im Forum weiter.
Beim ersten Video geht es um die "stürzenden Linien", also die objektivischen Verzeichnungen, die man mit dem JPG-Illuminator wieder vertikal und horizontal auszurichten kann.
Ihr kennt bestimmt die Situation, dass wenn man ein Foto von einem großen Gebäude gemacht hat, es auf dem Bild fast nach hinten umzustürzen droht.
Es handelt sich dabei um die sogenannten "stürzenden Linien", die immer dann entstehen, wenn man mit einem Weitwinkel-Objektiv nicht im "rechten Winkel" zum Objekt fotografiert hat. D. h. wenn ich zum Beispiel einen kompletten Kirchturm aufs Bild bekommen möchte, muss ich die Kamera leicht zur Turmspitze halten, sonst fehlt ein Stück der Turmspitze.
Dadurch verschiebt das Weitwinkel-Objektiv die Perspektive und das Bauwerk wird nach oben hin immer schlanker. Die senkrechten Linien werden auf
dem Foto nicht als rechtwinklige, sondern als schiefe Linien wiedergegeben. Um solche Verzerrungen/Verzeichnungen zu beheben und die "stürzenden Linien" wieder aufzurichten, gibt es eine Menge Hilfsprogramme. Für mich persönlich ist der JPG-Illuminator der Favorit, weil er kostenlos und einfach zu bedienen ist, aber auch, weil das Programm nicht installiert werden muss, wenig Speicherplatz beansprucht und man es direkt von einem USB-Stick starten kann und damit überall und zu jeder Zeit einsetzbar ist.
Da das Video hier im Forum nur sehr klein angezeigt wird, würde ich euch empfehlen, per Doppelklick auf den Film, direkt auf die Seite von YouTube zu wechseln und dort den Vollbildmodus aufzurufen. Die Lautsprecher sollten eingeschaltet sein.
[youtube]g5v9HiR0hL4[/youtube]
Ein weiteres Video zeigt, wie man mit dem JPG-Illuminator Fehlbelichtungen korrigieren kann.
Bei den Meisten von euch haben sich in der Vergangenheit bestimmt schon eine Menge Urlaubs-Fotos angesammelt und es sind bestimmt auch einige Bilder dabei, die einem im ersten Moment misslungen erscheinen. Schnell sind diese Fotos im "Mülleimer" gelandet und dann gelöscht, obwohl sie doch eigentlich nur zu hell, oder zu dunkel geworden sind.
Um euch zu zeigen, dass man nicht immer gleich das Foto löschen muss, habe ich ein kleines Filmchen für euch zusammen gestellt, in dem ich vorführe, wie man mit dem Bildbearbeitungsprogramm "JPG-Illuminator" die zu hell, oder zu dunkel gewordene Bilder, oder auch nur Teile davon, wieder so reproduzieren kann, dass sie durchaus wieder einen Platz in eurer Fotosammlung finden können und nicht automatisch in den "Windows-Mülleimer" geschoben werden müssen.
Damit ihr die Details auch gut erkennen könnt, solltet ihr den Video-Clip im Vollbild-Format und in der 720p HD Auflösung abspielen.
Leider ist die Bild und Ton Qualität nicht 100% ig, aber ich hoffe ihr könnt meine Schritte nachvollziehen und vielleicht finde ich in der Zukunft ja noch mal ein besseres Aufzeichnungsprogramm.
Da das Video hier im Forum nur sehr klein angezeigt wird, würde ich euch empfehlen, per Doppelklick auf den Film, direkt auf die Seite von YouTube zu wechseln und dort den Vollbildmodus aufzurufen. Die Lautsprecher sollten eingeschaltet sein.
[youtube]FI2Q-iFpOAA[/youtube]
Seid bitte nachsichtig mit mir, wenn ich nicht immer gleich die richtigen Worte finde, ich mache solche Aufnahmen auch nicht täglich und ich bin mir sicher, dass es noch ausbaufähig ist.
