pro Elektromobilität

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nordlandfan
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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von nordlandfan »

.. hier von ZSW  eine aktuelle Übersicht, was bereits weltweit angemeldet ist.

Mit sonnigen Grüßen, Heinz


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moniboni
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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von moniboni »

Nachdem ich eine Woche lang den Toyota Yaris Hybrid gefahren habe, käme derzeit bei einer Neuanschaffung nur Hybrid in Frage. Der leise Fahrkomfort beim Elektro- Antrieb plus gescheite Beschleunigung gefiel mir sehr. Der Spritverbrauch war stark reduziert gegenüber der Vergleichswoche bei gleichem Fahrverhalten mit einem reinen Benziner. Ich finde die Kombi, bei der das Auto seine Akkus selbst lädt, ideal.


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hape
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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von hape »

Hallo Zusammen,

da das Thema "pro Elektromobilität" heißt, kann ich nur bestätigen, das es ein tolles Gefühl ist, einmal mit einem Elektrofahrzeug unterwegs zu sein. Dieses leise Fahren ohne Motorengeräusch hat schon was.

Interessant auch, wenn man auf Parkplätzen von den Personen, die vor dir laufen, nicht wahrgenommen wird, weil sie dich nicht hören.

Mehr Positives kann ich allerdings nicht erkennen, da ich bis jetzt noch keine für mich wirklich positiven Gründe für eine Systemumstellung von Benzin/Diesel auf Elektro finden konnte, auch nicht der Grund, dass es umweltfreundlicher in der Energiebilanz sein sollte.

Jeder der von dem Elektrohyp (Autoindustrie, Zulieferer, Stromlieferanten, Stromsäulenhersteller, Solarbesitzer etc.) profitiert, hat Argumente dafür, alle anderen, die es sich nicht leisten können oder wollen, führen die Argumente dagegen auf. 

Mein Beitrag soll aber nicht zur Diskussion anregen, da es hier ja um "pro Elektromobilität".

Ich wollte hier nur meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.

freundliche Grüße

Peter


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nordlandfan
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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von nordlandfan »

Ist ja schon interessant, dass FahrerInnen von eher kleinen Womos'  (wie z.B. die Moni) sich schon für die zumindest teilweise Elektrischen interessieren. :cool1

Ich weiß, das große ABER gegen die Vollelektrischen ist die Reichweite, auch wenn die meisten Fahrten Kurzstrecken sind. Ich habe auch einen Kunden, der einen neuen Volvo PlugInHybrid(mit ca 10 kWh Akku)  fährt und sowohl zu Hause (von PV+Speicher) wie an Arbeitsstätte nun Wallboxen hat. Die meisten Fahrten sind nun elektrisch.

Das Reichweitenproblem mit zB dem neuen Kona mit 450 km aus 64 kWh (um im mittleren Preissegment zu bleiben)  ist aber schon ein riesiger Schritt nach vorne. Auch einem Solchen verhalf ich jüngst zum Sonnentanken.  

Mit sonnigen Grüßen,
Heinz        

P.S. Habe vorhin im Verkehr erstmals ein Taxi  mit örtlichem  E-Kennzeichen hinter mir entdeckt ( = ein Novum in unserer Kleinstadt) :P      


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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von nordlandfan »

.. wenn ihr euch die Zeit nehmt und auch mal recherchierte Argumente pro und kontra anschauen/hören wollt, hier ein Auszug aus einem aktuellen Fachvortrag  vom 15.12.2018 von einem wirklichen Kenner der Szene aus meinem Umfeld.

Gibt der Präsentation eine faire Chance und lasst euch nicht von den vorm Haus im Hintergund noch zu hörenden Musiklängen nerven.

Mit sonnigen Grüßen,
Heinz


SuperDuty

Re: pro Elektromobilität

Beitrag von SuperDuty »

Hallo Heinz,
Dies ist keine Stimmungsmache gegen Elektromobilität, die für bestimmten Einsatzzwecke durchaus eine Berechtigung hat.
Es gehört mehr zu Aufklärung, damit Interessenten mit ihren evtl. unrealistischen Forderungen nicht im Nachhinein enttäuscht sind.

Das Wirtschaftsministerium rechnet für eine Erhöhung der Reichweite pro 100 km mit ca. 4000€
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boer ... 61202.html von 11:30 Uhr

Bei Kleinwagen setzt u.a. auch der Platzbedarf für Akkus Grenzen.

Beim ADAC las ich
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e ... te-winter/
Im Stadtverkehr (30 - 50 km/h) ist bei 0 Grad im Vergleich zu 20 Sommergraden mit bis zu 50 % zu rechnen.
Bei höheren Geschwindigkeiten reduziert sich die Reichweite auf Grund der Kälte auf bis zu 10 %

Und im Sommer?
https://www.google.com/amp/s/www.golem. ... 0.amp.html
Je nach Fahrzeug kostet die eingeschalteten Klimaanlage zwischen 6 % und 22 % an Reichweite.

Man sollte auch bedenken, das sich schon alleine durch eine höhere Geschwindigkeit die Reichweite ganz erheblich reduziert.

Und bitte auch beachten, mit den Angaben der Hersteller verhält es sich ähnlich wie mit den Verbrauchsangaben zu Benzin oder Diesel.

Wer solche Dinge berücksichtigt und feststellt, dass er dann noch mit der verbleibenden Reichweite zurecht kommt, der wird am Elektromobil sicher Freude haben. Die Dinger fahren wirklich klasse.


SuperDuty

Re: pro Elektromobilität

Beitrag von SuperDuty »

Nochmal was zur Aufklärung von Fraunhofer Institut zur Umweltbilanz:
https://www.n-tv.de/auto/Wer-gewinnt-Re ... 46403.html

Einen eindeutigen Sieger oder Verlierer gibt es nicht, es hängt alles ab von benötigter Reichweite und der Gesamtfahrleistung, die ich ein Fahrzeug nutzen will.

Berechnungen die gegenüber heute mehr Ökostrom einbeziehen sollte man vergessen. Die Realität sagt ganz was anderes, siehe unter "Nur mal so zum Nachdenken"


SuperDuty

Re: pro Elektromobilität

Beitrag von SuperDuty »

Nicht nur das Klima, also Sommer-Winter haben Einfluss auf die Reichweite.
Auch Geschwindigkeit und Fahrstil haben großen Einfluss auf den Verbrauch. Das gilt für Verbrennungsmotoren genau so wie für Elektrofahrzeuge. Mit einer Tankfüllung/ Akkuladung kann man also mehr oder weniger weit kommen.
Bei Fahrzeugen mit Verbrennubgsmotor ist es vielen egal, man tankt und nach wenigen Minuten geht es weiter.
Beim Elektroauto ist der Tank = Akku ebenfalls früher leer, das nachladen ist zeitaufwändig und nicht überall so einfach möglich.

Renault gibt z. B. an, dass ein Fahrzeug welches mit 110 km/h statt mit 130 km/h bewegt wird 40% weniger Energie verbraucht.

Tesla hat in Computersimulationen für das Model S mit 85 kwh Akku ermittelt, dass bei konstanten 80 km/h etwa 560 km Reichweite drin sind, bei konstanten 113 km/h jedoch nur noch 400 km.
30 kmh mehr bedeuten in dem Fall also 160 km weniger Reichweite.


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Re: pro Elektromobilität

Beitrag von nordlandfan »

Kurzer Praxisbericht :  die derzeit hohen Temperaturen gefallen meinem 33kWh-Akku, so dass gestern Abend nach Volladung erstmals der Rekord von 291 km Reichweite angezeigt wurde, bisher war dies maximal 276 km 😉. Völlig klar, dass man durch Fahrstil und Verwendung von Klimaanlage das drastisch reduzieren kann.
Wichtig ist, dass man bewußt ihn nicht leer fährt. 

Und die vielen von Nichtusern und Medien gebrachten Gegenargumente kann ich so (nach über 8t gefahrenen km) nicht bestätigen. Man muß sich einfach darauf einstellen.
Wer mehr Reichweite brauch, muß einen doppelt so großen (aber eben auch doppelt so schweren) Akku ordern. 
Die in den Medien propagierte Meinung, dass große Reichweiten nur in E-SUV's besser zu gewährleisten sind, trage ich nicht mit. Sooviel Gewicht dauernd rumzuschleppen, ist weder energetisch wirtschaftlich und schon gar nicht ökologisch fördernd.

Trotz vieler Unkenrufe ist aber Tesla sehr beliebt, gab es in meinem Bekanntenkreis in den letzten Monaten doch 4 Neuzugänge des 3er.
Man muß kein Befürworter der Marke zu sein, aber schon zugeben, dass die tonangebend sind und Andere vor sich hertreiben. 

Ach ja  : ich hochlobe nicht, sondern genieße es einfach.  :D

Mit sonnigen Grüßen, Heinz  


Joxy

Re: pro Elektromobilität

Beitrag von Joxy »

Jeder , der auf Elektroautos umstellt, liefert der Kraftwerklobby das Argument für die Wiederinbetriebnahme der Atommeiler...Dies schreibt einer , welcher auf dem Dach Solarzellen verbaut hat, welche genug Strom für den Eigenbedarf  liefern ...


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