Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

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Helle
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Helle »

hallo Heiko,
super Projekt. Ich kann auch alle Deine Bilder sehen...
Aber eine kleine Frage:
Hast du bei der Ladetechnik auch an einen Ladebooster gedacht, damit Deine Lichtmaschine keine Probleme bekommt?
Oder wird die Anlage unabhängig von der Lichtmaschine nur über Solar geladen? Oder hab ich was überlesen?
Ich finde es klasse, dass Du dich an so ein Ding traust.
Ich hab die Akkus fertig gekauft, aber den Rest dann auch alleine hinbekommen. War auch einiges an Aufwand   :D .
Bereut habe ich den Umbau auf LifePo4 bis heute nicht. Wenn ich nicht am Limit wäre, was das Gewicht angeht, hätte ich wahrscheinlich noch einen Akku mehr eingebaut. Aber mit unseren 240 AH kommen wir auch gut hin.


 


rittersmann
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von rittersmann »

Moin Heiko,

kann auch kein Bild öffnen. Aber vor allem will ich hier meine Hochachtung verkünden :)  Da ich technischer Legastheniker bin, lasse ich sowas Leute machen, die etwas davon verstehen. 

Du wirst später im täglichen Umgang mit den Lithium Batterien begeistert sein und nie mehr ohne fahren wollen. Das ist wie der Unterschied zwischen Kreisklasse und Oberliga. Man muss sich über den Strom keine Gedanken mehr machen, er ist immer in der benötigten Menge und Spannung da. Wir haben seit knapp 2 Jahren 200 AH und das reicht uns allemal.


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

Hallo und danke für die Blumen,

einen Ladebooster ist im Moment noch nicht in Planung.
Ich muss jetzt aber mal genau meinen Ladestrom/Spannung der Lichtmaschine beobachten.
Denn über 14,4 Volt sollte die Spannung nicht sein.
Notfalls schaltet das BMS ja ab, aber das soll nicht die Regel werden.

Ich meine aber, dass ich noch nie so hohe Spannung bei meinem 15 Jahre alten Fiat an der Batterie gesehen habe.

Beim Laden des Akkus setzte ich mehr auf Solar, deshalb auch der neue smarte Victron 100/50 Regler mit optimaler Ladekurve für LFP4.
Und zu Hause notfalls auf das smarte Victron 30A Ladegerät, welches ich durch eine schaltbar Steckdose übers Handy einen Tag vor der Fahrt einschalten kann. Dazu fehlt mir allerdings noch die ZigBee-Steckdose– soll Anfang März geliefert werden.

Warum jetzt manche meine Bilder sehen können, und manche nicht, bleibt mir als Mac-User ein Rätsel.
Vielleicht kann ein versierter Windows-Mensch einen Tipp geben!


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Santana63 »

Heiko hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 17:46 Warum jetzt manche meine Bilder sehen können, und manche nicht, bleibt mir als Mac-User ein Rätsel.
Ich musste vor kurzen sogar um meine eigenen bei direktupload gehorsteten Bilder zu sehen in den Browsern Ausnahmeregeln setzen.
Die werden langsam alle paranoid in Sachen Sicherheitsregeln.

Deine Bilder sind bei mir alle sichtbar.
Und vor allem auch ;) sehenswert.
 


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Helle
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Helle »

Heiko hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 17:46 Hallo und danke für die Blumen,

einen Ladebooster ist im Moment noch nicht in Planung.
...
Also was ich weiss und auch nachvollziehen kann:
Die Lichtmaschine lädt den AKku. Bei einem Bleiakku erhöht sich mit steigender Ladung der innere Widerstand und der Akku nimmt weniger Ladung auf. Das machen die Dinger wohl schon ewig. Deshalb dauert die Volladung eines Blei-Akkus auch recht lange..
Lithium-Akkus sind aber wie ein Schwamm. Solange sie nicht zu 100% voll sind und das BMS die LAdung stoppt, nehmen sie so viel Ladung auf wie sie irgendwie bekommen können. Das kann bedeuten, dass die Lichtmaschine bis zur maximalen Leistungsabgabe belastet wird. Bei Vollgas sicher kein Problem, weil sie ein ein Lüfterrad hat, welches sie kühlt. Aber im Stand könnte sie überhitzen und durchbrennen...
Soll schon pssiert sein.
Daher ist ein Ladebooster in Verbindung mit Lithium-Akkus eigentlich nicht dazu da, die Aufbaubatterie schneller mit hoheer Leistung zu laden, sondern die Lichtmaschine in der maximalen Leistung zu begrenzen und zu schützen. Ein 30 AMpere-LAdebooster kostet weniger als eine neue Lichtmaschine :D
Du solltest da evtl. nochmal etwas googeln. Einfach nur zur Vorsicht. Es muss ja Nichts passieren, könnte aber...

 


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Santana63
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Santana63 »

Habe die gleiche Fahrzeug/Lima Basis wie Heiko, und selbst die 350Ah LFP haben noch nicht mehr wie 30A aus der Lima bekommen.
Der Spannungsunterschied ist einfach zu gering und die kümmerliche Verkablung des Herstellers über das Schaudt EBL und dessen Trennrelais tut sein übriges.
Dazu regelt beim 244 Duc Dank "tollem" Einbauort der Limaregler eh die Spannung wegen wärme schnell runter, im Winter erreiche ich max. 14,2V, und bei Licht dazu und oder Gebläse Klima Lüfter,
gehts im Sommer auf 13V zurück, da fahre ich oft bei Sonne mit Solarstrom 10-20A die vom Aufbau Solar zum Fahrzeug übers Trennrelais nach vorne fließen wenn Klima an.

Ist wohl auch ein Grund warum bei diesen Fahrzeugen das original Halogen Abblendlicht nochmal bescheidener ist wie bei anderen.
Habe schon mehrfach neue "bessere" Limas verbaut,
aber überall das selbe.
Wer mal eine braucht, hier liegt eine nagelneue und eine gut gebrauchte für den 244 2,8jtd rum. :oops:


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Helle »

ok, schön mal einen Erfahrungsbericht zu lesen.
Ich glaube, die 70 Amp.-Lichtmaschine beim 230er läuft da vielleicht eher am Limit, weil ich immer mit Licht fahre, was ja auch schon mal 10 Ampere schluckt. Und natürlich stimmt das, was du schreibst: Die Spannungsdifferenz ist nicht sehr groß, wenn die Lithium-Akkus über Solar gut geladen sind. Ich habe unsere Lithiums bisher erst einmal bis auf 10% runter entladen, das war aber im Winter, mit Eis auf den Solarpanelen und Minusgraden. Nach 4 Tagen waren wir am Limit. Und dann fließt natürlich schon Einiges von der Lichtmaschine nach hinten. Da hat der Victron Booster die vollen 30 Ampere geliefert...aber es war auch kalt und die LIMA wurde gut gekühlt...
An Landstrom steht unser Mobil seit 2019 übrigens nur noch zuhause unter dem Carport :D . Unterwegs brauchen wir wohl keinen Landstrom mehr. Es ist einfach immer genügend Energie vorhanden. Auch für den Wechselrichter, also Toaster und Kaffeemaschine...

 


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Santana63
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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Santana63 »

Helle hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 19:42 Es ist einfach immer genügend Energie vorhanden. Auch für den Wechselrichter, also Toaster und Kaffeemaschine...
Genau das ist es,
wenn man auf LFP umrüstet, ich habe selber viel zu lange gewartet, hätte mir meine letzten 600Ah Blei verkneifen sollen.
Was nützt viel Ah wenn man sie schon bei normalen SOC für viele Anwendungen nicht mehr einsetzen kann, weil die Spannung einfach einbricht.
Ich vergleiche das jetzt mit nem Wassertank, da kann ich auch den ersten Liter genau so nutzen wie den letzten.


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von westerherb »

Heiko hat geschrieben: Sa 20. Feb 2021, 17:46 Hallo und danke für die Blumen,

einen Ladebooster ist im Moment noch nicht in Planung.
Ich muss jetzt aber mal genau meinen Ladestrom/Spannung der Lichtmaschine beobachten.
Denn über 14,4 Volt sollte die Spannung nicht sein.
Notfalls schaltet das BMS ja ab, aber das soll nicht die Regel werden.

Ich meine aber, dass ich noch nie so hohe Spannung bei meinem 15 Jahre alten Fiat an der Batterie gesehen habe.

Beim Laden des Akkus setzte ich mehr auf Solar, deshalb auch der neue smarte Victron 100/50 Regler mit optimaler Ladekurve für LFP4.
Und zu Hause notfalls auf das smarte Victron 30A Ladegerät, welches ich durch eine schaltbar Steckdose übers Handy einen Tag vor der Fahrt einschalten kann. Dazu fehlt mir allerdings noch die ZigBee-Steckdose– soll Anfang März geliefert werden.

Warum jetzt manche meine Bilder sehen können, und manche nicht, bleibt mir als Mac-User ein Rätsel.
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Moin Heiko
auch in deiner Signatur sind die Fotos nicht mehr sichtbar.

Gruß aus der Krummhörn
 


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Re: Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4

Beitrag von Heiko »

Das mit den Bilder tut mir echt leid, aber es scheint an den Einstellungen der Windows-Browser u liegen.
Wahrscheinlich weil meine Bilder auf einem nicht https-Bereich liegen... :-(

Heute war ein schöner Tag:
Das Wetter war herrlich frühlingshaft und da Samstag ist, konnte ich noch ein paar Stunden am Akku arbeiten:

Heute wurde die Plus-Stromschiene nochmal etwas überarbeitet.
Alle stromführenden Teile wurden mit Schrumpfschläuchen gegenüber den Siebdruckplatten isoliert.
Dann folgte noch die Installation der beiden Kunststoffgehäuse über den Stromschienen.
Wie ich oben schon schrieb: Macht den Akku nicht gerade schöner, aber sicherer.

Da quälte ich mich noch ein wenig mit dem 35 qmm Kabel und der Installation des Shunts vom alten Batterie-Computer und für meinen Blue Battery.

Der alte Büttner Batterie-Computer kann übrigens kein LiFePo4. Ich werde mal testen, ob das überhaupt noch Sinn hat, ihn weiterzunutzen.

Der Blue Battery-Computer hingegen bekommt alle Neuerungen per Firmware-Update und ist somit immer auf der Höhe der Zeit!

http://www.holli-mobil.de/Bilder/B774/2 ... ku_031.jpg
Vorbereitete Schrauben und der Winkel mit Schrumpfschlauch

http://www.holli-mobil.de/Bilder/B774/2 ... ku_032.jpg
Montierte Stromschiene von hinten

http://www.holli-mobil.de/Bilder/B774/2 ... ku_033.jpg
Stromschienen mit montierter Plastik-Box

http://www.holli-mobil.de/Bilder/B774/2 ... ku_034.jpg
hier mit Deckel

http://www.holli-mobil.de/Bilder/B774/2 ... ku_035.jpg
Kurze Kabel mit hohem Querschnitt: Blue Battery und Shunt vom Büttner Batterie-Computer


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