Hallo zusammen,
wir bereisen nächstes Jahr im Mai für ca. 6 Wochen England/Schottland, meine Frage hinsichtlich des Elektrosteckers der dort zur Stromentnahme auf Stellplätze oder Campingplätze benötigt wird, brauch ich einen Adapter oder geht der gängige Stecker der bei uns verwendet wird.
Danke vorab für die Info's.
Vg. maximilian
Nach England mit dem Wohnmobil
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Hallo Maximilian!
Nach unserer Erfahrung waren die Engländer die ersten, die konsequent auf CEE umgerüstet haben. Seit Beginn unserer Womo-Karriere ca. 1994 haben wir keinen englischen Adapter benötigt.
Roland
Nach unserer Erfahrung waren die Engländer die ersten, die konsequent auf CEE umgerüstet haben. Seit Beginn unserer Womo-Karriere ca. 1994 haben wir keinen englischen Adapter benötigt.
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Was Roland berichtet, kann ich auch bestätigen. Hinzufügen möchte ich eine Besonderheit: in GB mussten wir bei etlichen Stromsäulen (EHU) den CEE-Stecker nach dem Einstecken einige Grad im Uhrzeigersinn drehen, damit der Strom freigeschaltet wurde; beim Abklemmen den roten Knopf drücken und der Stecker sprang in die Anfangsposition zurück und konnte entnommen werden. - Hat einige Zeit gedauert, bis ich das herausgefunden habe.
Dass man für die Einreise einen gültigen Reisepass benötigt, wirst du vermutlich wissen. Dass man aber ab dem 2.4.2025 sein Fahrzeug vorab elektonisch registrieren lassen muss (gebührenpflichtig: 10 Pfund!
) ist eine Neuerung, die wohl bisher noch recht unbekannt ist (weitere Infos siehe: https://www.auswaertiges-amt.de/de/serv ... eit/206408 ) - unter dem Punkt "Elektronische Reisegenehmigung" (ETA) findest du hier die notwendigen Informationen. Zuest dachte ich, es handelt sich um einen Aprilscherz - aber die Briten meinen das wohl ernst...
Solltet ihr durch den Dartford Tunnel (östlicher Autobahnring um London) oder diesen Autobahnring (M25) stadteinwärts verlassen, fallen weitere Gebühren (incl. vorheriger Anmeldung) an. Auch dieses sollte man bei der Reiseplanung entsprechend frühzeitig berücksichtigen.
Viel Spaß auf der Insel!
Erhard (Tuppes)
Dass man für die Einreise einen gültigen Reisepass benötigt, wirst du vermutlich wissen. Dass man aber ab dem 2.4.2025 sein Fahrzeug vorab elektonisch registrieren lassen muss (gebührenpflichtig: 10 Pfund!
Solltet ihr durch den Dartford Tunnel (östlicher Autobahnring um London) oder diesen Autobahnring (M25) stadteinwärts verlassen, fallen weitere Gebühren (incl. vorheriger Anmeldung) an. Auch dieses sollte man bei der Reiseplanung entsprechend frühzeitig berücksichtigen.
Viel Spaß auf der Insel!
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Das mit dem Reisepass wußte ich schon aber die elektronische Registrierung ist für mich neu, gut zu wissen.
Merci, maximilian
Merci, maximilian
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Du musst wissen, dass Campingplätze vor gebucht sein sollten.
Wir hatten in England reichlich Schwierigkeiten.
Die spinnen, die Briten. Zumindest sind das recht seltsame Machenschaften.
Angeblich alles voll. 13 Plätze und außer uns niemand da. Es kam auch keiner mehr.
Aber einen Platz wollten sie uns nicht geben. Erst nach viel Diskussion ging es dann doch irgendwann.
Reisebericht Großbritannien 2024
Wir hatten in England reichlich Schwierigkeiten.
Die spinnen, die Briten. Zumindest sind das recht seltsame Machenschaften.
Angeblich alles voll. 13 Plätze und außer uns niemand da. Es kam auch keiner mehr.
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Seltsames Gehabe der Briten, wir waren schon 2x dort aber ist lange her da gab es noch keine Probleme hinsichtlich Stellplätze da war immer etwas frei und Buchungen gab es auch noch nicht.
Vg maximilian
Vg maximilian
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Wir sind bis zum Brexit unzählige Male auf der Insel gewesen. Die Erfahrungen, dass die Plätze voll sind, haben wir auch gemacht (nicht nur in der Hauptsaison). Viele Briten bleiben gerne aus verschiedenen Gründen gerne im eigenen Land.
Folgendes muss man aber berücksichtigen: etliche Plätze sehen für unser Empfinden "leer" aus, obschon sie angeblich "voll" sind. Zwischen den jeweiligen Stellplätzen befinden sich größere Abschnitte, die für uns den Eindruck erwecken, dass da noch Platz für uns wäre. Fragt man aber nach, erfährt man, dass man diese Freiräume will und diese nicht belegt, damit z.B. Kinder genügend Raum zum Spielen haben, bzw. genügend Privatsphäre zwischen den Campern bleibt. Hinzu kommt, dass der Mindestabstand zwischen den Fahrzeugen mit gesetzlich 6m vorgeschrieben ist (Feuerschutz). Andere Länder, andere Sitten.- Es kann auch sein, dass ein Platz für "Members only" ausgeschrieben ist, dann ist die Mitgliedschaft im jeweiligen Verein Voraussetzung.
Wir hatten dieses (Luxus-)Problem dahingehend gelöst, dass wir Mitglied im Caravan Club, heute Caravan and Motorhome Club (https://www.caravanclub.co.uk/) wurden. Somit konnte man deren meist hervorragende Plätze vorab buchen (kostenlos, jederzeit auch kostenlos änderbar) und im Vorfeld online sehen, ob noch Plätze frei sind. Zudem hat dieser Club zahllose Farmen (sog. CL = certificated location) etc. unter Vertrag, wo man ggf. in einer Art Mini-Camping Platz finden kann. - Aber in beliebten Gegenden, v.a. am Meer kann es schon schwierig werden, immer ein freies Plätzchen zu finden (ist es bei uns in D anders? - Nach unserer Erfahrung nicht!). Camping ist aus verschiedenen Gründen überall sehr beliebt geworden - und eine Stellplatzkultur, wie wir sie in anderen europäischen Ländern kennen, gibt es in GB nicht. Hier hat sich die Lobby der Campingplatzbetreiber bisher sehr stark behaupten können. - GB ist halt etwas besonderes; entweder man mag es, oder man mag es nicht. - Und von den Preisen/Lebenshaltungskosten möchte ich gar nicht erst sprechen...
Viel Spaß auf der Insel - und immer schön links fahren!
Erhard (Tuppes)
Folgendes muss man aber berücksichtigen: etliche Plätze sehen für unser Empfinden "leer" aus, obschon sie angeblich "voll" sind. Zwischen den jeweiligen Stellplätzen befinden sich größere Abschnitte, die für uns den Eindruck erwecken, dass da noch Platz für uns wäre. Fragt man aber nach, erfährt man, dass man diese Freiräume will und diese nicht belegt, damit z.B. Kinder genügend Raum zum Spielen haben, bzw. genügend Privatsphäre zwischen den Campern bleibt. Hinzu kommt, dass der Mindestabstand zwischen den Fahrzeugen mit gesetzlich 6m vorgeschrieben ist (Feuerschutz). Andere Länder, andere Sitten.- Es kann auch sein, dass ein Platz für "Members only" ausgeschrieben ist, dann ist die Mitgliedschaft im jeweiligen Verein Voraussetzung.
Wir hatten dieses (Luxus-)Problem dahingehend gelöst, dass wir Mitglied im Caravan Club, heute Caravan and Motorhome Club (https://www.caravanclub.co.uk/) wurden. Somit konnte man deren meist hervorragende Plätze vorab buchen (kostenlos, jederzeit auch kostenlos änderbar) und im Vorfeld online sehen, ob noch Plätze frei sind. Zudem hat dieser Club zahllose Farmen (sog. CL = certificated location) etc. unter Vertrag, wo man ggf. in einer Art Mini-Camping Platz finden kann. - Aber in beliebten Gegenden, v.a. am Meer kann es schon schwierig werden, immer ein freies Plätzchen zu finden (ist es bei uns in D anders? - Nach unserer Erfahrung nicht!). Camping ist aus verschiedenen Gründen überall sehr beliebt geworden - und eine Stellplatzkultur, wie wir sie in anderen europäischen Ländern kennen, gibt es in GB nicht. Hier hat sich die Lobby der Campingplatzbetreiber bisher sehr stark behaupten können. - GB ist halt etwas besonderes; entweder man mag es, oder man mag es nicht. - Und von den Preisen/Lebenshaltungskosten möchte ich gar nicht erst sprechen...
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
In dem Club waren wir auch und haben es nicht einmal genutzt.
Der Campingplatz, der uns wegen belegter Plätze abweisen wollte, hatte 13 Plätze für Womos.
Wie sind mittwochs gekommen und wollten nur eine Nacht bleiben.
Wir blieben die ganze Nacht alleine. Also war nichts reserviert. Dass mal einer nicht kommt. Okay, aber 12?
Das war der Platz. Die 6 Meter Sicherheitsabstand waren mehr als gegeben.
Das war der Platz. Links 6 Plätze, rechts 7.
Der Campingplatz, der uns wegen belegter Plätze abweisen wollte, hatte 13 Plätze für Womos.
Wie sind mittwochs gekommen und wollten nur eine Nacht bleiben.
Wir blieben die ganze Nacht alleine. Also war nichts reserviert. Dass mal einer nicht kommt. Okay, aber 12?
Das war der Platz. Die 6 Meter Sicherheitsabstand waren mehr als gegeben.
Das war der Platz. Links 6 Plätze, rechts 7.
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Re: Nach England mit dem Wohnmobil
Seltsames Vorgehen/Verhalten. - Aber offensichtlich habt ihr dort gestanden/übernachtet.- Aber egal - das ist euch auf einem Platz passiert und somit nicht zu verallgemeinern. Vielleicht war der Pächter wirklich ein Spinner, der z.B. keine Deutschen mag - keine Ahnung. Wir haben jedenfalls bzgl. der Freundlichkeit der Campingplatzbetreiber nur gute Erfahrungen sammeln können; vielleicht hättet ihr auf den Plätzen des Motorhome & Caravan Clubs bessere Erfahrungen gemacht?
Z.B. hat man uns SEHR geholfen, als unser alter Hund während des Aufenthaltes auf einem der Plätze "schlapp machte". Wir mussten ihn noch vor Ort operieren lassen - und obschon der Platz eigentlich nachfolgend ausgebucht war, hat man uns ermöglicht aufgrund der Gegebenheiten länger zu bleiben. - An anderer Stelle brauchten wir einen neuen Reifen für unseren Smartanhänger - man fuhr mit uns wie selbstverständlich zum Reifenhändler; den hätten wir ohne Hilfe nie gefunden (es gab noch keine Navis). Ich muss aber auch hinzufügen, dass wir in GB keine Sprachprobleme haben, was eine Verständigung natürlich sehr erleichtert. - Über die Freundlichkeit der Briten können wir jedenfalls nur Gutes berichten. Aber da macht jeder so seine eigenen Erfahrungen...
Erhard (Tuppes)
Z.B. hat man uns SEHR geholfen, als unser alter Hund während des Aufenthaltes auf einem der Plätze "schlapp machte". Wir mussten ihn noch vor Ort operieren lassen - und obschon der Platz eigentlich nachfolgend ausgebucht war, hat man uns ermöglicht aufgrund der Gegebenheiten länger zu bleiben. - An anderer Stelle brauchten wir einen neuen Reifen für unseren Smartanhänger - man fuhr mit uns wie selbstverständlich zum Reifenhändler; den hätten wir ohne Hilfe nie gefunden (es gab noch keine Navis). Ich muss aber auch hinzufügen, dass wir in GB keine Sprachprobleme haben, was eine Verständigung natürlich sehr erleichtert. - Über die Freundlichkeit der Briten können wir jedenfalls nur Gutes berichten. Aber da macht jeder so seine eigenen Erfahrungen...
Erhard (Tuppes)