Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Wenn du auf einer Reise mehrere Länder besucht hast.
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Ulrike M.
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Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Ulrike M. »

Ich will in diesem Thread unsere Tagestouren festhalten. Vielleicht ist ja auch die eine oder andere Idee für euch dabei.

Heute haben wir wieder einmal eine kleine Dreiländerrunde gemacht.

Als erstes ging es - wie in Kindheitstagen - mit dem PKW auf der Packer Bundesstraße bis nach Klagenfurt. Dann fuhren wir aber die Wörthersee-Süduferstraße entlang, wo wir einen fast schattigen Parkplatz (nett, wenn es 32 °C hat) mit Blick auf den See ergatterten und den gestern von Roland gemachten Wurstsalat (ohne Mayonnaise) genossen. 

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Dann fuhren wir weiter zum Faakersee (grässliches Touristengetriebe) nach Arnoldstein und auf der Bundesstraße nach Tarvisio (Italien). Dort kauften wir Martini und Nudeln beim Despar (beides viel, viel billiger als in Österreich).

Anschließend fuhren wir über den Predil-Pass nach Bovec (Slowenien) und von dort über den Vrsic-Pass mit seinen 50 Kehren nach Norden. Leider hat uns nahe Bovec ein Idiot im PKW unseren fahrerseitigen Rückspiegel demoliert (Glas und Blinkerglas defekt). Er kam auf unserer Straßenseite daher, weil er einen einparkenden PKW dringend überholen musste. Nichtsdestotrotz sind die Julischen Alpen einfach eine Wucht.

Vor der Grenze Richtung Tarvisio haben wir in Slowenien noch einmal getankt. Lustige Begebenheit beim Zahlen: Der Typ vor mir sprach mit der Slowenin Italienisch. Ich hab dann auf Slowenisch die Nummer der Zapfsäule gesagt (außer den Zahlen bis 10 und Bitte, danke, Guten Tag, Auf Wiedersehen kann ich leider nichts in dieser Sprache). Sie hat dann mit mir auf Slowenisch weitergeplaudert... Ich hab mit der Karte bezahlt, da hat sie gemerkt, dass ich aus Österreich komme und hat auf Deutsch gesagt: "Danke und auf Wiedersehen!" Ich hab auf Slowenisch geantwortet. Sprachenmischmasch.

An der slowenisch-italienischen Grenze hat uns der italienische Grenzbeamte zur Seite gebeten und unsere Personalausweise genommen und offensichtlich gescannt. Wahrscheinlich haben wir so blöd dreingeschaut. Er hat sich dann aber höflich (auf Englisch) bedankt und uns gute Fahrt gewünscht - ich hab mich auf Italienisch bedankt.

Dann fuhren wir in Tarvisio auf die Autobahn und teils bei Gewitterregen nach Hause.

Gute Nacht - good night - lahko noc - buona notte
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Speedy »

Das wäre auch eine schöne Runde mit dem Motorrad.
Danke für den Tipp!
Ukraine
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Odin »

Ich denke , das ist ein Forum für Wohnmobiltouren  :D
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Ulrike M. »

Hallo,

Wer es nicht lesen möchte, darf es gerne bleiben lassen...

Uli
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Majaberlin »

Ist auch mal schön, nur mit dem PkW zu fahren, da kann man auch mal Stellplätze vorab checken!
So machen wir das jedenfalls.
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von guela »

Hallo Ulrike, habe eben den Bericht erst gelesen, dazu habe ich noch eine Frage:

Hattet ihr schon einmal nahe der Grenze zu Slowenien das wunderschöne Tal "Fusine in Valromana" besucht.
Dürfte nahe an eurer Tour liegen.

Oben am Ende des Tals kann man (ich hoffe, daß es sich nicht geändert hat) mit dem Wohnmobil stehen und die zwei Seen abwandern.
An diesem Ort hat man den Eindruck man befinde sich in Kanada.
Auch hatte ich schon einmal darüber berichtet - leider stehen die Bilder davon nicht mehr zur Verfügung.

Grüße
Günter

Ich weiß dass dies Dein Bericht ist - aber als Ergänzung zu meinem Hinweis möchte ich noch ein Bild einfügen.

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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Ulrike M. »

Hallo,

Günter, wir haben dort in der Region alle Neben- und Seitentäler im Laufe der vergangenen Jahre besucht. Uns gefällt die Region, weil a) die Julischen Alpen eine Wucht sind und b) die Region nicht von Touristen überlaufen ist. Da kann man dann genießen.

Aber demnächst geht es weiter mit unserer zweiten Tour... ;)

Beste Grüße
Uli
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Re: Sommer 2025 - Tagestouren in und um Österreich mit dem PKW

Beitrag von Ulrike M. »

Gleich vorweg: Die hier beschriebene Tour ist für Wohnmobile durchaus geeignet.

Zwei Tage nach unserer ersten Tour machten wir die zweite. Warum? In Graz sollte es wieder einmal 35 °C bekommen und da bot sich direkt ein Ausflug im klimatisierten Auto an.

Wohin? Eigentlich wollte ich schon lange ins Ursprungsgebiet der Mur fahren. (Die Mur ist der Fluss, der mitten durch Graz fließt.) Die Mur entspringt im Bundesland Salzburg, genauer im Lungau. Aber wieder sollte es vorwiegend nicht auf Autobahn und Schnellstraßen dorthin gehen.

Das erste Stück führte uns dennoch auf der Autobahn über die Pack (Pass), dann ging es auf der Landesstraße hinunter ins Lavanttal und wieder hinauf auf das Klippitztörl, ebenfalls einen Pass (1644 m). Und dann erreichten wir schon bald St. Lambrecht mit der Benediktinerabtei. Bei bereits 29 °C wollten wir der Kirche einen kurzen Besuch abstatten, doch ein Steinmetz arbeitete im Zugangsbereich und so war der Eingang gesperrt. Einen Blick auf den ruhigen Innenhof könnten wir machen und erfreuten uns dann am nicht versperrten und sauberen WC.

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Inzwischen war es kurz nach 12 Uhr geworden und wir suchten ein möglichst schattiges Plätzchen für unsere Mittagsrast, um unser mitgebrachtes Mittagessen genießen zu können. Immerhin war das Thermometer schon auf über 30 °C geklettert. Eine kleine Hintergrundinformation: Diese Region zählt zu den kältesten in Österreich.

In Murau waren wir dann wieder im oberen Murtal und fuhren die Mur aufwärts, kamen ins Bundesland Salzburg, Bei St. Michael im Lungau querten wir die berüchtigte Tauernautobahn und dann ging es ins Tal der jungen Mur. Endlich fanden wir einen schattigen und luftigen Parkplatz, was bei 30 °C wirklich angenehm war, und genossen unseren Wurstsalat, während wir uns an den Ausblicken nicht sattsehen konnten.

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Dann ging es noch weiter ins Tal, bis uns ein Fahrverbot am Weiterfahren hinderte. Von hier aus könnte man nur auf Schusters Rappen weiterkommen. Und bis hierher ließe es sich auch ganz gut mit dem WoMo fahren. Allerdings ist das „freie Übernachten“ hier im Biosphärenreservat untersagt.

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Die "Kleinkind"-Mur

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Für die Weiterfahrt schlug ich Roland drei Varianten vor. Er entschied sich für die Fahrt über den Katschberg und die Nockalmstraße (Mautstraße: https://www.nockalmstrasse.at/de). Auf 34 km geht es in 2049 m Höhe hinauf und dann wieder hinunter.

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Dass es hier nahezu "Felder" von Almrausch (in Deutschland: Alpenrose) gab, war der Gipfel des Glücks...

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Langsam sollten wir ans Heimfahren denken. Über Feldkirchen, St. Veit und Griffen ging es wieder ins Lavanttal und von dort über die Hebalpe nach Stainz, wo unsere Gartenblümchen beim Wochenendhäuschen in der tiefen Abenddämmerung bei 33 °C noch über eine Dusche freuten.
Ach ja, im Lavanttal hatte es an diesem Nachmittag 37 °C!

Bis bald
Uli

 
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