Natürlich kann mir das morgen auch passieren, das ist mir klar, aber ich kann sagen, dass in meinen 17 Jahren Camperleben , in nahezu allen europäischen Ländern, niemals eingebrochen wurde.
Ich persönlich halte auch nicht viel von teuren Sicherheitsvorkehrungen, weil sie alle nichts taugen und den Einbruch allemal etwas umständlicher gestaöten, aber nicht verhindern.
Ich weiß nicht, was der Eine oder Andere von Euch so dabei hat, aber bei mir sieht es so aus:
Ich habe einen Fernseher und ein Laptop und ein Autoradio und Werkzeug und anderen Kleinigkeiten im Womo, wenn ich nicht drinnen bin.
Photoapp, Geld habe ich dabei und Papiere sind im festinstallierten Safe .
Die Frage ist also: Wie sinnvoll ist das Ausschöpfen sämtlicher technischer Sicherheitslösungen für ein paar tausend Euro?
Das eigentlich teure und am meisten ärgerliche sind doch die Beschädigungen am Womo und die werden mit jedem Zusatzriegel und Zusatzschloß größer.
In einem anderen Forum schrieb mal einer, dass er sein Auto genau aus diesem Grunde eigentlich immer unverschlossen läßt.
Wenn man mal genau drüber nachdenkt, ist das eigentlich die logischte Verhaltensweise.
Ich bringe es allerdings auch nicht fertig, mein Womo, beim Verlassen nicht abzuschließen, aber der Ansatz ist für mich nachvollziehbar.
Andere Dinge sind wohl eher für die Psyche. Bsp. Ketten, die die Türen des Fahrerhauses verbinden. Liebe Kettenrassler - wenn Ihr Euch Euer Auto von außen genau anschaut, stellt ihr fest, dass ungefähr 10 cm über Eurer KEtte alles aus Glas ist. Ich frage mich natürlich schon, wieso ein Experte, der in Sekunden die Alarmanlage (wenn das Womo überhaupt eine hat - was unwahrscheinlich ist), ausschaltet, sich die Mühe machen sollte, ein anderes Womo zu suchen, nur weil er die Kette erblickt, wenn er in einer Sekunde durch die Seitenscheibe im Womo sein könnte, um dann das große Fenster oder die Aufbautür von innen zu öffnen.
Ein Laie kommt ohnehin schwerer in ein modernes Womo als man denkt. Diese Erfahrung habe ich selber gemacht, als irgendwer versuchte, bei uns hier in der Straße, vor ein paar Jahren in meinen Wowa, den ich da noch hatte, einzusteigen und das Schloß kaputt machte.
Er ist nicht reingekommen - aber ich auch nicht.
Ich habe einen Tag damit zugebracht, zu versuchen das Schloß (oder den Rest davon) aus der Tür zu bohren, zu ziehen und zu hebeln. Nichts - keine Chance.
Durchs Fenster ging auch nicht, weil Fendt diese Riegelchen hat, bei denen man vor dem Drehen auf einen Knopf drücken muß (das ist bspw so eine Sache, die mich wundert - warum haben das nur so wenige?).
Dann habe ich das günstigste, kleinste Fenster ausgesucht, um es einzuschlagen. Das war das von der Küche.
Jetzt gings erst richtig los.
Ich habe mit brachialer Gewalt mit der spitzen Seite eines schwereren Hammers auf das Fenster eingeschlagen wie ein Bekloppter. Ich mußte x-mal draufhauen, es hat einen waaaaaahnsinns Lärm gemacht und ich hatte echt Schiß, dass gleich die Ordnungshüter anrollen.
Fazit seitdem: Das ist nur was für Experten und die lachen über die Kettenspielchen etc.
Ich habe lediglich so ein kleines Plastikdreieckchen aus dem Zubehörhandel, für ich glaube, 1,95 Euro, dass man von innen in die Türverriegelung stecken kann und das effektiv verhindert, dass man nach knacken des Schloßes geräuscharm ins Womo kommt.
Ich will halt vermeiden, dass man problemlos und geräuschlos reinkommt, während ich und der Hund

Das ist alles.
Um auch noch auf den eigentlich Grund dieses Freds zurückzukommen:
Ich bin hin- und hergerissen und mir nicht schlüßig, ob ich so ein Einbruchsforum gut und sinnvoll halten soll oder nicht.