Mobile Freiheit

Schön, dass ihr uns an euren Reise teilhaben lasst. Wir freuen uns auf weitere Berichte und viele stimmungsvolle Bilder.

Ab Samstagabend regnet es in Vailly-sur-Sauldre. In der Nacht haben wir immer wieder Gewitter. Wir fahren bei Regen weiter. Die Landschaft in Zentral ist eintönig, die Ortschaften schauen arm und trist aus. Wir steuern den Camping Municipal in Ballac an. Dieser ist geschlossen, Öffnungszeiten zwischen 17 und 19 Uhr. Macht nichts, 100 m weiter können wir auf einem breiten Parkstreifen stehen. Bellac ist ein trotz seiner renovierungsbedürftigen Bausubstanz ein nettes kleines Provinzstädtchen mit 4300 Einwohnern.
Die Kirche Notre-Dame aus dem 12. und 14. Jahrhundert beeindruckte trotz ihrer Dunkelheit durch eine angenehme Atmosphäre, die von dezenten Taizé-Gesängen unterstrichen wird.
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Es gibt mehrere schöne alte Steinbrücken, hier der Blick auf die Eisenbahnbrücke
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Spiegelungen an der Brücke neben der alten Gerberei
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Und gleich um die Ecke genießen wir vor einer kleinen Bar bei einem Glas Cidre den Ausblick auf die ganzen alten Bauwerke.
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danke für die herrlichen Bilder…würde am liebsten in Camper steigen und in diese Richtung fahren….
muss aber noch Brötchen verdienen. freu mich schon auf die nächsten Fotos.

Hallo Ihr Zwei,

wünschen Euch weiterhin gute Reise . Grossen Dank an Gerd für seine tollen Schnappschüsse.

LG Gabi

Danke für die Blumen,
es geht weiter. Wir möchten ja an den Atlantik. Im Großraum um Cognac haben wir auf unserer Fahrt Weinstöcke gesehen, ganz viele, soweit das Auge reichte. Der Höhenmesser im Navi zeigte ständig sinkende Werte, wir befürchteten bald nasse Füße zu bekommen, als dann nach einem letzten Abstecher in einem Supermarkt die Brücke zur Île d’Oléron und Le Fort Louvois plötzlich vor uns auftauchten – zu dumm, die Kamera war nicht zur Hand, Haltemöglichkeiten gibt es nicht mehr.

Frei stehen auf der Île d’Oléron? Fehlanzeige, selbst der winzigste Platz am Straßenrand, der bestenfalls für ein sehr kleines Mobil ausreichen würde, war mit Schildern versehen, die eindeutig ein Übernachtungsverbot signalisieren. Parkplätze – alle mit Höhenbegrenzung. Was bleibt sind einzig CPs oder Bezahlstellplätze. Aber so ist es überall dort, wo die Massen hinströmen, also in Küstennähe.

In Saint-Denis-d’Oléron finden wir einen akzeptablen Platz und wir werden auch gleich von ganz lieben und netten Leuten aus unserer Heimat begrüßt, die ebenfalls mit Concorde und PKW hier sind und uns aus dem Forum kannten.

Am Tag nach unserer Ankunft am Nordzipfel der Insel steht bei relativ schönem Wetter
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der nahegelegene Leuchtturm auf dem Programm.
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124 Stufen führen nach oben. Mehr kann man für 2,50€ wirklich nicht verlangen. In der Ferne ist das Fort Boyard zu sehen
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Der Leuchtturm ist umgeben von Gärten in Gestalt einer Windrose.
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Es wird Abend auf der Île d’Oléron
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Vielen Dank, Ihr zwei, dass Ihr uns, die wir doch noch ausharren müssen, mitnehmt auf die Reise in den Süden, der sich nun bald hoffentlich auch entsprechend sonnig zeigt.
Zwar waren wir vor Ewigkeiten mal auf der Ile, allerdings nicht am Leuchtturm. Schon allein dafür und den Garten drumherum müsste sich die Bezallerie (O-Ton einer Bekannten, die fest davon überzeugt war, französisch zu sprechen ) für den Stellplatz gelohnt haben. Wir werden es vermerken.

Schickt uns weiter feine Bildchen und Berichte in die kalte Heimat!
À bientôt
Hannes und Nelly

Schön, wenn man sich bei unseren Temperaturen an so tollen Fotos wenigstens innerlich wärmen kann. Herzlichen Dank!

@nelly: Bezallerie klingt doch richtig gut ... aber ob man das auf der Ile d'Oleron verstehen würde???

Wir machen eine Inselrundfahrt und fahren den kleinen Straßen an der Süd-West-Küste entlang. Als erstes müssen dabei die Weinvorräte mit Produkten der Insel aufgefüllt werden, alles vegan versteht sich
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Von Saint-Trojan-les-Bains ist in der Ferne die Brücke zum Festland und das im Wasser gelegene Le Fort Louvois zu erkennen.
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Hier der Blick von Ors auf die Brücke
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Nun geht es zurück an der Nord-Ost-Küste entlang. In Le Château-d’Oléron (der Ort gefällt mir am besten) gibt es zahlreiche kleine, bunte Cabanes, in denen vorwiegend Künstler ihre Werkstatt und ihren Shop untergebracht haben.
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Früher hatten hier wohl Fischer ihre Gerätschaften drin.
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Die Hafenanlage erscheint außerordentlich wehrhaft. Aber heute sind es nicht mehr die Engländer, welche die Insel erobern wollen, es sind die Touris und diese sechsbeinigen Dinger, welche vielen Leuten zu schaffen machen. Monika wurde natürlich sofort von ihnen entdeckt.
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Die Brutstätten finden sie in den unzähligen Wasserbecken, in denen die Zucht von
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betrieben wird. Austern gibt es hier an jeder Straßenecke. Hier ist eine richtige Austern-Hochburg.
Ein Stück weiter an der Küste entlang haben wir nochmals einen schönen Ausblick auf Fort Boyard
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Gelbe Krokusse im Oktober hatten wir auch noch nicht.
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Aber die Krokusse habt Ihr stehen lassen oder? Vonwegen vegan.
Danke, Gerd. Mach mal bitte weiter so!

Natürlich Nelli, die Krokusse stehen noch, aber an den Arbouses konnte Monika heute nicht vorüber gehen