Unterschiede bei der Länge

Motor, Getriebe, Fahrwerk, Basisfahrzeug allgemein
goldmund46

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von goldmund46 »

Hallo metalcamper,

nein, bei 7 mtr. gibt es keine Hürde mehr. Die liegt bei 6 mtr. Länge sowie bei einem zGG von mehr als 3,5 to.
Har-Pi
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 1189
Registriert: So 6. Mär 2011, 22:16
Wohnmobil: Karmann 650
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Har-Pi »

Das Fahren mit einem überladenen Fahrzeug, für dessen zulässiges Gesamtgewicht die vorhandene Fahrerlaubnis ausreichen würde, stellt kein "Fahren ohne Führerschein" dar, sondern nur eine mehr oder weniger hart bestrafte Ordnungswidrigkeit.

Für einen nicht gewerblich tätigen Fahrer gibt es sogar einen Toleranzbereich, 5% Überladung sind zu tolerieren. Was bedeutet, dass man 3675 kg haben dürfte.

In Frankreich wird die Maut von der Höhe des Fahrzeuges und bei "Schwergewichten" (poids lourds) von ihrem Gewicht bestimmt.
In Spanien sind WoMo bis 7,5 to so wie PKW zu berechnen, ausser man hat Zwillinge an der Hinterachse, dann kostet es mehr.

Um Deine Unsicherheit bezüglich Fährpreisen zu beseitigen, musst Du doch nur auf ein Fährportal gehen, und dort mal ein paar Phantombuchungen durchführen. Da findest Du schon heraus, bei welcher Fährgesellschaft nicht nur eine Grenze bei 6 Metern besteht. Und wie hoch der Mehrpreis ist. Das solltest Du auch mit in die Überlegungen einbeziehen, wenn Du in den nächsten Jahren jeweils eine Reise mit Fähren machst, sollten eventuelle 200 Euro Mehrpreis für das Ticket zu verschmerzen sein, wenn man sich gleichzeitig damit mehr Komfort erkauft.

Oft sind die Befürchtungen viel grösser als die Realität.
Germany
Jalta
Explorer
Explorer
Beiträge: 88
Registriert: So 25. Nov 2012, 20:29
Wohnmobil: Westfalia Amundsen 600E
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Jalta »

Wir haben auch gewechselt von 6,00 m auf 7,17 m, allerdings auch von 3,5 t auf 5,0 t
Bislang noch kein Sekunde bereut
metalcamper
Participant
Participant
Beiträge: 175
Registriert: Mi 11. Jun 2014, 20:47
Wohnmobil: Carado t448

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von metalcamper »

Vielen Dank fur eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen. Und wieder ein Steinchen mehr, dass aus dem Wege zum Wohnmobil, geräumt wurde. Aber keine Sorge. Die nächste Frage kommt bestimmt :|

[ Post made via Android ] images/mobile/Android.png
rgk
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 1863
Registriert: Fr 25. Sep 2009, 18:57
Wohnmobil: Concorde Charisma
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von rgk »

metalcamper hat geschrieben:Vielen Dank fur eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen. Und wieder ein Steinchen mehr, dass aus dem Wege zum Wohnmobil, geräumt wurde. Aber keine Sorge. Die nächste Frage kommt bestimmt :|

[ Post made via Android ] images/mobile/Android.png
Habe bestimmt mit weiteren Fragen kein Problem, aber wenn du dich evtl. doch zu einer
Führerscheinerweiterung über 3,5to entscheiden könntest, dann ersparst du dir selbst
viele weitere Fragen und vor allem musst du dann nicht auf manche Wünsche verzichten.

[ Post made via Android ] images/mobile/Android.png
Europa
Heiko
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 7868
Registriert: Fr 11. Jun 2010, 21:17
Wohnmobil: Hymer B774
Hat sich bedankt: 111 Mal
Danksagung erhalten: 292 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Heiko »

Da kann ich Bernd nur beipflichten.

Wenn dein Reiseprofil das zulässt, würde ich auch so handeln.

Wir machen im Monat meist 2 Wochenendtouren und ansonsten 2 mal im Jahr eine längere Reise - mindestens 2 Wochen.
Auch bei den Kurztrips, gerade im Winter sind wir froh über den Wohnraum und den etwas mehr an Luxus gegenüber unserem alten <6m WoMo.
rundefan

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von rundefan »

Hallo!
Ich kann da klar zu aussagen, das die Hinweise zu HU-Kosten mit dem zGG größer 3,5 Tonnen und ebenfalls mit den Skandinavien-Fähren sehr viel Unwissen auch noch falsch interpretiert werden.

1. Zul Gesamtmasse = die ersten drei HUs sind, wie bei einem 3,5 Tonner identisch, also alle zwei Jahre, erst ab dem 7. Jahr muss man dann jährlch zur HU. Warum dann die Kosten einer HU höher sein sollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Mein Auto ist ca. 7 m lang, seit der ersten Zulassung vor 9 ,5 Jahren auf 3,8 t zugelassen.

1:b) Ich bin gehalten, auf der Autobahn nicht schneller als 100 km/h zu fahren, muss mich an das LKW-Überholverbot halten. Das ist schon alles. Dann gibt es so achen, die mir lange nicht bewusst waren, leider aber auch so in der StVO stehen,Ich dürfte ncht mit einer Fahrzeugseite auf dem Bürgerseig parken, benötigte eine sogenannte Parkwarntafel usw. da gibt es vielleicht noch so ein paar Gimmiks.

2. Fährkosten: Ich hab noch keine Fährgesellschaft gesehen, die für ein Wohnmobil kleiner 3,5 t den PKW-Tarif genommen hat. Wer über die See nach Skandinavien fährt, muss auf jeden Fall einen Wohnmobil-Tarif fahren, da nicht die Höhe eines PKW erreicht wird, die meisten Womos sind deutlich über 2,6 m hoch, das ist sicher die Schallgrenze.. Das ist die Krux, TT-Line, Stena und Colorline, alle anderen ebenfalls, verhalten sich so. Bei Stena und TT-Line gibt es nur einen Tarif bis 10 m Länge und 4 m Höhe, die anderen Ostssefähren haben in der Regel Tarife, die ab 5 / 6 m je Meter Länge steigende Kosten berechnen. Man zahlt ja schlicht die Länge an Lademeter. Bei Fahrzeugen über 10 m kostet es bei Stena und TT mehr. Bei Inlandsfähren in Norwegen wird nach Länge berechnet,nicht nach Gewicht, da ist eine magische Grenze bei 6 m, dann wird es in Schritten teurer. bis 7 m etwa 20 % , bis 8 m ca. 30 % über 8 m dann noch mehr. Info zu Fähren in Norwegen evtl. bei "Fjord1" nachsehen. Fährkosten in N sind aber auch Fahrstrecken bzw.-Fahrzeitabhängig.

3. Maut in Skandinavien, hier nachmeiner Erfahrung in Skandinavien: eine Granze bei Autopass = der norwegischen Mautgesellschaft liegt eindeutig bei 3,5 t. Ich habe stets im Voraus ein Benutzerkonto eingerichtet ( ist aber nicht zwingend nötig ) und musste 1000 NOK auf dem eigenen Konto bereithalten. Für die Klasse der unter 3,5 t hätte ich nur 350 NOK auf meinem Konto bereeithalten müssen. Die Abrechnung erfolgt nach Erfassung durch Kameras ( Einfahrt, bzw. Passage einer Mautstrecke.
3.b) Maut in Frankreich richtet sich nicht nur nach Gewicht, sondern Höhe und Achszahl, bin ich aber kein Experte, da ich nicht über bemautete Autobahnen fahre. In der Schweiz muss man die sog. Schwerlastabgabe zahlen. Da muss man sich an der Zollstation anmelden, bekommt z.B. für zehn Tage ein Formular und muss für jeden Tag, den man das Womo in der Schweiz bewegt, das Datum eintragen, daraus wird die bezahlte Maut abgeleitet. De zehn-Tages Schwerlastabgabe ist etwa preisgleich zur Jahresvignette in der Schweiz. In Österreich ist, wie hier schon beschrieben, die Nutzung einer Go- box zwingend erforderlich, da wird ein 3,8 t Wohnmobil mit einem 40 Tonner gleichgesetzt. Von anderen Ländern habe ich keine Maut-Informationen.

4. zusätzliche Gebühr= z.B. Steuer, die steigt bei einem zGG über 3,5 t je 200 kg um 10 €. Im Klartext: ein Womo mit Euro 4 und besser zahlt 240 € / Jahr, ein Womo in gleicher Schadstoffklasse mit 3,8 t zahlt( meine Erfahrung mit der KFZ-Steuer) 250€/Jahr.

Hoffe geholfen zu haben.
rgk
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 1863
Registriert: Fr 25. Sep 2009, 18:57
Wohnmobil: Concorde Charisma
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von rgk »

@rundefan

Man sollte sich bezügl. HU Gebühren >3,5 to besser informieren und nicht Unwissen und
falsche Interpretation vorwerfen.

Guckst du hier:

http://www.tuev-sued.de/hauptuntersuchung/4-gebuehren

[ Post made via Android ] images/mobile/Android.png
Reisefan

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Reisefan »

Hallo rundefan,

"Danke" für deine exakt interpretierten Aussagen !!!!!!!!!!!!!!!!
Allerdings stimmt das mit dem TÜV nicht so richtig.
Denn wenn man es richtig macht, dann geht man erst nach viermaligem Vorfahren und dadurch bedingt nach 7 Jahre und 11 Monaten, jährlich zur HU.
3mal alle zwei Jahre und das vierte mal nach einem Jahr und 11 Monate für nochmal 2 Jahre. Dann kommt erst die LKW Regel mit den jährlichen HU´s.
Du schreibst, du hast noch keine Fährgesellschaft gesehen, die für Wohnmobile kleiner wie 3.5 t den Pkw- Tarif genommen hat. Da musst du dich auch korrigieren lassen.
Warst du schon per Fähre Algeciras - Tanger ?
Glaube nicht, sonst würdest du nicht schreiben " keine Fährgesellschaft " gesehen.
Was Geschwindigkeiten und Überholverbote angeht, habe ich in meinem Vorbericht einen Link eingesetzt, bei dem ich glaube dass er dieses Thema absolut nach Recht und Gesetz abhandelt.
Du musst wissen, dass es auch andere Wohnmobilisten gibt, die schon 35 Jahre und darüber mit Womos über 3.5 t unterwegs sind und auch solange alle
gewichtsbedingte Regeln und Vorschriften kennen.

@ rgk

habe eben erst gesehen, dass du schon auf die zum Teil falsche Interprätierung von rundefan geantwortet hast.
Das war wieder eine typische Bericht von einem User 8 rundefan) wegen denen ich hier soviel wie nichts schreibe.
rgk
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 1863
Registriert: Fr 25. Sep 2009, 18:57
Wohnmobil: Concorde Charisma
Hat sich bedankt: 19 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von rgk »

Auch die Aussage, dass in Österreich ein 3,8to. Womo generell einem 40to. Laster
gleichgesetzt wird, sowie daß die Achsenanzahl in Frankreich eine Rolle spielt, stimmt
so einfach nicht.
Ebenso gibt es in vielen europäischen Länder für Womos "bessere" Bedingungen, da sie
dort trotz höherem Gewicht keine gewerblichen LKW's sind.

[ Post made via Android ] images/mobile/Android.png
Antworten

Zurück zu „Fahrzeug“