Hallo zusammen,
Heute sind wir zu Fuß unterwegs.
Zuerst übt meine Lieblingshundeausbildern mit unserer Zara einfache Wasserarbeit.
Da wir die Vierjährige Hündin erst seit 5 Monaten haben, wussten wir bislang nicht, wie sich dem Wasser gegenüber verhält. Waren unsere bisherigen Retriever, reine Seehunde und ließen keine Pfütze aus, um sich darin zu suhlen, machte unsere Zara bis jetzt um jede Pfütze einen großen Bogen, worüber wir ja nicht gerade unglücklich waren.

Nun ging es mit mir das erste Mal ans Wasser.
Ihr Lieblingsspielzeug begleitete uns. Doch das benötigten wir nicht. Am Strand angekommen und die Leine frei gegeben, war sie auch schon im Wasser drin.
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Vorläufig erst mal nur watend bis zur Brusthöhe. Aber das ist schon ok. Hauptsache nicht wasserscheu.
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Auch der Rückruf klappte super, Zara kam auf Zuruf sofort aus dem Wasser.
Schwimmen und apportieren wird dann auch für sie im tieferen Wasser kein Problem sein. Überhaupt, wenn ihr Frauchen dann ihren Badeanzug an hat und mit ihr gemeinsam schwimmen geht.
Momentan ist es ihrem Frauchen, dem Weichei bei 9 Grad Wassertemperatur und 15 Grad Lufttemperatur dazu noch etwas zu kühl. Aber die Temperaturen steigen ja so langsam an.
Verbrachten wir die Morgenstunden noch vor dem Knauser, machten wir uns um die Mittagszeit auf den Weg um den Wald, nördlich vom Campingplatz liegend, zu Fuß zu erkunden.
Vom Platz aus führte ein kurzes Stück des Weges noch durch eine Düne, bevor wir an den Wald kamen.
Die ersten 500 m ging es noch über einen asphaltierten Weg, bevor dieser für wenige Meter geschottert weiterging und er dann in Waldboden wechselte.
Und dann sahen wir auch so langsam, warum der Wald hier als Dänemarks größter Urwald in dem Tourismusflyer für die Insel Møn geführt war.
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Überall konnte man umgestürzte, verwitterte Bäume liegen sehen.
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Ab und zu standen die Bäume auch noch in flachen, mit Wasser gefüllten Mulden.
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Was natürlich dem verrotten der Bäume dann entgegen kommt.
Für euch habe ich mich dann auch mal an so eine Wasser überflutete Stelle gewagt, was bei dem sumpfigen Boden ringsherum nicht so einfach war.
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Überall konnte man alte Baumriesen sehen
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Für die es nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis sie als Totholz in dem Urwald liegen werden.
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Man kann hier im Norden der Insel, diesen Wald ohne Gefahr sich selbst überlassen, da das Holz der Bäume bewusst dem Verfall preisgegeben ist. Borkenkäfer stellen insofern auch keine Gefahr für die Bäume dar, da man diesen Urwald sich selbst überlässt, als Refugium für viele Tierarten die sich darin aufhalten.
Sicher gibt es bei uns auch einige kleine Waldstücke, die der Natur überlasen werden. Nur in so einem Umfang wie hier habe ich noch keine erleben können.
Unsere Forstwirtschaft, hat bedenken, dass die Borkenkäfer sich darin ausbreiten werden. Was hier auf der Insel keine Gefahr darstellt, da es ansonsten hier keine Wälder gibt.
Unser Spaziergang durch diesen Urwald dauerte knapp drei Stunden. Zwar wollten wir noch zu dem Ulvshale Naturcenter laufen, an welchem wir gestern auf dem Weg nach Nyord vorbei geradelt sind. Aber die Wegweiser dorthin verloren sich in dem Urwald schnell und so waren wir dann auch froh, dass wir nachdem wir auf den Pfaden im Urwald ziellos mal rechts, mal links abgebogen sind, wieder auf den Weg zum Campingplatz kamen.
Den Abend verbrachten wir dann im Knauser, wo ich den gestrigen Bericht noch eintippte.
Morgen werden wir unsere Vorräte auffüllen, da wir die Pfingsttage noch hier auf dem schönen Platz verbringen werden.
Nachdem wir von Dänen , welche gestern hier ankamen gehört haben, dass sich auch in Dänemark die Situation auf den Stellplätzen über die Pfingst Feiertage zuspitzt.
Und irgendwo dann nach einem freien SP zu suchen, da hab ich keine Lust drauf, wenn wir hier in schöner Umgebung ruhig stehen können.
Also habt ich bis Dienstag frei.
Ihr versäumt nichts, wenn ihr eure malträtierten Knochen von den Strapazen auf dem Fahrradträger erholt.
Ich werde euch berichten, was wir in den kommenden Tagen unternehmen, es wird nicht viel sein.
Bis dann, man liest sich.