Mobile Freiheit

Ja Robert, das Gefühl haben wir auch. Aber wir müssen mal wieder im Dland nach dem Rechten sehen. Es gibt einiges zu erledigen. Gefällt uns zwar nicht, können wir aber leider nicht ändern.

Guten Morgen Gerd und Moni

wir sind mittlerweile in der Heimat angekommen und zwar im schönen Schwarzwald. Hier ist wunderschönes Wetter und das soll auch die kommenden Tage noch so bleiben.
Vielleicht hattest du es nicht mitgekriegt, ich hatte dir schon einen Link zu einem Stellplatz gepostet auf der Strecke durch das Zentralmassiv.
Hier nochmal für alle Fälle: Ruynes en Margeride https://www.galopperontour.de/wohnmobil ... %C3%A4tze/ (Seite ganz nach unten scrollen)
Gute Fahrt weiterhin

Nach dem Camping Fuente haben wir 2 Übernachtungen unter der Straßenlaterne gehabt, eine etwas nördlich von Valencia und die andere etwas nördlich von Barcelona.
Valencia + Barcelona sind zwar das Chicago Spaniens, aber hier ist es offenbar nicht so gefährlich wie um Sevilla. Dort ist ja alles bis min. zum 2. Stockwerk vergittert und Industriegebiete gleichen Militäranlagen. Bei unseren Übernachtungen abseits der Großstädte war hingegen alles normal, zu normal, denn es fehlen nicht mal die Kanaldeckel in den Gehwegen
Wir konnten ruhig schlafen. Bonnie passte gut auf. Eine Nacht hat sie kaum geschlafen, zu viele unbekannte Geräusche hat sie mit ihren guten Ohren wahrgenommen. Ohne sie hätten wir auch um 0 Uhr glatt ein Feuerwerk verpasst.
Negativ aufgefallen war uns, dass die Luft um die Großstädte sehr schmutzig war, der Horizont verschwand in gelblichem Dunst, teilweise kam staubig, stickige Luft ins Mobil.
Nahe der französischen Grenze sahen wir die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen.
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Frankreich empfing uns mit Nebel. Unser nächster Stopp war dann in Narbonne Plage, das Wetter war dort wieder ok. Der Stellplatz liegt direkt am Strand. Um diese Jahreszeit ist hier relativ wenig los.
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Bei der weiteren Route haben wir uns für die Autobahn entlang der Rhone entschieden. Das kostet zwar Maut, aber sowohl das mautfreie Zentralmassiv mit heftigen Steigungen und Gefällen als auch die Nationalstraßen mit endlos vielen Kreiseln belasten Nerven und unser Gespann über die Maßen. Zudem ist die nun gewählte Strecke deutlich kürzer als die AB durch das Zentralmassiv oder als die Routen über Pau oder Biarritz. Wir haben die Wahl, ob wir Maut bezahlen, oder das Geld für Werkstätten, Tankstellen und Bußgeld ausgeben. Bis jetzt kann ich sagen, mit Maut fährt sich kolossal entspannt und die Tagesetappen können dadurch länger sein.

Verdun sur le Doubs hat uns wieder. Hier hatten wir vergangenes Jahr einige Tage Aufenthalt um auf einen neuen Laptop zu warten.
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Dann kommen wir auf einem unserer Lieblingsplätze an, beim Tipi in Meißenheim. Hier trafen wir zu unserer Freude auch die Bekannten, die wir in Cabo de Gata verpasst haben.
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Aus dem außergewöhnlichen, ehemaligen Gebäude der ehemaligen Firma Fuchs ist nun das Rathaus geworden. Für eine „kleine“ Riedgemeinde ein sehr beachtliches Rathaus. Es sei ihnen gegönnt.
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Unsere Hundedame Bonnie ist seit dem letzten Aufenthalt hier richtig erwachsen geworden. Sie kannte sich sofort wieder aus und ging die Wege, als wäre sie erst gestern dort gewesen.
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Unsere Wahl für die Autobahn entlang der Rhone war gut. Wir sind ja ab Albufeira bis zu unserem Heimathafen alles auf der Autobahn gefahren. Das war eine gute Entscheidung. So entspannt haben wir die Strecke noch nie zurückgelegt und kürzer als alle bisherigen mautfreien Routen war sie mit 2565 km auch. Es gab keine nennenswerten Steigungen/Gefälle, keine Kreisel, kein ständiges Abbremsen und Beschleunigen, einfach Tempomat rein und laufen lassen. Das schont Nerven und Fahrzeug. Ihr erinnert euch ja, dass wir auf der Fahrt im September vorzeitig eine neue Kupplung brauchten. Das war der Preis für zig Pässe und unzählige Kreisel.

Ja und damit ist unsere Portugal-Reise zu Ende. Das WoMo steht erst mal in der Halle. Wir sortieren uns neu, räumen und überlegen, was wir alles nicht mehr mitschleppen möchten. Das WoMo muss gereinigt werden, der TÜV steht im Sommer an, wir selbst müssen auch zum TÜV. Es gilt einige Termine abzuarbeiten, bevor die nächste Reise beginnt. Dazwischen werden wir sicherlich einige kleinere Ausflüge unternehmen.
Allen, die uns virtuell auf der Reise begleitet haben, sei gedankt. Wir hoffen euch mit unseren Berichten eine kleine Freude bereitet zu haben.

Nicht nur eine kleine Freude.

Danke für die Mühe, uns virtuell mitfahren zu lassen - für die tollen Bilder, sowie die Infos zu Land und Leuten.

SuperDuty hat geschrieben: Ja und damit ist unsere Portugal-Reise zu Ende.

Schade! Hab mich immer sehr gefreut, von Euch zu lesen! Ich hoffe, Ihr berichtet weiter

SuperDuty hat geschrieben:Das WoMo steht erst mal in der Halle. Wir sortieren uns neu, räumen und überlegen, was wir alles nicht mehr mitschleppen möchten. Das WoMo muss gereinigt werden, der TÜV steht im Sommer an, wir selbst müssen auch zum TÜV. Es gilt einige Termine abzuarbeiten, bevor die nächste Reise beginnt. Dazwischen werden wir sicherlich einige kleinere Ausflüge unternehmen.

Ist schon eine echte Krux - wir schleppen auch immer viel zu viel mit. Meistens merken wir das, wenn wir das WoMo wechseln - dann wird erst immer aussortiert wie verrückt. Aber sobald das neue WoMo vor der Tür steht, wird wieder irgendein anderer, nutzloser Kram reingepackt...

SuperDuty hat geschrieben:Allen, die uns virtuell auf der Reise begleitet haben, sei gedankt. Wir hoffen euch mit unseren Berichten eine kleine Freude bereitet zu haben.

Ich glaube, WIR müssen uns bedanken! Habt uns in der grauen Jahreszeit mit Euren Berichten und den schönen Fotos oft ein wenig Sonne in das trübe Wetter gebracht. Schon komisch, obwohl wir uns nie persönlich getroffen haben, habe ich das Gefühl, Euch schon richtig zu kennen.

Ich kann mich den Ausführungen meiner "Vorschreiber" nur anschließen. Ihr und eure Berichte haben uns eine andere Sichtweise und Möglichkeit einer "Überwinterung" beschrieben, vorgelebt, bebildert dargestellt, für die ich an dieser Stelle einfach nur sagen kann.
Und jetzt wünschen wir euch eine gute Zeit in der "Heimat", gutes Gelingen, v.a. aber die notwendige Gesundheit, damit wir, dann, wenn die Uhren wieder zurückgestellt werden, wieder einen neuen, spannenden und unterhaltsamen Bericht eurer nächsten Überwinterung (hoffenlich ohne neue Kupplung ) lesen können
Erhard (Tuppes)

Hallo Gerd und Monika, wir sind auch auf dem Rückweg, wollten ja noch einige Städte besuchen, aber nachdem wir im Norden von Spanien im Schnee aufgewacht sind, haben wir uns entschlossen den direkten Heimweg anzutreten, gestern Pamplona, heute Toulouse und morgen geht es Richtung Valence und dann über die Schweiz zurück.

Alles gute bis irgendwann

Hallo Gerd und Monika,
Auch von mir ein Willkommen zurück. Friert nicht zu viel, mir ist immer noch kalt [emoji3]

Vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Für uns wäre es nichts, solange auf einem Platz zu stehen, um so interessanter war Euer Bericht darüber. Viele tolle Bilder und eine sehr ehrliche, oft witzige, immer informative Beschreibung Eurer Winterreise.
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Hallo Gerd, hallo Moni,

Danke, dass ihr uns an eurer Überwinterung habt teilnehmen lassen. Ich habe eure Bilder und Texte immer sehr, sehr gern gelesen und angesehen, auch wenn ich nicht überwintern möchte.

Danke nochmals!

Uli