Unterwegs zur Badestelle:
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Dort kommt warmes Wasser in gumpenähnliche Badebecken und die Menschen sitzen dann darin. So auch wir. Eine ganze Stunde genießen wir das 42° warme Wasser, dann reicht es. Außerdem wird es jetzt auch voll. Also weg.
Wir fahren zum SP des dazugehörigen Ortes mit einer wunderbaren Aussicht und Ina trifft einen Bekannten wieder, den sie schon mal in Spanien getroffen und kennengelernt hat. Der hat nun eine Frau dabei und einen anderen bisher alleinreisenden Mann mit Wohnmobil im Schlepptau. Die Frau wird in den nächsten Tagen einfliegen.
Doch was macht das Wetter? Es zieht zu – sieht verdammt nach Regen aus. Bäääähhhhh.
Wir fahren runter ans Meer, vielleicht ist es da noch schöner. Gesagt getan.
Ich fahre voraus und verfluche meine Garmina wieder, die uns mittens durch den Ort lotst. Garmina ist ja eine Dörfchensstraßenfahrerin, sie liebt die engen Gassen, weil sie vielleicht 10m kürzer sind als die Umfahrungsstraßen, aber sie sich einbildet, die Strecke wäre „schnell“. Am Ortsende halte ich an und warte, ob Ina kommen wird. Oder ob wir uns womöglich unten am Meer wiedertreffen. Sie kommt nach einigen Minuten. Nie mehr wird sie hinter mir herfahren, schwört sie mir. Es war wirklich knapp – schon eng fürs Kästchen, für ein 20cm breiteres Wohnmobil überhaupt nicht mehr witzig. Fix und foxi.
Die Straße runter an die Küste ist bestens ausgebaut, eine herrliche Bergstrecke nach meinem Gusto. O weh, es war mir nicht richtig bewusst, dass das für Ina nix ist, da mit Höhenangst ausgestattet. Andererseits – ich kenne die Gegend nicht, sie schon. Ich kann die Tour tatsächlich genießen, gefällt mir narrisch gut.
Leider schließt sich eine etwas nervige Stellplatzsuche noch an. Wir kreiseln uns durch dichtbebaute Ortschaften, die nahtlos ineinander übergehen, an der Costa del Sol entlang – bis Torrox Costa. Dort soll man am Strand stehen können. Es war einmal. Schon eine große Bautafel verrammelt die Einfahrt zum Strandplatz, der nun eine riesige Baustelle ist. Weil es ja noch nicht genug Ferienimmobilien dort gibt. Beratung.
In Benaharafe weiss ich eine Stelle, wo man strandnah und frei stehen kann. Also hin. Wir parken ein. Es ist ein sehr schönes Lokal daneben, direkt am Strand, dort ist auch noch Betrieb. Die Spanierinnen sind aufgebrezelt, die Reste der Mittagsmenues werden aufgeräumt, wir entschließen uns, weil es schon gleich 17h ist, dass wir zusehen, ob wir hier noch was zu Essen bekommen. Bekommen wir. Lecker. Schön Weinchen dazu und noch im Freien sitzen. Wunderbar. Bis auf die stressige Ortsdurchfahrt ein herrlicher Weihnachtsfeiertag!
26. Dezember – Dienstag
Morgen kommt der Liebste nach Malaga mit dem Flieger, Ina willl dann noch ein paar Tage allein sein, bis ihr Liebster am 29. auch nach Malaga kommen wird. Also wird das unser letzter gemeinsamer Tag. Morgens gehen wir am Strand entlang, die Nacht war sehr ruhig und ungestört, es ist etwas windig und dadurch kühl und sieht nach Regen aus.
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