Diese Rechnung besteht auf vielerlei Annahmen - wie Heinz ja auch selber schreibt.
Er geht von so vielen Annahmen aus, das es für 95% aller Leser ein ganz anderes Ergebnis herauskommen würde.
Aber egal, das ist nicht das, was mich stört.
Mir stört dabei die Gleichstellung der gefahrenen Kilometer mit dem Aufwand, um diese fahren zu können.
Letztlich ist doch der Urlaubswert das, was man ins Verhältnis zum Aufwand des Wohnmobils setzen sollte.
Ich arbeite ja nicht um mir die gefahrenen Kilometer leisten zu können, sondern um den Urlaub und die Wochenenden darin/dabei genießen zu können.
Also für mich macht der Vergleich Zeit zu Kilometer gar keinen Sinn.
Zeitaufwand für 100 km
- mpetrus
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Re: Zeitaufwand für 100 km
Bekannte von mir standen letztes Jahr auch vor der Entscheidung: Sollen wir uns ein WoMo kaufen, oder für den Urlaub mieten oder es doch komplett sein lassen und in Pensionen bzw. Hotels Urlaub machen.
Da schießen einen die Jährliche Nutzungstage durch den Kopf, wie lange so ein "Ding" ungenutzt vor der Haustür steht.
Die Steuern, Versicherungen, Wartung, Inspektionen und Kaufpreis.
Was kostet Miete? Welche Vorteile hat das?
Wie wäre es in den Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen?
Die sind dann auch zur Entscheidung gekommen, das man Urlaub oder Freizeit nicht berechnen kann.
(Außer Pauschalurlaub all incl.)
Die Reiseform "Wohnmobil oder Camping" ist nun mal zu einem teuren Hobby geworden, auch weil sich diese Reiseform nun zum Massenurlaub oder Hype entwickelt hat,
eben Angebot und Nachfrage. Gerade die Gebruachtpreise für WoMo schießen in die Höhe und auch die Gebühren auf den Stellplätze.
Ganz zu schweigen das es gar nicht mehr möglich ist irgendwo in Ruhe und allein am Strand zu stehen.
Grundsätzlich mache ich mir aber auch so manchmal ähnliche Gedanken wie der Odenwälder. Zuletzt hab ich mich über den Stundensatz der KFZ-Werkstätten geärgert.
Durchschnittlich bei 100€ (84-88€ plus 19%) sind die Mittlerweile. Da hab ich auch gerechnet wie lange ich arbeiten muss um diese 100€ Netto auf dem Konto zu sehen.
Aber soll ich deswegen mein Auto verkaufen?
Da schießen einen die Jährliche Nutzungstage durch den Kopf, wie lange so ein "Ding" ungenutzt vor der Haustür steht.
Die Steuern, Versicherungen, Wartung, Inspektionen und Kaufpreis.
Was kostet Miete? Welche Vorteile hat das?
Wie wäre es in den Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen?
Die sind dann auch zur Entscheidung gekommen, das man Urlaub oder Freizeit nicht berechnen kann.
(Außer Pauschalurlaub all incl.)
Die Reiseform "Wohnmobil oder Camping" ist nun mal zu einem teuren Hobby geworden, auch weil sich diese Reiseform nun zum Massenurlaub oder Hype entwickelt hat,
eben Angebot und Nachfrage. Gerade die Gebruachtpreise für WoMo schießen in die Höhe und auch die Gebühren auf den Stellplätze.
Ganz zu schweigen das es gar nicht mehr möglich ist irgendwo in Ruhe und allein am Strand zu stehen.
Grundsätzlich mache ich mir aber auch so manchmal ähnliche Gedanken wie der Odenwälder. Zuletzt hab ich mich über den Stundensatz der KFZ-Werkstätten geärgert.
Durchschnittlich bei 100€ (84-88€ plus 19%) sind die Mittlerweile. Da hab ich auch gerechnet wie lange ich arbeiten muss um diese 100€ Netto auf dem Konto zu sehen.
Aber soll ich deswegen mein Auto verkaufen?
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Re: Zeitaufwand für 100 km
Nachdem ich mein Wohnmobil auch beruflich benutze, rechne ich jährlich neu den tatsächlichen Kilometerpreis pro gefahrenem Kilometer aus, um den in meiner Steuererklärung geltend machen zu können. In 2016 lag der bei 1,02€, in 2017 "wieder" bei 0,78€, was so in etwa durchschnittlich die letzten Jahre war. Darin enthalten Afa (Abschreibung für Anschaffung), alle Reparaturen, Diesel (bei mir auch zum Heizen, aber das weiss das FA ja nicht
), Ersatzteile wie Reifen, neue Sat-Anlage usw., Steuer, Versicherung - außer Garage (die 30€ p.Monat gehen käsch-bei-kralle). Wieviel das nun im Bezug zu meinem Stundenlohn - oder Jahresbrutto- oder Nettoverdienst liegt, ließe sich leicht ausrechnen, weil ich ja die Gesamtfahrleistung pro Jahr auch in private und berufliche Kilometer aufteile. Mach ich aber nicht. Es reicht mir, dass das Finanzamt den Haken hinmacht und die erklärten Kosten als "Werbungskosten zu den Einkünften aus nichtselbstständiger Tätigkeit" (Anlage N zur EStErkl) ausweist.....

- Karl0097
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Re: Zeitaufwand für 100 km
Mein Zeitaufwand für 100 km sieht anders aus. Ich überlege wochenlang wo wir hin fahren, kurz vor der Abreise macht das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir fahren in eine andere Richtung. Somit viel Zeit für unnötige Planung verplempert (macht aber richtig Spaß) Da ich leider nicht zu Albrecht und Co gehöre, muss (darf) ich noch arbeiten um aus dem minus der verplemperten Zeit wieder ein plus auf dem Konto zu machen. Am Ende des Geldes ist aber leider oft noch Monat übrig. Egal wie ich rechne, es wird nicht besser...........
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Re: Zeitaufwand für 100 km
Also wir rechnen auch nicht, denn im letzten Jahr haben wir es im womo auf 74 Nächte gebracht. Das würden wir in keiner Pension machen.
Allerdings mus man auch sagen das mein GÖGa damit ab und an ins Geschäft fährt, somit ist er das ganze Jahr angemeldet und für uns ein Zweitwagen. Wir haben nur einen PKW. Wenn wir also das womo nicht hätten, dann hätten wir einen zweiten PKW und hätten auch da die Kosten für Versicherung, Steuer, Werkstatt und Benzin. Also rechnen wir wenn nur die Stellplatzgebühren als extra. Weil essen müssen wir auch zu Hause.
Und was die Anschaffung von einem Wohnmobil angeht, ein PKw kostet auch Geld. Klar, je nachdem was man sich für einen zulegt nicht so viel. Aber die Anschaffungskosten bleiben einem ja selbst überlassen. Ein Benz oder BMW oder Audi ist auch nicht billiger. Und ein Tesla noch teurer.
Weiterhin viel Spaß und gute Fahrt
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Allerdings mus man auch sagen das mein GÖGa damit ab und an ins Geschäft fährt, somit ist er das ganze Jahr angemeldet und für uns ein Zweitwagen. Wir haben nur einen PKW. Wenn wir also das womo nicht hätten, dann hätten wir einen zweiten PKW und hätten auch da die Kosten für Versicherung, Steuer, Werkstatt und Benzin. Also rechnen wir wenn nur die Stellplatzgebühren als extra. Weil essen müssen wir auch zu Hause.
Und was die Anschaffung von einem Wohnmobil angeht, ein PKw kostet auch Geld. Klar, je nachdem was man sich für einen zulegt nicht so viel. Aber die Anschaffungskosten bleiben einem ja selbst überlassen. Ein Benz oder BMW oder Audi ist auch nicht billiger. Und ein Tesla noch teurer.
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- wilma57
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Re: Zeitaufwand für 100 km
Moin,
also, ein Womo für 100.000€ könnte ich mir eh nicht leisten -und wenn ich es könnte, würde ich das Geld nicht dafür ausgeben.
Wenn ich nun ein Drittel der Summe für die Anschaffung ansetze, sieht die Sache schon ganz anders aus - und für mich realistischer.
Die Frage ist vielleicht auch: Was mache ich mit dem Womo?
Fahre ich dreimal im Jahr (Ferien) auf einen CP an der See oder in den Bergen - dann rechnet es sich sicher überhaupt nicht.
Benutze ich es flexibel, also Sightseeing oder Kurzurlaub auch an vielen WE, etc. gibt es sicher gar keine Alternative und das Womo ist dann eine sinnvolle Anschaffung.
Ganz abgesehen davon, wieviel Kilometer ich im Jahr damit fahre. Ich spreche bewusst nicht davon, dass sich das Womo dann lohnt, denn rechnerisch lohnen wird es sich nie.
Das tut sich ein zweiwöchiger AI-Urlaub aber auch nicht
Mein Womo ermöglicht mir meine anderen Hobbys -Kajakfahren und Segeln-, für die ich ohne Womo einen(noch) höheren finanziellen Aufwand hätte.
Trotzdem würde ich nicht sagen, dass das Womo sich lohnt, aber ... ich gönne es mir und es macht Spaß damit!
Viel Spaß weiterhin mit euren Stickoxidverteilern
also, ein Womo für 100.000€ könnte ich mir eh nicht leisten -und wenn ich es könnte, würde ich das Geld nicht dafür ausgeben.
Wenn ich nun ein Drittel der Summe für die Anschaffung ansetze, sieht die Sache schon ganz anders aus - und für mich realistischer.
Die Frage ist vielleicht auch: Was mache ich mit dem Womo?
Fahre ich dreimal im Jahr (Ferien) auf einen CP an der See oder in den Bergen - dann rechnet es sich sicher überhaupt nicht.
Benutze ich es flexibel, also Sightseeing oder Kurzurlaub auch an vielen WE, etc. gibt es sicher gar keine Alternative und das Womo ist dann eine sinnvolle Anschaffung.
Ganz abgesehen davon, wieviel Kilometer ich im Jahr damit fahre. Ich spreche bewusst nicht davon, dass sich das Womo dann lohnt, denn rechnerisch lohnen wird es sich nie.
Das tut sich ein zweiwöchiger AI-Urlaub aber auch nicht

Mein Womo ermöglicht mir meine anderen Hobbys -Kajakfahren und Segeln-, für die ich ohne Womo einen(noch) höheren finanziellen Aufwand hätte.
Trotzdem würde ich nicht sagen, dass das Womo sich lohnt, aber ... ich gönne es mir und es macht Spaß damit!

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