Mobile Freiheit

Oh Waterbording
Wir waren 2018 auf dem CP, ich wollte mir Haare färben.
Damals kam nur kaltes Wasser aus dem Hahn, ich wusste vorher nicht, dass eine Kopfhaut sich derart zusammenziehen kann.

Wunderschöne Bilder und ein ganz toller Bericht.
Wir schwanken noch zwischen der Türkei und der iberischen Halbinsel für diesen Winter.

Habt noch eine wunderbare Zeit.   

Am nächsten Tag haben wir die Wallfahrtskirche Bom Jesu besichtigt.


Auszug aus einem Reiseführer: "Die Kirche wurde im 18. und frühen 19. Jahrhundert erbaut. Sie befindet sich auf einer Anhöhe in Braga, die über fast 600 Stufen einer barock gestalteten Treppenanlage zu erreichen ist. Im Inneren der Kirche erwartet einem vorwiegend eine schlichte Gestaltung, von der sich lediglich der üppig verzierte Altar abhebt. Insgesamt prägt die Kirche wie keine zweite Sehenswürdigkeit das Bild der Stadt."


Schon sehr schön die Anlage zu sehen. Oberhalb ist ein kleiner Park, den wir ebenfalls besucht haben.


Zurück ging es dann mit der Standseilbahn.


Noch ein Auszug: "Es handelt sich um eine im späten 19. Jahrhundert erbaute Wasserballastbahn und sie gilt als die älteste, noch funktionsfähige Bahn ihrer Art." Echt steil die Abfahrt, aber das Seil hat gehalten.

Wieder am Atlantik . Nach Braga möchten wir uns auch Porto anschauen. Wenn schon - denn schon.

Aus Strandmüll gefertigt

Da wir aber keine Lust auf Stadtcamping haben, sind wir hierhin, etwa 20 km vor Porto gefahren. Der Platz liegt ruhig, 300 Meter vom Atlantik entfernt. Am Nachmittag ein Spaziergang am Strand.


Tolle Brandung
Morgen dann 3km bis zur Metro und nach Porto.

Wir sind am Morgen 3km zur Metro gegangen (gefährlich rechts und links Mauern- keine Ausweichmöglichkeit) und nach Porto gefahren. Um eine Fahrkarte zu bekommen, muss man einem Doktor machen.
So schön wie die Stadt im Reiseführer beschrieben wird, uns hat sie nicht zugesagt.


Die vielen bunten Fassaden machen das negative nicht weg.




Porto ist laut, hektisch, voller Menschen, viel Armut und Obdachlose und an den Sehenswürdigkeiten lange Schlangen und Bars. Nicht unseres! Das bekannte Altstadtvirtel "Ribeira" machte für uns den Eindruck: "Unten die Bars in denen die reichen Touris ihr Geld ausgeben.



In den Etagen darüber Leerstand oder das Armenhaus der Stadt."
Zurück: Von der Metro aus die 3km mit dem Taxi weiter. Wir waren froh als wir wieder am ruhigen Platz in Vila Cha waren.

Danke fürs Mitnehmen
und weiterhin schöne Tage 

Sooo, mal wieder Zeit für ein oder mehrere Updates.
Nachdem wir in Porto waren, haben wir gemerkt, dass uns etwas Ruhe gut tut und so haben wir zwei Tage Auszeit genossen. Wir sind am Strand spazieren gegangen und haben es uns am Mobil gut gehen lassen.




Dabei haben wir natürlich unsere weitere Reiseplanung gemacht und beschlossen das Douro Tal zu besuchen. Allerdings zuerst in die Bererge und dann wied zurück zur Küste.
Erst gegen Mittag, nach Frühstück, Duschen, Service und Einkaufen sind wir los.
Wir sind über die Autobahn bis weit oben in den Bergen nach Vila Nova de Foz Coa. Dabei veränderte sich die Landschaft immer wieder. Die Strassen der Autobahn sind super, ganz im Gegensatz zu den kleinen Landstrassen.





Wir stehen auf dem Parkplatz vor dem Museum und genießen die absolute Stille hier.




Hier gibt es 25ooo Jahre alte Felszeichnungen und ein entsprechendes Museum dazu. Da wir uns die Zeichnungen gerne im Original ansehen möchten, haben wir uns das Museum angeschaut und eine Tour ins Ca Tal gebucht.


Eine gute Vorbereitung für die Tour am Nachmittag. Wir hätten ansonsten nur die Hälfte der Zusammmenhänge verstanden.


Wir sind zum vereinbarten Treffpunkt gefahren. Durch den Ort, besser nicht, daher am Ortseingang geparkt und die letzten 500m zu Fuß. Danach 25 Min. mit einem Jeep in und durch das Tal.

Absolut entlegen, aber imposant. Wir haben uns einige Felszeichnungen im Original angesehen und fanden die Erklärungen bzw. Vermutungen dazu sehr interessant.





Hat sich gelohnt der Ausflug. Danach zurück zum Museum zum übernachten.

Am nächsten Morgen nach Pocinho, 15 km entfernt, als Zwischenstation und eine Wanderung gemacht.


Etwa 10km. Durch die Weinberge. Ganz schön anstrengend bei 28 Grad und Sonnenschein.

Die Türme findet man überall in den Weinbergen. Es sind "Pinkelhäuser" und das Ergebnis wird als Dünger benutzt, hat man uns erklärt.


Früchte der kleinen Plantagen am Wegesrand


und wieder der Douro

Danach duschen, kurze Pause und Weiterfahrt.

Nach der Wanderung die 85km durch die Berge nach Peso do Regua, nähe Pinhao. In Pinhao gibt es keine schönen Plätze für Wohnmobile.

Hier unter der Brücke stehen viele Mobile (kostenfrei). Es ist ruhig und weiter oben gibt es 15 Plätze mit Strom (eng) sowie eine Servicestation.
Wir haben überlegt mit der Bahn die 20km zurück zu fahren und ab Pinhao eine Bootstour zu machen. Jetzt erst mal Abendessen und Schluss.

Am Morgen mit der Bahn nach Pinhao gefahren. Die Bahn entstammt wohl den 80er Jahren, ist aber pünktlich. Schaffner kontrolliert und man kann bei ihm sogar Fahrkarten kaufen.



Pinhao hat den Ruf als schönster Ort im Douro Tal. Der Ort selbst hat wohl vor 20-30 Jahren den Zenit überschritten und lebt noch von seinem Ruf. Bis auf die Uferpromenade hat der Ort nichts zu bieten und es gibt viel Leerstand und Verfall.





Wir haben eine zweistündige Bootstour nach Tua und zurück gemacht und uns die Weingüter vom Wasser aus angeschaut. Hat sich gelohnt. Um 18:15 Uhr mit dem Zug zurück nach Regua.

Es war ein langer Fahrtag, obwohl nur 120km zurückgelegt wurden. Über kleine Nationalstrassen die sich sehr kurvenreich durch die Berge zogen, bis wieder mal zum Atlantik.



Unterwegs wechselhafte Natur, kleine Bergdörfer und ein Eselskarren auf der Strasse (sieht man selten).


Jetzt stehen wir auf dem Stadtcamping in Gafanha da Nazare neben der Stadt Aveiro, müssen mal wieder waschen. Aveiro soll sehr schön sein. Wir werden sehen.

Bis alles erledigt war, wurde es Mittag. Am Nachmittag sind wir erst mal mit dem Rad nach Cosa Nova

und haben uns dort die bunten Häuser angeschaut.




Am Atlantik ein deutlich kalter, rauer Wind. Man merkt, dass eine schlecht Wetter Front kommt. Sonntag (übermorgen) soll's regnen.🌨🌧 Am Abend trotzdem noch vor dem Mobil gesessen und beim Grillen den Abend genossen.

Nach einem herlichen Sonnenaufgang sind wir mit dem Fahrrad nach Aveiro gefahren.

Aveiro wird auch als Venedig Portugals bezeichnet. Neben den maurischen Einflüssen, sind auch viele gut erhaltene Jugendstilhäuser zu finden.


Das Museum de Aveiro stammt aus dem 15. Jh. (Barockkirche).


Wir haben die Stadt zu Fuß erkundet, haben in einem Lokal gegessen und anschließend eine Bootstour gemacht.



Die Bänder sind Liebes- und Freunschaftsbänder. Bei uns Schlösser.

Noch mit dem Rad zu den Salinen und zurück.


Flamingos / Ein langer aber schöner Tag.

Heute nochmal Ruhetag, es nieselt eh (trotzdem 20 Grad) und weitere Planung und dies hier stehen auf dem Plan