Ich weis bald nicht mehr, was ich schreiben soll, wenn wir wieder zu Hause sind.
@ andy
Da unsere Fahrt ja recht kurz war, bleibt da bestimmt noch genug übrig
Jetzt der letzte Abschnitt:
Während dieses Regens und bei heftigem Wind kamen dann die beiden Brücken über die Seinemündung ins Blickfeld. Die erste Brücke (Pont Nord) – wir dachten erst da steht eine Achterbahn rum
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brachte unseren Blutdruck in Wallung. Es schüttete und schaukelte recht heftig.
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Die zweite Brücke – die Pont de Normandie – ist dann noch höher, aber es geht zumindest geradeaus, da hatten wir nicht gar so die Hosen voll.
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Bei schönem Wetter und ohne Wind macht die Überfahrt dann sogar Spaß - hier schon mal zum Vergleich ein Bild von der Rückfahrt:
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Der Stellplatz in Honfleur war schon gut gefüllt, wir fanden aber noch einen Platz. Im Regen machte er einen eher tristen Eindruck – riesige Pfützen der Boden mit Splitt belegt. In der Gebühr von 7 EUR sind Wasser und Strom enthalten. Für die Einnahmen, die dort täglich erzielt werden, könnte man es doch etwas schöner gestalten? Der Platz liegt recht günstig zum Stadtzentrum und ist einer der größten Stellplätze, die wir bisher gesehen haben.
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Mit Regenschirm und – Jacke bewaffnet machten wir auf den Weg ins Städtchen. Trotz der widrigen Umstände hat der Ort auf uns einen netten Eindruck gemacht. Zwar hoffnungslos touristisch, aber von den vielen Touristenorten die wir schon gesehen haben, ist Honfleur einer der schönsten. Das Highlight ist natürlich das Hafenbecken mit den umstehenden Häusern.
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Weiterhin hat die zweischiffige Holzkirche bei uns einen tollen Eindruck hinterlassen, sowohl von außen
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als auch von innen, wo wir irgendwie eine besondere, friedliche Stimmung gespürt haben.
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Wegen des Regens haben wir uns beim Bummel durch die Gassen
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mehr als üblich in den diversen Geschäften aufgehalten. Besonders die vielen Galerien haben wir uns angetan. Da gab es viele Kunstwerke, die uns ausnehmend gut gefallen haben, leider war die Preislage nicht genehm.
Zwischendurch haben wir uns in einer der vielen Lokale am Hafen (unter einem Heizstrahler!!) einen Kaffee gegönnt.
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Nach dem Stadtbummel waren wir vollkommen durchnässt. Im Womo haben wir die Heizung anmachen müssen um unsere Klamotten wieder trocken zu bekommen.
Am nächsten Morgen war es zunächst noch stark bewölkt. Im Verlauf des Morgens wurde es aber zunehmend heller – um die Mittagszeit schien zeitweise die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wir haben die Räder gesattelt und sind zur Pont zur Normandie geradelt um einige Fotos zu machen. Diese Brücke ist ein eindrucksvolles Bauwerk. Die Pfeiler sind über 200 Meter hoch.
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Auf dem Rückweg haben wir einen LKW mit 4 Anhängern gesehen – das dort so was auf der Straße geduldet wird? Es war ein Zirkuswagen.
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Dann sind wir erneut durch die Stadt gebummelt, nun bei Sonnenschein machte das natürlich mehr Freude.
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und schließlich bis zum Sandstrand am Ende der Strandpromenade geradelt.
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Dort erreichte uns am späten Nachmittag ein Anruf. Wegen eines Todesfalls in der Familie mußten wir die Reise abbrechen und haben uns sofort auf den Rückweg gemacht.
Wir haben so viel tolle Eindrücke mitgenommen, daß diese noch lange in uns nachwirken werden. Im kommenden jahr werden wir erneut nach Frankreich fahren, wahrscheinlich in Etretat beginnen und von dort aus die Küste weiter erkunden. Die Gegend ist ideal für Wohnmobilisten. Grandiose Landschaften, tolle Strände und wenig Betrieb, bis auf einige volle Stellplätze. Auch ohne jegliche Sprachkenntnisse kamen wir problemlos zurecht. Die Menschen haben wir als überaus freundlich und hilfsbereit erlebt - kein Vergleich zu Paris, wo wir vor 2 Jahren nicht so begeistert waren.
Dieses Bild ziert jetzt meinen Desktop:
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