Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Alles womit man den Wohnwagen aufrüsstet
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RainerBork
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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von RainerBork »

Hallo Uwe,

der Aussage
"AGM-/GEL ohne Änderung der Lade-/Entladestruktur"
stimme ich nicht zu. Die Ladegeräte müssen auf Säure(nass)Batterien eingestellt werden. Bei AGM/Gel-Einstellung ist die Hauptladephase zu lang.

Gruß Rainer


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Kaki-Uwe
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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von Kaki-Uwe »

RainerBork hat geschrieben: Do 16. Jan 2020, 21:04Hallo Uwe,

der Aussage
"AGM-/GEL ohne Änderung der Lade-/Entladestruktur"
stimme ich nicht zu. Die Ladegeräte müssen auf Säure(nass)Batterien eingestellt werden. Bei AGM/Gel-Einstellung ist die Hauptladephase zu lang.

Gruß Rainer

Rainer, habe nur aus dem ‚Prospekt‘ zitiert, so steht das da drin bzw. auf der Webseite, um zu verdeutlichen, daß nicht zwingend neue Lade-Geräte angeschafft werden müssen.

mein Solar Regler hat schon LiFePo4 als Einstellung drin, das habe ich dann erstmal genommen, ob auch hier Säure/Nass Einstellung besser wäre, keine Ahnung.


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RainerBork
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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von RainerBork »

Wenn die Ladegeräte eine Li-Einstellung haben, ist das optimal.
Ältere Geräte können meistens nur Säure oder Gel.
Gel hat eine sehr lange Hauptladephase von ~8h. Das ist für Li-Akkus deutlich zu lang. Säure-Akkus bekommen~2h Hauptladung. Das ist für Li-Akkus akzeptabel.


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von Heiko »

RainerBork hat geschrieben: Fr 17. Jan 2020, 00:36Wenn die Ladegeräte eine Li-Einstellung haben, ist das optimal.
Ältere Geräte können meistens nur Säure oder Gel.
Gel hat eine sehr lange Hauptladephase von ~8h. Das ist für Li-Akkus deutlich zu lang. Säure-Akkus bekommen~2h Hauptladung. Das ist für Li-Akkus akzeptabel.

Ich habe schon so viele unterschiedliche Meinungen und Begründungen dazu gelesen, dass ich nicht urteilen möchte, welche Meinung nun die richtige ist.

Im Hymer-Forum zB wurde letzt auch heiß darüber diskutiert.
Da fand ich die Begründung für die GEL-Einstellung durchaus plausibel.

Ich gucke mal, ob ich diese noch wieder finden kann...


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von RainerBork »

Heiko,
schau dir mal die Ladekennlinie für Gel an.
Die werden mit hohem Strom bis zu 80% voll geladen.
Danach ca. 8h mit Konstantspannung voll geladen. Herr Heil, Ansprechpartner bei Exide, empfiehlt sogar 14h.
LI-Akkus werden mit voller Leistung zu 100% voll geladen. Danach wäre eine lange Konstantspannungsphase nur noch schädlich.
Gruß Rainer


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von Heiko »

Hallo Rainer,

ich kenne mich da nicht so gut aus.
Deshalb muss ich in diesem Fall zu mir sagen: Wenn man keine Ahnung hat.... bin ich lieber ruhig und lasse die Fachleute sinnieren. ;-)

Aber eine Eindeutige Antwort wäre sicher nützlich.
Ich will ja auch demnächst umsteigen.
Nur im Moment läuft noch alles bei mir im WoMo und auch im Winter schaffe ich 2 Tage mit TV und Heizung ohne Probleme und Landstrom.
Da schmeiße ich doch meine Akkus jetzt nicht raus. Wobei ich mir schon etwas Geld für die neuen "vorsichtshalber" beiseite gelegt habe :-DMan weiß ja nie, wie lange es dann wirklich noch gut geht, oder man meint, dass es nicht mehr gut geht ;-)


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von KudlWackerl »

Heiko hat geschrieben: Fr 17. Jan 2020, 08:37Ich habe schon so viele unterschiedliche Meinungen und Begründungen dazu gelesen, dass ich nicht urteilen möchte, welche Meinung nun die richtige ist.
... 

Halo Heiko, das ist doch gar nicht der wichtige Punkt.

Es ist in jedem Forum derzeit in Sachen LiFePo immer das Gleiche: Es kommt eine "silberblonde Frage" (so wie hier) ohne jeglichen Background/Info zum Umfeld. Was will man da sinnvoll antworten?

Ergebnis, du bekommst mindestens 10 Antworten mit 11 bis 12  unterschiedlichen Meinungen. :mrgreen:

Ohne Angaben über das Basisfahrzeug/Lichtmaschine/Lademanagement, Verkabelungsquerschnitte, Booster ja/Nein, Steuerung D+ oder Spannung, Verbrauchswerte, maximaler Strom, Solar ja/nein, Einstellbarkeit der Ladegeräte usw. kann keine sinnvolle Beratung erfolgen.

Es wird in naher Zukunft das gleiche Ergebnis wie beim AGM- Espresseo- BleiKristall- Hype geben: Einige sind höchst zufrieden, Andere sind enttäuscht, ein paar User haben richtige Probleme und ihr Geld für die neue Batterie zum Fenster rausgeworfen. 

Grüße, Alf

P.S. hast du endlich dein WR-Gehäuse richtig "geerdet"?
Zuletzt geändert von KudlWackerl am Fr 17. Jan 2020, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von KudlWackerl »

RainerBork hat geschrieben: Fr 17. Jan 2020, 08:55Heiko,
... Danach wäre eine lange Konstantspannungsphase nur noch schädlich.
Gruß Rainer

Sagt wer? Warum? Bei welcher Batteriechemie? bei welchem BMS?

Grüße, Alf


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von RainerBork »

Sage ich.
Wenn du damit nicht einverstanden bist, ist mir das auch recht.
Meine 3 Solarregler, mein Netzladegerät und mein Ladebooster regeln das jedenfalls so und ich bin damit auch absolut zufrieden.


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Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Beitrag von Heiko »

KudlWackerl hat geschrieben: Fr 17. Jan 2020, 10:20
P.S. hast du endlich dein WR-Gehäuse richtig "geerdet"? 

Nicht wirklich! Ich habe immer Probleme wären der Fahrt den dafür vorgesehen Anschluß oder den Minus-Pol der Batterie mit dem 1,2m ins Erdreich ragende Erdungsspieß zu verbinden ;-)
Der Erdungsanschluss mit Flügelmutter 14sollte mit einem Erdspieß verbunden werden,der mind. 1,2 m in die Erde ragt, oder verbindenSie ihn direkt mit dem Erdungsanschlussdes Stromnetzes. Verfügt das Bordnetz überkeine Verbindung zur Erde, verbinden Sievorzugsweise den Minuspol der Speisebatteriemit dem Erdspieß.. Verwenden Sie gelb / grünummanteltes Kabel mit einem Querschnitt> 0,75 mm..


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