Hallo zusammen,
heute sind wir der Empfehlung von Schienbein gefolgt und haben uns die Stadt Doesburg angesehen.
Aber der Reihenfolge nach.
Der Tag fing mit Sonnenschein und Temperaturen um 10 Grad gut an. Gegen Mittag verließen wir den Stellplatz Landlust und fuhren doch rund 5 Kilometer weiter in den Süden.
Bei unserer Radtour am gestrigen Tag haben wir direkt an dem Seitenarm der Issel einen Stellplatz gesehen, den wir heute aufsuchten.
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Der Stellplatz gehört zu dem Campingplatz Zwarte Schaar und liegt vor dem Deich der die Ijssel, bzw. den Seitenarm hier vom Hinterland abtrennt.
Schnell waren wir dort und belegten einen Platz in der zweiten Reihe. In der ersten Reihe, direkt am Wasser, war der Zustand der Plätze nicht so optimal. Die Grasflächen waren dort wo man aus dem Aufbau aussteigt, sehr mitgenommen. Sodaß man bei jedem betreten des Wohnmobiles doch einiges an Sand, bzw. bei Nässe auch Schlamm ins Womo tragen würde, trotz Füße abputzen.
Daher belegten wir einen Platz auf grüner Fläche in der zweiten Reihe, bei freiem Blick auf den Ijsselarm.
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Da wir fast ganz alleine hier auf dem Platz standen hatten wir freie Auswahl.
Bis zum Mittag waren wir gezwungener Maßen untätig, da unsere Akkus der Räder fast leer waren und ich Dappes, nur ein Ladegerät eingepackt hatte. Somit dauerte es mit dem aufladen der zwei Akkus etwas länger. Was ja kein Problem darstellen sollte, oder etwa doch?
Aber seht selbst, vielleicht erkennt ihr ja den Unterschied.
Zuerst einmal der Blick aus dem Womo gegen 13.30 Uhr, als die Akkus dann endlich voll waren und wir fast zur Stadtbesichtigung von Doesburg starten wollten.
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Fast, naja ihr kennt das ja vielleicht.

Bis dann meine Lieblingsbeifahrerin endlich soweit war, dass es losging war es doch schon fast 14:30 Uhr. Erst musste sie ja noch eine Reihe bei Ihrer Strickerei fertigstellen, durfte dabei ja natürlich wegen dem Muster in dem Schal nicht gestört werden, um sich nicht zu verzählen und Maschen durfte sie schon gar keine fallen lassen.
Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, diese Strickerei. Und wenn es dann immer heißt, das nur Frauen zwei Dinge auf einmal können, überkommt mich das große Grinsen.
Dann will ich euch mal das zweite Foto zeigen, welches ich rund 4 Stunden später aufgenommen habe. Damit möchte ich natürlich nicht zum Ausdruck bringen, dass meine Lieblingsstrickliesel die Schuld daran trägt das es inzwischen etwas feuchter geworden ist.
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ABER
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass eine Stadtbesichtigung bei diesem Wetter nicht so richtig viel Spaß bringt.
Aber weiter in der richtigen Reihenfolge. Als wir dann um 14:30 starteten, lag schon etwas Feuchtigkeit in der Luft. Es regnete zwar nicht, aber es nieselte leicht.
Da wir Hessen ja keine Weicheier sind, konnte uns das bisschen Luftfeuchtigkeit doch nicht von unserem Plan abhalten.
Ab auf die Räder und schon eine knappe halbe Stunde später fuhren wir in Doesburg ein.
Ein nettes Städtchen, Schienbein hatte nicht zu viel versprochen.

Schnell waren wir auch im Zentrum an vielen alten Gebäuden vorbei, wovon es in dem Städtchen ja genügend gibt. Überhaupt wenn man sieht das dort rund 360 historische Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurden, zeigt dies ja schon mal wie anheimelnd die Stadt ist.
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Immer wieder schön anzusehen, die Ziegelsteinfassaden, neben den bunten in Putz gehaltenen Fassaden.
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Ein buntes Gemisch an Häuserfronten war zu sehen.
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Wie hier das Stadthaus, mit der hohen Giebelfront an der einen Seite des Gebäudes.
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Dann wieder mal neuere Gebäude, die dem alten Stil beim bauen angepasst wurden.
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Und immer mal wieder dazwischen Häuser mit hoch aufgebauter Giebelfront, was mir persönlich sehr gut gefällt.
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Hübsch bunt ging es weiter durch die Stadt
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Ab und zu prallten dann auch mal Welten auf einander. Aber wenigstens vom Stil her passte es zu den historischen Gebäuden, auch wenn der hohe Block irgendwie rausragte.
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Und schon näherten wir uns dem gemütlichen Zentrum der Stadt
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Wo auch schon die weihnachtliche Deko aufgehängt ist.
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Und dann mussten wir flüchten. Ich hoffe das wir damit keine Serie erwischt haben. Die Flucht vor dem Regen ins nächste Kaffeehaus.
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Wo wir versuchten bei gutem Cappuccino den Regen auszusitzen.
Vergeblich, irgendwann mussten wir ja auch zu unseren Hunden zurück. Schnell noch ein Foto geschossen.
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Bevor Petrus alle Schleusen aufmachte. Ich konnte gerade noch meine Knipse Wasserdicht verstauen, bevor mich der energische Marschbefehl meiner Lieblingsbefehlsgeberin erreichte.

Auf mach endlich, ich will nicht ans Womo schwimmen.
Aber Recht hat sie ja, je schneller wir in die Pedale treten um so schneller sind wir am und im Womo und können dort dann in trockene Klamotten wechseln.
Glücklicher Weise sind wir nicht aus Zuckerwatte und so ein bisschen Wolkenbruch tut uns ja auch nichts.
Gut wir waren zwar Nass wie "Wal" (Sau passt ja irgendwie nicht

), aber wir sind trotz glatter Radwege unfallfrei in Rekordzeit am Womo angekommen. Wo wir momentan immer noch der Melodie des trommelnden Regens aufs knauserische Dach lauschen.
Zwar irgendwann eintönig aber ich finde es auch urgemütlich. Im warmen und jetzt auch wieder trocken, bei einem Glas Wein, der Witterung den Stinkefinger zeigen zu können.
Schade, dass wir nur einen kleinen Teil der Stadt gesehen haben, ich hätte euch gerne noch ein paar Fotos mehr gezeigt. Aber aufgehoben ist ja nicht aufgeschoben.
Die Niederlande gefallen uns von Mal zu Mal immer besser und es wird auch nicht unser letzter Besuch hier in der Region gewesen sein.
Morgen werden wir wahrscheinlich langsam die Rückreise antreten, aber mal sehen. Wir lassen uns überraschen.