Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

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Lira
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Später treffen wir uns in Arrecife auf dem Großparkplatz unterhalb des Intercambiador. Von dort aus gehen wir in die Stadt, bis ans andere Ende, ich komme endlich zu einer Sim-Karte und die Freundin kann mit ihrer ihr verbliebenen Kreditkarte nach einem Geldbörsenverlust in Lissabon (!!) die Pin ausprobieren, die ihre Bank an die Heimatadresse geschickt und der Vater als Wächter über die Post ihr mitgeteilt hatte. Gelingt. Gut.

93- Castillo de San Gabriel, Arrecife.jpg
94- Abendliche Hafenszene Arrecife.jpg


Einkehr, zurück zu den Fahrzeugen und Ortswechsel – raus aus der Stadt an den Strand. Es ist stockfinstere Nacht, als wir nördlich von Costa Teguise an einem Strand an gerumpelt kommen, der von Malpais – erstarrter Lava – gebildet wird. Badebetrieb ist hier weniger, aber Angler treiben sich herum, Mountainbiker fahren am nächsten Morgen zuhauf herum, schön ruhig ist es hier, der Atlantik ist hier auf der Afrika zugewandten Seite nicht so sehr tosend wie auf der westlichen.

95- Das Malpais reicht bis ins Meer bei Costa Teguise.jpg

 Samstag, 22.12.2018
96- Schöner Platz oberhalb des Atlantik.jpg
Nach herrlicher Nacht gibt es ein letztes Mal deutschen Quark aufs frische Brot, das der Partner meiner Freundin besorgt hatte, wir trennen uns heute tagsüber, ich möchte in den Inselnorden und, nachdem ich gestern doch immer wieder Blicke darauf hatte, auf die Insel La Graciosa. Fahre also los nach Orzola, ein ganz hübsches und betriebiges (durch den Fährhaften) Örtchen – und erwische die 11h Fähre.
97- Tolle Fahrt durch klasse Landschaften gen Norden.jpg
    
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Lira
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

98- Abwechslung auch.jpg

Fähre  kostet hin und her 20€, Schiffchen ist gut gefüllt. Seegang ist relativ „bewegt“, das Meer hat heute Schaumkronen, es ist sehr windig. So ist die gut halbstündige Überfahrt eine ganz hübsche Schaukelei, aber nett.
99- Rauschende Fahrt über glitzerndes Meer.jpg
100- Die letzten Ausläufer der Famara-Berge.jpg
101- La Graciosa.jpg
102- Rückblick zu den Famara-Bergen über aufgewühltes Meer.jpg
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Zuletzt geändert von Lira am Di 12. Feb 2019, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

103- Hafeneinfahrt Caleta del Sebo auf La Graciosa.jpg

Der Ort Sabo de Caleta ist quasi auf Sand gebaut, die Straßen sind nicht gepflastert oder geteert, sondern so wie die Umgebung – sandig. Im Hafen finden sich einige ganz nett anzusehende Lokale, es soll in Richtung SW in fußläufiger Entfernung auch paar hübsche Strände haben. Auch Appartment-Vermietungen gibt es – was mich immer wundert, und das, wo es gar kein natürliches Wasservorkommen auf der Insel gibt. Was es zum Sand noch gibt – Vulkane – natürlich.

104- Rückblick auf den Ort.jpg
105- Faszinierende Dünen- und Vulkanlandschaft.jpg
 Meine Wandertour geht vom Ort aus hoch auf den Hügel auf einem sandigen gut sichtbaren Weg und nach Überschreitung der Kuppe runter zum anderen Ufer, das aus schwarzen Lavaschlacken besteht, gegen die der Atlantik prallt. Herrlich. Sind gut 3km bis zum anderen Ufer, ich bin allein bis auf ein britisches älteres, auch etwas beleibtes Paar, die Dame trägt ein auffallend oranges Oberteil, deshalb kann ich sie immer wieder in der Ferne ausmachen. Als ich an ihnen vorbeigehe, sprechen wir kurz miteinander, was wir so vorhaben und wünschen uns einen schönen Tag. Sie haben das gleiche vor wie ich – eine Umrundung des südlichen Teils der Insel. Kilometerweit gehe ich alleine, schaue immer wieder auf mein Maps.me, ob ich noch auf der richtigen Spur bin, denn öfter verliert sie sich, aber es geht alles bestens. Halte öfter an zum Fotografieren, Wasser trinken, diese archaischen Vulkanlandschaften sind ja genau nach meinem Geschmack.

106- Rüberblick zu den Famara-Bergen von Graciosa aus.jpg
107- Die einzigen Mit-Wanderer heute scheinbar.jpg
  
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Ulrike M. »

Hallo,

Isa, hast du wieder einen Dateianhang gemacht oder die Bilder mit dem Upload im Forum hochgeladen?

Beste Grüße,
Uli


Lira
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Passt wieder Uli, den Beitrag hatte es zunächst mir nicht richtig angezeigt....


Lira
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

108- Hinter der Dünenlandschaft von Graciosa tauchen die unbewohnten Steininseln Montana Clara und Alegransa auf.jpg
109- Scheinbar hat es länger nicht geregnet, aber noch immer grünt etwas.jpg
110- Tolle Farben der Natur.jpg

Irgendwann komme ich ganz links unten am im maps bezeichneten Aussichtpunkt „Punte del Pobre“ an – und der Weg endet.. Ich finde keinen Weg mehr. Der Vulkan, der sich so braun erhoben hatte, und um den ich halb rumgelaufen bin, ist nun schwefelgelb, sieht für meine Begriffe „toll“ aus – aber einen Weg kann ich beim allerbesten Willen nicht erkennen. Ich müsste mich über die Felsen hangeln, unten tost der Atlantik. Nein, das tu ich nicht. Vernünftig bin ich ja schon. Ich gehe zwar allein Wandern, was meine Freundin eigentlich als nicht in Ordnung findet, aber richtig in Gefahr begebe ich mich wirklich nicht, dazu lebe ich einfach zu gern. Also schaue ich mal in meinem MM-Buch nach – eindeutig! Ich hätte den „inneren“ Weg nehmen sollen, also nicht an der Küste die Insel umrunden, sondern den braun-gelben Vulkan quasi rechts liegen lassend und dann zur Küste zurück. Grrrrrrrr.

111- NW-Blick von Graciosa aus.jpg
112- Montana Amarilla auf La Graciosa.jpg
 Ich lerne daraus, dass auf Maps.me leider kein Verlass ist, werde ich künftig immer nochmal überprüfen. Kehre um. Bis zum Abzweig sind es 3 km, bin ich also 6km falsch gelaufen. Naja, es hilft ja nicht, Wasser hab ich ja noch dabei. Nach eineinhalb Kilometern kommen die fröhlichen Briten entgegen, ich rufe schon von aller Weite, dass der Weg da vorne enden wird. Aber der britische Humorbeflissene befragt mich, ob der Weg nur zu gefährlich sei, wenn ich alleine gehen würde – wir zu dritt das aber schaffen würden? Worauf ich entgegnete, auch zu zehnt würde ich nicht über diesen Vulkan krabbeln. Wir scherzen noch etwas und erzählen kleinen Schwank aus unseren Leben – have Merry Christmas – busy German Lady...... da schau her. Die höflichen Engländer, die ich heuer ja schon in England kennenlernen durfte. Sie wollten noch bis zum Aussichtspunkt laufen, ich gehe zurück, bissi einen anderen Weg, aber die Runde an den ganzen Stränden vorbei gehe ich nicht mehr, wären nochmal 8km mehr, dann wird es mir zu spät. Lieber sitze ich kurz vor 15h in einem Lokal oberhalb des Hafens und trinke una jarra de Cervesa, also ein großes Bier, bestelle einen Salat nach Art des Hauses – der mit gegrilltem Ziegenkäse einfach leeeeeeeeckkkkkeeerrrrr ist und mir mein Abendessen im Wohnmobil erspart. Die orangefarbene Britin sehe ich nicht mehr, aber die deutsche Reisegruppe, die mit dem Bus unterwegs ist, und wo ich mich auf der Hinfahrt mit einer unterhalten hatte, die sind auch wieder auf dem Boot. Sie hatten einen Ausflug mit dem Katamaran an den wirklich irren Famara-Bergen vorbei – und Badeaufenthalt an einem dieser Sttrände. Sie waren alle seeeehr begeistert, warum auch nicht, das Wetter war Klasse, am Nachmittag hatte der Wind aufgehört und die Landschaften sind, so archaisch sie sind, so klasse. 
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

113- Unwirklich und unwirtlich.jpg
114- Blick über die Dünen zu den Famara Bergen, gegenüber der Mirador del Rio von Manrique auf dem Berg.jpg
115- Ort auf Sand gebaut.jpg
116- Blick über die Dünen der Nordküste zur vorgelagerten Felseninsel.jpg
 Ich fahre mit Kästchen nach Rückkehr in Orzola an heeeeerrlichen Buchten und Stränden und Stellen vorbei, wo man gut stehen könnte, aber ich bin verabredet – am Ende eines Wohngebietes in Nazaret, von wo aus wir morgen per pedes die 3km bis zum großen Sonntagsmarkt in Teguise gehen wollen.

Hab mir das angeschaut, gefällt mir nicht, meine Freundin ist noch nicht da, geht auch nicht ans Telefon. Es eilt. Ich will wo ankommen, bevor es dunkel ist, denn das geht erfahrungsgemäß schnell. Außerdem will ich „sowieso“ ankommen. Ich bin 12,5km gelaufen in Hitze und Wind und habe 3 Std. 10 Min. gebraucht, trotz meiner vielen Foto-Pausen, also wenn ich gegangen bin, war es zügig, bergauf-bergab.

Fahre also wieder runter, wir begegnen uns, ich rufe nur kurz raus „gefällt mir nicht“ - und muss weiterfahren, weil hinter mir Verkehr ist. Sie sind dort geblieben, wollen wie geplant mit den Rädern zum Markt, wir müssen ja aber auch nicht ständig zusammenhängen – außerdem kommt morgen mein Sohn mit Freundin. Sie müssen um 2h nachts aufstehen, haben aber keine Räder, müssten die 3-4km zum Markt laufen. Das kann ich ihnen einfach nicht erklären, wirklich nicht. Deshalb fahre ich rüber nach Costa Teguise, von dort geht morgen vormittag jede Stunde ein Markt-Bus hinauf nach Teguise, der 30 Min. dauert und stehen kann man hier auch „gut“, also auf asphaltiertem Parkplatz, ca. 10 andere, auch relativ große Wohnmobile da.
Meeresrauschen hält sich in Grenzen, da doch etwas zu weit weg.
Ich muss Duschen und Ruhen. Passt. War ein super Tag!!!! 
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Sonntag, 23. Dezember 2018

117- Parkplatz innerorts Costa Teguise.JPG
118- Aussicht Costa Teguise.JPG
 Natürlich bin ich etwas aufgeregt ob wohl alles hinhaut, ich bin das Muttertier. Kind hatte in der Nacht gemeldet, sind im Flieger, geht gleich los. Dann wären ja noch 4,5 Std. Zeit. Ich kann aber einfach nicht richtig schlafen. Macht ja nix. Irgendwann ist der Morgen da, ich mache Kaffee und fahre dann mal los. Was soll ich hier blöd rumstehen und warten, das geht direkt neben dem Flughafen besser. Mache an der VE in Arrecive noch leer und voll und fahre nach Playa Honda zum Strandparkplatz – schicke den Kindern den Treffpunkt. Es dauert und dauert, obwohl ich den Flieger landen sah Es gäbe keine Treppen, um die Leute aus dem Flieger zu lassen. Tuifly....... hääääähhh? Das kenn ich normal besser. Eineinhalb Stunden später parkt neben mir einer weißer VW Bus T7 ein – mein Sohn schaut raus. Großes Hallo, das Frühstücksbuffett im Kästchen wartet auf euch, gut so. Nach dem Frühstück geht’s erstmal auf den großen Sonntagsmarkt nach Teguise. Nachdem wir fürchteten, keinen Parkplatz zu bekommen, lassen wir Kästchen an der Manrique-Stiftung in Tahiche stehen, und fahren zu dritt mit dem VW Bus weiter. Teguise hat für den Sonntagsmarkt extra große Parkflächen ausgewiesen, da passen hundert Wohnmobile drauf, Parkgebühr 1,80€. Alles richtig gemacht.

119- Sonntagsmarkt in Teguise.JPG
120- Teguise, richtig was los.JPG
 Der Markt ist gut besucht und lustig – ich laufe als erstes einem Wohnmobilalleinfahrer, den ich auf der Fähre kennengelernt hatte, in die Arme, wir wollten doch mal zusammen Wandern – naja, ich behalts im Kopf, hab im Moment gar keine Zeit - wir treffen auch auf Freundin und Partner, essen eine Kleinigkeit zusammen und trennen uns dann wieder.

Ich mag mit den Kindern rüber zum Surferstrand, auf Panade im Auto haben Freundin und Partner keine Lust – irgendwie verständlich – aber ich bin überzeugt, dass der Surferstrand das richtige Ambiente für einen Aufenthalt am Meer bietet. Richtig geraten! Weil es gar so windig ist, sind ganz wenige Leute am Strand, Badebetrieb ist gar nicht, ein paar Surfschulen lassen ihre Schüler zu Wasser, ganz wenige Menschen sitzen am Strand, das ist sooo viel anders als noch vor 2 Tagen. Naja. Was der Wind und das Wetter halt ausmachen. Wir bleiben trotzdem hier, setzen uns windgeschützt hinter Kästchen, der Wind kommt diesmal nicht vom Meer, sondern vom Land, darum haben wir andersrum eingeparkt. 

Später gibt es zu essen, der VW-Bus, der nicht mit Campingausstattung ist, wird zu einem Campingbus dank mitgebrachten Utensilien umgearbeitet. So bauen wir Sitzbank aus, legen eine viskoelastische 90cm breite Schaumauflage rein als Matratze, daneben falten wir noch auf ca 50cm breit eine gepolsterte Zudecke, die ich mir weiland auf Madeira gekauft hatte, als wir in einem Hotel zum schmierigen Löffel waren und es mich vor der Bettdecke grauste, und die mir auf dem Schiff als Unterlage auf den 3 Pullmann-Sitzen gedient hatte, auf alles eine Fleecedecke und darauf dann erst das Betttuch. Kopfkissen und Zudecke, außenrum werden seitlich 2 schwarze Fleecedecken zerschnitten in der Größe der Fenster, mit Gewebeband hingepappt, vorn und hinten kommt jeweils so eine mit Alufolie an die Front- und Heckscheibe. Fertig ist das Campingmobil, die Kinder sind begeistert und wollen auch nicht zu spät ins Bett, nachdem es dunkel geworden ist, kein Wunder, es fehlt ihnen ja beinahe eine Nacht.


  Montag, 24. Dezember 2018 


Der Sturm zerrt in der Nacht am Kästchen und am VW-Bus, die Kinder finden es romantisch, mich nervt es, außerdem peitscht mir das Meer einen Tick zu laut. Naja, auch diese Nacht ist irgendwann vorüber und als ich am Morgen die Verdunklung aufmache, sitzen zwei selige junge Menschen in der offenen Tür auf ihrem Lager und sind glücklich ob dieses grandiosen Ausblickes im schönsten Morgenrot. Sie säßen schon eine ganze Stunde so und hätten Wellenfernsehen geschaut, warum sie denn nicht gekommen wären – alles gut, macht doch nichts. Aber sie kommen dann doch – für Sanitär und Frühstück, klar. 
121- Es graut dem Morgen am Surferstrand.JPG
 
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

122- Kästchen hat ein Kleines bekommen.JPG


Ursprünglich war geplant, den Heiligen Abend wiederum in Teguise, der ehemaligen Hauptstadt Lanzarotes, zuzubringen. Dort findet gegen 23h eine Messe statt, danach gibt’s eine Prozession, die sehr eindrucksvoll sein soll – und danach in der ganzen Stadt Musik und Tanz die ganze Nacht hindurch. Letzteres wäre ja für unsereiner Vergnügungssüchtige genau das Richtige. Aber – nach der Windnacht – hat irgendwie jeden den Mumm verlassen, sich die nächste Nacht mit Musik und Halligalli um die Ohren zu hauen. Freundin schreibt, sie wären drüben in El Golfo und würden sich freuen, wir würden kommen und gemeinsam zum Essen gehen. Gut. Wir überlegen. Aber zuerst fahren wir rüber nach Arrecife, ich mache leer und voll, dann geht’s zum Mercadona zum Einkaufen, dann an den bekannten Platz in Playa Honda. Von da aus sind es zu Fuß zweieinhalb Kilometer bis zur absoluten Einflugsschneise des Flugplatzes. Wir haben Bocadillos, 3 kleine Bier und die Picknickdecke dabei – und marschieren los. Als wir am Beobachtungsplatz ankommen, ist der Haupt-Run schon rum, wir sehen nur noch ca. 10 Flieger, die wegen der Windböen teils grausam hereingetorkelt kommen. Es ist ein toller Platz, 100m weiter setzen die Flieger auf, man ist quasi Aug in Auge mit den Menschen im Cockpit. Toll. Das hatte mich im Februar schon fasziniert und ich wusste, dass das den lieben Kleinen auch gefällt.
123- Wir gehen zur Einflugschneise.JPG
124- Der Wind ist auch auf dem Wasser zu sehen.JPG
125- Da schweben sie ein.jpg
126- Flieger schwebt ein.jpg
 
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

cht warm ist es nicht, wir gehen gegen halb zwei zurück – und sind gegen halb drei drüben in El Golfo. Dort schauen wir uns die Attraktion, die grüne Lagune an, mißlingt aber, es ist kein Licht drauf, das Grün ist nicht sonderlich leuchtend.
127- Licht passt nicht.JPG
Macht nix. Zurück und runter auf den Parkplatz, die Freundin ist im Wohnmobil, der Partner turnt auf dem Lavaweg an der Küste entlang am Rand des Timanfaya Nationalparks herum, wir trinken mal ein, zwei Martini mit frisch ausgepressten Zitronen – so als Aperitiv zum Beispiel.

128- Szene bei El Golfo.JPG
129- Die lieben Kleinen.JPG

Die Lokale im Ort werden gegen 19h schließen, Karl kommt um 17h zurück – keine Zeit verlieren, auf ins Lokal. Wird ein netter Abend, nachdem immer noch und immer noch Leute zum Essen kommen, bleibt das Lokal bis halb neun auf. Dann gibt’s im Carthago noch Absacker – und dann eine ruhige, deutlich windstillere Nacht in Kästchen und VW Bus für uns. Geht doch. Feliz Navidad!  


Dienstag, 25. Dezember 2018 

Nachdem der Weihnachtstag am 25. in Spanien ja doch ein relativ großer Feiertag ist, bin ich mir nicht sicher, ob nicht die Touristenattraktionen an diesem Tag auch inne halten. Wir sind ganz nah am Timanfaya Nationalpark, der zu meinem Besichtigungsprogramm für die Kinder gehört – aber ich wage zu bezweifeln, dass die Touritouren heute stattfinden werden. Deshalb nehmen wir mal wieder paar Kilometer unter die Räder – und fahren in den Norden der Insel, da können wir was machen, wo wir nix dazu weiter brauchen. Das Wetter hat sich gebessert, der Wind ist fast gut, die Sicht ist schön und später am Vormittag wird es auch schön warm. Ich fahre noch zur VE in Arrecife – die Kinder fahren derweil eine herrliche Bucht an der Nordküste an, heissa, ein toller Platz, da freuen wir uns schon auf die Nacht. Das Kästchen bleibt stehen, wir fahren zu dritt mit dem VW-Bus weiter.
130- unterwegs.jpg
131- Monte Corona voraus.JPG
 
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Zuletzt geändert von Lira am Do 14. Feb 2019, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.


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