Ina fährt vor mir, ich verlasse mich auf sie – wir sollen in die Avenuda del Mar in Castillon kommen – da wäre allgemeiner Treffpunkt. Dort ist eben wohl eine Art Flohmarkt zu Ende gegangen, es gibt viele große Einkaufsläden, hat den Charakter eines Industriezentrums. Nein, wirklich nicht schön. Hier wollen wir nicht bleiben. Die anderen sind noch nicht da. Ina quält ihr Navi – wir wollen woanders hin. Fahren mal los. Aus einer Seitenstraße heraus kommt ein Wohnmobil, das sich uns anhängt – das ist Astrid, sie hält fest mit drauf. Wir fahren ein Stück wieder nördlicher am Meer entlang, bis wir am Planetarium von Castellon anhalten. Gut. Strand gegenüber – es wäre Zeit für ein Ankunftsbier um 16h. Astrid hat ihr Gasproblem noch immer nicht gelöst und will nun – endlich – eine spanische Gasflasche an einer Sepsa-Tankstelle kaufen und fährt deswegen weg. Die anderen unterrichten wir per sms, wo wir sind – und gehen an den Sandstrand und trinken ein Ankunftsbier. Das haben wir noch nicht halb geschafft, als Edith und Karin eintreffen. Karin meint, paar hundert Meter weiter wäre ein wunderschöner Platz direkt am Meer, wo wir besser stehen würden – also schnell umgeparkt, Tatsache. Herrlich.
Weihnachten unter Palmen steht nichts mehr im Wege!! Wie schön!!!
Später kommt noch Inge zu uns – Astrid noch später, sie kommt ja schon das dritte Mal, seit wir mit den Alleinreisenden unterwegs sind, im dunkeln zum Stellplatz, weil sie irgendwie ein Problem nicht lösen konnte - - naja, da kann man dann auch nichts machen.
Wir trinken Sekt am Strand bei Meeresrauschen, herrlich, herrlich, herrlich.
Gegen 20h gehen alle in ihr Wohnmobil, Astrid ist noch nicht da.....
Sie trifft erst gegen 23h ein – hatte bei MäcFress noch zu Internetten. Dann sind wir endlich wieder komplett, alle sechs Alleinfahrerinnen.
67- Weihnachten unter Palmen - kann kommen.....jpg
Dienstag, 23. Dezember 2014
Die Nacht war ruhig, die Morgentemperaturen um 6h schon zweistellig, na, geht doch.
Bissi rumtrödeln, Tagesbedarfs-Tee kochen, gaaaanz schlechtes Internet schauen, alles gut soweit. Gegen zehn – Ina ist schon seit über einer halben Stunde mit Hundi unterwegs – fahre ich mit dem Rad los Richtung Benicassim. Es ist einfach irre, was die Spanier da so gebaut haben. Irre, irre, irre. Natürlich gibt es wunderschöne Fahrradwege, breit, superschön angelegt. Das übliche: Strand-Straße-Stadt bzw. Hotels. Kilometerlang. Kann doch nicht sein, dass jeder dieser Bunker im Sommer ausgebucht ist – oder wie geht das? Ich hätte Beklemmungen. Wenn wir schon immer mit dem Bus die Gäste an die Adria schaffen und wieder zurück – müsste man mir viel Geld bezahlen, wenn ich hier meinen Urlaub verbringen müsste. Naja. Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.
68- in Richtung Benicassim unterwegs.jpg
69- Mal was Altes - Torre San Vincente.jpg
70- Das letzte Haus an der Strandpromenade duckt sich neben einem deutlich höheren.jpg
71- Strandpromenade - mal ein Stückchen mit nicht ganz so grausamer Bebauung.jpg
Nach 23 informativen Kilometern komme ich wieder am Wohnmobil an – die Damen sind draußen, sitzen in der wärmenden Sonne, ich setze mich natürlich dazu, später kommt Ina nach, es wird ein fauler Tag mit viel Ratschen, einige lesen was, andere handarbeiten, jeder macht was er meint. Ich muss mal zusehen, ob man für morgen ein „Menu Navidad“ in einem nahen Restaurante ausmachen kann.....
Ein wirklich schöner Tag, am Abend spannt mir die Gesichtshaut von der Sonnenbestrahlung....
Astrid fuhr mal wieder am späten Nachmittag los, um eines ihrer Probleme zu lösen – diesmal das Problem mit der Sim-Karte fürs Internet, jetzt um acht, als es dunkel ist, ist sie natürlich noch nicht zurück, obwohl der Laden, wo sie die Karte gekauft und nicht zum Laufen gebraucht hatte, nur 10km entfernt ist. Sie ist halt unsere Problemfrau......