29- Kirchenschmuck aus Frauenschuhen.JPG
Vorher hatten wir noch einen Zwischenstopp an Europas höchster Steilküste mit580m Höhe, dem Cabo Girao eingebaut:
27- Höchste Steilküste Europas und seine Gartenbeete 580m unterhalb.JPG
26- Cabo Girao.JPG
Später in Ribera Brava nach dem Essen im Freien entwickle ich die grandiose Idee, wir möchten doch DIE ultimative Poncha-Bar der Insel aufsuchen. Alle sind einigermaßen begeistert, denn schließlich tut ein Sprachkurs not – nach 3 Poncha spricht man bekanntlich Portugiesisch. Wir lassen uns mit einem Taxler zur Taberna de Poncha nach Sierra d'Agua bringen – leider hatte der Taxler gemeint, wir wollten nach Funchal und fährt in den Tunnel in Richtung Kapitale ein. Danach wird umgedreht – 10km in die falsche Richtung und zurück – schließlich kommen wir doch noch am Ziel an. Visitenkarte wird übergeben, klar, die vielen Taxen müssen jeder ums Überleben kämpfen, es gibt auf der Insel viel zu viele. Um 18.35h fährt von Ribera Brava noch ein Linienbus nach Funchal, den wir anstreben zu erreichen – aber wir wissen nicht um die Querverbindung von der Ponchakneipe runter nach Ribera Brava – und das Personal weiss das auch nicht, obwohl die Bushaltestelle genau vor der Tür ist.....
Entspannung ist angesagt. Poncha und Erdnüsse. Erdnuss-Schalen auf den Boden kicken, Visitenkarte in der Wirtsstube an die Wand hängen (da hängt von mir schon eine) – und genießen. Noch eine Poncha – andere Sorte – und noch eine. Ha – Sprachkurs erreicht. Ich rufe den Taxler an – es funktioniert !!!!!!!! Er verspricht, in 10 Minuten hier zu sein – also noch eine Warte-Poncha......die Fahrt nach Funchal geht super. Einkehr in der Snackbar die zu unserem Hotel gehört, sehr authentisch. Ins Bett ist es nicht mehr weit – zum Glück.
2.1.2017
Nachdem die Wettervoraussagen wieder richtig durchtrieben schlecht sind, hatten wir angedacht, eine Inselrundfahrt mittels Linienbussen zu veranstalten. Gut wäre fürs erste der Bus nach Porto Moniz – aber mein Mobiltelefon und Buch mit den Busfahrplänen befand sich leider im 3. Stock im Hotel, während wir dies in der Sknackbar ausbrüteten – als wir ins Zimmer kamen, ergab das Nachsehen, dass der Bus bereits um 9h fahren würde. Hm. Beinahe unmenschlich, wurde aber weitergegeben, aber wohl nicht mehr wahrgenommen. Kontakt am nächsten Morgen „plant euren Tag wie wir meint“'........ bei Regenwetter? Was gibt es zu planen?
Wir nehmen den 81er Bus nach Curral das Freiras – ins Nonnental und geben das per Nachricht bekannt. Vielleicht gibt es die Chance, dass der Himmel ein Einsehen hat und aufmacht. Wetter.de meldet für Curral morgens Regen, mittags 20° und Sonne. Ein Hohn. Ein einziger Hohn. Wie kommen Wetterfuzzis auf sowas.
30- Blick ins Nonnental im Regen.JPG
Die Busfahrt war also wieder imposant, die vielen terrassierten landwirtschaftlich genutzten Flächen sind schon eindrucksvoll, das vermittelt einen Eindruck wie zB thailändische Reisterrassen wie man sie vom TV her kennt. Dann steigen wir oben in „Eira do Serrado“ aus, wo wir leztes Jahr im Viersternehotel 2 Nächte mit Halbpension weilten. Ein Schauer geht nieder, wir trinken in der Bar Tee, warten ab. Aus dem Busfahrplan wird man wie immer nicht richtig schlau, es sollte wohl gegen halb zwei was gehen – aber von wo? Von der Endhaltestelle in Funchal unten und auch von oben bzw. unten im Nonnental. Egal. Wir gehen mal hinauf auf den frequentierten Aussichtspunkt, auf dem auch wieder die Massen unterwegs sind – schließlich stehen wieder paar Kreuzfahrer im Hafen unten. „Best of Madeira“ - dieser Ausflug führt auch hier herauf. Die meisten gehen schnurstracks in die Bar, anstatt sich nach 10minütigem Aufstieg von der Landschaft inspirieren zu lassen. Dann marschieren wir mal zur Bushaltestelle und harren der Dinge, die da kommen. Die Taxler die hier oben sind, haben mit ihren Kunden eine Rundfahrt und es steht keiner individuell zur Verfügung. Auch das wusste ich eigentlich vom letzten Jahr schon als wir auch schon mal am Busfahrplan verzweifelten. Ein Abstieg hinunter ins Nonnental über die Basaltstufen ist nicht sinnvoll, bei dem Regen viel zu glatt und zu gefährlich, denn die Steilheit ist beachtlich. Eine Nachfrage im Hotel ergibt, dass der nächste Bus erst um 15h fahren würde, vorher höchstens vorne vom Tunnel, wohin zu gehen angesichts des wirklich schlechten Wetters und des starken Verkehrs auf der dünnen Straße kein Spass ist. Man ruft uns ein Taxi, das uns hinunter nach Funchal bringt, wo die Sonne scheint, wie schön -und die Freunde auf uns am roten Christbaum warten. Von da aus zu Blandys, dort buchen wir für 14.45h eine deutschsprachige Führung, die am Ende auch eine Verkostung includiert und einen Einkaufsrabatt. Hernach nochmal Frischmachen im Zimmer – dann Treffpunkt zum ultimativen Abendessen, der Liebste musste doch seinen Gutschein einlösen, den er zum Geburtstag bekam – ein Abendessen in der Casa des Espetadas – es war vorzüglich. Und die beinahe 3km sind wir nicht nur hin-, sondern auch zurückgegangen – und das war auch gut so. Wir sind nicht zu spät in den Zimmern, am anderen Morgen ist der Taxler für 8.45h bestellt und bereits um 8.40h hier – alles funktoniert bestens. Am Flugplatz Gepäckabgabe, Check-In und durch die Sicherheitskontrolle und raus auf die Terrasse, wo die verbleibende Wartezeit "wie im Flug" vergeht - und man den ankommenden und abfliegenden Flugzeugen sehr nahe ist. Dann kommt unser Airbus 319 mit Aufschrift "Germania", parkt ein - bald beginnt das Boarding und der ruhige Heimflug – die Flugzeit betrug 3Std.58Min.
Unser Flieger komm31- t.JPG
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