Noch´n Plattfuß
Verfasst: Di 1. Mär 2011, 16:39
Hallo,
neue Fahrgestelle werden teilweise ohne Ersatzrad ausgeliefert. Darum mal die Frage:
Was hattet Ihr den schon für „schöne“ Reifenpannen, wo und warum und wie alt war der defekte Reifen?
Hattet ihr dabei abenteuerliche Reparaturen im In- oder Ausland oder hat das mit Reifenwechsel und Reifenwerkstatt geklappt?
Hier gleich die erste Story:
Irgendwann sagte meine Frau Monika, die zufällig im Jeep hinter unserem RV herfuhr, dass der eine Reifen so seltsam aussehe. Die Überprüfung zu Hause ergab, dass der innere Zwillingsreifen platt war. Also zunächst mal aufpumpen, aber am nächsten Tag war er wieder platt.
Die anschließende Demontage der beiden Reifen war eine gute Übung, die zum Glück in der heimischen Garage stattfinden konnte. Dabei stellte sich als erstes heraus, dass mit dem Bordwerkzeug die Radmuttern kaum zu öffnen waren, da der Steckschlüssel infolge des ausladenden Aufbaus zu kurz war. Siehe hierzu auch das Thema „Radwechsel am Reisemobil“ von kmfrank.
Die Ursache des Plattfußes war, dass die Ventilverlängerung nicht fest genug auf das inneren Reifenventil aufgeschraubt war und so Luft entweichen konnte. Da die Ventilverlängerung auch keinen vertrauenserweckenden Eindruck machte, habe ich diese gleich durch solche von Air-flexx ersetzt. Air-flexx Ventilverlängerungen haben den Vorteil, dass sie selber drucklos sind; damit hätte der Schaden also nie auftreten können.
In dem Zuge habe ich auch versucht am Iveco 65C18 das Ersatzrad, welches hinter der Hinterachse, zwischen den Rahmenholmen montiert ist, herauszuholen. Selbst in der Garage und mit Rollbrett ist das ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen, zumindest für jemanden der keine schwere körperliche Arbeit gewohnt ist. Das 41 kg Teil muss nach lösen der Muttern, auf dem Rücken liegend, mit einem Arm angehoben werden, um es aus der Verankerung zu bekommen. Dabei verkantet und klemmt es. Ich habe es irgendwann rausbekommen, aber bis heute nicht mehr eingebaut, denn am Straßenrand, im Siff, evtl. noch bei Regen und ohne das Rollbrett von zu Hause – nein, das würde ich nicht mal dem freundlichen ADAC-Mann zumuten wollen. Ich habe mir dann ein Reifenpannenset für Sprinter und einen leistungsfähigen 12 V Kompressor von Einhell besorgt.
Und die 2. Story:
Am Jeep hatte ich Ventilkappen aus Metall. Diese fraßen sich im Winter durch Salz fest. Zum Glück zu Hause in der Garage, versuchte ich diese nach Einweichen mit Caramba und einer Zange vorsichtig zu lösen. Drei Mal ging das gut, beim 4. war ums rumschauen das Metallventil abgedreht – Reifen platt. Das Ersatzrad stand gleich griffbereit an der Garagenwand, denn in der dafür vorgesehenen Mulde ist der Gastank eingebaut. Wartezeit auf den neuen Reifendruckgeber mehrere Tage und knapp 100 € kosten.
Der letzte klassische Plattfuß am PKW, verursacht durch einen Nagel, liegt bestimmt schon 5 Jahre zurück. Und davor? Keine Ahnung, seit Ewigkeiten keinen Platten gehabt.
neue Fahrgestelle werden teilweise ohne Ersatzrad ausgeliefert. Darum mal die Frage:
Was hattet Ihr den schon für „schöne“ Reifenpannen, wo und warum und wie alt war der defekte Reifen?
Hattet ihr dabei abenteuerliche Reparaturen im In- oder Ausland oder hat das mit Reifenwechsel und Reifenwerkstatt geklappt?
Hier gleich die erste Story:
Irgendwann sagte meine Frau Monika, die zufällig im Jeep hinter unserem RV herfuhr, dass der eine Reifen so seltsam aussehe. Die Überprüfung zu Hause ergab, dass der innere Zwillingsreifen platt war. Also zunächst mal aufpumpen, aber am nächsten Tag war er wieder platt.
Die anschließende Demontage der beiden Reifen war eine gute Übung, die zum Glück in der heimischen Garage stattfinden konnte. Dabei stellte sich als erstes heraus, dass mit dem Bordwerkzeug die Radmuttern kaum zu öffnen waren, da der Steckschlüssel infolge des ausladenden Aufbaus zu kurz war. Siehe hierzu auch das Thema „Radwechsel am Reisemobil“ von kmfrank.
Die Ursache des Plattfußes war, dass die Ventilverlängerung nicht fest genug auf das inneren Reifenventil aufgeschraubt war und so Luft entweichen konnte. Da die Ventilverlängerung auch keinen vertrauenserweckenden Eindruck machte, habe ich diese gleich durch solche von Air-flexx ersetzt. Air-flexx Ventilverlängerungen haben den Vorteil, dass sie selber drucklos sind; damit hätte der Schaden also nie auftreten können.
In dem Zuge habe ich auch versucht am Iveco 65C18 das Ersatzrad, welches hinter der Hinterachse, zwischen den Rahmenholmen montiert ist, herauszuholen. Selbst in der Garage und mit Rollbrett ist das ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen, zumindest für jemanden der keine schwere körperliche Arbeit gewohnt ist. Das 41 kg Teil muss nach lösen der Muttern, auf dem Rücken liegend, mit einem Arm angehoben werden, um es aus der Verankerung zu bekommen. Dabei verkantet und klemmt es. Ich habe es irgendwann rausbekommen, aber bis heute nicht mehr eingebaut, denn am Straßenrand, im Siff, evtl. noch bei Regen und ohne das Rollbrett von zu Hause – nein, das würde ich nicht mal dem freundlichen ADAC-Mann zumuten wollen. Ich habe mir dann ein Reifenpannenset für Sprinter und einen leistungsfähigen 12 V Kompressor von Einhell besorgt.
Und die 2. Story:
Am Jeep hatte ich Ventilkappen aus Metall. Diese fraßen sich im Winter durch Salz fest. Zum Glück zu Hause in der Garage, versuchte ich diese nach Einweichen mit Caramba und einer Zange vorsichtig zu lösen. Drei Mal ging das gut, beim 4. war ums rumschauen das Metallventil abgedreht – Reifen platt. Das Ersatzrad stand gleich griffbereit an der Garagenwand, denn in der dafür vorgesehenen Mulde ist der Gastank eingebaut. Wartezeit auf den neuen Reifendruckgeber mehrere Tage und knapp 100 € kosten.
Der letzte klassische Plattfuß am PKW, verursacht durch einen Nagel, liegt bestimmt schon 5 Jahre zurück. Und davor? Keine Ahnung, seit Ewigkeiten keinen Platten gehabt.