Brötchen selber backen
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Brötchen selber backen
Irgendwann gab es mal eine Frage nach Brötchenrezepten. Da es schon ein Weilchen her ist, mache ich mal hier ein neues Thema dazu auf und gebe auch gleich meine Erfahrungen, mit dem heimischen Brötchenbacken, weiter.
Nach vielem und intensivem herumprobieren, habe ich (für uns) das Optimale daraus erreicht.
Vorweg, dass Ganze ist etwas Aufwendig. Wenn auch nicht von der Arbeit her, aber von der Zeit, die benötigt wird.
Hier zuerst einmal die Zutaten:
500g Mehl (Type 405)
150ml handwarmes Wasser
150ml Milch
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
2 TL Salz
80g weiche Butter
Arbeitsschritte:
Die Hefe in dem Wasser, mit dem Zucker, auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben und die restlichen Zutaten dazugeben und einen Hefeteig herstellen. Diesen so lange mit dem Knethaken der Küchenmaschine, oder dem Handmixer, kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. ACHTUNG: nicht mit den Händen kneten, sondern nur mit der Maschine.
Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für min. 1 Std. an einen warmen, zugluftfreien, Ort stellen. (Das kann man um die Hälfte abkürzen, wenn man die Schüssel, in den auf 50° vorgeheizten Backofen stellt).
Jetzt wird der Teig, auf einer bemehlten Arbeitsfläche, ordentlich durchgeknetet, danach zu einer Stange ausgerollt und in Portionen geteilt. Das können, je nach Größe, 6 bis 10 Portionen sein.
Nun kommt dass, was der Bäcker “schleifen” nennt. Da der Hefeteig die unangenehme Eigenschaft besitz, sich der natürlichen Schwerkraft zu ergeben, was bedeutet, dass er flach ausläuft, muss man die Struktur des Teigs ändern. Der Bäcker formt dazu, aus den Portionen, eine Kugel und drückt diese, mit der Hand, auf der Arbeitsfläche flach(Mehlen nicht vergessen!!), um sie dann, mit der flachen Hand, von rechts nach links zu bewegen. Dabei nimmt er während der Drehbewegung die Handfläche nach oben, während die Fingerspitzen und der Handballen, sich weiterhin an ihrem Platz befinden. Er macht also eine Hohlhand. Klappt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase recht einfach. Der Bäcker macht das Beidhändig, also mit je einer Teigkugel links und rechts, und in knapp 4 Sek. Ich mache es nur mit einer Hand und einer Teigkugel und in einer etwas längeren Zeit.
Jetzt kann man die Brötchen formen (je nach Gusto rund, oder oval), und auf das mit Backpapier belegte Backblech geben.
Die Teigrohlinge sollen jetzt noch ca. 30min. ruhen,. Den Backofen schon mal auf 220° Umluft vorheizen.
Nun die Rohlinge mit einem scharfen Messer einritzen und satt mit Wasser einpinseln, oder einsprühen.
Bei 220° ca. 30min. Backen. (bitte ausprobieren, da jeder Ofen anders backt)
Die Krume ist etwas kompakter, und die Kruste nicht so glänzend, wie die vom Bäcker, aber wir verfügen ja auch nicht über einen Spezialofen, so wie ihn der Bäcker hat. Geschmacklich können die Brötchen aber mehr als mithalten.
Das alles liest sich deutlich komplizierter, als es in der Praxis ist. Das Ergebnis lohnt auf jeden Fall einen Versuch.
Varianten:
Man kann die Brötchen auch mit Schinkenwürfel, oder mit Röstzwiebeln, füllen, oder mit Käse belegen und erhält dann Schinken-, Zwiebel- oder Käsebrötchen…..lecker!!!!
Auch kann man Körner in den Teig einarbeiten (dann würde ich aber eine dunkle Weizenmehlsorte nehmen) und die Rohlinge, nach dem Wässern, mit Mohn, Sesam, Sonnenblumen-, oder anderen Körnern, bestreuen.
Nach vielem und intensivem herumprobieren, habe ich (für uns) das Optimale daraus erreicht.
Vorweg, dass Ganze ist etwas Aufwendig. Wenn auch nicht von der Arbeit her, aber von der Zeit, die benötigt wird.
Hier zuerst einmal die Zutaten:
500g Mehl (Type 405)
150ml handwarmes Wasser
150ml Milch
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
2 TL Salz
80g weiche Butter
Arbeitsschritte:
Die Hefe in dem Wasser, mit dem Zucker, auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben und die restlichen Zutaten dazugeben und einen Hefeteig herstellen. Diesen so lange mit dem Knethaken der Küchenmaschine, oder dem Handmixer, kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. ACHTUNG: nicht mit den Händen kneten, sondern nur mit der Maschine.
Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für min. 1 Std. an einen warmen, zugluftfreien, Ort stellen. (Das kann man um die Hälfte abkürzen, wenn man die Schüssel, in den auf 50° vorgeheizten Backofen stellt).
Jetzt wird der Teig, auf einer bemehlten Arbeitsfläche, ordentlich durchgeknetet, danach zu einer Stange ausgerollt und in Portionen geteilt. Das können, je nach Größe, 6 bis 10 Portionen sein.
Nun kommt dass, was der Bäcker “schleifen” nennt. Da der Hefeteig die unangenehme Eigenschaft besitz, sich der natürlichen Schwerkraft zu ergeben, was bedeutet, dass er flach ausläuft, muss man die Struktur des Teigs ändern. Der Bäcker formt dazu, aus den Portionen, eine Kugel und drückt diese, mit der Hand, auf der Arbeitsfläche flach(Mehlen nicht vergessen!!), um sie dann, mit der flachen Hand, von rechts nach links zu bewegen. Dabei nimmt er während der Drehbewegung die Handfläche nach oben, während die Fingerspitzen und der Handballen, sich weiterhin an ihrem Platz befinden. Er macht also eine Hohlhand. Klappt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase recht einfach. Der Bäcker macht das Beidhändig, also mit je einer Teigkugel links und rechts, und in knapp 4 Sek. Ich mache es nur mit einer Hand und einer Teigkugel und in einer etwas längeren Zeit.
Jetzt kann man die Brötchen formen (je nach Gusto rund, oder oval), und auf das mit Backpapier belegte Backblech geben.
Die Teigrohlinge sollen jetzt noch ca. 30min. ruhen,. Den Backofen schon mal auf 220° Umluft vorheizen.
Nun die Rohlinge mit einem scharfen Messer einritzen und satt mit Wasser einpinseln, oder einsprühen.
Bei 220° ca. 30min. Backen. (bitte ausprobieren, da jeder Ofen anders backt)
Die Krume ist etwas kompakter, und die Kruste nicht so glänzend, wie die vom Bäcker, aber wir verfügen ja auch nicht über einen Spezialofen, so wie ihn der Bäcker hat. Geschmacklich können die Brötchen aber mehr als mithalten.
Das alles liest sich deutlich komplizierter, als es in der Praxis ist. Das Ergebnis lohnt auf jeden Fall einen Versuch.
Varianten:
Man kann die Brötchen auch mit Schinkenwürfel, oder mit Röstzwiebeln, füllen, oder mit Käse belegen und erhält dann Schinken-, Zwiebel- oder Käsebrötchen…..lecker!!!!
Auch kann man Körner in den Teig einarbeiten (dann würde ich aber eine dunkle Weizenmehlsorte nehmen) und die Rohlinge, nach dem Wässern, mit Mohn, Sesam, Sonnenblumen-, oder anderen Körnern, bestreuen.
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Re: Brötchen selber backen
hi cruiser ... könnte es wohl sein, daß du 2 teelöffel salz meinst ... meines wissens hat die hefe bei 2 esslöffel salz kaum eine überlebenschance. ... und du brauchst garantiert nach dem frühstück viel, viel bier zum löschen.
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Hier noch ein paar Bilder. Normales und Käsebrötchen.
http://img827.imageshack.us/img827/1858/27746848.jpg
http://img213.imageshack.us/img213/1883/47840250.jpg
http://img827.imageshack.us/img827/1858/27746848.jpg
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Re:
Cruiser hat geschrieben:Hier noch ein paar Bilder. Normales und Käsebrötchen.
http://img827.imageshack.us/img827/1858/27746848.jpg
http://img213.imageshack.us/img213/1883/47840250.jpg
Mhhh, da kriegt man ja richtig Hunger
Re: Brötchen selber backen
Lecker, lecker,
da lernt man die Arbeit des Bäckers zu schätzen.
Aber wenn ich ehrlich sein soll, da müsste ich ja schon im dunkeln aufstehen , damit ich meinem Schatz die Brötchen zum Frühstück servieren kann.
Also momentan ziehen wir es vor liegen zu bleiben und den Bäcker um 7:55 Uhr vor dem Platz abzupassen, dann gibt´s ofenfrisches
Aber danach könnte ich mich durchaus aufraffen und einen schönen Pizzateig machen, damit das Mittagessen gesichert ist
da lernt man die Arbeit des Bäckers zu schätzen.
Aber wenn ich ehrlich sein soll, da müsste ich ja schon im dunkeln aufstehen , damit ich meinem Schatz die Brötchen zum Frühstück servieren kann.
Also momentan ziehen wir es vor liegen zu bleiben und den Bäcker um 7:55 Uhr vor dem Platz abzupassen, dann gibt´s ofenfrisches
Aber danach könnte ich mich durchaus aufraffen und einen schönen Pizzateig machen, damit das Mittagessen gesichert ist
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