Wochenende in Zetel-Bohlenbergerfeld und Fedderwardersiel

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Wochenende in Zetel-Bohlenbergerfeld und Fedderwardersiel

Beitrag von SeewolfPK »

Dieses Wochenende waren wir eingeladen, an einem Treffen mit 10 Wohnmobilen teilzunehmen. Am Freitagnachmittag hieß es zunächst die Schulbank drücken.

Drücken ist hier fast wörtlich zu nehmen, denn im Nordwestdeutschen Schulmuseum sind noch Bänke aus früheren Schulzeiten vorzufinden. Hart und für Erwachsene viel zu eng.

Unsere Lehrerin “zelebrierte” mit uns einen Schulunterricht, wie er um 1910 vorkam.

Wir “lernten” uns wie damals üblich zu melden und in ganzen Sätzen zu antworten. Es gab viel Spaß dabei und die strenge Lehrerin schickte einen Schüler auf die Strafbank und ein Weiterer durfte in der Ecke stehend ein Bild betrachten, zu dem er später befragt wurde. Auch eine vorlaute “Göre” durfte zur Strafe 10 x “Ich darf nicht lachen” schreiben.

In unserer ersten Schulstunde lernten wir die Sütterlin-Buchstaben e, i und n zu schreiben. Anschließend durften die “Jungens” in Stillarbeit so viele Worte wie möglich mit diesen drei Buchstaben aufschreiben. Währenddessen fand, wie damals üblich, der Unterricht mit den “Mädels” statt. Unsere Lehrerin erklärte, das es damals sogar üblich war, das Schüler der ersten bis zur achten Klasse in einem Raum unterrichtet wurden.

Ich habe noch nie eine so spaßige Unterrichtsstunde genossen und kann jedem nur empfehlen, das auch einmal zu buchen.

Direkt vor dem Museum fanden auch die 10 Wohnmobile Platz und am Abend konnten wir die Grillhütte nutzen.

Am Samstag ging es dann zur Besichtigung der Moorseer Mühle.

Die Moorseer Mühle ist eine Windmühle vom Typ „Galeriehöllander“. Sie wurde uns in vielen Einzelheiten erklärt. Es ist schon erstaunlich, wie einfallsreich schon die damaligen Mühlenbauer waren.

Nach Stärkung mit Kafee und Kuchen ging es dann weiter Richtung Fedderwardersiel. Auf dem dortigen Yachtclubgelände waren Stellplätze für uns reserviert. Die “nicht-norddeutschen Gäste” konnten sich eine steife Brise um die Ohren wehen lassen. Die geplante Fahrradtour fiel aus, da der Wind auch extrem kalt war. Stattdessen spazierten wir ein wenig um den Yachthafen sowie dem Fischerreihafen. Danach genossen wir die Gastfreundschaft des Yachtclubs, der uns das Clubhaus zur Verfügung stellte. Kaffee, Tee und Kuchen munterten die Wohnmobilisten wieder auf. Gegen Abend war dann vom Organisator dieses Treffens ein Buffet bestellt, welches wir ebenfalls in den Räumen des Yachtclubs genießen konnten.

Die schon am Freitag beim Grillen begonnen Gespräche konnten an diesem Abend vertieft werden. Es gab viele Wohnmobilerfahrungen und Reiseberichte zu hören.

Einige fanden sich noch am Sonntagmorgen zu einem gemeinsamen Frühstück im Clubhaus ein. Gegen Mittag löste sich dann das Treffen auf, wobei nicht alle die Heimreise an die Wohnorte antraten, sondern auch noch weitere Ziele in Norddeutschland für die “Auswärtigen” auf dem Reiseplan standen.

Alle dankten dem Organisationsteam Anja und Peter, die wegen der hervorragenden Planung und Durchführung den Auftrag bekamen, ein erneutes Treffen zu planen.


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Re: Wochenende in Zetel-Bohlenbergerfeld und Fedderwardersie

Beitrag von SeewolfPK »

captain krabbe hat geschrieben: und deine "kent" da entdeckt ... boah, ein traumschiff ... auch als segler schwärm ich für "wohlproportionierte" motoryachten mit klassischen rundungen und positivem deckssprung ... tolles teil ... würde bestimmt schwach, wenn ich auf der suche wär ... toi toi toi auf das der "seewolf" in gute hände kommt ...
Danke für die aufmunternden Worte. Vor dieser Motoryacht mit den Rundungen hatte ich eine Westerly 35 Segelyacht.

Verkauf der Motoryacht scheint schwieriger als erwartet zu sein. Laut Makler 2 Probefahrten aber noch kein Käufer.

Genieße derweil das Womofahren :mrgreen:


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