"Toren besuchen in fremden Ländern die Museen -
Verfasst: Mo 30. Sep 2013, 10:04
Weise gehen in die Tavernen"
Dieses Motto von Erhart Kästner möchte ich als Thema über meinen kleinen Reisebericht über eine gut zweiwöchige Griechenland-Reise stellen.
Eine für mich „etwas andere“ Reise, wir alle fahren erstmals mit den Wohnmobilen ins Land der Hellenen.
Teilnehmer: 3 Wohnmobile, in einem (gemieteten): Schwager und Schwägerin, in einem weiteren (gemieteten Kasten): Schwager und Schwägerin und Nichte, in einem (meinem): Ich.
Die Verwandtschaft ist reichlich wohnmobilerfahren, mieten eigentlich seit vielen Jahren immer wieder mal und verbringen so ihre Urlaube.
Der Anspruch an die Griechenland-Tour: Alle sind einigermaßen ausgearbeitet, suchen Ruhe/Entspannung und vor allem Wärme. Wenig anziehen müssen, umkompliziert solls sein, schön Essen gehen, wenig Besichtigungen („Alte Steine haben wir alle schon viele gesehen und das wiederholt sich ja eh alles“). Soso.
Die Mietmobile werden am Samstagmittag übernommen, schnellstmöglich eingeräumt und man fährt im Konvoi auf die Autobahn, schafft es ohne Staus bis Verona, übernachtet an einer aufgegebenen Tankstelle.
Ich war bereits am Freitagabend bis Mittenwald vorgefahren, habe dort übernachtet, bin am Samstagfrüh weitergefahren über Zirler Berg, Stau, Stau, Stau, immer wieder von der Autobahn runter, von der Bundesstraße runter, wollte eigentlich bis Loreto, gebe rund 50km vor Ancona genervt am späten Nachmittag auf, fahre auf den rappelvollen Stellplatz in FANO, auf dem der italienische Adria-Badewahnsinn tobt, parke ein – Feierabend.
Am nächsten, Sonntag-, Morgen rein ins Städtle mit dem Rad, sich umgeschaut. Bald kommt der Anruf der Verwandtschaft, wir sind 100km vor Ancona. Rad aufgeladen, rauf auf die Autobahn, letzte Raststätte vor Ancona-Nord, wo wir fürs Schiff runter müssen, Esino, hat eine VE, das weiss ich von den Bustouren her, wo wir dort immer noch mal Pause haben auf dem Weg nach Giulianova. Die VE sieht super aus, ich lotse die Verwandtschaft von der Autobahn runter hierhin – und so treffen wir uns am Gulli – nomen est hoffentlich nicht omen …. es wird doch kein Sch...-Urlaub werden?!
Für Camping an Bord solle man rund 3 Std. vor Abfahrt im Hafen sein, sind wir gut und gerne, aber kein Schiff in Sicht. Abfahrt solle um 13.30h sein, eine halbe Stunde vorher kommt endlich ein Schiff an, die Entladung geht schleppend, die Verladung noch schleppender, völlig unprofessionell, viel Geschrei, der eine winkt hierhin, der andere dorthin, ich streite mich mit dem Personal rum, weil ich gar nicht weiss, was sie von mir wollen und wo ich überhaupt hinfahren soll, weil der eine hier und der andere dorthin winkt, den Verwandten geht es ähnlich. Sowas hab ich als wirklich erfahrener Fährenfahrer noch nicht erlebt. Erfahrene Griechenlandfahrer werden später raten, einfach einzuparken und sich um das Personal schlichtweg nicht zu kümmern. Nun, das kenne ich von den anderen Fährgesellschaften so natürlich nicht, scheint griechenland-spezififisch zu sein, naja, irgendwann stehen wir und neben dem Fahrzeug der einen Besatzung ist Platz für Tisch und Stühle.
Mit mehr als 2 Std. Verspätung legen wir endlich ab – wir sind den halberten Tag auf dem Hafen in Ancona herumgehangen und es wird endlich Zeit, dass sich was tut.
Dieses Motto von Erhart Kästner möchte ich als Thema über meinen kleinen Reisebericht über eine gut zweiwöchige Griechenland-Reise stellen.
Eine für mich „etwas andere“ Reise, wir alle fahren erstmals mit den Wohnmobilen ins Land der Hellenen.
Teilnehmer: 3 Wohnmobile, in einem (gemieteten): Schwager und Schwägerin, in einem weiteren (gemieteten Kasten): Schwager und Schwägerin und Nichte, in einem (meinem): Ich.
Die Verwandtschaft ist reichlich wohnmobilerfahren, mieten eigentlich seit vielen Jahren immer wieder mal und verbringen so ihre Urlaube.
Der Anspruch an die Griechenland-Tour: Alle sind einigermaßen ausgearbeitet, suchen Ruhe/Entspannung und vor allem Wärme. Wenig anziehen müssen, umkompliziert solls sein, schön Essen gehen, wenig Besichtigungen („Alte Steine haben wir alle schon viele gesehen und das wiederholt sich ja eh alles“). Soso.
Die Mietmobile werden am Samstagmittag übernommen, schnellstmöglich eingeräumt und man fährt im Konvoi auf die Autobahn, schafft es ohne Staus bis Verona, übernachtet an einer aufgegebenen Tankstelle.
Ich war bereits am Freitagabend bis Mittenwald vorgefahren, habe dort übernachtet, bin am Samstagfrüh weitergefahren über Zirler Berg, Stau, Stau, Stau, immer wieder von der Autobahn runter, von der Bundesstraße runter, wollte eigentlich bis Loreto, gebe rund 50km vor Ancona genervt am späten Nachmittag auf, fahre auf den rappelvollen Stellplatz in FANO, auf dem der italienische Adria-Badewahnsinn tobt, parke ein – Feierabend.
Am nächsten, Sonntag-, Morgen rein ins Städtle mit dem Rad, sich umgeschaut. Bald kommt der Anruf der Verwandtschaft, wir sind 100km vor Ancona. Rad aufgeladen, rauf auf die Autobahn, letzte Raststätte vor Ancona-Nord, wo wir fürs Schiff runter müssen, Esino, hat eine VE, das weiss ich von den Bustouren her, wo wir dort immer noch mal Pause haben auf dem Weg nach Giulianova. Die VE sieht super aus, ich lotse die Verwandtschaft von der Autobahn runter hierhin – und so treffen wir uns am Gulli – nomen est hoffentlich nicht omen …. es wird doch kein Sch...-Urlaub werden?!
Für Camping an Bord solle man rund 3 Std. vor Abfahrt im Hafen sein, sind wir gut und gerne, aber kein Schiff in Sicht. Abfahrt solle um 13.30h sein, eine halbe Stunde vorher kommt endlich ein Schiff an, die Entladung geht schleppend, die Verladung noch schleppender, völlig unprofessionell, viel Geschrei, der eine winkt hierhin, der andere dorthin, ich streite mich mit dem Personal rum, weil ich gar nicht weiss, was sie von mir wollen und wo ich überhaupt hinfahren soll, weil der eine hier und der andere dorthin winkt, den Verwandten geht es ähnlich. Sowas hab ich als wirklich erfahrener Fährenfahrer noch nicht erlebt. Erfahrene Griechenlandfahrer werden später raten, einfach einzuparken und sich um das Personal schlichtweg nicht zu kümmern. Nun, das kenne ich von den anderen Fährgesellschaften so natürlich nicht, scheint griechenland-spezififisch zu sein, naja, irgendwann stehen wir und neben dem Fahrzeug der einen Besatzung ist Platz für Tisch und Stühle.
Mit mehr als 2 Std. Verspätung legen wir endlich ab – wir sind den halberten Tag auf dem Hafen in Ancona herumgehangen und es wird endlich Zeit, dass sich was tut.