Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

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metalcamper
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Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von metalcamper »

Also, wir sparen ja nun schon ne ganze Weile für unseren Traum und kommen der Sache langsam aber stetig näher. Im laufe der Jahre reifte unser Gedanke, welcher Grundriss es denn nun werden soll.
In diesem Jahr haben wir unsere jahrelangen Überlegungen wiedermal über den Haufen geworfen.
Aber der Reihe nach:
-wir haben keine lust zum schlafen ne Leiter hochzuklettern, also kein Alkoven
-Ich habe keine Lust im bett erst über den schlafenden klettern zu müssen um zum Klo zu kommen, Folge, kein Querbett
Irgendwann hatten wir uns dann mal ein Womo mit Längsbett und nebenliegender Nasszelle gesehen, fanden wir super
Jetzt haben wir uns ein Womo von Weinsberg angeschaut, welches neben uns auf einem CP stand. Dieses hatte Einzelbetten. Ich gebs zu, bisher haben wir uns darüber lustig gemacht nach dem Motto "echte Camper pimpern nicht!", aber diese Betten konnte man mittig verbinden. Den großen Vorteil fanden wir, war der große Stauraum darunter.
Das einzige Manko bei diesem Teilintegrierten, mit dieser Aufteilung, war unserer Meinung nach, dass der Wagen vorn nur eine Sitzbank hat und die drehbaren Sitze.
Wir stellen uns die Frage, ob uns das reichen wird. Wie sind da eure Erfahrungen, reicht euch eine Sitzbank um abends gemütlich dazusitzen? Immerhin legt der emsige Arbeiter sich ja abends zu hause auch auf die Couch und schaut Sportschau.
Der ein oder andere mag sich jetzt denken, warum die Bekloppten sich nicht einfach ein grösseres Wohnmobil kaufen. Dazu sei gesagt, dass wir keinesfalls über 7 Meter Gesamtlänge gehen möchten, genauso wenig wie über 3,5 tonnen, da wir nicht über die nötigen Fahrerlaubnisse verfügen.
Mich würde mal eure Meinungen, bzw überlegungen interessieren, warum ihr gerade eure Grundrisse gewählt habt.
Wir fragen uns mittlerweile schon, ob wir uns nicht zu viele Gedanken machen, aber ich bin nunmal jemand, der sich umfassende Gedanken macht, bevor er was angeht. Ob das immer die richtigen sind sei dahingestellt.
Zuletzt geändert von metalcamper am Mo 29. Sep 2014, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
metalcamper
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von metalcamper »

oh man, was hab ich denn da geschrieben.. und das mir :oops:
Also die Überlegung in diesem Wohnwagen zu nächtigen, ist uns tatsächlich auch schonmal gekommen. Ob sitzend, oder liegend wird sich zeigen :lol:
Lira
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Lira »

Ich glaube, der Metalcamper will Meinungen zum Benutzen von Fahrzeugen mit Einzelbetten haben, was diejenigen dazu sagen, die sie haben - und dass sich womöglich welche melden, die eine vollwertige Dinette besitzen.
Ich für mein Teil fahre nur ein Kästchen mit 6m, habe aber Einzelbetten, die ich auch als 2xknapp2m Bett zusammenmachen kann, oder wo man gar unten quer allein oder auch mit einem extra angefertigten Keil dann auf 1,20xknapp 2m machen und somit auch zu zweit liegen kann, sofern man sich buchstäblich "nahe" ist. :P
Habe das auch gern so, weil ich dann nicht umbauen mag, wenn ich mich auf eine der Sitzbänke lümmle, was natürlich wegen der zwei Sitzbänke auch zu zweit geht 8-)
Einzelbetten deswegen, weil ich öfter mal mit jemandem fahre, den (die) ich nicht im Bett haben will. Allerdings geht das auf 6m zu Lasten des Badezimmers, das ist halt mini und auch nicht jedermanns Sache. Wie gesagt,hab ja nur 6m und hier ist ja einer mehr angefragt.
Also Einzelbettenleute, haut mal in die Tasten, um dem Metalcamper paar Denkanstöße zu geben....
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von metalcamper »

Sowas in der Art habe ich mir gedacht. Wollte einfach mal hören, warum wer welchen Grundriss gewählt hat.
Aber wenn ich mir das so überdenke. , sind die eigenen Vorstellungen meist die richtigen.

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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von womofreundin »

Moin
ich brauche auch ein gemütliches Wohnzimmer, deshalb habe ich Doppeldinette mit gegenüberliegender Längsbank, durch Zwischenstück zur Rundsitzgruppe gebaut. Schlafe im Alkoven.
Längsbetten bei nur 7 m gehen immer auf Kosten des Wohnzimmers.
Ein Teilintegrierter hat immer das Orginalfahrerhaus des Basisfahrzeugs als Wohnraum, außer Frankia " For Two, oder For Four"
Das Führerhaus des Basisfahrzeugs ist nicht isoliert, im Sommer heiß im Winter kalt, außerdem zieht es durch den Motorraum von unten.
Bei Euren Vorstellungen würde ich zumindest eine Doppeldinette wählen, damit das Fahrerhaus entweder mit Isoliervorhang oder sogar Schiebetür abgeschottet werden kann
Viel Erfolg bei der Qual der Wahl

Tschüß womofreundin

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Re: Gedanken/Duskusion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von rgk »

captain krabbe hat geschrieben:, hier meine grundsätzliche Einstellung zu Womo-Aufteilungen in "Großschiffen":

>>> riesige Schlafzimmer und minimalistische & unbequeme Kajüten (Wohnzimmer) ... könnte man glatt meinen, in großen Womos wird nur gepennt ... :lach1 ... <<<
Moin,
erkläre mal deinen Begriff "Großschiffe"
Wir haben ein Womo mit "riesigem" Schlafzimmer und sicher auch eine großzügige Kajüte. ;)

Einzelbetten sind für uns Ü-60 Camper obligatorisch, aber nach meiner Meinung ist dies mit
bequemer Kajüte und vernünftiger Kombüse und Bad unter 8 Metern nicht ausreichend erfüllbar.
Unser Intergrierter hat 8,50m und kein Hubbett. Wir halten diese Aufteilung für ideal, allerdings
geht's halt nicht unter 3,5to.

P.S.
Und unter 10 ltr./100km tut er's auch nicht. :mrgreen:

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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von jion »

Die Auswahl "seines" Traumwohnmobiles hängt immer von ganz vielen Faktoren ab. Wir wollen möglichst alle die Eierlegende Wollmichsau. In den meisten Fällen läuft es auf einen Kompromiss hinaus. Längsbetten sind eine wunderbare Sache, aber bei max 7m Länge schon eine Herausforderung, denn das geht meist ganz klar zu lasten des Wohnraumes oder/und der Nasszelle. Aber nur mal am Rande, was spricht gegen "ne Leiterhochklettern"? Seht euch mal Wohnmobile an, die Längsbetten im Alkoven haben!.
Alkoven, Teilintegriert oder Vollintegriert, alle haben vor , aber auch Nachteile. Ich habe beides gefahren, hätte aber auch die Qual der Wahl, zu welchem ich neigen würde, wenn ich mir irgendwann mal ein anderes Wohnmobil kaufen würde.
Wir lieben es, auf den Drehsitzen zu lümmeln, ein Gläschen Wein oder ein Bierchen zu genießen, und einfach nur die fünfe gerade sein zu lassen. Wir sind keine Freunde von Dinetten, das erinnert mich immer an Bahn fahren, ist aber meine persönlich Meinung.
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von präses »

Bin zwar kein Längsbettfahrer, träum aber schon länger davon (wird wohl unerfüllt bleiben)
Ich glaube (für mich) jedoch das richtige Fahrzeug auf der Messe gesehen zu haben, 7,40 Meter lang und für mich eine super Aufteilung. Der Heckfeuchtraum ist ausreichend groß und auch im "Wohnzimmder" haben bis zu 6 Leute Platz.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/ ... 7irs1t.jpg

Ach ja, es ist ein Teilintegrierter LMC Cruiser SportLine
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Cruiserline »

Man hat ja schon eine bestimmte Vorstellung wie man sein Wohnmobil haben möchte. Abstriche muss man irgendwo doch machen, da bleibt einem wohl nichts anderes übrig. Ich hätte auch lieber eine größere Sitzgruppe gehabt mit Quersitzbank zum hinflegeln, aber da Achim eine große Küche haben wollte, da er der Koch im Wohnmobil ist, musste ich halt zurück treten. ;) Mit dem Heckbett finde ich es gar nicht schlimm. Natürlich ist es doof, wenn ich mal Nachts raus muss, oder Morgens früh aufstehe, das ich Achim dann wach machen muss. Der schläft aber so schnell wieder ein, das es überhaupt kein Problem ist. Unser Sohn schläft im Alkoven, der ist jünger und kann die Leiter raufklettern. Ich muss das nicht mehr haben, da lobe ich mir mein Heckbett. Am besten ist, Ihr schaut Euch einfach mehrere Wohnmobile an, um zu schauen was für Euch in Frage kommt. Wir haben uns damals auch auf der Messe in Düsseldorf umgeschaut und viele Wohnmobile gesehen, bis wir unseres fanden. Da haben wir auf Anhieb gesagt, das ist es und wir haben es bis heute nicht bereut. Irgendwann findet jeder sein richtiges Wohnmobil, auch Ihr. :)
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Har-Pi »

Seit ca einem Jahr, als wir unseren Eura verkauft haben, bin ich in einer Zwickmühle:

Ich will wieder ein relativ kleines WoMo (der Eura war als Integrierter ja auch nur 6,6 Meter lang), denn nach zwei 9-Meter-Mobilen vorher wollen wir nicht wieder mit den inhärenten Problemen der "Dickschiffe" leben.

Eigentlich läuft bei uns alles entweder auf einen La Strada Avanti H hinaus, der hat über der Hecksitzgruppe ein Hubbett, in den man längs schlafen kann; oder einen Karmann Dexter 650, der mit dem gleichen Grundriss aufwartet.
Notfalls kann man auch mal unten schlafen, ohne grossartig etwas umbauen zu müssen, was mir persönlich entgegen kommt, wenn ich mal allein fahren sollte.

Da ich das Fahrzeug auch als Normalfahrzeug nutzen will, muss ich noch eine sinnvolle Lösung für den Transport längerer Gegenstände finden, ich glaube, dass der Karmann einfacher zu modifizieren sein wird.

Wir benötigen auch mindestens eine Halbdinette, da wir einen Schlafplatz für unsere haarige Prinzessin brauchen...

Das Argument gegen einen TI, was angeführt wurde (Eindringen der Kälte durch das Führerhaus), kann ich verstehen, man muss halt ein wenig Geld ausgeben und entsprechende Isoliermatten anschaffen, die sowohl Fussraum als auch Kabinenfenster gut abdichten.

Generell kann ich sagen, nachdem wir schon alle möglichen Bettvarianten hatten, dass Einzelbetten, bzw. ein gemeinsames Längsdoppelbett ein Muss ist.
Wir wollen auch gern eine Hecksitzgruppe haben, ein grosser Sanitärbereich wäre schön, ist aber wohl nicht machbar, die Küche ist nicht so wichtig.

Ich sehe bei Euch das grösste Problem bei der Beschränkung auf 3,5 To.

Vielleicht solltet Ihr Euch Gedanken über das "Pimpen" Eurer Führerscheine machen...
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