Unterschiede bei der Länge

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metalcamper
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Unterschiede bei der Länge

Beitrag von metalcamper »

Hallo, da bin ich wieder mit meinen Fragen.
Heute gibt es eine Neue. Und zwar haben wir nun ein Wohnmobil gesehen, welches eine tolle Aufteilung hat, aber 7,5 Meter Länge. Nun stellt sich die Frage wo die Unterschiede auf den Straßen liegen, soll heißen sind Wohnmobile über 7 meter teurer bei Maut, Fähren und sonstigen Gebühren?
Bisher hatten wir uns selber die Bedingung gestellt, dass ein Womo nicht länger als 7m sein soll. Aber unter Umständen wurden wir unsere Suche doch etwas erweitern.

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rgk
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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von rgk »

Die Höhe der Mautgebühren hängt doch meist am Gewicht. Bei Fähren haben auch viele
Reedereien verschiedene Längentarife.
Der weitere halbe Meter bringt aber in jedem Fall wieder ein Mehr an Gewicht, die geforderten
<3,5 to. werden in weite Ferne rücken und dann werden zumindest die TÜV Gebühren höher.

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Reisefan

Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Reisefan »

Hallo,

je mehr Meter Länge um so höher das Eigengewicht. Wenn du beispielsweise schon ein Eigengewicht von 3.5 to hast musst du das zul. Ges-Gew. entsprechend auflasten. Das hat dann z.B. in Österreich zur Folge, dass du bei mautpflichtigen Straßen , Autobahn usw. nicht mehr mit einem Pickerl fahren kannst sondern eine sogenannte Go-Box brauchst.
Ab 3.5 to musst du auch jährlich zum TÜV und unterliegst anderen Verkehrsbestimmungen wie darunter liegend. Zum Beispiel Höchstgeschwindigkeit/Überholverbot usw. auf Autobahnen in D Tempo 100km, Bundesstraßen Tempolimit 80km.
Was Tempolimits anbelangt, guckst du hier : http://www.caravaning-info.de/reise-ser ... o-100.html
Mit der Go-Box ist nicht nur die Straßengebühr höher, sondern du hast auch einige andere Dinge die daraus resultieren zu beachten.
Bei den Fähren, die ich bisher benutzte, war das Fährticket nicht teurer.
Wie das bei Fährtickets nach Norwegen sich verhält kann dir Lira gut erklären, denn sie ist "Norwegenspezialist".
Da gibt es wohl ab 6m Länge einen anderen Tarif. Wie gesagt, weiß ich nicht genau in diese Richtung bescheid.
Ich selbst habe mein Womo sofort nach dem Neukauf trotz dieser Einschränkungen auflasten lassen, da ich nur noch bei 3.5to zul. Ges.Gew. 250kg
Nutzlast hatte.Mein Wom ist 7.27m lang und wog leer 3,25 to. Da ich nicht wie viele andere auf meinen Fahrten im überladenen Zustand fahren wollte wurde dieser Schritt meinerseiachtens unbedingt erforderlich.
Ich hoffe, dass ich dir ein wenig bei der Entscheidungsfindung helfen konnte.

Grüße
Zuletzt geändert von Reisefan am Di 14. Okt 2014, 10:40, insgesamt 3-mal geändert.
Tourist
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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Tourist »

Servus metalcamper,
metalcamper hat geschrieben:... haben wir nun ein Wohnmobil gesehen*,... .Nun stellt sich die Frage wo die Unterschiede auf den Straßen liegen, soll heißen sind Wohnmobile über 7 meter teurer bei Maut, Fähren und sonstigen Gebühren?
Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, liegt das Problem bei den "sonstigen Gebühren". Die werden voraussichtlich fällig, wenn das Gewicht des Womos in reisefertigem Zustand incl. Mitfahrer und Gepäck mal von zuständiger Seite geprüft werden: Überladung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Regress der Versicherung im Schadensfall etc. - immer vorausgestzt, Du möchtest / musst mit der "Zulässigen Gesamtmasse" des Womos unter 3,5 to bleiben.

Viele Grüße
Tourist

* um mir unnötige Gedanken darüber zu ersparen, würde ich es zuerst nachwiegen (also nicht nachsehen), wie schwer es in reisefertigem Zustand ist...
metalcamper
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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von metalcamper »

Jo Vielen Dank erstmal. Natürlich ist mir bewusst dass ein 7,5 meter womo schwerer ist als ein 5 meter langes.
Interessehalber wollte ich wissen, ob es bei den verschiedenen Längen unterschiedliche Gebühren gibt.
Die Unterschiede bei über und unter 3,5to sind mir mittlerweile recht geläufig.

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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Tourist »

Servus metalcamper
metalcamper hat geschrieben:...Die Unterschiede bei über und unter 3,5to sind mir mittlerweile recht geläufig. ...
Hab´ich mir fast schon gedacht ;) , wollte nur nochmal deutlich auf die z.T. drastisch unzutreffenden Herstellerangaben hinweisen.
Bei "regulärem Betrieb" fallen mir, wie von anderen Schreibern bereits erwähnt, nur höhere Fährgebühren ein (nach Skandinavien gilt oft ein Tariflimit von 6,00 Metern, darunter gilt bei vielen Fährgesellschaften der "PKW-Tarif").

An Unterschieden die Länge betreffend fällt mir noch die Vorschrift zur Anbringung von "Seitenmarkierungsleuchten" bei Fahrzeugen ab 6 Metern Länge. Das Thema "Mautgebühren" hängt wohl auch teilweise von der Fahrzeuglänge ab, meistens greift aber vorher schon das Höhenlimit.

Grüße
Tourist
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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von nelly »

Wobei das alles wohl, Tourist, auch bei den bisher in Erwägung gezogenen
metalcamper hat geschrieben:... Womo nicht länger als 7m ...
, aber durchaus über 6m der Fall gewesen ist.
Gefragt wurde doch nach dem Unterschied zwischen 7m oder ca. 7,50m, oder habe ich da was falsch verstanden? 8-)
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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von metalcamper »

Aha das ist mal nen Wort, weil unter 6 meter wird es keinenfalls werden.
Mir dreht es sich nur darum, ob wir Wohnmobile über 7 meter, aufgrund der Länge. , kategorisch ausschließen. , oder wenn unser Traum 7,05 ist, die 5 cm zu unserem Glück nicht zum Ausschlusskriterium werden müssen.

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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von metalcamper »

Sprich ist bei 7 metern eine Hürde die es zu bedenken gibt, oder nicht

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Re: Unterschiede bei der Länge

Beitrag von Rossi »

Hallo,

ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen, nimm den Traum mit 7,05m.
So oft wirst Du nicht leben. Die Nachteile sind hier ja schon genannt worden.
Wir haben auch um gestellt von 5,64 auf 7,17m. Eigentlich fahren wir nur 2-3 mal im Jahr, jetzt waren wir schon zweimal in einem Monat unterwegs.
Wenn Du den Traum findest, NIMM IHN. Viel Erfolg
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