Ich möchte euch mal wieder einige Eindrücke einer Nichr-Wohnmobil-Tour zeigen.
Warum? Weil vielleicht nicht jeder immer nur mit dem Wohnmobil verreisen möchte – auch andere Intuitionen hat. Also.
Ich habe bereits im März für zwei Personen Flüge gebucht für Mitte Dezember hin und am 9.1. Zurück nach MADEIRA. Ein „klassisches Winterziel“. Es gibt in Funchal eines der größten Silvester-Feuerwerke Europas – das muss ich sehen. Mitte April erfuhr ich in meiner Firma, dass ich (direkt nach zwei Wochen Gardasee) vom 5.-19. Mai auf Madeira sein würde. Nachdem ich schon ein wenig unausgeruht und in Hektik war, verlief die Anfahrt nicht zu meiner 100%igen Zufriedenheit. So ließ ich bereits im Zubringerbus zum Flugplatz mein Mobiltelefon am Aufladekabel hängen...... war also nun irgendwie abgeschnitten, naja, hatte man früher ja auch nicht, dass man ständig erreichbar war. Beim Einbuchen buchte das System irgendwie meinen Koffer nicht ein, an Bord saß auf meinem Platz einer, der genauso hieß wie ich - außer Vornamen natürlich - und am Ende kam mein Koffer erst nach drei Tagen im Zielgebiet an, war wieder mal richtig lustig. Da fällt es einem am dritten Morgen dann schon schwer, noch gute Laune zu verbreiten. Aber besser – MIR passiert das - als einem Reisegast. Ich bin ja „nur“ zum Arbeiten hier, der Gast hätte einen Mangel reklamieren können, was auch niemand braucht.
Madeira ist eine kleine abgelegene Atlantikinsel zu der es nicht mal eine Festlands-Fähre gibt, sondern nur eine zur zweieinviertel Stunden entfernten Ausflugsinsel Porto Santo mit dem 9km langen Sandstrand. Ich habe nur einmal wo ein einziges ganz altes Wohnnmobil gesehen. Ausländische Fahrzeuge sieht man auch nicht, wie gesagt, es gibt keine Fähre, wie sollten die dahin kommen. Der ganze Tourismus, der die Insel aufrechterhält und prima läuft, ist supergut organisiert, die Preise relativ hoch – Alternativen zu den teuren Hotels kann man finden. Das Wetter ist klasse, Tag und Nacht in etwa gleich, es geht um zwei, drei Grad hin und her, das heisst, die erste Woche hatten wir nachts nie unter 19Grad, die zweite nie unter 23°. Genial. Heisst bei uns „Tropennächte“. Ich hatte viel zu viele warme Sachen dabei..... passiert mir auch nicht mehr.
Ich hatte also zwei mal zwei Reisegruppen von je einer Woche, eine Ausflugs- und eine Wandergruppe. Die Wanderer wurden jeden Morgen vom Hotel abgeholt und dorthin wieder gebracht und waren mit örtlichen Führern unterwegs, im örtlichen angemieteten Bus der Ausflugsgruppe saß ich zusammen mit Sergio, meinem örtlichen Reiseleiter, und wir schmissen dann zu zweit die Ausflüge und Besichtigungen und Unternehmungen. Superschön und eine richtige „Pauschalreise“ für die Gäste also. Die Programme jeweils identisch, ging es am ersten Tag nach dem Anreisetag gleich mit einer 11km langen Levadawanderung los. Levadas sind teils jahrhundertealte Wasserleitungen, die das begehrte Nass vom regenreicheren Norden in den Süden bringen – Hunderte Kilometer dieser Leitungen überziehen die nur 57 km lange und 22km breite Insel auf diese Weise.
Am anderen Morgen geht es schon um halb neun los - wir fahren nach Funchal, um die Inselhauptstadt zu besichtigen. Los geht es im Botanischen Garten:
NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Dann in die Stadt. Kathedrale, Rathaus, Markthalle, Altstadt, Mittagessen mit erster Degenfisch-Mahlzeit.
Schwarze Degenfische sind Tiere, die in Tiefen von rund 2000m um die Insel leben und nur in Madeira und irgendwo in Japan gefangen werden. Dafür gibt es besondere Vorrichtungen, wie man die aus dieser großen Tiefe holen kann, was eine eher "schonende" Fischerei darstellt, Schleppnetze haben in solchen Tiefen keinen Wert.
Schwarze Degenfische sind Tiere, die in Tiefen von rund 2000m um die Insel leben und nur in Madeira und irgendwo in Japan gefangen werden. Dafür gibt es besondere Vorrichtungen, wie man die aus dieser großen Tiefe holen kann, was eine eher "schonende" Fischerei darstellt, Schleppnetze haben in solchen Tiefen keinen Wert.
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Weiter Funchal:
Im Erdgeschoss der Markthalle kaufen die Einheimischen ein, im Obergeschoss die Touristen...
Kunstprojekt in der Altstadt:
Am nächsten Morgen fahren wir in den Korbflechterort Camacha nördlich in die Berge:
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
.... und weiter ins Landesinnere:
Die Vegetation ist einfach nur irre für unsere mitteleuropäischen Augen:
Zu Fuß zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die höchsten Berge der Insel sehen kann - 1862m ist der Pico Ruivo...
Dann weiter nach Santana mit den hübschen Häuschen
Und zu einer Fabrik, in der nach althergebrachter Art mit einer Dampfmaschine Zuckerrohr gepresst und später zum berühmten Schnaps weiterverarbeitet wird:
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Stattdessen gibt es einen kleinen Spaziergang am Meer entlang Die vulkanische Entstehung der Insel ist allgegenwärtig Hier landete im 15. Jahrhundert Kapitän Zarco mit seiner Crew auf der bis dato unbewohnten Insel an: Machico. Der helle Strand ist künstlich - mit Sahara-Sand geschaffen...
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Bei Machico ist auch der Insel-Flugplatz. Früher muss es sehr schwierig gewesen sein, auf der kurzen Landebahn zu landen, die EU hat Geld bereitgestellt, also hat man Straßen gebaut - und die Landebahn kurzerhand verlängert auf 2800 Meter, so dass alle modernen Flugzeuge bequem landen können. Bis aus Asien kommen die Ingenieure, um sich dieses Meisterwerk der Baukunst anzusehen und es ist wirklich beeindruckend:
Am anderen Tag geht es mal nach Monte - nomen est omen..... dort verteidigen die Portugiesen den Sarkophag des Habsburger Karl I. gegen Begehrlichkeiten aus Wien, denn die Ruhestätte des 35jährig 1922 auf Madeira verstorbenen Kaisers stellt eine Touristenattraktion dar...
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Von Monte bis runter nach Funchal die nächste Touristenattraktion, die es nur auf Madeira gibt:
Eine Korbschlittenfahrt, bei der es ruckzuck zwei Kilometer abwärts in Richtung Kapitale geht... Weiter zu einem schönen Aussichtspunkt: Am anderen Tag fahren wir in den Westen der Insel und halten erst mal in Camera de Lobos an. Weiter geht es zur zweithöchsten Steilküste der Welt..... ob es stimmt? (Die höchste der Welt solle sich in Taiwan befinden)
Eine Korbschlittenfahrt, bei der es ruckzuck zwei Kilometer abwärts in Richtung Kapitale geht... Weiter zu einem schönen Aussichtspunkt: Am anderen Tag fahren wir in den Westen der Insel und halten erst mal in Camera de Lobos an. Weiter geht es zur zweithöchsten Steilküste der Welt..... ob es stimmt? (Die höchste der Welt solle sich in Taiwan befinden)
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Nicht jeder mag auf die gläserne Aussichtskanzel in 580m Höhe treten....
Weiter geht's nach Ribeira Brava, zum "wilden Fluss". Im Februar 2010 sorgten schwerste Regenfälle für heftigste Überschwemmungen an der Südküste, auch in der Hauptstadt, auch in Ribeira Brava, es gab über 40 Tote. Nun werden und wurden die Flüsse und Schluchten ausgebaut und mit Schwellen und Stufen versehen, um derartige Katastrophen zu verhindern. Der ganze Platz mitsamt der Kirche stand damals hüfthoch unter Wasser...
Weiter geht's ins Landesinnere auf die Hochebene bei Rabacal - ein schönes Wandergebiet:
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Weiter geht es an die Nordküste nach Porto Moniz, schöne Lavaformationen vorgelagert, im Sommer gibt es Meeresschwimmbecken:
Am anderen Tag ist "Wechsel" - die eine Reisegruppe wird zum Flugplatz gebracht, die andere wird abgeholt, das Programm wiederholt sich identisch. Es gibt eine Aussichtsterrasse, von der aus man das Geschehen am Flugplatz bestens überblicken kann:
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Re: NICHT-Wohnmobilreise ... Madeira im Mai
Das Programm beginnt wieder mit der Levadawanderung...
Dann haben wir etwas Zeit und fahren mal zum Erlöser...
Wieder im Botanischen Garten Funchal:
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