Winterreise 2017/18 nach Spanien
Verfasst: Di 9. Jan 2018, 17:04
Prolog:
Eigentlich, aber auch nur EIGENTLICH – wollte ich nach meiner letzten beruflichen Tour „Advent im Salzkammergut“ am 12. Dezember gleich durchstarten nach Spanien. Aber – ich hatte eine ziemliche Erkältung und fuhr, nachdem ich mit dem nur halbherzig gepackten Kästchen im Betriebshof gestanden war, am 12. Dezember nach Vorsprache im Büro - erst mal wieder heim. War so nicht geplant. Den Nachmittag habe ich auf dem Sofa zugebracht. Habe in den Erinnerungen an das vergangene Reisejahr geschwelgt. 2x Madeira, Griechenland, Amalfiküste Wandern (heeeeerrrrlich!!!), 12 Tage Kreuzfahrt um halb Europa, etliche Aufenthalte in 4-5Sternehotels in Südtirol und Österreich, 3 Wochen Nordlandtour - heuer eigenartigerweise gar kein Gardasee, zuletzt im November halt wieder Madeira – egal. Privat Madeira, Sardinien, Kreta und etliche Kurztouren. Kann sich sehen lassen, meine Reisebilanz 2017. Ich huste mich durch meine Erinnerungen, mir tut nicht mehr als alles weh- vor allem auch der Rippenbruch vom Busunfall von vor gut einem Jahr. Pah. Noch ein Tag mehr Ruhe und mässiges Einräumen – aber – am 14. Dezember – wenn ich jetzt nicht loskomme, komm ich nie mehr los. Also auf.
14.Dezember
Losfahren endgültig 10h. Habe für meine Freundin, die in Spanien auf mich wartet, diverse Sachen dabei – also nix wie hin. Fahre zum Vogelpark in der größeren Nähe von Lyon – sind 737km. Schaff ich. Schönes Hörbuch gehört, Maut 38,30 bezahlt, gut. Ruhige Nacht. 15.Dezember
Weiterfahrt. Na klar. Bis Gruissan. Allerdings ist diese Strecke etwas „schwieriger“. Komme natürlich gut und ohne Kreisverkehre und Maut nach Le Puy - und verliere dann die N88 mehrfach. Ganz einfach weil ich Husten- und Niesanfälle habe, irgendwie auf diese irrsinnigen Kreisverkehre draufhalte und nix mehr sehe vor lauter Erkältung – und die Garmina dauernd umrechnet weil ich die richtige Ausfahrt verpasst habe. Eigentlich sollte ich im Bett liegen und nicht Wohnmobil fahren, aber es hilft ja nicht. Ich fahre durch das Zentralmassiv oder durch die Cevennen, ich weiss es gar nicht genau. Auf jeden Fall liegt dort Schnee. Mein Busfahrer von der letzten Tour ruft mich noch zu einer Nachbesprechung der letzten Tour, die nicht 100% optimal lief, an – ich kann an einem Parkplatz anhalten und mit ihm ausführlich telefonieren, Garmina rechnet und rechnet und schickt mich später über wildeste Strässchen – ich hänge an schneebedeckten Bergen, wo ich mich zurückhangeln muss, um in asphaltiges Gelände zu kommen, es ist einfach irgendwie nur schlimm. Dazu immer nur Nies- und Hustenattacken. Was tu ich mir hier nur an. So ein Scheiss. Ich werde nur noch Autobahn fahren - schwöre ich mir. Nur schnell durch Frankreich durch wenn man nach Spanien will.
Irgendwann komme ich auf der angestrebten A75 an – die mautfreie, welchen Preis habe ich bis dahin schon an Nerven bezahlt. Obwohl – das Stück, das ich bis runter an die Küste fahre, ist sensationell schön. Keine Zeit für Fotos. Die größte Autobahnbrücke Europas von Millau kostet 12 Euro und die Entrichtung dieser Gebühr ist – wegen nur Anzeige in französischer Sprache -nicht ganz plausibel. Es werden immer irgendwelche Karten oder was verlangt und die Kreditkarte kommt aber unabgebucht zurück. Eine Mitarbeiterin wurde zu einer Bezahlstation gerufen, die schnapp ich mir auch, und die liest dann meine Kreditkarte endlich auch ein und die Schranke öffnet sich. Erklärung dafür, dass es soooo viele Mautschalter an den Stationen in Frankreich gibt, weil sie ja nur in ihrer eigenen Sprache zu bedienen sind. Man rechnet scheinbar nicht mit Touristen, die der französischen Sprache nicht mächtig sind. Später komme ich auf die Küstenautobahn, von der ich Narbonne Centre abfahre – um zum so beliebten SP in Gruissan beim Hafen zu fahren, der im Winter kostenfrei ist, die VE zugänglich – und wo ich mit einem Alleinfahrer verabredet bin, mit dem ich einen netten Abend verbringe.
Eigentlich, aber auch nur EIGENTLICH – wollte ich nach meiner letzten beruflichen Tour „Advent im Salzkammergut“ am 12. Dezember gleich durchstarten nach Spanien. Aber – ich hatte eine ziemliche Erkältung und fuhr, nachdem ich mit dem nur halbherzig gepackten Kästchen im Betriebshof gestanden war, am 12. Dezember nach Vorsprache im Büro - erst mal wieder heim. War so nicht geplant. Den Nachmittag habe ich auf dem Sofa zugebracht. Habe in den Erinnerungen an das vergangene Reisejahr geschwelgt. 2x Madeira, Griechenland, Amalfiküste Wandern (heeeeerrrrlich!!!), 12 Tage Kreuzfahrt um halb Europa, etliche Aufenthalte in 4-5Sternehotels in Südtirol und Österreich, 3 Wochen Nordlandtour - heuer eigenartigerweise gar kein Gardasee, zuletzt im November halt wieder Madeira – egal. Privat Madeira, Sardinien, Kreta und etliche Kurztouren. Kann sich sehen lassen, meine Reisebilanz 2017. Ich huste mich durch meine Erinnerungen, mir tut nicht mehr als alles weh- vor allem auch der Rippenbruch vom Busunfall von vor gut einem Jahr. Pah. Noch ein Tag mehr Ruhe und mässiges Einräumen – aber – am 14. Dezember – wenn ich jetzt nicht loskomme, komm ich nie mehr los. Also auf.
14.Dezember
Losfahren endgültig 10h. Habe für meine Freundin, die in Spanien auf mich wartet, diverse Sachen dabei – also nix wie hin. Fahre zum Vogelpark in der größeren Nähe von Lyon – sind 737km. Schaff ich. Schönes Hörbuch gehört, Maut 38,30 bezahlt, gut. Ruhige Nacht. 15.Dezember
Weiterfahrt. Na klar. Bis Gruissan. Allerdings ist diese Strecke etwas „schwieriger“. Komme natürlich gut und ohne Kreisverkehre und Maut nach Le Puy - und verliere dann die N88 mehrfach. Ganz einfach weil ich Husten- und Niesanfälle habe, irgendwie auf diese irrsinnigen Kreisverkehre draufhalte und nix mehr sehe vor lauter Erkältung – und die Garmina dauernd umrechnet weil ich die richtige Ausfahrt verpasst habe. Eigentlich sollte ich im Bett liegen und nicht Wohnmobil fahren, aber es hilft ja nicht. Ich fahre durch das Zentralmassiv oder durch die Cevennen, ich weiss es gar nicht genau. Auf jeden Fall liegt dort Schnee. Mein Busfahrer von der letzten Tour ruft mich noch zu einer Nachbesprechung der letzten Tour, die nicht 100% optimal lief, an – ich kann an einem Parkplatz anhalten und mit ihm ausführlich telefonieren, Garmina rechnet und rechnet und schickt mich später über wildeste Strässchen – ich hänge an schneebedeckten Bergen, wo ich mich zurückhangeln muss, um in asphaltiges Gelände zu kommen, es ist einfach irgendwie nur schlimm. Dazu immer nur Nies- und Hustenattacken. Was tu ich mir hier nur an. So ein Scheiss. Ich werde nur noch Autobahn fahren - schwöre ich mir. Nur schnell durch Frankreich durch wenn man nach Spanien will.
Irgendwann komme ich auf der angestrebten A75 an – die mautfreie, welchen Preis habe ich bis dahin schon an Nerven bezahlt. Obwohl – das Stück, das ich bis runter an die Küste fahre, ist sensationell schön. Keine Zeit für Fotos. Die größte Autobahnbrücke Europas von Millau kostet 12 Euro und die Entrichtung dieser Gebühr ist – wegen nur Anzeige in französischer Sprache -nicht ganz plausibel. Es werden immer irgendwelche Karten oder was verlangt und die Kreditkarte kommt aber unabgebucht zurück. Eine Mitarbeiterin wurde zu einer Bezahlstation gerufen, die schnapp ich mir auch, und die liest dann meine Kreditkarte endlich auch ein und die Schranke öffnet sich. Erklärung dafür, dass es soooo viele Mautschalter an den Stationen in Frankreich gibt, weil sie ja nur in ihrer eigenen Sprache zu bedienen sind. Man rechnet scheinbar nicht mit Touristen, die der französischen Sprache nicht mächtig sind. Später komme ich auf die Küstenautobahn, von der ich Narbonne Centre abfahre – um zum so beliebten SP in Gruissan beim Hafen zu fahren, der im Winter kostenfrei ist, die VE zugänglich – und wo ich mit einem Alleinfahrer verabredet bin, mit dem ich einen netten Abend verbringe.