Der Knauser beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee
Verfasst: Mo 4. Mai 2020, 00:38
Einleitung Teil 1
Sonntag, der 3. Mai 2020
Hallo ihr Lieben,
bei uns geht es nun, nachdem wir vor über fünf Wochen in unserem Knauser zu einer Beerdigung nach Dänemark gereist sind, endlich wieder weiter.
Nach der Beerdigung wollten wir eigentlich umgehend zurück nach Deutschland, aber dann machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung.
In Deutschland wurden verstärkte Einschränkungen vorgegeben, inkl. einem Verbot der touristischen Reisen. Stellplätze wurden geschlossen.
Das alles hielt uns davon ab, zurück nach Deutschland zu fahren, da wir dort nach Ankunft ja auch noch in eine 14 tägige strenge Quarantäne gemusst hätten.
In Dänemark wurden der Bevölkerung zwar auch Vorgaben gemacht und Empfehlungen ausgesprochen.
Die Kindergärten und Schulen wurden geschlossen, Restaurants und Gasthäuser wurden geschlossen, aber Einkaufen war weiterhin möglich und was uns auffiel, es wurde nicht gehamstert.
Weder Toilettenpapier, noch Schutzmasken, noch Desinfektionsmittel war ausverkauft.
Es wurden mit großen Schildern an den Theken darauf hingewiesen, dass jede Person nur immer einzelne Stücke einkaufen solle, da größere Mengen an der Kasse nicht abkassiert werden würden.
Es wurde auch in jedem Laden mit Schildern am Eingang darauf hingewiesen, dass Abstand gehalten werden muss, zu anderen Kunden und auch zum Personal.
Die Kassen wurden mit Plexiglasscheiben geschützt, auf den Böden, vor den Kassen wurden Klebestreifen mit dem Hinweis auf den einzuhaltenden Abstand zwischen den Kunden angebracht.
An den Eingängen der Geschäfte wurden Desinfektionssprayflaschen aufgestellt, die mit Sensoren ausgerüstet sind, so dass man sich die Hände beim betreten und auch beim Verlassen des Geschäftes ohne Kontakt mit irgendwelchen Flaschen oder Hebeln desinfiziert werden können, wovon auch alle Kunden regge Gebrauch machten.
An den Kassen wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, bargeldlos zu zahlen und auf Barzahlung mit Münzen oder Scheinen zu verzichten um somit Kontakte weitgehend zu vermindern.
Vor den Ortsschildern an den Städten waren schon nach wenigen Tagen überall im Land große Leuchttafeln aufgebaut, die mit großer Leuchtschrift darauf aufmerksam machten, das Abstand halten, Händewaschen und Hygiene unbedingt zu beachten wären um ein ausbreiten des Virus so weit als möglich zu verhindern.
Also alles im Rahmen, ohne das gegen die Bevölkerung Geldbußen verhängt, oder angedroht wurden, wie bei uns in Deutschland.
Man setzt hier auf die freiwillige Einhaltung der getroffenen Maßnahmen. Und siehe da, bis auf ganz wenige Ausnahmen wurden dies im Großen und Ganzen eingehalten, wie ich beim täglichen Einkauf sehen konnten.
Letztlich trugen auch diese Vorsichtsmaßnahmen, welche schnell umgesetzt wurden, dazu bei, dass wir uns hier in Dänemark besser aufgehoben und sicherer fühlten als in Deutschland.
Dann kam die Nachricht, dass die Grenzen gegen Deutschland geschlossen werden. Vorläufig erst mal bis wahrscheinlich Mitte Mai.
Inzwischen ist auch dieser Termin, mehr als fraglich. Man geht momentan davon aus, dass vor August in diese Richtung nichts passiert, da die weiterhin ansteigenden Corona Zahlen aus Deutschland nicht unbedingt dafür sprechen würden eine schnelle Grenzöffnung ins Auge zu fassen.
Somit war unser Plan gescheitert, schnell nach Hause zu reisen, Zeug einzuladen und dann nach Fehmarn zu unserem Forentreffen aufzubrechen, um von dort dann weiter nach Dänemark überzusetzen.
Somit war erst einmal weiterhin abwarten angesagt.
Als dann auch noch Schleswig-Holstein, die Inseln für Besucher sperrte, haben wir in einer Telefonkonferenz, mit den befreundeten Ehepaaren unser Treffen auf Fehmarn schnell gecancelt.
Somit stehen wir jetzt immer noch auf dem Stellplatz "Oasen" auf Römö, wo wir in den gesamten ersten vier Wochen ganz alleine standen.
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Erst zu Ostern kamen die ersten, wenn gleich auch wenigen dänischen Womos auf den Platz gefahren.
Unter der Woche sind wir wieder alleine, an Wochenenden stehen im Schnitt so ca. 10 Womos hier auf dem großen Platz, mit über 200 Stellflächen.
Also ist auch für ausreichend Abstand zwischen den Womos gesorgt.
Das so wenig los ist liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass die Stell.- und Campingplätze hier in Dänemark nicht geschlossen sind.
Besser und sicherer als auf dem großen Stellplatz Oasen, wo wir über lange Zeit das einzige Fahrzeug waren, welches dort auf dem Platz stand, konnten wir eigentlich nirgendwo stehen.
Also fiel es uns auch nicht schwer unseren Entschluss in die Tat umzusetzen vorerst hier in der Oase zu bleiben.
Im Fernsehen verfolgten wir, was in Deutschland so abging. Je mehr wir da sahen um so mehr verstärkte sich unser Entschluss, hier zu bleiben und abzuwarten.
Aber irgendwann wird es doch recht langweilig und man kennt jeden Stein auf dem täglichen Spaziergang und auch der ewig lange und über die gesamten Tage komplett verlassene Sandstrand,
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bietet dann irgendwann keine Abwechslung mehr.
Daher reifte mit Fortdauer unserer quasi Römö Quarantäne die Überlegung, dass wir doch auf das Angebot unserer Kinder zurückgreifen sollten, die uns schon am Anfang unserer Odyssee angeboten hatten uns die Räder, den Grill, die Angelgerätschaften, das Vorzelt, den Hundeanhänger, den zu ergänzenden Äppler.- und Weinvorrat, sowie die ausgehenden Tabletten, Wäsche und Klamotten mit der Spedition hier hoch zu schicken.
Eine Aufstellung der Dinge die wir gerne hätten war dann auch schnell nach Hause geschickt und die ganze Familie machte sich dann an die Arbeit, die Sachen gut zu verpacken.
Tochter und Sohn suchten zu Hause die Dinge die wir benötigten zusammen, bekamen von uns dazu auch ab und zu Anweisung per Telefon wo, was zu finden ist.
Die Enkelkinder halfen zu Hause in der Firma, die Spannplatten für die große Versandkiste zuzusägen.
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Dann wurde gepackt und die Kiste gut verschraubt mit der Spedition auf den Weg gebracht.
Am 30.4. war dann endlich der große Tag und die Kiste wurde unversehrt hier auf dem Platz angeliefert.
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Herr Hansen, der nette Platzbesitzer bot uns freundlicher Weise an, die große Kiste in seiner großen Gerätehalle zu lagern und dass wir diese auch dort entleeren könnten.
Was uns gut zu Pass kam, da es heute erstmals in der gesamten Zeit unseres Aufenthaltes hier auf dem Platz regnete und wir so den Inhalt der Kiste dann auch trocken in und auf den Knauser umladen konnten.
Erleichtert stellte ich dann fest, dass die Kinder auch die richtigen Angelruten und Rollen eingepackt hatten, [font] war dies doch noch ein Punkt der mich beschäftigte. Denn was würde mir z. B. meine Fliegenrute nutzen, wenn die falsche Rolle dazu eingepackt worden wäre. [/font]
Schnell waren die Sachen im Knauser verstaut und dann nutzten wir erst mal unsere Räder um unseren Radius um den Stellplatz bei jetzt wieder trockenem Wetter herum zu erweitern.
Dies war auch eine gute Gelegenheit unsere Franzi an den von ihr noch nicht oft benutzten Hundeanhänger zu gewöhnen.
Also los ging es zum Kirkeby Hundewald welcher über einen zweispurigen Radweg schnell erreicht war.
Da es seit unserem ersten Besuch in dem Hundewald nicht mehr geregnet hatte, bis auf den heutigen Morgen, sollte es dort eigentlich trocken sein, im Gegensatz zu unserem ersten Besuch dort, wo es nach langer Regenperiode dort noch viele Schlammlöcher dort gab.
Und da wir einen Golden Retriever haben, der Wasser in allen Formen liebt, gleich ob kristallklar, im Winter angefroren und eiskalt, oder in schwarzer, sumpfiger Ausführung.
Franzi findet halt jedes Wasserloch und nimmt dort dann auch gerne ein Bad, wie es nach unserem ersten Besuch dort gut zu sehen war.
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Das fahren im Anhänger hat ihr Spaß gemacht, wie wir erleichtert feststellen konnten. Also würde unseren zukünftig dann auch länger ausfallenden Radausflügen nichts im Wege stehen.
Einem weitern Besuch in dem Kirkeby Hundewald stehen allerdings die dort immer noch vorhanden Sumpflöcher im Wege.
Warum, dass erklärt das nachfolgende Foto unseres Schwarzafrikanischen Golden Retrievers
ext/dmzx/imageupload/img-files/5329/225 ... 4f7146.jpg
Zwar nicht ganz so schwarz wie vor Wochen aber es hat gelangt.
Da loben wir uns doch ihre Bäder auf den klaren Salzwasserpfützen am Strand, bei Ebbe.
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Zurück am Knauser waren nur noch ein paar Kleinigkeiten zu machen.
So zum Beispiel die überflüssigen Dinge aus dem Knauser zu räumen und in der Halle von Herrn Hansen einzulagern, bis wir diese auf dem Rückweg im August hier wieder abholen werden.
Wir erhielten freundlicher Weise die Erlaubnis unsere 3 leeren deutschen Gasflaschen, sowie eine Leergutkiste und eine Sack Hundefutter hier einzulagern, da wir auf der weiteren Reise dafür keinen Bedarf haben.
Inzwischen sind wir Besitzer von zwei dänischen Kunststoff Gastauschflaschen
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und den dazugehörenden Aufsteckadapter,
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welche wieder ganz anders sind als die, welche wir von Deutschland kennen.
Hier wird der Regler mittels eines Bajonettverschluß auf die Flasche gesteckt.
Dass dann das Gewinde des Schlauches, welches an den Regler aufgeschraubt wird, wieder anders als in Deutschland ist, wird niemand wundern.
Die EU bekommt es zwar fertig, den Krümmungswinkel für Bananen vorzuschreiben, aber einheitliche Gewinde, oder Stecker in Europa sind noch in weiter Ferne.
Die dänischen Kunststoffflaschen sind zwar höher als unsere Alugas Flaschen, aber mit etwas Übung bekomme ich sie doch gut in das knauserische Gasfach.
Wer jetzt aber denkt dass sie leichter als unsere Aluflaschen sind, den muss ich enttäuschen, das Gewicht liegt trotzt Kunststoff fast bei 6 kg pro Flasche.
So jetzt ist es doch später geworden und mir bleibt nur noch übrig, mich zu Verabschieden.
Morgen starten wir in Richtung Osten, das Fährticket für die Fähre Fehmarn – Rödby haben wir inzwischen schon gutgeschrieben bekommen.
Nachdem uns die Fährlinie mit einer Mail darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie uns auf Grund der dänischen Grenzschließung nicht nach Rödby übersetzen dürfe, wenn wir kein begründetes Anliegen hätten auf dänisches Staatsgebiet zu fahren.
Ich werde euch in Gedanken auf unserer Reise beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee dabei sein lassen.
Die Garage im Knauser muss aus bekannten Gründen ja leer bleiben. Aber auf Grund der vielen Dinge in der Garage, wäre da eh kein Platz mehr für euch gewesen.
Gute Nacht man liest sich.
Sonntag, der 3. Mai 2020
Hallo ihr Lieben,
bei uns geht es nun, nachdem wir vor über fünf Wochen in unserem Knauser zu einer Beerdigung nach Dänemark gereist sind, endlich wieder weiter.
Nach der Beerdigung wollten wir eigentlich umgehend zurück nach Deutschland, aber dann machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung.
In Deutschland wurden verstärkte Einschränkungen vorgegeben, inkl. einem Verbot der touristischen Reisen. Stellplätze wurden geschlossen.
Das alles hielt uns davon ab, zurück nach Deutschland zu fahren, da wir dort nach Ankunft ja auch noch in eine 14 tägige strenge Quarantäne gemusst hätten.
In Dänemark wurden der Bevölkerung zwar auch Vorgaben gemacht und Empfehlungen ausgesprochen.
Die Kindergärten und Schulen wurden geschlossen, Restaurants und Gasthäuser wurden geschlossen, aber Einkaufen war weiterhin möglich und was uns auffiel, es wurde nicht gehamstert.
Weder Toilettenpapier, noch Schutzmasken, noch Desinfektionsmittel war ausverkauft.
Es wurden mit großen Schildern an den Theken darauf hingewiesen, dass jede Person nur immer einzelne Stücke einkaufen solle, da größere Mengen an der Kasse nicht abkassiert werden würden.
Es wurde auch in jedem Laden mit Schildern am Eingang darauf hingewiesen, dass Abstand gehalten werden muss, zu anderen Kunden und auch zum Personal.
Die Kassen wurden mit Plexiglasscheiben geschützt, auf den Böden, vor den Kassen wurden Klebestreifen mit dem Hinweis auf den einzuhaltenden Abstand zwischen den Kunden angebracht.
An den Eingängen der Geschäfte wurden Desinfektionssprayflaschen aufgestellt, die mit Sensoren ausgerüstet sind, so dass man sich die Hände beim betreten und auch beim Verlassen des Geschäftes ohne Kontakt mit irgendwelchen Flaschen oder Hebeln desinfiziert werden können, wovon auch alle Kunden regge Gebrauch machten.
An den Kassen wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, bargeldlos zu zahlen und auf Barzahlung mit Münzen oder Scheinen zu verzichten um somit Kontakte weitgehend zu vermindern.
Vor den Ortsschildern an den Städten waren schon nach wenigen Tagen überall im Land große Leuchttafeln aufgebaut, die mit großer Leuchtschrift darauf aufmerksam machten, das Abstand halten, Händewaschen und Hygiene unbedingt zu beachten wären um ein ausbreiten des Virus so weit als möglich zu verhindern.
Also alles im Rahmen, ohne das gegen die Bevölkerung Geldbußen verhängt, oder angedroht wurden, wie bei uns in Deutschland.
Man setzt hier auf die freiwillige Einhaltung der getroffenen Maßnahmen. Und siehe da, bis auf ganz wenige Ausnahmen wurden dies im Großen und Ganzen eingehalten, wie ich beim täglichen Einkauf sehen konnten.
Letztlich trugen auch diese Vorsichtsmaßnahmen, welche schnell umgesetzt wurden, dazu bei, dass wir uns hier in Dänemark besser aufgehoben und sicherer fühlten als in Deutschland.
Dann kam die Nachricht, dass die Grenzen gegen Deutschland geschlossen werden. Vorläufig erst mal bis wahrscheinlich Mitte Mai.
Inzwischen ist auch dieser Termin, mehr als fraglich. Man geht momentan davon aus, dass vor August in diese Richtung nichts passiert, da die weiterhin ansteigenden Corona Zahlen aus Deutschland nicht unbedingt dafür sprechen würden eine schnelle Grenzöffnung ins Auge zu fassen.
Somit war unser Plan gescheitert, schnell nach Hause zu reisen, Zeug einzuladen und dann nach Fehmarn zu unserem Forentreffen aufzubrechen, um von dort dann weiter nach Dänemark überzusetzen.
Somit war erst einmal weiterhin abwarten angesagt.
Als dann auch noch Schleswig-Holstein, die Inseln für Besucher sperrte, haben wir in einer Telefonkonferenz, mit den befreundeten Ehepaaren unser Treffen auf Fehmarn schnell gecancelt.
Somit stehen wir jetzt immer noch auf dem Stellplatz "Oasen" auf Römö, wo wir in den gesamten ersten vier Wochen ganz alleine standen.
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Erst zu Ostern kamen die ersten, wenn gleich auch wenigen dänischen Womos auf den Platz gefahren.
Unter der Woche sind wir wieder alleine, an Wochenenden stehen im Schnitt so ca. 10 Womos hier auf dem großen Platz, mit über 200 Stellflächen.
Also ist auch für ausreichend Abstand zwischen den Womos gesorgt.
Das so wenig los ist liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass die Stell.- und Campingplätze hier in Dänemark nicht geschlossen sind.
Besser und sicherer als auf dem großen Stellplatz Oasen, wo wir über lange Zeit das einzige Fahrzeug waren, welches dort auf dem Platz stand, konnten wir eigentlich nirgendwo stehen.
Also fiel es uns auch nicht schwer unseren Entschluss in die Tat umzusetzen vorerst hier in der Oase zu bleiben.
Im Fernsehen verfolgten wir, was in Deutschland so abging. Je mehr wir da sahen um so mehr verstärkte sich unser Entschluss, hier zu bleiben und abzuwarten.
Aber irgendwann wird es doch recht langweilig und man kennt jeden Stein auf dem täglichen Spaziergang und auch der ewig lange und über die gesamten Tage komplett verlassene Sandstrand,
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bietet dann irgendwann keine Abwechslung mehr.
Daher reifte mit Fortdauer unserer quasi Römö Quarantäne die Überlegung, dass wir doch auf das Angebot unserer Kinder zurückgreifen sollten, die uns schon am Anfang unserer Odyssee angeboten hatten uns die Räder, den Grill, die Angelgerätschaften, das Vorzelt, den Hundeanhänger, den zu ergänzenden Äppler.- und Weinvorrat, sowie die ausgehenden Tabletten, Wäsche und Klamotten mit der Spedition hier hoch zu schicken.
Eine Aufstellung der Dinge die wir gerne hätten war dann auch schnell nach Hause geschickt und die ganze Familie machte sich dann an die Arbeit, die Sachen gut zu verpacken.
Tochter und Sohn suchten zu Hause die Dinge die wir benötigten zusammen, bekamen von uns dazu auch ab und zu Anweisung per Telefon wo, was zu finden ist.
Die Enkelkinder halfen zu Hause in der Firma, die Spannplatten für die große Versandkiste zuzusägen.
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Dann wurde gepackt und die Kiste gut verschraubt mit der Spedition auf den Weg gebracht.
Am 30.4. war dann endlich der große Tag und die Kiste wurde unversehrt hier auf dem Platz angeliefert.
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Herr Hansen, der nette Platzbesitzer bot uns freundlicher Weise an, die große Kiste in seiner großen Gerätehalle zu lagern und dass wir diese auch dort entleeren könnten.
Was uns gut zu Pass kam, da es heute erstmals in der gesamten Zeit unseres Aufenthaltes hier auf dem Platz regnete und wir so den Inhalt der Kiste dann auch trocken in und auf den Knauser umladen konnten.
Erleichtert stellte ich dann fest, dass die Kinder auch die richtigen Angelruten und Rollen eingepackt hatten, [font] war dies doch noch ein Punkt der mich beschäftigte. Denn was würde mir z. B. meine Fliegenrute nutzen, wenn die falsche Rolle dazu eingepackt worden wäre. [/font]
Schnell waren die Sachen im Knauser verstaut und dann nutzten wir erst mal unsere Räder um unseren Radius um den Stellplatz bei jetzt wieder trockenem Wetter herum zu erweitern.
Dies war auch eine gute Gelegenheit unsere Franzi an den von ihr noch nicht oft benutzten Hundeanhänger zu gewöhnen.
Also los ging es zum Kirkeby Hundewald welcher über einen zweispurigen Radweg schnell erreicht war.
Da es seit unserem ersten Besuch in dem Hundewald nicht mehr geregnet hatte, bis auf den heutigen Morgen, sollte es dort eigentlich trocken sein, im Gegensatz zu unserem ersten Besuch dort, wo es nach langer Regenperiode dort noch viele Schlammlöcher dort gab.
Und da wir einen Golden Retriever haben, der Wasser in allen Formen liebt, gleich ob kristallklar, im Winter angefroren und eiskalt, oder in schwarzer, sumpfiger Ausführung.
Franzi findet halt jedes Wasserloch und nimmt dort dann auch gerne ein Bad, wie es nach unserem ersten Besuch dort gut zu sehen war.
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Das fahren im Anhänger hat ihr Spaß gemacht, wie wir erleichtert feststellen konnten. Also würde unseren zukünftig dann auch länger ausfallenden Radausflügen nichts im Wege stehen.
Einem weitern Besuch in dem Kirkeby Hundewald stehen allerdings die dort immer noch vorhanden Sumpflöcher im Wege.
Warum, dass erklärt das nachfolgende Foto unseres Schwarzafrikanischen Golden Retrievers
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Zwar nicht ganz so schwarz wie vor Wochen aber es hat gelangt.
Da loben wir uns doch ihre Bäder auf den klaren Salzwasserpfützen am Strand, bei Ebbe.
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Zurück am Knauser waren nur noch ein paar Kleinigkeiten zu machen.
So zum Beispiel die überflüssigen Dinge aus dem Knauser zu räumen und in der Halle von Herrn Hansen einzulagern, bis wir diese auf dem Rückweg im August hier wieder abholen werden.
Wir erhielten freundlicher Weise die Erlaubnis unsere 3 leeren deutschen Gasflaschen, sowie eine Leergutkiste und eine Sack Hundefutter hier einzulagern, da wir auf der weiteren Reise dafür keinen Bedarf haben.
Inzwischen sind wir Besitzer von zwei dänischen Kunststoff Gastauschflaschen
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und den dazugehörenden Aufsteckadapter,
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welche wieder ganz anders sind als die, welche wir von Deutschland kennen.
Hier wird der Regler mittels eines Bajonettverschluß auf die Flasche gesteckt.
Dass dann das Gewinde des Schlauches, welches an den Regler aufgeschraubt wird, wieder anders als in Deutschland ist, wird niemand wundern.
Die EU bekommt es zwar fertig, den Krümmungswinkel für Bananen vorzuschreiben, aber einheitliche Gewinde, oder Stecker in Europa sind noch in weiter Ferne.
Die dänischen Kunststoffflaschen sind zwar höher als unsere Alugas Flaschen, aber mit etwas Übung bekomme ich sie doch gut in das knauserische Gasfach.
Wer jetzt aber denkt dass sie leichter als unsere Aluflaschen sind, den muss ich enttäuschen, das Gewicht liegt trotzt Kunststoff fast bei 6 kg pro Flasche.
So jetzt ist es doch später geworden und mir bleibt nur noch übrig, mich zu Verabschieden.
Morgen starten wir in Richtung Osten, das Fährticket für die Fähre Fehmarn – Rödby haben wir inzwischen schon gutgeschrieben bekommen.
Nachdem uns die Fährlinie mit einer Mail darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie uns auf Grund der dänischen Grenzschließung nicht nach Rödby übersetzen dürfe, wenn wir kein begründetes Anliegen hätten auf dänisches Staatsgebiet zu fahren.
Ich werde euch in Gedanken auf unserer Reise beim Inselhüpfen in der dänischen Südsee dabei sein lassen.
Die Garage im Knauser muss aus bekannten Gründen ja leer bleiben. Aber auf Grund der vielen Dinge in der Garage, wäre da eh kein Platz mehr für euch gewesen.
Gute Nacht man liest sich.