Selbstbauakku: 280 Ah LiFePo4
Verfasst: Sa 20. Feb 2021, 09:14
29.01.2021
Hallo,
heute möchte ich hier mal mein neues Projekt vorstellen:
Ich baue mir einen LiFePo4 Akku aus günstigen Teilen!
Angeregt aus einem Beitrag auf dem Hymer-Forum, wo ein User namens Alf seinen Selbstbau eines 200 Ah Akkus im Detail beschrieben hatte,
fasste ich den Mut mit seiner angebeteten Hilfe auch so ein Teil selber zu bauen.
Frei nach dem Motto, "Nicht kleckern, sondern klotzen", habe ich dann eine etwas größere Version mit 280 Ah gewählt.
Ziel ist es hierbei, auch im Winter ein langes Wochenende im Wohnmobil ohne zusätzlichen Strom von aussen zu überstehen.
Unser täglicher Strombedarf liegt im Winter (mit Heizung, viel TV, Licht und Ladestrom für Handy und Co bei ca. 60 Ah).
Also müssten schon 180 Ah zur Verfügung stehen.
Der Vorteil des LiFePo4 gegenüber eines "normalen" Blei-Akkus ist vielfach.
Hier mal eine kurze, nicht mit Anspruch auf Vollständigkeit, erhobene Liste:
- kleiner und leichter als ein Blei-Akku gleicher Kapazität
- nahezu 100 % der Kapazität kann entnommen werden - bei Blei max. 50 %
- sehr konstante Spannung bis kurz vor dem Ende
Aber da gibt es bestimmt einige bessere und vollständigere Listen im WWW.
Also bestellte ich mit auf Anraten vom schon oben genannte Alf die ersten Teile:
4 Zellen á 280 Ah für 411 €
1 BMS (Batterie-Management-System) für 50 €
4 Balancer für je 8 €
(Wie sich später rausstellte, hätte einer völlig gelangt, ich war dem Irrtum erlegen, dass ich pro Zelle einen bräuchte)
Ich will mich jetzt hier nicht viel mit der Theorie der Akkus aufhalten – viele wissen es bestimmt besser, aber auch bei denen gibt es manchmal sehr unterschiedliche Meinungen.
Nur kurz soviel: Die einzelnen Akkus dürfen bis 3,65V aufgeladen werden. Bei 4 also 14,6V.
Um die Akkus zu schonen werde ich im Normalfall nur bis 14,4V (4x3,6V) laden.
Spannungen über 3,65V sind schädlich für den Akku und werden durch den sogenannten Balancer "verbrannt".
Jede Zelle wird überwacht. Sollte eine Zelle weniger vom Ladestrom aufnehmen, steigt die Spannung an den anderen Zellen an.
Da greift der (die) Balancer ein und schützt die Zelle.
Ich habe auf Anraten zusätzlich zum im BMS verbauten Balance, der nur kleine Mengen Strom "verbrennen" kann, einen zusätzlichen mit mehr Leistung dazu parallel geschaltet. Der verbrutzelt mehr Energie und sichert so die Zellen besser ab.
Hallo,
heute möchte ich hier mal mein neues Projekt vorstellen:
Ich baue mir einen LiFePo4 Akku aus günstigen Teilen!
Angeregt aus einem Beitrag auf dem Hymer-Forum, wo ein User namens Alf seinen Selbstbau eines 200 Ah Akkus im Detail beschrieben hatte,
fasste ich den Mut mit seiner angebeteten Hilfe auch so ein Teil selber zu bauen.
Frei nach dem Motto, "Nicht kleckern, sondern klotzen", habe ich dann eine etwas größere Version mit 280 Ah gewählt.
Ziel ist es hierbei, auch im Winter ein langes Wochenende im Wohnmobil ohne zusätzlichen Strom von aussen zu überstehen.
Unser täglicher Strombedarf liegt im Winter (mit Heizung, viel TV, Licht und Ladestrom für Handy und Co bei ca. 60 Ah).
Also müssten schon 180 Ah zur Verfügung stehen.
Der Vorteil des LiFePo4 gegenüber eines "normalen" Blei-Akkus ist vielfach.
Hier mal eine kurze, nicht mit Anspruch auf Vollständigkeit, erhobene Liste:
- kleiner und leichter als ein Blei-Akku gleicher Kapazität
- nahezu 100 % der Kapazität kann entnommen werden - bei Blei max. 50 %
- sehr konstante Spannung bis kurz vor dem Ende
Aber da gibt es bestimmt einige bessere und vollständigere Listen im WWW.
Also bestellte ich mit auf Anraten vom schon oben genannte Alf die ersten Teile:
4 Zellen á 280 Ah für 411 €
1 BMS (Batterie-Management-System) für 50 €
4 Balancer für je 8 €
(Wie sich später rausstellte, hätte einer völlig gelangt, ich war dem Irrtum erlegen, dass ich pro Zelle einen bräuchte)
Ich will mich jetzt hier nicht viel mit der Theorie der Akkus aufhalten – viele wissen es bestimmt besser, aber auch bei denen gibt es manchmal sehr unterschiedliche Meinungen.
Nur kurz soviel: Die einzelnen Akkus dürfen bis 3,65V aufgeladen werden. Bei 4 also 14,6V.
Um die Akkus zu schonen werde ich im Normalfall nur bis 14,4V (4x3,6V) laden.
Spannungen über 3,65V sind schädlich für den Akku und werden durch den sogenannten Balancer "verbrannt".
Jede Zelle wird überwacht. Sollte eine Zelle weniger vom Ladestrom aufnehmen, steigt die Spannung an den anderen Zellen an.
Da greift der (die) Balancer ein und schützt die Zelle.
Ich habe auf Anraten zusätzlich zum im BMS verbauten Balance, der nur kleine Mengen Strom "verbrennen" kann, einen zusätzlichen mit mehr Leistung dazu parallel geschaltet. Der verbrutzelt mehr Energie und sichert so die Zellen besser ab.