Reisebericht Nord-/Zentralfrankreich - Teil 1
Verfasst: Sa 25. Jun 2022, 18:11
Nord-/Zentralfrankreich in der Vorsaison 2022 – Teil 1
Bis zum letzten Tag haben wir die Auswahl unseres Ziels abgewartet. Da der Wetterbericht für Deutschland, die Niederlande etc. nicht besonders gut war, entschlossen wir uns kurzerhand, nochmals nach Frankreich zu fahren.
Los ging es Ende Mai über die Mosel/Saar und Luxemburg nach Frankreich. Bilder von der Mosel und Saarburg erspare ich mir. Ich denke, diese sind allen bekannt. - Unser erster Stopp im Zielland war Commercy, wo wir einen der recht wenigen Stellplätze für uns einnehmen konnten.
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Der Stellplatz liegt zwischen einem Velodrom und dem Kanal:
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Der Ort ist nicht besonders groß, aber ganz nett.
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Am nächsten Morgen sah ich, dass sich unter unserem Fahrzeug eine nicht unerhebliche Pfütze gebildet hatte. - Die erste Inspektion ergab, dass es auf der Fahrerseite im Bereich der Aldeheizung „tropfte“, nicht besonders viel – aber doch so viel, dass ich zunächst diesen Bereich im Doppelboden mit Aufnehmern trocken legen musste. Was tun? - Ist die Heizung undicht? - Kühlflüssigkeit geprüft: alles ok . Seltsam. Wir fuhren mit einem unguten Gefühl weiter. Bei einer Rast: wieder Wasser unter dem Fahrzeug. Da fiel mir ein, dass ich bei einer unserer Reisen in St. Dizier eine (damalige) Hymer-Werkstatt gesehen hatte . Und da dieser Betrieb (CLC) auf dem Weg lag, fuhren wir dort vorbei. Pfingstfreitag Nachmittag: da hat man wenig Hoffnung, dass man einen Werkstatttermin bekommt. Aber: ein Monteur hatte kurz Zeit unser Fahrzeug anzusehen und vermutete, dass die Ursache evtl. die Heizung sein könnte. Zeit für eine Reparatur hatte man aber ad hoc nicht, gab uns aber einen Termin für den nächsten Morgen (Pfingstsamstag)! - Also suchten wir uns in der Nähe einen Stellplatz, den wir unweit in Chamouilley (wieder am Kanal) fanden.
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Hier verbrachten wir eine ruhige Nacht und fuhren am nächsten Morgen zeitig zurück in die Werkstatt. Dort suchte man nochmals genauer nach der Quelle der Inkontinenz unseres Hymers und fand heraus, dass der Übeltäter ein abgerutschter Abwasserschlauch im Doppelboden war. Auf mein Bitten hin wechselte man vorsorglich auch das Rückschlagventil der Heizung. Nach gut 1,5 Stunden waren wir wieder flott (die Rechnung war übrigens mehr als fair!) und all unsere schlimmsten Befürchtungen (z.B. vom geplatzten Heizungskessel etc.) waren zerstreut; der befürchtete Abbruch unserer Reise fiel aus und wir konnten weiterfahren.
Wir entschieden uns aufgrund der Umstände nicht zu weit zu fahren, um sicherzustellen, dass auch wirklich alles wieder ok. war. Etwas westlich von St.Dizier befindet sich der Lac du Der, wo wir noch einen der begehrten Stellplätze in Sainte-Marie-du-Lac Nuisement besetzen konnten. Hier steht man sehr schön an einem See – und da es zunehmend heißer wurde und das Pfingstwochenende angebrochen war, beschlossen wir hier zwei Nächte zu bleiben:
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Hinter den Fahrzeugen boten einige Bäume Schatten – und nur wenige Schritte weiter befand man sich direkt am See mit zahlreichen Wander- und Radfahrmöglichkeiten.
Unser Aufenthalt hier erlaubte es uns, alle Klappen des Fahrzeuges zu öffnen, damit keine Restfeuchte zurück blieb. - Nach zwei Tagen war klar: alles dicht und trocken – Glück gehabt!
Gut ausgeruht ging es dann weiter nach Chaource, der „Quelle“ des gleichnamigen Käses. Auch hier fanden wir wieder einen schönen Stellplatz mit ausgiebigen Möglichkeiten, die Gegend zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden.
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Am nächsten Tag legten wir dann einmal eine etwas längere Distanz zurück und landeten (wieder einmal) in Rogny-les-Sept-Ecluses. Hier sieht man die alte 7-stufige Schleusentreppe. Da die Schiffe mit den Jahren aber immer größer wurden, wurde sie dafür zu schmal und man baute ganz in der Nähe eine neuere, moderne Schleusenanlage. - Hier gibt es übrigens mehrere Möglichkeiten/Stellplätze um zu übernachten.
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Das Wasser ließ uns nicht los – und wir fuhren nur 18km weiter zu unserem nächsten Ziel: Briare
Wieder ein nettes, kleines Städtchen mit einem schönen Hafen und als besondere Attraktion gibt es vor Ort eine „Kanalbrücke für Schiffe“. Hier fahren Schiffe in einer Art Wanne über die Loire – ein beeindruckendes Bauwerk , was jeden Tag viele Touristen anzieht. Der Stellplatz befindet sich gleich „um die Ecke“, in den Ort sind es ca. 10 Minuten zu Fuß – alles prima!
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...und zum guten Schluss noch der Stellplatz, den man z.Zt. jedoch verkleinert, um den PKW einen extra Raum zu bieten:
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Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, unserer Reise bis hierher zu folgen. Sobald ich Zeit und Lust habe, werde ich hier den zweiten Teil einstellen. - Übrigens: alle Stellplätze findet ihr bei „Campercontact“ - somit kann ich mir die genaue Anfahrtsbeschreibung, Lage etc. sparen. Wer Interesse hat, wird dort die dazugehörigen Koordinaten, Bewertungen, Ausstattungsbeschreibungen etc. finden.
Euer
Erhard (Tuppes)
Update: Fortsetzung / Teil 2 ist hier zu finden: https://mobile-freiheit.net/viewtopic.p ... 20#p472020
Bis zum letzten Tag haben wir die Auswahl unseres Ziels abgewartet. Da der Wetterbericht für Deutschland, die Niederlande etc. nicht besonders gut war, entschlossen wir uns kurzerhand, nochmals nach Frankreich zu fahren.
Los ging es Ende Mai über die Mosel/Saar und Luxemburg nach Frankreich. Bilder von der Mosel und Saarburg erspare ich mir. Ich denke, diese sind allen bekannt. - Unser erster Stopp im Zielland war Commercy, wo wir einen der recht wenigen Stellplätze für uns einnehmen konnten.
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Der Stellplatz liegt zwischen einem Velodrom und dem Kanal:
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Der Ort ist nicht besonders groß, aber ganz nett.
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Am nächsten Morgen sah ich, dass sich unter unserem Fahrzeug eine nicht unerhebliche Pfütze gebildet hatte. - Die erste Inspektion ergab, dass es auf der Fahrerseite im Bereich der Aldeheizung „tropfte“, nicht besonders viel – aber doch so viel, dass ich zunächst diesen Bereich im Doppelboden mit Aufnehmern trocken legen musste. Was tun? - Ist die Heizung undicht? - Kühlflüssigkeit geprüft: alles ok . Seltsam. Wir fuhren mit einem unguten Gefühl weiter. Bei einer Rast: wieder Wasser unter dem Fahrzeug. Da fiel mir ein, dass ich bei einer unserer Reisen in St. Dizier eine (damalige) Hymer-Werkstatt gesehen hatte . Und da dieser Betrieb (CLC) auf dem Weg lag, fuhren wir dort vorbei. Pfingstfreitag Nachmittag: da hat man wenig Hoffnung, dass man einen Werkstatttermin bekommt. Aber: ein Monteur hatte kurz Zeit unser Fahrzeug anzusehen und vermutete, dass die Ursache evtl. die Heizung sein könnte. Zeit für eine Reparatur hatte man aber ad hoc nicht, gab uns aber einen Termin für den nächsten Morgen (Pfingstsamstag)! - Also suchten wir uns in der Nähe einen Stellplatz, den wir unweit in Chamouilley (wieder am Kanal) fanden.
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Hier verbrachten wir eine ruhige Nacht und fuhren am nächsten Morgen zeitig zurück in die Werkstatt. Dort suchte man nochmals genauer nach der Quelle der Inkontinenz unseres Hymers und fand heraus, dass der Übeltäter ein abgerutschter Abwasserschlauch im Doppelboden war. Auf mein Bitten hin wechselte man vorsorglich auch das Rückschlagventil der Heizung. Nach gut 1,5 Stunden waren wir wieder flott (die Rechnung war übrigens mehr als fair!) und all unsere schlimmsten Befürchtungen (z.B. vom geplatzten Heizungskessel etc.) waren zerstreut; der befürchtete Abbruch unserer Reise fiel aus und wir konnten weiterfahren.
Wir entschieden uns aufgrund der Umstände nicht zu weit zu fahren, um sicherzustellen, dass auch wirklich alles wieder ok. war. Etwas westlich von St.Dizier befindet sich der Lac du Der, wo wir noch einen der begehrten Stellplätze in Sainte-Marie-du-Lac Nuisement besetzen konnten. Hier steht man sehr schön an einem See – und da es zunehmend heißer wurde und das Pfingstwochenende angebrochen war, beschlossen wir hier zwei Nächte zu bleiben:
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Hinter den Fahrzeugen boten einige Bäume Schatten – und nur wenige Schritte weiter befand man sich direkt am See mit zahlreichen Wander- und Radfahrmöglichkeiten.
Unser Aufenthalt hier erlaubte es uns, alle Klappen des Fahrzeuges zu öffnen, damit keine Restfeuchte zurück blieb. - Nach zwei Tagen war klar: alles dicht und trocken – Glück gehabt!
Gut ausgeruht ging es dann weiter nach Chaource, der „Quelle“ des gleichnamigen Käses. Auch hier fanden wir wieder einen schönen Stellplatz mit ausgiebigen Möglichkeiten, die Gegend zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden.
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Am nächsten Tag legten wir dann einmal eine etwas längere Distanz zurück und landeten (wieder einmal) in Rogny-les-Sept-Ecluses. Hier sieht man die alte 7-stufige Schleusentreppe. Da die Schiffe mit den Jahren aber immer größer wurden, wurde sie dafür zu schmal und man baute ganz in der Nähe eine neuere, moderne Schleusenanlage. - Hier gibt es übrigens mehrere Möglichkeiten/Stellplätze um zu übernachten.
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Das Wasser ließ uns nicht los – und wir fuhren nur 18km weiter zu unserem nächsten Ziel: Briare
Wieder ein nettes, kleines Städtchen mit einem schönen Hafen und als besondere Attraktion gibt es vor Ort eine „Kanalbrücke für Schiffe“. Hier fahren Schiffe in einer Art Wanne über die Loire – ein beeindruckendes Bauwerk , was jeden Tag viele Touristen anzieht. Der Stellplatz befindet sich gleich „um die Ecke“, in den Ort sind es ca. 10 Minuten zu Fuß – alles prima!
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...und zum guten Schluss noch der Stellplatz, den man z.Zt. jedoch verkleinert, um den PKW einen extra Raum zu bieten:
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Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, unserer Reise bis hierher zu folgen. Sobald ich Zeit und Lust habe, werde ich hier den zweiten Teil einstellen. - Übrigens: alle Stellplätze findet ihr bei „Campercontact“ - somit kann ich mir die genaue Anfahrtsbeschreibung, Lage etc. sparen. Wer Interesse hat, wird dort die dazugehörigen Koordinaten, Bewertungen, Ausstattungsbeschreibungen etc. finden.
Euer
Erhard (Tuppes)
Update: Fortsetzung / Teil 2 ist hier zu finden: https://mobile-freiheit.net/viewtopic.p ... 20#p472020