Voll- Luftfahrwerk und Auflastung am Chic c- Line
Verfasst: Sa 28. Jan 2023, 16:33
War eigentlich gar nicht unsere Absicht, aber unser "neuer" Carthago, den wir seit Juni 2022 haben, hatte an der Vorderachse das Verhalten eines Ziegenbocks, hinten war er auch nicht sehr viel besser. Noch kein Mobil zuvor war vorn so unsensibel wie unser Carthago "Manxman" Chic c-Line. Und ich hatte gedacht, mit einem edleren Mobil zugleich edleren Fahrkomfort einzukaufen. Ich wurde eines Besseren belehrt und stellte bei Nachsuche im Markenforum schnell fest, daß ich damit nicht alleine war. Wenn das nicht schon mein neuntes Mobil wäre, hätte ich wohl begonnen, an meinen Sinneswahrnehmungen zu zweifeln.
Also reisefertig verwiegen und den Reifendruck gemäß der Achslasttabelle des Reifenherstellers nach unten in Richtung Komfort anpassen- Pustekuchen! Das Ding bockt immer noch. Durch England und auf der Isle of Man ließ manche Hauptstraße nicht mehr als 30- 35 km/h zu, ohne sich ernsthafte Sorgen über den Verbleib der Hängeschränke an den Wänden machen zu dürfen. So geht´s nicht! Hin- und hergelesen, welche Lösungen die Leidensgenossen mit welchem Erfolg verbauen und das Ganze mit unseren Anforderungen abgleichen: oft schlechte Straße, Fähren ohne Aufsetzer befahren u.v.m.
Eine Teillösung mit stärkerer Feder vorn und Zusatzluftfeder hinten schied schnell aus- zu viele hatten das versucht und lediglich Lehrgeld bezahlt, suchten nun nach anderen Alternativen.
End vom Lied: es wurde eine Voll- Luftfederung von Alko (unser Manxman hat ja bereits ein Alkofahrwerk hinten) und weil wir schon einmal dabei waren wurde auch gleich von 4,5 auf 4,8 to. aufgelastet. Das Ganze wurde bei Alko in Kleinkötz/ Bayern zeitnah eingebaut, hat natürlich im Portemonnaie Aua gemacht, aber es entschädigt durch einen großen Komfortzuwachs beim Fahren. Es fühlt sich so an, als hätte man plötzlich viel, viel mehr tatsächlichen Federweg zur Verfügung. Die Fahrerei ist nun erheblich sanfter, geschmeidiger als zuvor.
Hatte ich noch geglaubt, daß unsere Federn vorn bereits müde wurden und nahezu auf Block laufen, war es genau andersherum richtig: Der Mechaniker von Alko erklärte das so: die eingebauten Federn waren zu stark. Unser Wagen erreichte gar nicht erst den Arbeitsbereich der Federn, deshalb war das so bretthart. Vom Anschein her lag der Wagen zuvor insgesamt sehr tief, so daß ich dahinter die Ermüdung der Federn vermutet hatte. Kaum eine Querfuge oder Betonplatte, die nicht die Möbel hätte krachen lassen.
Natürlich wurde nach dem Umbau keine Sänfte daraus - es ist schließlich immer noch im Grunde seines Wesens der Kleintransporter Ducato. Aber wir haben nun das an Fahrkomfort, was wir schon beim Fahrzeugkauf erwartet bzw. erhofft hatten. Querfugen, Wellblechpisten und rappelige Betonplatten kloppen uns nicht mehr beinahe die Möbel auseinander oder die Tassen aus dem Schrank. Das Fahrzeug ist insgesamt etwas höher, man setzt auf der Fähre nicht mehr so früh auf. Und wenn, dann kann ich vorn, hinten oder beides, hochfahren oder absenken. Es sind alle Probleme gelöst.
Die Fahrzeuge kosten eine Menge Geld. Was unseres anbetrifft kann man sagen: das serienmäßige Feder-/ Dämpfergedöns hat überhaupt nicht zum Fahrzeug gepaßt und gehört in seiner Zusammenstellung nicht in ein solches Fahrzeug. Dann könnten sie lieber gleich was gutes einbauen und der Käufer müßte nicht erst aufwendig nachrüsten, um was fahrbares zu erhalten. Selbst wenn das etwas mehr kostet- zahlen darf man am Ende doch, wenn man den erhofften Komfort will.
Also reisefertig verwiegen und den Reifendruck gemäß der Achslasttabelle des Reifenherstellers nach unten in Richtung Komfort anpassen- Pustekuchen! Das Ding bockt immer noch. Durch England und auf der Isle of Man ließ manche Hauptstraße nicht mehr als 30- 35 km/h zu, ohne sich ernsthafte Sorgen über den Verbleib der Hängeschränke an den Wänden machen zu dürfen. So geht´s nicht! Hin- und hergelesen, welche Lösungen die Leidensgenossen mit welchem Erfolg verbauen und das Ganze mit unseren Anforderungen abgleichen: oft schlechte Straße, Fähren ohne Aufsetzer befahren u.v.m.
Eine Teillösung mit stärkerer Feder vorn und Zusatzluftfeder hinten schied schnell aus- zu viele hatten das versucht und lediglich Lehrgeld bezahlt, suchten nun nach anderen Alternativen.
End vom Lied: es wurde eine Voll- Luftfederung von Alko (unser Manxman hat ja bereits ein Alkofahrwerk hinten) und weil wir schon einmal dabei waren wurde auch gleich von 4,5 auf 4,8 to. aufgelastet. Das Ganze wurde bei Alko in Kleinkötz/ Bayern zeitnah eingebaut, hat natürlich im Portemonnaie Aua gemacht, aber es entschädigt durch einen großen Komfortzuwachs beim Fahren. Es fühlt sich so an, als hätte man plötzlich viel, viel mehr tatsächlichen Federweg zur Verfügung. Die Fahrerei ist nun erheblich sanfter, geschmeidiger als zuvor.
Hatte ich noch geglaubt, daß unsere Federn vorn bereits müde wurden und nahezu auf Block laufen, war es genau andersherum richtig: Der Mechaniker von Alko erklärte das so: die eingebauten Federn waren zu stark. Unser Wagen erreichte gar nicht erst den Arbeitsbereich der Federn, deshalb war das so bretthart. Vom Anschein her lag der Wagen zuvor insgesamt sehr tief, so daß ich dahinter die Ermüdung der Federn vermutet hatte. Kaum eine Querfuge oder Betonplatte, die nicht die Möbel hätte krachen lassen.
Natürlich wurde nach dem Umbau keine Sänfte daraus - es ist schließlich immer noch im Grunde seines Wesens der Kleintransporter Ducato. Aber wir haben nun das an Fahrkomfort, was wir schon beim Fahrzeugkauf erwartet bzw. erhofft hatten. Querfugen, Wellblechpisten und rappelige Betonplatten kloppen uns nicht mehr beinahe die Möbel auseinander oder die Tassen aus dem Schrank. Das Fahrzeug ist insgesamt etwas höher, man setzt auf der Fähre nicht mehr so früh auf. Und wenn, dann kann ich vorn, hinten oder beides, hochfahren oder absenken. Es sind alle Probleme gelöst.
Die Fahrzeuge kosten eine Menge Geld. Was unseres anbetrifft kann man sagen: das serienmäßige Feder-/ Dämpfergedöns hat überhaupt nicht zum Fahrzeug gepaßt und gehört in seiner Zusammenstellung nicht in ein solches Fahrzeug. Dann könnten sie lieber gleich was gutes einbauen und der Käufer müßte nicht erst aufwendig nachrüsten, um was fahrbares zu erhalten. Selbst wenn das etwas mehr kostet- zahlen darf man am Ende doch, wenn man den erhofften Komfort will.