@ Capella1 und alle anderen Marokko-Interessenten,
wie schon in einem anderen Forum zu Deiner Frage berichtet, waren wir 2003/2004 und 2005/2006 in Marokko und 2006/2007 in Marokko und Mauretanien.
Zu allen drei Reisen gibt es Reiseberichte auf unserer Homepage, hier der Link zum Bericht "Mit dem Wohnmobil nach Marokko und Mauretanien bis ans Ufer des Senegal"
http://www.camping-bus.de/Reiseberichte ... -2007.html
Auch hier nochmal mein Hinweis bzgl. Mauretanien:
Zu beachten ist die aktuelle politische Entwicklung in Mauretanien. Die hat sich leider zwischenzeitlich drastisch verschlechtert (Ermordung von 4 franz. Touristen im Dezember 2007, Absage Rallye Dakar wegen Terrordrohung in Mauretanien, Militärputsch Anfang 2008).
In den letzten Monaten war es meines Wissens ruhig und Anfang Juni soll wieder eine demokratische Wahl stattfinden.
Land und Leute sind phantastisch. Wir können im nächsten Winter erstmals länger als 6 Wochen überwintern, wollen auf jeden Fall wieder nach Marokko und wenn es uns sicher genug erscheint auch wieder nach Mauretanien.
Hier hab ich mich nochmal zu Deiner Frage gemeldet, weil ich die Aussage bzgl. der Bettelei von Kindern nicht unkommentiert so stehen lassen möchte:
Grundsätzlich stimmt es, dass dies ein Problem ist und durch die Touris noch gefördert wird -
in einzelnen Regionen.
Da, wo es viele Touris gibt - die Dünengebiete, Agadir, Marrakesch ist es nervig.
Im ganz überwiegenden Teil des Landes hatten wir das Problem überhaupt nicht! An der Atlantikküste in der Westsahara incl. der Hauptstadt Laayoune, aber auch in dem hübschen südmarokkanischen Ort El Quatia mit Stellplatz direkt am Strand vor dem Ort waren wir jedesmal und wurden nicht einmal durch irgendwen (Kinder, Händler) angesprochen.
Das gilt auch für Städte in ganz unterschiedlichen Gebieten Marokkos wie Tata, Salé und Assilah. Wir haben es ausdrücklich in unseren Berichten erwähnt, wo es uns genervt hat.
Wir werden im nächsten Winter wieder hinfahren und die nervigen "Ecken" meiden. Um so lieber gehen wir durch die kleinen marokkanischen Städte wie die vorstehend, wo man das echte Marokko (nicht das marokkanische Disneyland, wie ein holländischer Wohnmobilist Marrakesch bezeichnet hat) erleben kann und unglaublich nette Kontakte zu Marokkanern bekommen kann, auch wenn man wie wir nicht richtig französisch sprechen kann.
Auch darüber berichten wir in Wort und Bild in unseren Berichten. Also bitte nichts verallgemeinern - nicht im Guten, als wäre alles nur toll, nicht im Bösen, als würde man überall von bettelnden Kindern und nervigen Händlern belästigt!
Und die Kultur und die Religion des Landes achten, das man als Fremder bereist.
Viele tolle Erlebnisse in Marokko und dem Rest der Welt wünscht