heute habe ich beim Hofkehren eine tote Libelle gefunden, die aber noch recht gut erhalten aussah.
Schnell habe ich den Besen in die Ecke gestellt, die tote Libelle an Waldameise vorbei in die Wohnung geschmugelt, dort ist es windstill,
das Stativ aufgebaut und das Macroobjektiv eingesetzt, ein weißes Blatt Papier als Unterlage auf den Fenstersims gelegt und darauf das
Insekt in der Sonne ausgerichtet.
Als Blende wurde der Wert 9 eingestellt, manuell fokusiert und bei der Auslösung wurde zuerst der Spiegel hochgeklappt, dann 2 Sekunden gewartet, bis die Schwingungen abgeklungen waren, dann wurde der Verschluß betätigt.
Dadurch konnte ich Verwacklungsunschärfe so gut wie ausschließen und erhielt Bilder, die selbst bei voller Auflösung recht scharf sind.
Hier zeigt sich, welche ungeheure Information die Kombination von 21Megapixeln + Macro in ein Bild packen kann

Die Bilder in voller Auflösung sind etwas größer, deshalb habe ich von diesen nur den Link eingestellt.
Eine kleine Warnung vorweg, je nach eurer Veranlagung können die Bilder etwas gruselig wirken.
Das erste Bild zeigt das Insekt von oben. Der Kopf ist stark nach links gedreht, deshalb zeigt das linke Auge (der große Braune Gebilde) nach oben, das rechte Auge ist nur teilweise sichtbar:
http://wittwar.smugmug.com/photos/64826 ... fYJ-XL.jpg
Als Ausschnitt in voller Auflösung den oberen rechten Teil des Flügels:
http://wittwar.smugmug.com/photos/648270194_aDv3h-O.jpg
Und hier der Kopf (aus der ersten Aufnahme) in voller Auflösung:
>>>>>>Bild des Kopfes<<<<<<
Und nun 2 Bilder aus einer anderen Perspektive:
Wir schauen jetzt der Libelle beinahe mitte in's Gesicht, die Beißwerkzeuge sind zu sehen, die beiden großen Augen sehen aus wie Ohrenschützer:
http://wittwar.smugmug.com/photos/64827 ... 9Kg-XL.jpg
Auch von diesem Bild existiert der Kopfausschnitt in voller Auflösung:
>>>>>>Kopfbild<<<<<<
Danke für's Vorbeischauen!
Grüßle
Waschbaer