Oktober-November 2009 - Sardinien - in Echtzeit!!
Verfasst: Sa 17. Okt 2009, 20:44
Donnerstag, 15.10.2009
Erst gegen 10 Uhr komme ich daheim los, weil noch Elektriker und Schlotfeger da waren und mich aufhielten. Dann fahre ich nach Gunzenhausen, kaufe Gasflaschen ein und Brot für das Vesper so unterwegs und fahre bei Bekannten vorbei, die ein Fahrradgeschäft haben, um noch Schläuche für die mitgeführten Fahrräder zu erwerben.
Der Geschäftsinhaber sieht mich gleich auf den Hof fahren, drückt ein wenig hier und ein wenig da an meinem zweiten Fahrrad rum, das ich für Andreas aufgeladen habe. Er entscheidet, „so lass ich Dich nicht 4 Wochen fortfahren“ - also Rad abladen, in die Werkstatt, auf die Schnelle überholen. Eine halbe Stunde später dasselbe Procedere, halt „andersrum“, alles wieder aufbauen und endlich lass ich die heimatlichen Gefilde in Richtung Süden hinter mir.
Dreieinhalb Stunden später treffe ich bei MF-Forumsmitglied Lele ein, werde dort wie schon einmal aufs herzlichste empfangen und esse mit: Köstliche Brokkolisuppe und ein Tajine-Gericht, das die einst begeisterten Marokko-Reisenden in dem dort erworbenen Kochgefäß zubereitet haben und wiederum vorköstlich mundet. Nach einem labenden Kaffee und Aufladen eines marokkanischen Teppiches, dem Grund meines „Vorbeischauens“ mache ich mich 2 Std. und viele nette besprochene Gegebenheiten auf den Weg und fahre hinunter, um in Lustenau den von Lele empfohlenen Handyladen „Handy Ambulance Yildirim“ aufzusuchen.
Beim Einpacken konnte ich zum Teufel meinen österreichischen DREI-Stick, mit dem ich in Österreich und Italien so schön ins Netz komme, nicht finden und ein Ersatz muss her. Scheinbar habe ich diesen auf meiner Schiffsfahrt von Olbia nach Genua am 22.9. in der finsteren Kabine verschlampert. Ärgerlich, aber was solls.
Der Türke im Handyladen ist ausgesprochen nett, wir installieren die Software erfolgreich und ich kaufe gleich noch vom gleichen Anbieter eine Prepaidkarte fürs Telefon, da das Telefonieren im italienischen TRE-Netz keine Roaminggebühren kosten und ich somit mir niedrigere T-Mobile-Rechnungen erhoffe.
Markus-Joxy wartet schon seit Stunden auf der Raststätte Heidiland auf mich und hört ständig Verkehrswarnungen betreffend eingehender Schneefallsmeldungen, wird irgendwann total ungeduldig und entschließt sich, auf dem letzten Parkplatz vor dem San-Bernardino-Tunnel auf mich zu warten, da ich ja unsägliche Tunnelangst habe und es fast nicht wage, allein durch das fast 7 km lange Loch zu fahren.
Letztendlich komme ich irgendwann auch in Lustenau los und als ich die nach meinem Dafürhalten im dunkeln die letze Ausfahrt vor dem Tunnel nehme, stelle ich fest, dass ich auf dem Weg zum mit Schnee bedeckten Pass bin. Mist.
Ich rufe Markus an, wende und versuche rückwärts zu fahren. Markus meint, er könne mich sehen, er würde mal sein Licht anschalten. Grandios!!
Ich sehe ein Wohnmobil auf mich zufahren – er sitzt tatsächlich drin, also hab ich mich doch nicht sooooo blöd angestellt. Kurze Begrüssung bei -3^° und der Entschluss, wir fahren noch ein Stück weiter runter, hier in der Kälte bleiben wir nicht. Gesagt – getan. Die Fahrt durch den Tunnel gestaltet sich einfacher als vermutet, es ist fast kein Verkehr und so fahren wir hinunter bis zur Raststtätte Campagnolo, wo wir nach einem kleinen Abendimbiss und Absacker ins wohnmobile Heiakuschibettchen fallen und eine relativ ruhige Nacht haben.
Erst gegen 10 Uhr komme ich daheim los, weil noch Elektriker und Schlotfeger da waren und mich aufhielten. Dann fahre ich nach Gunzenhausen, kaufe Gasflaschen ein und Brot für das Vesper so unterwegs und fahre bei Bekannten vorbei, die ein Fahrradgeschäft haben, um noch Schläuche für die mitgeführten Fahrräder zu erwerben.
Der Geschäftsinhaber sieht mich gleich auf den Hof fahren, drückt ein wenig hier und ein wenig da an meinem zweiten Fahrrad rum, das ich für Andreas aufgeladen habe. Er entscheidet, „so lass ich Dich nicht 4 Wochen fortfahren“ - also Rad abladen, in die Werkstatt, auf die Schnelle überholen. Eine halbe Stunde später dasselbe Procedere, halt „andersrum“, alles wieder aufbauen und endlich lass ich die heimatlichen Gefilde in Richtung Süden hinter mir.
Dreieinhalb Stunden später treffe ich bei MF-Forumsmitglied Lele ein, werde dort wie schon einmal aufs herzlichste empfangen und esse mit: Köstliche Brokkolisuppe und ein Tajine-Gericht, das die einst begeisterten Marokko-Reisenden in dem dort erworbenen Kochgefäß zubereitet haben und wiederum vorköstlich mundet. Nach einem labenden Kaffee und Aufladen eines marokkanischen Teppiches, dem Grund meines „Vorbeischauens“ mache ich mich 2 Std. und viele nette besprochene Gegebenheiten auf den Weg und fahre hinunter, um in Lustenau den von Lele empfohlenen Handyladen „Handy Ambulance Yildirim“ aufzusuchen.
Beim Einpacken konnte ich zum Teufel meinen österreichischen DREI-Stick, mit dem ich in Österreich und Italien so schön ins Netz komme, nicht finden und ein Ersatz muss her. Scheinbar habe ich diesen auf meiner Schiffsfahrt von Olbia nach Genua am 22.9. in der finsteren Kabine verschlampert. Ärgerlich, aber was solls.
Der Türke im Handyladen ist ausgesprochen nett, wir installieren die Software erfolgreich und ich kaufe gleich noch vom gleichen Anbieter eine Prepaidkarte fürs Telefon, da das Telefonieren im italienischen TRE-Netz keine Roaminggebühren kosten und ich somit mir niedrigere T-Mobile-Rechnungen erhoffe.
Markus-Joxy wartet schon seit Stunden auf der Raststätte Heidiland auf mich und hört ständig Verkehrswarnungen betreffend eingehender Schneefallsmeldungen, wird irgendwann total ungeduldig und entschließt sich, auf dem letzten Parkplatz vor dem San-Bernardino-Tunnel auf mich zu warten, da ich ja unsägliche Tunnelangst habe und es fast nicht wage, allein durch das fast 7 km lange Loch zu fahren.
Letztendlich komme ich irgendwann auch in Lustenau los und als ich die nach meinem Dafürhalten im dunkeln die letze Ausfahrt vor dem Tunnel nehme, stelle ich fest, dass ich auf dem Weg zum mit Schnee bedeckten Pass bin. Mist.
Ich rufe Markus an, wende und versuche rückwärts zu fahren. Markus meint, er könne mich sehen, er würde mal sein Licht anschalten. Grandios!!
Ich sehe ein Wohnmobil auf mich zufahren – er sitzt tatsächlich drin, also hab ich mich doch nicht sooooo blöd angestellt. Kurze Begrüssung bei -3^° und der Entschluss, wir fahren noch ein Stück weiter runter, hier in der Kälte bleiben wir nicht. Gesagt – getan. Die Fahrt durch den Tunnel gestaltet sich einfacher als vermutet, es ist fast kein Verkehr und so fahren wir hinunter bis zur Raststtätte Campagnolo, wo wir nach einem kleinen Abendimbiss und Absacker ins wohnmobile Heiakuschibettchen fallen und eine relativ ruhige Nacht haben.