Aufbauboden : Holz oder GFK ?

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kmfrank
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von kmfrank »

Hallo Zusammen,

jedes Reisemobil wird in seinem Leben undicht, das Eine früher das Andere später. Leider bemerkt man es nicht sofort.
Nun kommt, was kommen muß, das Holz vergammelt. Wenn es anfängt zu stinken ist es zu spät, das Holz ist vergammelt.

Deshalb hat Holz in der Aufbaukostruktion eines Reisemobils nichts zu suchen. Bei Alu- GFK-Sadwichbauweise kann nichts vergammeln ;) Clou's z. B. haben z. B. erhebliche Probleme mir dem Fußboden schaut hier http://www.clou-freunde.de/ Links Technik und dann ganz oben Wasserschäden ;)
Arminius
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von Arminius »

kmfrank hat geschrieben: Clou's z. B. haben z. B. erhebliche Probleme mir dem Fußboden
Alle Clou's ?? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Fakt ist, wenn es oben reinregnet und das Wasser nicht weg kann und man es nicht bemerkt passiert etwas Ungewolltes. (gilt nicht nur für Womos)

Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren welche Schäden ein unentdeckter Wassereinbruch bei einem Alu-Sandwich-Boden anrichtet. Holzkonstruktionen kann man immer (mit einfachen Bordmitteln) reparieren wenn sich der Aufwand lohnt.

Wie sieht die Reparatur bei einem durchkorrodierten Aluboden aus? Oder gibt es das nicht? Lochfraß in Außenwänden ist zumindest nichts Ungewöhnliches.

Kann jemand über Erfahrungen berichten?
Zuletzt geändert von Arminius am Mi 24. Feb 2010, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
camperfan
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von camperfan »

kmfrank hat geschrieben: Deshalb hat Holz in der Aufbaukostruktion eines Reisemobils nichts zu suchen.
Ist aber die klassische Aufbauart für Wohnwagen und Wohnmobile. Einfach und (leider) günstig.

Und weil es so günstig ist, wird es noch bei sehr vielen Herstellern verwendet. Das macht dann u.a. den Preisunterschied aus.


Wenn es eine ebenfalls günstige Aufbauart gäbe, die das Verfahren ablöst ohne teurer zu werden (dennoch sehr stabil und hohe Isolationswerte hätte), wäre es mir sehr Recht.
Andy
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von Andy »

Wie schon oben geschrieben ist GFK auch kein Allheilmittel.

Auch mit GFK kann man Probleme bekommen - wie schon oft genug gelesen. Durch Risse im Gelcot kann Wasser ins GFK eindringen und dieses gammeln / chemisch reagieren lassen. Das Ende vom Lied ist dann ein schwammiges GFK, welches auch ausgetauscht werden muss.

Auch ein unentdeckter Schaden im Aufbau kann Feuchtigkeit zum Boden durchdringen lassen. Auch hier kann das GFK dann reagieren und gammeln.

Die Frage stellt sich hier natürlich bei der Häufigkeit der Schäden. Aber dazu sind die meisten entsprechenden Mobile m.E. nach zu jung und noch nicht so breit gefächert, so dass hier die Langzeiterfahrungen fehlen.

Auch Alu ist nicht der Weisheit letzten Schluss. Eine falsche Schraube eingebaut oder auf dem Alu liegen gelassen und mit Feuchtigkeit verbunden, lässt Alu sehr schnell "entschwinden" ;) .


Und Feuchtigkeitsprobleme hört man von allen Fahrzeugherstellern. Nur zugeben will es keiner. Wie hört es sich auch an, wenn ein Mobil jenseits der 100000€ Grenze ein Feuchtigkeitschaden hat. Das gibt weder der Hersteller noch der Besitzer gerne zu.
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von camperfan »

Vielleicht waren die guten alten Planwagen doch nicht soooo schlecht. :mrgreen:
Tomott
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von Tomott »

Andy hat geschrieben:
Und Feuchtigkeitsprobleme hört man von allen Fahrzeugherstellern. Nur zugeben will es keiner. Wie hört es sich auch an, wenn ein Mobil jenseits der 100000€ Grenze ein Feuchtigkeitschaden hat. Das gibt weder der Hersteller noch der Besitzer gerne zu.
Für die Eigner von Mobilen der gehobenen Preisklasse gibt es extra Foren.

Dort kann man sich nur anmelden wenn man bereit ist seine Fahrgestellnummer anzugeben. ;
)
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von rgk »

Tomott hat geschrieben:
Andy hat geschrieben:
Und Feuchtigkeitsprobleme hört man von allen Fahrzeugherstellern. Nur zugeben will es keiner. Wie hört es sich auch an, wenn ein Mobil jenseits der 100000€ Grenze ein Feuchtigkeitschaden hat. Das gibt weder der Hersteller noch der Besitzer gerne zu.
Für die Eigner von Mobilen der gehobenen Preisklasse gibt es extra Foren.

Dort kann man sich nur anmelden wenn man bereit ist seine Fahrgestellnummer anzugeben. ;
)
Dazu die Frage, wo fängt die gehobene Preisklasse an und was für Foren gibt es hier?
thomasd
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von thomasd »

Andy hat geschrieben: Eine falsche Schraube eingebaut oder auf dem Alu liegen gelassen und mit Feuchtigkeit verbunden, lässt Alu sehr schnell "entschwinden" ;) .
schnell entschwinden wird es wohl nicht, aber infiziert ist es sicherlich.
Selbst Edelstahl wird in Verbindung mit Feuchtigkeit durch einen Eisennagel oder Späne infiziert und sieht nach einem Jahr wie verrostetes Blech aus.

Bei Niesmann sollen verkehrte Nieten bei der Ringankerbefestigung gewählt worden sein, dieses führte punktuell zur Aluverottung, die durch Lackaufblühungen sichtbar wird.
Ich fahre seit 28 Jahren überwiegend "Alufahrzeuge", Durchschnittsalter 10Jahre und hatte noch nie einen Wasserschaden, 3x musste ich eine Dachluke neu eindichten, dass ist für mich aber nach 10 Jahren nicht unnormal.
thomasd
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von thomasd »

Tomott hat geschrieben: Dort kann man sich nur anmelden wenn man bereit ist seine Fahrgestellnummer anzugeben. ;[/color])
Von einem Bekannten, einem Concordefahrer habe ich gehört, dass jemand ein Freund mit zu einem Concordetreffen mitbringen wollte. Der Freund fuhr aber eine andere Marke und zum Treffen darf er nur erscheinen, wenn er sich vorher einen Concorde kauft. :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer
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Re: Aufbauboden : Holz oder GFK ?

Beitrag von rgk »

thomasd hat geschrieben:
Tomott hat geschrieben: Dort kann man sich nur anmelden wenn man bereit ist seine Fahrgestellnummer anzugeben. ;[/color])
Von einem Bekannten, einem Concordefahrer habe ich gehört, dass jemand ein Freund mit zu einem Concordetreffen mitbringen wollte. Der Freund fuhr aber eine andere Marke und zum Treffen darf er nur erscheinen, wenn er sich vorher einen Concorde kauft. :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer :1sauer
Dies stimmt defintitiv nicht, auch zum jährlichen Treffen in Aschbach kann sich jeder anmelden.

Was natürlich ein privater Club macht, steht nicht im Ermessen des Herstellers und hier ist so eine
Verfahrensweise durchaus möglich. Dies gilt aber sicherlich auch für andere Vereinigungen von diversen
Womo Marken.
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